Wirtschaftstrends kompakt Jahreswechsel 2015/16 Tunesien Konjunktur BIP: Bestenfalls erholt sich die Wirtschafts nur langsam. Keine Impulse bei Industrieexporten. Tourismus bleibt schwach. Investitionen: Zu rechnen ist mit mehr staatlichen Investitionen. Der Privatsektor zieht nur langsam an. Privater Konsum: Die Wirtschaftslage drückt auf den Konsum. Schwache Nachfrage aus dem Tourismus bremst Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln. Außenhandel Prognosen (reale Veränderung in %) BIP Investitionen 1) Konsum Einfuhr 2) Gefallene Weltenergiepreise haben nur wenig entlastet, weil auch die Raten der heimischen Öl- und Gasproduktion gesunken sind. Schwaches Wachstum in Europa bremst Exporte. 2015 2016 0,8 2,0 -1,0 0,8 2,1 2,5 -1,3 1,9 1) Bruttoanlageinvestitionen; 2) Waren und Dienstleistungen Quelle: EIU Branchen Maschinenbau: Auslastung des Maschinenparks bleibt gering. Kfz: Schwächeres europäisches Wachstum bremst bislang positive Kfz Teile-Ausfuhren. Elektro: Chemie: Bau: IKT: Umwelttechnik: Medizintechnik: Marktpotenzial für deutsche Unternehmen Schwächeres europäisches Wachstum bremst bislang positive Ausfuhren. 2015 Maschinenbau: Phosphatverarbeitung hängt von Lösung der sozialen Konflikte in Abbauregion ab. Kfz: Impulse aufgrund Infrastrukturmaßnahmen und sozialem Wohnungsbau. Chemie: Hohe Dynamik bei noch nicht ausgeschöpftem Potenzial. IKT: Internationale Geber unterstützen Abwasserund Abfallaufbereitung. Medizintechnik: Investitionen in staatliche Versorgung. Elektro: Bau: Umwelttechnik: Ern. Energie E i Tourismus: Landwirtschaft: EE: Verzögertes EE-Gesetz wird in 2016 erwartet. Tourismus: Zwei Anschläge auf touristische Ziele sorgen für Einbruch der Besucherzahlen. Landwirtschaft: Keine Rekordernte bei Olivenöl in 2016 zu erwarten und geringe Regenfälle. © 2016 Germany Trade and Invest - Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Stand: Februar 2016 SWOT-Analyse Jahreswechsel 2015/16 Tunesien Strengths (Stärken) Weaknesses (Schwächen) Demokratie festigt rechtsstaatliche Rahmenbedingungen (Demokratiedividende). Hohe Arbeitslosigkeit vor allem bei Hochschulabgängern. Geringe Produktionskosten im Industriesektor. Strukturelles Leistungsbilanzdefizit. Nähe zum europäischen Markt. Starkes regionales Entwicklungsgefälle. Internationale Geber stützen Tunesien. Zu geringer heimischer Input in Industrie. Gut ausgebildete Ingenieure. Opportunities (Chancen) Threats (Risiken) Neue Freiheitsräume können für eine Dynamisierung der Wirtschaft sorgen. Militärintervention in Libyen könnte Massenflucht nach Tunesien auslösen. Diverse Branchen (IT, Medizin, erneuerbare Energien) mit neuen Entfaltungsmöglichkeiten. Soziale Konflikte. Schrittweise Öffnung des Dienstleistungssektors. Sicherheitslage nicht gänzlich stabilisiert. Anhaltend schwaches Wachstum in Europa. Ausführliche Informationen enthält die Langfassung der Wirtschaftstrends. Ihre Ansprechpartnerin bei Germany Trade & Invest Meike Eckelt T. +49 (0) 228 24993-278 F. +49 (0) 228 24993-77 278 [email protected] © 2016 Germany Trade and Invest - Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Stand: Februar 2016
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