Deutsche Botschaft Moskau - Pressereferat Russland in deutschsprachigen (Online-)Medien 25.03.2015 Redaktion: Selina Hertweck Russland in deutschen Medien wird zur internen Unterrichtung der Botschaft zusammengestellt und enthält eine Auswahl von Artikeln aus in Deutschland, Österreich und der Schweiz erscheinenden Presseerzeugnissen, die aus dem Internetangebot dieser Medien heruntergeladen werden, weshalb sich zeitliche Verschiebungen gegenüber der Veröffentlichung im jeweiligen Druck-Medium ergeben können. Nur ein paar Hickereien, FAZ.net ................................................................................................... 1 Operation "Dragoon Ride" soll Osteuropa beruhigen, Welt.online ................................................ 2 Linguisten sollen Nemzows Mörder finden, derStandard.at ........................................................... 2 Getarnt als Liebespaar, sueedeutsche.de ......................................................................................... 2 Russische Universitäten holen in Rankings auf, diePresse.com ..................................................... 3 Boykott, Verschiebung und der Sonderfall Krim, derStandard.at ................................................... 3 Deutsch-russisches Verhältnis Nur ein paar Hickereien, FAZ.net Von Majid Sattar, Berlin, 24.03.2015 Norbert Röttgen und Eckhard Cordes sind, was das deutsche Verhältnis zu Russland angeht, verschiedener Meinung. Denn der Wirtschaftsvertreter übersieht nach Ansicht des Außenpolitikers wichtige Argumente. Die deutsch-russischen Sonderbeziehungen haben in der angelsächsischen Welt schon häufiger Stirnrunzeln hervorgerufen. Umso überraschter sind viele jenseits des Kanals beziehungsweise des Atlantiks darüber, dass die Bundesregierung im gegenwärtigen Russland-Ukraine-Konflikt nicht zwischen den Stühlen sitzen und keine Brückenfunktion einnehmen möchte. […] http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/roettgen-und-cordes-diskutieren-ueber-verhaeltnis-zurussland-13503576.html Militär-Parade Operation "Dragoon Ride" soll Osteuropa beruhigen, Welt.online Meinung von Michael Stürmer, 24.03.2015 Der US-Militärzug durch Osteuropa ist eine demonstrative Geste, hinter der die nukleare Abschreckung der USA steht. Gegen die Muskelspiele der russischen Militärs wirkt er allerdings harmlos. Dragoner waren in der europäischen Militärgeschichte immer leichte berittene Truppen, die in kleinen Einheiten operierten, aufklärten und Präsenz zeigten, aber ansonsten am Rande und in der Reserve blieben. Wer immer sich im militärischen Hauptquartier in Mons/Belgien den Namen für die gegenwärtig über fünf Landesgrenzen in Ostmitteleuropa laufende amerikanische Übung ausgedacht hat, er beweist Sinn für Geschichte, Symbolik und politische Psychologie. […] http://www.welt.de/debatte/kolumnen/Weltlage/article138744609/Operation-Dragoon-Ride-sollOsteuropa-beruhigen.html Linguisten sollen Nemzows Mörder finden, derStandard.at André Ballin aus Moskau, 24.03.2015 Sprachwissenschaftler sollen E-Mails untersuchen, die der russische Oppositionelle erhielt Eine Sprachanalyse soll den Fahndern bei der Suche nach den Mördern des russischen Oppositionspolitikers Boris Nemzow helfen. Das Ermittlungskomitee hat Linguisten mit der Untersuchung der E-Mails beauftragt, die Nemzow erhalten hat. Die Tageszeitung "Kommersant" berichtet unter Berufung auf Ermittlerkreise, dass die Polizei nach dem Studium des regen elektronischen Briefverkehrs Nemzows inzwischen eine Reihe verdächtiger Mails aussortiert hat. Direkte Drohungen seien nicht ergangen, doch einige Briefeschreiber hätten sich Nemzows politische Tätigkeit "zu sehr zu Herzen genommen", wird ein Ermittler zitiert. […] http://derstandard.at/2000013403232/Russland-Linguisten-sollen-Nemzows-Moerder-finden Pressefreiheit Getarnt als Liebespaar, sueedeutsche.de Von Hannah Beitzer, 24. März 2015 Seit der Annexion wird es für Journalisten immer schwieriger, über die Krim zu berichten darum greifen sie zu ungewöhnlichen Mitteln. Eingehakt laufen sie die Straße entlang, als wären sie ein Liebespaar. Die Handykameras verstecken die Reporter unter den Mänteln, damit niemand merkt, was sie tun. So beschreibt Alexander Jankowski die Arbeit kritischer Fernsehjournalisten auf der Krim in der Geschäftsstelle der Organisation "Reporter ohne Grenzen" in Berlin: "Ich weiß nicht, wie lange unsere Korrespondenten ihre Arbeit noch machen können", sagt er. […] http://www.sueddeutsche.de/medien/pressefreiheit-getarnt-als-liebespaar-1.2408484 Russische Universitäten holen in Rankings auf, diePresse.com Von Jutta Sommerbauer, 25.03.2015 Hochschulen in Russland stehen vermehrt unter Konkurrenzdruck. Sie kämpfen um Geld und um Studenten - doch nur besonders geförderte Exzellenz-Einrichtungen schaffen es bisher in internationale Rankings. Moskau. Was ist im vergangenen Jahr mit der Lomonossow-Universität passiert? Im TimesHigher-Education-Ranking der weltweit besten 100 Universitäten belegte die Moskauer Traditionseinrichtung im Jahr 2014 noch einen Platz zwischen 51 und 60. In der aktuellen Rangliste ist sie auf Platz 25 zu finden – eine Verbesserung um mehr als 25 Punkte. Das Ranking, in dem Akademiker den Ruf von Hochschulen bewerten, listet bereits zum vierten Mal in Folge keine österreichische Hochschule unter den besten 100, dafür führt sie sogar eine zweite russische Uni an: Die Staatliche Universität St. Petersburg findet sich zwischen den Rängen 71 und 80 wieder. […] http://diepresse.com/home/bildung/universitaet/4693198/Russische-Universitaeten-holen-inRankings-auf?from=suche.intern.portal Boykott, Verschiebung und der Sonderfall Krim, derStandard.at Von Tamas Denes, 25.03.2015 Vom gesunden zum ungesunden Wettstreit: Die zwiespältige Sportbeziehung zwischen der Ukraine und Russland Die Nachricht war kurz, aber nicht schmerzlos: "Aufgrund der politischen Situation zwischen Russland und der Ukraine ist das Qualifikationsspiel zwischen den beiden Ländern für die Handball-Europameisterschaft 2016 in Polen verschoben worden." Dies teilte der Europäische Handball-Verband ( EHF) am Dienstag mit. Die ursprünglich für November, dann für den 28. April angesetzte Partie soll im Juni nachgeholt werden." Die EHF sieht höchste Priorität darin, die Spiele in einem sicheren Rahmen auszutragen und keiner Gruppierung außerhalb des Handballs eine Plattform für politische Interessen zu bieten. […] http://derstandard.at/2000013394703/Vom-gesunden-zum-ungesunden-Wettstreit
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