Gemeindebrief April – Mai 2016 Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. 1.Petrus 2,9 Denise/pixelio.de Demnächst feiern wir Pfingsten, das Kommen des Heiligen Geistes "Heiliger Geist" – wenn wir ehrlich sind, klingt das ziemlich unverständlich, beinahe ein wenig unheimlich oder sogar beängstigend. Ein Geist? Damit wollen wir lieber nichts zu tun haben! Geister sind doch Spukgestalten, Gespenster, Totengeister; sie bevölkern die Märchen und Sagen und neuerdings auch die Computerspiele und Videogames. Geister bevölkern auch die Vorstellungswelt der animistischen Religionen. Sie hausen in der Natur, in Bäumen und Flüssen, auf Bergen und in Höhlen, in Tieren und Menschen. Und wenn man den NewAge-Gurus glaubt, tummeln sie sich neuerdings auch wieder in Europa und Nordamerika. Nun, der Heilige Geist ist nichts davon; er hat nichts zu schaffen mit irgendeinem dieser Geister, egal, ob gut oder böse. Der Heilige Geist ist im Grunde genommen nichts anderes als Christus, aber Christus hautnah (eine nicht ganz wasserdichte Definition ). Der Römerbrief macht genau das deutlich. In Kapitel 8, Vers 9 sagt Paulus: "Gottes Geist wohnt in euch." Im nächsten Vers knüpft er daran an, nur heißt es diesmal: "Wenn aber nun Christus in euch ist ..." Beide Aussagen sind richtig, beide sagen letztlich dasselbe. Der Heilige Geist wohnt in uns, sagt Paulus. Also hat er einmal bei uns Einzug gehalten. Wann war das? Das war an dem Tag, als wir unser Leben Jesus öffneten, bei unserer Umkehr zu ihm. Manche meinen, der Heilige Geist ziehe erst später ins Leben ein, im Rahmen einer Geistestaufe, am besten mit einem so außergewöhnlichen Erlebnis wie dem Reden in unverständlichen Sprachen. Paulus teilt diese Ansicht nicht. Christwerden und Geistesempfang gehören für ihn untrennbar zusammen. Römer 8, Vers 9: "Wenn jemand diesen Geist nicht hat, gehört er nicht zu Christus"; Vers 10: "Wenn Christus in euch ist, habt ihr den Geist empfangen." Also: Jeder, der Christ ist, hat den Heiligen Geist. Der Besitz des Heiligen Geistes ist nicht das Vorrecht einer bestimmten Gruppe von Christen, er ist das Kennzeichen aller, die zur Gemeinde von Jesus gehören. Andersherum gesagt: Er ist ausschließlich das Kennzeichen derer, die zur Gemeinde Jesu gehören. Nur wer Christ ist, hat den Heiligen Geist. Viele wollen heute Erfahrungen mit dem Heiligen Geist machen, ohne sich Jesus zu unterstellen. Christsein ist out, spirituelle Frömmigkeit ist in. Nur: Da macht Gott nicht mit. Den Heiligen Geist gibt es nur über Jesus, nicht an Jesus vorbei. Der Heilige Geist ist kein zweites Erlösungsmittel, kein vom Kreuz unabhängiger Weg zu Gott. Er ist Gottes großes Geschenk an uns; mit ihm kommen wir in den Genuss von all dem Neuen, das Jesus gebracht hat: Zugehörigkeit zu Gottes Familie, ein runderneuertes Leben, Freude am Gebet, Freude am Lesen der Bibel, Freude an Gottes Weisungen, Kraft und Bereitschaft, entsprechend zu handeln, Vergebung, Frieden, Freiheit und eine Zukunftsperspektive, die weit über diese irdische Welt hinausreicht. Pfingsten hat sich definitiv gelohnt! Andreas Symank Übersetzer des Neuen Testaments in der Neuen Genfer Übersetzung 2 Thema: „Pastor Remmer Janßen“ Friesisch herb und herzlich lieb Der Erweckungsprediger von Ostfriesland Wer: Wann: Wo: Siegfried Weber Am 13.05.2016 um 20 Uhr Baptistengemeinde Jennelt, Kapellenweg 1 Anschließend: Herzliche Einladung zum Tee und zum Klönschnack Alle Eure Sorgen werfet auf ihn, denn er ist besorgt für Euch! 1.Petrus 5, 6-7 O.Mohr/pixelio.de Shimeles und Jutta Retta Jeder von uns hat manchmal eine Last oder Kummer und wünscht sich eine neutrale Person, die zuhören kann und auch ermunternde Worte mitgeben kann. Jesus Christus hält ein Angebot für Dich bereit! Tel.: 04936 - 8638 3 Glaube von A – Z Kreuz Das griechische Wort „stauros“ bezeichnet einen in die Erde gerammten, feststehenden Pfahl an dem oft ein aufliegender oder kreuzender Querbalken befestigt wurde. An solchen Kreuzen wurden zum Tode Verurteilte von den Römern gemartert und hingerichtet. Im Alten Testament kommt das Wort nicht vor. Es gibt keine Weissagung der Kreuzigung, wohl aber des Leidens und des Sterbens des „Knechtes Gottes“ – Jesu Christi (vgl. Jesaja 53). Dass im Neuen Testament vom Kreuz die Rede ist, geht auf die historische Tatsache zurück, dass Jesus gekreuzigt wurde. Diese Todesstrafe konnte in Palästina nur von römischen Behörden verhängt und vollstreckt werden. Jesus wurde von den Juden bei Pilatus als politischer Aufrührer angezeigt (Lukas 23, 2-3.14). Das NT schiebt aber die Verantwortung den Juden zu (z.B. Apg. 2, 36). Es steckte aber mehr dahinter. Paulus macht die „Herrscher dieser Welt“ (1. Kor. 2,8) – vielleicht dämonische Mächte – dafür verantwortlich. Seit Ostern erkannten die Jünger Jesu aus dem AT, dass es so kommen musste (Lk 24, 26). Die Kreuzigung lag in Gottes Plan. Durch das Kreuz wurden die zerkriegten Menschen mit Gott versöhnt (Eph.2, 16). D. h., vorher herrschte „Feindschaft“ und Entfremdung von Gott, die Bibel sagt hierzu „Sünde“. Durch das Kreuz wurde die Feindschaft aufgehoben („getötet“ – Eph. 2,16), Versöhnung angebahnt, Frieden geschlossen (Kol. 1, 20). Ein einzigartiges Bild zur Deutung der Funktion des Todes Jesu am Kreuz gebraucht der Kolosserbrief (2,14): Ein Schuldschein, der nach geltendem Recht gegen uns sprach, der uns anklagte, wurde von Gott dadurch aus der Welt geschafft, dass er ihn an das Kreuz heftete. D. h., indem Jesus am Kreuz hing, hing dort unsere Schuld; indem er starb, starb unsere Sünde. Diese Botschaft ist die Mitte des Evangeliums. Die ganze christliche Verkündigung kann „das Wort vom Kreuz“ (1. Kor. 1, 18) genannt werden. Paulus sagte, er habe nur eins mitzuteilen: „allein Jesus Christus den Gekreuzigten“ (1. Kor. 2,2). Diese Botschaft wird von vielen belächelt und zurückgewiesen; „uns aber, die wir selig werden, ist´s eine Gotteskraft.“(1. Kor. 1, 18). Wie bei Jesus das Wort vom Kreuz umstrahlt ist von der Botschaft seiner Auferstehung, so ist bei den Christen das Sterben mit Christus nur die Kehrseite des neuen Lebens. Bernhard Bengen (Quellen: Die Bibel, Bibl. Wörterbuch) 4 Am 23.01.2016 hatten wir in unserer Gemeinde den ersten gemeinsamen Arbeitseinsatz in diesem Jahr. Unser Teeraum hat eine neue Akustikdecke bekommen. Diese Decke wurde eingebaut, damit der Schall geschluckt wird. Veredelt wurde die Decke mit einer raffinierten, indirekten LED-Beleuchtung! Besonders hervorzuheben war die Gemeinschaft an diesen Tag, die Organisation und auch die gute Versorgung, die wir alle genießen durften. Tee gibt es übrigens jeden Sonntag nach dem Gottesdienst S.Boomgaarden 9 Rätselecke 10 Aktion: Richtiges Lösungswort kann bis zum 15.Mai eingesendet werden an [email protected]. Unter allen richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Zu gewinnen gibt es eine Bibel ! Herzlichen Glückwunsch allen Geburtstagskindern Die Geburtstage sind dem ausgedruckten Gemeindebrief zu entnehmen. Wir bitten um Verständnis. Öffne meine Augen, damit ich schaue die Wunder aus deinem Gesetz. Psalm 119,18 Gebetsanliegen Wenn wir uns im Gebet an unseren GOTT wenden, wird deutlich, dass wir Ihm vertrauen!! Wir beten für: unsere Alten und Kranken die Mitarbeiter der Gemeinde die Jungschar, Jugend, Gemeindeunterricht und die Fußballschule die Äthiopien Mission 11 die Vorstandswahlen Unser Leitbild: GOTT, DEN MENSCHEN UND EINANDER DIENEN. Das bedeutet für uns: Das Evangelium zeitgemäß zu vermitteln, Bedürftigen im Sinne Jesu zu helfen, unser Gemeindeleben familienfreundlich, einladend und offen zu gestalten, die Einheit der Christen innerhalb und außerhalb der Gemeinde zu fördern. Wir laden Sie herzlich ein! Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern frohe und gesegnete Pfingsten. Das Redaktionsteam Möchten Sie weitere Informationen über uns und unsere Veranstaltungen? Sprechen Sie uns gerne an! Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Jennelt (Baptisten) im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R. Kapellenweg 2, 26736 Krummhörn www.baptisten-jennelt.de Gemeindeleiter: Kassenverwalterin: Matthias Kamping Karin Bengen 04923 - 990064 04931 - 9839609 Gemeindekonto: OVB Leer, BIC:GENODEF1LER, IBAN: DE37 2859 0075 0104 0286 00 Baukonto: SKB Bad Homburg,BIC:GENODE51BH2 IBAN:DE22 5009 2100 0000 4771 33 Über Ideen, Anregungen und Beiträge freut sich das Gemeindebrief-Team: [email protected] 04923 - 3010611 [email protected] 04923 - 990064 Redaktionsschluss: 11. Mai 2016, Druck: Bley-Offset, Rechtsupweg 12 Ausgabe 408
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