Sonntags Botschaft | Johannes Kim Johannes 16,1-15 10. juli 2016 | Bern UBF Er wird der Welt die Augen auftun Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht. Johannes 16,8 L etzte Woche sprach Jesus: Wenn die Welt uns hasst, sollten wir nicht traurig noch ängstlich, noch einsam fühlen, sondern daran denken, dass Jesus uns aus der Welt erwählt hat. Der Hass der Welt liegt darin, dass wir anders sind als die Welt. Durch die Berufung machte Jesus uns zu Gottes Eigentum. Um uns aus der Welt auszusondern, musste Jesus uns mit seinem Blut erkaufen und sein Leben am Kreuz kosten. Die christliche Fremdartigkeit liegt in Gottes absoluter Liebe und einem vollkommenen Opfer des Sohnes Gottes. Hingegen, In dieser Welt gibt es keine absolute Liebe und keine vollkommene Hingabe. Schauen wir mal die Gnade, die vom Himmel her aus Gott zu uns gekommen ist. Durch Jesus Christus bekommen wir eine absolute, vollkommene Liebe Gottes und das ewige Leben. Diese wunderbare Seligkeit ist daher für die Welt ein Ärgernis. Was ist das Ärgernis der Welt? Das Ärgernis ist: Allein durch Jesus Christus das ewige Leben kommt! Diese Welt sagt : Es gibt viele Wege, den Gipfel eines Berges zu erreichen. Wie finden sie diese Meinung? Sehr logisch und überzeugend... Diese Behauptung ist daher immer willkommen bei vielen Menschen. Obwohl sie schön klingt, ist sie aber menschlich und weltlich, die von unten her gekommen ist. Der Weg und die Wahrheit und das Leben kommen nicht von unten her. Nicht von dieser Welt kommen kann. Nicht von weltlichen Menschen. Allein Jesus, der von oben her gekommen ist, spricht wahrhaftig von himmlischem Weg, himmlischer Wahrheit und Leben Gottes. Jesus spricht zu Pharisäern in John8,23: «Ihr seid von unten her, ich bin von oben her; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt». Wer von Himmel her aus Gott gekommen ist, ist allein Jesus Christus. Jesus ist von oben her gekommen ist, damit er Gottes Willen und Gottes Werk offenbaren wollte. Alles sonst kommen aus unten her. Wir sollten wissen, woher der Hass kommt. Der Ursprung des Hasses. Der Hass der Welt kommt aus der Tatsache, dass Jesus allein von oben her gekommen ist. Allein Jesus kommt vom Himmel her aus dem Vater Gott! Das ärgert diese Welt. Die hochmütige, halsstarige und unbussfertige Welt erträgt diese Tatsache nicht. Aber Jesus spricht in John17,3: «Und das allein ist ewiges Leben: dich, den einen wahren Gott, zu erkennen, und Jesus Christus, den du gesandt hast». Daher, Wenn wir uns entscheiden, an Jesus zu glauben, sollten wir bereit 1 Sonntags Botschaft | Johannes Kim Johannes 16,1-15 10. juli 2016 | Bern UBF sein, um Jesu Namen willen in dieser Welt gehasst und verfolgt zu werden. Ehrlich gesagt, ich muss bekennen. Ich habe Angst. Ich bin auch traurig, in der Welt um Jesu Namen willen, um meines Glaubens willen, verfolgt werden zu können. Möglichst möchte ich daher ein Kompromis versuchen mit der Welt. Darum bete ich im Voraus um Gottes Hilfe, um mich vorzubereiten und mich in der Wahrheit zu bewahren. Heute spricht Jesus: «Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht»(8) Jesus versteht unsere Schwäche und unsere Unzulänglichkeit. Jesus verspricht uns zu schützen und in die Wahrheit zu führen. Wie? Das ist durch den Heiligen Geist. Es war die Zeit für Jesus, bald wieder zum Vater Gott aufzufahren. Für seine Jünger, die allein in der Welt zurückbleiben mussten, lehrte Jesus sie intensiv das Kommen des Heiligen Geistes. Obwohl Jesus leiblich seine Jünger verlassen musste, wurde bald der Heilige Geist zu ihnen. Darum sollten die Jünger sorgfältig gut und tief lernen, was der Heilige Geist ist, wie sie auf den Heiligen Geist vertrauen konnten. Wir auch! Um diesen Glauben fruchtbar und vollkommen zu laufen, brauchen wir den den Heiligen Geist tief kennen- zulernen und auf ihn zu vertrauen. Im Bibelstudium gab Gott uns viele kostbare schönen Namen. Zuerst im Vater Gott sind wir die Kinder Gottes. In Jesus Christus seine Jünger und Knechte des Herrn. Im Heiligen Geist sind wir die Menschen des Heiligen Geistes. Ich bete, dass Gott uns unsere Augen öffne, dass wir die Augen haben, die Wirkung des Heiligen Geistes in uns zu sehen und in seiner Macht leben werden. Amen. Teil Eins. Damit ihr nicht abfallt Lesen wir zusammen Vers 1 bis 3. «Das habe ich zu euch geredet, damit ihr nicht abfallt. Sie werden euch aus der Synagoge ausstossen. Es kommt aber die Zeit, dass, wer euch tötet, meinen wird, er tue Gott einen Dienst damit. Und das werden sie darum tun, weil sie weder meinen Vater noch mich erkennen» Wir wissen, wie gross Gottes Segen ist durch Jesus Christus. Gottes Segen ist immer gut. Daher, Alle möchten Gottes Segen haben. Jesus sprach nun seinen Jüngern von irgendwelcher Verfolgungen. Warum sprach Jesus sie im voraus? Erstens: damit sie nicht von Jesus abfallen konnten. Jesus sprach seinen Jüngern von Verfolgungen, damit sie sich im voraus vorbereiten sollten. Jesus wollte, dass seine Jünger die Verfolgungen nicht vermeiden, sondern überwinden. Zweitens: damit sie im Glauben wachsen konnten. Mt5,11 und 12 spricht: «Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen. Seid fröhlich und getrost; es wird euch Himmel reichlich belohnt werden...» Wir sollten wissen. Unser Glaube und Hoffnung wachsen in Geduld und in der Verfolgung. Wenn wir Jesus lieben, können wir um Jesu Namen willen auch verfolgt werden in der Welt. Teil Zwei Der Tröster kommt Lesen wir Vers 7 zusammen: «Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden» Die Jünger waren traurig, als sie hörte, dass Jesus wegging. Aber als Jesus wieder zum Vater Gott hinauffuhr, kam der Heilige Geist auf sie. Der Heilige Geist ist der Tröster Gottes. Er wohnt in ihnen. Er steht immer bei ihnen und tröstet sie ohne Unterbruch. Gottes Trost ist viel stärker als alles in der Welt. Sein Trost ist wunderbar. In seinem Trost konnten die Jünger in allen Situationen neue Kraft und neuen Mut haben, um ihren angefangenen Glauben bis zum Ende zu vollenden. Als 2 Sonntags Botschaft | Johannes Kim Johannes 16,1-15 10. juli 2016 | Bern UBF sie auf den Heiligen Geist vertrauten, konnten sie als Jünger Jesu bis zum Ende leben. Wenn der Heilige Geist uns hilft, können wir auch alle Versuchungen und Verfolgungen überwinden und besiegen. Lesen wir Vers 8 bis 11 zusammen: «Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht; über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben; über die Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht; über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist» Wenn der Heilige Geist kommt, kann er in uns drei wichtige Dinge tun. Das ist, dass wir in der Welt die Augen haben. Wir bekommen eine Einsicht, etwas wunderbares Gottes zu sehen und es zu verstehen. Ersten: Er wird der Welt die Augen auftun über die Sünde. Wenn jemand fragt: wer bist du? Dann antworte ich: Ich heisse Johannes. Wenn ich meinen Namen heissen kann, bedeutet das gerade nicht, dass ich kenne sehr gut, wer ich bin. Wir kennen nicht, wer ich bin. Kannst du sagen und sogar erklären, wer du bist ganz genau? Leider haben wir nicht so viele über mich zu kennen. Alle können einfach sagen so: Ich bin ich. Trotzdem, ich weiss nicht, wer ich bin. Ich habe keine Ahnung, woher ich komme, wohin ich gehe, warum ich lebe, wofür...usw. Wir alle Menschen sind blind über sich selbst. Warum? Weil wir in uns kein Licht haben. Wie so? Weil wir weit weit entfernt von Gott verloren sind. Gott ist der Ursprung für alles. Ohne Gott kann man keinen Ursprung erklären. Aber der Heilige Geist kommt und offenbart uns ein Licht. Er ist der Geist Gottes. In seinem Licht sehen wir endlich, ja, sehen, wer ich bin. Wer bin ich vor Gott? Zuerst erkennen wir uns als Sünder vor Gott, die Gott verlassen haben. Aus diesem Grund kommt diese Welt ungerne in Gottes Licht. Aber wir kommen in sein Licht. Wir erkennen uns als Sünder. Schrecklich. Wie elend, wie arm ich bin. Wir werden auch unsere Sünde erkennen. Unsere Sünde ist, dass wir Gott hassen und die Welt mehr lieben. Lange Zeit lebten wir wie wegverlorene Schafe. Aber durch die Wirkung des Geistes Gottes erkennen wir, wer ich bin vor Gott und was meine Sünde ist. Zweitens: Er wird der Welt die Augen auftun über die Gerechtigkeit. Sünder hat bei sich keine Gerechtigkeit, weil er Gesetzbrecher ist. Ein Gesetzbrecher erwartet nur Strafe wegen seiner Ungerechtigkeit. Für Sünder gibt es keine wahre Hoffnung auf etwas gutes für sein Leben. Nur feurige Strafe Gottes in Furcht. Aber Gott ist gütig und barmherzig für Sünder. Für die Sünder erscheint eine andere Gerechtigkeit von Gott her. Römer3,21 spricht: «Nun aber ist...die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart...Ich rede von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben...» Wenn wir uns als Sünder demütig anerkennen werden können, haben wir trotzdem keine Hoffnung auf uns, bis wir eine neue Gerechtigkeit haben können. Gott gab uns eine andere neue Gerechtigkeit für uns. Die kommt durch seinen Sohn Jesus Christus. Dafür tat Gott an Jesus etwas trauriges. Jesus musste sich selbst als Gottes Lamm und als Sühneopfer zur unserer Sündenvergebung darbringen. Am Kreuz vergoss er sein Wasser und Blut des Lebens. Unsere neue Gerechtigkeit kommt daher aus dem Blut des Sohnes Gottes. Für uns ist Jesu Blut ein neues Bund Gottes für unser Leben. Das ist eine neue Verheissung Gottes für die Sünder. Gott versprach in Exodus12,13: «Wo ich das Blut sehe, will ich an euch vorübergehen, und die Plage soll euch nicht widerfahren»... Bei Jesus gibt es einen neuen lebengebenden Weg, wo wie von Gott gerechtfertigt werden und Gottes Kinder 3 Sonntags Botschaft | Johannes Kim Johannes 16,1-15 10. juli 2016 | Bern UBF werden. Für die Welt ist Jesus und sein Kreuz aber so dumm und ein Narr. Aber für uns unsere Gerechtigkeit. Dafür öffnet der Heilige Geist uns unsere Augen, dass wir von Jesus die neue Gnade finden und die Gerechtigkeit bekommen konnten. Drittens. Er wird der Welt die Augen auftun über das Gericht. Nochmals lesen wir Vers Vers 11. «über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist»... Dieser Vers spricht uns etwas wunderbares. Der lange Macht-Kampf zwischen Gott und Satan ist schon am Jesu Kreuz entschieden. Wer gewinnt? Ja, Gott. Mit Kreuz hat Jesus Satans Macht besiegt. Er ist auferstanden von den Toten. Durch das Kreuz ist der Satan völlig niedergeschlagen. Der Fürst der Welt. Der ist Satan. Er ist verloren. Er ist von Gott schon schuldig verurteilt zum Gericht: Du, Satan ist verloren. Hier gibt es unseren Trost und unsere Hoffnung, obwohl wir noch in der Welt um Jesu Namen willen verfolgt werden müssen. Wir sollten wissen. Wir kämpfen nicht einen neuen Kampf gegen Satan. Wir kämpfen nur um den bestimmten Sieg Jesu Christi zu kriegen. Wir brauchen uns weder vor Satan noch vor der Welt fürchten. In diesem Sinne spricht Jesus zu seinen Jüngern: «Selig seid ihr, wenn euch die Men- schen um meinetwillen schmähen und verfogen...Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden». Der Heilige Geist offenbart uns diese alles und führt uns in Jesu Weg. Wenn wir in der Führung des Geistes Gottes leben werden, werden wir uns an Jesu Sieg und seine Herrlichkeit teilnehmen und das Himmelreich erben. Zum Schluss. Jesus besiegte die Welt und schickte uns den Heiligen Geist. Jesus gab uns seinen Sieg und den Geist Gottes. Wenn wir an diesen Jesus glauben und im Heiligen Geist leben, können wir diese Welt überwinden. Wir werden in allen Situationen ohne Furcht ein siegreiches und fruchtbares Leben führen und dadurch Gott verherrlichen Wir sollten von Glauben nicht abfallen. Der Apostel Paulus ermahnte seine Glaubenssohn Timotheus in 1.Tim6,12: «Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, wozu du berufen bist...» Und dieser alte Apostel bete auch für uns alle in Eph3,16: «Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater...dass er euch Kraft gebe,... Stark zu werden durch seinen Geist an dem inwendigen Menschen...» Ich will heutige Botschaft mit Eph1,1819 schliessen «Er öffne euch die Augen, damit ihr seht, wozu ihr berufen seid, worauf ihr hoffen könnt und welch unvorstellbar reiches Erbe auf alle wartet, die zu Gott gehören. Ihr sollt erfahren, mit welch unermesslich grosser Kraft Gott in uns, den Glaubenden, wirkt. Ist es doch dieselbe Kraft, mit der er Christus von den Toten auferweckte...Amen. 4
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