Steirischer Marktbericht Nr. 26 zum 25.06.2015

MARKT AKTUELL
Marktvorschau
26. Juni bis 26. Juli
Nutzrinder/Kälber
30.6.
7.7.
14.7.
21.7.
Beerenobst: Anteil am gesamten Frischobst in %
2011
2012
2013
2014
Steirischer
2015, Jg. 47
20,3 Marktbericht
20,9 Nr. 26 vom
20 25. Juni21,4
Leoben, 11 Uhr
Greinbach, 11 Uhr
Leoben, 11 Uhr
Greinbach, 11 Uhr
E-Mail:[email protected]
Beerenobst: Gute Absatzzuwächse
21,4
21,5
Verbraucherpreisindex
20,9
Sie betreuen auch die Strauch21,0 Herr Wiesenhofer, die Erdbeersaison ist im Ausklingen. Wie ge- beeren-Kulturen
Himbeeren,
Brombeeren, Heidel- und JohanJänner
108,3 109,1
+0,7 staltete sich der Saisonverlauf?
Wiesenhofer:20,3
Die steirische Erd- nisbeeren sowie Stachelbeeren.
Februar
108,5 109,4
+0,8 20,5
März
109,6 110,7
+1,0 beerernte gestaltete sich ausge- Hat die Ernte schon begonnen?
20,0
sprochen schwierig. Die HitzeApril
109,7 110,8
+1,0 20,0
„Eine VerlängeMai
110,0 111,1
+1,0 welle Anfang Juni verursachrung der Angebotste
eine
enorme
Erntespitze
und
Juni
110,1
zeiträume birgt
schlug sich natürlich auf die
19,5
Juli
109,5
Qualität nieder. Auch heuer zeignoch einiges PoAugust
109,5
te sich wieder, dass der heimitenzial in sich.“
September
110,2
19,0
sche Erdbeeranbau einen Markt
Oktober
110,1
Manfred Wiesenhofer,
2011
2012
2013
2014
für Verarbeitungsware
zu diesen
Landeskammer Steiermark
November
110,3
Spitzenzeiten benötigt. DiesbeJahres-Ø
109,7
züglich laufen auch Gespräche Wiesenhofer: Ja, gerade in den
Verteilung
mit Beerenobst
der AMA-Marketing, teils Frühgebieten in der Ost- und
Agrarpreisindex
2011
2012
2013 läuft die
2014Ernaber nicht sehr zufriedenstellend.
Südoststeiermark
2010 = 100; *vorläufige Werte
Weintrauben
44,0
41,7
44,6Hochtouren.
42,5Die
Dieses
Überangebot
an
Erdbeete
bereits
auf
Einn. mit Ausga- Einn. %
Erdbeeren
37,7 hat sich 39,0
33,6
33,4sein.
ren
zur
Hauptsaison
Haupternte
wird
Anfang
Juli
öff. Geld ben
z.VJ
Himbeeren
7,6
8,1 Wie schaut8,7
9,0
auch
stark
auf
die
Großhandelsdie
Nachfrage-Ent2011
106,1 106,9 +6,10
Sonst.preise
Beeren
10,8
11,2
13,1
15,1
niedergeschlagen.
wicklung bei Beerenobst aus?
2012
110,4 111,7 +4,05
2010 = 100, Q: Statistik Austria
Monat
2014
2013
110,3
2014 1. Quar. 112,2
2. Quar. 112,1
3.Quar.* 102,6
4.Quar.* 102,2
2014*
105,4
2015 1.Quar.* 104,3
2015 14/15 in%
113,8
113,7
114,1
113,0
111,9
113,3
112,8
– 0,09
+0,90
+0,27
– 5,79
– 7,68
– 4,44
– 7,04
Beerenobst: Einkauf im Lebensmitteleinzelhandel
120
100
80
60
Int. Schweineerzeugerpreise
Kl.E, je 100 kg; Q: EK, agrarheute Wo.24
EU
Österreich
Deutschland
Niederlande
Dänemark
147,10
148,83
154,61
132,07
134,70
Vorw.
+3,16
+6,01
+4,40
+3,94
– 0,02
in Prozent nach Wert
Q: AMA Marketing/RollAMA; Grafik: LK
Erdbeeren
Himbeeren
10,8
7,6
11,2
8,1
37,7
39,0
46 1,60
47 1,65
48 1,65
4941,71,55
50 1,45
51 1,45
522012
1,45
53
40
20
44,0
0
2011
Sonst. Beeren
Weintrauben
13,1
8,7
2,05
2,15
2,15
2,20
2,30
2,40
2,50
2,60
33,6
1,95
2,00
2,10
2,20
44,6
2,30
2,35
2,35
2013
15,1
9,0
1,3533,4
1,40
1,50
1,6042,5
1,70
1,80
1,80
2014
2,00
2,10
2,20
2,20
2,20
2,20
2,20
2,25
2,25
2,35
2,45
2,45
2,50
2,50
Wiesenhofer: Das Beerenobst ist
glücklicherweise jene Obstsparte,
die die größten Absatzzuwächse
aufweist. Dies ist jedoch zu einem wesentlichen Teil auf den
Konsum abseits der Haupterntezeiten zurückzuführen. Die kontinuierliche Belieferung des Einzelhandels über einen langen
Zeitraum spielt eine immer wichtigere Rolle.
Welche Auswirkungen hat das
auf die BeerenproduzentInnen?
Wiesenhofer: Alternative Produktionsmethoden wie Verfrühung
und Verspätung, Witterungsschutz und Anbau im Folientunnel, die eine längere Ernte ermöglichen, werden immer wichtiger. Bei einem Konsum von
Herrn und Frau Österreicher von
jährlich inkl. Verarbeitungsware
etwa 6,5 Kilo Beeren und einem
Selbstversorgungsgrad von Österreich weit etwa 40 Prozent ist vor
allem dieses Potenzial nutzbar.
Wäre der Biobeerenanbau eine
solche Alternative?
Wiesenhofer: Da wir uns bei Beeren ohnehin im Hochpreisseg1,75
1,70
2,20
2,40 die
2,35
ment bewegen,
ist es schwer,
1,85
1,75
2,30
2,50
2,40
für Bioproduktion nötigen Mehr1,90
1,80
2,30
2,50
2,45
erlöse zu erzielen. Trotzdem gibt
1,95
1,95
2,45
2,50
2,55
es einige Produzenten, die diese
1,95
2,05
2,50
2,50
2,55
Nische 2,10
nutzen 2,50
und die2,50
Bioware
1,95
2,55
gut vermarkten
können.2,50
2,05
2,10
2,50
2,55
Interview: Robert Schöttel
Quelle: Styriabrid - Wochenmeldung
SCHWEINEMARKT: Voller deutscher
Fleischmarkt, aber Sonne in Sicht
Erzeugerpreise Stmk
11. bis 17. Juni
inkl. eventuelle Zu- und Abschläge
Klasse
S
E
U
R
Summe
Zuchten
Ø-Preis
1,59
1,46
1,26
1,13
1,53
1,03
Vorw.
+0,05
+0,04
+0,06
+0,02
+ 0,04
±0,00
Preisangaben in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe Nettobeträge
Notierungen Styriabrid
Ferkelnotierung ST-Basispreis
Basispreise lt. Preismasken in kg
Kurs Vorw.
Schweinehälften, 18.–24.6.
Zuchtsauen, 18.–24.6.
ST- und Systemferkel, 22.–28.6.
1,36 – 0,02
1,06 ±0,00
2,05 – 0,10
2,8
in Euro je Kilogramm
Grafik: LK
2,5
Schlachtschweine international
je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net
Kurs
Vorw.
Schweine EEX Leipzig, Juni
1,485 ±0,00
Dt. Internet-Schweinebörse, 19.6. 1,47 – 0,13
Dt. Vereinigungspreis, 18.–24.6. 1,49 – 0,04
2,2
1,9
2015
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
1,6
Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt
Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515.
www.stmk.lko.at, [email protected].
2014
2013
bis52.
52. Woche
Woche
1.1.bis
Wenn Deutschland hustet, dann ist Europa verkühlt. So geschehen in dieser Notierungswoche, da asiatische Absatzkanäle verstopft sind. Der Sommer kommt aber wieder!
Steirisches Gemüse
Lämmer
Erhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne Ust. für
die Woche vom 22. bis 28. Juni
Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust.
Erzeugerpreis
frei Rampe
Großhandel
Erzeugerpreis
Großmarkt
Graz
Gr.Krauthäupt., Stk. 0,28-0,32
0,60
Mixsalat, Stk.
0,24-0,26
Paradeiser, Kl.I
0,60-0,70
1,50
Rispenparadeiser 0,90-1,00
2,00
Cocktailrispen
1,60-1,80
Glash.gurken, Stk. 0,30-0,33
0,50
Feldgurken, Stk. 0,22-0,25
Snackgurken, Stk. 0,11-0,13
Paprika, grün, Stk.
0,50-0,60
Melanzani, Stk.
0,40-0,50
Beerenobst
Am 22. Juni wurden folgende Preisfeststellungen in
Euro je kg inkl. Ust. erhoben:
Erdbeeren
Gepflückt ab Hof
Selbstplücke ab Feld
frei Rampe Vermarkt., nto.
Himbeeren
3,00-5,00
2,40-3,00
2,20
Gepflückt ab Hof
6,00-8,00
Gepflückt ab Hof
2,00-3,00
Gepflückt ab Hof
3,00-5,00
Gepflückt ab Hof
5,00-6,00
Ribiseln rot
Ribiseln schwarz
Heidelbeeren
Stachelbeeren
Gepflückt ab Hof
2,50-4,00
Kirschen
Am 22. Juni wurden folgende Preisfeststellungen in
Euro je kg inkl. Ust. erhoben:
Gepflückt ab Hof
an Großhandel frei Rampe,
Kl. I/26+, netto
Erdäpfel
3,45
3,50-5,50
ca. 3,00
3,43
Am 22. Juni wurden folgende Preisfeststellungen
3,35
erhoben: 3,49
3,42
3,29
Speisefrüherdäpfel, lose an
3,43 0,25-0,28
3,33
Handel, je kg exkl.
3,22
3,43
ab Hof Endverb., inkl. 3,13 0,70-1,00
3,50
3,41
Nutzrindermarkt Greinbach: Kälbernachfrage hoch
Qualitätsklasse I
Qualitätsklasse II
Qualitätsklasse III
Qualitätsklasse IV
2,55 – 2,80
2,35 – 2,50
2,15 – 2,30
1,90 – 2,10
Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg
warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge
5,20
4,80
4,40
4,00
0,60
0,80
0,89
Wild
Erhobene Preise je nach Qualität in Euro je kg
inkl. Ust., frei Aufkäufer
bis 20 kg
Schwarzwild 21 bis 80 kg
über 80 kg
6 bis 8 kg
Rehwild
9 bis 12 kg
über 12 kg
Rotwild
Muffelwild
verkauft
Ø-Gewicht
Ø-Preis
Tend. 2 Wo
187
94
21
3
98,14
147,76
221,71
312,33
4,97
4,12
3,38
3,02
+0,47
+0,29
+0,23
+0,12
Kuhkälber bis 120 kg
Kuhkälber 121 bis 200 kg
Kuhkälber 201 bis 250 kg
35
35
8
89,54
154,00
221,25
3,70
3,21
2,77
+0,03
– 0,04
+0,02
Summe Stierkälber
Weizer Schafbauern
Klasse E2
5,60 Klasse E3
Klasse U2
5,20 Klasse U3
Klasse R2
4,80 Klasse R3
Klasse O2
4,40 Klasse O3
ZS AMA GS 0,45 ZS Bio
ZS Bio Ernteverband
Schafmilch-Erzeugerpreis, Mai
23. Juni
Stierkälber bis 120 kg
Stierkälber 121 bis 200 kg
Stierkälber 201 bis 250 kg
Stierkälber über 250 kg
0,80-1,50
1,00-1,30
0,80-1,10
1,50-2,50
3,00-3,50
4,00-4,50
11,99
1,50-2,20
11,98
1,50-2,00
11,04
Heu und Stroh
124,05
4,41
+ 0,33
Summe Kuhkälber
78
131,97
3,28
– 0,08
Einsteller
Kühe nicht trächtig
Kalbinnen bis 12 M.
Kalbinnen über 12 M.
5
32
4
7
338,40
725,41
219,75
571,14
2,66
1,47
2,42
1,85
+0,19
– 0,05
+0,17
+0,01
Beim Greinbacher Markt wurden 431 Stück Nutzrinder vermarktet. Infolge einer sehr
lebhaften Nachfrage konnten zufriedenstellende Erlöse vor allem für männliche Kälber
erzielt werden. Auch der Absatz bei den Kuhkälbern brachte leicht steigende Preise.
Die Schlachtkuhnachfrage ist weiterhin rege, das Preisband wurde aber etwas breiter.
Erzeugerpreise Lebendrinder
Internat. Milchpreisvergleich
15. bis 21.6. inkl. Vermarktungsgebühren
je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW
*Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA
Apr. 15 Apr. 14
Führende EU-Molkereien,
31,44 39,09
Premium bei 500.000 kg*
Österreich AMA, Durch11,59
10,98
34,03 40,83
schnitt11,41
aller Qualitäten10,97
Neuseeland
24,86 40,24
11,45
11,42
USA
36,45 43,14
Kategorie
Kühe
Kalbinnen
Einsteller
Stierkälber
Kuhkälber
Kälber ges.
Ø-Gew.
739,8
414,5
323,2
126,3
121,3
125,5
Ø-Preis
1,49
2,02
2,66
4,01
3,35
3,90
Tend.
– 0,04
+0,06
+0,11
+0,04
+0,09
+0,05
Eier aus Bodenhaltung Klasse L – Österreichpreise
Erzeugerpreise je 100 kg inkl. Ust.,
Preiserhebung bei steir. Maschinenringen
Heu Kleinballen zugest.
Heu Großballen zugest.
Stroh Kleinballen zugest.
Stroh Großb. geschn. zug.
Stroh Großb. gem. zugest.
Reg. Zustellk. je 100 kg
305
18 – 24
12 – 20
16 – 22
9 – 14
12 – 17
3–5
12,5
Gewichtete Packstellenabgabepreise, sortiert auf Höcker,
mind. 25 Kts., in Euro je 100 Stk
2015
Q: AMA
Grafik: LK
2014
2013
12,0
11,5
Silage
3,38
3,63
3,27
3,25 3,20
Erzeugerpreise
in Euro je3,27
Ballen inkl.
Ust. (Preiserhe3,50 bungen
3,61
3,39
3,39 3,09 3,28 11,0
bei steir.
Maschinenringen)
3,49
3,70
Siloballen
ab
Hof Ø3,45
130 cm3,46
3,43
3,70 3,61 3,39
Siloballen
ab
Hof Ø 125 cm
3,46
3,71 3,56 3,35
Reg. Zustellk. bis 30 km,
3,45
3,68
3,38
3,39
3,15
26
– 323,42
3,25 3,43
23
– 29
10,5
3,29 3,42
7 – 15
3,19
3,44
1. bis 52. Woche
3,30
natsberichte LK-EPE
SCHLACHTRINDERMARKT:
Bio-Segment
zeigt sich fest
NL
131
Kälber lebend
4,5
in Euro je Kilogramm
2015
2014
Notierungsband Rinderringe
Notierung EZG Rind
Grafik: LK
2013
4,2
3,9
3,6
22. bis 27.6., exklusive qualitätsbedingter Zu- und
Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Kategorie/Gew. kalt
Stiere (310/470)
Ochsen (300/440)
Kühe (300/420)
Kalbin (250/370)
Programmkalbin (245/323)
Schlachtkälber (80/105)
von/bis
3,47/3,51
3,47/3,51
2,64/2,81
3,18
3,47
4,90
Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und
03572/44353
3,3
Notierung Spezialprogramme
3,0
1.1.bis
Woche
bis 52.
52. Woche
Der heimische Schlachtkuhmarkt zeigt sich mit einem Notierungszuwachs recht stark.
Auch die Biozuschläge für Schlachtkühe, -ochsen und -kalbinnen wurden angehoben.
Kategorie/Gew.
ALMO R3 (340/420), 20-36 M.
Styriabeef,Proj.R2-3, (185/300)
Murbodner-Ochse (EZG)
Not.
4,05
4,65
4,40
22. bis 27.6., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg
Stiere
Kühe
Kalbin/Qualitätskalbin
Ochsen
3,47 – 3,57
2,60 – 3,05
3,18 – 3,50
3,47 – 3,55
Steirische Erzeugerpreise
Totvermarktung, inkl. Zu- und Abschläge, Juni
Ø-Preis
E
U
R
O
Summe E-P
Tendenz
Stiere
Kühe Kalbinnen
auflaufendes Monat
3,76
–
–
3,74 3,16
3,35
3,61 2,93
3,29
3,37 2,59
3,07
3,68
2,77
+0,02 +0,02
3,32
– 0,04