PRESSEINFORMATION No. 30 | 12. November 2015 Diese Information finden Sie im Internet unter: www.gwlb.de/presseinformationen Zwischen Konvention und Selbstbestimmung: Charlotte Sophie Gräfin von Bentinck, geb. Gräfin von Aldenburg. Blicke auf ihr Leben anlässlich ihres 300. Geburtstages Vortrag von Dr. Christina Randig am Donnerstag | 19. November 2015 | 17:00 in der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek „Ich kenne mich nicht“, konstatiert die aus dem Oldenburgischen stammende Gräfin Charlotte Sophie von Aldenburg (1715–1800) im Alter von zwölf Jahren. Als Gräfin Bentinck sollte sie später eine ebenso bekannte wie umstrittene Persönlichkeit in den europäischen Adelskreisen werden – prominent als femme de lettres und femme des lumières, aber auch als femme fatale. Ihr enger Vertrauter Voltaire bezeichnete sie als „honnête homme“. Heute ist ihre vom Bemühen um Selbstbestimmung und Bildung geprägte Biographie weitgehend in Vergessenheit geraten. Nahezu unentdeckt blieben ihre Niederschriften, in denen sie im Sinne der Aufklärung Fragen der Gerechtigkeit erörterte und Forderungen nach Bildung und Selbstbestimmung – besonders des weiblichen Geschlechts – formulierte. Der Lebensweg und einige Ideen und Lebensansichten der Gräfin Bentinck sollen anlässlich ihres 300. Geburtstages vorgestellt werden. Dr. Christina Randig studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Münster und wurde an der Universität Oldenburg im Fach Geschichte promoviert. Nach langjähriger Tätigkeit als Gymnasiallehrerin liegt ihr Arbeitsschwerpunkt jetzt im 18. Jahrhundert, wobei der mündlichen und schriftlichen Kommunikation als Medium der Aufklärung ihre besondere Aufmerksamkeit gilt. ___________________________________________________________________ Kontakt: Marita Simon M. A. • Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Waterloostr. 8 • 30169 Hannover • Fon 0511 1267 235 • Mobil 0151 61374502 • Fax 0511 1267 207 [email protected] • www.gwlb.de
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