Marktbericht Obst und Gemüse 2016

Marktbericht
- OBST - GEMÜSE - SÜDFRÜCHTE mit Beiträgen von den Großmärkten Frankfurt a.M., Hamburg, Köln, München und Berlin
KW 11 / 16
vom 23.03.2016 für den Zeitraum 14.03. – 18.03.2016
Tomaten
Rispentomaten und Runde Tomaten wurden vorwiegend aus Spanien, je nach Platz differenzierend auch aus der Türkei und Marokko zugeführt. Mitteleuropäische Abladungen hielten sich
noch in einem überschaubaren Rahmen, gleichwohl sie marginal angewachsen waren. Infolge
der meist übersichtlichen Bereitstellung, die die Bedarfsdeckung nicht immer hinlänglich gewährleistete, zogen die Kurse für gewöhnlich an. Daraufhin entschleunigte sich der Verkauf.
Einigen Händlern gelang es, diesem Prozess wiederum mit Vergünstigungen entgegenzuwirken.
Das Angebot an Fleischtomaten stammte vorrangig aus Belgien und der Türkei. Es orientierte
sich weitgehend am Umfang der Nachfrage. Die Bewertungen unterlagen verschiedentlichen
Schwankungen, tendierten dessen ungeachtet generell aber zu einer gewissen Stabilität. Kirschtomaten wurden insbesondere aus Italien und den Niederlanden, ansteigend aus Spanien angeliefert. Sie notierten kontinuierlich auf einem recht hohen Niveau. Das trug ihrer vornehmlich exklusiven Qualität Rechnung. Aus inländischem Anbau trafen erste fränkische Roma-Tomaten
ein, die einen Einstand von 7,- € je kg aufwiesen.
HERAUSGEBER:
BUNDESANSTALT FÜR LANDWIRTSCHAFT UND ERNÄHRUNG - REFERAT 511 Kontakt:
Anschrift:
E-Mail:
Tel.:
Fax:
Deichmanns Aue 29, 53179 Bonn
[email protected]
0228 99 6845 3943 oder – 3957
0228 6845 3474
Durchschnittspreise deutscher Speisefrühkartoffeln
300
275
250
225
200
175
150
125
100
75
50
25
-
Durchschnittspreise in der 11. KW in € / 100 kg
2013
Belgien
237
Frankreich
300
Italien
188
Niederlande
258
Spanien
177
Türkei
180
2014
215
298
179
258
165
164
2015
228
260
157
183
115
115
2016
220
263
190
210
153
153
220
Durchschnittspreise in € / 100 kg
200
180
160
140
120
100
ES 2014
ES 2015
ES 2016
TR 2014
TR 2015
TR 2016
KW
2
172
149
KW
3
173
180
KW
4
149
216
KW
5
146
196
KW
6
139
171
KW
7
135
165
KW
8
133
152
KW
9
137
147
KW
10
143
128
KW
11
165
115
140
196
126
178
122
145
131
141
136
142
137
147
141
152
139
149
151
139
153
164
152
136
175
130
203
129
189
135
161
145
157
146
160
147
157
148
137
148
115
153
Marktanteile in der 11. KW 2016
Niederlande
19,3%
Belgien
10,9%
Türkei
19,8%
Italien
6,6%
Spanien
42,7%
Frankreich
0,5%
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
MB1116Rispentomaten.xlsx/KWVerlaufAnteile/tin
Durchschnittspreise deutscher Speisefrühkartoffeln
225
Durchschnittspreise in der 11. KW
in € / 100 kg
200
175
150
125
100
75
50
25
-
Belgien
223
Marokko
134
Niederlande
2013
Spanien
135
Türkei
127
2014
188
126
150
136
125
2015
149
99
2016
176
105
240
220
200
180
160
140
120
100
80
99
133
122
118
Durchschnittspreise in € / 100 kg
ES 2014
ES 2015
ES 2016
BE 2014
BE 2015
BE 2016
KW 2
124
112
108
183
137
146
KW 3
126
141
99
149
138
KW 4
110
174
94
207
177
135
KW 5
108
163
110
156
201
138
KW 6
105
121
112
163
168
152
KW 7
104
115
114
194
187
161
KW 8
100
107
110
208
187
159
KW 9 KW 10 KW 11
105
120
136
109
102
99
109
114
122
208
221
188
172
175
149
164
164
176
Marktanteile in der 11. KW 2016
Marokko
17,8%
Türkei
12,8%
Spanien
58,6%
Belgien
10,1%
Niederlande
0,7%
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
MB1116RundeTomaten.xlsx/KWVerlaufAnteile/tin
Durchschnittspreise deutscher Speisefrühkartoffeln
550
500
450
400
350
300
250
200
150
100
50
-
Durchschnittspreise in der 11. KW in € / 100 kg
2013
Italien
265
Niederlande
503
Spanien
285
2014
270
475
306
2015
249
493
278
2016
260
430
244
600
550
500
450
400
350
300
250
200
IT 2014
IT 2015
IT 2016
NL 2014
NL 2015
NL 2016
Durchschnittspreise in € / 100 kg
KW
2
352
244
216
500
339
319
KW
3
340
267
222
519
382
324
KW
4
307
285
233
539
437
361
KW
5
306
286
218
547
474
369
KW
6
287
257
221
546
471
377
KW
7
284
250
220
532
489
363
KW
8
269
259
227
522
474
379
KW
9
273
261
247
546
481
388
KW
10
263
252
260
460
493
413
KW
11
270
249
260
475
493
430
Marktanteile in der 11. KW 2016
Niederlande
35,1%
Spanien
21,1%
Italien
43,9%
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
MB1116Kirschtomaten.xlsx/KWVerlaufAnteile/tin
5
Äpfel
Die einheimischen Erzeugnisse prägten das Geschäft, allen voran Elstar, Jonagold und Braeburn. Italien komplettierte hauptsächlich mit Golden Delicious, und Royal Gala. Frankreich rundete die Produktpalette ab. Die Preise verharrten in relativ konstanten Spannen, in denen sie sich zuweilen aufgrund von einschränkender Verfügbarkeit nach oben bewegten. Das galt also eher für Elstar, Boskoop
und Rubinette, weniger für reichlicher vorrätige Jonagold. Von Partien mit Konditionsmängeln konnte
man sich dank Verbilligungen schnell trennen. Die ersten Royal Gala aus Übersee erwartete man für
die 12. KW.
Birnen
Der Absatz war fest in der Hand südafrikanischer Offerten, deren Präsenz sich ausweitete. Das Sortenspektrum hatte sich marktweise etwas aufgefächert. Williams Christ und Rosemarie dominierten.
Packham`s Triumph gewannen merklich an Bedeutung. Sempre vermochten kein großes Interesse zu
wecken. Großfallende Williams Christ waren selten und teuer. Forelle und Cheeky aus Südafrika gingen bloß spärlich zu. Italien beteiligte sich fortlaufend und in einem wichtigen Maß mit Abate Fetel
am Vertrieb. Zudem gab es in annähernd unverändertem Umfang Boscs Flaschenbirne aus Italien sowie Santa Maria und Devici aus der Türkei. Mitteleuropäische Conference waren vorwiegend niederländischer, marginal belgischer oder einheimischer Herkunft. Generell herrschte im gesamten Sektor
eine unaufgeregte Nachfrage vor. Zwar konnte man die Forderungen häufig auf bisherigem Niveau
belassen, doch bei drängender Versorgung wurden sie reduziert, um die Abnahme zu forcieren.
Tafeltrauben
Südafrikanische Abladungen beherrschten kontinuierlich das Geschäft. Die Zufuhren aus Chile dehnten sich zusehends aus; deren Produkt- und Verpackungsvielfalt verbreiterte sich. Im Fokus befanden
sich die kernlosen Früchte, allen voran Crimson Seedless und Thompson Seedless. Zudem bot man in
geringerem Rahmen z. B. Sugrasixteen, Autumn Royal und Sun Dance an. Den Bereich der Kernhaltigen prägten Dan Ben Hannah, La Rochelle und Alphonse Lavallée. Hier und da komplettierte indische
Ware. Bei einer auf den Bedarf abgestimmten Bereitstellung bewegten sich die Kurse nicht sonderlich.
Verschiedentlich sackten sie aber infolge von unzulänglicher Ausfärbung oder Konditionsunsicherheiten ab. Kleinbeerige Thompson Seedless aus Indien aktivierten lediglich über Verbilligungen genügend Kunden. Dunkle Varietäten mit Kernen lockten, da sie niedriger aufgerufen wurden als die Konkurrenz.
Kiwis
Die italienischen Importe dominierten, die griechischen ergänzten. Französische Chargen waren auf
sämtlichen Märkten zu finden, hatten dabei freilich keine immense Bedeutung. Sie überzeugten jedoch
mit hervorragender Qualität, die entsprechend hoch bezahlt werden musste. Das Maß der Zuflüsse
korrespondierte mit dem der Unterbringungsmöglichkeiten. Die Notierungen unterlagen somit keinen
wesentlichen Veränderungen. Einzig in München neigten sie bei griechischen und italienischen Partien aufgrund eher schleppender Räumung zur Schwäche.
Orangen
Die späten Varietäten Navelate und Lane Late definierten hauptsächlich den Vertrieb von Blondorangen. Navel und Salustiana verloren merklich an Wichtigkeit. Die Zufuhren aus Drittländern hätten sich
verringert, wären da nicht marokkanische Valencia Late zu 12,- € je 15 kg mit 80 bis 100 Stück neu
hinzugekommen. Das Interesse war generell zu ruhig, schwenkte oftmals offensichtlich zu den kleineren Sortierungen für die Saftherstellung um. Bei der Preisfindung mussten die Händler also flexibel
sein. Manchmal halfen stärkere Rabatte bei der Abnahme größerer Mengen, den Absatz zu beschleunigen. Bei Blutorangen bestimmten Moro, Sanguinelli und Tarocco aus Italien fortlaufend den Verkauf; abgerundet durch marginale Anlieferungen aus Spanien, Marokko und Israel. Die Forderungen
konnten vorwiegend auf einem konstanten Niveau gehalten werden. Bloß punktuell wurden ab und an
Vergünstigungen gewährt.
Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte ◊ Nr. 11 / 16 vom 23. März 2016
6
Kleinfruchtige Zitrusfrüchte
Das Saisonende rückte augenscheinlich näher. Spanische Abladungen herrschten vor, insbesondere
mit Nadorcott und Orri. Dazu gab es Chargen aus Israel sowie weniger bedeutend aus Zypern, Marokko, der Türkei und Italien. Die Versorgung verminderte sich beträchtlich. Zeitgleich hatte sich aber
auch die Nachfrage eingeschränkt. Die Vermarktung fiel immer schwerer. Dennoch konnten sich für
herausragende Güte verschiedentlich Verteuerungen etablieren. Vermehrt auftretende Qualitätsschwächen bereinigte man wie Früchte mit unzulänglichem Durchmesser mittels entsprechender Verbilligungen.
Zitronen
Die Zuflüsse aus Spanien dominierten. Die Anlieferungen aus der Türkei zeigten sich sehr wechselhaft, fehlten manchmal völlig. Griechische Alternativen waren ausschließlich in München zu finden.
Die Kurse schwankten in der Regel nur minimal. Allerdings sackten sie hier und da bei den türkischen
Partien infolge zu geringen Zugriffs ab. Dem entgegen zogen sie bei der griechischen Ware vereinzelt
an. Sporadische Aufmachungen mit Blatt, aus Italien importiert, ließen speziell in Köln unzureichenden Turgordruck erkennen. Die mangelnde Frische des Laubes verdarb das Geschäft. In marginalem
Umfang wurden in München dickschalige Zedratzitronen, Zitrus medica, angeboten.
Bananen
Die Bereitstellung hatte man in den meisten Fällen wohlweislich auf die ruhige Nachfrage abgestimmt. Die Bewertungen unterlagen daher kaum wesentlichen Modifikationen. Jedoch tendierten sie
zuweilen aufgrund etwas knapperer Mengen in den bisherigen Spannen leicht nach oben. Gerade der
mobile Handel reduzierte unterdessen seine Disponierungen. Ein zu starres Festhalten an den Preisen
verursachte daher teilweise Umsatzeinbußen. Die Bedeutung der einzelnen Herkünfte divergierte von
Markt zu Markt.
Blumenkohl
Die heikle Situation hatte sich kaum verbessert. Kontinuierlich traf viel zu wenig Ware aus Italien ein.
Französische Zufuhren schränkten sich derart ein, dass sie punktuell an einigen Tagen völlig fehlten.
Der Versorgungsengpass trieb die Kurse mal rapide, mal langsamer, aber immer beträchtlich in die
Höhe. Bis zu 19,- € sollten 6er-Standardpartien aus Italien kosten; bis zu 25,- € erzielten die Alternativen aus Frankreich. In Köln brachten zudem Rückläufer aus dem LEH das Geschäft aus den gewohnten Bahnen.
Salat
Kopfsalat stammte vornehmlich aus Belgien und Frankreich. Deutschland, die Niederlande und Italien
ergänzten. Das Angebot reichte normalerweise für die witterungsbedingt unaufgeregte Nachfrage aus.
Die Bewertungen verharrten zumeist auf einem konstanten Level. Ausschließlich für belgische Abladungen stiegen sie vermehrt an. Italienische Importe waren sehr günstig: 3,- bis 4,- € je 8erAbpackung, ähnlich wie niederländische in 16er-Poolsteigen zu 8,- €. Die Zuflüsse von spanischem
Eissalat fielen weiterhin knapp aus. Bei genügendem Abverkauf bewegten sich die Forderungen fortdauernd auf einem angehobenen Niveau, knickten zuweilen ab Mittwoch etwas ein. Lediglich in
Hamburg mussten sie wegen üppiger Verfügbarkeit gleich zu Beginn leicht reduziert werden. Bunte
Salate interessierten anfangs nicht übermäßig. Zum Wochenende hin intensivierte sich der Absatz. Die
Preise strebten in direkter Anbindung an die Bereitstellung häufiger aufwärts. Endivien gingen überwiegend aus Italien zu. Verschiedentlich hatten die Händler Verteuerungen anvisiert, die sie jedoch
selten bis zum Freitag aufrechterhalten konnten. Dosierte Mengen von Feldsalat veräußerte man gemeinhin relativ zeitnah. Die deutsche Saison stand vor ihrem nahen Ende.
Gurken
Einzeln betrachtet dominierten fortlaufend die spanischen Zuführungen. Generell gesehen hatten die
ausgedehnten mitteleuropäischen Anlieferungen aber die südeuropäischen schon überholt. Die Versorgung wuchs erkennbar an. Das war für sämtliche Herkünfte von Nachteil: Die Notierungen brachen
Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte ◊ Nr. 11 / 16 vom 23. März 2016
7
in der Regel ein. Folierte Offerten aus Spanien oder Griechenland vermochten kaum noch Zugriff zu
generieren und ließen sich bloß dank respektabler Rabatte unterbringen. Gelegentlich konnten bei
niederländischen, belgischen und einheimischen Chargen die bisherigen Kurse gesichert werden. Minigurken kamen vorrangig aus den Niederlanden und der Türkei. Die Präsenz belgischer und deutscher
Erzeugnisse hatte sich nicht wesentlich verändert. Trotz einer stetig hinlänglichen Aufnahme konnten
Verbilligungen nicht völlig vermieden werden. Türkische Produkte entzogen sich vielfach dieser Entwicklung.
Gemüsepaprika
Alles war in Bewegung. Die Ursprungspalette verbreiterte sich. Die Verfügbarkeit der Farbgruppen
divergierte augenscheinlich. Spanische Importe, weiterhin in knappem Umfang zugehend, herrschten
vor, ermöglichten daher zu Beginn gewohnt hohe oder sogar ansteigende Bewertungen. Mit dem Erstarken der Zuflüsse aus Mitteleuropa konnten diese jedoch häufig nicht auf dem erreichten Niveau
fixiert werden. Die Früchte aus den Niederlanden und Belgien mussten diesem Trend folgen. Die Aufrufe bei den marktmittragenden türkischen Abladungen blieben am meisten konstant. Die Einstufung
der separaten Kultivarfarben hing eng von dem Maß ihrer Bereitstellung ab. Da waren durchaus Verteuerungen drin.
Zwiebeln
Vorrangig vorrätige spanische Gemüsezwiebeln wurden mittels Anlieferungen aus Chile komplettiert:
beide nicht gerade üppig vor Ort. Die Notierungen verharrten auf einem festen Level. Spanische Produkte aus dem Kühlhaus erzielten bis zu 19,50 €, frische chilenische bis zu 25,- € je 25-kg-Sack. Die
Präsenz neuseeländischer Haushaltsware hatte die der inländischen rasant eingeholt. Sie trafen in annähernd gleicher Intensität ein. Das kam dem Sortiment zugute, da die Versorgung aus Deutschland
offensichtlich abnahm. Stabile inländische Qualität schlug man zu kaum veränderten Forderungen um.
Die neuseeländische Konkurrenz kostete teilweise deutlich mehr als das Doppelte und wurde im Extrem zu 30,- € je 25 kg vertrieben.
Weitere Informationen
Frankfurt
Das Interesse an Erdbeeren blieb in der Ostervorwoche gering. Chargen aus Griechenland waren zu
niedrigen 1,40 bis 1,60 € je 500 g zu haben. Spanien lieferte das Gros der Mengen, gefolgt von Italien.
Die Niederlande beließen es bei kleinen Zufuhren und stützten so das Kursniveau. Das Angebot von
Spargel fiel ins Auge: überwiegend deutsche Erzeugnisse. Die Niederlande, Griechenland sowie Peru
ergänzten bei weißen Stangen. Erste inländische grüne 500-g-Bunde gab es ab Dienstag zu 7,50 €.
Nach einem regelrechten Höhenflug konnte Rhabarber wieder billiger eingekauft werden. Steinpilze
aus Südafrika und Pfifferlinge aus Marokko gingen zum Freitag hin zufriedenstellend. Für Buschbohnen aus Marokko und Ägypten bezahlte der Kunde 3,20 bis 4,50 € je kg. Die Nachfrage nach italienischen Erbsen war freundlich wie das nach Dicken Bohnen. Das spärliche Kontingent von Schwarzwurzeln aus den Niederlanden brachte bis zu 35,- € je 10-kg-Abpackung. Bärlauch wurde standardmäßig in Kolli mit 10 Bunden und neuerdings in Folie gewickelt in 20er-Steigen gehandelt.
Hamburg
Das sonnige Wetter intensivierte den Bedarf nach Ananas und Mangos. Aufgrund der enormen Versorgung konnte man jedoch keinen Profit daraus schlagen. Wohlschmeckende Heidelbeeren vom spanischen Festland feierten ihre Premiere in 125-g-Schalen zu 1,80 €. Der verzögerte Transport von
Feigen aus Südafrika bewirkte Verteuerungen bei den indischen Abladungen. Gegenüber den günstigen Auberginen aus Spanien hatten exklusive aus den Niederlanden Absatzschwierigkeiten. Neue
ansprechende Artischocken aus Italien wurden zu 11,- € je 3,2-kg-Holzsteige mit 10 Stück vermarktet.
Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte ◊ Nr. 11 / 16 vom 23. März 2016
8
Köln
Erdbeeren flossen aus Spanien, Italien und den Niederlanden zu. Während die mitteleuropäischen
Chargen bis zu 7,60 € je kg brachten, wurden die südeuropäischen eher mit 3,- bis 4,- € je kg berechnet. Das übrige Beerenobst gelangte überwiegend aus Europa auf den Platz. Die Einstände von vornehmlichen 125-g-Abpackungen, lediglich Johannisbeeren mit 150 g, waren für gewöhnlich konstant.
Die Mengen von Ananas fielen wieder etwas üppiger aus. Granatäpfel stammten aus der Türkei und
Indien. Brasilianische Feigen präsentierten sich ohne Verschmutzungen. Rhabarber aus dem Inland
sowie den Niederlanden verführte trotz leichter Reduzierungen auf 3,50 bis 4,- € je kg noch nicht stetig zum Kauf. Die Verfügbarkeit von Spargel, mehrheitlich aus den Niederlanden und mit Ergänzungen von inländischen geheizten Flächen, wuchs sukzessive an. Die Preise für erstklassige Stangen
bewegten sich innerhalb eines engen Rahmens; deutliche Abstriche mussten bei berosteten Stangen
gemacht werden. Grüne Offerten kamen meist aus Peru und teils aus Mexiko. Bedingt durch Unwetter
in Portugal verminderte sich die Erzeugnispalette von Spitzkohl, woraufhin die Aufrufe der Händler
anzogen.
München
Das Angebot an Erdbeeren stellte wie bisher Spanien, Italien und Griechenland. Die Niederlande erweiterten das Sortiment. Aufgrund der niedrigen Temperaturen in Spanien und Italien waren die Anlieferungen begrenzt, aber für den Bedarf ausreichend; sie blieben teuer. Die Preise für mexikanische
Himbeeren verharrten auf hohem Niveau; die für spanische verringerten sich. Aus den marktnahen
Regionen verstärkten sich schrittweise die Zugänge an Spargel aus dem beheizten Anbau. Die Bewertungen veränderten sich kaum. Violette und weiße Varietäten aus Griechenland gerieten unter Abgabedruck, weil die Zuläufe die Vertriebsmöglichkeiten überstiegen. Vom Bodensee trafen bereits erste
Radieschen aus Unterglas-Kultur ein, die doppelt so viel kosteten wie italienische Ware.
Berlin
Erster weißer deutscher Spargel ergänzte in kleinen Mengen die Produktpalette. Dessen Kurs lag mit
15,50 bis 16,50 € je kg deutlich über dem der griechischen und niederländischen Offerten. Das Interesse der Kunden hielt sich daher in einem eingeschränkten Rahmen. Punktuell flossen unbeträchtliche
Chargen an niederländischen Erdbeeren zu. Doch bei Forderungen von 3,- € je 500-g-Schale war die
Nachfrage noch sehr schwach, vor allem da man spanische und italienische Früchte schon ab1,50,- €
je 500 g bekam. Die Abladungen von Rosenkohl fielen knapp aus. Da sich parallel dazu die Order
reduzierte, modifizierten die Händler nur unwesentlich die Preise.
Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte ◊ Nr. 11 / 16 vom 23. März 2016
Preisbericht
für Obst, Gemüse und
Südfrüchte
Der Bericht enthält eine Auswahl von gewogenen Durchschnittspreisen, berechnet aus den in der ausgewiesenen Woche auf
den repräsentativen Großmärkten ermittelten Notierungen. Zum Vergleich mit der aktuellen Woche werden die Kurse der
vorangegangenen KW, die der KW vor einem Monat (4 Wochen) und der KW des Vorjahres mitveröffentlicht. Anschließend
folgt die Darstellung der durchschnittlichen Preise auf den einzelnen Handelsplätzen.
Angegeben sind:
- die häufigsten Notierungen in € je 100 kg netto für die gängigsten Größen/Stückgewichte,
- Blumenkohl, Endivie, Kopfsalat und Eissalat in € je 100 Stück,
- Großhandelspreise.
KW 11 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 14.03.16 bis 18.03.16
11. KW
2015
7. KW 2016
10. KW
2016
11. KW
2016
Frankfurt
Hamburg
Köln
München
Berlin
Land
Größe
Erzeugnis
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
lose
75/80
lose
75/80
70/75
75/80
lose
75/80
lose
75/80
lose
70/75
75/80
75/80
70/75
75/80
80/85
75/80
70/75
75/80
75/80
lose
75/80
lose
lose
70/75
75/80
75/80
70/75
75/80
80/85
70/75
75/80
lose
70/75
75/80
lose
lose
75/80
71
64
65
82
80
82
85
100
106
75
78
80
88
80
111
111
103
111
113
125
111
195
201
196
73
70
65
107
160
168
168
170
186
200
168
186
83
115
108
82
93
107
83
80
82
85
95
107
73
78
80
88
80
111
113
106
111
113
123
111
195
203
196
74
70
65
110
160
169
168
176
191
200
175
188
83
110
107
85
95
108
81
80
82
90
95
104
69
75
81
88
79
111
109
99
111
114
120
110
195
201
196
74
70
65
110
160
167
168
176
189
200
175
189
83
113
107
85
95
108
82
73
80
80
90
80
88
80
Äpfel
Boskoop
Boskoop
Braeburn
Braeburn
Braeburn
Braeburn
Cox Orange
Cox Orange
Elstar
Elstar
Golden Delicious
Golden Delicious
Golden Delicious
Golden Delicious
Granny Smith
Granny Smith
Granny Smith
Granny Smith
Jazz
Jazz
Jazz
Jonagold
Jonagold
Jonagored
Kanzi
Kanzi
Kanzi
Kanzi
Pink Lady
Pink Lady
Pink Lady
Pink Lady
Pink Lady
Pinova
Red Delicious
Red Delicious
Tenroy/Royal Gala
Tenroy/Royal Gala
Tenroy/Royal Gala
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Italien
Italien
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Frankreich
Frankreich
Italien
Frankreich
Frankreich
Frankreich
Italien
Frankreich
Frankreich
Italien
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Italien
Frankreich
Frankreich
Frankreich
Italien
Italien
Deutschland
Italien
Italien
Deutschland
Italien
Italien
* außer Blumenkohl und Salat
85
100
56
72
70
66
125
109
102
116
107
188
192
190
63
60
61
105
144
130
188
188
156
174
71
120
77
97
120
78
81
88
75
95
80
81
75
110
120
113
106
120
120
113
198
196
73
68
110
100
65
75
75
88
60
90
85
109
78
78
115
87
80
83
80
115
109
100
115
110
98
118
115
196
200
205
65
70
60
75
80
110
195
75
70
160
165
200
200
202
80
113
85
160
170
180
170
180
100
87
95
170
168
195
195
195
190
85
190
83
85
85
105
109
185
Seite 1 von 5
85
113
85
95
KW 11 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 14.03.16 bis 18.03.16
146
171
188
193
165
174
186
87
144
120
131
231
235
234
157
156
178
178
183
106
110
159
165
185
198
141
159
182
191
165
Berlin
149
172
189
191
165
174
186
83
146
122
130
195
236
243
157
156
178
192
189
109
119
176
München
11. KW
2016
143
173
189
192
165
174
186
84
Köln
10. KW
2016
146
155
169
174
Hamburg
7. KW 2016
65/70
70/75
75/80
80/85
lose
70/75
75/80
lose
70/75
65/70
70/75
65/70
70/75
75/80
70/75
65/70
70/75
65/70
70/75
65/70
70/75
75/80
Frankfurt
11. KW
2015
Land
Größe
Erzeugnis
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
151
186
198
140
160
175
189
Birnen
Abate Fetel
Abate Fetel
Abate Fetel
Abate Fetel
Boscs Flaschenbirne
Boscs Flaschenbirne
Boscs Flaschenbirne
Conference
Gellert
Packham's Triumph
Packham's Triumph
Rosemarie
Rosemarie
Rosemarie
Rote Williams Christ
Santa Maria
Santa Maria
Williams Christ
Williams Christ
Williams Christ
Williams Christ
Williams Christ
Italien
Italien
Italien
Italien
Italien
Italien
Italien
Niederlande
Südafrika
Südafrika
Südafrika
Südafrika
Südafrika
Südafrika
Chile
Türkei
Türkei
Argentinien
Argentinien
Südafrika
Südafrika
Südafrika
150
159
90
112
120
199
220
216
254
254
112
119
128
122
132
136
249
331
304
300
218
296
285
241
231
213
211
246
242
277
281
300
277
346
271
381
267
356
330
348
325
203
263
312
263
336
355
291
344
286
273
379
267
324
332
331
302
201
247
311
268
320
335
282
340
304
298
387
750
325
260
431
628
321
87
89
88
152
122
118
87
89
90
149
119
108
93
93
95
147
120
108
165
185
174
186
80
144
140
204
234
88
122
128
209
85
102
140
237
144
231
246
254
157
156
178
178
174
100
114
96
98
103
122
185
112
120
221
115
Tafeltrauben
Alphonse Lavallée
Südafrika
Bonheur
Südafrika
Crimson Seedless
Südafrika
Dan Ben Hannah
Südafrika
Festival/Superior Seedl. / Sugraone
Chile
Festival/Superior Seedl. / Sugraone
Südafrika
Flame Seedless
Südafrika
La Rochelle
Südafrika
Red Globe
Peru
Red Globe
Südafrika
Regal Seedless
Südafrika
Regina/Waltham Cross
Südafrika
Sunred Seedless
Südafrika
Thompson Seedless
Chile
Thompson Seedless
Indien
Thompson Seedless
Südafrika
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
315
343
217
267
318
315
333
289
289
393
256
305
310
444
780
342
300
207
271
311
278
300
318
289
378
272
256
372
264
346
333
322
289
197
256
311
267
300
340
281
333
310
300
294
400
265
378
278
328
344
372
267
300
340
300
322
333
350
300
204
352
364
380
321
278
322
356
356
460
683
351
252
430
580
315
403
600
323
75
83
90
147
111
144
120
342
Erdbeeren
/
/
/
/
Griechenland
Italien
Niederlande
Spanien
/
/
/
/
Griechenland
Griechenland
Griechenland
Italien
Italien
Italien
25/27
30/33
36/39
25/27
30/33
36/39
442
677
372
228
425
426
308
Kiwis
/
/
/
/
/
/
* außer Blumenkohl und Salat
143
114
171
144
128
100
146
126
105
100
95
148
126
108
148
128
Seite 2 von 5
KW 11 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 14.03.16 bis 18.03.16
11. KW
2016
Frankfurt
Hamburg
Köln
München
Berlin
7. KW 2016
10. KW
2016
11. KW
2015
Land
Größe
Erzeugnis
1/2
3/4
5/6
7/8
Netzware
3/4
5/6
Netzware
3/4
7/8
1/2
3/4
5/6
7/8
1/2
3/4
5/6
7/8
1/2
5/6
7/8
3/4
5/6
7/8
1/2
3/4
5/6
7/8
3/4
5/6
Netzware
1/2
3/4
5/6
3/4
5/6
7/8
1/2
3/4
88
76
70
65
92
91
140
129
139
123
79
55
60
87
85
77
72
92
85
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
89
84
86
92
87
85
92
86
77
75
93
85
78
93
90
78
77
67
141
122
71
156
144
113
66
62
60
98
104
151
134
150
135
69
67
89
83
68
65
66
90
85
89
83
80
75
60
137
121
77
73
60
88
85
77
72
90
85
80
75
90
75
70
87
78
75
82
87
83
74
130
140
60
150
137
115
67
64
62
90
86
192
184
169
155
160
143
94
100
195
187
177
170
165
130
152
144
130
147
147
Orangen
Lane Late
Lane Late
Lane Late
Lane Late
Lane Late
Moro
Moro
Moro
Navel
Navel
Navel
Navel
Navel
Navel
Navelate
Navelate
Navelate
Navelate
Navelina
Navelina
Navelina
Salustiana
Salustiana
Salustiana
Salustiana
Salustiana
Salustiana
Salustiana
Sanguinelli
Sanguinelli
Sanguinelli
Tarocco
Tarocco
Tarocco
Valencia Late
Valencia Late
Valencia Late
Washington Navel
Washington Navel
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Italien
Italien
Italien
Griechenland
Griechenland
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Marokko
Marokko
Marokko
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Italien
Italien
Italien
Italien
Italien
Italien
Ägypten
Ägypten
Ägypten
Türkei
Türkei
82
75
75
80
73
71
80
69
60
72
73
61
85
78
70
87
82
69
83
84
83
78
60
138
122
76
55
60
88
85
77
72
90
85
80
75
90
75
70
87
79
75
82
87
84
77
135
128
90
85
83
87
85
131
121
125
60
85
90
75
72
92
85
80
75
92
60
139
117
77
73
131
90
85
75
85
92
90
75
70
87
88
87
80
77
75
82
77
73
70
82
88
87
80
90
87
72
130
140
60
120
69
67
100
99
141
115
67
63
130
150
139
130
97
63
60
89
82
96
201
180
207
193
179
188
Mandarinen
/
/
/
/
/
/
/
/
Israel
Israel
Israel
Spanien
Spanien
Spanien
Zypern
Zypern
1xx
1x
1/2
1xx
1x
1/2
1xx
1x
206
193
179
134
140
133
213
210
183
141
142
127
90
99
197
189
171
153
155
139
95
95
Spanien
Spanien
Spanien
1/2
3/4
5/6
100
97
151
146
133
151
145
132
168
170
166
135
150
135
170
157
137
174
164
94
165
154
145
100
Zitronen
/
/
/
* außer Blumenkohl und Salat
137
160
147
155
147
130
Seite 3 von 5
138
142
KW 11 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 14.03.16 bis 18.03.16
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
10. KW
2016
11. KW
2016
Frankfurt
Hamburg
135
110
141
109
141
108
144
110
139
109
Italien
Spanien
/
/
211
296
258
213
230
180
241
181
248
232
255
233
Italien
Niederlande
Spanien
Türkei
/
/
/
/
176
160
123
268
171
176
138
237
161
154
134
219
150
141
123
218
145
143
131
260
126
100
Frankreich
Frankreich
Italien
Italien
6er
8er
6er
8er
124
89
128
100
126
93
110
95
180
308
181
146
320
277
249
202
Belgien
Deutschland
Niederlande
/
/
/
48
48
58
61
60
60
63
61
58
63
61
62
Ägypten
Marokko
Marokko
Spanien
/
/
/
/
493
504
340
384
326
272
252
260
438
362
293
308
Spanien
/
51
48
Italien
/
71
Belgien
Deutschland
Frankreich
Italien
/
/
/
/
Belgien
Deutschland
Niederlande
Niederlande
Türkei
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Berlin
7. KW 2016
137
110
München
11. KW
2015
/
/
Land
Köln
Größe
/
/
Erzeugnis
153
114
144
106
139
99
246
144
181
191
149
151
147
204
156
144
126
218
Bananen
Erstmarke
Sonstige Marken
Artischocken
/
/
Auberginen
/
/
/
/
145
115
225
Blumenkohl
/
/
/
/
321
277
275
220
238
175
243
231
65
68
75
53
60
58
63
60
60
65
58
60
60
60
468
381
309
338
427
381
288
317
494
385
370
338
440
398
264
350
492
371
323
341
413
102
109
106
100
103
123
106
66
68
71
74
83
78
67
75
71
95
88
66
70
83
60
56
65
78
73
53
69
79
75
54
71
68
68
52
65
75
78
75
51
67
83
76
58
/
/
/
175
171
140
161
122
111
165
137
123
177
138
128
169
120
125
120
125
150
118
198
136
135
125
140
123
/
/
300/350
350/400
400/500
500/600
600/750
319
233
433
231
320
195
106
136
136
122
270
183
103
124
123
113
101
210
201
296
181
103
103
108
106
261
312
160
198
242
Möhren
lose
lose
lose
Bohnen
Buschbohnen
Buschbohnen
Stangenbohnen
Stangenbohnen
300
336
Eissalat
/
Endivien
/
Kopfsalat
/
/
/
/
Rosenkohl
/
/
/
134
Gurken
mini
mini
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
* außer Blumenkohl und Salat
156
148
167
126
115
101
123
138
132
121
Seite 4 von 5
122
143
KW 11 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 14.03.16 bis 18.03.16
10. KW
2016
11. KW
2016
Frankfurt
Hamburg
186
186
186
125
139
141
123
105
126
124
125
70
93
95
92
86
110
108
105
81
80
83
78
78
110
115
117
81
86
90
87
93
102
102
Belgien
Marokko
Niederlande
Spanien
Türkei
Italien
Niederlande
Spanien
Belgien
Frankreich
Italien
Niederlande
Spanien
Türkei
Belgien
Marokko
Niederlande
Spanien
Türkei
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
236
120
257
136
219
189
232
246
155
99
114
108
114
122
221
167
246
142
146
260
430
244
220
263
190
210
153
153
176
105
133
122
118
234
156
205
137
146
161
110
207
136
259
131
145
260
413
270
211
275
171
214
151
148
164
100
133
121
94
133
124
105
Spanien
Niederlande
Spanien
Türkei
Marokko
Niederlande
Spanien
Türkei
/
/
/
/
/
/
/
/
190
225
177
242
228
241
179
254
289
235
269
219
220
231
491
284
229
249
283
257
227
273
379
323
255
243
293
255
246
308
370
347
300
Spanien
Deutschland
Neuseeland
/
/
/
30
25
90
69
41
66
43
103
71
45
101
Griechenland
Griechenland
Deutschland
Griechenland
/
/
/
/
550
725
1.784
728
552
665
1.692
768
Italien
Marokko
Spanien
/
/
/
211
192
202
131
133
130
75
74
Berlin
7. KW 2016
144
149
161
93
115
120
126
107
München
11. KW
2015
350/400
400/500
500/600
300/350
350/400
400/500
500/600
600/750
Land
Köln
Größe
Niederlande
Niederlande
Niederlande
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Erzeugnis
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
104
108
98
129
126
111
113
108
79
80
74
83
95
87
78
218
213
167
220
140
139
87
83
Tomaten
Fleisch
Fleisch
Fleisch
Fleisch
Fleisch
Kirsch
Kirsch
Kirsch
Rispen
Rispen
Rispen
Rispen
Rispen
Rispen
runde
runde
runde
runde
runde
249
493
278
228
260
157
183
115
115
149
99
143
133
220
363
267
194
170
150
268
453
297
228
263
160
195
158
145
167
118
233
333
211
189
257
435
132
145
272
483
215
225
251
399
300
215
196
150
128
222
160
165
166
193
225
148
160
180
106
222
158
150
176
115
127
123
113
125
125
231
265
234
229
225
364
303
250
250
255
288
256
231
345
283
261
287
268
208
277
383
317
242
75
44
114
74
44
96
74
48
103
63
44
103
68
44
101
450
632
1.663
719
1.340
960
688
1.550
774
450
608
1.685
670
729
1.600
850
144
131
141
145
149
160
100
115
124
Gemüsepaprika
gelber
grüner
grüner
grüner
roter
roter
roter
roter
180
202
232
247
241
252
235
443
343
271
Speisezwiebeln
Gemüsezwiebeln
Haushaltsware
Haushaltsware
Spargel
grüner
violetter
weißer
weißer
Zucchini
/
/
/
119
111
117
139
145
149
149
139
BLE; Referat 511; Now; [email protected]
* außer Blumenkohl und Salat
Seite 5 von 5
140
137
Kommentar:
Einheimische Lagerware präsentierte sich für gewöhnlich in einer ansprechenden Qualität. Da der
Umfang des Angebotes in der Regel an den der Nachfrage angepasst wurde, veränderten sich die
meisten Preise nicht wesentlich. In Hamburg bremsten die Ferien den Verkauf ein wenig. Generell
belohnte man herausragende Güte mit einem Bonus, während Konditionsschwächen oder Mängel
mittels Vergünstigungen schneller bereinigt werden sollten. In Berlin gelang es, dem
entschleunigten Umsatz durch ein Absenken der Forderungen Schwung zu verleihen. Die
Sortimentsbreite von Speisefrühkartoffeln hatte sich ausgedehnt. Neben zyprischen und
italienischen Erzeugnissen gab es vermehrt marokkanische und vereinzelt tunesische Zufuhren.
Das etwas bessere Wetter schien die Kunden positiv zu beeinflussen, doch deren Zugriff in
diesem Sektor entsprach noch immer nicht den Erwartungen der Händler. Bei genügendem
Abverkauf bzw. bei bedarfsorientierter Bereitstellung konnten die Bewertungen überwiegend auf
ihrem bisherigen Niveau gehalten werden. Dementgegen baute sich aber häufiger infolge der
vergrößerten Zuflüsse ein Mengendruck auf, der manchmal Vergünstigungen unausweichlich
machte. Verschiedentlich konnte dadurch das Interesse angekurbelt werden. Die Hoffnungen auf
eine vermehrte Order ruhen jetzt alle auf dem nahen Ostergeschäft und dem sich sukzessive
intensivierenden Handel mit Spargel.
Herkunft
Sorte
Italien
Italien
Marokko
Tunesien
Zypern
Zypern
Annabelle
Sieglinde
Nicola
Spunta
Annabelle
Spunta
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Frankreich
Israel
Afra
Agria
Allians
Annabelle
Belana
Cilena
Laura
Leyla
Linda
Marabel
Nicola
Sieglinde
Solara
Agata
Charlotte
Berlin
€ / 100 kg
von / bis
Frankfurt
€ / 100 kg
von / bis
Hamburg
€ / 100 kg
von / bis
Köln
€ / 100 kg
von / bis
München
€ / 100 kg
von / bis
120 / 128
104 / 128
128 / 132
60 / 67
Speisefrühkartoffeln
128 / 140
128 / 140
124 / 132
80 / 87
120
120
77
94 / 104
88 / 96
76 / 84
86 / 96
90 / 98
88 / 92
72 / 76
Speiselagerkartoffeln
38
32
28
30
28
32
40
36
32
/ 36
/ 32
/ 38
/ 36
/ 36
/ 42
/ 44
/ 38
30 / 32
28 / 34
28 / 34
28 / 34
40 / 48
40 / 48
38 / 40
36 / 48
36 / 40
36 / 40
40
32 / 42
32 / 36
32 / 36
66
38 / 42
28 / 34
28 / 34
36 / 48
28 / 40
32 / 34
72 / 80
84 / 88
112
40
35
30
Durchschnittspreise inländischer Speisekartoffeln
in € / 100 kg
25
20
2015 Annabelle
2016 Annabelle
2015 Belana
2016 Belana
2015 Marabel
2016 Marabel
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
KW
2
23
36
23
31
23
36
KW
3
24
36
24
33
24
36
KW
4
24
36
23
33
23
37
KW
5
24
36
24
32
23
36
KW
6
24
37
25
30
23
37
KW
7
24
36
25
32
23
36
KW
8
26
36
25
35
24
35
KW
9
26
36
25
33
24
36
KW
10
26
36
25
35
24
35
KW
11
26
38
25
32
24
37
MBK1116KartoffelnL.xlsx/Herkünfte KW/tin
Marktbeobachtung von Rosenkohl
Wöchentliche Durchschnittspreise in € / 100 kg; absteigend nach Bedeutung der Offerten
Ursprung
Jahr
Niederlande
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Deutschland
Belgien
Ursprung
Jahr
Niederlande
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Deutschland
Belgien
Quelle: BLE; Marktbeobachtung
KW
1
125
136
95
123
KW
2
135
135
94
121
103
115
135
174
105
126
110
126
132
134
108
145
95
132
KW
3
132
133
95
126
104
117
135
195
110
128
110
125
130
171
108
145
125
143
KW
4
129
122
99
146
105
115
131
198
110
138
108
133
141
173
109
160
110
138
KW
5
127
122
110
157
104
112
123
190
119
147
108
123
143
147
115
170
134
133
KW
6
131
138
128
163
106
119
148
195
132
151
113
137
156
149
122
180
123
140
KW
7
150
137
139
158
106
120
180
194
145
152
115
140
168
154
KW
8
141
130
178
171
115
130
180
181
149
158
116
138
175
150
KW
9
126
127
168
176
120
129
KW
10
129
129
179
177
121
134
KW
11
138
126
185
174
121
140
KW
12
140
130
173
150
134
143
185
130
162
119
156
180
200
155
125
164
180
200
172
122
171
180
115
169
149
146
141
157
176
124
138
170
128
159
194
129
166
250
128
178
260
135
175
250
175
KW
35
158
KW
36
152
102
150
160
189
160
KW
37
136
107
156
183
167
161
KW
38
125
104
154
173
140
171
93
112
115
120
134
KW
39
112
101
146
162
126
161
103
100
118
113
130
147
KW
40
105
95
150
153
119
135
105
96
118
110
103
120
KW
41
103
91
148
126
118
131
119
94
127
134
105
128
KW
42
99
91
149
123
117
124
116
91
135
123
109
125
KW
43
98
91
133
117
113
119
114
91
131
111
108
119
170
204
185
118
170
206
158
230
125
157
94
155
189
123
149
115
138
194
KW
44
95
95
121
110
109
117
105
94
127
106
105
118
90
118
163
114
144
181
KW
45
98
98
122
109
107
117
108
101
130
108
105
117
80
119
155
109
148
176
KW
46
94
95
120
100
112
117
105
99
131
106
107
119
80
114
147
109
145
177
113
156
102
129
152
132
106
139
112
160
150
123
105
145
163
154
KW
13
134
127
172
KW
14
120
KW
15
120
137
150
143
170
150
150
150
150
KW
47
93
97
119
99
108
114
104
102
128
105
105
115
73
107
145
92
138
180
KW
48
109
96
122
101
107
109
114
101
125
108
113
113
128
107
148
93
135
177
KW
49
134
96
121
102
108
109
126
100
123
105
113
113
140
104
131
93
131
186
KW
16
KW
17
KW
50
143
97
127
103
104
108
133
101
130
104
112
113
142
105
148
103
132
175
KW
51
149
98
132
106
105
109
144
101
134
107
110
111
157
104
147
104
130
167
MB1116RosenkohlSaison2015.xlsx/TabHerkünfte10bis15/tin
260
Durchschnittspreise von Rosenkohl von 2013 bis 2015
in € / 100 kg
240
220
200
180
160
140
120
100
Niederlande 2013
Deutschland 2013
Belgien 2013
Niederlande 2014
Deutschland 2014
Belgien 2014
Niederlande 2015
Deutschland 2015
Belgien 2015
80
KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW
1
2
3
4
5
6
7
8
9 10 11 12 13 14 15 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
MB1116RosenkohlSaison2015.xlsx/DiaVergleich/tin
Deutscher Rosenkohl
Anbauflächen und Ertrag im Jahr 2013 bis 2015
Land
Deutschland
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin/Bremen
Ernte
Jahr
Fläche
in ha
Ertrag
in dt je ha
Menge
in t
2013
382
A
171,8
A
6.559
A
2014
491
A
171,2
A
8.398
A
2015
464
B
165,6
A
7.684
A
2013
50
C
154,4
C
764
C
2014
56
D
139,2
C
773
D
2015
55
D
149,2
D
824
D
2013
17
C
147,5
B
252
C
2014
20
C
156,6
C
305
C
2015
19
C
142,1
C
272
D
2013
.
.
.
2014
2015
Brandenburg
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen
2013
8
A
83,8
A
63
A
2014
6
A
71,7
A
40
A
2015
6
A
78,4
A
47
A
2013
1
A
253,9
A
21
A
2014
1
A
153,7
A
18
A
2015
1
A
163,2
A
18
A
2013
19
A
161,7
A
312
A
2014
24
B
131,2
A
308
A
2015
21
A
114,1
A
237
B
2013
.
.
2014
.
.
2015
.
A
.
A
.
A
2013
/
E
120,0
C
/
E
2014
28
D
118,1
D
328
D
2015
32
D
139,2
D
449
D
2013
61
B
173,1
B
1.048
B
2014
57
C
143,1
C
813
C
.
.
2015
66
C
147,5
C
977
C
2013
/
E
/
E
/
E
2014
/
E
/
E
/
E
2015
/
E
/
E
/
E
2013
.
127,8
A
.
2014
2
A
122,1
A
20
A
2015
2
A
107,9
A
18
A
2013
5
A
99,2
A
53
A
2014
5
A
137,6
A
69
A
2015
5
A
109,6
A
52
A
2013
2
B
112,7
A
25
B
2014
3
C
120,1
B
32
C
2015
3
C
96,4
C
31
C
2013
55
A
180,4
A
985
A
2014
177
A
185,6
A
3.292
A
2015
139
A
165,6
A
2.305
A
A
2013
2
2014
.
2015
.
A
.
.
.
.
.
A
.
A
. = unbekannt oder geheimzuhalten; - = nichts vorhanden; / = keine Angabe, da Wert nicht sicher
Relativer Standardfehler in %; A = bis unter 2; B = 2 bis unter 5; C = 5 bis unter 10; D = 10 bis unter 15; E = 15 und mehr
Gemüseerhebung 2013, 2014, 2015 - Fachserie 3 Reihe 3.1.3
MB1116RosenkohlFlaechenErnte2013bis15.xlsx/DE/tin