G emeindebrief 9. Jahrgang . Nr. 33 . Winter 2015/2016 der Kirchgemeinden Mirow Schillersdorf Lärz/Schwarz Wesenberg Inhalt 2 3 4 5-6 7-11 12-15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Inhaltsverzeichnis, Spendenkonto Besinnung Freud und Leid Gottesdienste für alle Gemeinden Wir laden ein Kinderseiten Advent Advent, Weihnachten in Eritrea Weihnachten in Eritrea Drei Weise Drei Weise, Kirche bei uns Jahreslosung Jahreslosung, Sponsoren Neujahrsempfang Adressen, Impressum, Redaktionsschluss Nr. 34/2016 25-27 Wir stellen vor: die Kirche in Alt Gaarz 28 Christvespern Spendenkonto: Sammelkonto für die Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinden Inhaber: Kirchenkreisverwaltung NB IBAN: DE 6352 0604 1004 0537 0019 BIC: GENODEF1EK1 Bitte bei Überweisungen Ihre Gemeinde angeben! 2 B esinnung ANGEDACHT Johannes 12,46: „Ich bin in die Welt gekommen als ein Licht, damit, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.“ Kurz sind die Tage und lang die Nächte. Morgens stehe ich im Dunkeln auf, und komme ich abends zur Ruhe, ist es auch schon wieder dunkel. Der Winter ist die Zeit der Dunkelheit. Zeit, ein wenig auf Spurensuche zu gehen. Vielleicht überrascht es Sie, dass auch von Gott berichtet ist, dass er sich im Dunkeln aufhält. Im Alten Testament wird berichtet, dass Gott im Allerheiligsten des Tempels wohnt, einer kleinen Kammer ganz im Inneren des Tempels. Dorthin gelangt – geschützt von mehreren Türen und einem schweren Vorhang – nur an einem Tag im Jahr überhaupt Licht. Und dort ist Gott zu suchen? Die Krippe im Stall in Bethlehem stand trotz Sternenbeleuchtung sicher nicht im Scheinwerferlicht, sondern im Dunkel eines ärmlichen Stalles. Und dort ist Gott zu finden? Jochen Klepper dichtet in seinem Adventslied „Die Nacht ist vorgedrungen“ (Gesangbuch Nr. 16): „Gott will im Dunkel wohnen.“ Warum nur? Gott ist doch Licht, Glanz und helle Strahlen! Stimmt. Aber genau wie die Dunkelheit die Realität dieser Welt ist, so kennt sich Gott mit den Realitäten unseres Lebens aus. Es ist nicht immer alles eitel Sonnenschein. Und Er kennt die Dunkelheit. Er weiß auch um das Dunkel in uns. Und genau dorthin zieht es ihn, weil wir ihm nicht egal sind. Ist es Ihnen schon einmal aufgefallen? Licht kann man nicht mit Dunkelheit bekämpfen. Und anders herum: Die Dunkelheit hat keine Chance gegen das Licht. Zünden wir ein Licht an, muss die Dunkelheit weichen. Und so geht der Vers von Jochen Klepper auch wie folgt weiter: „Gott will im Dunkel wohnen … und hat es doch erhellt.“ Wir haben keinen dunklen Gott, sondern einen Vater des Lichts. Wir haben einen Gott, der die Finsternis kennt und die Dunkelheit aufsucht – aber sie selbst erhellt. Der Vorhang im Tempel wird in zwei Stücke gerissen – Licht scheint in die Finsternis. Und von dem Kind in der Krippe geht ein Glanz aus – die Welt wird erhellt von diesem Licht. Seit Weihnachten ist das klar: Gott findet sich nicht ab mit der Dunkelheit dieser Welt. Jesus, das Licht der Welt, kennt unsere Dunkelheit, er hat sie geteilt, aber er ist als Licht der Welt nicht Teil der Dunkelheit. Er will im Dunkel unserer Herzen wohnen – und erhellt gerade so unser Leben. Ein Funke genügt, und das Licht des Lebens brennt auch in uns. Die Finsternis muss weichen. Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern. Seien Sie getrost. Liebe Grüße und Seinen Segen wünscht 3 Freud‘ und Leid TAUFEN Mara und Lorena Demarczyk am 13. September in Strasen BEERDIGUNGEN Irmgard Beckmann (94) am 4. September in Neustrelitz Dr. Hans Hintz (85) am 28. September in Wesenberg Horst Melz (71) am 2. Oktober in Schwarz Ingrid Tobien (76) am 9. Oktober in Diemitz Irmgard Rochow (89) am 10. Oktober in Schillersdorf Erna Heil (92) am 13. Oktober in Lärz Ingrid Bahr (79) am 16. Oktober in Priepert Dora Rißmann (89) am 18. November in Leussow 4 Gottesdienste 29. November 1. Advent 9.30 10.00 10.00 14.30 Gemeindehaus Mirow, mit Posaunen Kirche Krümmel, mit festlicher Musik Gemeindezentrum Wesenberg Kirche Schillersdorf, mit Kaffee und Singen 6. Dezember 2. Advent und Nikolaustag 9.30 15.00 15.00 Gemeindehaus Mirow Familiengottesdienst Pfarrhaus Schwarz, Adventskaffee und –singen Marienkirche Wesenberg, Adventssingen 13. Dezember 3. Advent 9.30 10.00 14.30 15.00 16.00 17.30 Gemeindehaus Mirow Gemeindezentrum Wesenberg Kirche Blankenförde Kirche Lärz, Adventsmusik des Gemischten Chors Kirche Babke Johanniterkirche Mirow, großes Krippenspiel 18. Dezember Freitag 15.30 Adventsandacht mit Kaffee und Keksen bei Familie Arlt in Strasen 20. Dezember 4. Advent 9.30 10.00 Gemeindehaus Mirow Gemeindezentrum Wesenberg 24. Dezember Heilig Abend DIE ORTE UND ZEITEN DER CHRISTVESPERN STEHEN AUF DER HINTEREN UMSCHLAGSEITE Musikalischer Gottesdienst im Gemeindehaus Mirow 25. Dezember 1. Weihnachtstag 11.00 26. Dezember 2. Weihnachtstag 10.00 16.00 Marienkirche Wesenberg Kirche Alt Gaarz Kerzenschimmer mit Posaunen 31. Dezember Silvester 14.30 16.00 17.00 17.00 17.00 18.00 Kirche Schillersdorf Kirche Schwarz JahresKirche Krümmel schlussMarienkirche Wesenberg andachten Gemeindehaus Mirow, mit Abendmahl Kirche Drosedow 10.30 Johanniterkirche Mirow: Festgottesdienst und Neujahrsempfang aller Kirchengemeinden 3. Januar 2016 2. Sonntag nach Weihnachten 5 Gottesdienste 10. Januar 1. Sonntag nach Epiphanias 16. Januar, Samstag 17. Januar Letzter Sonntag nach Epiphanias 24. Januar Septuagesimae 31. Januar Sexagesimae 7. Februar Estomihi 14. Februar Invokavit 20. Februar Samstag 21. Februar Reminiszere 28. Februar Okuli 4. März Freitag 9.30 10.00 14.30 16.00 Gemeindehaus Mirow Gemeindezentrum Wesenberg Winterkirche Babke Kirche Blankenförde 10-12 Pfarrhaus Schwarz, Kirche mit Kindern 9.30 10.00 10.00 14.30 16.00 9.30 10.00 9.30 10.00 9.30 10.00 Gemeindehaus Mirow Backhaus Lärz, Gottesdienst mit Kirchenkaffee Gemeindezentrum Wesenberg Winterkirche Wustrow Winterkirche Priepert Gemeindehaus Mirow Gemeindezentrum Wesenberg Gemeindehaus Mirow Gemeindezentrum Wesenberg Gemeindehaus Mirow Gemeindezentrum Wesenberg 9.30 10.00 Gemeindehaus Mirow Gemeindezentrum Wesenberg 10-12 Kirche mit Kindern im Pfarrhaus Schwarz 9.30 10.00 10.00 14.30 16.00 9.30 10.00 14.30 16.00 Gemeindehaus Mirow Pfarrhaus Schwarz Gemeindezentrum Wesenberg Kirche Blankenförde Winterkirche Babke Gemeindehaus Mirow Gemeindezentrum Wesenberg Winterkirche Wustrow Winterkirche Priepert 17.00 19.00 Gemeindezentrum Wesenberg Gottesdienst zum Gemeindehaus Mirow Weltgebetstag Bitte beachten Sie auch die Aushänge und die Meldungen in der aktuellen Presse (Mirower Zeitung und Nordkurier). 6 Wir laden ein MUSIK Kirchenchor Mirow jeden Montag um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Posaunenchor Mirow jeden Donnerstag um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Kirchenchor Wesenberg jeden Mittwoch um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum FRAUEN Frauenkreis Mirow jeweils am letzten Donnerstag im Monat um 20.00 Uhr im Gemeindehaus. Nächste Termine: 28. Januar und 25. Februar. Kontakt über Gemeindepädagogin Susanne Heinrich. Nähkästchen Mirow jeweils am dritten Dienstag im Monat um 8.30 Uhr im Gemeindehaus Mirow. Kontakt über Gemeindepädagogin Susanne Heinrich. Frauenhilfe Wesenberg jeweils am ersten Dienstag im Monat um 17.00 Uhr im Gemeindezentrum, nächste Termine: 1. Dezember (Adventsfeier), 5. Januar KINDER siehe Termine auf den Kinderseiten KONFIRMANDEN Konfirmandenunterricht alle 14 Tage freitags von 14.30 bis 16.30 Uhr im Gemeindezentrum Wesenberg, nächste Termine: 11. Dezember (Weihnachtsspecial), 8. und 22. Januar, 19. Februar, 4. März JUGEND Junge Gemeinde im Gemeindehaus Mirow jeweils am ersten Donnerstag im Monat, nächste Termine: 3. Dezember, 7. Januar, 18. Februar, 3. März ÖKUMENE Tansaniakreis im Pfarrhaus Mirow am zweiten Dienstag im ungeraden Monat um 16.45 Uhr, nächste Termine: 12. Januar und 8. März 7 Wir laden ein CAFÉ DER BEGEGNUNG im Gemeindehaus Mirow, am 3. Dezember um 15.00 Uhr. Flüchtlinge, Helfer und Koordinatoren sind herzlich eingeladen. Der Kirchengemeinderat wünscht sich, dass diese Veranstaltung regelmäßig, am 1. Donnerstag im Monat stattfindet, wenn das auch von den Beteiligten gewünscht wird. ADVENT UND WINTER 1. ADVENT ADVENTSBASAR ist wieder in Krümmel am Samstag vor dem 1. Advent (28. November) ab 14.00 Uhr. Was seit Wochen gebastelt, gesägt, genäht, gemalt, geklebt und gehämmert wurde, wird auf dem 11. Adventsbasar in Krümmel verkauft – in diesem Jahr ist der Erlös für die Wiederherstellung der Kirchturmspitze bestimmt. Wer den Basar kennt, weiß, dass hier ausgesprochen schöne Dinge angeboten werden, die allerdings oft schon kurz nach Beginn ausverkauft sind. Rechtzeitiges Erscheinen erhöht die Chancen. Außerdem wie immer: Kaffee und selbstgebackener Kuchen. Zu Gast ist der Basar im Feuerwehrhaus Krümmel. ADVENTS-KAFFEE in der Kirche in Schillersdorf ist am 1. Adventssonntag, 29. November. Nach dem Gottesdienst ist Zeit für Kaffee und Kuchen und zum gemeinsamen Adventssingen. SENIORENKAFFEE in der Kirchengemeinde Mirow, am Mittwoch, den 2. Dezember, um 14.00 Uhr im Gemeindehaus. Es erwartet Sie ein buntes Programm, Musik, Kaffee, Kuchen und vor allem viele nette Begegnungen. Gerne organisieren wir einen Fahrdienst. Bitte melden Sie sich, wenn dafür Bedarf besteht. Der SENIORENADVENT im Gemeindezentrum Wesenberg ist in diesem Jahr am Freitag, 4. Dezember, ab 14.00 Uhr. Eine persönliche Einladung wird den Seniorinnen und Senioren zugestellt. 2. ADVENT PRIEPERTER WEIHNACHT In diesem Jahr findet der Weihnachtsmarkt in Priepert rund um die Kirche am Samstag, 5. Dezember statt. Beginn ist um 14.00 in der Kirche. 8 Wir laden ein INSELWEIHNACHT, am Samstag, den 5. Dezember findet auf der Schlossinsel die diesjährige Inselweihnacht in Mirow statt. Sie wird von vielen Vereinen der Stadt organisiert. Gemeinsamer Beginn ist um 14.00 Uhr in der Kirche, weiter geht es vor dem Schloss und in der Remise. Neben weihnachtlicher Musik, Tanzund Gesangsaufführungen, kulinarischen Leckereien gibt es auch ein liebevolles Kinderprogramm mit Basteln, Märchenstunde und einer Schlossführung für Kinder. FAMILIENGOTTESDIENST, am Sonntag, den 6. Dezember im Gemeindehaus in Mirow. Für die Gemeinden Lärz/Schwarz, Mirow und Wesenberg findet am 2. Advent um 9.30 Uhr ein gemeinsamer Familiengottesdienst für alle Kinder und Familien der Region statt, gestaltet von der Gemeindepädagogin Susanne Heinrich und Pastor Iven Benck. Zum ADVENTSSINGEN und -BASTELN wird am 2. Advent, um 15.00 Uhr in das Pfarrhaus Schwarz eingeladen. Große und Kleine, Ältere und Junge singen und basteln gemeinsam. Kaffee und Kekse sind selbstverständlich. ADVENTSSINGEN Das Adventssingen der Chöre ist am 2. Adventssonntag, Nikolaustag, dem 6. Dezember um 15.00 Uhr in der St.-Marien-Kirche Wesenberg. 3. ADVENT Der GEMISCHTE CHOR LÄRZ lädt ein zur ADVENTSMUSIK am 3. Advent, um 15.00 Uhr in die Lärzer Kirche - unter Leitung von Barbara Lange und mit instrumenteller Begleitung. Auch der Förderverein Dorfkirche Lärz sorgt für Wärmendes und die Gemeinde lädt zu Kaffee und Kuchen ins Backhaus ein. Anschließend und bequem zu schaffen: Das große KRIPPENSPIEL in der Mirower Johanniterkirche wird am 3. Advent um 17.30 Uhr aufgeführt. Seit Wochen proben fleißige Akteure unter der bewährten Leitung von Gemeindepädagogin Susanne Heinrich das Krippenspiel. ADVENT IN STRASEN Am Freitag, 18. Dezember ist um 15.30 Uhr Adventsandacht und gemeinsames Singen bei Kaffee und selbstgebackenem Weihnachtsgebäck bei Familie Arlt, Schleusengasse 20 in Strasen. 9 Wir laden ein 4. ADVENT Zum WEIHNACHTLICHEN CHORSINGEN in der Johanniterkirche Mirow, am Samstag, 19. Dezember, um 15.30 Uhr und anschließend um 17.00 Uhr zum TURMBLASEN laden die Kirchengemeinde Mirow, die Chöre und die Kirchturmvereinigung Mirow ein. Nach dem Konzert werden an der Kirche Schmalzstullen und Glühwein zum Aufwärmen und Klönen angeboten. Die Gottesdienste am HEILIG ABEND sind auf der hinteren Umschlagseite zu finden. Am 2. WEIHNACHTSTAG um 16.00 Uhr beschließen wir das Fest mit einem Kerzenschimmer in der Kirche Alt Gaarz. Ganz besinnlich und ruhig hören wir kurze Texte und singen die schönsten Weihnachtslieder. Der Posaunenchor aus Mirow begleitet uns dabei. Weil die Kirche keinen elektrischen Strom hat, brennen viele Kerzen. Bringt Kissen und Decken mit. Nach der Andacht wärmen wir uns mit Glühwein wieder auf. JAHRESSCHLUSSANDACHTEN – Rückblick auf das Jahr, Innehalten am Übergang vom einen zum anderen, Erfolge genießen, zurücklassen was beschwert, gute Vorsätze realistisch sehen, die anvertraute Zeit zurück in Gottes Hand legen, sich freuen über das Erreichte, Vergeben nehmen und geben, vertrauensvoller Schluss und zuversichtlicher Anfang. Die Uhrzeiten und Orte stehen im Gottesdienstplan unter Silvester. NEUJAHRSGOTTESDIENST mit anschließendem EMPFANG am 3. Januar 2016 um 10.30 Uhr. Gemeinsam ins Jahr 2016. So wollen wir starten mit allen Vereinen und Verbänden, Verantwortungsträgern aus Politik und Gesellschaft, engagierten und interessierten Bürgern unserer Region. Den Festgottesdienst in der Johanniterkirche in Mirow gestalten die Pastoren unserer Region gemeinsam. Im Anschluss laden die Kirchengemeinden zum Sektempfang mit Imbiss auf die Empore der Johanniterkirche Mirow ein. OFFENE GEMEINDE Sie sind zwischen ca. 25 und 50 Jahren alt? Sie haben das Gefühl, dass die Angebote der Gemeinde nicht das Richtige für Sie sind? Sie sind auf der Suche 10 Kirchgemeinde Schwarz Wir laden ein / Lärz Ankündigungen nach Austausch mit Gleichaltrigen? Sie wollen sich einbringen, wissen aber nicht wie und wo? Uns ist aufgefallen, dass Sie im Gemeindeleben fehlen. Und wir möchten verstehen, wie wir besser auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse eingehen können. Kommen Sie vorbei, bringen Sie Ideen und Kreativität mit und lassen Sie uns gemeinsam überlegen, wie wir gemeinsam Kirche sein und gestalten können. Dazu laden wir Sie am 20. Januar um 19.30 Uhr ins Gemeindehaus Mirow, Schloßstraße 1 ein. Pastor Christian Brodowski CHRISTSEIN FÜR ENTDECKER Sie haben Interesse, den christlichen Glauben näher kennen zu lernen? Sie wollen mehr wissen über Gott und die Welt? Sie haben Fragen zu Bibel und Kirche? Für alle, die ihre Kenntnisse über den christlichen Glauben auffrischen oder ganz neu auf der Suche nach Antworten sind bietet die Kirchengemeinde Mirow eine Reihe von Abendveranstaltungen an. Hier gibt es keine falschen Fragen und Vorwissen ist nicht nötig. Falls Sie Interesse haben an 8 Abenden rund um den christlichen Glauben, dann melden Sie sich bei Pastor Brodowski an (039833-20426). Termine voraussichtlich jeweils mittwochs um 19.30 Uhr: 06.04., 13.04., 20.04., 27.04., 04.05., 11.05., 18.05., 25.05. Mehr dazu im nächsten Gemeindebrief. Den WELTGEBETSTAG in Wesenberg mit anschließendem gemeinsamen Imbiss begehen wir am 4. März, ab 17.00 Uhr im Gemeindezentrum. Die Liturgie zum Thema “Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf” wurde in diesem Jahr von Frauen aus Kuba gestaltet. In Mirow wird der WELTGEBETSTAG ökumenisch gefeiert, zusammen auch mit der Kirchengemeinde Lärz/Schwarz. Am Freitag, 4. März, um 19.00 Uhr im Gemeindehaus. Die Vorbereitung geschieht im Frauenkreis donnerstags am 28. Januar und 25. Februar. HERZLICHE EINLADUNG zum FRAUENWOCHENENDE Vom 15.04. bis 17.04.2016 in ZINGST auf dem Zingsthof zum Thema „ Unterwegs sein….“ Kosten: 86,00 € Anmeldung bis 1. April 2016 bei Susanne Heinrich Tel. 039833 170302 11 Kinderseiten Magst du gerne etwas über Gott erfahren, gerne singen, Geschichten aus der Bibel hören, spielen, basteln, Geschichten nachspielen, rätseln und Spaß in einer Kindergruppe haben? Dann schau doch mal in der Christenlehre oder in der Kinderkirche vorbei! In Wesenberg im Gemeindezentrum: Montag Montag 14.10 Uhr 15.10 Uhr Klasse 1-4 Klasse 5-6 In Mirow im Gemeindehaus: Dienstag Dienstag Dienstag 15.00 – 15.45 Uhr 15.45 – 16.30 Uhr 16.30 – 17.15 Uhr Klasse 1 Klasse 2-4 Klasse 5 KINDERKIRCHE IN SCHWARZ: 2. Advent, 6. Dezember Samstag, 16. Januar Samstag, 20. Februar Samstag, 12. März um 15.00 Uhr Adventssingen und -basteln von 10.00 bis 12.00 Uhr von 10.00 bis 12.00 Uhr von 10.00 bis 12.00 Uhr Eine Reise nach Cuba FAMILIENGOTTESDIENSTE IN DER REGION: 2. Advent 24.12. um 9.30 Uhr in Mirow im Gemeindehaus um 14.00 Uhr in Mirow im Gemeindehaus Möchtest Du gerne zur Christenlehre kommen und keiner dieser Termine ist für Dich möglich, dann ruf mich einfach an (Tel. 039833 170302). Ich suche dann mit Dir zusammen eine Möglichkeit die Christenlehre zu besuchen. Ich freue mich auf DICH! Herzliche Grüße Susanne Heinrich 12 Kinderseiten HERZLICHE EINLADUNG AN ALLE GEMEINDEN DER REGION zur GEMEINDERÜSTZEIT Ein Wochenende mit Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen zum gemeinsamen Spielen und Entspannen. Zum Thema: „Das Geheimnis der Sprache“ Vom 22.01. – 24.01.2016 in Graal Müritz KOSTEN: Kinder bis 6 Jahre 28,00 € Kinder bis 17 Jahre 50,00 € Erwachsene 68,00 € Jugendliche bis 26 Jahre 54,00 € Familienpreis 160,00 € Anmeldung bei Susanne Heinrich, Tel. 039833 170302 Witziges zur Weihnachtszeit.... Es sagt der Pfarrer beim Weihnachtsgottesdienst: " Unser Organist kann heute nicht spielen. Ich stimme daher jetzt das Lied Nummer 71 an, danach fällt die ganze Kirche ein!" Warum klettern die Ostfriesen Anfang Dezember immer durch das Fenster? Weil Weihnachten vor der Tür steht! 13 Kinderseiten EINE KURZE GESCHICHTE ZUM NACHDENKEN: Der kleine Stern war traurig. Während seine Sternenfreunde am Himmel miteinander um die Wette funkelten, spähte er immer wieder zur Erde hinab. Was er dort sah, brachte ihn zum Weinen. Dieses Elend überall! Wie konnte er sein helles Funkellicht dem Himmel schenken, wenn es unten auf der Erde an manchen Orten so düster und trübe zuging? Wie konnte er fröhlich sein und strahlend glänzen, wenn ihm schwer ums Herz zumute war und er mit den Tränen kämpfte? „Ich bin anders als die anderen Sterne“, sagte er. „Mein Licht möchte ich jenen schenken, die im Dunkel der Sorgen durchs Leben gehen. Die traurig sind, arm, krank, verletzt oder heimatlos. Sie, ja, sie brauchen mein Licht mehr als der weite Himmel in all seiner Pracht.“ Sein Blick fiel auf eine Stadt in einem großes, hellen Land. Von allen Seiten suchten Menschen ihren Weg in diese Stadt. Er sah er einen Mann und eine Frau. Auch sie waren Reisende und sie schienen arm zu sein. Die Frau erwartete ein Kind. Müde schleppten sie sich durch die Straßen, aber da war niemand, der sie aufnahm. An allen Türen wurden sie abgewiesen, denn es gab keine Zimmer mehr für arme Reisende. Als sich das junge Paar schließlich am Rande der Stadt in einem dunklen Stall zum Schlaf legte, zerbrach es dem kleinen Stern fast das Herz vor Kummer. „Licht soll Hoffnung bringen“, murmelte er. „Wenn doch nur ein Wunder geschähe!“ Er schloss die Augen. Wie gerne wäre er in dem Stall bei diesen armen Leuten. Auf einmal wurde es warm um ihn herum. Der kleine Stern blinzelte. Helles Licht strahlte ihm entgegen und von irgendwoher sang es. „Wo bin ich?“, murmelte er. „Was ist geschehen?“ Er hörte ein leises Weinen. Dann sah er das Kind. Es lag in einer Krippe. „Das ist doch der alte Stall!“, murmelte er. „Wie hell es hier ist. Und der Mann und die Frau. Wie glücklich sie sich über die Krippe beugen und dem Kind zulächeln.“ Der kleine Stern war erleichtert. Er fühlte, wie alles in ihm lachte. „Die Hoffnung“, jubelte er. „Sie ist da.“ Er warf noch einen liebevollen Blick auf das Kind, die Frau und den Mann, flüsterte „Danke“ und beeilte sich, wieder an seinen Platz am Himmel zurückzukehren. © Elke Bräunling 14 Kinderseiten So kannst du deine eigenen Weihnachts Fensterbilder basteln: 1. Fensterbild auf Papier kopieren(normal-dickes Papier reicht vollkommen) dann malst du es aus, wie es Dir gefällt. 2. Das ausgemalte Fensterbild einmal vorbügeln, damit es heiß ist. 3. Bestreiche das Papier mit weißem Wachs (stark auftragen). Du kannst Wachs von einem Teelicht verwenden. 4. Bügle das Fensterbild zwischen Zeitungspapier. Danach nur noch ausschneiden und fertig ist dein Weihnachten Fensterbild. 15 ADVENT „KIMMT SCHO DIE ZEIT, AUF DIE OIS WOART“ „Kimmt scho die Zeit auf die ois woart, spat im Joahr und gfroarn stoa hoart.“ heißt es in dem alpenländischen Volkslied „Is finster draußt“. “Es kommt schon die Zeit, auf die alles wartet, spät im Jahr und steinhart gefroren.“, heißt das auf Hochdeutsch - eine gute Beschreibung für das Weihnachtsfest. Das Beste des Jahres kommt sozusagen am Ende, in der Zeit, wo es draußen bei uns gar nicht so schön ist, sondern ganz schön dunkel und manchmal auch ganz schön kalt. Und diese Zeit kommt jetzt ganz schnell. Wir suchen uns nicht aus, wann es so weit ist. Es kommt dann, wenn die Zeit da ist, in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember, in dieser Heiligen Nacht. Sanduhr in Hallstatt, Oberösterreich Wir können nur alles so gut wie möglich vorbereiten für das große Fest und dann warten. Und dieses Warten nennt man dann Advent. Schon auf das erste Weihnachtfest haben die Menschen lange gewartet, Jahrhunderte lang. Generationen haben gewartet. Sie mussten warten. Was blieb ihnen auch anderes übrig? Sie wussten nicht einmal, wann es denn endlich so weit sein würde. Weihnachten stand noch in keinem Kalender. Sie dachten immer: Wann ist es denn endlich soweit? Wann kommt er denn, der Messias, der Christus, der Retter, der Heiland? Die Zeit musste erst soweit sein. Ich stelle mir eine riesig große Sanduhr vor, eine, die Jahrhunderte braucht, bis der Sand durchgelaufen ist. Die Zeit verrinnt langsam … sehr langsam. Alle haben gewartet … Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau (Galater 4,4). Dann war es endlich so weit. Der Vater im Himmel sagte zu seinem Sohn: Los, auf geht‘s! Jetzt musst du auf die Erde kommen. Die Menschen warten schon so lange. 16 ADVENT, WEIHNACHTEN IN ERITREA Und dann gab er das Startsignal… Das, was die Propheten im Alten Testament herbeigesehnt und vorausgesagt haben, das hat sich schließlich erfüllt, als die Zeit erfüllt war. Die Zeit war da. Gottes Sohn ist als Kind zu uns gekommen, damit er auch uns zu Kindern Gottes macht. Ja, wir warten auch in diesem Advent wieder auf Weihnachten. Wir warten immer noch und warten jedes Jahr wieder, bis die Zeit erfüllt wird, bis die Zeit kommt. Wir warten auf Jesus. Wir warten darauf, dass er immer wieder zu uns kommt in unserem Leben, zur richtigen Zeit. Weil er weiß, dass wir ihn brauchen. Es gibt ja nicht nur den Advent im Kalender. Es gibt auch den ungeplanten Advent, wenn Gott uns plötzlich ganz nahe ist. Darum: „Hör ins Dunkel und gib Acht! Vielleicht kimmt scho die Zeit …“ Iven Benck WEIHNACHTEN IN ERITREA Weihnachten ist auch in Eritrea das wichtigste Fest im Jahr. Doch in der eritreisch-orthodoxen Kirche wird Weihnachten am 7. Januar gefeiert – bei angenehmen 20° Celsius. Morgens geht man zum Gottesdienst. Dicht gedrängt stehen die Gläubigen in ihren weißen Gewändern nebeneinander. Der Patriarch spricht den Weihnachtssegen. Und der Chor singt Weihnachtslieder (die für unsere Ohren etwas ungewöhnlich klingen), zu denen die Sängerinnen und Sänger sich wiegen und ihre Hände vor sich nach oben öffnen: Jesus wird geboren und aufgenommen. Dann kommen die Familien in den Häusern zusammen. Und Familie heißt in Eritrea Großfamilie, zehn oder mehr Personen sitzen in ihren weißen Festtagsgewändern zusammen und essen. Wer es sich leisten kann, hat ein Schaf geschlachtet, sonst ein Huhn. Dazu gibt es Gemüse und das besondere Fladenbrot 17 WEIHNACHTEN IN ERITREA „Injera“. Das Fleisch und Gemüse wird mit einem Stück Injera in die Hand genommen und gegessen. Zu trinken gibt es „Suwa“ ein im Haus aus Brotteig selbst gebrautes Bier. Nach dem Essen gibt es eine Kaffee-Zeremonie. Es gibt auch Geschenke („wenn du eine Freundin hast“), aber die spielen nicht die Hauptrolle. Der Weihnachtsbaum, wenn es einen gibt, ist ein künstlicher. Das wichtigste an diesem Tag ist die Kirche und das Feiern in der Familie. Die Eritreer werden auch zu unserer Zeit Weihnachten mitfeiern, aber am 7. Januar feiern sie auch ihr Fest. Yonas, Mieron, Samson und Azeb mit Edom, Nusredin in Mirow. Edom wurde am 5. Oktober in Mirow geboren. Sie wird am 20. Dezember in der koptischorthodoxen Kirche in Berlin getauft. 18 drei Weise DREI WEISE Aus dem Dunkel der Geschichte tauchen sie auf und verschwinden wieder. Die drei Weisen aus dem Morgenland sind sehr geheimnisvoll. Mit ihrer Reise, immer einem Stern nach, sind sie mit die Urväter, Wegbereiter von Columbus, Luther, Amundsen, Gandhi und Juri Gagarin. Sie folgten dem Stern. Sahen ihn über Bethlehem und spürten, dort ist der Beginn eines neuen Lebens nicht nur für das Kind, auch für sie war es der Anfang einer neuen Welt. Einer Welt, die sich menschlich gestalten ließe. Sie ehrten das Kind und ehrten sich auch selbst. Sie hatten sich auf einen ungewissen Weg mit ungewissem Ausgang gemacht. Als sie dann das Kind fanden, dem sie Gold, Myrrhe und Weihrauch darbrachten, nahmen sie als Vertreter der irdischen Welt das Geschenk Gottes an. Sie waren keine Juden, natürlich auch keine Christen. Die Legende erwähnt nicht ihre Herkunft. Sie waren Menschen auf der Suche, Könige wurden sie durch die Legende. Eine neue Gemeinschaft unabhängig von Rasse, Geschlecht und Geburt wurde möglich, nicht gebunden an ein auserwähltes Volk. Mit ihrem Auftreten im Stall zu Bethlehem wurde aus der an sich schon herausgehobenen Geburt ein Ereignis, das den Weltkreis erschütterte. Matthäus 2 hören wir jedes Jahr in der Advents- und Weihnachtszeit. Doch das Echo dieser Geschichte hallt durch die Zeit. Seit ihrem Beginn vor mehr als 2000 Jahren erfüllt sie nicht nur zur Weihnachtszeit die Gedanken. Immer und immer wieder wird die Geschichte beschrieben. Goethe, Hugo, Rilke, Brecht und Borchert - um nur eine Handvoll von Schriftstellern zu nennen - beschäftigten sich mit ihnen. Auch Maler gestalten das Auftreten der drei Weisen. Wir finden sie in den Buchmalereien der Mönche, bei Bosch und Holbein, auch bei Albert Ebert 19 drei Weise Kirche bei uns und Tübke, Malern aus dem Osten Deutschlands. Unzählige Lieder, auch Opern greifen das Thema auf. Und manchmal klopfen sie auch an die Tür. Drei als Könige verkleidete Kinder stehen vor der Tür, singen und segnen das Haus und dessen Bewohner. Sie bitten um Gaben für Bedürftige, ganz in der Tradition ihrer Vorfahren, die mit ihren Gaben dem Christkind einen guten Start geben wollten. Drei Menschen, die Legende machte aus ihnen Weise und Könige, gingen auf einem unbekannten Weg. Allen Schwierigkeiten zum Trotz ließen sie sich nicht von ihrem Ziel abbringen. Sie nahmen die Hoffnung, eigentlich die Gewissheit, auf ihrem Weg mit, dass die Welt veränderbar ist. Auch wenn sich ihre Spur im Dunkel der Geschichte verliert, ein Stück von ihnen ist in jedem Menschen verwurzelt. Gerhard Schneider KIRCHE BEI UNS Die Kirchengemeinden Lärz/Schwarz, Mirow, Schillersdorf und Wesenberg: Was geht da? Mehrmals schon hatten sich die Pastoren, die Gemeindepädagogin und Mitglieder der Kirchengemeinderäte unter Moderation der Gemeindeberatung getroffen. Es wurde eine Bestandsaufnahme gemacht, was es in unseren Gemeinden gibt und was dort schon geschieht. Und wir haben uns überlegt, was es in jeder Gemeinde für sich geben und was es an einem Ort für alle vier Gemeinden gemeinsam geben sollte. Also z.B.: Soll jede Gemeinde eine Junge Gemeinde haben oder ist es besser, wenn es vielleicht in Mirow eine gibt für alle vier? Letztlich steht ja dahinter die Frage: Wie können wir jetzt und in Zukunft Kirche bei uns sein? In dieser Frage eingeschlossen sind das Verhältnis von Ehren- und Hauptamtlichen und das Verhältnis der Gemeinden untereinander. Im Oktober und dann Ende November saßen die Hauptamtlichen allein mit der Gemeindeberatung zusammen. Sie sollen nun ein Konzept erarbeiten, das der ganzen Arbeitsgruppe und dann auch den Kirchengemeinderäten vorgestellt wird, die darüber entscheiden. Wilhelm Lömpcke 20 Jahreslosung 2016 JAHRESLOSUNG 2016 ICH WILL EUCH TRÖSTEN, WIE EINEN SEINE MUTTER TRÖSTET. Die Jahreslosung für das Jahr 2016 bietet uns eine Premiere. Endlich einmal sind die Mütter dran. Oft werden sie vergessen. Dabei ist Mutter eigentlich der grundlegendste und wichtigste Beruf der Welt – von Geburt an. Keiner kann Kinder auf die Welt bringen – außer Müttern. Und keiner kann Kinder stillen – außer Müttern. Wir Väter können ja vieles. Aber da müssen wir passen. Auch wir können Kinder auf unseren Armen tragen (manchmal stundenlang), aber so trösten kann doch nur die Mama. Also wurde es Zeit, dass ein Satz wie dieser endlich einmal aus seinem Versteck ganz am Ende des Buches des Propheten Jesaja (Jesaja 66,13) hervorgeholt wurde. Es ist ja ein ungewöhnlich Vergleich: Gott wie eine Mutter. Aber es ist ein wunderbarer Vergleich. Gott ist nicht nur der Allmächtige, der Schöpfer. Immer wieder wird er auch erfahren als liebevoll, schützend, erbarmend. Gott besitzt im Alten Testament auch mütterliche Züge. Und das nicht nur hier. Er fragt uns: “Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen, eine Mutter ihren leiblichen Sohn? Und selbst wenn sie ihn vergessen würde: ich vergesse dich nicht.“ (Jesaja 49,15). Gott vergleicht sich wohl deshalb mit einer Mutter, um uns zu zeigen, wie eng die Beziehung zu uns sein soll. Sie ist vergleichbar mit der engsten Beziehung, die wir uns auf Erden wohl vorstellen können: der Beziehung zwischen Mutter und Kind. Neun Monate wächst das Kind in der Mutter heran, geschützt und versorgt. Beide teilen Sauerstoff und Nahrung. Und noch lange nach der Geburt bleibt das kleine Kind auf seine Mutter angewiesen als wichtigste 21 Jahreslosung Sponsoren Bezugsperson. Was tröstet aber denn eigentlich das Kind? Trösten tut das Kind die Nähe der Mutter, dass da eine da ist, die Zeit für es hat, die sieht, was es braucht. Die Mutter nimmt ihr Kind in den Arm. Bei der Mutter kann man sich einfach mal ausweinen. Nicht nur ein Kind braucht das Gefühl: Meine Mutter versteht mich nicht nur, sondern sie steht auch bedingungslos zu mir. Auch als Erwachsene brauchen wir das. Gott tröstet uns, wie eine Mutter tröstet. Iven Benck Wir bedanken uns bei den Unterstützern des Gemeindebriefes Fenster-, Türen-, Innenausbau Gerhard Schulz, Schwarz Juweliergeschäft Karlo Schmettau, Mirow Malereibetrieb Ingo Langenheim, Schwarz/Neustrelitz Gasthaus Zur Blauen Maus Lars Pohlmann, Mirow Elektrogeschäft Heinz Ganter, Schwarz/Mirow Markt-Apotheke Wesenberg Cornelia Schleich, Wesenberg Neubau, Umbau, Ausbau Thomas Zander, Wesenberg Fleischerei Pape Gunnar und Anke Pape, Mirow Wohnungsbaugesellschaft Mirow mbH Möchten Sie auch den Gemeindebrief unterstützen und Sponsor werden? Informationen bei Pastor Wilhelm Lömpcke, Tel. 039827 30260 22 Neujahrsempfang Herzliche Einladung zum FESTGOTTESDIENST mit anschließendem NEUJAHRSEMPFANG der vier Kirchengemeinden Mirow, Wesenberg, Schillersdorf und Lärz/Schwarz Am 03.01.2016 um 10.30 Uhr JOHANNITERKIRCHE MIROW GEMEINSAM INS JAHR 2016. So wollen wir starten mit allen Vereinen und Verbänden, Verantwortungsträgern aus Politik und Gesellschaft, Engagierten und Interessierten unserer Region. Den Festgottesdienst am 03.01.16 um 10.30 Uhr gestalten die Pastoren unserer Region gemeinsam. Im Anschluss laden die Kirchengemeinden zum Sektempfang mit Imbiss auf die Empore der Johanniterkirche Mirow ein. Es freuen sich auf Ihre Teilnahme Pastor Brodowski Pastor Benck Pastor Lömpcke 23 Adressen, Impressum, RedaktionsSchluss EV.-LUTH. PFARRAMT LÄRZ/SCHWARZ Regionalpastor Wilhelm Lömpcke Dorfstraße 25, 17252 Schwarz Telefon: 039827 30260, Mobil: 0173 6226592 [email protected] EV.-LUTH. PFARRAMT MIROW Pastor Christian Brodowski Schlossstraße 1, 17252 Mirow Tel.: 039833 20426 [email protected] www.johanniterkirche-mirow.de Sprechzeiten: dienstags 9.00-11.00 Uhr und donnerstags 16.00-18.00 Uhr EV.-LUTH. PFARRAMT SCHILLERSDORF Pastor Iven Benck, siehe unter WESENBERG EV.-LUTH. PFARRAMT WESENBERG Pastor Iven Benck Hohe Straße 22, 17255 Wesenberg Telefon: 039832 20431, Mobil: 0176 93566379 [email protected] GEMEINDEPÄDAGOGIN Susanne Heinrich Mühlenstraße 13, 17252 Mirow Telefon: 039833 170302 Satz & Layout: Kerstin Zegenhagen Fotografie . Werbedesign . Eigenverlag . Tel.: 039833 22090 [email protected] . www.kerstin-zegenhagen.de REDAKTIONSSCHLUSS der Frühjahrsausgabe 2016 ist der 15. Februar 2016 24 Katholische Wir stellen vor: dieGottesdienste Kirche in Alt Gaarz der Pfarrei MARIA - Hilfe der Christen DIE KIRCHE IN ALT GAARZ stellt in vieler Hinsicht eine Besonderheit dar. Schon von außen fällt die Holzverkleidung, eine Stulpschalung, auf. Architekt war 1854/55 der Hofbaumeister in MecklenburgStrelitz, Friedrich Wilhelm Buttel (1796-1869), ein Schüler des Berliner Baumeisters Karl Friedrich Schinkel (1781-1841). Auch wenn man es kaum noch sieht – die Kirche ist ein Fachwerkbau. Die Gaarzer Kirche ist eine von nur zwei Buttel-Fachwerkkirchen in Mecklenburg. Die erste Kirche an diesem fast ganz von Wasser umgebenden Ort ist wahrscheinlich um 1230 gebaut worden. Erwähnt wird sie erstmals 1298. Bis 1934 hatte Alt Gaarz auch einen eigenen Pastor. Zur Kirche (Alt) Gaarz, das vor einem Brand mehr Einwohner hatte, gehören Neu Gaarz und die Gaarzer Mühle. Davon sind vierzehn Personen Mitglieder der Kirche. Die Einrichtung der Kirche – Altar, Altarbild, Kanzel, Taufständer, Bänke, Empore – sind aus der Zeit des Kirchenbaus. Die Taufschale, der Kronleuchter und die Altarkerzenständer stammen aus der gleichen Zeit, vielleicht etwas später. Gaarz war eine Domäne der Stadt Mirow und war deshalb eine Enklave in Mecklenburg Schwerin, die zu Mecklenburg Strelitz gehörte. Ein Hinweis hängt an der Wand neben dem Altar: eine Gedenktafel für die Mecklenburg-Strelitzer Soldaten im Krieg 1870/71. Diese Tafel findet sich in vielen Strelitzer Kirchen. Einmalig ist die Gedenktafel auf der Nordwand. Sie erinnert an ein großes Unglück. Namentlich werden zwölf, zum Teil sehr junge Menschen aufgeführt, die am 5. April 1885 im Gaarzer Thüren-See bei einer Bootsfahrt ertrunken sind. Auch die Orgel ist eine Besonderheit. Sie wurde 1823 von dem berühmten Berliner Orgelbauer Carl August Buchholz gemeinsam mit seinem Vater Johann Simon Buchholz für die Kirche in Böhmisch Rixdorf bei Berlin gebaut. 1895 wurde sie aus Rixdorf nach Alt Gaarz umgesetzt. Der Kaufpreis belief sich auf 250 Mark: „Es kaufte sie eine Dorfgemeinde aus Mecklenburg für ein Spottgeld.“ So ist sie die älteste Buchholz-Orgel in Mecklenburg. Sie hatte neun Stimmen im Manual und vier im Pedal. Seit dem 2. Weltkrieg ist sie stark beschädigt und kann nicht mehr gespielt werden. 25 Wir stellen vor: die Kirche in Alt Gaarz Sowohl die Wahl des Baumeisters als auch der Kauf der Orgel der Gaarzer Kirche machen deutlich, dass der Patron der Kirche sich die beiden aussuchen und „importieren“ konnte. Der Pächter der Domäne Gaarz war jeweils auch der Patron. Er hatte für die Kirche zu sorgen, was wohl nicht immer zu seiner Freude war. So hatte der damalige Patron die jetzige Kirche erst nach langjährigem Drängen des Pastors Heinrich Bluhme bauen lassen – an der Stelle der alten, schon gefährlich baufälligen. Frau Bluhme war weitläufig mit Schinkel verwandt, was vielleicht den Kontakt herstellte zu Buttel, der kostengünstig zu bauen gelernt hatte. Das runde Fenster über dem Altar ist im Jahr 2008 nach der originalen Vorlage erneuert worden. Möglich wurde das durch große und kleine Spenden, die Erlöse von Flohmärkten und der „Gage“ als Film-Location. Übrigens: Die Kirche verfügt über keinen Stromanschluss. Für Gottesdienste wird die Kirche Alt Gaarz mehrmals im Jahr genutzt: Zu Karfreitag und Ewigkeitssonntag, am Pfingstmontag zu einem Familiengottesdienst und am zweiten Weihnachtstag zu einem „Kerzenschimmer“ (siehe Gottesdienstplan). Dann wird die Glocke geläutet, die 1854 von Schünemann in Demmin gegossen wurde. Sie trägt die Aufschrift „Aufwärts der Sinn, zum Ewigen hin, ich heiße Luise mich schenkte Georg“. Auch wenn immer wieder von anderen erwogen wird, die Kirche aus Kostengründen aufzugeben, geben wir uns Mühe, sie zu erhalten und zwischen Ostern und November für Besichtigung und Besinnung zu öffnen. 26 Wir stellen vor: die Kirche in Alt Gaarz 27 C DIE CHRISTVESPERN 11.00 Ahrensberg 12.45 Babke 13.00 Buschhof 13.00 Priepert 14.00 Krümmel 14.00 Mirow, Familiengottesdienst 14.00 Blankenförde 14.30 Wustrow 15.00 Lärz 15.30 Leussow 15.30 15.45 16.30 Schillersdorf Drosedow Schwarz 17.00 Mirow 17.00 Wesenberg 18.00 Diemitz 22.00 Wesenberg 23.00 Zirtow
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