Whg. Letzte Nachrichten Währungseinfluss Hoppla – Autoabsatz bricht ein Unerwartet sank der Kfz-Absatz in den USA per Berichtsmonat Dezember von zuvor 18,19 auf 17,34 Mio. Kfz in der auf das Jahr hochgerechneten Darstellung. Die Prognose lag bei 18,10 Mio. Kfz. Damit wurde der niedrigste Wert seit Juni markiert. Negativ Haushaltssanierung Irlands geglückt! Dank hoher Steuereinnahmen hat Irland per 2015 einen nahezu ausgeglichenen Haushalt geschafft. Das Defizit liegt bei lediglich 62 Mio. EUR nach noch mehr als 8 Mrd. EUR per 2014. 2017 erwartet die Regierung in Dublin schwarze Zahlen. Positiv Arbeitsagentur erwartet zunehmende Beschäftigung und steigende Arbeitslosenrate Nach einem Rekordjahr auf dem Arbeitsmarkt stellt sich die Bundesagentur für Arbeit 2016 auf höhere Arbeitslosenzahlen bei gleichzeitig steigender Beschäftigung ein. Im Jahresdurchschnitt 2015 sank die Zahl der Arbeitslosen auf den niedrigsten Stand seit 1991. Darin zeige sich die gestiegene Flüchtlingszuwanderung aber noch wenig, sagte der Chef der BA Weise. "Dies dürfte sich aber in 2016 ändern." Am Jahresende rechnet die BA in ihrer Statistik mit etwa 200.000 arbeitslosen Flüchtlingen. Insgesamt positiv Technik und Bias New York EUR-USD EUR-JPY USD-JPY EUR-CHF EUR-GBP Far East Unterstützung Widerstand Bias 1.0720 - 1.0755 1.0740 - 1.0774 1.0700 1.0670 1.0650 1.0800 1.0840 1.0860 Positiv 127.62 - 128.03 ¤ 127.33 - 128.18 127.30 127.00 126.80 128.50 128.80 129.00 Neutral 118.84 - 119.15 ¤ 118.35 - 119.17 118.20 118.00 117.70 119.20 119.70 120.00 Neg. 1.0837 - 1.0847 ¤ 1.0839 - 1.0852 1.0800 1.0780 1.0760 1.0900 1.0930 1.0970 Positiv 0.7400 Positiv 0.7308 - 0.7331 0.7320 - 0.7344 0.7270 0.7240 0.7220 0.7350 0.7380 Ihre Ansprechpartner Fortsetzung der Negation der ökonomischen Datenwelt … Folker Hellmeyer Tel 0421 332 2690 [email protected] Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0750 (07.40 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0711 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 118.62. In der Folge notiert EUR-JPY bei 127.50. EUR-CHF oszilliert bei 1.0850. Moritz Westerheide Tel 0421 332 2258 [email protected] Petros Tossios Tel 0421 332 2045 [email protected] DAX EuroStoxx50 Dow Jones Nikkei Brent Gold Silber 10.310,10 3.178,01 17.158,66 18.191,32 36,53 1.080,50 13,98 + 26,66 + 13,25 + 9,72 - 182,68 + - Die Fortsetzung der Negation der ökonomischen und strukturellen Realität setzt sich sportlich an den Devisenmärkten fort. Aus historischer Sicht überbewertete US Aktienmärkte (aktuelles KGV S&P 500 bei 17,4, historisches Mittel 16,2 versus DAX KGV aktuell bei 13,2, historisches Mittel 15,8) signalisieren Stabilität trotz unerwartet schwacher US-Konjunkturdaten. Strukturdaten aus den USA bleiben prekär, während die Strukturdaten der Eurozone sich dynamisch verbessert haben. So sind die strukturellen Handelsbilanzdefizite der Eurozone (Überschüsse von durchschnittlich 20 Mrd. Euro per 2015) ganz im Gegensatz zu den USA (durchschnittliche Defizite in Höhe von 44,5 Mrd. USD pro Monat) bereinigt (Charts © Reuters). US-Handelsbilanz Handelsbilanz Eurozone Monthly QaUSTBAL/A 30.11.2006 - 30.04.2016 (UTC) Line; QaUSTBAL/A; Economic Indicator(Last); (S1; S2) 31.10.2015; -43,891B Value USD Monthly QaXZTBAL 28.02.2007 - 30.04.2016 (UTC) Line; QaXZTBAL; Economic Indicator(Last); (S1; S2) 31.10.2015; 24,116B 20B -36B 0,72 2,20 0,02 -40B 15B -44B 10B -48B 5B -52B 0 -56B -5B -60B -10B -64B -15B Auto Auto Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Value EUR 25B -32B Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 TV-Termine: Freitag: 09.00 – 09.15 Aktionär TV (ehemals DAF) Dax-Börsenampel: Aktuell Ab 10.860 Punkten Die Haushaltsdefizite in den USA sind weiter ausgeprägt, während die der Eurozone weitgehend saniert sind. Wir sind erstaunt, dass Haushaltsdefizite nur so lange ein Thema am Devisenmarkt waren, als dass sie gegen die Eurozone und den Euro missbraucht werden konnten. Jetzt in der Phase, wo dieses Problem in der Eurozone ganz im Gegensatz zu den USA nicht mehr prekär ist, wird dieses Thema in der Finanzbranche sportlich ausgeblendet. Da machen wir in Bremen aus Gründen der Professionalität aber nicht mit. Laut der US-Treasury ergab sich im Kalenderjahr 2015 eine Neuverschuldung der öffentlichen Hand in Höhe von 780,8 Mrd. USD oder circa 4,3% des BIP (= Subvention des BIP!). Das Haushaltsdefizit der Eurozone wird per 2015 laut IWF bei 2% liegen. Nach unseren Berechnungen wird es sich sogar auf „nur“ 1,8% des BIP stellen. Zu diesem Themenkomplex erfreuen wir uns heute Morgen an Nachrichten aus Dublin: Dank hoher Steuereinnahmen hat Irland per 2015 einen nahezu ausgeglichenen Haushalt geschafft. Das Defizit liegt bei lediglich 62 Mio. EUR nach noch mehr als 8 Mrd. EUR per 2014. 2017 erwartet die Regierung in Dublin schwarze Zahlen. Werfen wir einen Blick Richtung USA: Ab 10.860 Punkten Der US-Automobilmarkt lieferte 2015 in der Gesamtbetrachtung ein starkes Absatzjahr. Das ist die quantitative Betrachtung! Die qualitative Betrachtung mahnt zur Vorsicht, da die Absätze durch eine Aufweichung der Kreditvergabe erst in dieser Form ermöglicht wurden. Der Stil der Kreditvergabe erinnert stark an die Modalitäten, die vor 2008 am US-Immobilienmarkt grassierten. Die jüngste Tendenz ist jedoch wenig erbaulich! Unerwartet sank der Kfz-Absatz in den USA per Berichtsmonat Dezember von zuvor 18,19 auf 17,34 Mio. Kfz in der auf das Jahr hochgerechneten Darstellung. Die Prognose lag bei 18,10 Mio. Kfz. Damit wurde der niedrigste Wert seit Juni markiert. Ergo bricht die Dynamik weg. Monthly QaUSTLVS 31.03.2007 - 30.06.2016 (UTC) Line; QaUSTLVS; Economic Indicator(Last); (S1; S2) 31.12.2015; 17,340M Value 17M 16M 15M 14M 13M 12M 11M 10M Auto Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 © Reuters Der Blick muss nach vorne gehen. Was planen die US-Verbraucher? © Zerohedge Werfen wir einen Blick auf das potentielle Wohl der US-Automobilproduzenten. Haben die unter Umständen zu viel produziert? Das Verhältnis zwischen Lagerbestand und Absatz spricht Bände und vor allen Dingen für sich selbst. Was heißt das für den Einfluss der weiteren voraussichtlich verminderten Produktion für das US-BIP? © Zerohedge Ansonsten überzeugten die Daten und Nachrichten vom deutschen Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 6,3% in der saisonal bereinigten Fassung. Die Anzahl der Arbeitslosen nahm im Monatsvergleich um 14.000 (Prognose 6.000) ab. Hat es den Markt interessiert – nein … Monthly QaDEUEMP/A 31.12.1995 - 31.01.2017 (UTC) Value Line; QaDEUEMP/A; Economic Indicator(Last); (S1; S2) 31.12.2015; 2,757M 4,8M 4,6M 4,4M 4,2M 4M 3,8M 3,6M 3,4M 3,2M 3M 2,8M Auto 1996 1997 1998 1990 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2000 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2010 2015 2016 2017 © Reuters Die erste Schätzung der Verbraucherpreise der Eurozone per Dezember lieferte im Jahresvergleich einen Anstieg um 0,2% (Prognose 0,3%), was dem Vormonatswert entsprach. Hintergrund sind fallende Rohstoffpreise, die defintiv nicht duch die EZB unter ihrem aktuellen Mandat beeinflusst werden können. Die Verfehlung der Prognose um 0,1% nahm der Devisenmarkt zum Anlass, den Euro in Erwartung einer aggressivern Gangart der EZB (?) abzuverkaufen. Wir nehmen diese Wahrnehmungen und Diskontierungen der Devisenmärkte zur Kenntnis und diskutieren intern den Begriff Markteffizienztheorie. Monthly QaXZCPIALL 31.12.1995 - 31.01.2017 (UTC) Value Line; QaXZCPIALL; Economic Indicator(Last); (S1; S2) 31.12.2015; 0,200 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 -0,5 Auto 1996 1997 1998 1990 © Reuters 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2000 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2010 2015 2016 2017 Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1.0520 – 50 neutralisiert den positiven Bias. Viel Erfolg! Daten Zuletzt Konsensus 53,9 54,0 53,9 54,0 Finale Werte Markit Dienstleistungsindex Markit Composite Index Dez. Erzeugerpreise (M/J) Dez. -0,3%/-3,1% ADP-Arbeitsmarktbericht (Wirtschaft ohne Staat) Dez. Handelsbilanz Bewertung Bedeutung 10.00 Solides Wachstum auf Hoch der Agenda! -0,2%/-3,1% 11.00 Die „Input“-Seite liefert Mittel definitiv keinen Inflationsdruck. 217.000 192.000 14.15 Wir sind gespannt … Hoch Nov. -43,9 Mrd. -44,0 Mrd. 14.30 Strukturelles Problem könnte zunehmen …. Mittel Auftragseingang Nov. +1,5% -0,2% 16.00 Der Vormonat war die Ausnahme … Mittel ISM-Dienstleistungsindex Dez. 55,9 56,0 16.00 Divergenz zur Produktion ist grotesk! Hoch Impressum Bremen: Domshof 26, 28195 Bremen, Anschrift für Briefe: 28189 Bremen, Tel 0421 332-0, Fax 0421 332-2322 Oldenburg: Markt, 26122 Oldenburg, Anschrift für Briefe: Postfach 2665, 26016 Oldenburg, Tel 0441 237-01, Fax 0441 237-1333 Sitz: Bremen, Amtsgericht Bremen HRA 22159, Steuernummer: 460/102/07507, UStID: DE 114397404 Bankverbindung: BLZ 290 500 00, SWIFT Adresse: BRLADE22XXX [email protected] • www.bremerlandesbank.de
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