1- 3. Leistungsschwankungen des Organismus in Abhängigkeit vom

1- 3. Leistungsschwankungen des Organismus in
Abhängigkeit vom Tagesverlauf
Aufgrund von physiologisch bedingten Schwankungen der Tagesleistung, kann man nicht zu jeder Tageszeit
dieselbe Leistung erbringen.
Grob betrachtet sind in der Tagesleistungskurve bei den meisten Menschen zwei Leistungshochs
und zwei Leistungstiefs zu finden:
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Erstes Maximum der physiologisch bedingten Leistungsfähigkeit: liegt bei den meisten Menschen in der
Zeit zwischen 8 bis 11 Uhr.
Erster Tiefpunkt: liegt meist zwischen 14 bis 15 Uhr („Verdauungsmüdigkeit“).
Zweites Leistungshoch: gegen 17 Uhr.
Zweites Abfallen der Leistungsfähigkeit: ab 21 Uhr, Tiefpunkt in der Zeit von 2 bis 4 Uhr morgens.
Diese Darstellung des Tagesleistungsverlaufs ist eine durchschnittliche Betrachtung und kann individuell
variieren. Daher empfiehlt es sich, Selbstbeobachtungen durchzuführen, um die eigenen Leistungsspitzen
bzw. –tiefs festzustellen.
Bei einer Minderheit von Personen können stärkere Abweichungen von diesem durchschnittlichen
Tagesleistungsverlauf auftreten:
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„Morgenmenschen“: relativ früh zu konzentrierter Arbeit fähig, Tagesleistungskurve fällt am frühen
Abend steil ab.
„Abendmenschen“: morgens „Startschwierigkeiten“, Leistungshoch verteilt sich über den frühen und
späten Abend.
Geistige Arbeiten, die sehr viel Konzentration erfordern, sollten möglichst nur während eines Leistungshochs
erledigt werden. Stehen aber sehr viele Lernaufgaben an, ist es häufig notwendig, auch während der
Leistungstiefs zu arbeiten.
Wie kann man aber in diesen tagesrhythmisch ungünstigen Zeiten einem verstärkten
Aufmerksamkeitsverlust entgegenwirken?
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Mehr Lernpausen als gewöhnlich einlegen
Hauptsächlich solche Aufgaben bearbeiten, die eher einen wiederholenden Charakter haben
Lernweg- und Lernstoffwechsel einrichten
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Am Köllnischen Park 2
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Bearbeiter: Vera Onckels und Siegfried Preiser
Literaturhinweise:
Keller, G. (2005). Lerntechniken von A bis Z. Bern: Huber.
Metzig, W. & Schuster, M. (2000). Lernen zu lernen. Berlin: Springer.
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