Drahtzug Stein Kurzer Draht zum Kunden Metallverarbeitung Name: DRAHTZUG STEIN HOLDING GMBH & CO. KG Website: www.drahtzug.com Produkte: Drahtlösungen für Maschinen und Möbel sowie für die Agrar-, Medizin- und Automobilindustrie Standort: Altleiningen/Deutschland, Cusset und Olonne-sur-Mer/Frankreich, San Donà die Piave und Conzano/Italien, Lodz/Polen, New Bern NC/USA Mitarbeiter: rd. 1.265 Umsatz: rd. 120 Mio. Euro (2012) Entscheidung für proALPHA Vereinfachung und Optimierung der Prozesse im Unternehmen ERP-Komplettsystem für durchgängige, effiziente Prozesse Einführung von Landesversionen für Deutschland, Frankreich, Polen und die USA sowie der zugehörigen Schnittstellen Datenaustausch per EDI Benefits Deutliche Arbeitszeiteinsparung dank effizientem Dokumentenmanagement samt automatischer Verschlagwortung Schlanke Prozesse mittels komplett IT-gestützter Auftragsabwicklung Verkürzte Reaktions- und Lieferzeiten sowie flexible Fertigung auf Grund von Feinplanung Besonderer Kundenservice durch individuelle Etikettierung der Produkte In-time Fertigung und optimale Ressourcenplanung mit Hilfe des proALPHA-Planungstools Advanced Planning and Scheduling (APS) Wo im Jahre 1423 die Kupfer- und Eisenerzschürfungen im Altleininger Tal begannen, sitzt heute der Weltmarktführer für Drahtartikel für die Hausgeräteindustrie: Die Drahtzug Stein Holding GmbH & Co. KG produziert seit dem Aufschwung in den 1950er Jahren erfolgreich Lösungen aus Draht. Neben ihrer Verwendung für weiße Waren, werden die Produkte auch in der Agrar-, Medizin- und Automobilindustrie eingesetzt. Viele namhafte Größen der Branche gehören heute zum Kundenstamm des Unternehmens, das alleine am Standort Deutschland über 350 Mitarbeiter zählt und über 50.000 Tonnen Stahl jährlich verarbeitet. Ohne die ERP-Komplettlösung proALPHA könnte das Unternehmen den deutlich gestiegenen Anforderungen nach hochwertigen Produkten bei gleichzeitig prompten Lieferungen nicht mehr nachkommen. Qualität und Kundennähe lautet das Credo von Drahtzug Stein. Die Produkte müssen hochwertig und schnell beim Kunden sein. Mit seinen Niederlassungen, die jeweils einzelne Vertriebsregionen beliefern, hat das Unternehmen ausreichend Produktionskapazitäten. Es alleine auf die Fertigung zu beschränken, ist aber zu kurz gedacht, sagt EDV-Leiter Frank Grimm: „Alle Prozesse und Unternehmensbereiche müssen ineinandergreifen, um die Kunden zufriedenzustellen.“ Aus diesem Grund wollte sich das Unternehmen in Sachen Software mit einer ERP-Komplettlösung, die Material- und Werteflüsse durchgängig unterstützt, zentral aufstellen. Grimm fokussiert den Nutzen nicht nur auf einen Bereich: „Was nutzt eine tolle Produktionsplanung in Lösung A, wenn im Nachgang in einer anderen Lösung B beispielsweise keine ordentliche Nachkalkulation möglich ist?“ Dies würde einen Teil des Vorteils wieder zunichtemachen. „Die Lösung liegt im Ganzen“, ist er überzeugt. Verkürzte Reaktionszeiten Auch innerhalb einzelner Bereiche konnten Verbesserungen und Effizienzgewinne realisiert werden. So zum Beispiel im Dokumentenmanagement mit einer automatischen Verschlagwortung. Das DMS-Modul von proALPHA schlägt anhand von hinterlegten Ordnungskriterien Standard-Beschreibungen vor, die nur noch manuell ausgewählt werden müssen. Für die zu archivierenden Dokumente sind die Suchbegriffe bereits im System hinterlegt. Das ist weniger fehleranfällig und zugleich schneller. Weitere Schlagworte lassen sich ohne weiteres ergänzen. Bei der Archivierung eines Lieferscheins zum Beispiel sind unter anderem Lieferantennummer, Datum und Benutzer bereits vorgegeben. Soll zudem eine interne Kennnummer vermerkt werden, kann der Mitarbeiter diese einfach dem Dokument zuordnen. Dies macht das Auffinden von Dokumenten sicherer und unkomplizierter. „Und schneller“, fügt Grimm an: „Heute zieht sich jeder ohne langes Suchen seine Dokumente aus unserem elektronischen Archiv.“ Die Reaktionszeiten reduzieren sich erheblich, da auch Kunden und Lieferanten den Großteil ihrer Dokumente per E-Mail direkt aus dem System heraus erhalten. In der Regel lässt sich so schon während eines kurzen Kundentelefonats der Sachverhalt klären, ohne Verzögerung oder RückrufAktionen. Prozessoptimierung inklusive Die Kommunikation mit den Landesgesellschaften, die fast ausnahmslos an proALPHA angebunden sind, ist bei Drahtzug Stein essenziell. Der Datenaustausch erfolgt über ein spezielles pAI-Format. Hinterlegte Workflows beschleunigen diesen Prozess. Dabei passt sich das Unternehmen eher der Lösung an als umgekehrt. „Wir nutzen proALPHA auch, um unsere bestehenden Prozesse zu hinterfragen“, äußert sich Grimm. Philosophie ist nicht, die Software so umzuprogrammieren, dass diese auf die Abläufe des Unternehmens passt. Vielmehr betrachtet man die Prozesse in proALPHA und vergleicht diese mit den aktuell etablierten. Dabei kann sich durchaus herausstellen, dass die branchenspezifischen Abläufe in proALPHA effizienter sind als die eigenen. Priorisierungen spielen keine Rolle mehr „Wir versprechen uns von einer Softwarelösung, dass sie unsere Prozesse verbessert. Und genau das tut proALPHA“, so Grimm. Beispielsweise im Einkauf. Dort laufen die Bestellprozesse inklusive einer Genehmigungslogik deutlich strukturierter ab als zuvor – und dazu einheitlich. Heute stellt sich die Frage nach der Priorisierung nicht mehr, egal ob es sich um eine teure Anschaffung handelt oder um C-Güter. Bestellanfragen werden täglich von entsprechender Stelle über den proALPHA internen Aktivitätenmonitor abgearbeitet. So ist bei Drahtzug Stein maximal einen halben Tag nach Auftragseingang entschieden, ob diesem entsprochen wird oder nicht. 45.000 Spühlmaschinenkörbe pro Tag In der Fertigung wird bei extrem kurzen Lieferzeiten die Feinplanung groß geschrieben. Abzüglich der Transportzeit bleiben dem Unternehmen oftmals nur drei bis vier Stunden für einen Auftrag. Wobei bis zu 45.000 Endprodukte im Bereich kunststoffbeschichtete Drahtartikel täglich gefertigt werden. Drahtzug Stein nutzt das proALPHA-Planungstool Advanced Planning and Scheduling (APS), auf das sich die Mitarbeiter mittlerweile blind verlassen. Dieses zeigt nicht nur knappe oder überlastete Ressourcen an, sondern priorisiert in solchen Fällen auch die Fertigungsaufträge oder schlägt alternative Ressourcen vor. Das ist umso wichtiger, weil Drahtzug Stein nur wenige seiner Produkte auf Lager produzieren kann und deshalb äußerst flexibel fertigen muss. Kanban-Lager und Etiketten im Griff Schnelligkeit und Flexibilität gelten auch in Bezug auf die Kanban-Lager, die Drahtzug Stein für zahlreiche Kunden bestückt. Im Vorfeld ist so gut wie nie bekannt, welche Produkte wann unter eine „kritische Marke“ rutschen und innerhalb kurzer Zeit produziert und geliefert werden müssen. Der kleine Unterschied: Die Bestellungen kommen hierbei nicht elektronisch an, sondern werden von den Fahrern mitgebracht. Diese pendeln in der Regel mehrmals pro Tag zwischen Niederlassung und Lager. Das ist möglich, da Drahtzug Stein die meisten Standorte in direkter Nachbarschaft seiner Kunden unterhält. Ein weiteres Plus der ausgeklügelten Fertigungsplanung ist die kundenindividuelle Etikettierung. Deren Anzahl wird abhängig von Auftrag und Verpackungsmenge schon in der Produktionsplanung berechnet und automatisch vorgedruckt. Zahlreiche Kunden wünschen, dass die Ware bereits bei deren Liefereingang die hauseigenen Etiketten aufweisen und die Endkundenanforderungen erfüllen. Zum einen, weil es ihre internen logistischen Abläufe effizient hält. Zum anderen lassen sich dadurch wiederum Kundenbindung und -zufriedenheit erhöhen. „Ohne proALPHA könnten wir unsere Fertigung in der jetzigen Form nicht aufrechthalten. Unsere normalen Reaktionszeiten sind so kurz, dass wir nahezu täglich umplanen und umrüsten können. Bis der LKW vom Hof fährt, kann es Änderungen geben. In anderen Branchen würde das glatt als Ausnahmezustand durchgehen.“ Frank Grimm, EDV-Leiter, Drahtzug Stein Holding GmbH & Co. KG Stand 09/2013 (überarbeitet 08/2015) proALPHA Business Solutions GmbH Auf dem Immel 8 67685 Weilerbach Tel. +49 (6374) 800 - 0 [email protected] www.proalpha.de
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