Pensionskommission ist Sozialminister säumig

KW 19 |9.-10. April 2016
Korosec zum Internationalen Tag der Pflege:
Finanzierung sicherstellen!
Pflegende Angehörige stärken!....................................Seite 4
Saller: Überwindung der digitalen Kluft birgt
wirtschaftliche Chancen!
Diskussionsveranstaltung
des
Bundesrats
zu
den
Herausforderungen des Lernens im Alter im Zeitalter der
Digitalisierung!..........................................................Seite 5
Becker: Papier oder Digital – die Wahlfreiheit
der Bürger muss gesichert werden!
Fast 50 % aller Europäer benachteiligt, wenn alles nur mehr
übers Internet läuft!.................................................Seite 10
Pensionskommission ist Sozialminister
SENIORENBUND Info-Service
19. Woche 2016
INHALT
VORWORT von LAbg. Ingrid KOROSEC, Bundesvorsitzende des ÖSB ...............................3
PFLEGE & BETREUUNG
KOROSEC zum Internationalen Tag der Pflege: Finanzierung sicherstellen ........................4
KOROSEC: Wehsely muss die Anliegen der Ärztinnen und Ärzte endlich ernst nehmen .......4
LEBENSBEGLEITENDES LERNEN
SALLER: Überwindung der digitalen Kluft birgt wirtschaftliche Chancen! ...........................5
FAMILIE
Am 15. Mai wird der internationale Familientag gefeiert! .................................................7
Familie: Studie zu Geldleistungen und Sachleistungen an Kinder und Enkel! .......................8
POLITIK
KOROSEC gratuliert neuem Vorstand des Wiener Hil fswerk! ............................................9
EUROPA
BECKER: Papier oder Digital – die Wahlfreiheit der Bürger muss gesichert werden! ......... 10
BECKER: Brauchen EU-FBI um grenzüberschreitende Kriminalität zu stoppen .................. 11
„NÖN Landeszeitung“: BECKER begrüßt Kommissionspläne ........................................... 11
AUS DEN BUNDESLÄNDERN
„NÖ Nachrichten“: Seniorenbund ist 35 ....................................................................... 11
Seniorenbund TV-Tipp! .............................................................................................. 12
MIT DEN BESTEN EMPFEHLUNGEN …
Politische Akademie der ÖVP ...................................................................................... 13
IMPRESSUM
Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Se niorenbund, Bundesorganisation, ZVR-Zahl: 537793553
(Zentrales Vereinsregister), 1010 Wien, Lichtenfelsgasse 7, Tel. 01/40126/DW 422. Hersteller: Digitaldruck,
2544 Leobersdorf, Eitzenberger Str. 8.
Offenlegung laut Mediengesetz: Das SIS (Seniorenbund Info -Service) ist das wöchentliche Mitteilungsblatt der
Bundesorganisation des Österreichischen Seniorenbundes und dient der Information in seniorenspezifischen
Angelegenheiten. Für den Inhalt verantwortlich: stv. GS Susanne Walpitscheker, 1010 Wien, Lichtenfe lsgasse 7;
[email protected]
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SENIORENBUND INFO-SERVICE
KW 19
SENIORENBUND Info-Service
19. Woche 2015
BUNDESVORSITZENDE LAbg. INGRID KOROSEC
ZUR AKTUELLEN SENIORENPOLITIK
IN ÖSTERREICH
Liebe Seniorinnen und Senioren!
Diese Woche steht die Familie im Focus unserer Aufmerksamkeit. Am
15. Mai wird der internationale Familientag gefeiert. Ich nehme diesen
Tag zum Anlass, um der Frage nachzugehen, welche B edeutung
gerade ältere Menschen in diesem Zusammenhang in einer modernen
Gesellschaft haben, welche wichtige Rolle gerade SIE, liebe
Seniorinnen und Senioren, im Familienverbund einnehmen.
Ob in Form von „Zur Verfügung gestellter Zeit“ etwa als Babysitter,
Nachhilfelehrer, beim Zuhören oder Geschichten erzählen oder als
Unterstützer für Kinder und Enkelkinder in finanzieller Hinsicht, Ihre
„Freiwilligenarbeit“ und Ihr Beitrag ist die Stütze der modernen
Familie. Diese Arbeit ist ein ganz wesentlicher Teil , die die Familie heute ausmacht und
dafür möchte ich mich bei Ihnen bedanken und meine Wertschätzung Ihnen gegen über zum
Ausdruck bringen.
Sie sind nicht nur ein Grundpfeiler der Familie, sie sind auch ein wesentlicher Bestandteil
unserer Wirtschaft!
Eine vom Österreichischen Seniorenbund in Auftrag gegebene GfK Studie zeigt, dass vier
Zehntel der über 60-Jährigen ihre Kinder finanziell unterstützen (Tendenz leicht steigend);
fast ebenso viele unterstützen vorhandene Enkel. In ähnlicher Größenordnung sind
Sachleistungen beobachtbar. Die Durchschnittsbeträge für die finanziellen Zuwendungen
liegen bei etwas weniger als € 230,-- pro Monat.
Weitere Details zu oben erwähnten GfK Studie finden Sie auf Seite 8.
Diese Daten zeigen, dass der intergenerationelle Transfer von Sach - und Geldleistungen in
Österreich im großen Ausmaß stattfindet und ein klares Zeichen von gele bter
Generationensolidarität ist.
Herzlich
LAbg. Ingrid Korosec, Bundesvorsitzende
KW 19
SENIORENBUND INFO-SERVICE
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SENIORENBUND Info-Service
19. Woche 2016
PFLEGE & BETREUUNG
Wien, 12. Mai 2016
Korosec zum Internationalen Tag der Pflege:
Finanzierung sicherstellen
Pflegende Angehörige stärken
„Die langfristige Finanzierung
der Pflege ist sicherzustellen,
erklärt die Vorsitzende des
Österreichischen
Seniorenbundes
Ingrid
Korosec
anlässlich des internationalen
Tages der Pflege. In den derzeit
laufenden Verhandlungen zum
Finanzausgleich ist für eine
ausreichende
Dotierung
des
Pflegefonds auch nach 2018 zu
sorgen“, so Korosec.
Um diese verstärkt zu unterstützen und zu
entlasten ist ein massiver Ausbau an
Tageszentren, Kurzzeitpflege, leistbaren
mobilen
Diensten
sowie
ein
Rechtsanspruch
auf
Ersatzpflege
erforderlich. Auch die Hausbesuche bei
pflegenden
Angehörigen
und
höchst
erfolgreichen Beratungsangebote durch
das
„Kompetenzzentrum
für
die
Qualitätssicherung in der häuslichen
Pflege“ sollen - vor allem quantitativ ausgebaut werden“, so Korosec.
„Die Stärkung der pflegenden
Angehörigen ist mir ein besonders
wichtiges Anliegen. Derzeit werden rund
80 Prozent der Pflegebedürftigen zu
Hause von ihren Angehörigen betreut und
gepflegt, zumeist durch die (Ehe-)Partner
oder durch Töchter und Söhne.
„Die Erhöhung des Pflegegeldes um 2
Prozent ab 1.1.2016 ist natürlich zu
begrüßen, dennoch ist aber eine laufende
Anpassung des Pflegegeldes an die
regelmäßig
steigenden
Pflegekosten
erforderlich“, so Korosec abschließend.
Wien, 9. Mai 2016
Korosec: Wehsely muss die Anliegen der Ärztinnen
und Ärzte endlich ernst nehmen
Umfrage der Ärztekammer stellt Spitälern in Wien enorm schlechtes
Zeugnis aus - Runder Tisch muss einberufen werden
Wien - "Eine aktuelle Umfrage der
Ärztekammer unter den Spitalsärzten stellt
den Spitälern in Wien ein enorm
schlechtes Zeugnis aus. 58 Prozent der
befragten Personen orten einen Stillstand,
20 Prozent gar eine Verschlechterung im
Spitalswesen. Wieder einmal ist Wien
österreichweit das negative Schlusslicht.
Dieser Hilfeschrei der Ärztinnen und Ärzte
muss endlich ernst genommen werden",
4
so ÖVP Wien LAbg. Gesundheitssprecherin
Ingrid Korosec.
Die berechtigten Sorgen und Anliegen der
Ärzte, die unter anderem die vermehrten
Verwaltungsaufgaben,
die
Patientendokumentation, sowie den vermehrten
Zeitdruck kritisieren, werden seitens
Wehsely seit Jahren schlichtweg ignoriert.
Hermann
Leitner,
Vizepräsident
der
Wiener Ärztekammer, spricht davon, dass
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KW 19
SENIORENBUND Info-Service
19. Woche 2015
wenn der KAV so weitermachen sollte wie
bisher, dies nicht das endgültige Tief
bleiben wird.
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im
Wiener
Gesundheitsbereich
erneuert
Gesundheitssprecherin
Korosec
die
Forderung nach einem Runden Tisch um
die Probleme klar anzusprechen und
Lösungen
zu
entwickeln.
"Es
ist
allerhöchste Zeit hier gegenzusteuern. Im
Sinne der Ärzte und im Sinne der
Patienten. Die verantwortliche Stadträtin
Wehsely muss endlich tätig werden", so
Korosec abschließend.
LEBENSBEGLEITENDES LERNEN
Wien, 11. Mai 2016
Saller: Überwindung der digitalen Kluft
birgt wirtschaftliche Chancen
Diskussionsveranstaltung
Herausforderungen des
Digitalisierung
des
Lernens
Bundesrats
im Alter im
zu
Zeitalter
den
der
eingeladen.
Die
Vorträge
und
Diskussionsbeiträge befassten sich neben
Konzeptionen und Angeboten für das
Lernen im Alter auch mit den politischen
Rahmenbedingungen,
die
für
die
Umsetzung
einer
Strategie
des
lebenslangen Lernens notwendig sind.
© Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen
Wien - Der Bundesrat setzt seine
Diskussionen über den digitalen Wandel
und seine Herausforderungen fort. Im
Mittelpunkt der Diskussionsveranstaltung
"Lebenslanges Lernen - Lernen im Alter"
standen heute die Chancen, welche die
Digitalisierung im Bereich der Fort - und
Weiterbildung bietet. Gefragt ist ein
ganzheitlicher Begriff des lebenslangen
Lernens, ist Bundesratspräsident Josef
Saller überzeugt. Die Vermittlung von
Kompetenzen im Alter sei auch ein
wichtiger
ökonomischer
Faktor.
Zur
Diskussion mit den Bundesrätinnen und
Bundesräten hatte Saller ExpertInnen der
Erwachsenenfortbildung
ins
Parlament
KW 19
© Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen
Saller: Keine digitale Kluft zulassen
Die Bildung habe mit der Digitalisierung
eine neue Infrastruktur erhalten, stellte
Bundesratspräsident Josef Saller in seiner
Eröffnungsrede fest. Die Aufgabe der
Politik bestehe nun darin, neben der
Förderung der entsprechenden digitalen
SENIORENBUND INFO-SERVICE
5
SENIORENBUND Info-Service
Infrastruktur auch medienpädagogische
Angebote für den Umgang mit modernen
Medien zu schaffen. Ziel der Politik müsse
es sein, dafür zu sorgen, dass alle
Menschen
uneingeschränkt
auf
die
Infrastruktur
zugreifen
und
diese
Ressourcen nutzen können. Die erste
Herausforderung besteht daher für Saller
darin, den "Digital Divide", eine "digitale
Kluft" aufgrund von Alter, den Geschlecht
oder sozialer Zugehörigkeit, zu vermeiden
und einen ganzheitlichen Bildungsbegriff
zu entwickeln. Das umfasst für Saller auch
die berufliche Weiterbildung und das
lebensbegleitende Lernen.
Ein
System
ganzheitlichen
und
lebenslangen Lernens brauche neben
einem
entsprechenden
Angebot
an
Bildungsinhalten
auch
Durchlässigkeit
zwischen
Institutionen
und
Organisationen. Ein wichtiges Thema ist
für Saller in diesem Zusammenhang daher
die Möglichkeit zur Wiederaufnahme von
abgebrochenen Ausbildungen in jedem
Alter. Umschulungen und Weiterbildung
seien sowohl für den Verbleib im
Arbeitsmarkt als auch in Hinblick auf die
späten Erwerbsjahre und die Pension
fundamental, unterstrich er. Für den
nachberuflichen
Lebensweg
sei
lebenslanges Lernen besonders wichtig,
um den Menschen eine sinnerfüllte
Pensionszeit
zu
ermöglichen.
Die
Lösungen
zur
Erhaltung
einer
selbständigen Lebensführung auch im
hohen Alter eröffneten nicht nur einen
großen Arbeitsmarkt. Hier entstehe ein
neuer
Wirtschaftszweig
mit
vielen
tausenden Arbeitsplätzen, betonte der
Bundesratspräsident.
"Diese
Chance
dürfen wir nicht liegen lassen", lautete
seine Schlussfolgerung.
19. Woche 2016
beruflichen Weiterbildung. Mit Blick auf
diese Zahlen ist für Zecha wichtig, die für
2020 formulierten Ziele der "Strategie
zum
lebensbegleitenden
Lernen
in
Österreich"
der
Bundesregierung
konsequent weiter zu verfolgen. Politische
Handlungsfelder sieht Zecha in der
Fortsetzung
und
Intensivierung
der
"Strategie zum lebensbegleitenden Lernen
in Österreich". Der Prozess müsse neu
belebt
werden,
vielleicht
auch mit
einem/einer
Koordinator/in
für
Erwachsenenbildung als Flaggschiff der
Strategie, meinte er. Im Sinne der
Qualitätssicherung und Sicherheit für
bereits bestehende Institutionen, die in
der
Erwachsenenbildung
tätig
sind,
wünscht sich Zecha die Implementierung
eines Erwachsenenbildungsgesetzes. Auch
der Zugang zur Erwachsenenbildung für
sozial schwache Personen ist für ihn ein
Thema
auf
Bundes-,
Länderund
Gemeindeebene. Zecha denkt etwa an
vergünstigte Teilnahmegebühren oder die
flächendeckende
Sicherung
eines
wohnortnahen
Bildungsangebots
besonders in den ländlichen Regionen.
Hawlicek: Budgeterhöhung
Lernen im Alter
für
das
Zecha: "Strategie zum lebensbegleitenden Lernen" muss neu belebt
werden
Lernen, Bildung und Forschung sind
zentrale Fragen der Gesellschaft und
Grundlage für Wirtschaftsentwicklung und
Wohlstand,
stellte
die
ehemalige
Unterrichtsministerin Hilde Hawlicek am
Beginn ihrer Rede fest. In Österreich gebe
es für die Erwachsenenbildung gute
Rahmenbedingungen,
wie
Hawlicek
meinte. Ähnlich wie Zecha setze sie auf
die Umsetzung der "Strategie zum
lebensbegleitenden Lernen in Österreich".
Positiv bewertete Hawlicek dabei den
2012 veröffentlichten "Bundesplan für
Seniorinnen und Senioren", die darin
festgemachten Ziele dürften auch hier
nicht aus den Augen verloren werden.
Der Leiter der Volkshochschule Tirol
Roland Zecha wies auf aktuellen Zahlen
zur
Weiterbildungsaktivität
nach
Altersgruppen in Österreich hin. Diese
nimmt mit zunehmendem Alter nämlich ab
und lag im Jahr 2014 bei den 50- bis 59Jährigen bei 9,7%, bei den über 60Jährigen nur mehr bei 3,3%. Zecha erklärt
sich diese Kluft mit dem Wegfall der
Insgesamt sei es wichtig, Erfahrungen
über Bildungsthemen wie das Lernen im
Alter auszutauschen, beispielsweise über
Good Practice- Projekte, und vor allem
auch
die
positiven
Wirkungen
des
lebenslangen
Lernens
und
dessen
Zusammenhänge mit Effekten wie bessere
Gesundheit, höhere Lebenserwartung und
Zufriedenheit
entsprechend
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SENIORENBUND INFO-SERVICE
KW 19
19. Woche 2015
SENIORENBUND Info-Service
hervorzuheben. Hawlicek machte ebenfalls
darauf aufmerksam, dass lebenslanges
Lernen bzw. Erwachsenenbildung für viele
SeniorInnen ein Kostenproblem darstellt.
Die
ehemalige
Unterrichtsministerin
sprach sich daher für entsprechende
Budgetmittel für Bildung im Alter aus.
Wagner: Es ist nie zu spät, Neues zu
beginnen
Der Geschäftsführer des CURRIT Instituts
für Fortbildung, Bernhard Erich Wagner,
befasste sich mit der Frage, wie es neben
dem Erhalt der körperlichen Fitness auch
gelingen
könne,
die
geistige
Leistungsfähigkeit
zu
erhalten.
Sein
Grundsatz dafür laute: "Es ist nie zu spät,
Neues zu beginnen". Der Schlüssel dazu
ist seiner Ansicht nach soziale Aktivität
und der Mut, sich mit Neuem zu
konfrontieren. Dazu brauche es weniger
neue Initiativen oder Kurse, sondern den
Austausch zwischen den Generationen neu
zu denken. Dabei sei auch die Wirtschaft
gefordert, um Modelle zu entwickeln, wie
etwa Mentoring-Programme, in denen
Erfahrungen
weitergegeben
werden
können.
Meinhard-Schiebel:
Lebensbegleitendes
Lernen
als
Antwort
auf
geänderte Lebensrealitäten
Die
Wiener
Gemeinderätin
Birgit
Meinhard-Schiebel meinte, sie bevorzuge
den Begriff "lebensbegleitendes Lernen".
Heute müsse die gesamte Gesellschaft
lernen, mit veränderten Realitäten und
permanenten
Veränderungen
zurechtzukommen. Als eine dieser neuen
Realitäten, mit denen wir umgehen
müssen, sieht Meinhard-Schiebel die um
vieles
verlängerte
Lebenserwartung.
Daraus ergeben Herausforderungen, für
deren
Bewältigung
klassische
Bildungsvorstellungen oft nicht mehr
ausreichen.
Vielmehr
müssten
neue
Begriffe von Kompetenzen entwickelt
werden, etwa Gesundheitskompetenz. Die
Frage müsse lauten, was realistische
Vorstellungen seien, um Lebensqualität im
Alter zu erhalten. Anlass zu Optimismus
geben bereits viele Initiativen, in denen
neuartige Zugänge zum Lernen entwickelt
werden. Für diese Projekte brauche es
aber
auch
politischen
Rückhalt.
FAMILIE
Am 15. Mai wird der
internationale Familientag gefeiert!
Das Bundesministerium für Familie und Jugend lädt ein zum
Familienfest
So macht Picknick Spaß!
Sonntag, 15. Mai 2016
Wiener Augarten, Obere Augartenstraße
1a
Schüsselwiese, 1020 Wien
12.00 bis 18.00 Uhr
Programm

Foto: Monkey Business - Fotolia
KW 19
12.00 Uhr Welcome Desk - Die ersten
100 Besucher/innen bekommen ein
Willkommensgeschenk
SENIORENBUND INFO-SERVICE
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SENIORENBUND Info-Service

Start Rahmenprogramm und Kulinarik

13.30
Uhr
Märchensommer
Kindermärchen:
„Aladin
und
Wunderlampe – neu erleuchtet“

14.00 Uhr Begrüßungsworte

Dr. Sophie Karmasin, Bundesministerin
für Familien und Jugend

15.30 Uhr Live-Auftritt Schülerband

16.00 Uhr Kinderdisco

18.00 Uhr Ende der Veranstaltung
–
die
19. Woche 2016
Moderation: Jenny Posch
Es erwartet
Attraktionen
Sie
ein
Korb
voller
Spiele-,
Malund
Lernstationen,
Gewinnspiel, Kinderschminken, Fußballcorner,
Riesenseifenblasen,
RiesenWaldrutsche und Hüpfburg, Kinderdisco
und vieles mehr! Bundesministerin Dr.
Sophie Karmasin und Bundesminister DI
Andrä Rupprechter freuen sich auf Ihr
Kommen!
Familie: Studie zu Geldleistungen und
Sachleistungen an Kinder und Enkel
Eine vom Österreichischen Seniorenbund
in Auftrag gegebene GfK Studie zeigt,
dass vier Zehntel der über 60-Jährigen
Ihre
Kinder
finanziell
unterstützen
(Tendenz leicht steigend); fast ebenso
viele unterstützen vorhandene Enkel.
Die Unterstützung der Seniorinnen und
Senioren erfolgt auf zwei Wegen: Die
Gabe von Geld an Kinder und oder
Enkelkinder. Oder die Gabe von
Sachleistungen an die Nachfolgegenerationen. Damit ist zumeist der
Einsatz von Zeit gemeint – von der
Betreuung der Kinder nach der Schule
oder wenn ein Kind erkrankt, die Eltern
aber nicht zu Hause bleiben können, bis
zu
wöchentlich
wiederkehrenden
Fixterminen,
wie
dem
gemeinsamen
Erledigen von Hausübungen oder dem
Abholen vom Sportunterricht.
„Unterstützen Sie Ihre Kinder oder Enkelkinder oder Ihre Eltern mit finanziellen
Mitteln oder durch Sachleistungen?“
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SENIORENBUND INFO-SERVICE
KW 19
SENIORENBUND Info-Service
19. Woche 2015
Außmaß finanzieller Generationstransferleistungen
Die
durchschnittliche
Unterstützungsleistung
monatliche
an Familien-
„Wie viel an finanzieller Unterstützung
insgesamt durchschnittlich im Monat?“
mitglieder
betrug
im
durchschnittlich 228,- Euro!
an
Familienmitglieder
Jahr
leisten
2015
Sie
© Charts -Gfk-Studien
POLITIK
Wien, 11. Mai 2016
Korosec gratuliert neuem
Vorstand des Wiener Hilfswerk
Wien - Die Sozialsprecherin der ÖVP Wien,
LAbg. Ingrid Korosec, gratuliert dem
gestern von der Generalversammlung des
Wiener Hilfswerks gewählten Vorstand
ganz herzlich. „Karin Praniess-Kastner, die
somit die Funktion der Präsidentin eine
weitere Periode ausüben wird, und ihr
KW 19
Team werden sich damit weiterhin mit
voller Kraft für das Wohl der in Wien
lebenden
Menschen
einsetzen.
Ich
wünsche ihnen für diese Aufgabe viel
Kraft und Freude“, betont Korosec
abschließend.
SENIORENBUND INFO-SERVICE
9
SENIORENBUND Info-Service
19. Woche 2016
EUROPA
Papier oder Digital – die Wahlfreiheit
der Bürger muss gesichert werden!
Fast 50 % aller Europäer benachteiligt, wenn alles nur mehr übers
Internet läuft
Internetkompetenz
erfordert,
welches
gemäß einer Studie der Europäischen
Kommission bis zu 45% aller Europäer
fehlen!
Senioren-Europaabgeordneter Becker
stellt klar:
Dieser Tage hat der Generalsekretär des
Seniorenbundes und Europa-Abgeordneter
Heinz
K.
Becker
im
Europäischen
Parlament in Brüssel zu einer topbesetzten
Diskussionsveranstaltung mit
dem Titel: "Papier oder Digital
Wahlfreiheit der Bürger“ geladen, um die
europaweite Kampagne „Keep me posted“
(der deutscher Name der Kampagne lautet
"Papier wählen!") vorzustellen, die sich
gegen die teils extreme Benachteiligung
der Bevölkerung durch die Komplett Umstellung auf das Internet wendet, z.B.
bei der Zustellung von Rechnungen
ausschließlich per E-Mail. Immer mehr
Unternehmen,
allen
voran
Banken,
Versicherungen
und
Versorgungsunternehmen sowie Ämter der
öffentlichen Verwaltung entscheiden sich
dazu, mit den Kunden und Bürgern
ausschließlich oder vorwiegend online zu
kommunizieren.
Dabei
wird
jedoch
vollkommen
missachtet,
dass
insbesondere
die
nur
mehr
online
erfolgende
Rechnungsoder
Zahlungsabwicklung
oder die Kontrolle
von Buchungen des eigenen Bankkontos
oder die Kommunikation mit
Ämtern
überhaupt einmal einen Internetanschluss
verlangt (20 % haben keinen!) und dann
auch
noch
ein
hohes
Maß
an
10
“Es geht um Millionen Europäer, drunter
auch viele Seniorinnen und Senioren, die
immer stärker benachteiligt werden – mit
dieser Diskriminierung muss Schluss
gemacht werden. Wir wenden uns nicht
gegen einen Ausbau der
Internet Funktionen, sondern setzen uns für die
persönliche
Wahlmöglichkeit
aller
Menschen ein, ob sie wichtige Bereiche
ihres Lebens lieber weiter mit Papier oder
digital über das Internet organisieren!”
Der von Becker unterstützten Initiative
“Keep me posted” ist es ein Anliegen, die
Interessen
der
Menschen
ohne
ausreichende
Internetkompetenz
zu
vertreten. „Die Kampagne „Keep me
Posted“
soll
nicht
als
„AntiDigitalisierungsbewegung“
verstanden
werden, sondern die freie Wahl der Bürger
bei der Entscheidung für ihr persönliches
Kommunikationsmittel schützen“ betont
Becker,
Seniorensprecher
der
ÖVPDelegation
im
Europaparlament.
„Haushalten ohne Internetzugang darf
keinesfalls ein Teil der Grundversorgung
wie die Zusendung wichtiger Poststücke
oder die Kommunikation mit öffentlichen
Ämtern erschwert oder sogar verwehrt
werden.“
Die Initiative für die Kampagne „Keep me
posted“ ging von der britischen Post in
Kooperation mit der österreichischen Post
AG aus und ist inzwischen in ganz Europa
aktiv. Weitere Informationen finden Sie
unter www.keepmepostedeu.org!
SENIORENBUND INFO-SERVICE
KW 19
SENIORENBUND Info-Service
19. Woche 2015
Straßburg, 11. Mai 2016
Becker: Brauchen EU-FBI um
grenzüberschreitende Kriminalität zu stoppen
"Wir kämpfen mit Instrumenten des 19. und 20. Jahrhunderts
gegen Hightech-Terroristen und Mafia" / EU-Sicherheitsunion
"Es muss endlich Schluss sein mit halben
Sachen. Es reicht nicht mehr, dass
nationale Polizeien zusammenarbeiten.
Um grenzüberschreitende Kriminalität zu
stoppen,
brauchen
wir
eine
grenzüberschreitende Polizei, ein EU-FBI",
so der ÖVP-Sicherheitssprecher im EUParlament, Heinz K. Becker.
Heute stimmt das EU-Parlament über ein
neues
Gesetz
für
die
EUStrafverfolgungsbehörde Europol ab, das
für
Becker
"sinnvoll,
aber
nicht
ausreichend" ist. Konkret fordert der
Europapolitiker "eine von den nationalen
Polizeien
beschickte
europäische
Sicherheitsbehörde mit eigenen Einheiten
und eigenem Budget". "Nur so kann man
lückenlose Information und ein deutlich
rascheres Handeln als heute garantieren.
Das brauchen wir dringend", betont
Becker.
„Kein EU-Mitgliedsstaat
alleine schaffen.“
kann
das
"Wir kämpfen mit veralteten Instrumenten
des 19. und 20. Jahrhunderts gegen
Hightech-Terroristen
und
MafiaKriminalität. Kein EU-Mitgliedsstaat kann
das alleine schaffen, wie die Anschläge
von Paris und Brüssel gezeigt haben. Wir
müssen jetzt ganz rasch den Schritt zur
europäischen Sicherheitsunion machen,
sonst können wir Terrorismus und
Internet-Kriminalität
nicht
wirksam
bekämpfen", warnt der EU-Abgeordnete.
„NÖN Landeszeitung“, 10. Mai 2016
Becker begrüßt Kommissionspläne
Heinz K. Becker, ÖVP-Abgeordneter im
EU-Parlament, begrüßt den Plan der EUKommission, die Länder, die keine
Flüchtlinge aufnehmen, durch finanzielle
Beiträge zu beteiligen. Dies sei „überfällig
und fair“, so Becker. Diese Regelung habe
„keinen Strafcharakter, sondern eröff net
die Möglichkeit zu flexibler Solidarität. Ich
fordere daher, dass die Innenminister der
Mitgliedsstaaten das nicht blockieren“,
betonte Becker nach Bekanntwerden des
Gesetzesvorschlags.
AUS DEN BUNDESLÄNDERN
„NÖ Nachrichten“, 11. Mai 2016
Seniorenbund ist 35
JAPONS - Ein besonderes Jubiläum feierte
der Seniorenbund-Ortsgruppe Japons –
zum
35-Jahr-Bestandsjubiläum
war
deshalb sogar Landesobmann Herbert
KW 19
Nowohradsky
gekommen,
um
der
engagierten Obfrau Erika Grell und ihrer
aktiven
Ortsgruppe
mit
einer
Ehrenurkunde Dank zu sagen.
SENIORENBUND INFO-SERVICE
11
SENIORENBUND Info-Service
Auch Bezirksobmann Leo Nowak hatte ein
Geschenk im Gepäck. Er überreichte Grell
einen Brief von Bundespräsidentschaftskandidat Andreas Khol, in dem sich dieser
für die ungewöhnlich große Zahl an
Unterstützungserklärungen (48 Prozent
der Mitglieder der Seniorenbund-Gruppe
Japons unterzeichneten eine für Khol)
bedankte.
Außerdem sprach Pfarrer Johannes Mikes
den Senioren seinen Glückwunsch zu
ihrem Jubiläumsfest aus und bezeichnete
die Mitglieder der Ortsgruppe als „die
19. Woche 2016
getreuesten meiner Kirchenbesucher“. Für
das
Landespräsidium
dankte
Landesobmann-Stellvertreter Helmut Bock
den Funktionären und Mitgliedern für
ihren Zusammenhalt und ihre Aktivitäten.
Die Senioren bewiesen ihre Fitness beim
anschließenden Tanz, indem sie auch
Ehrengast Bezirkshauptmann Johannes
Kranner und Teilbezirksobmann Siegfried
Waldherr ausführlich auf das Tanzparkett
entführten.
Seniorenbund TV-TIPP!
"Endlich Freizeit" - die WebTV-Sendung für die besseren Jahre !
Einfach auf das LOGO klicken und Sie sind
dabei




Die Themen dieser Sendung:
12
Konzertreise nach Triest. "Als Istrien
noch
bei
Österreich
war“
mit
"Gerberhaus Culturproduktion"
Johann Grabenschweiger erzählt über
seine Radfahr-Leistungen
Aktion Arbeitnehmer-Veranlagung von
NÖs-Senioren
Purgstaller Senioren verhelfen zu mehr
Mobilität
SENIORENBUND INFO-SERVICE
KW 19
19. Woche 2015
SENIORENBUND Info-Service
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KW 19
SENIORENBUND INFO-SERVICE
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