SG Tübingen – TSV Schönaich 37:29 (15:15) SG mit wichtigem Heimsieg Nach Problemen in der ersten Halbzeit konnte die SG das Spiel in der zweiten Hälfte deutlich für sich entscheiden. Die fehlende Konsequenz verhinderte einen höheren Sieg. Zu Gast war am Sonntag der mit 8 Punkten gut gestartete Aufsteiger aus Schönaich, der mit einem Kantersieg vor einer Woche gegen Rottenburg aufhorchen ließ. Das Spiel begann etwas zäh. Beide Teams verschenkten ihre ersten Angriffsmöglichkeiten, wodurch erst in der 3.Minute der erste Treffer der Partie fiel – ein 7m Tor der Gäste. Von da an trafen beide Teams häufig. Schönaich legte vor, Tübingen glich fast postwendend aus. In der 15.Minute hatten sich die Gäste beim 6:8 einen 2-Tore-Vorsprung erspielt, Tübingen tat sich vor allem im Positionsangriff schwer und verlor unnötig einige Bälle. Dann kam aber eine starke Phase der Unistädter. Innerhalb kürzester Zeit bogen sie das Spiel mit drei Treffern infolge zum 9:8. Nun konnte sich die Heimmanschaft sogar auf drei Tore erstmalig absetzen – 12:9 – aber erneute Unkonzentriertheiten vorne und hinten gaben Schönaich die Möglichkeit zu leichten Toren. „In der ersten Halbzeit waren wir generell zu unkonzentriert und nicht diszipliniert genug. Wir hatten dazu einige Probleme mit der gegnerischen Abwehr“, so Tübingens Trainer Buttgereit nach dem Spiel. So konnte Tübingen kurz vor der Pause noch zum 15:15 ausgleichen. In der Pause nahm man sich vor, das gegnerische Angriffsspiel mehr zu stören und vorne konsequenter zu agieren. Und dies gelang der Mannschaft in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit ausgezeichnet. In der 40.Minute führte die SG 23:18. Im Angriff wurden nun die richtigen Entscheidungen und Würfe getroffen, im Tor sorgte Jan Meyer für Stabilität. „In der ersten Halbzeit waren wir zu unkonzentriert, aber nach der Pause konnten wir uns schnell absetzen und diesen Vorsprung auch konsequent verwalten“, freute sich der Torwart. Tatsächlich trafen seine Vorderleute im Angriff nun fast nach Belieben, hinten ließ die Konzentration allerdings zusehends nach. Und dennoch konnten sich die Unistädter immer weiter absetzen. Vor allem Gerrit Jung und Jan Schröder trafen nach Belieben. Beide hatten am Ende 9 Tore auf ihrem Konto. Über 25:20 und 27.21 setzte sich die SG in der 50.Minute auf 31:24 ab – die Entscheidung. Schönaich konnte den guten Eindruck aus der ersten Halbzeit nicht mehr halten. Hätte die SG das Spiel konsequent und effektiv zu Ende gespielt, dann wäre ein höherer Sieg möglich gewesen. Aber das wollte auch der zufriedene Tübinger Trainer nicht überbewerten: „Wir haben das in der zweiten Halbzeit richtig gut gemacht. Dass man dann gegen Ende nicht mehr so hochkonzentriert spielt, wenn das Spiel entschieden ist, ist nachvollziehbar.“ Ohne dass die große Spannung nochmal aufkam, plätscherte das Spiel dem Ende entgegen. Die Tübinger konnten sich über einen verdienten 37:29 Heimsieg freuen und haben nun ein ausgeglichenes Punktekonto vorzuweisen. Für die SG spielten: Nägele (Tor), Meyer (Tor), Feinauer, Gerspach, Schröder (9), Jung (9), Hemmer (2), Winkelmann (3), Wais (7/4), Gulde (2), Staigle, Häberlen, Hodyl (5)
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