De Maizière weist Vorwürfe Seehofers im Streit um weniger Grenzkontrollen Bundesinnenminister de Maizière (CDU) hat Vorwürfe von Bayerns Ministerpräsident Seehofer (CSU) zurück 21.04.2016 09:06 zurückweisen lassen, Uhr wonach die Kontrollen an der Grenze zu Österreich ohne Absprache mit der bayerischen Landesregierung ausgedünnt worden seien. Bundesinnenminister de Maizière (CDU) hat Vorwürfe von Bayerns Ministerpräsident Seehofer (CSU) zurückweisen lassen, wonach die Kontrollen an der Grenze zu Österreich ohne Absprache mit der bayerischen Landesregierung ausgedünnt worden seien. Im Streit um die Kontrollen an der Grenze zu Österreich hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) Vorwürfe von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) zurückweisen lassen. Ein Sprecher des Innenministers sagte der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagsausgabe), die Grenzkontrollen würden "seit ihrer Einführung im September immer lageanpasst sowie zeitlich und örtlich flexibel" vorgenommen. Seehofer hatte kritisiert, die Kontrollen seien ohne Absprache mit der bayerischen Landesregierung ausgedünnt worden. De Maizières Vorgehen sei "unverantwortlich". Der Sprecher des Innenministers sagte dagegen der "SZ", der "Kräfteansatz" habe sich "insbesondere auch an der Zahl der einreisenden Migranten orientiert". Da diese Zahlen schon seit einiger Zeit deutlich niedriger seien als im vergangenen Herbst, seien "im Rahmen des lageangepassten Kräfteeinsatzes im Moment weniger Beamtinnen und Beamte an den Grenzen im Einsatz als das in der absoluten Hochphase der Fall gewesen ist". Die Zahl der in Bayern ankommenden Flüchtlinge ist in den vergangenen Monaten deutlich gesunken, die Münchner Staatsregierung hält das Vorgehen des Bundesinnenministeriums aber für einen Fehler. Für die CSU ist das Ausdünnen der Grenzkontrollen ein falsches Signal, auch weil die Sicherheitslage immer noch schlecht sei. Nach einer Klausur seines Kabinetts in Traunstein hatte Seehofer am Dienstagnachmittag gesagt, angesichts der unzureichenden Überwachung der EU-Außengrenzen müsse die Bundesregierung die deutschen Grenzen auch weiterhin kontrollieren und sichern. München (AFP) © 2016 donaukurier.de | Alle rechte vorbehalten. Seite 1 von 1
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