Wirtschaftstrends kompakt Jahreswechsel 2015/16 Tansania Konjunktur BIP: Tansania hat eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften Afrikas. Investitionen: Gasvorkommen beflügeln Fantasie und Investitionen. Enormes landwirtschaftliches Potenzial. Privater Konsum: Zuwachsraten bleiben hinter dem Verbrauch des Staates und dem BIP-Wachstum zurück. Sehr geringes Pro-Kopf-Einkommen. Außenhandel Importe doppelt so hoch wie Exporte. Gedämpfte Zuwächse wegen niedriger Öl- und Commodity-Preise. Starke Importbelebung sollte es zu einer Gasverflüssigung kommen. Prognosen (reale Veränderung in %) 2016 2017 BIP 6,8 6,9 Investitionen 1) 6,1 6,6 Konsum 5,1 5,2 Einfuhr 2) 2,8 3,5 1) Bruttoanlageinvestitionen 2) Waren und Dienstleistungen Quelle: EIU; Stand: 17.2.16 Branchen Maschinenbau: Deutlich zunehmende Nachfrage nach Maschinen - von geringem Niveau. Kfz: Gefragt sind robuste japanische Gebrauchtwagen, nicht aber deutsche Technik. Chemie: Bau: Elektro: IKT: Umwelttechnik: Medizintechnik: Marktpotenzial für deutsche Unternehmen Hohe Importabhängigkeit. Deutschland schlecht im Geschäft. 2016 Maschinenbau: Boomende Branche. VR China dominiert den Markt. Kfz: Aktuelle Nachfrager: Strom- und Bausektoren. Künftiger Nachfrager: Gasindustrie. Bau: Branche voll auf Wachstumskurs. Liberalisierter Markt. IKT: Grundsätzlich hohes Potenzial, aber geringes Bewußtsein. Geberfinanzierung. Medizintechnik: Gesundheitssystem sehr schlecht entwickelt. Abhängigkeit von Gebern. Infrastruktur: Hohe Priorität, utopische Wunschvorstellungen. Wunschpartner: VR China. Bergbau: Riesige Gasvorkommen, Gold, Kohle. Geringe Weltmarktpreise dämpfen Entwicklung. Tourismus: Weiterhin unausgeschöpftes Potenzial. Wilderei ein großes Problem. © 2016 Germany Trade and Invest - Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Stand: Februar 2016 Chemie: Elektro: Umwelttechnik: Infrastruktur: Bergbau: Tourismus: SWOT-Analyse Jahreswechsel 2015/16 Tansania Strengths (Stärken) Weaknesses (Schwächen) Stabiles Wirtschaftswachstum. Schwache Infrastruktur. Umfangreiche Bodenschätze. Hohe Produktions- und Transportkosten, chronischer Facharbeitermangel. Bislang reformfreudig erscheinende neue Regierung. Endemische Korruption. Ertragreicher Tourismus. Dirigistisch-demokratisches Regierungsregime. Enormes landwirtschaftliches Potenzial. Geringes Pro-Kopf-Einkommen. Opportunities (Chancen) Threats (Risiken) Ausbeutung von Bodenschätzen, insbesondere Erdgas. Hohe Abhängigkeit von Exportmärkten mit Nachfrageschwankungen. Infrastrukturausbau, insbesondere Seehäfen. Trockenheit und Missernten. Kommerzialisierung der Landwirtschaft. Soziale Spannungen und Unruhen. Ausführliche Informationen enthält die Langfassung der Wirtschaftstrends. Ihr Ansprechpartner bei Germany Trade & Invest Peter Schmitz T. +49 (0) 228 24993-440 F. +49 (0) 228 24993-77 440 [email protected] © 2016 Germany Trade and Invest - Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Stand: Februar 2016
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