3. Sonntag im Jahreskreis/C 24. Februar 2016 Begrüßung und Einführung „Gnade, Trost und Ermutigung von unserem Herrn Jesus Christus sei mit euch“ Es ist ein besonderer und en berühmter Vergleich, den der heilige Paulus da im 1. Korintherbrief zieht: Die Pfarrgemeinde, die Kirche – sie ist der Leib Christi. Eine christliche Pfarrgemeinde lebt von der Vielfalt der Gaben. Das Bild vom Leib Christi macht deutlich: Auf jeden und jede kommt es an, wenn Gott sich entfalten und Wirklichkeit werden soll unter den Menschen. 1. Lesung: Neh 8,2-4a.5-6.8-10 2. Lesung: 1 Kor 12,13-31a Evangelium: Lk 1,1-4.14-21 Fürbitten Zu Jesus Christus, der uns alle mit sich verbindet zu einem Leib, lasst uns beten: • Für Papst Franziskus, um Segen für seinen Dienst an der Einheit, der auch die Menschen am Rande der Kirche und der Gesellschaft im Blick hat. • Für alle Getauften, dass sie immer mehr die Einheit lieben und leben, zu der sie berufen sind. • Für die orthodoxen Gemeinden im Vorderen Orient, ihre Bischöfe, Priester und Gläubigen, dass sie in den kriegerischen Auseinandersetzungen in ihrer Heimat nicht untergehen . • Für alle Frauen und Männer, die in der Politik den christlichen Geist in Europa wach halten, dass sie Unterstützung finden. • Für alle kranken und alten Leute, dass sie nicht aufgeben, sondern aus der Kraft des Glaubens leben und gesund werden. Herr Jesus Christus, verbunden mit dir sind wir ein Leib, der von deinem Geist belebt wird. Erhalte uns immer in dieser lebendigen Gemeinschaft, damit alle Gnadengaben sich entfalten können zum Heil der Welt. Dir sei Lob und Ehre, heute, alle Tage und in Ewigkeit. K o m m u n i o n b e t r a c h t u n g (KKK 120) Was der Heilige Geist im Leben tut, beantwortet der Jugendkatechismus. Der Heilige Geist öffnet mich für Gott; er lehrt mich beten und hilft mir, für andere da zu sein. „Der stille Gast unserer Seele“ – so nennt Augustinus den Heiligen Geist. Wer ihn spüren will, muss still werden. Oft spricht dieser Gast sehr leise in uns und mit uns, etwa in der Stimme unseres Gewissens oder auch durch andere innere und äußere Impulse. „Tempel des Heiligen Geistes“ sein heißt: mit Leib und Seele da sein für diesen Gast, für Gott in uns. Unser Leib ist also gewissermaßen das Wohnzimmer Gottes. Je mehr wir uns dem Heiligen Geist in uns öffnen, desto mehr wird er zum Lehrmeister unseres Lebens, desto eher schenkt er uns auch heute seine Charismen zum Aufbau der Kirche. So wachsen in uns statt der Werke des Fleisches, die Früchte des Heiligen Geistes.
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