Deutsche Botschaft Moskau - Pressereferat Russland in deutschsprachigen (Online-)Medien 18.04.2016 Russland in deutschen Medien wird zur internen Unterrichtung der Botschaft zusammengestellt und enthält eine Auswahl von Artikeln aus in Deutschland, Österreich und der Schweiz erscheinenden Presseerzeugnissen, die aus dem Internetangebot dieser Medien heruntergeladen werden, weshalb sich zeitliche Verschiebungen gegenüber der Veröffentlichung im jeweiligen Druck-Medium ergeben können. Auschwitz-Prozess in Detmold - Lage der Nation –faz.net ........................................................1 Putin und die Panama-Papiere -Freunde fürs Leben –faz.net .....................................................1 Casdorffs Agenda - Nie war Russland demokratischer – tagesspiegel.de .................................2 Die Bank, die nicht schillern durfte – diepresse.com ..................................................................2 Öl: Trotz Überproduktion drosselt Opec Förderung nicht – diepresse.com................................2 Norwegen irritiert - Tschetschenische Fallschirmspringer auf Spitzbergen – nzz.ch ................3 Auschwitz-Prozess in Detmold - Lage der Nation –faz.net 18.04.2016 von Anna Prizkau Wir fuhren nach Detmold – und fanden AfD-Gegner, die Flüchtlinge hassen, Flüchtlinge, die wie Putin reden, Deutsche, die über SS-Eltern sprechen, aber über SS-Nachbarn schweigen. Da sitzt also Deutschland – die deutsche Vergangenheit – und schaut auf den Boden: Reinhold Hanning, 94, Wachmann in Auschwitz. Die Augen von Hanning kleben fest am Parkett, während Hedy Bohm, sie hat das KZ überlebt, in Worten die Bilder ausspricht, die Nico Hofmann produziert, wenn er Filme wie „Unsere Mütter, unsere Väter“ produziert: Viehwaggons, brüllende Uniformträger, Gas, Hunger, Appelle und Tod. (...) http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/auschwitz-prozess-in-detmold-mit-ex-ss-mannreinhold-hanning-14180417.html Putin und die Panama-Papiere -Freunde fürs Leben –faz.net 18.04.2016 von Nikolai Klimeniouk Der Cellist Sergej Pawlowitsch Roldugin kennt den russischen Präsidenten seit den siebziger Jahren. Das hilft. Und reich geworden ist er auch, wie man aus den Enthüllungen über die Panama-Papiere erfahren hat. Der reichste Musiker der Welt heißt seit zwei Wochen Sergej Pawlowitsch Roldugin. Über die Konten des 65-jährigen Petersburger Cellisten sind in den letzten Jahren, wie wir jetzt dank „Panama Papers“ wissen, mehr als zwei Milliarden Dollar geflossen. (...) http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/panama-papers-zeigen-geschaefte-von-wladimirputins-freunden-14181122.html Casdorffs Agenda - Nie war Russland demokratischer – tagesspiegel.de 18.04.2016 von Stephan-Andreas Casdorff Russland ist nicht demokratisch wie der Westen. Aber richtig ist auch: Nie war Russland demokratischer. Da ist Reden oberstes Gebot. Ein Kommentar. Staatsakt für Hans-Dietrich Genscher - es gibt etwas, das von ihm für alle Zukunft bleibt: Reden statt Rüsten. Ein großer Entspannungspolitiker, ein "Titan", wie Ex-US-Außenminister James Baker sagte. Genschers letzte Mahnung darf darum nicht verhallen: das Verhältnis zu Russland wieder zu verbessern. Richtig ist: Russland ist nicht demokratisch wie der Westen. Aber richtig ist auch: Nie war Russland demokratischer. Wer das Land weiter in die Ecke drängt, der kann es doch nicht zur Umkehr bewegen. Besiegen sowieso nicht. Wer sich nicht um Entspannung bemüht, der provoziert Aggressivität. Und das im Verhältnis zu dem Land, das über die größte atomare Rüstung der Welt verfügt. Da ist Reden oberstes Gebot. http://www.tagesspiegel.de/politik/casdorffs-agenda-nie-war-russlanddemokratischer/13461552.html Die Bank, die nicht schillern durfte – diepresse.com 18.04.2016 von Hanna Kordik Kolumne Die Ells Bank war ein echter Magnet für Ex-Politiker und Manager. Jetzt ist Schluss mit lustig. Das Ende wird am kommenden Mittwoch besiegelt. In aller Stille. Die Aktionäre der kleinen Wiener Ells Bank werden an diesem Tag zur Hauptversammlung zusammenkommen und abstimmen. Die Privatbank wird entweder verkauft oder liquidiert. Den österreichischen Bankensektor wird das nicht sonderlich erschüttern. Dazu ist die Ells Bank zu unbedeutend – zumal sie auch nur über eine eingeschränkte Bankkonzession verfügt. Und trotzdem ist es ihre Geschichte wert, erzählt zu werden. Immerhin waren Rechtsstreitigkeiten ihre ständigen Begleiter. Schillernde Namen österreichischer Polit- und Wirtschaftsprominenz ebenso. (...) http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/kordiconomy/4968429/Die-Bank-die-nichtschillern-durfte?from=suche.intern.portal Öl: Trotz Überproduktion drosselt Opec Förderung nicht – diepresse.com 18.04.2016 Die Opec-Mitglieder diskutierten am Sonntag erneut erfolglos über ein Einfrieren der Ölfördermengen. Der Iran sagte seine Teilnahme kurzfristig ab. Trotz der niedrigen Ölpreise haben sich wichtige Förderländer nicht auf Gegenmaßnahmen einigen können. Das Treffen in Doha, der Hauptstadt Katars, wurde am Sonntag ohne eine Einigung auf das Einfrieren der Fördermenge beendet, wie der nigerianische Ölminister sagte. Wahrscheinlich werde es ein erneutes Zusammenkommen im Juni geben. Die Vertreter von mehr als einem Dutzend Ölförderer, darunter das mächtige Saudiarabien und Russland, wollten sich in Doha eigentlich auf die Deckelung der Ölproduktion auf dem Niveau vom Jänner einigen, um dem Preisverfall auf dem Weltmarkt entgegenzuwirken. (...) http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/4969394/Ol_Trotz-Ueberproduktiondrosselt-Opec-Forderung-nicht?from=suche.intern.portal Norwegen irritiert - Tschetschenische Fallschirmspringer auf Spitzbergen – nzz.ch 18.4.2016 von Rudolf Hermann, Stockholm Russland hat laut norwegischen Medien den Flugplatz auf Spitzbergen für einen Militärtransport benützt. Der Status der Inselgruppe lässt dies nicht zu. Beobachter sprechen von einer Provokation. Laut einem Bericht der norwegischen Internet-Publikation «Independent Barents Observer» («IBO») hat die russische Armee im Zusammenhang mit einer Militärübung nahe dem Nordpol unlängst den Flughafen von Longyearbyen auf der Inselgruppe Svalbard (Spitzbergen) für den Transport von militärischem Material und Spezialtruppen genutzt. Dabei soll es sich um eine Kampfgruppe tschetschenischer Fallschirmspringer unter dem Kommando eines hohen Offiziers der KGB-Nachfolgeorganisation FSB gehandelt haben. In dem Bericht verlinkte Bilder von einem Instagram-Konto des Tschetschenen-Führers Kadyrow zeigten Teilnehmer der Expedition beim Beladen eines Flugzeugs in Longyearbyen.(...) http://www.nzz.ch/international/europa/norwegen-irritiert-tschetschenischefallschirmspringer-auf-spitzbergen-ld.14423
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