NOZ vom 17 12 2015_48 Kommentare auf 10

Reform im Frühjahr 2016? Geschädigte von Direktversicherungen
dürfen hoffen
Vom 17.12.2015
48 Kommentare
Elke Görtz Vor 22 Tagen
Es ist richtig, ca. 8 Mio Arbeitnehmer, die über Altverträge (Abschluss vor 01.01.2004)
verfügen, sind von der Politik belogen und betrogen wurden und das noch mit Unterstützung
des Bundesverfassungsgerichtes, in dem der Bestandsschutz von Altverträgen aufgehoben
wurde, außerdem wurde in Pflichtversicherte und Privatversicherte unterschieden, da
Privatversicherte auf diese Verträge k e i n e Krankenkassen- und
Pflegeversicherungsbeiträge bei Auszahlung leisten müssen! Wo bleibt unser Grundgesetz?
Die Änderung in der gesetzlichen Krankenversicherung erfolgte, um Löcher in dem Haushalt
zu stopfen. Mein Rat: Generell keine Verträge, egal welcher Art, abschließen, die auf gültige
Gesetze beruhen, denn es kommt immer anders als man denkt. Antworten
Ed Krieger Vor 20 Tagen
In keiner anderen Form der privaten Alters-Vorsorge werden Beiträge erhoben, nur hier bei
der Gehaltsumwandlungs-Direktversicherung.
Die verantwortlichen Unternehmer, der seine Mitarbeiter unterstützt bzw. den Mitarbeiter
wertschätzt, werden ebenso wie der Mitarbeiter vom Gesetzgeber in übler Weise geschröpft.
Denn es ist das Geld vom Unternehmen und letztendlich dann vom Mitarbeiter, welches nicht
dort ankommt, wo es sollte.
Dieses Thema ist gerade jetzt, vor Auszahlung der Weihnachtsgratifikationen, besonders
aktuell, da viele Unternehmen bzw. deren Mitarbeiter diese Gelder zur Stärkung der
betrieblichen Altersvorsorge in Form der Direktversicherungen nutzen.
Weder die Versicherungs-Unternehmen noch die Gesetzl. Krankenkassen informieren die
Mitglieder.
Erst in der Auszahlungs-Fase (Rentenanspruch) kommt dann das Überraschungspaket, dass
die Gutgemeinte 3. Altersvorsorge Säule, die private Vorsorge, in der Form, in der über
Direktversicherung über den Arbeitgeber, jedoch als Netto-Lohn/Entgelt Umwandlung, ein
Minusgeschäft wird, bzw. war.
Edgar Krieger
Rudi Birkmeyer Vor 22 Tagen
Endlich greifen immer mehr Medien das Thema der „Enteignung von vorsorgebewusst en
Bundesbürger“ auf, die auf Initiative der Sozialdemokraten 2004 auf den Weg gebracht
wurde! Die monatlichen Gehaltsumwandlungsbeträge waren seit Beginn meiner Versicherung
(1987), bis zur Beitragsbemessungsgrenze, immer Sozialversicherungspflichtig! Somit
erschleichen sich die Versicherungen den Beitrag doppelt bzw. dreifach, weil man heute auch
noch gleich den Arbeitgeberanteil durch den wehrlosen Arbeitnehmer (Versicherungsnehmer)
mitbezahlen lässt! So ein Betrug wird dann sogar noch von unseren Richtern, im vollen
Bewusstsein, skrupellos abgesegnet!!! Die Bananenrepublik lässt grüßen. Allerdings wehren
sich immer mehr der 6,5 Millionen Betroffen massiv, und mit vielen Aktionen, gegen diese
Ungerechtigkeit und werden die federführenden SPD und Grüne nicht nochmals wählen! So
wurde sogar ein Verein „Direktversicherungsgeschädigte e.V.“ gegründet. Dieser Verein
betreibt unter der Adresse www.dvg-ev.org eine eigene Homepage und informiert hier über
Neuigkeiten und geplante Aktionen und lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger zur
Kontaktaufnahme ein. Antworten
Gerhard Kieseheuer Vor 22 Tagen
Über 8 Mill. Bürger haben akzeptiert, dass die Rente im Alter nicht ausreicht obwohl sie ein
Leben lang gearbeitet haben. Deshalb haben sie privat vorgesorgt und eine
Direktversicherung abgeschlossen. Sie haben alle das dritte Standbein der Altersvorsorge, die
private Altersvorsorge bedient. Aber sie wurden betrogen. Bei der Auszahlung stellte man
fest, dass man sich selber eine Rente zahlt und dafür muss man Sozialabgaben zahlen. Aber
damit nicht genug. Der Rentner muss auch den Arbeitgeberanteil mitbezahlen! Der
Zwangsbeitrag beläuft sich 2015 bis zu 20%. Eigentlich unverständlich und nicht zu glauben
ist, dass BVerfG deckt diesen Zwangsbeitrag. Wie Hohn ließt sich die Aussagen der
Bestimmer wenn sie schreiben diese Zahlungen ist einen Beitrag zur Solidarität in der
Versichertengemeinschaft.
Auf Grund seines Rechtsverständnis denkt der Rentner das er beim Sozialgericht Recht
bekommt. Aber weit gefehlt. Die Richter der SGs und LSGs machen ganz schnell aus dem
Kläger einen Beklagten.
Und die LSGs verhängen für die Rechtsuchenden erst einmal 1000 € Mutwillgebühr, weil der
Rentner unbelehrbar und widerspenstig ist. Dann hat man den Rentner soweit, er die Klage
zurück und bezahlt zähneknirschend und ballt die Faust in der Tasche. Armes Deutschland!
Antworten
Manfred Petry Vor 22 Tagen
Finger weg von der bAV
Achtung, für die, die privat vorsorgen wollen. Aus dem brutalen Betrug des Staates,
insbesondere der SPD muß man seine Lehren ziehen. Tut das nicht über die 5
Durchführungswege der bAV. Selbst Verbraucherschützer empfehlen, dies nur zu tun, wenn
der Arbeitgeber mindestens 20% zuschießt. Nur die 20% reichen auch nicht, es müssen
mindestens 50% sein, damit sich das für den von seinem Nettoentgelt Einzahlenden rechnet!
Die Frage bleibt dann wo verschwinden die 50% des Arbeitgebers in der Auszahlungsphase?
Also Finger weg von der betrieblichen Altersvorsorge, die macht wirklich nur Sinn, wenn der
Arbeitgeber das komplett finanziert! Ansonsten ist das „Kopfkissensparen“ (bei den
mickrigen Zinsen) besser. Es wird dann nicht angerechnet und man zahlt auch keine KV/PVBeiträge von 18% am Schluss!
Empfehlung:
1) Bestehende Verträge beitragsfrei stellen oder
2) umschreiben lassen auf den Bezugsberechtigten als Versicherungsnehmen und die Prämien
selbst überweisen.
3) keinesfalls neue DV Verträge abschließen! Antworten
Christiane Löffler Vor 22 Tagen
Wie schon Herr Birkmeyer erwähnt hat, haben wir im Oktober dieses Jahres, nachdem unsere
Mitgliederzahl sich der 800-er-Grenze näherte, den Verein „Direktversicherungsgeschädigte
e.V.“ gegründet. Somit haben wir die Möglichkeit, organisiert und zielgerichtet gegen all die
Ungerechtigkeiten vorzugehen, die uns bei der Auszahlung unserer Kapitallebensversicherung
(Direktversicherung mit Gehaltsumwandlung) angetan wird.
Wenn auch Sie betroffen sind, schließen Sie sich uns an und kämpfen gemeinsam mit uns.
Informieren Sie sich auf unserer Homepage über unsere Ziele, Aktivitäten und bereits
erreichte Erfolge: www.dvg-ev.org
Sie finden uns auch bei Facebook:
https://www.facebook.com/Direktversicherungsgesch%C3%A4digte-eV-1487611031531572/
Antworten
Doris Bartholomäus Vor 22 Tagen
auch ich darf mich jetzt in die Reihe der Klagenden einsortieren. Bei mir zwingt mich
allerdings meine Krankenkasse mit für mich sehr fragwürdigen Methoden unter gleichzeitiger
Ignoranz meiner schriftlichen Einwände zur Klage.
Ich hab meiner KK bereits die Verletzung des SGB I (vgl. §§ 13-15) vorgeworfen : "Die
Sozialversicherungsträger sind im Rahmen ihrer Zuständigkeit zu Aufklärung, Beratung und
Auskunft verpflichtet. Eine unterlassene oder fehlerhaft ausgeführte Auskunft oder Beratung
hat einen sozialrechtlichen Herstellungsanspruch des Versicherten zur Folge". Wie üblich
natürlich keine Antwort.
Dafür kam der Widerspruchsentscheid soeben - eine Woche vor Weihnachten, Frist zur
Klageerhebung 1 Monat. Der Widerspruch besteht allerdings seit 4 Jahren. Der jetzige
Zeitpunkt ist vermutlich reiner Zufall und hat nichts mit den bevorstehenden Reformen zu
tun. Oder?
Vielen Dank an Sie für diesen hervorragenden Bericht. Endlich wird dieses Thema durch
Ihren Beitrag auch in Ostfriesland verbreitet. Wenn irgendwie möglich, berichten Sie bitte
weiter. Antworten
Kurt Lindinger Vor 22 Tagen
Traurig, dass es in unserem Rechtstaat möglich ist eine Zwangsverbeitragung von eigen
finanzierten, zur Vorsorge abgeschlossenen Lebensversicherung ohne Vorwarnung ein fünftel
ihrer ausbezahlten Versicherungssumme einfach abzuziehen. Beängstigend dass auch
Sozialgerichte diese Untat noch rechtfertigen. Politiker welche bezogen auf das GMG von
einem fairen und solidarischem Generationsvertrag reden sollte man zeigen was man über sie
denkt.
Hoffentlich erinnern sich alle GMG-geschädigten bei der nächsten Wahl auf das Unrecht Wahltag ist Zahltag! Antworten
Reinhard Wanzek Vor 21 Tagen
Eigentlich kann es mir egal sein, wann und wie dieser Horst Seehofer eine schöne Nacht
erlebt hat. In diesem Fall aber, wenn er damit prahlt, wie er uns Direktversicherte um den
Erlös der gezahlten Prämien für unsere Lebensversicherung gebracht hat, ist es eben nicht
egal.
Mein Vertrauen in Berufspolitiker war schon immer begrenzt. Jetzt ist es gleich null.
Antworten
Ursula Hollwedel Vor 21 Tagen
Auch ich gehöre zum Kreis der GMG-Geschädigten, und zwar doppelt: 1.) habe ich relativ
früh Direktversicherungen abgeschlossen und 2.) habe ich in eine „Deferred Compensation“
(DF) eingezahlt, das heißt, für Teile meines Gehalts wurden vom Arbeitgeber Rentenpapiere
gekauft. Für die DF muss ich ebenfalls KV- und PV-Beiträge bezahlen, obwohl ursprünglich
keine Rede davon war. Da ich beruflich viel auf Dienstreisen war, ist mir das GMG leider
vollständig entgangen. In allen mir bekannten Klagen ging es um eine Direktversicherung,
nicht um eine DF, und deshalb habe ich gegen den Bescheid der Krankenkasse geklagt, den
Prozess beim Sozialgericht Nürnberg aber verloren. Vom Landessozialgericht wurde die
Berufung gegen das erstinstanzliche Urteil zurückgewiesen. Mein Anwalt hat mir davon
abgeraten, Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundessozialgericht zu erheben, und mangels
Aussicht auf Erfolg habe ich es gelassen. Ich kann jedem Arbeitnehmer und jeder
Arbeitnehmerin nur raten, Hände weg von der „betrieblichen“ Altersversorgung (was ist
daran betrieblich, wenn man jeden Cent vom eigenen Nettoeinkommen bezahlt hat?). Nun
hoffe ich, dass sich diese Schweinerei bei den Betroffenen herumspricht und sie die
verantwortlichen Parteien nicht mehr wählen. SPD, Grüne, CDU und CSU haben mit
vereinten Kräften aus der Bundesrepublik die Bananenrepublik Deutschland gemacht und ich
habe wenig Hoffnung, dass sie das GesundheitsModernisierungsGesetz korrigieren.
Antworten
Konrad Bitter Vor 21 Tagen
Sehr geehrte Frau Messmann,
erstmals herzlichen Dank für den ausgezeichnet recherchierten Bericht, den ich keinerlei
Punkte hinzufügen kann.
Somit kann ich hier nur einige Aspekte aus meinem Fall hinzufügen.
Als ich 2003 zum Ersten mal etwas über die geplante Gesetzesänderung las konnte ich mir
nicht vorstellen, dass unser Gesetzgeber so dreist in bestehendes Recht eingreifen wird. Die
Alternative wäre gewesen, den Vertrag mit hohem Verlust (niedrige Rückkaufswerte) zu
kündigen. Als dann 2004 das Gesetz verabschiedet wurde und meine schlimmsten
Befürchtungen sich bestätigen, stellte ich meinen Vertrag sofort beitragsfrei in dem ich
meinen Arbeitgeber informierte, dass ich keine Beiträge mehr entrichten werde (von wegen
betriebliche Altersvorsorge). Die Gerichte urteilen nach meinem Verständnis hanebüchen, in
dem sie zwar bestätigen, dass eine Doppelversteuerung gesetzeswidrig, aber eine Doppel- bis
Dreifachverbeitragung in der Sozialversicherung durch das bestehende Recht gedeckt ist.
Zusätzlich wird dieser Unsinn wie Sie bereits in Ihrem Bericht erwähnten durch die
willkürliche Aufspaltung der Auszahlung in 120 Monatsraten noch getoppt. Wenn dies keine
beschämende Abzocke durch unserem Gesetzgeber ist, was dann sonst!
Will sich ein Rechtssuchender gegen diese Ungerechtigkeit wehren, in dem er Klage am SG
oder LSG erhebt, wird er sofort mit einer Mutwillgebühr von 1000 € wegen Sinnlosigkeit der
Klage und unnötiger Belastung des Gerichts belegt. Um dieser Abzocke zu entgehen, bleibt
mir nichts anderes übrig als unserem alten Familienwohnsitz in Österreich zu reaktivieren,
denn das GMG gilt im Ausland nicht und es gibt sogar die Möglichkeit in der GKV zu
Rudolf Bartel Vor 21 Tagen
bleiben. ,
Betrug am Arbeitnehmer
Ich habe eine Direktversicherung im Jahre 1987 für eine Laufzeit von 30 Jahren
abgeschlossen. Ich hatte damals diese Art der Vorsorge gewählt, weil sie vom Staat dadurch
gefördert wurde, dass für den jährlich eingezahlte Beitrag nur eine pauschale Steuer von 10 %
fällig war. Der Beitrag wurde im November jeden Jahres aus der Jahresgratifikation gezahlt,
also ohne Zuschuss durch den Arbeitgeber.
Diese Förderung des Staates hatte aber auch Einschränkungen. Bei vorzeitiger Kündigung
wäre der Anspruch darauf verfallen, wenn die Versorgungszusage nicht mindestens 10 Jahre
bestanden hat. Obwohl von mir selbst finanziert, hätte ich die Versicherung nicht beleihen
oder rückkaufen können! Nun störte mich das nicht, ich hatte ja einen Steuervorteil und die
Lebensversicherung würde mir nach 30 Jahren steuerfrei ausgezahlt werden.
In den darauf folgenden Jahren wurde die pauschale Steuer über 15 % auf 20 % angehoben!
Eigentlich auch schon ein Unding, denn bei Abschluss des Vertrages hatte ich auf die
damaligen Vertragsbedingungen vertraut. Nun kam auch noch die gesetzliche Änderung
2004, die gänzlich an mir vorüberging, bis ein Freund, der selbst davon betroffen war, mich
auf die Problematik hinwies. Und auch dann noch war ich der Meinung, dass mich das doch
nicht betreffen könne, denn ich habe doch eine Kapitallebensversicherung abgeschossen, die
bei Ablauf voll ausgezahlt wird. Inzwischen weiß ich es besser, auch ich bin betroffen!
Gegenüber dem ursprünglich Annahme bzw. Vertragsstand wurden/werden ca. 28 %
zusätzlich abgezogen! Wenn das kein Unrecht ist, was denn dann!? Insgesamt habe ich damit
ca. 39 % (einschließlich Kirchensteuer) Abzüge! Dann hätte ich ja auch mein voll versteuertes
Geld selbst anlegen können, ohne irgendwelche Einschränkungen, und wäre viel besser
gefahren! Ich habe es schwer bereut, dass ich damals einem Förderprogramm des Staates
vertraut habe! Antworten
Thomas Haag Vor 21 Tagen
Ich hatte mich für die Direktversicherung mit Kapitalzahlung entschieden um mit 60 einen
Betrag ausbezahlt zu bekommen mit dem ich meine Restschulden tilgen kann, Sicherheit für
meine Familie zu haben , etc.
Die Politik hatte ja dazu aufgefordert privat vorzusorgen .
Und ich habe alles selbst bezahlt, keinen Cent von meinem Arbeitgeber! Ich fühle mich
hereingelegt, betrogen! Hinterhältig werde ich um einen grossen Teil meiner Ersparnisse
gebracht . Rechtssicherheit sieht anders aus.
Unter diesen Voraussetzungen hätte ich nie diese Lebensversicherung als Direktversicherung
abgeschlossen. Ich kann jedem nur abraten irgend etwas in der Richtung zu tun. Es gibt keine
Rechtssicherheit ! Glaubt Politikern nichts . Wird Geld gebraucht , dann nimmt man es denen
weg die etwas zur Seite gelegt haben . Und alle Parteien sind da gleich , ob CDU/CSU, Grüne
oder SPD ! Antworten
Hertha Kieseheuer Vor 21 Tagen
Im Infopapier der SPD Bundestagsfraktion vom 2.2.2004 steht dazu,
Seite 4, letzter Absatz:
„Die in Rede stehende Rechtsänderung überfordert die von ihr betroffenen Beschäftigten
nicht. Nach § 229 Abs. 1 Satz 3 SGB V gilt 1/120 der Einmalzahlung als
Beitragsbemessungsgrundlage. Ein Rentner, dem eine Kapitalabfindung von 60.000 Euro
ausgezahlt wird, muss mithin monatlich auf 500 Euro Krankenkassenbeiträge bezahlen.
Sofern seine beitragspflichtigen Einkünfte die Beitragsbemessungsgrenze (2004: 3.487,50€
Euro) nicht überschreiten, wird er bei einem Beitragssatz von 14 Prozent mit monatlich 70
Euro belastet. Die Beitragspflicht auf Direktversicherungen mit Einmalzahlungen ist überdies
auf zehn Jahre begrenzt. Auf betriebliche Altersrenten sind hingegen Beiträge zu entrichten,
so lange diese Versorgungsbezüge gezahlt werden“ Also, der Betriebsrentner, der nie einen
Pfennig eingezahlt hat, hat, wenn er es erlebt, nach 30 Jahren 155 T Euro netto bezogen.( Hier
ein Beweiss, dass das Gesetz anders ausgelegt wird, wie es gedacht war. Zu der ordentlichen
Rente kommt dann die ordentliche Betriebsrente.
Und wie ist es in der Praxis?
Der privat vorsorgende Direktversicherte bekam ein mittleres Einkommen, mit einer
mittelmäßigen Rentenerwartung. Er hat wie von der Politik gewünscht, privat vorgesorgt. Er
hat eine „Direktversicherung“ abgeschlossen, deren Beiträge pauschal versteuert waren da er
über der Beitragsbemessungsgrenze lag, war das Einkommen auch bereits mit den
Höchstbeiträgen zu den Sozialabgaben belastet. Die Beiträge wurden faktisch vom
Nettoeinkommen aufgebracht! Der Arbeitgeber hat hierzu keinen Pfennig Beitrag geleistet.
Der Mann/die Frau hat also auf Konsum verzichtet um später die erwartete mittelmäßige
Rente mit der ersparten Kapitalzahlung aus der Direktversicherung aufzubessern oder damit
seine Hypothek aufs Häuschen abzubezahlen. Nach der Aussagen der SPD kann sich
der„Direktversicherte“ nun freuen, dass er ja nur 10 Jahre zahlen braucht! Antworten
Hertha Kieseheuer Vor 21 Tagen
Das entspricht dann der Definition der „Leistungsfähigkeit“ und der "sozialen Gerechtigkeit"!
Und wie sieht die Wirklichkeit aus?
Rund drei Viertel der deutschen Rentner haben Geldprobleme, aber kaum einer von ihnen
bittet um Hilfe. Das ergibt eine Studie der Versicherung Axa. Je älter der Mensch, desto
schlimmer die Sorgen Antworten
Gerhard Kieseheuer Vor 21 Tagen
Die sukzessive Verschlechterung der bAV- Rahmenbedingungen muss als grundlegende
Fehlentwicklung angeprangert werden. Beispiele sind die hohen Komplexität in
arbeitsrechtlicher,steuerrechtlicher,sozialversicherungsrechtlicher, insolvenzrechtlicher,
versicherungsrechtlicher und betriebswirtschaftlicher Hinsicht,
die Arbeitgeberhaftung und umfassende Rechtsprechung, die immer neuen steuerlichen
Rundschreiben und Erlasse, die nur noch Fachleute nachvollziehen können bis hin zum
Verlust von Vertrauen und Glaubwürdigkeit durch Eingriffe der Politiker nach Kassenlage
und Gutsherrenart, insbesondere bei der Verbeitragung von Leistungen bei Rentenbeginn
(Krankenversicherungs- und Pflegeversicherungsbeiträge für GKV-versicherte Rentner und
zwar den vollen Beitrag Arbeitgeber und Arbeitnehmeranteil)Das heißt, dass vorsorgende
Bürgen 3-4 x Sozialabgaben bezahlen müssen. Bis hin zur Einbeziehung privater
Kapitallebensversicherungen, mit von vorn herein vereinbarter Kapitalzahlung, in die bAV.
Die Eigenvorsorge, sei es betrieblich oder privat, muss sich lohnen- sie lohnt sich aber nicht
und was passier dann? Es erfolgt dann seitens der Betroffenen eine wirtschaftliche völlig
rationale Reaktion- es wird dann einfach nicht mehr vorgesorgt. Denn warum sollte man
heute bei knapper Kasse Geld zurücklegen, von dem man später gar nicht mehr hat? Oder
schlimmer noch, dass das, was man schon vor Augen hat, mit einem Federstrich aufgrund der
Begehrlichkeit von Lobbyisten, Krankenkassen und Politikern geopfert wurde und zwar in
Form der Verbeitragung.
Gibt es eine Änderung? Altersarmut ist vorprogrammiert!
Barbara Bentvelzen Vor 21 Tagen
Ich habe meine Direktversicherung vorzeitig gekündigt, im laufenden Arbeitsverhältnis.
Damals war die Auskunft: Direktversicherungen können mit 59 vorzeitig gekündigt werden,
die Kapitalzahlung wird als Arbeitsentgelt verbeitragt. Pustekuchen! Die Kapitalzahlung
mutiert plötzlich zum Vorsorgebezug. Man beruft sich auf höchstrichterliche Urteile. Vom
Sozialgericht Duisburg habe ich ein Schreiben vorliegen, wonach mir empfohlen wird, meine
Klage gegen die TK wegen Aussichtslosigkeit, aufgrund verschiedener höchstrichterlicher
Urteile, zurück zu nehmen. Das werde ich nicht tun, sondern erst einmal das Urteil abwarten.
Schließlich steht selbst heute noch meine Argumentation im TK-Lex und wird auch von
AOK-Experten so beurteilt. Man kann sich nicht alles gefallen lassen. Antworten
Friedrich Becker Vor 21 Tagen
Da wo der Staat gibt, nimmt er auch wieder. Nur das mit dem Rückwirkend ist neu.
Antworten
Hansgeorg Nöh Vor 21 Tagen
Ich gehöre auch zu denen, die rechtzeitig für den letzten Lebensabschnitt finanziell vorgesorgt
hat. Hier nun das traurige Ergebnis: Ca. 18& der ausgezahlten Kapitalleistung darf ich an die
GKV zahlen!! ..wobei es durchuas Gesetze gibt, bei denen Bestandsschutz eingearbeitet
wurde, wie z.B. Versteuerung einer Kapitallebensversicherung und auch die Förderung der
alternativen Energien nach EEG haben alle eine Stichtagsregelung. Nur hier bei der
Direktversicherung nicht: wahrscheinlich nimmt man immer noch an, dass die Rentner das so
hinnehmen: Deshalb gibt es jetzt einen neugeründeten erein, damit unsere Interessen besser
vertreten werden. Antworten
Horst Brendt Vor 20 Tagen
Politik betrügt bei der Altersvorsorge und Veträge werden nicht eingehalten.
Daß man bei der Auszahlung seiner "Direktlebensversicherung " volle Krankenkassenbeiträge
zahlt, stellt
sich als räuberischer Zugriff auf lebenlang angesparte Beträge zur Altersvorsorge dar. Durch
derart
unwillkürliche Maßnahmen mit Unterstützung der (Un) rechtssprechung der Sozialgerichte
nimmt man
den Bürgern Planungssicherheit und erschüttert ihr Vertrauen in die Sozialsysteme.
Zukünftige Generationen
können SPD, CDU,CSU und Grüne nicht mehr trauen. Schande !!! Antworten
Reinhard Wanzek Vor 20 Tagen
Es ist erfreulich, daß die Presse diese Ungerechtigkeit der selbsternannten politischen Klasse
aufzeigt. Im Bekanntenkreis hat sich das Handeln der dafür Verantwortlichen immer mehr
herumgesprochen.
Nicht selten ist dann zu hören: "Am Wahltag gibt es ja eine Alternative". Gut so.
Rudolf Mühlbauer Vor 20 Tagen
Mir ist bekannt, dass zu diesem vorsätzlich organisierten Massenbetrug dem
Bundesverfassungsgericht mindestens neun (9!) Verfassungsbeschwerden vorliegen
(eingereicht von 03/2014 bis 11/2015). Es wird sich zeigen, wie weit es mit unserem
Rechtsstaat her ist. Der größte Skandal in der Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik
Deutschland muss ein Ende finden. Antworten
Gerhard Eggers Vor 20 Tagen
Ich danke Ihnen sehr für diesen hervorragenden Artikel.
Es wird deutlich, worum es 'den Politikern' geht: Löcher durch die Schwächsten ohne Lobby
stopfen.,
Man muss sich einmal vor Augen führen, wie hier argumentiert wird.
Eine Lebensversicherung, die der Arbeitnehmer aus eigenem Verdienst bedient, wird zur
'Betriebsrente', nur weil der Gesetzgeber vorgeschrieben hat, dass der Arbeitgeber der
Versicherungsnehmer sein muss.
Wo ist eigentlich der Unterschied zu einer ganz normalen Lebensversicherung?
Hätte man seinerzeit eine solche abgeschlossen, wären die Beiträge zwar vom regulären
Nettoverdienst gezahlt worden (bei Überschreiten der Beitragsbemessungsgrenze allerdings
ohne Abzüge für KV und PV), dafür hätte man aber heute mehr gesetzliche Rente, da die
Rentenversicherungsbeiträge vom vollen Bruttoentgelt gezahlt worden wären.
Es spricht nichts dagegen, Gesetze zu ändern, in bereits bestehende Verträge aber auf diese
Weise einzugreifen, ist Enteignung! Antworten
Wolfgang Schwarz Vor 20 Tagen
Guten Tag,
auch ich bin in die Fänge des ´wohlwollenden´ Staates geraten und nur weil ich für das Alter
vorgesorgt habe. Beitragsbemessungsgrenzen interessieren nicht, da es nur darum geht, den
Rentner/Bürger abzuzocken. Gratuliere Frau U. Schmidt und Herrn H. Seehofer! Die
´höchstrichterliche Rechtsprechung` begründet sich selbst am vorweggenommenen,
feststehendem Urteil und muß nur noch rückwärts zum Ziel führen, nämlich an das Vermögen
des Vorsorgenden zu gelangen. Der Staat treibt die Menschen in die Armut und es ist ein
Hohn, die Bürger aufzufordern, die Altersvorsorge zu bedienen, nur um im nachhinein diese
Altervorsorge – bezahlt aus Netto- eintreiben u können.
Stellen Sie sich vor, sie möchten aus z.B. TEUR 100 nach Erreichen der Auszahlung, zur
Tilgung Ihrer Immobilie diesen Betrag einsetzen und stellen nun fest, daß die Krankenkasse
ca. TEUR 20 schlicht abzocken und Ihnen nur noch TEUR 80 zur Tilgung verbleiben. Diese
Loch muß erst einmal aufgefüllt werden.
Wenn der Staat sich nun schon am staatstragenden Mittelstand vergreifen muß, um über die
Runden kommen zu können, liegt offensichtlich ein Systemfehler vor. Diesen sollten die
Bürger bei der nächsten Wahl klar zum Ausdruck bringen.
Der Mensch ist offensichtlich mental sehr belastbar, denn sonst könnte er mit diesen
Ungerechtigkeiten, Verdummungsversuchen und Angriffen, nicht –im Gegensatz zur Politik ,besonnen umgehen. Antworten
Michael Brandt Vor 20 Tagen
Michael Brandt
Auch ich bin seit 2007 ein betroffener Wutbürger, der auf die Versprechungen der Politik zum
Thema Altersvorsorge hereingefallen ist. Zwei verlorene Prozessen bei den Sozialgerichten,
hunderte von Schreiben an Politiker und Medien blieben zu 99% unbeantwortet oder wurden
mit teilweise entwürdigenden Phrasen ohne jegliche Einsicht abgeferitigt,
Es wäre wertvoll, wenn endlich auf breiter Ebene über diese Thema der in Deutschland
einmaligen "Enteignung" von Millionen Bürgern eingegangen würde, denn dass dies eine
eklatante Verletzung von Bürgerrechten darstellt ist wohl nicht zu übersehen. Dass sich
höchste Richter vor einer Entscheidung zugunsten benachteiligter und um ihr Eigentum
geprellter Bürger drücken ist ein Skandal ohnegleichen.
Nur als kleiner Nachsatz: wir alle haben eine Kapitallebensversicherung abgeschlossen! Diese
nachträglich als Versorgungsbezug zu deklarieren spottet jeder Beschreibung. Die Politiker,
die sich zu solchen Manipulationen haben hinreissen lassen sollten sich schämen und sich
ganz schnell aus ihrem warmen Nest scheren! Antworten
Dieter Hoesmann Vor 20 Tagen
Was sich die Politiker von SPD / CDU/CSU und Die Grünen da in 2003 geleistet haben, das
sind schon starke Mafia-Methoden.
Altersvorsorge wurde in den 70iger - Jahren durch eine sogenannte Direktversicherung
empfohlen und durch eine teilweise Befreiung der Sozialabgaben und einer
Pauschalversteuerung von 10 % gefördert.
Nach und nach wurde die Pauschalversteuerung aber bereits von 10 % auf 15% und dann auf
20% erhöht.
Doch in 2003 kam mit dem GMG-Gesetz zum 1.1.2004 (Enteigungsgesetzt passt besser) das
bis Undenkbare.
Alte Verträge gelten plötzlich nicht mehr, die Bedingungen wurden einseitig vom
Gesetzgeber geändert.
Jetzt müssen wir bei Fälligkeit der Lebensversicherung nicht nur den Arbeitnehmeranteil,
sondern gleich auch noch der Arbeitgeberanteil zahlen und zwar nicht nur auf die
eingezahlten Beträge, sondern auf den Auszahlungsbetrag (der sich in der Regel nach ca. 30
Jahren verdoppelt).
Bei mir sind somit von allen eingezahlten Beträgen für die Direktversicherung ca. 38% !!!
einfach weg.
Eine Altersversorgung macht bei diesen Mafia-Methoden absolut keinen Sinn. Aus einer
beabsichtigen kleinen Förderung wurde mit dem Gesetz eine extreme Bestrafung.
Nur die FDP und Die Linken haben das verstanden und wollen das ändern.
Von SPD- und CDU-Politiker hingegen werden wir mit Lügen und Unwahrheiten
hingehalten.
Diese Parteien sollten sich also nicht wundern, wenn es bei der Bundestagswahl in 2017
Überraschungen gibt.
Gerhard Eggers Vor 20 Tagen
Es wäre zu schön um wahr zu sein, wenn sich bezüglich des GMG etwas ändern sollte.
Ich bin allerdings sehr sicher, dass die abgezockten und betrogenen DV-Vorsorger nicht
rückwirkend entlastet werden und ihr Geld zurück erhalten.
Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Mehrheit der
Bundestagsabgeordneten überhaupt begriffen hat, was hier angerichtet worden ist.
Die Antwortschreiben der kontaktierten Abgeordneten stammen durchweg aus dem TextSetzkasten.
Die nächste Wahl kommt bestimmt !! Antworten
Hüseyin Sahin Vor 20 Tagen
Neben meiner Rente beziehe ich eine Betriebsrente und habe außerdem die Zahlungen aus
meiner Direktversicherung.
Für die Betriebsrente erfolgten alle Zahlungen durch den Arbeitgeber. Ich denke, es ist
richtig, dass ich jetzt den vollen Beitrag an Krankenkasse und Pflegeversicherung zahle.
Anders ist es bei der Versicherung: In der Sparphase zahlte ich für ein Drittel der
Direktversicherung Beiträge an Krankenkasse und Pflegeversicherung.
Auf Grund eines Zugewinnausgleichs (Scheidung 1997)) wurde die Direktversicherung geteilt
und die Hälfte habe ich abgetreten. Die abgetretene Hälfte zahlte ich vom meinem
Nettoeinkommen aus. Das heißt, die Krankenkasse bekam schon mal für diese abgetretene
Hälfte ihre Beiträge. Jetzt zahle ich nicht nur für meine Hälfte, sondern auch für die
abgetretene Hälfte an der Direktversicherung den vollen Beitrag an Krankenkasse und
Pflegeversicherung. Wenn ich alle bezahlten Beiträge an Krankenkasse und
Pflegeversicherung zusammen rechne, bleibt mir nicht mehr viel von meiner
Direktversicherung. Ich habe vor 10 Minuten im Internet für die mir verbliebene Hälfte der
Versicherung eine garantierte Sofortrente mit 15 Jahren Rentengarantie berechnet und davon
monatliche Beitragszahlungen an Krankenkasse und Pflegeversicherung abgezogen. Es blieb
mir nur 28,40 € übrig. Was für eine Altersversorgung! Antworten
Hilde Ehret-Baechle Vor 20 Tagen
Mein ehemaliges Vertrauen in unseren sog. Rechtsstaat ist total verloren gegangen. Ich habe
38 Jahre auf die Auszahlung meines Weihnachtsgeldes verzichtet, in dem der AG dies auf das
Konto meiner LV überwiesen hat. Das war die einzige Leistung, die mein AG zu tun hatte.
Ich selbst glaube kaum, dass die Altparteien dies ändern wollen, vor allem der FDP glaube ich
nicht, die waren zwar anfangs dagegen, aber als sie in Regierungsbeteiligung waren, ist auch
nichts in dieser Richtung geschehen.
Dieser Betrug war m. E. volle Absicht: 30 Jahre nach Installierung dieser priv. Altersvorsorge
wurde dieses Gesetz geschaffen, die LV-Verträge waren prall gefüllt und dann holte man sich
wieder das Geld zurück. Es wurden Verträge gebrochen, es gibt kein Bestandsschutz,
Vertrauensschutz usw. alles dahin. Das Unglaubliche ist noch, dass die Gerichte diese
Ungerechtigkeit mittragen. Antworten
Heinrich braun Vor 20 Tagen
Die Politiker der BRD arbeiten schlampig und ohne jedes Feingefühl. Denn wie kann es sonst
möglich sein, dass über 8 Mio Bürger um ihre eigenen Ersparnisse betrogen werden. Unsere
Gesetze sind mittlerweile so kompliziert und undurchschaubar geworden, dass einfache
Grundsätze wie "gleiches Recht für alle" und " Verträge müssen eingehalten werden" zwar
von der Politik immer noch ausgesprochen werden aber bei privat finanzierten
Direktversicherungs Verträgen diese Grundsätze nicht gelten. Ein für sich
eigenverantwortlich handelnde Bürger, der den Aussagen der Politiker vertraut hat, wird um
seine eigenen Ersparnisse betrogen und muss 3 fache Krankenkassenbeiträge zahlen.
Ich als ebenfalls Betroffener werde solche politisch handelnden Parteien nicht mehr wählen!
Antworten
Barbara Bentvelzen Vor 20 Tagen
Genau so ist es. Wir können uns nur wehren, indem wir die Verursacher abwählen.
Das Tragische ist, dass wir von bestens versorgten Politikern und Richtern zu diesen Abgaben
gezwungen werden. Diese Gruppe ist fein raus. 70 % von der letzten Pension und noch ein
20%iger Beihilfezuschuss zur
Krankenkasse erwartet die Damen und Herren im Ruhestand. Ich kenne keinen Pensionär, der
mehr als 200 € für seine private Krankenversicherung zahlt. Dabei sind die
Gesundheitsausgaben der Pensionäre in einem noch viel höheren Ausmaß explodiert als die
der Rentner. Aber wir allein zahlen die Zeche, müssen solidarisch sein und für sozial stabile
Verhältnisse sorgen. Wir werden regiert von einer Beamtenkaste, die zwar bestens für sich
selbst sorgt, aber andere Bürger hemmungslos enteignet.
Rolf Gräter Vor 20 Tagen
„Wer vorsorgt, wird geschröpft“ " Bürger fühlen sich abgezockt"
Vor 2004 galt noch der Vertrauensschutz- auch in der Sozialgesetzgebung konnte man auf
Treu und Glauben noch vertrauen. Über 8 Mill. Bürger, die nach dem Krieg Deutschland
aufgebaut hatten, entschlossen sich eine Direktversicherung abzuschließen. Jeder war bemüht
fürs Alter vorzusorgen. Dann brachten Rot/Grün das GKV- Modernisierungsgesetz 2004
"Raubrittergesetz" ( § 229 ) heraus, dass rückwirkend bei der Auszahlung der
Direktversicherung zum 2. mal Kranken- und Pflegeversicherung abkassiert wurde. Die
damalige Rot/Grüne Regierung plädierte vor 2004 fast täglich für die private Vorsorge , um
Altersarmut zu vermeiden, um dann danach abzukassieren und diejenigen wieder um ihre
Ersparnisse zu bringen. Ausgehandelt hatten dies auch CSU-Politiker Seehofer und SPDGesundheitsministerin Ulla Schmidt. Zum Durchbruch gelangten sie in einer Nacht, die
Seehofer später als eine „der schöneren meines Lebens“ bezeichnete. Mit dem Gesetz wurden
die Gesundheitskarte, Praxisgebühr und das Raubrittergesetz ( § 229 ), auf den Weg gebracht.
Zukünftige Generationen können der SPD/CDU/CSU/Grüne nicht mehr trauen, sie haben der
Volkswirtschaft und den Menschen einen unermesslichen Schaden durch Verletzung von
Vertragsschutz, Vertragstreue, Bestandsschutz und Verlässlichkeit zugefügt. SPD/CDU/CSU
schaffen das Raubrittergesetz ( § 229 ), nicht ab! Dass die Sozialgerichte und das
Bundesverfassungsgericht mit den Politikern einig sind, über die Ausraubung von 8. Mill.
Rentnern, schreit zum Himmel und man muß die Neutralität der Gerichte immer häufiger in
Frage stellen. Über 40 Milliarden Euro wurden hier abgezockt. Das ist Enteignung durch
Rot/Grün. Das Unwort des Jahres heißt: Raubritterpartei SPD § 229". 8 Mill. ausgeraubte
Bürger sind mit ihren Familien 15 Mill. Wählerstimmen. Antworten
Manfred Petry Vor 20 Tagen
Auf dem CDU-Parteitag 2015 wurde folgender Antrag gestellt: „Attraktivität der
betrieblichen Altersversorgung verbessern“. Direktversicherungen als zusätzliche
Altersvorsorge waren im Ansatz einmal attraktiv, sie wurde jedoch missbraucht und mit dem
GMG ad absurdum geführt. Und das Ganze ohne Vertrags- und Bestandsschutz. In meinem
Falle 17 Jahre rückwirkende Gesetzesänderung!! Für Investitionen wie beispielweise in
erneuerbare Energien wäre das der Todesstoß.
Kapitalzahlungen aus Direktversicherungen als Betriebsrente oder Versorgungsbezug zu
klassifizieren, da kommen nur Sozialrichter drauf. Den Damen und Herren genügt die
Versicherungsnehmereigenschaft, da ist es egal wer die Beiträge gezahlt hat. Die richterliche
Unabhängigkeit erweist sich da als Makulatur. Es ist wie in Schurkenstaaten!
Wenn nun die CDU dieses Unrecht erkennt und die bAV mit ihrem Antrag verbessern
möchte, da gilt plötzlich wieder der Vertrags- und Bestandsschutz für die Krankenkassen.
„Eine rückwirkende Regelung oder Erstattung für nach bisheriger Regelung getätigten
Beiträge ist hierbei vollständig auszuschließen“
Wie sollen auch die unrechtmäßig – bis heute ca. 40 Milliarden Euro – gegenfinanziert
werden? Ist das nicht krank, unser Recht nach Kassenlage zu definieren? Antworten
Barbara Bentvelzen Vor 20 Tagen
Ich lag während meiner Berufstätigkeit immer knapp über der Beitragsbemessungsgrenze,
also null Ersparnis bei den Krankenkassenbeiträgen. Es wurden immer Höchstbeiträge
abgehalten. Jetzt soll ich wieder Krankenkassenbeiträge zahlen und was dem ganzen noch die
Krone aufsetzt, der Arbeitgeberanteil soll auch noch von mir aufgebracht werden. Früher
wurden Direktversicherungen nur Arbeitnehmern angeboten, die weit über der
Beitragsbemessungsgrenze für Rentenversicherungsbeiträge lagen. Diese Personengruppe war
darüber hinaus meist noch privatversichert. Da rechnet sich eine Direktversicherung immer.
Aber dann wurden ganz normalen Arbeitnehmern diese Versicherungsform als wunderbare
Altersvorsorge auch offeriert. Sehr zur Freude der Versicherungen, die jetzt fleißig alle
Kapitalzahlungen aus einer Direktversicherung den Krankenkassen melden. Politiker,
Versicherungen und Arbeitgeber sind die Profiteure. Die Lobbyisten waren mal wieder auf
ganzer Linie erfolgreich. Unsere Regierung wird manipuliert und ferngesteuert von Banken,
Versicherungen und Wirtschaftsvertretern. Leider wehren sich nur sehr wenige, sehr zur
Freude aller anderen Profiteure. Der kleine Rentner lässt sich in der Regel "vieles" gefallen.
Einem Pensionär würde so etwas nicht passieren. Das beste Beispiel ist das
Alterseinkünftegesetz, welches wir einem klagenden Beamten zu verdanken haben. Aber das
führt jetzt zu weit.
Himmelschreiend ist, dass man sich noch nicht einmal auf Bestands- bzw. Vertrauensschutz
verlassen kann. Antworten
Josef Klausen Vor 20 Tagen
Auch ich bin dem Betrug der Politiker ins Netz gegangen. Erst werben sie dafür, dass sich
Menschen privat für ihre Altersvorsorge absichern sollen und dann schlagen sie zu. Wer
privat vorsorgt, wird mit einer Direktversicherung bestraft!
Auch ich bin dem Betrug der Politiker aufgesessen. Erst werben sie dafür, dass sich
Menschen privat für ihre Altersvorsorge absichern sollen und dann schlagen sie heimtückisch
zu. Wer im guten Glauben privat vorsorgt, wird mit einer Direktversicherung völlig
unerwartet bestraft!
Ich rate jedem von dieser Vericherung ab.
Frau Aigner hat in der Sendung " Hart aber Fair " am 16.11.2015 den Ausspruch: Verträge
müssen eingehalten werden, gesagt.
Darauf hin habe ich sie angeschrieben und nachgefragt, was denn mit den Verträgen der
Direktversicherungen, die vor dem Jahr 2004 unterschrieben worden sind , geschieht? Auch
diese Vertäge sollte man einhalten, wenn man als Politker noch glaubhaft bleiben will.
Bis heute habe ich keine Antwort bekommen. DANKE Frau Aigner! Antworten
Kurt Finke Vor 20 Tagen
Letzentlich müssen es die Politiker wieder richten, die diesen Schlamassel zu verantworten
haben. Wir als Betroffene habe durchaus Einfluss darauf, wie es jetzt weitergeht. Laut
Versicherungsverband gibt es 8 Millionen Direktversicherungsverträge. Selbst wenn man
davon ausgeht, dass sich die Verträge auf 3 Millionen Versicherungsnehmer verteilen, ist das
immer noch hohe Hausnummer. Politiker aller Parteien haben grosse Angst davor, bei den
nächsten Wahlen nicht wiedergewählt zu werden. Bereits im nächsten Jahr stehen schon
wieder Wahlen an. 2017 haben wir die Bundestagswahlen. Nur wollen wir solange warten?
Daher mein Apell an die Politiker aller Parteien. Schaut euch an, was da im Jahr 2004
umgesetzt wurde!!. War das wirklich so gewollt? Sorgt dafür, das die Bürgerinnen und Bürger
nicht das Vertrauen in die Rechtstaatlichkeit verlieren. Millionen von
Direktversicherungsnehmer werden sich dankbar erweisen.
Elke Schlegelmilch Vor 20 Tagen
Betroffenen bleibt nur, massenhaft öffentlich Druck und damit auch offensiv Anti-Werbung
für die von Politik,
Versicherungsunternehmen und Gewerkschaften (!) heiß empfohlene "private Altersvorsorge"
zu machen. Wer wissen will, wie
die Vertreter von CDU/CSU, SPD, B90/Grüne und Linken derzeit dazu ticken, dem empfehle
ich, sich die Politikerdebatte zu
einem Vorstoß der Linken in Sachen Doppelverbeitragung anzuschauen; unter folgendem
Link
http://www.bundestag.de/mediathek/instance=m187&mview=plenarsitzungen&action=plenar
sitzungen&categorie=Plenarsitzung
Quelle: Deutscher Bundestag (Parlamentsfernsehen) vom 6.11.15
Für mich war das Ganzeb sehr aufschlussreich: Bundestagsabgeordnete, vor allem der SPD,
aber auch von CDU/CSU glänzen mehr oder weniger mit Ignoranz, Arroganz sowie
erschreckender Unkenntnis der Sachlage. B90/Grüne, auf deren Mist das
Gesundheitsmodernisierungesetz (GMG) von 2004 mit gewachsen ist, versuchen sich in der
Quadratur des Kreises... Antworten
Ed Krieger Vor 20 Tagen
Die Leidtragenden dieses Gesetzes, mittlerweile über 8 Mio. Betroffene mit steigender
Tendenz, sind alle „stinkesauer“. Sie waren fast alle Wähler, teilweise sogar Mitglieder der
beiden großen Parteien, die entweder das „Christlich“ oder „Sozial“ in ihrem Partei-Logo
tragen. Die „Christlichen“ waren zwar bei Verabschiedung nicht in der Regierung, haben aber
auch nichts gegen diese Verabschiedung unternommen, bzw. später eine Gesetzesänderung
vorgenommen (warum auch, von denen ist ja auch keiner betroffen). Die Zeche werden die
beiden großen Parteien und auch die Grünen (die damals regierungsverantwortlich waren)
zukünftig zahlen und dies nicht nur bei den Bundestagswahlen, sondern auch bei anstehenden
Landtagswahlen, denn von den Betroffenen, so der einstimmige Tenor, wird, wenn sie
überhaupt noch mal wählen, keiner die beiden großen Parteien oder die Grünen nochmals
wählen. Die Konsequenz wird sein, dass den kleinen alternativen Protest-Parteien, egal
welcher Richtung, %- tuale Stimmenzuwächse zufließen.
Der Gipfel der Unverschämtheit eines Bundestagsabgeordneten, ist die Aussage des
saarländischen SPD Bundestagsabgeordneten Christian Petry mit der Aussage, (Zitat:
Ausgabe SZ v.15.6.2015),
….. „dass mit dem Gesetz 2004 nur eine Gerechtigkeitslücke (?) geschlossen wurde“.
Diese Aussage zeugt von Inkompetenz eines vom Gesetz nicht betroffenen Politikers. Edgar
Krieger Antworten
Ed Krieger Vor 20 Tagen
...hier noch eine Ergänzung, die auf die ganze politische Klasse (Parteien) zutreffen kann, mit
ein paar wenigen Ausnahmen... kann leider bis jetzt noch keinen benennen.
Es gibt eine trffende Bauernweisheit: ..."es ist immer der gleiche Teig, es wechseln nur die
Schweine"
PS: es wird Zeit, dass mal wieder der Stall ausgemistet wird...
Edgar Krieger Antworten
Monika Descharmes Vor 20 Tagen
Dass die SPD von Eigenverantwortung nichts hält, hat sie mit der Einführung des GMG im
Jahr 2004 auf's Trefflichste bewiesen und sich damit selbst als "Arbeitnehmer-Partei" völlig
disqualifiziert. Oder glaubt dieser Partei überhaupt noch jemand, wenn sie über die "drohende
Altersarmut" künftiger Rentner (vor allem Frauen!) lamentiert? Für mich persönlich wird die
Umsetzung dieses GMG nichts anderes als eine Rentenkürzung über 10 Jahre bedeuten - als
Mutter von zwei Kindern und vielen Jahren Teilzeitarbeit eine umso bitterere Pille. Und der
Höhepunkt der Groteske: weder Versicherung, noch Arbeitgeber als Versicherungsnehmer hat
seinerzeit überhaupt über diese Gesetzesänderung informiert. Antworten
Kaspar Fischer Vor 19 Tagen
Vielen Dank an Frau Messmann, die verstanden hat, um was es eigentlich geht. Sie trifft mit
ihrem Artikel den Nagel auf den Kopf. Auch ich fühle mich durch das von der rot-grünen
Koalition 2004 eingeführte GMG-Gesetz betrogen und hintergangen. Eine Gesetzesänderung
mit rückwirkender Umsetzung einzuführen ist übelster Vertrauensbruch und einmalig in der
BRD. Verwerflich ist, dass vor der Entscheidung im Bundestag mit einer ganz üblen
Falschinformation der damaligen Gesundheitsministerin gearbeitet wurde. Sie hat behauptet,
im Jahr 1973 waren die Krankheitskosten der Rentner durch deren Beiträge noch zu 72 %
gedeckt und im Jahr 2003 nur noch mit "gut" 40 %. Wahr ist, dass erst 1983 die
Beitragspflicht in die Krankenversicherung für Rentner eingeführt wurde und damit der
Deckungsbeitrag 1973 bei 0,0 % lag. Unglaublich ist die Rechtsprechung in unserem Lande,
aber hierzu ist das Buch von Norbert Blüm zu empfehlen. Durch meine zusätzlich zur
Betriebsrente private Altersvorsorge zahle ich nun in der Rente monatlich 200 € mehr in die
Krankenversicherung als in meinem aktiven Berufsleben!
Hüseyin Sahin Vor 19 Tagen
Als politisch engagierter Mensch klebte ich Plakate und verteilte Handzettel für die SPD bei
den Wahlen. Bei einer Kommunalwahl war ich als SPD Mitglied Wahlhelfer in München. Die
Auszählung der Stimmen dauerte bis in die Morgenstunden. Die städtischen Mitarbeiter im
Wahlvorstand gingen anschließend nach Hause, ich musste zur Arbeit. Das hatte mir damals
nichts ausgemacht.
Meine Partei SPD hat meine Altersversorgung kaputt gemacht. Jetzt weiß ich es nicht, welche
Partei ich wählen soll, bzw. ob zur Wahl zu gehen überhaupt noch einen Sinn hat. Antworten
Joachim Marx Vor 19 Tagen
Wer eine Direktversicherung abgeschlossen hat bekommt spätestens bei Auszahlung das böse
Erwachen. Sehr schnell meldet sich die gesetzliche Krankenkasse, es sei denn man ist privat
versichert.
Die Krankenkasse beruft sich auf das GKV-Modernisierungsgesetz 2004 mit dessen §229 und
möchte 18% des Auszahlungsbetrages der Direktversicherung abschröpfen, obwohl man ja
die ganzen Jahre den Arbeitnehmeranteil der Krankenversicherung und Pflegeversicherung
abgeführt hat. Man ist aber noch dreister. Man verlangt nicht nur den Arbeitnehmeranteil
noch einmal, sondern auch den Arbeitgeberanteil, also rund 18%.
Es spielt dabei auch keine Rolle, dass die Direktversicherung weit vor 2004 abgeschlossen
wurde.
Die abgeschlossene Direktversicherung sollte der Absicherung im Alter dienen. Dass es eine
Bundesregierung geben wird, die 2004 ein Gesetz zur Enteignung von Rentnern beschließt
konnte sicher keiner ahnen. Vertragsschutz und Bestandsschutz der Direktversicherungen, die
im guten Glauben an eine private Altersvorsorge abgeschlossen wurden, spielen für die
Politiker unserer Regierungsparteien keine Rolle. Solche Politiker sollte man nicht wieder
wählen.
Mit mir sehen sich 8 Millionen betroffene Rentner über das Ohr gehauen und um ihr sauer
verdientes Geld gebracht.
Gut so, dass sich viele Betroffene im neu gegründeten Verein „Direktversicherunsgeschädigte
e.V.“ ( http://www.dvg-ev.org ) mit dem Ziel zusammengeschlossen haben, das bestehende
Unrecht gegenüber den Rentnern zu beseitigen. Antworten
Winfried Schirra Vor 19 Tagen
Ganz herzlichen Dank für diesen tollen Artikel, der bundesweit Beachtung findet.
Das Gesetz aus 2004 und seine Ausgestaltung sind ein klarer Rechtsbruch und Betrug an allen
Betroffenen.
Das elementare Recht auf Vertrauensschutz für bestehende Verträge wurde einfach
ausgehebelt. Die Belastung mit rund 18 %, weiter steigend, auf die vollen
Versicherungsleistungen ist ungeheuerlich.
Ich kann alle Betroffenen nur auffordern sich zu wehren. Werden Sie Mitglied in unserem
Verein.
Die anstehenden Wahlen bieten eine ausgezeichnete Möglichkeit auf unser Thema
aufmerksam zu machen.
Insbesondere CDU und SPD müssen wir zwingen, dieses betrügerische Gesetz wieder
abzuschaffen.
Winfried Schirra Antworten
Walter Martin Vor 18 Tagen
Diese schmutzige Politik hat auch mich betrogen !!!!! Das aller schlimmste, man hat uns
Rentner vorsätzlich, ich betone, vorsätzlich, reingelegt. Bei Abschluss der Direktversicherung
in den Jahren 1990 stand kein Wort in dem Vertrag, dass die Auszahlungen erneut KVpflichtig werden. Weder der Arbeitgeber noch die Versicherung, Betriebsrat, Gewerkschaft,
Krankenkasse am aller wenigsten die Politik haben auf diesen Umstand hingewiesen. Kein
Mensch schließt eine solche Versicherung ab, wo von vornherein klar ist, dass dies ein
Minusgeschäft wird. Ich hoffe nur, die Politik erhält die entsprechend Quittung bei den
nächsten Wahlen, von mir ganz bestimmt. Offensichtlich nimmt man sogar einen kapitalen
Rechtsruck in Kauf, denn nicht deutet daraufhin, dass hier Gegenmaßnahmen getroffen
werden. Antworten
Manfred Petry Vor 18 Tagen
Hier nun eine Gesamtbetrachtung! ,
6.1 Mio. Direktversicherungen (Stand 2004), bei einer angenommenen Ablaufsumme von 75
k Euro ergeben ca. 500 Milliarden Euro Versicherungssumme/Ablaufsumme.
Hiervon ca. 17,5% Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge ergeben
87,5 Milliarden Euro an Zwangsbeiträgen für die gesetzlichen Krankenkassen! Bis heute
wurden bereits 40 Milliarden Euro vereinnahmt und enteignet! Jährlich kassieren die GKK
5,2 Milliarden Euro von den Betriebsrentnern, davon stammen 3,2 Milliarden aus den
„Direktversicherungen“ auf Basis Gehaltsumwandlung.
Das GMG Gesetz von 2003 wurde ja damit begründet, dass: „Auslöser der
Gesetzesänderungen war der Umstand, dass der Selbstfinanzierungsanteil der
Krankenversicherung der Rentnerinnen und Rentner von 1973 bis 2003 von gut 70 Prozent
auf rund 43 Prozent abgesunken war. Rund 57 Prozent mussten über das Beitragsaufkommen
der jüngeren Krankenversicherten aufgebracht werden. Vor diesem Hintergrund haben wir
und die anderen an der Gesundheitsreform 2004 beteiligten Parteien es für notwendig
gehalten, dass sich leistungsfähige Rentnerinnen und Rentner stärker an den Kosten ihrer
Krankenversicherung beteiligen als bis dahin“.
Heute wissen wir, dass das eine Lüge war! Krankenkassenbeiträge für RentnerInnen gibt es
erst seit 1983!
=> Hier scheint man von dem Solidaritätsprinzip
zum Verursachungsprinzip
übergegangen zu sein!
Wir gehen heute davon aus, dass wir 20 Mio. Rentner bzw. über 65-Jährige BürgerInnen
haben.
Allerdings zahlen wohl doch nur die, die durch Konsumverzicht fürs Alter vorgesorgt haben.
Dies dürfte auch der Personenkreis sein, der immer die Höchstbeiträge in unser Sozialsystem
geleistet hat. Darüber hinaus dürfte dieser Personenkreis 45 bis 50 Berufs- und Beitragsjahre
vorweisen können!
Damit bleibt es dann doch beim Solidaritätsprinzip!
Denn 6,1 Mio. Direktversicherte zahlen mit ihrer Privatvorsorge für 13,9 Mio., die nicht
privat vorgesorgt haben?
Das ist die größte Enteignung seit dem letzten Weltkrieg!
Barbara Bentvelzen Vor 16 Tagen
Bestens versorgte Staatsdiener, Beamte und Richter entscheiden, wer für das Allgemeinwohl
zu sorgen hat.
Zahlen dürfen immer die anderen. Politiker, Unternehmer, Versicherungen und Banken
werden geschont.
Dafür greift man auch schon mal zu einer Lüge (Krankenkassenbeiträge für Rentner) oder
verschweigt, dass die Gesundheitskosten für Pensionäre in einem noch viel höheren Umfang
explodiert sind als die der Rentner, wo bleibt die Solidarität der Pensionäre? Schließlich erhält
diese Gruppe sogar noch einen Beitragszuschuss von 20 % zu ihren Krankheitskosten,
abgesehen von einer üppigen Beihilfe. Viele Pensionäre erhalten sogar
Beitragsrückerstattungen wie normal Privatversicherte. Alle Arbeitgeber erhalten für ihre
sozialpflichtig versicherten Arbeitnehmer 500 € pro Jahr. Und wer zahlt die Zeche? Wir!
Der Rentner hat keine Lobby, alle ziehen ihm skrupellos das Geld aus der Tasche, die
Politiker, Versicherer, Arbeitgeber, Krankenkassen, Ärzte. Unverschämt, dass er es wagt, sich
zu wehren. Schließlich ist er das letzte Glied in der Kette ." Woher soll man es denn sonst
nehmen?"
Da kann man schon mal das Vertrauen in die Regierung verlieren und sowas nennt sich dann
"zum Wohle der Allgemeinheit". Antworten
Reinhard Günther Vor 11 Tagen
Um diese perfide und rechtswidrige Niederträchtigkeit der zusätzlichen nachgelagerten 2-fach
Zwangsverbeitragungen seitens der nur zuschauenden Politik, 2003 initiiert von Ulla Schmidt
(SPD) u. Horst Seehofer (CSU) entgegenzutreten und zu revidieren, muß die Mehrheit der
über 6 Mio. noch unwissenden Geschädigten immer wieder informiert, wachgerüttelt und
mobilisiert werden.
Bisher schon über 35 Mrd. aus eigenem Vermögen angespartes und nun geklautes Vermögen
gehört uns Versicherten und nicht den Krankenkassen und muß uns Versicherten
zurückgezahlt werden, wenn wir noch ein Rechtsstaat sein wollen!
Mit der bei Auszahlung der LV(DV) auf 120 Monatsbeiträge gestreckten
Zwangsverbeitragung wird ebenfalls rechtswidrig die BBmGr. umgangen.
Es ist vermutlich der größte Milliardenbetrug und die größte private Vermögensvernichtung
der bundesdeutschen Geschichte nach dem Krieg.
Aber noch viel widerwärtiger gegenüber uns Versicherten ist die Tatsache, daß die derzeit
politisch Verantwortlichen um die Fakten genau Bescheid wissen, aber den KKn- u. PKn
rechtswidrig freie Hand lassen, um immer noch unrechtmäßig durch eigene rechtsbrechende
GMG-Auslegung zusätzlich jeden Tag mehr als 7 Mio. € (!) den Versicherten entwenden.
Lassen Sie uns alle kontinuierlich dagegen aufbegehren!