Marktbericht Obst und Gemüse 2016

Marktbericht
- OBST - GEMÜSE - SÜDFRÜCHTE mit Beiträgen von den Großmärkten Frankfurt a.M., Hamburg, Köln, München und Berlin
KW 07 / 16
vom 24.02.2016 für den Zeitraum 15.02. – 19.02.2016
Tafeltrauben
Südafrikanische Importe dominierten augenscheinlich und mit vielen Varietäten das Geschehen.
Unter anderem verbreiterten erste Alphonse Lavallée, Red Globe und Sunred Seedless das schon
recht umfangreiche Angebot. In diesem belegten Thompson Seedless und Crimson Seedless die
vordersten Plätze. Die Präsenz von Regal Seedless hatte sich merklich ausgedehnt. Offerten aus
Namibia und Peru fristeten hingegen zunehmend ein Schattendasein und beteiligten sich mit
kleinen Mengen am Geschäft. Auch argentinische Imperial Seedless traf man bloß sehr spärlich
an. Insgesamt generierten die Abladungen meist nur ein verhaltenes Interesse. Für helle und
kernlose Früchte waren die Unterbringungsmöglichkeiten noch am besten, weshalb deren Kurse
ab und an aufwärts kletterten. In München verringerte man die Bereitstellung, sodass alle Neuankünfte teurer verkauft werden konnten. In Berlin führten unterschiedliche Qualitäten zu Preisschwankungen. Ansonsten verharrten die Bewertungen häufig auf einem konstanten Niveau.
HERAUSGEBER:
BUNDESANSTALT FÜR LANDWIRTSCHAFT UND ERNÄHRUNG - REFERAT 511 Kontakt:
Anschrift:
E-Mail:
Tel.:
Fax:
Deichmanns Aue 29, 53179 Bonn
[email protected]
0228 99 6845 3943 oder – 3957
0228 6845 3474
Durchschnittspreise deutscher Speisefrühkartoffeln
Durchschnittspreise in der 7. KW in € / 100 kg
400
350
300
250
200
150
100
50
-
Argentinien
255
332
203
330
2013
2014
2015
2016
Namibia
335
324
253
310
Peru
366
326
259
251
Südafrika
301
322
257
325
400
Durchschnittspreise südafrikanischer Offerten
im Jahr 2016 in € / 100 kg
375
350
325
300
275
250
KW 1
KW 2
KW 3
KW 4
KW 5
KW 6
KW 7
Thomp. Seedl.
318
296
305
304
308
317
333
Crimson Seedl.
383
340
341
322
318
324
346
300
300
336
318
Regal Seedless
Sugraone
313
313
312
318
304
293
315
Dan Ben Han.
311
288
274
272
277
273
271
Prime Seedl.
272
272
273
276
270
270
286
Marktanteile in der 7. KW 2016
Namibia
9,4%
Peru
3,4%
Südafrika
85,4%
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
Argentinien
1,8%
MB0716Tafeltrauben.xlsx/KWVerlaufAnteile/tin
Tafeltrauben über den Jahreswechsel 2015/16
100%
400
90%
375
80%
350
70%
325
60%
300
50%
275
40%
250
30%
225
20%
200
10%
175
0%
150
KW 49
KW 50
KW 51
KW 1
KW 2
KW 3
KW 4
KW 5
KW 6
€ je 100 kg
Marktanteile in %
Mengenentwicklung (Prozentanteile in Balken) und Preisverlauf (€ je 100 kg in Linien)
KW 7
Südafrika
Namibia
Peru
Argentinien
Brasilien
Spanien
Italien
Türkei
Griechenland
Südafrika
Namibia
Peru
Argentinien
Brasilien
Spanien
Italien
Türkei
Griechenland
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
MB0716TafeltraubenPreiseMengen9.xlsx/Jahr2015_16/tin
4
Äpfel
Wie zu diesem Saisonstand üblich prägten einheimische Partien die Vermarktung. Vorrangig gab es
Jonagold, Elstar und Royal Gala. Italienische Granny Smith und Golden Delicious sowie französische
Granny Smith und Jazz komplettierten, während günstige belgische und niederländische Anlieferungen die Produktpalette abrundeten. Summa summarum verlief der Handel ruhig; er beschleunigte sich
mancherorts zum Wochenende hin. Da die Verfügbarkeit für gewöhnlich auf die stete Nachfrage abgestimmt wurde, veränderten sich die Notierungen nicht wesentlich. Überschaubare Clubsorten aus
Italien und Frankreich kosteten in München etwas mehr als zuvor. In Frankfurt und Hamburg verbilligten sich naturgemäß Erzeugnisse mit nachlassender Kondition. Mangelfreie Chargen wurden indes
problemlos abgewickelt.
Birnen
Die europäischen, allen voran die italienischen, Früchte befanden sich weiter im Mittelpunkt des Geschehens. Neben beherrschenden Abate Fetel, Santa Maria und Williams Christ aus Italien konnte
hauptsächlich auf Alexander Lucas und Conference aus den Niederlanden und dem Inland sowie auf
belgische Conference zugegriffen werden. Italienische Rosada sowie niederländische Gellert ergänzten das Angebot. Bei einem freundlichen Interesse verharrten die Kurse meist auf bisherigem Niveau,
da sich die Versorgung hinreichend am Bedarf orientierte. Importe aus Übersee generierten nur wenig
Beachtung. Zum einen lag dies an den höheren Bewertungen, zum anderen an der kontinuierlich ansprechenden Güte der europäischen Offerten. Die Präsenz südafrikanischer Williams Christ und Rosemarie dehnte sich augenscheinlich aus. Dennoch gerieten die Preise kaum in Bewegung. Lediglich
in Berlin stiegen sie an, da sich die Unterbringungsmöglichkeiten verbessert hatten.
Kiwis
Während die Bedeutung italienischer Partien anwuchs, schränkte sich die Wichtigkeit griechischer
Chargen ein. Frankreich komplettierte mit geringen Mengen. Für gewöhnlich stimmte man die Verfügbarkeit auf die stete Nachfrage ab, sodass sich die Notierungen nicht wesentlich veränderten. Bloß
in Köln verbilligten sich italienische Abladungen leicht. In München wurde der Verkauf am Platz von
Aktionen im LEH beeinträchtigt. Hier waren, im Vergleich zu den übrigen Märkten, griechische
Hayward aufgrund ihrer begrenzten Haltbarkeit sehr günstig.
Orangen
Im Segment der Blondorangen dominierte Spanien: Navel und Navelate drängten Navelina immer
mehr aus dem Sortiment. Lane Late und Salustiana spielten ebenfalls eine größere Rolle. Abrundend
standen türkische Washington Navel, griechische Navel und marokkanische Salustiana bereit. Ägyptische Valencia Late, deren Präsenz merklich zugenommen hatte, ergänzten. Im Bereich der Blutorangen prägten italienische Moro und Tarocco vor spanischen Sanguinelli und Cara Cara das Geschäft.
Generell war ein ruhiges Interesse zu beobachten, das dank einer ausgeweiteten Versorgung problemlos gestillt werden konnte. Die Bewertungen blieben oftmals konstant. Lediglich für kleine Offerten
oder für solche mit konditionellen Schwächen musste man die Forderungen nach unten korrigieren,
was die Abwicklung aber nicht durchgehend beschleunigte.
Kleinfruchtige Zitrusfrüchte
Mandarinen hatten das Geschehen kontinuierlich fest im Griff: Aus Spanien stammten vorrangig Nadorcott und Clemenvilla, aus Israel Orri. Importe aus Marokko, Zypern, der Türkei und Italien komplettierten. Insgesamt war eine durchaus freundliche Nachfrage vorzufinden, obwohl man schon
merkte, dass sich die Saison ihrem Abschluss entgegen neigt. Exklusive Ware wurde ohne Schwierigkeiten abgesetzt und verteuerte sich ab und an. In Frankfurt verbilligten sich israelische Orri mengeninduziert. Bei Clementinen beherrschten spanische Partien die Vermarktung. Hernandina und
Clemenlate überzeugten hinsichtlich ihrer Qualität nicht vollends, sodass sie sich mancherorts vergünstigten.
Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte ◊ Nr. 07 / 16 vom 24. Februar 2016
5
Zitronen
Bei einem unaufgeregten Handel veränderten sich die Notierungen nur selten. Für gewöhnlich stimmte man die dominierenden spanischen sowie die nachgeordneten türkischen und griechischen Anlieferungen auf die steten Unterbringungsmöglichkeiten ab. Italienische Offerten waren meist mit Blatt
aufgemacht und rundeten das Sortiment ab.
Bananen
Das Geschäft verlief kontinuierlich. Obwohl sich die Nachfrage eher ruhig präsentierte, tendierten die
Kurse häufig aufwärts. Dies war einer verringerten Bereitstellung geschuldet. Während in Hamburg,
Köln und München die Aufrufe für die komplette Warenpalette angehoben werden konnten, musste
man in Frankfurt lediglich für die Zweit- und Drittmarken mehr als bislang zahlen. Ausschließlich in
Berlin verharrten die Bewertungen auf bisherigem Niveau.
Blumenkohl
Die italienischen Zufuhren hatten die französischen von der Menge her insgesamt überholt. Eine Partie aus Spanien war in Frankfurt zu finden. Das Angebot fiel in der Regel nicht überaus reichlich aus.
Oftmals begrenzte sich die Verfügbarkeit. Obwohl parallel dazu das Interesse zu wünschen übrig ließ,
konnten die Forderungen sukzessive erhöht werden, zumal die Qualität meistens zu überzeugen wusste. Einzig in München verzeichnete man verstärkte Anlieferungen insbesondere der italienischen
Chargen. Die Order verbesserte sich zwar, aber nicht in dem nötigen Rahmen. Vergünstigungen sollten dies ausgleichen.
Salat
Ausschließlich aus Spanien zugehender Eissalat wurde für gewöhnlich weiterhin in zu üppigem Umfang bereitgestellt. Die Kurse verharrten fortlaufend auf niedrigem Niveau. In Frankfurt konnten sie
sich jedoch aus ihrem Tief befreien und kletterten bis zum Freitag ca. 15 % aufwärts. Die Versorgung
mit Kopfsalat wuchs an. Entweder dominierten belgische oder italienische Offerten; währenddessen
gewannen niederländische und einheimische marginal an Bedeutung. Die belgischen Produkte verteuerten sich ebenso wie die italienischen, die ansteigend mit ihrer Güte punkten konnten. Bunte Salate
kamen vorwiegend aus Frankreich oder Italien. Spanien und Deutschland spielten keine immense
Rolle. Bei genügendem Zuspruch sah man sich kaum gezwungen, die bisherigen Aufrufe zu modifizieren, bei verschiedentlichen Blattmängeln mussten sie hingegen abgesenkt werden. Dank eines kontinuierlichen Zugriffs konnten die Händler bei Endivien, die monopolartig aus Italien stammten, stabile Bewertungen bestätigen. Diese gaben nur in Hamburg wegen unzulänglicher Abnahme nach. Feldsalat floss aus Deutschland, Belgien und Frankreich zu. Er notierte unverändert.
Gurken
Das Geschäft mit Schlangengurken wurde anhaltend hauptsächlich mit spanischen Abladungen getätigt. Diese wiesen eine divergierende Kondition auf und mussten daher mit einer breiten Preispanne
vermarktet werden. Auffällig war die Aufmachung in Sonderformen wie 20er- bis 24er-Abpackungen
in Kunststoffsteigen. Die belgischen und niederländischen Importe, deren Relevanz sich örtlich
grundsätzlich ein wenig intensivierte, präsentierten sich verstärkt mit kleinerem Kaliber. Die Forderungen konnten oftmals auf hohem Level fixiert werden, tendierten mitunter sogar nach oben. Einzig
in Hamburg neigten sie infolge ausgedehnter Zufuhren zur Schwäche. Für die 8. KW erwartete man
eine erste Beschickung aus Papenburg. Bei Minigurken prägten die Türkei und die Niederlande das
Umschlagsgeschehen. Allerdings eröffnete inzwischen inländische Ware ihre Kampagne. Belgien
startete mit 4-kg-Mehrwegsteigen in die Saison; mit Früchten, die nicht immer ausreichend pflückreif
waren. Insgesamt gesehen kosteten die Partien annähernd so viel wie in der Vorwoche. Gelegentlich
verzeichnete man in München, Berlin und Köln in Abhängigkeit von der Herkunft diesbezüglich einen leicht festeren Trend.
Tomaten
Bei Rispentomaten und Runden Tomaten herrschte Spanien vor; Belgien, die Niederlande und Marokko ergänzten. Die Verfügbarkeit des italienischen Sortimentes baute sich aus. Verschiedentlich
Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte ◊ Nr. 07 / 16 vom 24. Februar 2016
6
stiegen die Einstände, was sich aber im Handel schwerlich an die Kunden weitergeben ließ. Die Kurse
blieben somit häufiger stabil, bewegten sich seltener und speziell zum Freitag hin nach oben. In
Frankfurt wollte man größere Mengen verkaufen, was nur durch entsprechende Vergünstigungen
möglich war. Der Sektor Fleischtomaten wurde von Spanien dominiert; Belgien und Marokko komplettierten gewichtig. Wegen eines dosierten Zuflusses konnten die Bewertungen vorrangig angehoben werden, bloß manchmal musste man sie bei den angewachsenen Angeboten aus Spanien, unter
anderem auch angesichts von Güteunsicherheiten, senken. Spitzenqualität aus Belgien erzielte indes
bis zu 19,- € je 7 kg. Kirschtomaten verteuerten sich meistens; ab und an verbilligten sie sich dem
gegenüber. Die den Vertrieb bestimmenden Sendungen stammten aus Italien und den Niederlanden.
Gemüsepaprika
Spanische Importe überwogen deutlich, daneben wurden türkische, marokkanische und in geringerem
Umfang griechische Früchte umgeschlagen. Die Notierungen verharrten bei einer unaufgeregten
Nachfrage zuweilen auf einem starren Niveau, tendierten jedoch infolge einer ausgedehnten Versorgung vor allem bei roten und gelben Kultivaren abwärts; die der grünen veränderten sich, auf niedrigem Level fixiert, lediglich unwesentlich. Einzig in Berlin reichten die Zufuhren mit den grünen Offerten nicht aus, sodass die Interessenten dafür mehr bezahlen mussten als bisher. Die Aufrufe der
türkischen Abladungen unterlagen bei hinlänglicher Order kaum eindrücklichen Modifikationen, während die der marokkanische Chargen etwa 1,- € je Kollo unterhalb denen der spanischen fluktuierten.
Israel startete mit roten Produkten in die Kampagne zu 13,- € je 5-kg-Karton.
Zwiebeln
Gemüsezwiebeln trafen ausschließlich aus Spanien ein. Wegen einer angewachsenen Verfügbarkeit
oder gesunkener Einstände verbilligten sich die meisten Partien. Zudem vermochte die Güte nicht
immer zu überzeugen. In der Spitze erzielten sie zwar bis zu 18,- € je 25-kg-Sack, Standard war aber
eher 16,- bis 17,- €. Punktuell verkaufte man japanische Angebote zu 16,- € je 20-kg-Karton. Haushaltsware ging in am Bedarf orientierten Mengen hauptsächlich aus Deutschland, komplettierend aus
den Niederlanden und örtlich aus Österreich in die Vermarktung. Der Zufluss war insgesamt überschaubar. Die Forderungen blieben entweder relativ konstant oder konnten häufiger angehoben werden. Die ersten Symptome von Keimung wurden sichtbar, was natürlich Einwirkungen auf die Kurse
hatte.
Weitere Informationen
Frankfurt
Sowohl die Qualität als auch die Nachfrage verbesserten sich bei spanischen Erdbeeren, daher verfestigten sich die Bewertungen. Für ebenfalls am Geschäft beteiligte italienische Produkte wurden 2,20
bis 2,50 € je 500-g-Schale verlangt. Bei Heidelbeeren dehnten sich die spanischen Anlieferungen
merklich aus. Ein ausgezeichnetes Interesse generierten großkalibrige Süßkirschen; selbst Preise von
22,- bis 27,- € je kg schreckten nicht ab. Nachdem deutscher Rhabarber schon in der Vorwoche bereitgestellt wurde, gab es ab Dienstag niederländische Offerten in 6-kg-Kartons zu 4,- € je kg. Deutscher und niederländischer Kopfkohl verteuerte sich. Die Notierungen für italienische und spanische
Artischocken zogen an; günstige tunesische Importe bereicherten zu 12,- € je 24 Stück das Geschehen. Die Aufrufe für niederländischen Knoblauch stiegen auf bis zu 8,- € je kg an. Erster deutscher
Rucola aus dem Treibhaus fand zu 6,- € je 10er-Bund flotte Aufnahme.
Hamburg
Rückläufige Papaya aus Brasilien kosteten mehr als zuvor. Der Übergang von Melonen aus Brasilien
hin zu Partien aus Costa Rica führte zu einem Engpass mit versteiften Forderungen. Erste niederländische Auberginen wurden zu 7,50 € je 5-kg-Verpackung freundlich beachtet. Die Kurse für südeuropäischen Brokkoli kletterten leicht aufwärts.
Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte ◊ Nr. 07 / 16 vom 24. Februar 2016
7
Köln
Spanische Erdbeeren waren farblich sehr ansehnlich; geschmacklich, vor allem hinsichtlich ihrer Süße, überzeugten sie indes noch nicht. Bei den Auberginen traten inzwischen niederländische Chargen
in Erscheinung. Französischer Spargel der Klasse Extra fand bei Preisen zu 20,- € je kg fast keine
Kunden, da man für niederländische Offerten lediglich 15,- € je kg zahlen musste.
München
Die Notierungen für kernlose Wassermelonen und insbesondere für Honigmelonen stiegen an. Nach
dem Valentinstag verlief der Verkauf von Erdbeeren wieder in ruhigeren Bahnen. Die bedarfsgerechten Partien aus Spanien, Italien und Griechenland präsentierten sich zwar wieder etwas einheitlicher
in der Ausfärbung, aber die Nachfrage blieb hinter den Erwartungen zurück. Daher mussten Vergünstigungen hingenommen werden. Die Versorgung mit Ananas war eingeschränkt, weshalb sich die
Bewertungen verfestigten. Die Kurse für italienischen Radicchio stagnierten auf bisherigem Level.
Erster italienischer Grünspargel traf ein. Rettiche stammten meist aus Italien; mainfränkische Chargen
wurde in kleinem Umfang zugeführt. Grünkohl generierte nur selten Zuspruch. Brokkoli und Zucchini
standen mit reichlichen Mengen einem kaum vergrößerten Interesse gegenüber. Die Forderungen
wurden deswegen gesenkt.
Berlin
Erste italienische Erdbeeren waren zu Wochenbeginn am Markt erhältlich. Sie kosteten 4,30 bis
4,80 € je kg und damit deutlich mehr als die spanischen Früchte, was die Beachtung seitens der Kunden begrenzte. Die Abladungen von Rosenkohl aus Deutschland und den Niederlanden verringerten
sich parallel zu den Unterbringungsmöglichkeiten, sodass sich die Aufrufe nicht veränderten. Bei
spanischen, italienischen und türkischen Zucchini kam es zu Preisschwankungen aufgrund der unterschiedlichen Qualitäten.
Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte ◊ Nr. 07 / 16 vom 24. Februar 2016
8
Mandared – rotfleischige Mandarinen aus Sizilien am Frischezentrum in Frankfurt
Mandarinen, die derzeit aus Israel, Italien, Marokko, Spanien und der Türkei stammend am Markt vorrätig waren,
präsentierten sich im Frischezentrum mit einer großen
Sortenvielfalt, wie Clemenvilla, Fortuna, Hernandina,
Murcott, Nadorcott, Nova, Or, Orri und Tango. Zu Beginn
der 7. KW überraschte ein Händler mit dem Angebot rotfleischiger Offerten aus Italien.
Die Varietät Mandared traf im Kaliber 1x ein. Die Produkte waren mit Klasse I gekennzeichnet und wurden in 7-kgKartons zu 8,- € je Packstück umgeschlagen. Die überaus
saftigen Erzeugnisse erreichten bei Probenahmen einen
Saftgehalt von 50 % (!). Die partiell pigmentierte Schale
gibt ebenso wie der Name schon einen Hinweis auf das
wie erwartet rote Fruchtfleisch. Die kernlosen Mandared
© BLE
sind äußerst wohlschmeckend und erinnern vom Aroma
her an Blutorangen. Messungen mit dem Refraktometer
erbrachten Werte von 12,9 bis 13,2° Brix.
Mandared, ein Hybrid von Clemenules(2x)xTarocco(4x),
ist gegenwärtig die einzige Mandarine im Handel mit einem rot pigmentierten Fruchtfleisch. Ein sizilianischer
Zitrusanbauer ließ sich seine im Jahr 1985 entstandene
„Schöpfung“ erst 2004 patentieren. Nach Markteinführung
im Jahr 2014 gewann Mandared in Großbritannien bereits
einen Zitrus-Innovationspreis. Mandared besitzt Sortenschutz in der EU seit 2012 und Mandared® ist ebenfalls
ein geschützter Handelsname.
© BLE
Quelle: BLE, Eis/Hen; fruchtportal.de; fruitnet.com
Marktbericht ◊ Obst ◊ Gemüse ◊ Südfrüchte ◊ Nr. 07 / 16 vom 24. Februar 2016
Preisbericht
für Obst, Gemüse und
Südfrüchte
Der Bericht enthält eine Auswahl von gewogenen Durchschnittspreisen, berechnet aus den in der ausgewiesenen Woche auf
den repräsentativen Großmärkten ermittelten Notierungen. Zum Vergleich mit der aktuellen Woche werden die Kurse der
vorangegangenen KW, die der KW vor einem Monat (4 Wochen) und der KW des Vorjahres mitveröffentlicht. Anschließend
folgt die Darstellung der durchschnittlichen Preise auf den einzelnen Handelsplätzen.
Angegeben sind:
- die häufigsten Notierungen in € je 100 kg netto für die gängigsten Größen/Stückgewichte,
- Blumenkohl, Endivie, Kopfsalat und Eissalat in € je 100 Stück,
- Großhandelspreise.
KW 7 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 15.02.16 bis 19.02.16
Berlin
55
80
München
55
82
80
82
85
100
106
75
78
80
88
78
80
103
111
113
125
111
80
80
195
201
73
70
65
70
107
160
168
170
168
170
186
200
168
186
83
115
108
Köln
81
80
82
85
100
106
75
80
80
88
79
80
103
111
113
125
110
73
80
195
200
73
70
65
70
100
155
163
148
168
171
188
201
170
183
82
115
107
Hamburg
6. KW 2016
83
80
83
85
101
106
78
80
79
88
80
80
105
110
115
125
113
70
80
195
199
75
70
64
70
100
157
156
Frankfurt
3. KW 2016
71
60
65
7. KW
2016
7. KW
2015
Land
Größe
Erzeugnis
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
70
80
75
85
80
88
80
83
88
76
105
80
109
75
85
80
120
85
83
109
82
80
100
115
Äpfel
Boskoop
Boskoop
Boskoop
Braeburn
Braeburn
Braeburn
Braeburn
Cox Orange
Cox Orange
Elstar
Elstar
Fuji/Kiku
Golden Delicious
Golden Delicious
Granny Smith
Granny Smith
Granny Smith
Granny Smith
Holsteiner Cox
Holsteiner Cox
Jazz
Jazz
Jonagold
Jonagold
Jonagored
Jonagored
Kanzi
Kanzi
Kanzi
Kanzi
Kanzi
Pink Lady
Pink Lady
Pink Lady
Pink Lady
Pink Lady
Pinova
Red Delicious
Red Delicious
Belgien
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Italien
Italien
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Italien
Frankreich
Frankreich
Frankreich
Italien
Deutschland
Deutschland
Frankreich
Frankreich
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Italien
Italien
Frankreich
Frankreich
Frankreich
Italien
Italien
Deutschland
Italien
Italien
* außer Blumenkohl und Salat
lose
lose
75/80
lose
75/80
70/75
75/80
lose
75/80
lose
75/80
lose
lose
75/80
70/75
75/80
80/85
75/80
lose
75/80
70/75
75/80
lose
75/80
lose
75/80
lose
70/75
75/80
70/75
75/80
70/75
75/80
80/85
70/75
75/80
lose
70/75
75/80
96
62
58
72
68
73
65
108
100
115
108
55
184
192
64
60
60
58
105
145
141
135
188
188
154
172
72
120
168
169
186
200
172
185
82
114
110
78
100
80
83
70
75
120
106
120
125
120
105
68
78
75
88
60
59
90
80
110
98
70
80
125
90
115
193
60
70
60
70
195
75
205
80
110
195
200
69
66
75
70
107
160
165
165
170
170
168
200
200
202
80
120
163
180
160
175
195
190
195
185
185
85
190
83
100
Seite 1 von 5
85
115
KW 7 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 15.02.16 bis 19.02.16
7. KW
2016
Frankfurt
82
92
108
82
93
107
84
Italien
Italien
Italien
Italien
Deutschland
Niederlande
Italien
Italien
Italien
Belgien
Deutschland
Niederlande
Belgien
Niederlande
Niederlande
Italien
Südafrika
Südafrika
Südafrika
Italien
Italien
Italien
Italien
Italien
Italien
Italien
Südafrika
Südafrika
Südafrika
65/70
70/75
75/80
80/85
lose
lose
lose
70/75
75/80
lose
lose
lose
75/80
lose
lose
65/70
65/70
70/75
75/80
65/70
70/75
65/70
70/75
65/70
70/75
75/80
65/70
70/75
75/80
139
151
165
168
79
88
136
166
188
190
86
142
170
187
192
87
160
165
185
195
165
170
186
88
76
84
210
105
103
165
174
186
86
74
85
210
105
105
143
173
189
192
87
100
165
174
186
86
73
84
210
105
105
169
216
254
254
174
186
165
178
154
167
170
122
132
136
Berlin
6. KW 2016
83
94
114
München
3. KW 2016
75
94
103
Köln
7. KW
2015
lose
lose
75/80
Land
Hamburg
Größe
Deutschland
Italien
Italien
Erzeugnis
Tenroy/Royal Gala
Tenroy/Royal Gala
Tenroy/Royal Gala
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
75
90
85
85
82
97
105
109
165
185
145
186
198
90
88
Birnen
Abate Fetel
Abate Fetel
Abate Fetel
Abate Fetel
Alexander Lucas
Alexander Lucas
Boscs Flaschenbirne
Boscs Flaschenbirne
Boscs Flaschenbirne
Conference
Conference
Conference
Forelle
Gellert
Gute Luise
Rosada
Rosemarie
Rosemarie
Rosemarie
Rote Williams Christ
Rote Williams Christ
Santa Maria
Santa Maria
Williams Christ
Williams Christ
Williams Christ
Williams Christ
Williams Christ
Williams Christ
143
151
77
86
218
203
147
159
150
166
183
124
121
170
182
163
177
150
165
181
231
252
256
174
186
165
176
152
168
175
128
139
141
159
182
191
135
157
173
190
85
100
165
83
100
83
70
83
210
174
186
95
75
85
72
90
105
105
204
224
254
158
170
128
138
169
239
259
215
174
186
174
186
163
174
173
176
188
120
128
136
148
128
136
380
322
420
333
350
289
322
380
357
268
152
168
135
150
160
128
Tafeltrauben
Alphonse Lavallée
Südafrika
Black Gem
Südafrika
Crimson Seedless
Peru
Crimson Seedless
Südafrika
Dan Ben Hannah
Namibia
Dan Ben Hannah
Südafrika
Festival/Superior Seedl. / Sugraone
Südafrika
Flame Seedless
Namibia
Flame Seedless
Südafrika
Imperial Seedless
Argentinien
Prime Seedless
Südafrika
Red Globe
Peru
Red Globe
Südafrika
Regal Seedless
Südafrika
Sunred Seedless
Südafrika
Thompson Seedless
Namibia
Thompson Seedless
Peru
Thompson Seedless
Südafrika
Victoria
Namibia
Victoria
Südafrika
* außer Blumenkohl und Salat
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
328
297
308
231
235
250
200
227
233
199
215
266
321
341
269
274
312
295
320
273
234
214
270
267
264
212
244
311
324
270
273
293
301
328
341
270
222
336
290
284
305
277
277
323
311
317
252
253
331
278
337
346
267
271
315
308
343
330
286
217
267
318
315
335
322
333
254
256
311
378
267
349
305
311
223
267
333
339
267
333
278
337
342
267
267
305
311
321
335
276
211
300
315
330
322
331
254
254
322
267
267
300
300
344
284
222
367
344
370
328
Seite 2 von 5
324
KW 7 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 15.02.16 bis 19.02.16
425
304
464
337
360
296
267
204
99
96
95
152
119
115
271
198
97
93
100
151
121
118
270
196
87
89
88
152
122
118
267
267
211
100
95
88
158
133
118
92
91
139
123
79
68
55
60
87
85
77
72
92
85
85
80
78
70
58
87
82
69
83
84
83
78
140
188
151
134
89
83
82
71
93
90
96
91
133
127
83
68
87
94
94
139
124
78
67
55
60
87
85
78
73
93
87
85
80
78
70
63
85
82
74
86
84
83
79
145
176
150
137
89
83
79
71
128
127
112
107
119
112
103
107
118
112
107
107
Berlin
80
509
315
München
1/2
3/4
3/4
5/6
Netzware
1/2
3/4
7/8
1/2
3/4
5/6
7/8
1/2
3/4
1/2
3/4
5/6
7/8
Netzware
3/4
5/6
7/8
1/2
3/4
5/6
7/8
1/2
3/4
1/2
3/4
1/2
3/4
5/6
7/8
328
Köln
Spanien
Spanien
Italien
Italien
Italien
Griechenland
Griechenland
Griechenland
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Marokko
Marokko
Marokko
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Italien
Italien
Türkei
Türkei
Türkei
Türkei
Hamburg
273
219
145
108
Frankfurt
25/27
30/33
25/27
30/33
36/39
25/27
30/33
36/39
7. KW
2016
Frankreich
Frankreich
Griechenland
Griechenland
Griechenland
Italien
Italien
Italien
6. KW 2016
7. KW
2015
622
449
Land
3. KW 2016
Größe
/
/
Erzeugnis
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
312
409
295
452
326
258
267
283
185
Erdbeeren
/
/
Italien
Spanien
Kiwis
/
/
/
/
/
/
/
/
166
140
130
100
145
128
148
130
75
83
100
150
111
150
125
80
97
90
Orangen
Lane Late
Lane Late
Moro
Moro
Moro
Navel
Navel
Navel
Navel
Navel
Navel
Navel
Navelate
Navelate
Navelina
Navelina
Navelina
Navelina
Navelina
Salustiana
Salustiana
Salustiana
Salustiana
Salustiana
Salustiana
Salustiana
Sonstige Blutorangen
Sonstige Blutorangen
Tarocco
Tarocco
Washington Navel
Washington Navel
Washington Navel
Washington Navel
143
122
73
57
138
129
77
55
88
80
80
83
78
71
63
60
76
80
67
78
80
74
138
140
167
142
94
110
70
97
87
83
80
74
64
97
90
89
86
87
84
150
181
155
146
90
89
125
139
117
77
137
55
90
85
83
60
86
76
72
93
85
85
81
76
70
95
92
80
90
85
80
73
58
87
86
82
93
87
87
155
115
104
96
82
71
90
83
80
82
69
83
78
75
72
140
145
87
130
90
87
80
188
150
139
86
79
89
77
130
93
70
Clementinen
/
/
/
/
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
* außer Blumenkohl und Salat
1xx
1x
1/2
3/4
137
105
105
99
110
105
120
114
105
120
110
110
107
Seite 3 von 5
KW 7 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 15.02.16 bis 19.02.16
230
231
223
138
154
138
83
221
219
190
140
145
130
213
210
183
141
142
127
115
Spanien
Spanien
Spanien
1/2
3/4
5/6
118
97
153
143
127
151
144
131
151
146
133
/
/
/
/
138
107
134
103
134
110
Italien
/
182
250
Italien
Spanien
/
/
256
223
6er
8er
6er
8er
Belgien
Deutschland
Italien
Berlin
7. KW
2016
211
199
194
131
136
129
83
231
212
191
170
161
135
184
187
169
128
133
120
115
233
208
170
160
140
147
147
145
150
155
147
133
136
143
135
110
142
110
131
112
152
115
141
108
139
99
263
258
257
258
263
190
176
148
175
149
171
138
170
130
119
140
171
151
174
139
181
118
175
131
127
96
113
99
108
77
109
97
126
93
110
95
144
127
98
142
100
136
91
135
105
78
103
119
85
119
/
/
/
46
51
68
60
58
76
61
59
79
61
60
79
68
65
93
55
66
58
60
61
56
78
60
60
80
Ägypten
Marokko
Spanien
/
/
/
357
344
355
342
257
271
326
273
278
326
252
260
330
238
288
325
263
300
250
268
325
246
246
327
264
293
Spanien
/
82
48
51
48
48
48
60
46
50
Italien
/
76
66
65
66
75
73
78
64
72
Belgien
Deutschland
Frankreich
Italien
/
/
/
/
95
96
80
68
63
70
83
60
56
69
67
73
59
65
60
73
83
60
55
68
55
55
67
83
58
55
64
59
Deutschland
Niederlande
/
/
140
120
114
111
116
111
122
111
130
100
100
150
108
115
113
128
113
Land
München
6. KW 2016
1xx
1x
1/2
1xx
1x
1/2
Netzware
Erzeugnis
Köln
3. KW 2016
Hamburg
7. KW
2015
Frankfurt
Größe
Israel
Israel
Israel
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
230
216
206
217
144
134
163
148
138
Mandarinen
/
/
/
/
/
/
/
Zitronen
/
/
/
Bananen
Erstmarke
Sonstige Marken
Artischocken
/
Auberginen
/
/
Blumenkohl
/
/
/
/
Frankreich
Frankreich
Italien
Italien
122
94
Möhren
lose
lose
lose
Bohnen
Buschbohnen
Stangenbohnen
Stangenbohnen
Eissalat
/
Endivien
/
Kopfsalat
/
/
/
/
Rosenkohl
/
/
* außer Blumenkohl und Salat
Seite 4 von 5
KW 7 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 15.02.16 bis 19.02.16
398
196
117
115
113
103
90
416
224
153
200
145
140
134
116
193
172
183
148
157
154
134
111
Spanien
Marokko
Spanien
Türkei
Marokko
Spanien
433
231
153
168
158
122
125
110
186
186
186
125
139
141
123
105
264
231
518
225
431
236
440
233
153
162
168
167
260
157
250
489
238
170
251
165
157
111
115
188
131
222
324
159
144
165
126
130
84
99
217
136
221
377
171
156
182
136
145
102
112
219
143
220
363
194
156
205
137
146
110
114
/
/
/
/
/
/
178
238
173
240
238
172
241
218
182
195
212
208
314
163
175
203
219
254
Belgien
Deutschland
Niederlande
/
/
/
78
85
83
94
95
95
Spanien
Deutschland
Niederlande
Österreich
/
/
/
/
29
26
Italien
Marokko
Spanien
/
/
/
Berlin
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
München
Belgien
Spanien
Italien
Niederlande
Belgien
Italien
Niederlande
Spanien
Türkei
Marokko
Spanien
Köln
123
105
173
192
220
191
174
171
138
125
Hamburg
402
241
170
215
208
Frankfurt
/
/
300/350
350/400
400/500
350/400
400/500
500/600
350/400
400/500
500/600
300/350
350/400
400/500
500/600
600/750
Land
7. KW
2016
6. KW 2016
7. KW
2015
3. KW 2016
Größe
Niederlande
Türkei
Frankreich
Frankreich
Frankreich
Griechenland
Griechenland
Griechenland
Niederlande
Niederlande
Niederlande
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Erzeugnis
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
Gurken
mini
mini
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
86
81
77
185
183
202
180
180
155
122
125
110
191
188
181
194
165
125
153
147
126
160
145
228
160
264
411
189
235
160
238
328
195
230
141
260
405
186
240
138
130
113
110
189
120
246
137
154
114
123
289
176
180
202
232
247
293
267
306
160
210
233
251
157
217
217
229
183
226
76
83
71
78
84
74
69
90
69
61
83
55
82
74
41
43
42
69
41
43
42
66
44
48
69
39
42
23
81
42
45
42
328
349
372
149
146
162
129
108
127
119
111
117
124
115
124
110
93
92
139
143
126
104
224
122
127
110
100
161
160
139
121
211
135
202
357
199
156
207
145
151
108
113
214
146
246
390
190
285
176
198
182
242
253
317
83
81
80
85
77
71
44
42
70
41
42
42
70
43
45
117
116
125
120
125
Tomaten
Fleisch
Fleisch
Kirsch
Kirsch
Rispen
Rispen
Rispen
Rispen
Rispen
runde
runde
228
140
142
111
116
Gemüsepaprika
gelber
grüner
grüner
grüner
roter
roter
266
177
205
260
Lauch
/
/
/
Speisezwiebeln
Gemüsezwiebeln
Haushaltsware
Haushaltsware
Haushaltsware
Zucchini
/
/
/
133
BLE; Referat 511; Now; [email protected]
* außer Blumenkohl und Salat
Seite 5 von 5
121
Kommentar:
Das Geschäft verlief kontinuierlich in ruhigen Bahnen. Eine breite Produktpalette von Lagerware
traf auf eine unaufgeregte Nachfrage. Die Notierungen verharrten überwiegend auf
unverändertem Niveau. Gelegentliche Vergünstigungen dienten örtlich einzig dazu, dem ins
Stocken geratenen Verkauf wieder mehr Schwung zu verleihen. Manchmal ließ die Bereitstellung
von inländischen Annabelle Begrenzungen erkennen. In diesen Fällen zeigte sich bei den Kursen
eine Andeutung von einer ansteigenden Tendenz. Neu vorrätige Anuschka aus Deutschland
vertrieb man in 12,5-kg-Säcken. Speisefrühkartoffeln fristeten weiterhin geradezu ein
Schattendasein. Die Abladungen von Annabelle und Spunta aus Zypern generierten zu wenig
Beachtung, da sie den Kunden zu teuer waren. Auf mögliche italienische Importe verzichteten die
Händler vielfach, da die Abgangsforderungen einfach zu hoch benannt wurden. Man sah kaum
Chancen, diese auf dem Markt durchzusetzen. Diejenigen, die dazu bereit waren, die ersten
Produkte aus Italien anzubieten, hatten mit den Schwierigkeiten einer zeitnahen Unterbringung zu
kämpfen. Generell gab es in diesem Sektor trotz des geringen Zuspruchs bloß äußerst selten
Verbilligungen.
Herkunft
Sorte
Italien
Zypern
Zypern
Sieglinde
Annabelle
Spunta
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Frankreich
Israel
Adretta
Afra
Agria
Allians
Annabelle
Anuschka
Belana
Christa
Cilena
Laura
Leyla
Linda
Marabel
Nicola
Sieglinde
Solara
Agata
Charlotte
Berlin
€ / 100 kg
von / bis
Frankfurt
€ / 100 kg
von / bis
Hamburg
€ / 100 kg
von / bis
Köln
€ / 100 kg
von / bis
München
€ / 100 kg
von / bis
Speisefrühkartoffeln
92 / 100
80 / 88
96 / 100
120
86 / 96
86 / 96
100
80
Speiselagerkartoffeln
32 / 36
38
32
40
36
32
32
28 / 36
28 / 32
/ 36
/ 42
/ 44
28 / 36
26 / 32
32 / 36
/ 38
28 / 34
38 / 42
34 / 44
38 / 44
28 / 38
30 / 34
28 / 32
34 / 42
36
36
40
32
34 / 38
32 / 36
62
32 / 36
/ 40
/ 40
/ 40
/ 42
26 / 32
26 / 32
26 / 34
72 / 80
52 / 56
34 / 38
30 / 42
32 / 38
56 / 62
84 / 88
104
105
100
95
90
Durchschnittspreise zyprischer Speisefrühkartoffeln
in € / 100 kg
85
80
75
2014 Annabelle
2015 Annabelle
2016 Annabelle
2014 Spunta
2015 Spunta
2016 Spunta
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
KW 1
102
80
KW 2
102
95
100
85
77
82
KW 3
102
94
99
85
77
82
KW 4
100
95
99
83
78
82
KW 5
98
93
97
83
78
82
KW 6
98
92
96
86
78
82
KW 7
98
92
95
86
80
82
MBK0716KartoffelnL.xlsx/Herkünfte KW/now
Marktbeobachtung von Buschbohnen
Wöchentliche Durchschnittspreise in € / 100 kg
Ursprung
Jahr
Ägypten
2012
Deutschland
KW 2 KW 3 KW 4 KW 5 KW 6 KW 7 KW 8 KW 9
250
329
345
339
357
379
392
449
KW
10
440
KW
11
450
KW
12
469
KW
13
456
KW
14
448
KW
15
360
KW
16
342
KW
17
323
KW
18
323
KW
19
299
KW
20
278
KW
21
261
KW
22
276
KW
23
267
KW
24
KW
26
265
2013
298
305
320
327
323
323
328
328
371
364
350
353
347
326
315
310
299
304
293
294
313
368
385
373
330
2014
280
278
308
347
367
360
339
318
313
318
308
303
293
277
288
288
277
280
287
276
273
275
275
275
272
2015
335
333
341
358
362
357
378
398
461
493
526
518
486
449
400
365
343
349
320
297
286
288
302
304
304
425
373
374
357
413
421
371
340
279
434
419
374
2012
2013
2014
2015
Frankreich
KW
25
410
2013
2015
Italien
2012
425
2013
425
2014
340
340
220
2015
Marokko
Niederlande
289
277
390
390
425
331
308
326
323
295
290
248
242
375
361
346
328
343
371
382
346
270
258
264
291
292
276
284
278
313
243
315
339
328
329
317
316
296
253
2012
242
304
334
360
364
422
439
455
453
459
475
470
419
384
363
332
322
317
295
278
279
270
279
288
267
2013
270
285
305
312
309
303
302
301
313
313
328
310
325
317
314
315
314
304
298
289
312
381
397
354
315
2014
247
266
252
277
268
273
279
292
300
298
296
292
277
267
276
275
266
269
274
267
271
279
276
273
281
2015
326
322
346
357
368
364
378
416
442
504
507
488
446
415
327
317
325
308
297
289
283
304
325
316
338
750
500
500
500
300
300
300
300
300
2012
315
317
2013
455
350
400
358
2012
2014
320
2015
Polen
2014
2015
Senegal
2012
300
300
350
2013
375
2015
335
2012
330
320
335
393
408
411
2014
2015
Quelle: BLE; Marktbeobachtung
464
463
320
2014
Spanien
400
330
330
330
320
330
330
397
411
450
450
493
375
400
523
521
467
580
450
450
300
300
315
310
290
305
300
300
300
565
530
407
386
377
340
350
350
319
338
275
325
325
325
375
375
400
400
400
225
367
263
288
263
300
300
290
343
330
350
330
285
307
321
342
313
369
220
400
MB0716BohnenSaison2015.xlsx/Busch12bis15/tin
Marktbeobachtung von Buschbohnen
Wöchentliche Durchschnittspreise in € / 100 kg
Ursprung
Jahr
Ägypten
2012
2013
KW
27
322
KW
28
311
KW
29
KW
30
KW
31
KW
32
KW
33
KW
34
KW
35
KW
36
KW
37
KW
38
KW
39
KW
40
KW
41
315
2014
Deutschland
Frankreich
KW
42
Marokko
Niederlande
Senegal
KW
45
KW
46
KW
47
KW
48
KW
49
KW
50
KW
51
230
253
269
298
289
270
267
274
285
270
265
268
265
269
278
277
281
278
272
267
276
281
300
295
299
294
309
311
332
334
336
319
323
324
247
250
270
265
267
2015
288
288
286
2012
324
239
208
175
153
146
138
141
148
147
150
142
154
151
150
150
151
145
2013
379
303
275
250
218
170
156
150
157
166
168
163
158
152
154
154
154
195
2014
262
249
242
206
172
158
156
154
151
143
135
139
142
152
149
147
147
143
2015
297
245
204
184
203
236
246
227
202
195
175
184
190
190
191
183
182
204
2013
215
283
358
180
255
2012
233
207
205
2013
241
222
220
2014
224
208
190
2015
235
2012
225
2013
258
320
2014
265
2015
328
320
2012
300
300
2014
240
215
125
155
202
200
125
198
209
200
200
210
200
163
185
191
224
248
216
220
225
227
252
263
274
390
343
340
286
262
268
296
300
250
250
170
155
145
145
148
156
160
150
140
130
140
260
150
227
241
269
265
247
252
258
280
281
281
277
256
259
261
246
252
272
267
300
284
279
279
278
284
291
301
303
307
242
248
263
291
284
267
247
237
250
262
320
352
340
315
2015
Polen
KW
44
255
2015
Italien
KW
43
150
217
120
150
150
150
230
230
250
270
270
280
260
260
300
320
330
163
2012
266
159
156
148
143
128
128
2013
350
250
222
186
170
147
120
110
113
128
2014
325
2015
356
276
235
213
195
183
168
181
150
138
138
120
150
320
309
2012
2013
2014
2015
Spanien
2012
2014
330
350
215
215
300
306
375
330
335
335
2015
Quelle: BLE; Marktbeobachtung
MB0716BohnenSaison2015.xlsx/Busch12bis15(2)/tin
Marktbeobachtung von Stangenbohnen
Wöchentliche Durchschnittspreise in € / 100 kg
Ursprung
Jahr
Belgien
2012
KW 2 KW 3 KW 4 KW 5 KW 6 KW 7 KW 8 KW 9
KW
10
KW
11
KW
12
KW
13
KW
14
KW
15
KW
16
KW
17
KW
18
KW
19
KW
20
KW
21
KW
22
KW
23
KW
24
KW
25
KW
26
263
223
194
200
394
418
384
390
424
397
314
297
276
2013
2014
2015
Deutschland
2012
475
2013
2014
337
2015
Italien
2012
320
250
255
2013
2014
Marokko
Niederlande
300
300
296
380
241
235
416
436
374
368
234
245
247
243
288
292
275
293
334
371
359
317
290
290
284
273
203
195
201
210
200
2015
180
250
250
250
249
249
248
271
269
2012
217
353
347
339
310
331
395
443
430
375
366
350
326
270
228
222
226
221
229
216
221
231
224
227
253
2013
247
251
263
284
298
300
316
271
244
237
244
227
242
222
217
223
220
226
252
257
263
330
353
324
241
2014
243
220
254
252
258
250
279
245
213
207
211
230
221
218
224
227
215
219
219
201
199
205
209
211
231
2015
248
233
241
288
317
344
369
355
342
340
332
312
268
247
241
247
246
240
224
221
244
246
263
264
250
750
500
465
419
351
420
449
449
415
2012
2013
2014
290
290
336
225
353
319
420
366
2015
Polen
2012
435
2014
307
2015
Spanien
Türkei
2012
252
372
2013
305
280
398
400
388
460
467
510
275
417
390
339
338
514
447
436
451
424
263
266
291
283
329
317
269
258
256
263
298
300
250
297
297
341
341
341
335
310
318
383
394
379
350
2014
292
299
320
326
316
323
309
264
253
265
292
301
289
291
271
280
290
283
284
267
279
261
239
228
218
2015
268
254
251
309
322
355
403
406
401
384
382
377
342
326
308
293
303
280
269
259
264
271
298
304
304
2013
260
240
230
230
260
260
240
240
325
306
325
284
2014
273
200
279
250
270
260
278
278
2012
2015
Quelle: BLE; Marktbeobachtung
270
320
278
300
240
MB0716BohnenSaison2015.xlsx/Stangen12bis15/tin
Marktbeobachtung von Stangenbohnen
Wöchentliche Durchschnittspreise in € / 100 kg
Ursprung
Jahr
Belgien
2012
KW
27
KW
28
175
KW
29
175
KW
30
182
2013
KW
31
KW
32
KW
33
185
172
164
163
163
188
KW
34
158
2014
Deutschland
Italien
KW
35
KW
36
KW
37
KW
38
KW
39
KW
40
165
KW
41
257
260
260
260
375
345
322
313
300
250
300
150
175
175
163
173
300
300
200
196
194
194
272
213
352
282
234
239
259
234
234
227
211
208
228
236
258
260
260
265
252
2013
348
362
352
303
252
204
197
213
244
259
263
232
214
231
210
215
241
273
2014
285
281
267
259
238
216
195
208
291
311
286
256
245
236
224
217
229
230
294
266
253
287
319
327
277
238
231
231
264
253
2015
327
251
2013
325
325
100
244
279
264
300
300
300
100
200
202
228
225
300
300
264
267
275
275
275
275
263
243
261
261
259
249
253
261
370
310
310
280
253
230
2013
219
228
255
200
180
344
331
241
2013
225
250
225
209
250
2014
263
250
200
378
310
300
350
340
300
280
275
267
265
265
2012
400
375
182
169
159
260
266
425
166
2015
218
253
249
250
238
238
235
227
241
254
287
285
272
273
279
275
263
259
263
280
275
265
248
253
253
237
221
201
199
218
400
275
236
277
269
246
175
300
300
313
313
313
300
413
265
150
2012
275
225
175
234
244
327
306
300
263
260
250
250
2014
275
200
248
2012
250
193
204
267
241
214
2013
273
294
264
257
258
258
240
240
240
260
260
2014
300
360
300
300
271
282
287
225
2015
Quelle: BLE; Marktbeobachtung
188
325
2013
2015
239
400
185
2014
Türkei
192
291
182
KW
51
300
390
329
KW
50
175
198
222
KW
49
255
175
380
KW
48
210
200
2015
KW
47
255
220
2012
KW
46
210
2012
2015
Spanien
200
188
2012
KW
45
194
200
2012
2014
Polen
KW
44
2015
2015
Niederlande
KW
43
300
2014
Marokko
KW
42
201
200
194
193
192
214
160
160
200
267
250
226
196
210
310
310
300
290
208
250
200
277
255
259
274
256
261
244
260
267
309
290
282
280
273
251
278
299
295
255
277
257
278
283
273
288
300
322
318
259
270
279
300
289
252
253
260
281
256
240
239
249
228
231
227
232
216
200
204
218
220
210
218
220
200
200
193
194
194
194
250
300
290
240
200
200
255
206
200
233
233
280
300
300
280
300
300
233
233
MB0716BohnenSaison2015.xlsx/Stangen12bis15(2)/tin
500
Durchschnittspreise deutscher Bohnen in den Jahren 2012 bis 2015 in € / 100 kg
475
Buschbohnen 2012
Buschbohnen 2013
Buschbohnen 2014
Buschbohnen 2015
Stangenbohnen 2012
Stangenbohnen 2013
Stangenbohnen 2014
Stangenbohnen 2015
450
425
400
Trend 2015 Stangenbohnen
375
350
325
300
275
250
225
200
175
Trend 2015 Buschbohnen
150
125
KW
23
KW
24
KW
25
KW
26
KW
27
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
KW
28
KW
29
KW
30
KW
31
KW
32
KW
33
KW
34
KW
35
KW
36
KW
37
KW
38
KW
39
KW
40
KW
41
KW
42
KW
43
KW
44
KW
45
KW
46
MB0716BohnenSaison2015.xlsx/DiaVergleich/tin