"Markt & Trend 05/2015" (pdf)

TREASURY
Markt & Trend
Einleitung
 Was kann den massiven Zinsverfall in der Eurozone
zum Stillstand bringen?
Konjunkturbarometer
 Eurozone: Deutschland auf dem richtigen Weg
 USA: Leitzinsanhebung für heuer am Horizont
 Österreich: Wirtschaft geht es besser als 2014
Kapitalmärkte
 FED, EZB, Griechenland und Hypo Alpe
Aktienmärkte
 Ruhe nach EZB und FED
Devisenmärkte
 EUR/USD: FED läutet Zinswende ein
 EUR/HUF: Forint unterstützt
Zahlenanhang
 Aktuelle Zahlen und Prognosen
 Indikatoren der Kalenderwoche 13
Ausgabe 6/2015
23. März 2015
Einleitung
Sehr geehrte Finanzmarktteilnehmer,
liebe Leserinnen und Leser,
der massive Zinsrutsch setzt sich weiter fort. Heute Morgen liegen die 10jährigen Swapsätze bei nur noch 0,42 %. Zum Vergleich: Vor genau einem
Jahr lag der Satz bei 1,70 %. Investoren können sich heute einen Zinssatz von
0,90 % sichern – auf 50 Jahre!
Was kann den massiven Zinsverfall in der
Eurozone zum Stillstand bringen?
Die Zinskurve flacht sich im Zuge des Zinsrückganges immer weiter ab. Bis
zum 3-Jahres-Bereich liegen die Swapsätze quasi bei 0, danach steigen die
Sätze nur noch leicht an. Hintergrund ist die Suche der Anleger nach „PickUp“: Um noch ein wenig Rendite zu erzielen, müssen immer längere Zinsbindungen eingegangen werden. Das drückt die Kurve am langen Ende nach
unten.
Noch schlimmer sieht es bei den Renditen von Staatsanleihen aus. Wenn Sie
sich heute einjährige deutsche Staatsanleihen kaufen, müssen Sie rund 0,3 %
Zinsen dazugeben. Selbst in Ländern wie Italien, Portugal oder Spanien bekommen Sie für 10-jährige Staatsanleihen kaum mehr als 1 % bis 1,5 %. So
richtig lohnt sich ein Investment eigentlich nur in Griechenland: Wenn Sie unseren europäischen Gründungsvätern Geld für zwei Jahre überlassen, zahlt
man Ihnen 20 %. Zumindest auf dem Papier. Ob das Geld zurückkommt und
ob in Euro oder vielleicht in griechischen Drachmen steht auf einem ganz anderen Blatt und scheint heute unsicherer denn je zu sein. Die Griechen wandeln auf einem schmalen Grad, mal schauen, ob der heutige Besuch von
Staatschef Tsipras in Berlin die Wogen etwas glätten kann.
Was kann diesen massiven Zinsverfall in der Eurozone, das Resultat aus Notenbankpolitik, Liquiditätsüberhang, Anlagenotstand, Deflationstendenzen und
schwachen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zum Stillstand bringen?
Am ehesten noch Frau Yellen, die Chefin der amerikanischen Notenbank FED.
In den USA sieht die Welt nämlich komplett anders aus. Starkes Wirtschaftswachstum, fast Vollbeschäftigung (nach amerikanischer Definition ist diese bei
rund 5 % Arbeitslosenquote erreicht) und eine Notenbank, die bereit scheint,
die Zinswende einzuleiten. Und wer die Amerikaner kennt, weiß, dass das kein
einzelner Schritt sein wird, sondern eine konsequente Aneinanderreihung von
Trippelschritten, bis die gewünschte Wirkung erreicht ist.
Und gänzlich abkoppeln kann sich von Amerika kein Finanzmarkt der Welt.
Insofern glauben wir, dass 2015 ein sinnvolles Jahr für Zinssicherungsmaßnahmen sein kann, wenn auch das Timing nicht einfach wird.
Tim Geißler
Hauptabteilungsleiter Treasury
Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG
Markt & Trend
23. März 2015
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Eurozone-Konjunkturbarometer
Deutschland auf
dem richtigen
Weg
Die verbesserte Stimmung in Deutschland macht sich auch langsam unter den Börsenexperten breit. Der schwächere Euro, der wieder gesunkene Ölpreis und die Liquiditätsschwemme der EZB lassen mittlerweile auch die Analysten optimistischer in
die Zukunft blicken und das schon den fünften Monat in Folge. Die Erwartungen für
die wirtschaftliche Entwicklung im Währungsraum stiegen um 1,8 auf 54,8 Punkte,
erklärte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Im Vorfeld hatten
die Marktteilnehmer zwar mit einem höheren Anstieg gerechnet, es muss allerdings
bedacht werden, dass sich das Barometer bereits auf sehr hohem Niveau befindet.
Die Euphorie ist nun auch auf die aktuelle Lage übergetreten und ließ den Teilindex
um satte 9,6 Punkte auf 55,1 steigen. Viele Volkswirte haben aufgrund der besseren
Grundstimmung nun ihre Prognosen für Deutschland nach oben genommen – die
deutsche Bundesregierung selbst geht von einem Wirtschaftswachstum iHv. 1,5 % für
das heurige Jahr aus.
Notenbank tritt
aufs Gas
Für die Mitgliedsländer gibt es neben den besseren Marktgegebenheiten auch Unterstützung von Seiten der EZB, welche durch ihr Anleihenkaufprogramm die Kreditvergabe der Banken im Euroraum und letztendlich die Konjunktur ankurbeln möchte.
Seit vorletzter Woche ist die Notenbank aktiv und kauft Staatsanleihen – in den ersten
drei Tagen wurden bereits 9,751 Mrd. EUR investiert. Das Volumen liegt sogar über
dem „Soll“ der EZB – sie muss 2,8 Mrd. EUR pro Handelstag veranlagen um die geplanten 60 Mrd. EUR pro Monat erreichen zu können.
Trotz aller positiven Impulse bleibt die Unsicherheit an den Märkten bestehen: Die
dürftigen Fortschritte bei der Lösung im Russland-Ukraine Konflikt und die Debatte in
der Griechenland Verschuldungskrise tragen dazu bei.
Immer wieder
Griechenland
Die Euro-Länder sind bereit Griechenland weiter zu helfen, aber nur, wenn sich das
Land an die ausgehandelten Spar- und Reformzusagen hält. Athen ist mittlerweile in
akuter Finanznot, erst wenn Griechenland eine überzeugende Liste mit Reformvorhaben vorlegt, werden die nächsten Hilfsgelder freigegeben. Zum Beispiel sollte Athen
schnellstmöglich eine Reform seiner Steuerverwaltung konstruieren, um Gelder einzutreiben, die auf ausländischen Konten liegen. Außerdem ist es höchste Zeit, weiter in
den Tourismus und in neue Dienstleistungen zu investieren. Der EU-Gipfel in Brüssel
hat letzte Woche minimale Fortschritte gebracht. Alexis Tsipras sollte verstanden
haben, dass dringender Handlungsbedarf besteht.
Heute treffen sich der griechische Regierungschef und die deutsche Kanzlerin Merkel
in Berlin. Tsipras will seine Entschlossenheit untermauern und durch neue Reformvorschläge vor allem den säumigen Steuerzahlern den Kampf ansagen. Bis Anfang
April dürften die Hellenen noch über finanzielle Mittel verfügen. Sollte bis dahin keine
Einigung mit den Geldgebern gefunden werden, steht die Zahlungsunfähigkeit bevor.
Autor: Sylvia Sailer
Markt & Trend
23. März 2015
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US-Konjunkturbarometer
Leitzinsanhebung für heuer
am Horizont
Die US-Notenbank FED hat in ihrer Sitzung in der vergangenen Woche indirekt neue
Hinweise auf eine Zinsanhebung in diesem Jahr gegeben. Wenn sich Arbeitsmarkt
und Inflationszahlen weiter verbessern, ist mit einem ersten Zinsschritt zu rechnen.
Das Codewort („to be patient“), das bisher im Protokoll verwendet wurde und darauf
verwies, dass in den nächsten zwei Sitzungen nicht an der Zinsschraube gedreht
wird, fiel weg. Damit öffnet die FED die Tür für eine Anhebung in der Juni-Sitzung. Die
FED-Präsidentin Janet Yellen hat ganz klar auf die Datenabhängigkeit der Geldpolitik
verwiesen und schließt damit einen Automatismus bei den Zinsschritten aus, in jeder
Sitzung werden die Konjunkturdaten neu bewertet: Zukünftige Konjunktur- und Inflationszahlen werden also weiterhin auf hohes Interesse stoßen.
Der Leitzins sollte nach Einschätzung der FED-Präsidenten zum Jahresende bis auf
0,63 % ansteigen (Median-Wert). Dafür wären aus heutiger Sicht zwei Zinsschritte
von jeweils 25 Basispunkten notwendig. Allerdings hatten die Notenbanker in ihrer
letzten Prognose im Dezember noch einen höheren Zinssatz für das Jahresende als
angemessen gesehen. Die FED möchte offensichtlich einen sehr vorsichtigen Zinsanhebungszyklus starten. Dementsprechend war auch die Reaktion an den Kapitalmärkten: 10-jährige US-Treasury Renditen korrigierten nach der geldpolitischen Sitzung deutlich nach unten.
Die Aussichten für das Wirtschaftswachstum für heuer wurden aufgrund der letzten
weniger starken Daten etwas nach unten genommen: Mit einem Plus von 2,3 – 2,7 %
sowohl heuer als auch in 2016 wächst die US-Wirtschaft dennoch deutlich über Potenzial (denn das langfristige Ziel setzt die FED zwischen 2,0 - 2,3 %). Die Prognosen
für den Arbeitsmarkt fielen nochmals besser aus: Das langfristige Zielband für die
Arbeitslosenquote wurde nach unten verschoben und liegt nun zwischen 5,0 % und
5,2 %. Die FED will sich offenbar angesichts der bereits auf 5,5 % gesunkenen Quote
dem Druck entziehen, vorzeitig handeln zu müssen.
Zielband für Arbeitslosenquote
neuerlich verschoben
Tiefer Ölpreis
netto positiv für
US-Wirtschaft?
Die kolportierte Rechnung, dass der massive Ölpreisrückgang in Summe positiv für
die US-Konjunktur wäre, ist bisher noch nicht aufgegangen. So ist einerseits die
Anzahl der aktiven Bohrungen erwartungsgemäß deutlich geschrumpft. Andererseits
hat der billigere Ölpreis zwar die Kaufkraft der Verbraucher gestärkt, dies hat sich
allerdings bisher noch nicht in einen höheren privaten Konsum durchgeschlagen. Das
real verfügbare Einkommen der privaten Haushalte ist in den letzten Monaten deutlich
gestiegen, die Einzelhandelsumsätze sind im Februar allerdings sogar geschrumpft!
Dies dürfte allerdings so wie bereits im Vorjahr auf die außergewöhnlichen
winterlichen Bedingungen zurückzuführen sein. Die positive Verbraucherstimmung im
Zusammenhang mit dem starken Arbeitsmarkt sollte den privaten Konsum in den
nächsten Monaten antreiben und damit netto dafür sorgen, dass die US-Wirtschaft
vom tiefen Ölpreis profitiert.
Autor: Michaela Dueñas Vega
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23. März 2015
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AT-Konjunkturbarometer
Österreichs Wirt- Ist das Glas halb voll oder halb leer? Betrachtet man die konjunkturelle Entwicklung
Österreichs in 2015 im Vergleich mit jener des Vorjahres könnte man ersteres vermuschaft geht es
ten, denn das BIP-Wachstum betrug im Gesamtjahr 2014 nur enttäuschende 0,4 %.
besser als 2014
Im 2. Halbjahr stagnierte die Wirtschaft sogar. So gesehen sind die Ergebnisse des
OeNB-Konjunkturindikators vom März erfreulich, die für das erste und zweite Quartal
2015 ein Wachstum des realen BIP von +0,2 % bzw. +0,3 % im Vorquartalsvergleich
signalisieren. Die Erholung der Wirtschaft im Euroraum, niedrige Energiepreise und
die Abwertung des Euros wirken dabei konjunkturbelebend.
Vergleicht man die wirtschaftliche Dynamik hierzulande jedoch mit jener des EuAllerdings auch
2015 nur modera- roraums oder gar Deutschlands, so ist das Glas jedoch halb leer – wenn überhaupt:
Während das Eurozonen-BIP heuer 1,5 % zulegen wird (Prognose der EZB vom 5.
te Erholung
März) und man in Deutschland sogar schon von einer Zwei vor dem Komma spricht,
erwartet das WIFO gemäß seiner letzten Woche veröffentlichten Vorschau ein heimisches Wachstum von nur 0,5 % in 2015.
Mehr Wachstumsdynamik im
1. Halbjahr 2015;
Gesamtjahresprognose gem.
WIFO dennoch
nur 0,5 %
Quelle: http://www.oenb.at/Presse/20150312.html?utm_source=Newsletter&utm_medium=Newsletter&utm_campaign=Ergebnisse
%20des%20 OeNB-Konjunkturindikators%20vom%20M%C3%A4rz%202015
Warum hinkt Österreich der Eurozone hinterher?
Die oben genannten günstigen Rahmenbedingungen finden in Österreichs Wachstumsdaten vergleichsweise wenig Niederschlag, die Erholung hierzulande hinkt der
europäischen Entwicklung hinterher. Der Konsum ist relativ schwach, die Investitionstätigkeit mau. Der Grund liegt im niedrigen Vertrauen der heimischen Konsumenten
und Unternehmen. So liegt beispielsweise der österreichische IndustrieEinkaufsmanagerindex weiterhin unter der Wachstumsschwelle – mit einem Wert von
48,7 hält er im Februar nur geringfügig über griechischem Niveau (48,4) und weit
entfernt von deutschen Levels (51,1). Neben den anhaltenden geopolitischen Risiken
(Stichwort Russland-Ukraine Konflikt) verunsichern offensichtlich die Entwicklungen
rund um die Heta sowie die langwierigen Diskussionen über eine Steuerreform.
Steuerreform
stärkt die Kaufkraft und damit
die Konjunktur
Zumindest im Hinblick auf den letztgenannten Punkt hat die Bevölkerung nun mehr
Klarheit: Die nach Worten der Regierung "größte Steuerreform der Zweiten Republik"
mit einem Volumen von 5 Mrd. EUR soll den Faktor Arbeit entlasten und den Konsum
fördern. Die Effekte der Steuerreform konnten in den jüngsten WIFO-Prognosen noch
nicht eingerechnet werden, da zum Zeitpunkt der Erstellung die Details des Maßnahmenpakets noch nicht bekannt waren. Aufgrund der absehbaren Steigerung der Kaufkraft darf jedoch mit positiven Auswirkungen auf die Konjunktur gerechnet werden.
Wenn sich die Absicht der Regierung, wonach durch die Steuerreform der Optimismus wiederkehren soll, erfüllt, könnte die Reform als Multiplikator wirken und dazu
führen, dass Wachstumsprognosen erstmals seit langem wieder angehoben werden
können. Derzeit erwartet das WIFO für 2016 einen BIP-Zuwachs von 1,3 % - mithilfe
der Steuerreform könnte ein höherer Wert erreicht werden.
Autor: Sylvia Hofbauer
Markt & Trend
23. März 2015
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Kapitalmärkte
FED, EZB, Griechenland und
Hypo Alpe Adria
Die ersten Wochen des Kaufprogrammes der EZB verliefen ziemlich unspektakulär.
Die EZB kauft zwar täglich mehrere Milliarden Euros an Staatsanleihen, jedoch sind
am Markt keine eindeutigen Bewegungen oder gar Verwerfungen erkennbar. Ein möglicher Grund hierfür ist, dass sich Market Maker auf die Käufe im Vorhinein eingestellt
haben und deshalb ihre Handelsbestände sehr hoch hielten. Spannend wird es, wenn
der Markt langsam ausgedünnt wird. Jedoch wird dies wohl noch längere Zeit dauern.
In den USA hat die FED die letzte Hürde vor dem ersten Zinsschritt beiseite geräumt,
sie hat nämlich die Aussage „geduldig zu sein“ weggelassen. Zugleich haben jedoch
die Ratsmitglieder ihre Zinserwartungen für Ende 2015 und 2016 gesenkt und somit
für fallende USD-Zinsen und einen schwächeren USD gesorgt. Einem ersten Zinsschritt im Juni oder September steht jedenfalls nichts mehr im Wege.
Ununterbrochen weiter geht die Saga um Griechenland. Einerseits gibt es harte Rhetorik von beiden Seiten, andererseits sieht man, dass Griechenland längst überfällige
Reformen (Steuerbetrug, Schwarzgeld in der Schweiz, etc.) umsetzen möchte und
somit positive Zeichen gibt. Wie das ausgeht ist natürlich unabsehbar, jedoch wird an
den Kapitalmärkten ein Austritt Griechenlands aktuell nur mit einer sehr geringen
Wahrscheinlichkeit gesehen.
Die Situation um die Hypo Alpe Adria bzw. die Abbaugesellschaft Heta wirft aktuell ein
sehr negatives Licht auf den Finanzplatz Österreich. Die Kurse von Anleihen österreichischer Emittenten sind zuletzt stark gefallen. Teilweise ist es sogar praktisch unmöglich, diese Papiere zu handeln.
Bund Future
(tägliche Bewegung sowie
Widerstands- und Unterstützungslinien)
Charttechnik
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23. März 2015
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Quer gedacht
-
-
Wird es zu Verwerfungen kommen, wenn die EZB im normalerweise ruhigen
Sommer täglich ca. EUR 2,8 Mrd. an Staatsanleihen kaufen will (oder muss?)?
Sehr ruhig ist es noch rund um Versicherungen und Pensionskassen, die aufgrund der extrem niedrigen Zinsen über kurz oder lang Probleme bekommen
müssten.
Obwohl österreichische Pfandbriefe mittlerweile billiger sind als so mancher
Pfandbrief aus Italien, spiegelt sich diese Bewegung in Staatsanleihen überhaupt nicht wider.
EUR-Zinskurve
Zinskurven
(Quelle: Bloomberg)
23.3.2015, 10:00 Uhr
Autor: Florian Klingenschmid
Markt & Trend
23. März 2015
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Aktienmärkte
Ruhe nach EZB
und FED
Nach zwei turbulenten Wochen im Zeichen der Griechenland-Krise, des begonnenen
EZB-Kaufprogramms und insbesondere der letzten FOMC Sitzung erleben wir datenseitig einen gemächlichen Start in die Woche. Die anstehenden Einkaufsmanagerindizes in der Eurozone sollten keine neuen Erkenntnisse bringen: Der Aufschwung ist
verhalten, aber intakt. In den USA stehen im Wesentlichen zwei nennenswerte Konjunkturindikatoren auf dem Programm: Die Verbraucherpreiszahlen und die Auftragseingangszahlen für dauerhafte Güter im Februar. Im Hinblick auf das Datum für die
erste Zinsanhebung der Fed werden die Anleger insbesondere auf die Verbraucherpreise schauen (Details siehe US-Konjunkturbarometer S. 4).
Ansonsten bleibt Griechenland ein wichtiger Faktor: Mit dem Treffen zwischen Tsipras
und Merkel wird heute ein neues Kapitel begonnen. Eine Lösung ist allerdings noch in
weiter Ferne. Es ist absehbar, dass dieses Thema die Märkte noch einige Wochen
beschäftigen wird…
DAX: Weiter nach Nach einer dynamischen Aufwärtsbewegung von gut 1.500 Punkten in lediglich
oben
sechs Wochen konsolidierte der Dax etwas. Dabei fand der Index fast punktegenau an der oberen Begrenzung des mitAufwärtstrendkanals
bei
telfristigen
11.787 Unterstützung.
Kurz darauf ging es dann weiter nach
oben mit einem neuen Allzeithoch bei
12.219 Punkten. Sollte der Index diese
Marke überwinden, ist der Weg charttechnisch bis zur oberen Begrenzung des
langfristigen Aufwärtstrendkanals bei
derzeit 12.585 Zählern frei. Unterhalb der
11.844 Punkte (Aufwärtstrend) wird es
allerdings ungemütlich…
Markt & Trend
23. März 2015
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S&P 500:
Erholung
Nach einer zwischenzeitlichen Konsolidierung konnte sich der Index auf das Niveau von vor zwei Wochen zurückarbeiten. Vor allem am Freitag ging es für die
US-Indizes nach oben: Unterstützung gab
es neben dem nachgebenden USDollarkurs noch von unerwartet starken
Quartalszahlen des weltgrößten Sportartikelkonzerns Nike. Aber auch Nike bekommt den starken Dollar zu spüren:
Aktuelle Analysen zeigen, dass ein Drittel
des Gesamtumsatzes und 40 % der Gewinne der S&P 500-Unternehmen außerhalb der USA lukriert werden. 25 % der
Gewinne werden nicht im Dollar realisiert.
Dies bedeutet, dass eine 10-prozentige
Aufwertung des Dollars die Gewinne pro
Aktie im S&P 500 um 2,5 % mindert. Besonders betroffen sind TechnologieWerte.
Nikkei 225:
Neues Hoch
Die von uns ausgerufene „grüne Börsenampel“ für die japanischen Aktien hat sich
bewahrheitet: Die Börse in Tokio schloss
heute Morgen erneut fester und ist auf
den höchsten Stand seit fast 15 Jahren
geklettert. Der Nikkei-Index stieg auf
19.754,36 Zähler. Hierbei kam den Aktien
die verbesserte Stimmung an den anderen Börsen zu Gute. Nicht zu vergessen:
Die japanische Notenbank pumpt weiterhin über ihr Wertpapierankaufprogramm
jährlich 80 Bio. JPY ins Finanzsystem.
Die Aktien sollten also weiter profitieren –
auch wenn auf diesem Niveau Gewinnmitnahmen nicht ausgeschlossen werden
können.
Autor: Christian Schaefer
Markt & Trend
23. März 2015
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Devisenmärkte
EUR/USD:
FED läutet Zinswende ein
Die Volatilität des Währungspaares
legte in den vergangenen beiden Wochen kräftig zu. Bei der mit Spannung
erwarteten Zinssitzung der FED kam es
nicht wirklich zu einer Überraschung.
Zwar wird die FED wohl nicht bereits im
April die Zinsen anheben, grundsätzlich
hat Yellen jedoch die Wende eingeleitet: Dass es mit den Zinsen nach oben
geht, ist jetzt offiziell. Trotzdem müssen
sich die Marktteilnehmer noch bis Juni,
ja wenn nicht sogar bis September
gedulden. Die FED will erst einen deutlichen Anstieg der Inflationsrate sehen,
bevor sie den Leitzins anhebt.
Das Währungspaar trifft bei 1,1035 auf
den nächsten wichtigen Widerstand,
eine Unterstützung sollte sich bei rund
1,0450 finden.
EUR/JPY:
Kuroda bleibt
optimistisch
In Japan wurde in der Vorwoche das
Protokoll der Zinssitzung veröffentlicht.
Zwar gibt sich Notenbankchef Kuroda
optimistisch, dass man den halben Weg
zum Inflationsziel von 2 % geschafft
hat, dennoch haben einige Mitglieder
des Gremiums Zweifel an der Nachhaltigkeit des Anleihenkaufprogramms.
Das Währungspaar handelt derzeit
knapp unter der 130er Marke. Die Regierung schafft es derzeit nicht, den
Yen stärker abwerten zu lassen. Zu
sehr verliert der Euro aufgrund der
Maßnahmen der EZB an Wert. Unterstützung sollte der Euro bei rund 127
bekommen. An der Oberseite müsste
die 132 überschritten werden um einen
weiteren Anstieg des Euros zu sehen.
EUR/CHF:
SNB hat Zinsen
nicht weiter gesenkt
Kurzfristige Range: 1,0450 – 1,1050
Kurzfristige Range: 127,00 – 132,00
Bei der letzten Zinssitzung in der Vorwoche hat die SNB die Zinsen nicht
weiter gesenkt. Bei der Pressekonferenz verwies Notenbankchef Jordan
darauf, dass der Franken nach wie vor
überwertet ist. In Bezug auf den Mindestkurs verweist die SNB darauf, dass
dieser bei 1,2000 aufgrund der EURSchwäche nicht nachhaltig gewesen sei
und dieser deshalb aufgegeben wurde.
Was bleibt ist eine gewisse Hilflosigkeit
der SNB gegenüber dem Devisenmarkt.
Ein weiterer Anstieg des Franken ist
derzeit nicht auszuschließen.
Kurzfristige Range: 1,0400 – 1,0800
Autor: Diethard Holzer
Markt & Trend
23. März 2015
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Devisenmärkte Osteuropa
EUR/PLN:
Enge Range
Trotz der hohen Volatilität in EUR/USD
und an den Aktienmärken hat sich
EUR/PLN in den letzten beiden Wochen in einer engen Handelspanne
bewegt. Wir erwarten, aufgrund erhöhter Bondkäufe den polnischen Zloty
weiter unterstützt und sehen einen Test
von 4,1100 und 4,0800 in den nächsten
Tagen/Wochen.
Der erste Widerstand befindet sich
beim letzten Wochenhoch 4,1500 und
bei 4,1700. Unterstützung erfährt
EUR/PLN bei 4,1200 und 4,0300.
Kurzfristige Range: 4,1000 – 4,1700
Die ungarische Währung hat auch in
EUR/HUF:
Forint unterstützt den letzten beiden Wochen weiter an
Wert gewonnen. Zum einen haben die
Aktienmärkte, aber auch erneute Bondkäufe der Marktteilnehmer ihren Teil
dazu beigetragen. EUR/HUF hat die
Unterstützung bei 305 und 302,50 gebrochen und bis zu einem Tief von ca.
301,50 gehandelt.
Auch hier erwarten wir für die nächsten
Wochen aufgrund von Bondkäufen
weiter Unterstützung für den ungarischen Forint und einen Test der psychologischen Marke von 300. Nennenswerter Widerstand befindet sich
bei 305 und 310.
EUR/CZK:
Krone etwas
schwächer
Kurzfristige Range: 300,00 – 310,00
Die tschechische Krone kam in den
letzten beiden Wochen etwas unter
Druck und handelt im Moment bei ca.
27,400 nachdem ein Hoch von 27,140
gegenüber dem EUR erreicht wurde.
Die Bestätigung der Zentralbank als
auch Gewinnmitnahmen waren dafür
verantwortlich.
Wir erwarten für die nächsten Tage
einen eher ruhigen Handel mit Tendenz
zu einer schwächeren Krone. Unterstützung in EUR/CZK liegt bei 27,000.
Widerstände sehen wir bei 27,600 und
bei ca. 27,800
Kurzfristige Range: 27,000 – 27,800
Autor: Dirk Haschke
Markt & Trend
23. März 2015
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Aktuelle Zahlen und Prognosen
Eurozone
Konjunktur aktuell
Bruttoinlandsprodukt
Privater Konsum
1
1
1
Investitionen
Exporte i.w.S.
1
Inflationsrate
Arbeitslosenquote
2
Leistungsbilanzsaldo in % des BIP
3
Budgetsaldo in % des BIP
USA
2011
2012
2013
2014*
2011
2012
2013
2014*
1,6
-0,7
-0,5
0,8
1,6
2,3
2,2
2,4
0,2
-1,3
-0,6
0,9
2,3
1,8
2,4
2,5
1,7
-3,4
-2,4
0,9
3,7
5,3
2,7
3,8
3,3
3,0
3,1
6,6
2,5
2,1
3,6
6,9
2,7
2,5
1,4
0,4
3,1
2,1
1,5
1,6
10,1
11,3
12,0
11,6
8,9
8,1
7,4
6,2
0,5
1,9
2,4
2,8
-3,1
-3,0
-2,5
-2,5
-10,6
-8,9
-5,6
-4,9
-4,1
-3,6
-2,9
-2,6
Quelle: EU-Kom m ission, Februar 2015
1) Reale Veränderung gegen Vorjahr in %, 2) in % der Erw erbstätigen, 3) Saldo für Eurozone bereinigt, *) vorl. Werte/Prognose
Konjunkturprognosen im
Überblick
Eurozone
BIP real
Prognosen von
ausgewählten Banken
USA
Inflationsrate
BIP real
Inflationsrate
vom
2015
2016
2015
2016
2015
2016
2015
2016
RBI
20.03.2015
1,2
1,9
0,1
1,4
3,2
3,2
0,0
3,0
Commerzbank
20.03.2015
1,2
1,3
-0,1
1,2
3,2
2,8
0,2
2,0
UniCredit
19.03.2015
1,4
1,8
-0,1
1,2
3,0
2,6
-0,6
2,3
Deutsche Bank
23.03.2015
1,4
1,6
-0,3
1,2
3,3
3,1
0,6
2,6
DekaBank
13.03.2015
1,5
1,7
0,3
1,4
2,9
2,9
1,0
2,7
Helaba
20.03.2015
1,3
1,4
0,2
1,4
3,3
2,7
0,7
2,7
HSBC Trinkaus
20.03.2015
1,3
1,4
-0,1
0,8
2,9
2,8
-0,1
1,8
Credit Suisse
20.03.2015
1,5
n.v.
0,1
n.v.
3,0
n.v.
0,2
n.v.
EZB
Mär 2015
1,5
1,9
0,0
1,5
n.v.
n.v.
n.v.
n.v.
IWF
Jan 2015
1,2
1,4
0,9
1,3
3,6
3,3
2,1
2,1
EU-Kommission
Feb 2015
1,3
1,9
-0,1
1,3
3,5
3,2
-0,1
2,0
OECD
Nov 2014
1,1
1,7
0,8
1,2
3,1
3,0
1,4
2,0
Institut für Weltwirtschaft
Mär 2015
1,3
1,7
0,0
1,1
3,0
3,5
-0,1
2,7
Niedrigster Prognosewert
1,1
1,3
-0,3
0,8
2,9
2,6
-0,6
1,8
Median
1,3
1,7
0,0
1,3
3,2
3,0
0,2
2,3
Höchster Prognosewert
1,5
1,9
0,9
1,5
3,6
3,5
2,1
3,0
Prognosen von
ausgewählten Institutionen
...Prognose nach oben revidiert
…Prognose nach unten revidiert
Markt & Trend
23. März 2015
Seite 12 von 15
Disclaimer auf Seite 15
Aktuelle Zahlen und Prognosen
Zinssätze aktuell
EUR
Leitzinsen
0,05
USD
CHF
0 - 0,25 -1,25 - -0,25
GBP
JPY
0,50
0 - 0,10
3 M-Euribor/Libor
0,021
0,267
-0,790
0,566
0,099
10 Y-Swap
0,443
2,016
0,140
1,631
0,488
Schlusskurs 20.03.2015
EUR - Zinsprognosen im Überblick
Prognosen von
ausgewählten Banken
EZB Leitzins
vom
aktuell*
in 3 M
in 6 M
in 12 M
RBI
20.03.2015
0,05
0,05
0,05
0,05
Commerzbank
20.03.2015
0,05
0,05
0,05
UniCredit
19.03.2015
0,05
0,05
0,05
Deutsche Bank
23.03.2015
0,05
0,05
0,05
DekaBank
13.03.2015
0,05
0,05
0,05
HSBC Trinkaus
20.03.2015
0,05
0,05
0,05
Credit Suisse
0,05
0,05
0,05
Minimum
Median
20.03.2015
0,05
0,05
0,05
0,05
0,05
0,05
Maximum
0,05
0,05
0,05
0,05
0,05
0,05
Raiffeisenlandesbank Niederösterreich/Wien
Q: Hauptszenario Zinsmeinung aus der 197. Sitzung des Aktiv-Passiv-Komitees der RLB Nö/W vom 13.1.2015
EUR - Zinsprognosen im Überblick
Prognosen von
ausgewählten Banken
3 Monats - EURIBOR
10 Jahres-Rendite - Bund (DE)
vom
aktuell*
in 3 M
in 6 M
in 12 M
aktuell*
in 3 M
in 6 M
in 12 M
RBI
20.03.2015
0,022
0,05
0,05
0,05
0,196
0,40
0,40
0,40
Commerzbank
20.03.2015
0,00
0,00
0,00
0,40
0,50
0,60
UniCredit
19.03.2015
0,05
0,05
0,05
0,40
0,70
1,00
Deutsche Bank
23.03.2015
0,00
0,00
-0,10
0,20
0,30
0,40
DekaBank
13.03.2015
0,02
0,00
0,00
0,25
0,35
0,55
Helaba
20.03.2015
Minimum
Median
Maximum
Raiffeisenlandesbank Niederösterreich/Wien
0,05
0,05
0,05
0,30
0,50
0,50
0,00
0,04
0,00
0,03
-0,10
0,03
0,20
0,35
0,30
0,45
0,40
0,53
0,40
0,70
1,00
0,05
0,05
0,05
0-0,10
0-0,10
0-0,10
Sw apsätze: 0,45-0,75 0,45-0,80 0,50-0,90
Q: Hauptszenario Zinsmeinung aus der 197. Sitzung des Aktiv-Passiv-Komitees der RLB Nö/W vom 13.1.2015
* 23.3.2015, 14:00 Uhr
...Prognose nach oben revidiert
…Prognose nach unten revidiert
Markt & Trend
23. März 2015
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Indikatoren der Woche
KALENDERWOCHE 13
Land
Indikator / Event
Einheit
ReutersConsensus
Wert Vorperiode
Index
-5,95
-6,7
% Vm
Mio, ann
1,7
4,90
-4,9
4,82
Index
Index
Index
Index
% Vm
% Vj
% Vm
% Vj
% Vm
% Vj
% Vm
% Vj
Index
% Vm
Tsd, ann
50,6
48,5/52,8
51,5/55,0
51,5/53,9
0,3
0,1
0,2
-0,1
0,1
1,6
0,5
5,5
54,7
-2,3
470
50,7
47,6/53,4
51,1/54,7
51,0/53,7
-0,9
0,3
-0,7
-0,1
0,2
1,6
0,8
5,4
55,1
-0,2
481
März
Index
März
Index
Feb.
% Vm
99,0
107,3/112,0/
103,0
0,3/0,3
99,0
106,8/111,3/
102,5
2,8/0,0
Apr.
Index
% Vq
% Vj
% Vj
Tsd
Index
9,8
0,1
0,2
4,3/0,1
295
57,0
9,7
0,3
0,4
4,1/-0,1
291
57,1
0,7
-3,7
93,0
2,4
92,2
103,5/84,0
-0,8
-4,4
92,0
2,2
91,2
103,0/83,7
Periode
Montag, 23. März 2015
EZ
Konsumentenvertrauen
März
EZB Draghi – Anhörung vor dem EU-Parlament (16.30 Uhr)
US
Verkauf bestehender Häuser
FED Williams und Fischer (15.00 bzw. 17.00 Uhr)
Dienstag, 24. März 2015
CN
Einkaufsmanagerindex Industrie, vorl. (HSBC)
FR
Einkaufsmanagerindex Industrie/DL, vorl.
DE
Einkaufsmanagerindex Industrie/DL, vorl.
EZ
Einkaufsmanagerindex Industrie/DL, vorl.
März
März
März
März
GB
Konsumentenpreise
Feb.
US
Konsumentenpreise
Feb.
Konsumentenpreise – Kernrate
Feb.
FHFA-Hauspreisindex
Jän.
Einkaufsmanagerindex Industrie, vorl. (Markit)
März
Verkauf von Hausneubauten
Feb.
FED Bullard (11.05 Uhr)
Mittwoch, 25. März 2015
FR
Geschäftsklima
ifo-Geschäftsklimaindex:
DE
Gesamt/Aktuelle Lage/Erwartungen
US
Auftragseingänge langl. Güter/ex Transport
FED Evans (11.30 Uhr)
Donnerstag, 26. März 2015
DE
GfK-Konsumentenvertrauen
FR
BIP, 2. Schätzung
EZ
US
Geldmenge M3/Kreditvergabe
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe
Einkaufsmanagerindex DL, vorl. (Markit)
FED Bullard und Lockhart (9.35 bzw. 14.00 Uhr)
Freitag, 27. März 2015
% Vm
% Vj
% Vq
ann
Tsd
n.v.
vorl.
Feb.
Q4
Feb.
KW 12
März
DE
Importpreise
Feb.
FR
US
Konsumentenvertrauen
BIP, finaler Wert
Konsumentenvertrauen Uni Michigan, final
Aktuelle Lage/Erwartungen
FED Yellen „Monetary Policy“ (20.45 Uhr)
März
Q4
% Vm
% Vj
Index
% Vq ann
März
Index
prozentuelle Änderungen gegenüber dem Vormonat
prozentuelle Änderungen gegenüber der Vorjahresperiode
prozentuelle Änderungen gegenüber dem Vorquartal
annualisiert, Jahresrate
Tausend
/ Mio
Million
/ Mrd
Milliarde
nicht verfügbar
vorläufige Werte aus 1. Berechnung
Markt & Trend
23. März 2015
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0043-05-1700-95565
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Gabriella Musso
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