KW 19 |9.-10. April 2016 Korosec zum Internationalen Tag der Pflege: Finanzierung sicherstellen! Pflegende Angehörige stärken!....................................Seite 4 Saller: Überwindung der digitalen Kluft birgt wirtschaftliche Chancen! Diskussionsveranstaltung des Bundesrats zu den Herausforderungen des Lernens im Alter im Zeitalter der Digitalisierung!..........................................................Seite 5 Becker: Papier oder Digital – die Wahlfreiheit der Bürger muss gesichert werden! Fast 50 % aller Europäer benachteiligt, wenn alles nur mehr übers Internet läuft!.................................................Seite 10 Pensionskommission ist Sozialminister SENIORENBUND Info-Service 19. Woche 2016 INHALT VORWORT von LAbg. Ingrid KOROSEC, Bundesvorsitzende des ÖSB ...............................3 PFLEGE & BETREUUNG KOROSEC zum Internationalen Tag der Pflege: Finanzierung sicherstellen ........................4 KOROSEC: Wehsely muss die Anliegen der Ärztinnen und Ärzte endlich ernst nehmen .......4 LEBENSBEGLEITENDES LERNEN SALLER: Überwindung der digitalen Kluft birgt wirtschaftliche Chancen! ...........................5 FAMILIE Am 15. Mai wird der internationale Familientag gefeiert! .................................................7 Familie: Studie zu Geldleistungen und Sachleistungen an Kinder und Enkel! .......................8 POLITIK KOROSEC gratuliert neuem Vorstand des Wiener Hil fswerk! ............................................9 EUROPA BECKER: Papier oder Digital – die Wahlfreiheit der Bürger muss gesichert werden! ......... 10 BECKER: Brauchen EU-FBI um grenzüberschreitende Kriminalität zu stoppen .................. 11 „NÖN Landeszeitung“: BECKER begrüßt Kommissionspläne ........................................... 11 AUS DEN BUNDESLÄNDERN „NÖ Nachrichten“: Seniorenbund ist 35 ....................................................................... 11 Seniorenbund TV-Tipp! .............................................................................................. 12 MIT DEN BESTEN EMPFEHLUNGEN … Politische Akademie der ÖVP ...................................................................................... 13 IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Se niorenbund, Bundesorganisation, ZVR-Zahl: 537793553 (Zentrales Vereinsregister), 1010 Wien, Lichtenfelsgasse 7, Tel. 01/40126/DW 422. Hersteller: Digitaldruck, 2544 Leobersdorf, Eitzenberger Str. 8. Offenlegung laut Mediengesetz: Das SIS (Seniorenbund Info -Service) ist das wöchentliche Mitteilungsblatt der Bundesorganisation des Österreichischen Seniorenbundes und dient der Information in seniorenspezifischen Angelegenheiten. Für den Inhalt verantwortlich: stv. GS Susanne Walpitscheker, 1010 Wien, Lichtenfe lsgasse 7; [email protected] 2 SENIORENBUND INFO-SERVICE KW 19 SENIORENBUND Info-Service 19. Woche 2015 BUNDESVORSITZENDE LAbg. INGRID KOROSEC ZUR AKTUELLEN SENIORENPOLITIK IN ÖSTERREICH Liebe Seniorinnen und Senioren! Diese Woche steht die Familie im Focus unserer Aufmerksamkeit. Am 15. Mai wird der internationale Familientag gefeiert. Ich nehme diesen Tag zum Anlass, um der Frage nachzugehen, welche B edeutung gerade ältere Menschen in diesem Zusammenhang in einer modernen Gesellschaft haben, welche wichtige Rolle gerade SIE, liebe Seniorinnen und Senioren, im Familienverbund einnehmen. Ob in Form von „Zur Verfügung gestellter Zeit“ etwa als Babysitter, Nachhilfelehrer, beim Zuhören oder Geschichten erzählen oder als Unterstützer für Kinder und Enkelkinder in finanzieller Hinsicht, Ihre „Freiwilligenarbeit“ und Ihr Beitrag ist die Stütze der modernen Familie. Diese Arbeit ist ein ganz wesentlicher Teil , die die Familie heute ausmacht und dafür möchte ich mich bei Ihnen bedanken und meine Wertschätzung Ihnen gegen über zum Ausdruck bringen. Sie sind nicht nur ein Grundpfeiler der Familie, sie sind auch ein wesentlicher Bestandteil unserer Wirtschaft! Eine vom Österreichischen Seniorenbund in Auftrag gegebene GfK Studie zeigt, dass vier Zehntel der über 60-Jährigen ihre Kinder finanziell unterstützen (Tendenz leicht steigend); fast ebenso viele unterstützen vorhandene Enkel. In ähnlicher Größenordnung sind Sachleistungen beobachtbar. Die Durchschnittsbeträge für die finanziellen Zuwendungen liegen bei etwas weniger als € 230,-- pro Monat. Weitere Details zu oben erwähnten GfK Studie finden Sie auf Seite 8. Diese Daten zeigen, dass der intergenerationelle Transfer von Sach - und Geldleistungen in Österreich im großen Ausmaß stattfindet und ein klares Zeichen von gele bter Generationensolidarität ist. Herzlich LAbg. Ingrid Korosec, Bundesvorsitzende KW 19 SENIORENBUND INFO-SERVICE 3 SENIORENBUND Info-Service 19. Woche 2016 PFLEGE & BETREUUNG Wien, 12. Mai 2016 Korosec zum Internationalen Tag der Pflege: Finanzierung sicherstellen Pflegende Angehörige stärken „Die langfristige Finanzierung der Pflege ist sicherzustellen, erklärt die Vorsitzende des Österreichischen Seniorenbundes Ingrid Korosec anlässlich des internationalen Tages der Pflege. In den derzeit laufenden Verhandlungen zum Finanzausgleich ist für eine ausreichende Dotierung des Pflegefonds auch nach 2018 zu sorgen“, so Korosec. Um diese verstärkt zu unterstützen und zu entlasten ist ein massiver Ausbau an Tageszentren, Kurzzeitpflege, leistbaren mobilen Diensten sowie ein Rechtsanspruch auf Ersatzpflege erforderlich. Auch die Hausbesuche bei pflegenden Angehörigen und höchst erfolgreichen Beratungsangebote durch das „Kompetenzzentrum für die Qualitätssicherung in der häuslichen Pflege“ sollen - vor allem quantitativ ausgebaut werden“, so Korosec. „Die Stärkung der pflegenden Angehörigen ist mir ein besonders wichtiges Anliegen. Derzeit werden rund 80 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause von ihren Angehörigen betreut und gepflegt, zumeist durch die (Ehe-)Partner oder durch Töchter und Söhne. „Die Erhöhung des Pflegegeldes um 2 Prozent ab 1.1.2016 ist natürlich zu begrüßen, dennoch ist aber eine laufende Anpassung des Pflegegeldes an die regelmäßig steigenden Pflegekosten erforderlich“, so Korosec abschließend. Wien, 9. Mai 2016 Korosec: Wehsely muss die Anliegen der Ärztinnen und Ärzte endlich ernst nehmen Umfrage der Ärztekammer stellt Spitälern in Wien enorm schlechtes Zeugnis aus - Runder Tisch muss einberufen werden Wien - "Eine aktuelle Umfrage der Ärztekammer unter den Spitalsärzten stellt den Spitälern in Wien ein enorm schlechtes Zeugnis aus. 58 Prozent der befragten Personen orten einen Stillstand, 20 Prozent gar eine Verschlechterung im Spitalswesen. Wieder einmal ist Wien österreichweit das negative Schlusslicht. Dieser Hilfeschrei der Ärztinnen und Ärzte muss endlich ernst genommen werden", 4 so ÖVP Wien LAbg. Gesundheitssprecherin Ingrid Korosec. Die berechtigten Sorgen und Anliegen der Ärzte, die unter anderem die vermehrten Verwaltungsaufgaben, die Patientendokumentation, sowie den vermehrten Zeitdruck kritisieren, werden seitens Wehsely seit Jahren schlichtweg ignoriert. Hermann Leitner, Vizepräsident der Wiener Ärztekammer, spricht davon, dass SENIORENBUND INFO-SERVICE KW 19 SENIORENBUND Info-Service 19. Woche 2015 wenn der KAV so weitermachen sollte wie bisher, dies nicht das endgültige Tief bleiben wird. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im Wiener Gesundheitsbereich erneuert Gesundheitssprecherin Korosec die Forderung nach einem Runden Tisch um die Probleme klar anzusprechen und Lösungen zu entwickeln. "Es ist allerhöchste Zeit hier gegenzusteuern. Im Sinne der Ärzte und im Sinne der Patienten. Die verantwortliche Stadträtin Wehsely muss endlich tätig werden", so Korosec abschließend. LEBENSBEGLEITENDES LERNEN Wien, 11. Mai 2016 Saller: Überwindung der digitalen Kluft birgt wirtschaftliche Chancen Diskussionsveranstaltung Herausforderungen des Digitalisierung des Lernens Bundesrats im Alter im zu Zeitalter den der eingeladen. Die Vorträge und Diskussionsbeiträge befassten sich neben Konzeptionen und Angeboten für das Lernen im Alter auch mit den politischen Rahmenbedingungen, die für die Umsetzung einer Strategie des lebenslangen Lernens notwendig sind. © Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen Wien - Der Bundesrat setzt seine Diskussionen über den digitalen Wandel und seine Herausforderungen fort. Im Mittelpunkt der Diskussionsveranstaltung "Lebenslanges Lernen - Lernen im Alter" standen heute die Chancen, welche die Digitalisierung im Bereich der Fort - und Weiterbildung bietet. Gefragt ist ein ganzheitlicher Begriff des lebenslangen Lernens, ist Bundesratspräsident Josef Saller überzeugt. Die Vermittlung von Kompetenzen im Alter sei auch ein wichtiger ökonomischer Faktor. Zur Diskussion mit den Bundesrätinnen und Bundesräten hatte Saller ExpertInnen der Erwachsenenfortbildung ins Parlament KW 19 © Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen Saller: Keine digitale Kluft zulassen Die Bildung habe mit der Digitalisierung eine neue Infrastruktur erhalten, stellte Bundesratspräsident Josef Saller in seiner Eröffnungsrede fest. Die Aufgabe der Politik bestehe nun darin, neben der Förderung der entsprechenden digitalen SENIORENBUND INFO-SERVICE 5 SENIORENBUND Info-Service Infrastruktur auch medienpädagogische Angebote für den Umgang mit modernen Medien zu schaffen. Ziel der Politik müsse es sein, dafür zu sorgen, dass alle Menschen uneingeschränkt auf die Infrastruktur zugreifen und diese Ressourcen nutzen können. Die erste Herausforderung besteht daher für Saller darin, den "Digital Divide", eine "digitale Kluft" aufgrund von Alter, den Geschlecht oder sozialer Zugehörigkeit, zu vermeiden und einen ganzheitlichen Bildungsbegriff zu entwickeln. Das umfasst für Saller auch die berufliche Weiterbildung und das lebensbegleitende Lernen. Ein System ganzheitlichen und lebenslangen Lernens brauche neben einem entsprechenden Angebot an Bildungsinhalten auch Durchlässigkeit zwischen Institutionen und Organisationen. Ein wichtiges Thema ist für Saller in diesem Zusammenhang daher die Möglichkeit zur Wiederaufnahme von abgebrochenen Ausbildungen in jedem Alter. Umschulungen und Weiterbildung seien sowohl für den Verbleib im Arbeitsmarkt als auch in Hinblick auf die späten Erwerbsjahre und die Pension fundamental, unterstrich er. Für den nachberuflichen Lebensweg sei lebenslanges Lernen besonders wichtig, um den Menschen eine sinnerfüllte Pensionszeit zu ermöglichen. Die Lösungen zur Erhaltung einer selbständigen Lebensführung auch im hohen Alter eröffneten nicht nur einen großen Arbeitsmarkt. Hier entstehe ein neuer Wirtschaftszweig mit vielen tausenden Arbeitsplätzen, betonte der Bundesratspräsident. "Diese Chance dürfen wir nicht liegen lassen", lautete seine Schlussfolgerung. 19. Woche 2016 beruflichen Weiterbildung. Mit Blick auf diese Zahlen ist für Zecha wichtig, die für 2020 formulierten Ziele der "Strategie zum lebensbegleitenden Lernen in Österreich" der Bundesregierung konsequent weiter zu verfolgen. Politische Handlungsfelder sieht Zecha in der Fortsetzung und Intensivierung der "Strategie zum lebensbegleitenden Lernen in Österreich". Der Prozess müsse neu belebt werden, vielleicht auch mit einem/einer Koordinator/in für Erwachsenenbildung als Flaggschiff der Strategie, meinte er. Im Sinne der Qualitätssicherung und Sicherheit für bereits bestehende Institutionen, die in der Erwachsenenbildung tätig sind, wünscht sich Zecha die Implementierung eines Erwachsenenbildungsgesetzes. Auch der Zugang zur Erwachsenenbildung für sozial schwache Personen ist für ihn ein Thema auf Bundes-, Länderund Gemeindeebene. Zecha denkt etwa an vergünstigte Teilnahmegebühren oder die flächendeckende Sicherung eines wohnortnahen Bildungsangebots besonders in den ländlichen Regionen. Hawlicek: Budgeterhöhung Lernen im Alter für das Zecha: "Strategie zum lebensbegleitenden Lernen" muss neu belebt werden Lernen, Bildung und Forschung sind zentrale Fragen der Gesellschaft und Grundlage für Wirtschaftsentwicklung und Wohlstand, stellte die ehemalige Unterrichtsministerin Hilde Hawlicek am Beginn ihrer Rede fest. In Österreich gebe es für die Erwachsenenbildung gute Rahmenbedingungen, wie Hawlicek meinte. Ähnlich wie Zecha setze sie auf die Umsetzung der "Strategie zum lebensbegleitenden Lernen in Österreich". Positiv bewertete Hawlicek dabei den 2012 veröffentlichten "Bundesplan für Seniorinnen und Senioren", die darin festgemachten Ziele dürften auch hier nicht aus den Augen verloren werden. Der Leiter der Volkshochschule Tirol Roland Zecha wies auf aktuellen Zahlen zur Weiterbildungsaktivität nach Altersgruppen in Österreich hin. Diese nimmt mit zunehmendem Alter nämlich ab und lag im Jahr 2014 bei den 50- bis 59Jährigen bei 9,7%, bei den über 60Jährigen nur mehr bei 3,3%. Zecha erklärt sich diese Kluft mit dem Wegfall der Insgesamt sei es wichtig, Erfahrungen über Bildungsthemen wie das Lernen im Alter auszutauschen, beispielsweise über Good Practice- Projekte, und vor allem auch die positiven Wirkungen des lebenslangen Lernens und dessen Zusammenhänge mit Effekten wie bessere Gesundheit, höhere Lebenserwartung und Zufriedenheit entsprechend 6 SENIORENBUND INFO-SERVICE KW 19 19. Woche 2015 SENIORENBUND Info-Service hervorzuheben. Hawlicek machte ebenfalls darauf aufmerksam, dass lebenslanges Lernen bzw. Erwachsenenbildung für viele SeniorInnen ein Kostenproblem darstellt. Die ehemalige Unterrichtsministerin sprach sich daher für entsprechende Budgetmittel für Bildung im Alter aus. Wagner: Es ist nie zu spät, Neues zu beginnen Der Geschäftsführer des CURRIT Instituts für Fortbildung, Bernhard Erich Wagner, befasste sich mit der Frage, wie es neben dem Erhalt der körperlichen Fitness auch gelingen könne, die geistige Leistungsfähigkeit zu erhalten. Sein Grundsatz dafür laute: "Es ist nie zu spät, Neues zu beginnen". Der Schlüssel dazu ist seiner Ansicht nach soziale Aktivität und der Mut, sich mit Neuem zu konfrontieren. Dazu brauche es weniger neue Initiativen oder Kurse, sondern den Austausch zwischen den Generationen neu zu denken. Dabei sei auch die Wirtschaft gefordert, um Modelle zu entwickeln, wie etwa Mentoring-Programme, in denen Erfahrungen weitergegeben werden können. Meinhard-Schiebel: Lebensbegleitendes Lernen als Antwort auf geänderte Lebensrealitäten Die Wiener Gemeinderätin Birgit Meinhard-Schiebel meinte, sie bevorzuge den Begriff "lebensbegleitendes Lernen". Heute müsse die gesamte Gesellschaft lernen, mit veränderten Realitäten und permanenten Veränderungen zurechtzukommen. Als eine dieser neuen Realitäten, mit denen wir umgehen müssen, sieht Meinhard-Schiebel die um vieles verlängerte Lebenserwartung. Daraus ergeben Herausforderungen, für deren Bewältigung klassische Bildungsvorstellungen oft nicht mehr ausreichen. Vielmehr müssten neue Begriffe von Kompetenzen entwickelt werden, etwa Gesundheitskompetenz. Die Frage müsse lauten, was realistische Vorstellungen seien, um Lebensqualität im Alter zu erhalten. Anlass zu Optimismus geben bereits viele Initiativen, in denen neuartige Zugänge zum Lernen entwickelt werden. Für diese Projekte brauche es aber auch politischen Rückhalt. FAMILIE Am 15. Mai wird der internationale Familientag gefeiert! Das Bundesministerium für Familie und Jugend lädt ein zum Familienfest So macht Picknick Spaß! Sonntag, 15. Mai 2016 Wiener Augarten, Obere Augartenstraße 1a Schüsselwiese, 1020 Wien 12.00 bis 18.00 Uhr Programm Foto: Monkey Business - Fotolia KW 19 12.00 Uhr Welcome Desk - Die ersten 100 Besucher/innen bekommen ein Willkommensgeschenk SENIORENBUND INFO-SERVICE 7 SENIORENBUND Info-Service Start Rahmenprogramm und Kulinarik 13.30 Uhr Märchensommer Kindermärchen: „Aladin und Wunderlampe – neu erleuchtet“ 14.00 Uhr Begrüßungsworte Dr. Sophie Karmasin, Bundesministerin für Familien und Jugend 15.30 Uhr Live-Auftritt Schülerband 16.00 Uhr Kinderdisco 18.00 Uhr Ende der Veranstaltung – die 19. Woche 2016 Moderation: Jenny Posch Es erwartet Attraktionen Sie ein Korb voller Spiele-, Malund Lernstationen, Gewinnspiel, Kinderschminken, Fußballcorner, Riesenseifenblasen, RiesenWaldrutsche und Hüpfburg, Kinderdisco und vieles mehr! Bundesministerin Dr. Sophie Karmasin und Bundesminister DI Andrä Rupprechter freuen sich auf Ihr Kommen! Familie: Studie zu Geldleistungen und Sachleistungen an Kinder und Enkel Eine vom Österreichischen Seniorenbund in Auftrag gegebene GfK Studie zeigt, dass vier Zehntel der über 60-Jährigen Ihre Kinder finanziell unterstützen (Tendenz leicht steigend); fast ebenso viele unterstützen vorhandene Enkel. Die Unterstützung der Seniorinnen und Senioren erfolgt auf zwei Wegen: Die Gabe von Geld an Kinder und oder Enkelkinder. Oder die Gabe von Sachleistungen an die Nachfolgegenerationen. Damit ist zumeist der Einsatz von Zeit gemeint – von der Betreuung der Kinder nach der Schule oder wenn ein Kind erkrankt, die Eltern aber nicht zu Hause bleiben können, bis zu wöchentlich wiederkehrenden Fixterminen, wie dem gemeinsamen Erledigen von Hausübungen oder dem Abholen vom Sportunterricht. „Unterstützen Sie Ihre Kinder oder Enkelkinder oder Ihre Eltern mit finanziellen Mitteln oder durch Sachleistungen?“ 8 SENIORENBUND INFO-SERVICE KW 19 SENIORENBUND Info-Service 19. Woche 2015 Außmaß finanzieller Generationstransferleistungen Die durchschnittliche Unterstützungsleistung monatliche an Familien- „Wie viel an finanzieller Unterstützung insgesamt durchschnittlich im Monat?“ mitglieder betrug im durchschnittlich 228,- Euro! an Familienmitglieder Jahr leisten 2015 Sie © Charts -Gfk-Studien POLITIK Wien, 11. Mai 2016 Korosec gratuliert neuem Vorstand des Wiener Hilfswerk Wien - Die Sozialsprecherin der ÖVP Wien, LAbg. Ingrid Korosec, gratuliert dem gestern von der Generalversammlung des Wiener Hilfswerks gewählten Vorstand ganz herzlich. „Karin Praniess-Kastner, die somit die Funktion der Präsidentin eine weitere Periode ausüben wird, und ihr KW 19 Team werden sich damit weiterhin mit voller Kraft für das Wohl der in Wien lebenden Menschen einsetzen. Ich wünsche ihnen für diese Aufgabe viel Kraft und Freude“, betont Korosec abschließend. SENIORENBUND INFO-SERVICE 9 SENIORENBUND Info-Service 19. Woche 2016 EUROPA Papier oder Digital – die Wahlfreiheit der Bürger muss gesichert werden! Fast 50 % aller Europäer benachteiligt, wenn alles nur mehr übers Internet läuft Internetkompetenz erfordert, welches gemäß einer Studie der Europäischen Kommission bis zu 45% aller Europäer fehlen! Senioren-Europaabgeordneter Becker stellt klar: Dieser Tage hat der Generalsekretär des Seniorenbundes und Europa-Abgeordneter Heinz K. Becker im Europäischen Parlament in Brüssel zu einer topbesetzten Diskussionsveranstaltung mit dem Titel: "Papier oder Digital Wahlfreiheit der Bürger“ geladen, um die europaweite Kampagne „Keep me posted“ (der deutscher Name der Kampagne lautet "Papier wählen!") vorzustellen, die sich gegen die teils extreme Benachteiligung der Bevölkerung durch die Komplett Umstellung auf das Internet wendet, z.B. bei der Zustellung von Rechnungen ausschließlich per E-Mail. Immer mehr Unternehmen, allen voran Banken, Versicherungen und Versorgungsunternehmen sowie Ämter der öffentlichen Verwaltung entscheiden sich dazu, mit den Kunden und Bürgern ausschließlich oder vorwiegend online zu kommunizieren. Dabei wird jedoch vollkommen missachtet, dass insbesondere die nur mehr online erfolgende Rechnungsoder Zahlungsabwicklung oder die Kontrolle von Buchungen des eigenen Bankkontos oder die Kommunikation mit Ämtern überhaupt einmal einen Internetanschluss verlangt (20 % haben keinen!) und dann auch noch ein hohes Maß an 10 “Es geht um Millionen Europäer, drunter auch viele Seniorinnen und Senioren, die immer stärker benachteiligt werden – mit dieser Diskriminierung muss Schluss gemacht werden. Wir wenden uns nicht gegen einen Ausbau der Internet Funktionen, sondern setzen uns für die persönliche Wahlmöglichkeit aller Menschen ein, ob sie wichtige Bereiche ihres Lebens lieber weiter mit Papier oder digital über das Internet organisieren!” Der von Becker unterstützten Initiative “Keep me posted” ist es ein Anliegen, die Interessen der Menschen ohne ausreichende Internetkompetenz zu vertreten. „Die Kampagne „Keep me Posted“ soll nicht als „AntiDigitalisierungsbewegung“ verstanden werden, sondern die freie Wahl der Bürger bei der Entscheidung für ihr persönliches Kommunikationsmittel schützen“ betont Becker, Seniorensprecher der ÖVPDelegation im Europaparlament. „Haushalten ohne Internetzugang darf keinesfalls ein Teil der Grundversorgung wie die Zusendung wichtiger Poststücke oder die Kommunikation mit öffentlichen Ämtern erschwert oder sogar verwehrt werden.“ Die Initiative für die Kampagne „Keep me posted“ ging von der britischen Post in Kooperation mit der österreichischen Post AG aus und ist inzwischen in ganz Europa aktiv. Weitere Informationen finden Sie unter www.keepmepostedeu.org! SENIORENBUND INFO-SERVICE KW 19 SENIORENBUND Info-Service 19. Woche 2015 Straßburg, 11. Mai 2016 Becker: Brauchen EU-FBI um grenzüberschreitende Kriminalität zu stoppen "Wir kämpfen mit Instrumenten des 19. und 20. Jahrhunderts gegen Hightech-Terroristen und Mafia" / EU-Sicherheitsunion "Es muss endlich Schluss sein mit halben Sachen. Es reicht nicht mehr, dass nationale Polizeien zusammenarbeiten. Um grenzüberschreitende Kriminalität zu stoppen, brauchen wir eine grenzüberschreitende Polizei, ein EU-FBI", so der ÖVP-Sicherheitssprecher im EUParlament, Heinz K. Becker. Heute stimmt das EU-Parlament über ein neues Gesetz für die EUStrafverfolgungsbehörde Europol ab, das für Becker "sinnvoll, aber nicht ausreichend" ist. Konkret fordert der Europapolitiker "eine von den nationalen Polizeien beschickte europäische Sicherheitsbehörde mit eigenen Einheiten und eigenem Budget". "Nur so kann man lückenlose Information und ein deutlich rascheres Handeln als heute garantieren. Das brauchen wir dringend", betont Becker. „Kein EU-Mitgliedsstaat alleine schaffen.“ kann das "Wir kämpfen mit veralteten Instrumenten des 19. und 20. Jahrhunderts gegen Hightech-Terroristen und MafiaKriminalität. Kein EU-Mitgliedsstaat kann das alleine schaffen, wie die Anschläge von Paris und Brüssel gezeigt haben. Wir müssen jetzt ganz rasch den Schritt zur europäischen Sicherheitsunion machen, sonst können wir Terrorismus und Internet-Kriminalität nicht wirksam bekämpfen", warnt der EU-Abgeordnete. „NÖN Landeszeitung“, 10. Mai 2016 Becker begrüßt Kommissionspläne Heinz K. Becker, ÖVP-Abgeordneter im EU-Parlament, begrüßt den Plan der EUKommission, die Länder, die keine Flüchtlinge aufnehmen, durch finanzielle Beiträge zu beteiligen. Dies sei „überfällig und fair“, so Becker. Diese Regelung habe „keinen Strafcharakter, sondern eröff net die Möglichkeit zu flexibler Solidarität. Ich fordere daher, dass die Innenminister der Mitgliedsstaaten das nicht blockieren“, betonte Becker nach Bekanntwerden des Gesetzesvorschlags. AUS DEN BUNDESLÄNDERN „NÖ Nachrichten“, 11. Mai 2016 Seniorenbund ist 35 JAPONS - Ein besonderes Jubiläum feierte der Seniorenbund-Ortsgruppe Japons – zum 35-Jahr-Bestandsjubiläum war deshalb sogar Landesobmann Herbert KW 19 Nowohradsky gekommen, um der engagierten Obfrau Erika Grell und ihrer aktiven Ortsgruppe mit einer Ehrenurkunde Dank zu sagen. SENIORENBUND INFO-SERVICE 11 SENIORENBUND Info-Service Auch Bezirksobmann Leo Nowak hatte ein Geschenk im Gepäck. Er überreichte Grell einen Brief von Bundespräsidentschaftskandidat Andreas Khol, in dem sich dieser für die ungewöhnlich große Zahl an Unterstützungserklärungen (48 Prozent der Mitglieder der Seniorenbund-Gruppe Japons unterzeichneten eine für Khol) bedankte. Außerdem sprach Pfarrer Johannes Mikes den Senioren seinen Glückwunsch zu ihrem Jubiläumsfest aus und bezeichnete die Mitglieder der Ortsgruppe als „die 19. Woche 2016 getreuesten meiner Kirchenbesucher“. Für das Landespräsidium dankte Landesobmann-Stellvertreter Helmut Bock den Funktionären und Mitgliedern für ihren Zusammenhalt und ihre Aktivitäten. Die Senioren bewiesen ihre Fitness beim anschließenden Tanz, indem sie auch Ehrengast Bezirkshauptmann Johannes Kranner und Teilbezirksobmann Siegfried Waldherr ausführlich auf das Tanzparkett entführten. Seniorenbund TV-TIPP! "Endlich Freizeit" - die WebTV-Sendung für die besseren Jahre ! Einfach auf das LOGO klicken und Sie sind dabei Die Themen dieser Sendung: 12 Konzertreise nach Triest. "Als Istrien noch bei Österreich war“ mit "Gerberhaus Culturproduktion" Johann Grabenschweiger erzählt über seine Radfahr-Leistungen Aktion Arbeitnehmer-Veranlagung von NÖs-Senioren Purgstaller Senioren verhelfen zu mehr Mobilität SENIORENBUND INFO-SERVICE KW 19 19. Woche 2015 SENIORENBUND Info-Service Sie suchen einen Raum für ein Seminar, für eine Firmenklausur, oder ein Zimmer für einen Ausflug nach Wien mitten im Grünen und doch in Wien? Dann sind Sie im SEMINARHOTEL SPRINGER-SCHLÖSSL genau richtig. Das Springer Schlössl bietet gemütlich ausgestattete Zimmer in absoluter Park-Ruhelage in der Nähe dem Schloss Schönbrunn und ist auf Seminargäste spezialisiert. Unser Hotel ist besonders seniorenfreundlich und eine Oase der Entspannung. Weitere Informationen bekommen Sie unter Telefon: (01) 814-20/35, Fax: (01) 814-20/30 sowie auf der Homepage. www.springer-schloessl.at KW 19 SENIORENBUND INFO-SERVICE 13
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