Seminar zur K-Theorie apl. Prof. Dr. Michael Joachim und Robin Loose K-Theorie ist eine sogenannte verallgemeinerte (Ko)-Homologietheorie. Als verallgemeinerte (Ko)-Homologietheorie gehört K-Theorie in natürlicher Weise zum Bereich der Topologie. Heutzutage hat K-Theorie allerdings viele Facetten, und Elemente der K-Theorie tauchen inzwischen in vielen Bereichen der reinen Mathematik auf, insbesondere auch im Bereich der Differentialgeometrie, der nichtkommutativen Geometrie, der Algebra und auch der Zahlentheorie. In dem Seminar wollen wir uns die Grundlagen der K-Theorie erarbeiten und insbesondere als eine Anwendung die Klassifikation von reellen Divisionsalgebren behandlen. Genauer wollen wir hier den Satz von Adams beweisen, der besagt, dass es nur folgende normierte Divisionsalgebren über den rellen Zahlen R gibt: R selbst, die komplexen Zahlen C, die Quaternionen H, und die Oktonionen O. Dazu werden die K-Gruppen von Sphären K(S n ) zusammen mit einer weiteren Struktur, sogenannten Adams-Operationen untersucht. Abhängig von der Zusammensetzung des Teilnehmerkreises werden wir auch auf Anwendungen in anderen Bereichen etwa der Topologie, der Differentialgeometrie oder der Operatortheorie eingehen. Vorbesprechung: Dienstag, den 16.2.2016, 13:30 Uhr im SR 5 Literatur [1] M. F. Atiyah. K-theory. Advanced Book Classics. Addison-Wesley Publishing Company Advanced Book Program, Redwood City, CA, second edition, 1989. Notes by D. W. Anderson. [2] A. Hatcher. Vector bundles and K-theory. Preprint, erhältlich unter http://www.math.cornell.edu/ hatcher/VBKT/VBpage.html.
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