Kauh rut, Bulle rin!

Mirower Zeitung
103.03.2005, MZ Seite 8
Heimatzeitung für Mirow und Umgebung
Erscheint jeden Sonnabend
zum Preis von
0,60 €
monatlich
2,50 €
wirksamstes Insertionsorgan
Anzeigen
für Mirow
und Beilagen
seit 1872
lt. gültiger Preisliste
unabhängige
Wochenzeitung
Nr. 1344
Mirow, Sonnabend den 06. Februar 2016
72./25. Jahrgang
Gekommen sind sie mit etwa 250 bis 300 kg. Gehen
werden sie kurz vor Weihnachten mit so um die 750800kg.
Bauer Mewes konnte bei Milchproduktion
Von Vorteil für den Landwirtschaftsbetrieb Mewes,
„dass wir das Futter aus Eigenproduktion verabreichen nicht mehr mithalten
sozusagen im eigenen Kreislauf produzieren - und der
Was so ein wenig nach Humor in der Überschrift mitArbeitsaufwand der Bullenmast im Vergleich zur Milchklingt, ist für etliche Milchproduzenten Mecklenburgs
produktion geringer ist.“
das Aus gewesen. Es sei denn, er betreibt einen MasssenABER: Kann ein alteingesessener Familienbetrieb solch
tierhaltungsbetrieb mit ca. 2200 Tieren -wie kürzlich in
einen Wandel kompensieren (da wird der Gürtel eine
Keez bei Brühl beantragt- , der der Abwärtsspirale des
gewisse Zeit halt enger geschnallt) und müssen nicht
Milchpreises zusätzlich Dynamik verleiht. Waren es im
unbedingt gefüllte Lohntüten am Monatsende bereitsteAugust 2014 je Kilo 37,1 Cent, folgten 2015 um dieselbe
hen, bedeutet es hier konkret: Zwei Mitarbeiter mussten
Zeit 27,8 Cent, im September 2015 26,1 Cent und jüngst
leider entlassen werden.
sogar darunter.
Der Anteil des Ackerbaus ist
„Etwa 35 Cent je Kilo
durch die Umstellung auf etwa
sind erforderlich, um
80% gestiegen (vordem 70%)
geradeso wirtschaften zu
und zeigt, dass er deutlich die
können“, erklärt Bauer
Hauptausrichtung der Firma
Jochen Mewes, „zuviel
ist. Aber selbst dort wird es
Milch ist da, die Bauern
immer schwieriger. Im Zweisind sich nicht einig und
jahresvergleich: Da gab es pro
diejenigen, die in letzter
Dezitonne für Roggen etwa 19
Zeit groß in die Milchjetzt 11,5 Euro, für Weizen
produktion
investiert
statt etwa 26 jetzt 16 Euro, für
haben und deren EinbrüGerste statt 20 jetzt 13,60 Euro
che bei bis zu 60% (!)
und für Raps statt 45-50 jetzt
liegen, stehen vor großen,
nur 33-34 Euro. „So als ´roter
existenziellen Problemen.“
Faden´
ziehen
sich
die
Verluste
durch unser Geschäft.
Überangebot also, schwache Nachfrage in China und
Und
der
geringere
Preis
fürs
Tanken
und selbst die gute
Exportverbot nach Russland. Das sind die Gründe, an
Ernte
in
2015
bescheren
über
20
Prozent
Verluste,“
denen auch unser Landwirtschaftsminister Till Backhaus
rechnet
Bauer
Mewes
vor.
die Misere festmacht.
Das Exportverbot nach Russland bzw. die Chinakrise
Konsequent hat Jochen Mewes reagiert. Nun stehen statt
sind dabei nicht die Ursache, sondern verdeutlichen das
der ehemaligen 250 Kühe etwa 200 Jungbullen als AbProblem
einer
hochgradig
subventionierten
setzer aus der Mutterzucht in hoch modernisiertem Stall.
Massenproduktion,
wobei
die
hochwertige
und
Mit automatisierter Futtermischung und faszinierender,
umweltgerecht
erzeugte
Milch
auf
der
Strecke
bleibt!
programmgesteuerter Ausmistung -gepaart mit zugleich
„Nur glauben sie mir, auch wir haben gesunde Milch
simpler wie auch effektiver Entlüftung- fühlen sich die
produziert, obwohl wir nicht ´Biobauer` sind“, bekräftigt
Bullen richtig wohl. Charolais ist der wohl am schönsten
Bauer Mewes, „und schauen sie doch mal, was da so
klingende Rassename. Gefolgt von Fleckvieh und
beim Biobauern wächst. Das bringt ja oft nicht mal die
Uckermärker sind sie jetzt noch allesamt kuschelig anzuKosten für´s Mähen ein. Und wir produzieren nicht auf
schauen, „verlieren das Fell aber mit der Zeit und werden
`Teufel komm raus`, sondern denken dabei immer an die
´aalglatt´„ weiß Jochen Mewes.
Generationen nach uns!“ Foto/Petras: De Buur un sien Veih!
Kauh rut, Bulle rin!
„Wem man alles verziehen hat, mit dem ist man fertig.“
Sigmund Freud
Mirower Zeitung
06.02.2016 MZ Seite 2
Kirchennachrichten________
Katholische Kirchengemeinde Mirow
Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst
Sonntag, d. 07.02. Wortgottesdienst 10.00 Uhr
Mittwoch, d. 10.2. Hl. Messe
09.00 Uhr
Sonnabend, d. 13.2. Hl. Messe
18.30 Uhr
Dienstag, d. 16.2. Hl. Messe
09.00 Uhr
Donnerstag, d.18.2. Kreuzwegandacht17.00 Uhr
Sonntag, d. 21.2. Wortgottesdienst
10.00 Uhr
Dienstbereich Mirow-Wesenberg-Rechlin
 116 117
Notfall – Sprechstunde:
Am Samstag bei Dr. Lange (Mirow)
von 10:00 - 12:00 Uhr.
Am Sonntag bei Dr. Walter (Mirow)
von 09:00 - 11:00 Uhr.
___________________________________
------------------------------------------------------------------
Evangelisch – Lutherische Kirchgemeinde
Mirow
Zu den Gottesdiensten und Zusammenkünften in der
kommenden Woche laden wir herzlich ein:




Samstag, 06. Januar 09.30
Uhr Gottesdienst im Seniorenheim Mirow
Sonntag, 07. Januar 09.30
Uhr Gottesdienst im Gemeindehaus Mirow
Samstag, 13. Februar 09.30
Uhr Gottesdienst im Senioren-
heim Mirow
Sonntag, 14. Februar 09.30 Uhr Gottesdienst im Gemeindehaus Mirow
 112
für alle dringenden und lebensbedrohlichen
Notfälle
__________________________________________________
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst:
ZA K. Hiller Wesenberg Tel.: 039832-20251
von 9 bis 11 Uhr
Apotheken – Notdienst
06.02.16 - 12.02.16
13.02.16 - 19.02.16
Pastor Christian Brodowski
Evangelisch – Lutherische Kirchgemeinde
Schwarz
20. Februar
10.00 Uhr
Schwarz
21. Februar
10.00 Uhr
Rettungsdienst/Rettungsleitstelle
Samstag
Kirche mit Kindern im Pfarrhaus
Reminiszere
Pfarrhaus Schwarz, Gottesdienst
Pastor Wilhelm Lömpcke
Schloß-Apotheke Mirow
Sonnen-Apotheke Mirow
Notdienst: Werktags
von 18.00 – 21.00 Uhr
Samstags
von 18.00 – 19.00 Uhr
Sonn- und Feiertage von 10.00 – 11.00 Uhr
und 18.00 – 19.00 Uhr
Der Apothekennotdienst in Neustrelitz erfolgt:
06.02. Semmelweis-Apotheke
12.02. Semmelweis-Apotheke
07.02. Kiefernheide-Apotheke
13.02. Kiefernheide-Apotheke
08.02. Apotheke am Markt
14.02. Magnolien-Apotheke
09.02. Fasanerie-Apotheke
10.02. Husaren-Apotheke
11.02. Apotheke im Technikum
ACHTUNG, TERMINÄNDERUNG! FDP‐Dämmerschoppen Öffnungszeiten der Neustrelitzer Tafel
Außenstelle Mirow
Mittwochs von 13 bis 13.30 Uhr im Gebäude auf
dem Sportplatz im Leussower Weg
Tanzstunden im Strandrestaurant!
Suchen für Anfängerkurs Interessenten,
die Standardtänze erlernen wollen.
Immer donnerstags ab ca. 18.30 Uhr.
Bitte unter Tel.: 0172-9063248 melden.
Der erste Dämmerschoppen im neuen
Jahr findet am
10. Februar 2016 um 19.30 Uhr
im Mecklenburger Hof (Sonderzimmer) statt.
Alle Parteifreunde und interessierte Bürger sind
herzlich eingeladen.
Zur nationalen Flüchtlingspolitik sowie zum Flüchtlingsunterbringungsproblem in unserem Amtsbereich berichtet unser Bürgermeister und Parteifreund Karlo Schmettau.
Zu einem weiteren aktuellen Thema: Umgehungsstraße jetzt oder wann? spricht FDP-Stadtvertreter
und Vorstandsmitglied der Aktion Umgehungsstraße Herr Hartwig Grählert.
Suhr, Vorsitzender
„Wem man alles verziehen hat, mit dem ist man fertig.“
Sigmund Freud
Mirower Zeitung
06.02.2016 MZ Seite 3
„Uns trifft der
Schlag“
Die Bürgerinitiative Umgehungsstraße Mirow e.V.
und viele Mirower Bürger
sind entsetzt über die
jüngste Entwicklung zum
Bau der Umgehungsstraße.
Die Klage einer einzelnen
Person hemmt den Fortgang der Realisierungsphase des Bauvorhabens. Hier wird privater Eigennutz von einer Person in verantwortlicher
kommunaler Stellung über das Gemeinwohl einer
ganzen Stadt gestellt und Entwicklungschancen
eines Kurortes gefährdet. Unfassbar ist auch,
dass dazu ein planungsrechtlicher Fehler die Gelegenheit zu einer Klage gab. Wird in den entsprechenden Amtstuben das Handwerk nicht
beherrscht?
Über diese Fragen und wie der Kampf um den
Fortgang der Umgehungsstraße weiter geführt
werden soll, wird auf der nächsten Straßendemo
am 11.02.2016 um 18:00 Uhr an gewohnter Stelle:
B 198, Schloßstr. 1, am Pfarrhaus Mirow gesprochen. Die Lage ist ernst und erfordert, dass mit
der Kraft vieler Beteiligter, der Wille zum Bau
dieser Straße bekräftigt wird.
Die Mitglieder der BI werden gebeten, auch ihren
Jahresbeitrag auf der Demo oder direkt bei der
Schatzmeisterin Frau Luchterhand zu entrichten.
Für einen Imbiss und wärmende Getränke ist
gesorgt.
H. Grählert
Bürgerinitiative Umgehungsstraße Mirow e.V.
FotoPetras: Aufnahme aus 2012 und nichts tut sich! 1000
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Über die Ländergrenzen geschaut
Ein Beitrag unseres Lesers
Prof. Dr. Hepper
Am 17. Dezember 2015 hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in Karlsruhe zwei Klägerinnen aus Cottbus recht gegeben, die als sogenannte Altanschließer gegen die gegen sie gerichteten Verwaltungsgerichtsentscheidungen Brandenburgs beim BVerfG geklagt haben.
ZUR ERINNERUNG: Als Altanschließer gelten
Eigentümer von Grundstücken, welche bereits vor
der Wiedervereinigung an die Wasser- und Abwasserversorgung angeschlossen waren. Als Stichtag
gilt der Tag der Deutschen Einheit 03.Oktober
1990.
Diese Altanschließer, zu denen auch die meisten
Mirower Grundeigentümer zählen, wurden aber
trotzdem zu erheblichen Beitragszahlungen, als
kommunale Abgabe, verpflichtet. Zu diesem Zweck
wurde in Brandenburg, aber auch in MV 2004 das
Kommunalabgabengesetz geändert, vor allem hinsichtlich der eigentlich geltenden Verjährungsfrist
von 4 Jahren und der sogenannten „Vorteilslage“
für die nunmehrigen Bundesbürger.
Obwohl die sonst übliche Pressemitteilung des
BVerfG noch nicht vorliegt, hat der VDGN (Verband Deutscher Grundstücksnutzer) durch seine
internen Kenntnisse als Rechtsbeistand der beiden
Cottbusserinnen ausführlich über den Beschluß des
BVerfG berichtet, der ja nicht nur für Brandenburg,
MV, Sachsen-Anhalt und andere Bundesländer hinsichtlich denkbarer erheblicher Rückzahlungen an
die betroffenen Grundstückseigentümer Bedeutung
hat. (Textkennzeichnung durch Redaktion erfolgt)
„Wem man alles verziehen hat, mit dem ist man fertig.“
Sigmund Freud
Mirower Zeitung
06.02.2016 MZ Seite 4
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Gelber Sack!
Am Montag, den 08. Februar 201,
ist der Ort Schwarz
und am Dienstag, den 09. Februar 2016
ist der Ort Zirtow
mit der Abfuhr des „Gelben Sackes“
an der Reihe.
Bitte beachten!
Die Inselkrähe
urioses aus dem Inselalltag
"Die armen Schüler! Nun haben sie Winterferien,
aber Winterwetter ist das gerade nicht!", sagte Frieda mitleidig, als sie eine Kindergruppe durch die
Stadt bummeln sah. "Tja, nichts mit Ski laufen,
rodeln oder Schlittschuh laufen auf dem See in unserem schönen Land", pflichtete Emmi ihr bei. Hulda bemerkte dazu, die Kinder und Jugendlichen in
Mirow hätten es noch gut. Mirow hat einen Jugendklub , wo sich Kinder und Jugendliche ab 10 Jahre
nachmittags sinnvoll betätigen können. Die Kids in
Wesenberg haben Pech, weil dieser Jugendklub
schon seit Jahresbeginn geschlossen ist. Dort stehen
die Kinder und Jugendlichen im wahrsten Sinne des
Wortes im Regen oder bestenfalls in der Buswartehalle. "Wieso muss ein Jugendklubleiter denn unbedingt einen Hochschulabschluss für diese Tätigkeit vorweisen? Dann finden die so fix keinen für
diesen Job. Wer diese Qualifikation hat, wird sicher
weiter westwärts einen Job annehmen. Dort gibt es
mehr Geld und Festanstellungen," stellte Frieda
klar. In Mirow dagegen gibt es gute Angebote für
die Ferienzeit, waren wir uns in der Kaffeerunde
einig.
Beim Rundflug danach inspizierten wir trotz stürmischem Wind unsere Insel genauer. Da soll in diesem Jahr noch viel passieren. Dass die Straße auf
der Insel erneuert werden soll, wussten wir schon.
Nun stand in der großen Zeitung, der Inselverein
hat auch noch einiges 2016 vor. "Wo wollen die
denn das Gestrüpp beseitigen?", überlegte Frieda
laut. "Und sind wir dann auch besser aus Richtung
Stadt zu erkennen? Ist ja nur für den Fall, dass ich
meine neue Klamotten besser zeigen kann", freute
sich Emmi. "Und dass die Krähen-Verwandtschaft
eventuell Probleme bei der Suche nach Nistmaterial
hat, stört dich wohl nicht?", murmelte Hulda grimmig. Aber die zwei Stellen, wo einst Kanonen standen, fanden wir natürlich auf Anhieb als Inselbewohner. "Und hier sollen wirklich diese Kanonen
nachgebaut werden?", äußerte Emmi ihre Ängste.
"Meine Güte, es sind doch nur Attrappen, die Gestelle sollen aus Holz und die Kanonen aus Beton
hergestellt werden. Da brauchst du echt keine Angst
zu haben. In Mirow schießt man doch nicht mit
Kanonen auf Spatzen, pardon auf Krähen!", beruhigte Frieda uns. Man weiß ja nie, was die Menschen sich so alles einfallen lassen. Aber noch liegt
„Wem man alles verziehen hat, mit dem ist man fertig.“
Sigmund Freud
Mirower Zeitung
06.02.2016 MZ Seite 5
die Insel im Winterschlaf, wenn auch einige Menschen hier ihren Winterurlaub verleben.
Genießt also trotz zeitweisem Schietwetter das Wochenende und die zweite Ferienwoche!
Bis bald!
Eure Inselkrähe
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Veranstaltungen und Angebote für Senioren und alle „ab 50“ im Familienzentrum
Mirow - Monat Februar 2016 Montag, d. 08.02.16
14.30 Uhr „Hulle Hulle –
Meck Meck“ Wir feiern Fasching (Bitte anmelden bis
zum 3.2.16, Unkosten: 8,00 €)
Dienstag, d. 09.02.16
13.00 Uhr Spielnachmittag
Mittwoch, d. 10.02.16 14.30 Uhr Winterwanderung
Donnerstag, d. 11.02.16 10.00 Uhr Computern für
und mit Senioren
Montag, d. 15.02.16
14.30 Uhr Treff zum Töpfern, Basteln, Karten-, Computer- u.a. Spielen und zum
Unterhalten
Dienstag, d. 16.02.16
13.00 Uhr Spielnachmittag
Mittwoch, d. 17.02.16 14.30 Uhr Tanzen im Sitzen,
Lustiges Gedächtnistraining
Donnerstag, d. 18.02.16 14.30 Uhr Bowlen in Peetsch
Montag, d. 22.02.16
14.30 Uhr Was ist das „Familienzentrum“ in Mirow? Frau Gundlach berichtet über
ihre Tätigkeit und führt uns durch das Haus (Bitte anmelden!)
Dienstag, d. 23.02.16
13.00 Uhr Spielnachmittag
Mittwoch, d. 24.02.16 14.30 Uhr Treff zum Töpfern, Basteln, Karten-, Computer- u.a. Spielen und zum
Unterhalten
Die
Evangelische Kirchengemeinde Mirow
lädt ein zu einer
Reihe Passionsandachten. Zur
Ruhe kommen,
Atem holen, Lieder singen und mithilfe des Markusevangeliums neu über Gottes Leidenschaft staunen. Jeweils um 17.30 Uhr, beginnend mit Aschermittwoch in der kleinen warmen Kirche von Zirtow
und dann jeweils donnerstags im Gemeindehaus
Mirow feiern wir eine Andacht miteinander, die uns
auf die Fasten- bzw. Passionszeit einstimmt. Den
Abschluss bildet dann der Gottesdienst am Gründonnertag mit Abendmahl. Mit lieben Grüßen Ihr Pastor Christian Brodowski Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Mirow Schlossstraße 1 - 17252 Mirow Tel: 039833-20426 - [email protected] Pastor Christian Brodowski Donnerstag, d. 25.02.16 09.00 Uhr Leckeres Frühstück und Zeit für Dies und Das (Bitte anmelden!)
Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen eine lustige Faschingszeit und lassen Sie sich nicht narren!
Norgard Wodarz und Regina Lindstädt,
Familienzentrum Mirow,
Tel.: 039833 /274999 oder 20469
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Theater-Vorstellungen
ersatzlos aus!
fallen
Leider müssen wegen Krankheit am
Freitag, d. 5.2.16, die Vorstellung „Wie
im Himmel“ und am Sonnabend, d.
6.2.16, „Diener zweier Herren“ im Neubrandenburger Schauspielhaus ausfallen.
„Wem man alles verziehen hat, mit dem ist man fertig.“
Sigmund Freud
Mirower Zeitung
06.02.2016 MZ Seite 6
Was bitte sollen die tausenden Ehrenamtlichen davon halten, wenn
Bundeskanzlerin Angela Merkel in
Neubrandenburg sagt: „Wir erwarten, dass, wenn wieder Frieden in Syrien ist und wenn der IS
im Irak besiegt ist, dass ihr auch
wieder, mit dem Wissen, was ihr
jetzt bei uns bekommen habt, in
eure Heimat zurückgeht“
Hätten Sie oder ich diesen Satz vor einigen Monaten laut und öffentlich diese Form einer Ausladung geäußert, hätte man Sie und mich verurteilt.
Denn Integration heißt nicht, Schutzbedürftigen
zeitweiligen Schutz zu gewähren, sondern die
Chance Bundesbürger werden zu können. Und genau unter diesem Aspekt gibt es die unglaublich
große
Bereitschaft
der
überwiegend
FREIWILLIGEN, die Hilfe bis zur Erschöpfung
leisten um zu i n t e g r i e r e n und bestürzt sein
müssen über das Abrücken der Bundeskanzlerin
von der beschworenen Willkommenskultur.
Wozu Deutsch lernen, wozu Integrationskurse
besuchen, wenn es keine Perspektive hier gibt ???
Strelitzer Str. 13, 17252 Mirow
Leiterin Sibylle Pape
Telefon 039833-277288
[email protected]
Kino Wesenberg 17255 Wesenberg Bahnhofstr. 1A
Infos/Foyer/Reservierung
unter 01708311088
www.kinowesenberg.de
Heidi
6.+7.2. um 15 Uhr und 5.+8.+9.2. um 17 Uhr
Ich bin dann mal weg
6.2. 17 Uhr; 7.2. 18 Uhr; 8.2. 20 Uhr
The Revenant
6.+7.+9.2. um 20 Uhr
„Nahezu keiner der zu uns
Kommenden bekommt einen
Asylanspruch“, betont Frau Merkel vor
o.g. Satz auf der CDU-Sitzung und nimmt wahrscheinlich manch Industriellem die Hoffnung auf
´willige´ Arbeitskräfte. Denn wir werden den „demographischen Beigeschmack“ in der Wertung der
vor Krieg Flüchtenden einfach nicht los, deren Qualifizierung doch teilweise so nützlich sein könnte …
Doch noch mehr werden die wirklich Schutzbedürftigen vor den Kopf gestoßen; inhaltliche
Leere (ob des deutschen Rechts!) bezeugt
der Satz in Hinblick auf die notwendige
„Rückführung“
Unberechtigter
und
Dramatik angesichts der geschätzten
Zahlen Unregistrierter (Unbekannter)
aus etlichen Staaten!
UNSERE Bundeskanzlerin Frau Merkel
fixiert also schon mal Konsequenzen auf
das, was sie initiiert hat, als Regierungschefin verantworten muss und dessen
Größenordnung unbekannt ist. JMP
„Wem man alles verziehen hat, mit dem ist man fertig.“
Sigmund Freud
Mirower Zeitung
06.02.2016 MZ Seite 7
Erstellung der Rot- und Damwildabschusspläne / Vorlage der
Wildnachweisungen für das Jagdjahr 2015/2016
Abschussplanung:
Gemäß § 21 Abs. 2 Bundesjagdgesetz (BJagdG) darf
Schalenwild (mit Ausnahme von Schwarzwild) sowie Auer-, Birk- und Rackelwild nur auf Grund und
im Rahmen eines Abschussplanes erlegt werden, der
von der zuständigen Behörde im Einvernehmen mit
dem Jagdbeirat (§ 37) zu bestätigen oder festzusetzen
ist.
Ab dem kommenden Jagdjahr (01.04.2016) haben
alle Eigen- und gemeinschaftlichen Jagdbezirke,
welche sich im Gebiet einer Hegegemeinschaft befinden und deren Wirkungsbereich vollständig im
Gebiet des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte liegt, für die Wildarten Rot- und Damwild einen
Jahresabschussplan in Dreijahresplanung aufzustellen und einzureichen. Die hierfür notwendigen Abschussplanformulare können ab dem 20.02.2016 von
der Homepage des Landkreises Mecklenburgische
Seenplatte
heruntergeladen
werden.
Für alle übrigen Jagdbezirke des Landkreises erfolgt
die Abschussplanung analog der vergangenen Jahre.
Um die Abschussplanung zeitnah und effizient bearbeiten zu können, wird hiermit unter Berücksichti-
gung der vieler Orts stattfindenden Neuverpachtungen der Termin zur Vorlage der Abschusspläne für
das Jagdjahr 2016/17 bzw. 2016/17 bis 2018/19 auf
den 01.05.2016 festgelegt. Werden Abschusspläne
verspätet eingereicht, stellt das eine Ordnungswidrigkeit nach § 41 Abs. 2 Nr. 2 Landesjagdgesetz MV dar.
Wildnachweisung:
Gemäß § 21 Abs. 8 LJagdG M-V ist bis zum 10.
April jeden Jahres der Jagdbehörde die Strecke des
vorangegangenen Jagdjahres auf einem durch die
oberste Jagdbehörde vorgeschriebenen Formblatt
anzuzeigen. Die Formulare Wildnachweisungen
sind im Internet und u.a. auf der Homepage des
Landesjagdverbandes M-V erhältlich. Verstöße
hiergegen können als Ordnungswidrigkeit nach § 41
Abs. 2 Nr. 3 LJagdG M-V geahndet werden.
----------------------------------------------------Liebe Gastgeber,
liebe Touristiker,
im Rahmen unserer täglichen Arbeit in den Touristeninformationen gehört es auch dazu, dass wir gastorientiert
beraten.
Um in den Bereichen Familien- und Hundefreundlichkeit Anfragen so kompetent und aktuell wie möglich
beantworten zu können, möchten wir gern entsprechende
Informationen sammeln und den Gästen in Form von
Präsentationen (online und offline) zur Verfügung stellen.
Sind in Ihrem Beherbergungsbetrieb, in Ihrem Gastronomiebetrieb oder in Ihrer Freizeiteinrichtung Familien und/oder
Hunde besonders willkommen?
Dann melden Sie sich bitte bei uns.
Wir senden Ihnen dann einen Fragebogen zu, in dem wir Details zu Ihrem
Angebot für die entsprechende Zielgruppe abfragen. Es fallen keine Kosten für Sie an.
Die Ergebnisse daraus nutzen wir für
unsere tägliche Arbeit zur Empfehlung
bei entsprechenden Anfragen, für
Printprodukte und Onlinepräsentationen.
Viele Grüße von der Wesenberger Burg
Mecklenburgische
Kleinseenplatte
Touristik GmbH
Burg 1 * 17255 Wesenberg
Telefon: 039832 20621 / Fax: 039832
20383
E-Mail: [email protected]
www.klein-seenplatte.de
„Wem man alles verziehen hat, mit dem ist man fertig.“
Sigmund Freud
Mirower Zeitung
06.02.2016 MZ Seite 8
Neustrelitzer DRKKrankenhaus investiert
Millionen!
Bis 2018 wird für rund 6,5 Millionen Euro
in einen Anbau investiert.
Jetzt kommt Förderbescheid in Höhe von
4,5 Millionen Euro aus Schwerin. Ministerin überreicht diesen persönlich!
As Helga in dat Wartezimmer von´ Dokter kümmt,
sitt dor Bernd ganz allein un hett grad in ein von
de bunten Zeitungen läst. „Helga“, fröggt he,
„künnst du di vörstellen, ´n ollen, hässlichen,
doemlichen Kierl tau heuraden, wenn he ´n Hümpel Geld harr?“ – Helga kiekt em ganz grot an.
„Oh, Dieter….sall dat heiten…du hest in´t Lotto
gewunnen?“
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MIROWER BILDERRÄTSEL
Das Schweriner Sozialministerin überreicht kommenden
Donnerstag dem Neustrelitzer DRK-Krankenhaus 4,5
Millionen Euro. Ministerin Birgit Hesse wird es sich
nicht nehmen lassen, diesen Förderbescheid persönlich zu
überreichen. Eigentlich war die Übergabe schon im Monat Januar vorgesehen.
Mit den Geldern wird eine neue Station mit zwölf Betten
entstehen, auch um die räumlich angespannte Situation
zu entschärfen. Darin auch Ein- und Zweibettzimmer.
Eine Intermediate Care Station wird eingerichtet sowie
ein Therapiebereich für Diabetes-, Geriatrie- und Palliativpatienten. Dies beides im Erdgeschoß und im Obergeschoß wird ein Bereich für stationäre chirurgische und
ambulante Patienten entstehen. Mit dem Anbau sind auch
neue Arztzimmer geplant. JMP
-----------------------------------------------------Wir suchen Mieter für unsere sehr schöne 3R.Whg.,Erdgeschoss, ca. 92 m² Wfl. in Mirow. Whg. wird z.Z. vollständig saniert, der neue Mieter
kann u.U. Einfluss auf Fußboden-, Fliesen- und
Wandgestaltung nehmen. Bad u. Küche mit Fenster,
Nebengelass u. PKW-Stellplatz vorhanden.
Diakonie Stargard: Tel. 03981/24 57 24 -----------------------------------------------------In eigener Sache
Ab Sonnabend, den 5.März 2016 werden Lieferungen der Mirower Zeitung nur an die Leser ausgeführt, die vom neuen elektronischen ABO-System
als bezahlt ausgewiesen sind. Bei Unstimmigkeiten
bitten wir um sofortige Kontaktaufnahme mit der
Redaktion.
Jens-Michael Petras
In welche Straße von Mirow blickt man auch
heute noch fast unverändert wie auf dieser historischen Aufnahme?
Die Lösung per u.g. Mail, Fax oder schriftl. bis
zum 10.Februar in der Redaktion abgeben. Zu
gewinnen gibt es einen weiteren Winter-LeseBüchergutschein
Ihrer Heimatzeitung
in Höhe von 10 Euro!
Den zuletzt ausgelobten Gutschein hat gewonnen:
Helga Schlesselmann
Herzlichen Glückwunsch!
Es ist die kunstvolle Präsentation von Garnrollen im „Nähkästchen“ von M. Pingel!
Impressum:
Verlagsleitung: Jens-Michael Petras
Mitglied im DPV - Deutscher Presse Verband
Mirower Zeitungsverlag & Druckerei, Inh. Ilona Ritter
Strelitzer Str. 34, 17252 Mirow
und: 039833 / 20933 Funk:01744867737
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Sparkasse Mecklenburg-Strelitz
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und angegebene
Termine übernehmen wir keine Haftung.
„Wem man alles verziehen hat, mit dem ist man fertig.“
Sigmund Freud