Krankenstand in Hamburg 2015 leicht gestiegen – Grippewelle ein

2016
Krankenstand in
Hamburg
Pressemitteilung
Krankenstand in Hamburg 2015 leicht
gestiegen – Grippewelle ein Faktor
Hamburg, 23.2.2016: Der Krankenstand der rund 115.000 AOKversicherten Beschäftigten in Hamburg hat sich 2015 mit 5,33 Prozent
gegenüber 2014 (5,29 Prozent) nur leicht erhöht. Die Fehltage bei den
Langzeiterkrankungen – also solche mit mehr als 42 Arbeitsunfähigkeitstagen – liegen durchschnittlich weiterhin konstant bei 1,47 Prozent.
Demnach hat sich der leichte Anstieg nur im Bereich der Kurzzeiterkrankungen abgespielt mit einer Ausfallquote von aktuellen 3,87 Prozenten.
Dieser Anstieg der Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) dürfte vor allem
auf die Grippe- und Erkältungswelle zu Beginn des vergangenen Jahres
zurückzuführen sein. So stiegen die krankheitsbedingten Fehltage auf
Grund einer Atemwegserkrankung gegenüber 2014 in der Hansestadt
um ganze 14 Prozent. Auch bei Fehltagen durch Infektionen ließ sich ein
Anstieg von rund vier Prozent feststellen.
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Erfreulich jedoch: Der kontinuierliche Anstieg der psychischen Erkrankungen, der in den vergangenen Jahren zu verzeichnen war, hat sich in
2015 offensichtlich nicht fortgesetzt. Die Fehltage nahmen hier im Vergleich zum Vorjahr an der Elbmetropole um etwa acht Prozent ab.
Arbeitsausfälle durch sogenannte seelische Leiden waren ebenfalls
rückläufig und reduzierten sich um rund drei Prozent.
Ein weiterer seit Jahren kontinuierlicher Rückgang ist bei den Arbeitsunfällen zu beobachten. Im Vergleich zum Vorjahr gab es hier acht Prozent weniger Krankschreibungen.
Unterschiede in den Branchen
Spitzenreiter bei den krankheitsbedingten Ausfällen der AOKversicherten Beschäftigten durch Atemwegserkrankungen sind auch in
2015 die Alten- und Pflegeheime, dicht gefolgt von den Nahrungsmittelherstellern. Mit rund 7,5 Prozent Ausfallquote liegen diese Branchen
über dem Hamburger Durchschnitt von 5,33 Prozent.
Am wenigsten das Bett hüten mussten die Beschäftigten im Gastgewerbe und in der Informations- und Kommunikationsbranche. Mit unter
vier Prozent Krankenstand liegen diese Branchen sogar deutlich unter
dem Jahresdurchschnitt.
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