Wirtschaftstrends kompakt Jahreswechsel 2015/16 Mosambik

Wirtschaftstrends kompakt Jahreswechsel 2015/16
Mosambik
Konjunktur
BIP:
Konstant hohes Wirtschaftswachstum.
Mittelfristige Rate von 7% im Zeitraum 2017 bis
2020. Abhängigkeit von Rohstoffsektor.
Investitionen:
Investitionsentscheidungen der Gasindustrie
sollen 2016 fallen. Danach große
Investitionswelle bis 2021.
Privater
Konsum:
Kaufkraft noch gering und beschränkt auf
Großraum Maputo. Einkommensniveau steigt
aber stetig.
Außenhandel
Der Bedarf an importierten Investitionsgütern
dürfte sich ab 2017 zum Bau der
Gasförderanlagen deutlich steigern. Dadurch
entsteht ein hohes Handelsbilanzdefizit.
Prognosen
(reale Veränderung in %)
2015
2016
BIP
6,3
6,2
Investitionen 1)
2,7
2,9
Konsum
7,8
1,7
Einfuhr 2)
5,4
2,0
1) Bruttoanlageinvestitionen; 2)
Waren und Dienstleistungen
Quelle: EIU
Branchen
Maschinenbau:
Außerhalb des Rohstoffsektors noch geringe
Nachfrage.
Bau:
Hohe Aktivität im Großraum Maputo sowie für
Transportinfrastruktur.
Bergbau:
Energie:
Öl/Gas:
Chemie:
Transport:
Marktpotenzial
für deutsche Unternehmen
Projekte im Kohlebergbau liegen auf Eis.
Kleinere Vorhaben für Graphit.
2016
Maschinenbau:
Zahlreiche Projekte für Wasserkraft und Kohle
sind abhängig von Netzausbau.
Bau:
Bau von LNG-Terminals sowohl an Land als
auch auf Meeresplattformen geplant.
Energie:
Downstreamprojekte für Gasverflüssigung und
Pipelines in Vorbereitung.
Chemie:
Bau weiterer Eisenbahnlinie von Tete nach
Macuse fraglich.
Landwirtschaft:
Landwirtschaft:
Landtechnikbedarf für steigende Anzahl
kommerzieller Farmer.
Wasser:
Hoher Investitionsbedarf infolge von
Urbanisierung, insbesondere in Maputo.
Tourismus:
Neue Direktflüge verbessern Anschluss an
Europa.
© 2016 Germany Trade and Invest - Gefördert vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines
Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Stand: Februar 2016
Bergbau:
Öl/Gas:
Transport:
Wasser:
Tourismus:
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SWOT-Analyse Jahreswechsel 2015/16
Mosambik
Strengths (Stärken)
Weaknesses (Schwächen)
Relativ stabile politische Lage.
Mangel an Fachkräften und geringe
Arbeitsproduktivität.
Seit Jahren hohes Wirtschaftswachstum.
Markt verfügt über 27 Mio. Einwohner, die
Kaufkraft ist aber sehr gering.
Durch mehrere Häfen ist eine gute Anbindung
an den Seeverkehr gegeben.
Portugiesisch ist für Geschäftstätigkeit wichtig.
Gute Autobahnverbindung ins Industriezentrum
Gauteng (Südafrika, circa 550 km).
Hohe Kosten, zum Beispiel im Bereich Logistik,
infolge schlechter Infrastruktur.
Hohe ausländische Direktinvestitionen.
Wirtschaft ist noch wenig diversifiziert und
abhängig vom Rohstoffsektor.
Opportunities (Chancen)
Threats (Risiken)
Ergiebige Rohstoffvorkommen, insbesondere bei
Gas, sorgen für hohe Investitionen.
Sinkende Rohstoffpreise und geringere
Nachfrage (Kohle, Gas).
Großer Investitionsbedarf in die Infrastruktur
(Verkehr, Energie, Wasser).
Spannungen und Konfliktpotenzial zwischen den
ehemaligen Bürgerkriegsparteien.
Fördermittel durch Geberorganisationen für
bestimmte Projekte.
Ineffiziente Verwaltung und Intransparenz
belasten Investitionsklima.
Hoher Importbedarf bei Maschinen und
Ausrüstung.
Infrastruktur wird häufig durch Überflutungen
beschädigt.
Steigender Konsum durch wachsende
Mittelschicht.
Wechselkursverfall verteuert Importe.
Ausführliche Informationen enthält die Langfassung der Wirtschaftstrends.
Ihr Ansprechpartner bei Germany Trade & Invest
Edith Mosebach
T. +49 (0) 228 24993-288
F. +49 (0) 228 24993-77 288
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Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Stand: Februar 2016