Treffpunkt 93 NÖN Woche 19/2015 Botschaft fest in Langauer Hand 4 Gewissermaßen in Horner, fast könnte man sagen in Langauer, Hand war die tschechische Botschaft in Wien bei der Präsentation des Bandes „Grenze– Geschichten – Menschen“ über die gleichnamige Tagung 2013 in Vranov (Frain), den Alfred Damm herausgegeben hat. Der Autor, der auch schon ein Buch über die Vertreibung der Weitersfelder Juden im 17. Jahrhundert geschrieben hat, begegnete dort neben Botschafter Jan Secher und der bezaubernden Gastgeberin Petra Hojni auch Langaus Pfarrer Andreas Brandtner, der für sein wegweisendes grenzüberschreitendes Engagement mit EUROSOLA bekannt ist. Einer seiner ebenfalls anwesenden Vorgänger als Pfarrer, der von der Mission aus Itinga, Brasilien, zurückgekehrte Geraser Chorherr Milo Ambros, hatte schon lange vor dem Fall des Eisernen Vorhanges vom Kirchturm aus Lichtzeichen nach Tschechien gefunkt. Das verriet den Anwesenden die gebürtige Langauerin Christa Pilshofer, die den Abend ebenso genoss wie ihr Sohn Marcel und der ebenfalls aus der Gemeinde im Norden des Bezirks stammende Helmut Hofbauer sowie der aus Messern stammende Historiker Rainer Hunger, der sich immer wieder mit der Geschichte des Falles des Eisernen Vorhangs beschäftigt. Maifeier wurde zum Dankesfest 5 Zu einem Dankesfest geriet die diesjährige Maifeier der Genossen des Horner Bezirks im Gasthaus 4 Horner in der tschechischen Botschaft: Pfarrer Milo Ambros, die „Exil-Langauer“ Helmut Hofbauer, Marcel und Christa Pilshofer, Buchautor Alfred Damm, der aus Messern stammende Rainer Hunger und Langaus Pfarrer Andreas Brandtner (v.l.). Foto: Martin Kalchhauser 5 SPÖ ehrte bei ihrer Maifeier in St. Marein ausgeschiedene Mandatare: Bezirksvorsitzender Josef Wiesinger, Helga Altmann, Friedrich Gubi, Josef Nather, Irene Albrecht, Festredner ÖGB-Landessekretär Christian Farthofer, Ernst Bittermann, Bezirksgeschäftsführer Josef Kromsian, Adolf Anglmayer und Karl Rabatsch (von links). Foto: Martin Kalchhauser Gamerith in St. Marein. Zuerst würdigte Festredner ÖGB-Landessekretär Christian Farthofer das Engagement der Mitstreiter aus der Partei bei der Sammlung der Unterschriften für die Lohnsteuersenkung, dann dankten Vorsitzender Josef Wiesinger und Bezirksgeschäftsführer Josef „Pepi“ Kromsian ausgeschiedenen Gemeindemandataren aus den Reihen der Roten für ihre Tätigkeit mit Auszeichnungen des Gemeindevertreterverbandes. Bronze ging dabei an Ernst Bittermann (Japons – er hat zu einem früheren Zeitpunkt bereits auch schon Silber bekommen!), Silber an Helga Altmann (IrnfritzMessern), Friedrich Gubi (Gars), Josef Nather (Straning-Grafenberg) und Irene Albrecht (Drosendorf-Zissersdorf). Mit Gold ausgezeichnet wurden „Urgestein“ Adolf Anglmayer (Rosenburg-Mold) und Karl Rabatsch (Langau). Bei der Feier, die heuer – angesichts des miesen Wetters zum Glück! –ohne Umzug über die Bühne ging, hatten Wiesingers Stellvertreter Leopold Barth und seine Mitstreiter „Heimvorteil“. Sie genossen ebenso wie die anderen Gäste den musikalischen Beitrag Klaus Bergmaiers. Der Kremser Gemeinderat spielte Arbeiterlieder. Ebenfalls dabei waren die Viktor-Adler-Plakettenträger Johann Hofbauer, Horn, Helmut Don und Johann Weigl, beide aus Meiseldorf, Karl Hasslauer aus Drosendorf sowie Johann Erdner aus Harth (Stadtgemeinde Geras). Moderator sorgte für Schmunzeln 6 „Sie ist eine wunderbare Texterin, aber ein furchtbares Weib“, so sprach einst der Künstler Carl Maria von Weber über Wilhelmine von Chezy, die Autorin des Werkes „Hirtenchor“. Mit diesem Zitat erheiterte der wie so oft in Hochform agierende Moderator Josef Newerkla nicht nur die Sänger des Stadtchores Eggenburg vor der Darbietung dieses Werkes. Auch Minister Wolfgang Brandstetter, ExMandatarin Marianne Lembacher, die bisherige Chorleiterin Maria Magdalena Nödl und der neue Eggenburger Kulturstadtrat Josef Kirbes schmunzelten darüber. So wie sie genossen auch der neugewählte Obmann Eduard Danzinger vom Waldviertler Sängerkreis, Raiba-Chefin Monika Büger, Pfarrer Sepp Schachinger, Chor-Ehrenobmann Leo Stangl und die vielen weiteren Besucher Konzert, Moderation und den gemütlichen Ausklang bei Weinen Franz Hofstötters. „Doppeltes Vergnügen“ hatte Verwaltungsjuristin Claudia Steininger-Gurnhofer, die als Sängerin des Stadtchores auf der Bühne stand und gleichzeitig als offizielle Vertretung des Bezirkshauptmannes fungierte. 6 Zur Gratulation „in die Mitte genommen“ wurde Andrea Straßberger (3.v.r.) von Raiba-Chefin Monika Büger, Alt-Mandatarin Marianne Lembacher, Eduard Danzinger (Waldviertler Sängerkreis), Minister Wolfgang Brandstetter und Kulturstadtrat Josef Kirbes (v.l.). Foto: Franz Zeitelberger
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