Geschäftsbericht 2014 LGT Bank AG, Vaduz

Geschäftsbericht 2014
LGT Bank AG, Vaduz
Inhalt
Organe4
Das Geschäftsjahr im Vergleich
5
Jahresbericht6
Bilanz7
Ausserbilanzgeschäfte8
Erfolgsrechnung9
Gewinnverwendung10
Mittelflussrechnung11
Anhang zur Jahresrechnung
12
Vergütungsbericht17
Informationen zur Bilanz
21
Informationen zu den
Ausserbilanzgeschäften35
Informationen zur Erfolgsrechnung
37
Zusätzliche Angaben
39
Bericht der Revisionsstelle
42
Internationale Präsenz der LGT
44
Organe per April 2015
Verwaltungsrat
Thomas Piske, Präsident
S.D. Prinz Max von und zu Liechtenstein
Olivier de Perregaux
Jacques Engeli
Interne Revision
Daniel Hauser Geschäftsleitung
Norbert Biedermann, Vorsitzender
Ivo Klein
Roland Schubert
Markus Werner
Revisionsstelle
PricewaterhouseCoopers AG, Zürich
4
Organe per April 2015
Das Geschäftsjahr im Vergleich
Bilanz
2014
2013
Veränderung
absolut
%
Bilanzsumme
CHF Mio.
30 692.7
25 130.8
5 561.9
22.1
Eigene Mittel (nach Gewinnverwendung)
CHF Mio.
2 616.2
2 124.1
492.1
23.2
Kundengelder
CHF Mio.
16 795.1
14 809.7
1 985.4
13.4
Forderungen gegenüber Kunden
CHF Mio.
11 825.9
10 018.1
1 807.8
18.0
Erfolgsrechnung
Erfolg aus dem Zinsgeschäft
CHF Mio.
111.8
113.2
-1.4
-1.2
Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
CHF Mio.
229.9
218.2
11.7
5.3
Erfolg aus Finanzgeschäften
CHF Mio.
65.8
62.0
3.8
6.1
Bruttoertrag
CHF Mio.
438.7
423.4
15.3
3.6
Personalaufwand
CHF Mio.
191.4
172.2
19.2
11.1
Sachaufwand
CHF Mio.
148.6
146.1
2.5
1.7
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
CHF Mio.
87.5
92.9
-5.4
-5.8
Steueraufwand
CHF Mio.
24.9
6.0
18.9
313.0
Jahresgewinn
CHF Mio.
492.1
301.9
190.2
63.0
CHF Mio.
61 268.1
55 816.8
5 451.3
9.8
771
713
58
8.1
Betreute Kundenvermögen
Betreute Kundenvermögen
Personal (teilzeitbereinigt)
Personalbestand per Jahresende
Das Geschäftsjahr im Vergleich
5
Jahresbericht
2014 war für die LGT Bank AG trotz eines schwierigen
und Asset Management Gruppe, welche die zugehöri­
wirtschaftlichen und regulatorischen Umfelds ein er-
gen Einzelgesellschaften integriert führt und entwickelt.
folgreiches Jahr. Die Bank erzielte gute strategische
Der Geschäftsbericht der LGT gibt weitergehende
und operative Fortschritte und konnte wiederum einen
Informationen über die Finanzkraft, Expertise und Ent-
wesentlichen Beitrag zum Gruppenergebnis beisteuern.
wicklung der Gruppe.
Höhere Kommissions- und tiefere Zinserträge
Ausgezeichnete Qualität in der Beratung
Aufgrund der weiterhin tiefen Zinsen reduzierte sich der
und Personalführung
Erfolg aus dem Zinsgeschäft im Vergleich zum Vorjahr
Unsere Investitionen in die Qualität unserer Beratung
leicht um 1.2 Prozent auf CHF 111.8 Mio. Der Erfolg
und Dienstleistungen wurden 2014 von mehreren unab­
aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ver-
hängigen Institutionen gewürdigt. Von den Financial-
besserte sich hingegen aufgrund der positiven Börsen-
Times-Publikationen «Professional Wealth Management»
entwicklung und höherer verwalteter Kundenvermögen
und «The Banker» wurden wir als «Beste Privatbank
um 5.3 Prozent auf CHF 229.9 Mio. Ebenfalls erhöhte
in Liechtenstein» ausgezeichnet. Der «Handelsblatt
sich der Erfolg aus Finanzgeschäften um 6.1 Prozent
Elite Report» hat uns zum zwölften Mal in Folge die
auf CHF 65.8 Mio. Dabei standen der sehr guten Ent-
Höchstnote «summa cum laude» verliehen. Stolz sind
wicklung im Handelsgeschäft leicht tiefere Bewertungs­
wir auch darauf, dass wir vom Top Employers Institute
erfolge auf erstklassigen Anleihen gegenüber. Auf der
als «Top Arbeitgeber 2015» ausgezeichnet wurden. Die
Aufwandseite konnten wir den Anstieg des Sachauf-
renommierte Prüfinstanz liess sich insbesondere von
wands trotz zunehmender Regulierungsdichte auf
unserer Personalführung und -strategie überzeugen.
1.7 Prozent begrenzen. Der Personalaufwand stieg um
11.1 Prozent auf CHF 191.4 Mio., was primär auf Per-
Ausblick
sonalrekrutierungen sowie auf leistungsabhängige Ver-
Wir sind gut in das laufende Jahr gestartet und sehen
gütungskomponenten im Einklang mit dem Geschäfts-
uns solide aufgestellt, um weitere Fortschritte zu
wachstum zurückzuführen ist. Die Ertragssteuern
erzielen. Die Aufhebung des Schweizer-Franken-Min-
nahmen aufgrund einer Anpassung des Steuergesetzes
destkurses dürfte keine wesentlichen Auswirkungen
um 313.0 Prozent auf CHF 24.9 Mio. zu. Während der
auf das Ergebnis 2015 nach sich ziehen. Eine grosse
Bruttogewinn um 6.1 Prozent zurückging, stieg der
Herausforderung wird aber sicherlich die Bewältigung
Jahresgewinn aufgrund einer vollständigen Auflösung
der Negativzinsen sein, die seit Anfang Jahr durch die
der Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken um
Schweizerische Nationalbank erhoben werden. Unsere
63 Prozent auf CHF 492.1 Mio.
ausgezeichnete strategische Positionierung beruht auf
unserer internationalen Verankerung in wichtigen Märk-
Die LGT Bank AG ist ausgezeichnet kapitalisiert. Die
ten, unserem hochstehenden Anlage-Know-how sowie
Eigenkapitalquote liegt per Ende 2014 mit 19.3 Prozent
der soliden Kapitalbasis und stabilen Eigentümerschaft
der risikogewichteten Positionen um 141 Prozent über
unserer Muttergesellschaft. Seit Jahren setzen wir ziel-
der gesetzlichen Erfordernis von 8 Prozent.
strebig auf den weiteren Ausbau unserer Anlagekompetenz in traditionellen und alternativen Anlageklassen,
Die betreuten Kundenvermögen stiegen um 9.8 Pro-
was uns und unseren Kunden gerade auch im weiter-
zent auf CHF 61.3 Mrd. Die Zunahme ist auf Neugeld-
hin schwierigen Investmentumfeld zu Gute kommt.
zuflüsse sowie performancebedingte Wertsteigerungen
zurückzuführen.
Unseren Kundinnen und Kunden möchten wir weiterhin
in jeder Marktsituation partnerschaftlich zur Seite ste-
Besitzverhältnisse der LGT Bank AG
hen und danken ihnen für das entgegengebrachte Ver­
Sämtliche Aktien der LGT Bank AG werden von der
trauen. Ebenso danken wir unseren Mitarbeitenden für
LGT Group Foundation gehalten. Es wurden weder
ihr überdurchschnittliches Engagement im Berichtsjahr.
direkt noch indirekt eigene Aktien erworben oder als
6
Pfand genommen. Die LGT Bank AG ist Teil der LGT
Thomas Piske, Präsident des Verwaltungsrates
Group (LGT), einer weltweit tätigen Private Banking
Norbert Biedermann, Vorsitzender der Geschäftsleitung
Jahresbericht
Bilanz
Aktiven (TCHF)
Anhang
Flüssige Mittel
31.12.2014
8 301 781
31.12.2013
7 335 362
Veränderung
absolut
%
966 419
13.2
Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel,
die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken
3, 22
25 623
22 931
2 692
11.7
Forderungen gegenüber Banken
zugelassen sind
16
5 792 510
3 958 869
1 833 641
46.3
Forderungen gegenüber Kunden
1, 16
11 825 886
10 018 096
1 807 790
18.0
1, 16
2 929 830
2 587 115
342 715
13.2
2, 3, 4, 23, 38
2 516 272
2 283 836
232 436
10.2
2, 3, 4, 38
1 339
3 180
-1 841
-57.9
davon Hypothekarforderungen
Schuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
Aktien und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere
Beteiligungen
Anteile an verbundenen Unternehmen
5, 7, 8, 38
166
166
0
0.0
5, 6, 8, 21, 38
57 068
68 214
-11 146
-16.3
Immaterielle Anlagewerte
9
23
50
-27
-54.0
Sachanlagen
8
83 281
88 394
-5 113
-5.8
40
2 048 509
1 311 925
736 584
56.1
Sonstige Vermögensgegenstände
Rechnungsabgrenzungsposten
Summe der Aktiven
40 251
39 824
427
1.1
30 692 709
25 130 847
5 561 862
22.1
Passiven (TCHF)
Verbindlichkeiten gegenüber Banken
16
9 609 484
6 745 506
2 863 978
42.5
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
16, 24
15 278 901
13 564 448
1 714 453
12.6
Verbriefte Verbindlichkeiten
12, 25
1 515 953
1 244 745
271 208
21.8
41
1 519 692
775 584
744 108
95.9
78 165
70 248
7 917
11.3
13, 26, 36
74 045
81 602
-7 557
-9.3
39
220
470
-250
-53.2
Sonstige Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Rückstellungen
Nachrangige Verbindlichkeiten
Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken
13
0
429 500
-429 500
-100.0
Gezeichnetes Kapital
14
291 201
291 201
0
0.0
Gewinnreserven
15
1 624 500
1 624 500
0
0.0
208 403
1 169
Gewinnvortrag
Jahresgewinn
Summe der Passiven
207 234 17 727.5
492 145
301 874
190 271
63.0
30 692 709
25 130 847
5 561 862
22.1
Bilanz
7
Ausserbilanzgeschäfte
Ausserbilanzgeschäfte (TCHF)
Eventualverbindlichkeiten
Anhang
31.12.2014
31.12.2013
Veränderung
absolut
%
-3.0
1, 27
3 659 732
3 771 924
-112 192
1, 27
3 659 732
3 771 924
-112 192
-3.0
155 455
82 974
72 481
87.4
davon Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und
Gewährleistungsverträgen sowie Haftung aus der
Bestellung von Sicherheiten
Kreditrisiken
davon unwiderrufliche Zusagen
1
116 611
69 877
46 734
66.9
davon Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen
1
38 844
13 097
25 747
196.6
Positive Wiederbeschaffungswerte
30, 40
1 578 142
779 378
798 764
102.5
Negative Wiederbeschaffungswerte
30, 41
1 418 090
703 373
714 717
101.6
Kontraktvolumen
30
99 526 910
86 497 170
13 029 740
15.1
Treuhandgeschäfte
29
194 462
305 239
-110 777
-36.3
Derivative Finanzinstrumente
8
Ausserbilanzgeschäfte
Erfolgsrechnung
Erfolgsrechnung (TCHF)
Anhang
2014
2013
Veränderung
absolut
Zinsertrag
32, 33
%
178 635
182 303
-3 668
-2.0
Zinsaufwand
-66 865
-69 152
2 287
-3.3
Erfolg aus dem Zinsgeschäft
111 770
113 151
-1 381
-1.2
0
0
0
0.0
1 161
3 568
-2 407
-67.5
64
29
35
120.7
Ertrag aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen
Wertpapieren
Ertrag aus Beteiligungen
Ertrag aus Anteilen an verbundenen Unternehmen
Laufende Erträge aus Wertpapieren
1 225
3 597
-2 372
-65.9
Kommissionsertrag Kreditgeschäft
5 405
6 123
-718
-11.7
Kommissionsertrag Wertpapier- und Anlagegeschäft
276 817
264 652
12 165
4.6
Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft
15 860
16 651
-791
-4.8
Ertrag aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
298 082
287 426
10 656
3.7
Kommissionsaufwand
-68 225
-69 224
999
-1.4
Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
229 857
218 202
11 655
5.3
65 805
62 018
3 787
6.1
61 337
53 904
7 433
13.8
Erfolg aus Finanzgeschäften
davon aus Handelsgeschäften
Übriger ordentlicher Ertrag
33
42
Bruttoertrag
30 027
26 405
3 622
13.7
438 684
423 373
15 311
3.6
Personalaufwand
34
-191 448
-172 244
-19 204
11.1
Sachaufwand
35
-148 569
-146 056
-2 513
1.7
-340 017
-318 300
-21 717
6.8
98 667
105 073
-6 406
-6.1
Geschäftsaufwand
Bruttogewinn
Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte
und Sachanlagen
Anderer ordentlicher Aufwand
36, 43
-7 883
-8 347
464
-5.6
-1 704
-3 347
1 643
-49.1
-2 874
-864
-2 010
232.6
1 328
385
943
244.9
0
0
0
0.0
Wertberichtigungen auf Forderungen und
Zuführungen zu Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken
Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf
Forderungen und von Rückstellungen für Kreditrisiken
Abschreibungen auf Beteiligungen, Anteilen an verbundenen
Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten
Wertpapieren
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
87 534
92 900
-5 366
-5.8
-24 889
-6 026
-18 863
313.0
0
0
0
0.0
allgemeine Bankrisiken
429 500
215 000
214 500
99.8
Jahresgewinn
492 145
301 874
190 271
63.0
Ertragssteuern
Sonstige Steuern
Ertrag aus der Auflösung von Rückstellungen für
Erfolgsrechnung
9
Gewinnverwendung
Gewinnverwendung – Antrag des Verwaltungsrates an die Generalversammlung (CHF)
2014
2013
Jahresgewinn
492 145 459.30
301 873 658.13
Gewinnvortrag
208 402 704.21
1 169 306.08
Bilanzgewinn
700 548 163.51
303 042 964.21
Zuweisung an die gesetzlichen Reserven
0.00
0.00
Zuweisung an die statutarischen Reserven
0.00
0.00
Zuweisung an die sonstigen Reserven
0.00
0.00
Ausschüttung auf dem Gesellschaftskapital
0.00
94 640 260.00
Andere Gewinnverwendung
0.00
0.00
700 548 163.51
208 402 704.21
Gewinnverwendung
Gewinnvortrag
10
Gewinnverwendung
Mittelflussrechnung
Mittelflussrechnung (TCHF)
2014
2013
Mittel-
Mittel-
Mittel-
Mittel-
herkunft
verwendung
herkunft
verwendung
Mittelfluss aus operativem Ergebnis (Innenfinanzierung)
Jahresergebnis
Abschreibungen auf Anlagevermögen
492 145
7 883
Wertberichtigungen und Rückstellungen
8 347
437 057
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
Passive Rechnungsabgrenzungsposten
301 874
217 894
427
7 917
5 774
6 840
Sonstige Positionen
0
Dividende Vorjahr
94 640
Saldo
24 179
64 064
29 329
Mittelfluss aus Vorgängen im Anlagevermögen
Beteiligungen
Anteile an verbundenen Unternehmen
0
41 146
Wertpapier- und Edelmetallbestände des Anlagevermögens
Immaterielle Anlagewerte
Liegenschaften
Übrige Sachanlagen
Saldo
30 000
0
9 966
45
162
0
40
89
2 053
41
2 720
0
779
0
975
1
8 359
-13 498
Verbindlichkeiten gegenüber Banken
7 673
8 752
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
2 740
2 924
0
Mittelfluss aus dem Bankgeschäft
Mittel- und langfristiges Geschäft (> 1 Jahr)
Anleihensobligationen
529 931
Kassenobligationen
Sonstige Verbindlichkeiten
15 708
7 919
67 212
Forderungen gegenüber Banken
15 861
60
10 105
46 171
97 953
Forderungen gegenüber Kunden
(ohne Hypothekarforderungen)
Hypothekarforderungen
95 645
43 411
19 453
Sonstige Forderungen
14 906
84 395
9 281
Kurzfristiges Geschäft (≤ 1 Jahr)
Verbindlichkeiten gegenüber Banken
2 856 305
103 199
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
1 711 713
892 493
425 902
128 090
Sonstige Verbindlichkeiten
Forderungen gegenüber Banken
1 787 470
963 433
Forderungen gegenüber Kunden
1 731 598
42 852
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
95 332
0
71 866
(ohne Handelsbestände)
256 893
291 682
Sonstige Forderungen
723 871
Wertpapier- und Edelmetallbestände des Umlaufvermögens
422
Liquidität
Flüssige Mittel
-966 419
-1 755 745
Saldo
15 820
-15 831
Total
24 179
24 179
0
0
Mittelflussrechnung
11
Anhang zur Jahresrechnung
Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit
Allgemeines
Geldmarktgeschäft
Die LGT Bank AG mit Hauptsitz in Vaduz ist als Univer-
Im Rahmen des Geldmarktgeschäftes werden Gelder
salbank und Effektenhändler tätig. Die Gesellschaft hat
in Form von Callgeld-, Festgeld- und Treuhandanlagen
Niederlassungen in Hongkong und Wien. In Bahrain,
entgegengenommen. Diese Gelder werden, soweit sie
Chur, Davos, Genf, Lugano, Zürich und Montevideo ist
nicht im Kreditgeschäft benötigt werden, hauptsächlich
die Bank mit Repräsentanzen vertreten.
bei erstklassigen westeuropäischen Banken angelegt.
Per 31.12.2014 waren teilzeitbereinigt 771 Personen
Die Anlagen erfolgen auch in Form von leicht verwert-
(Vorjahr 713) beschäftigt. Für das Jahr 2014 betrug
baren Geldmarktpapieren (Certificates of Deposit, Euro
der durchschnittliche Personalbestand 739 Personen
Commercial Papers). Das Zinsmargen­geschäft stellt für
(Vorjahr 691).
die Bank trotz der Fokussierung auf das Private Banking
Als Universalbank ist die LGT Bank in den Bereichen
einen wichtigen Ertragspfeiler dar.
Vermögensverwaltung (Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft) und Handel sowie im Geldmarkt- und
Handelsgeschäft
Kreditgeschäft tätig.
Die LGT Bank betreibt das Handels­geschäft für Kunden
und für eigene Rechnung in Wert­schriften, Devisen und
Vermögensverwaltung
Edelmetallen. Der Handel auf eigene Rechnung wird
Die LGT Bank ist international eine führende Adresse
nach konservativen Prinzipien betrieben. Derivate werden
für das klassische Private Banking. Sie bietet eine breite
grösstenteils zu Absiche­rungszwecken eingesetzt.
Palette von Dienstleistungen und Produkten an, welche
es den Kunden ermöglicht, für sie massgeschneiderte
Kreditgeschäft
Lösungen auszuwählen. Aus der Vermögensverwaltung
Der überwiegende Teil der Ausleihungen besteht aus
resultiert unter anderem auch der Hauptanteil des
Hypotheken auf Wohnliegenschaften und Lombard-
Ertrages aus dem Kommissions- und Dienstleistungs­
krediten. Hypotheken werden insbesondere zur Finan­
geschäft. Dieses wiederum bildet die Hauptertrags­
zierung von Liegenschaften in Liechtenstein und in der
quelle der Bank.
Schweiz gewährt. Im Rahmen des umfassenden PrivateBanking-Ansatzes werden Liegenschaftsfinanzierungen
auch in ausgewählten weiteren Ländern angeboten.
Erklärung über die Richtigkeit der Jahresrechnung und des Jahresberichtes
Wir bestätigen, dass die Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den massgebenden Rechnungslegungsstandards
erstellt wurde und sie unseres Wissens ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögenswerte
und Verbindlichkeiten sowie der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vermittelt. Der Jahresbericht enthält alle
erforderlichen Angaben über Geschäftsverlauf, Geschäftsergebnis und Lage der Bank. Er gibt das tatsächliche Bild
korrekt wieder und zeigt auch die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten auf.
12
Thomas Piske Olivier de Perregaux
Präsident des Verwaltungsrates
Mitglied des Verwaltungsrates
Anhang zur Jahresrechnung
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Grundlagen
Flüssige Mittel, Schuldtitel öffentlicher Stellen
Die Jahresrechnung wurde in Übereinstimmung mit
und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentral-
dem Gesetz und der Verordnung über die Banken und
notenbanken zugelassen sind, und Forderungen
Wertpapierfirmen (Bankengesetz, Bankenverordnung)
gegenüber Banken
und den anzuwendenden Bestimmungen des Personen-
Flüssige Mittel und Forderungen gegenüber Banken
und Gesellschaftsrechtes (PGR) erstellt.
werden zum Nominalwert bilanziert. Geldmarktbuchforderungen, Reskriptionen und Schatzscheine werden
Konsolidierung
inklusive amortisierter Disagios bilanziert.
Die LGT Bank erstellt keine konsolidierte Jahresrechnung, da das Mutterunternehmen, die LGT Group
Forderungen gegenüber Kunden
Foundation, ihrerseits dem Bankengesetz untersteht
Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert abzüglich
und eine Jahresrechnung auf Konzernebene erstellt. Die
allfälliger Einzelwertberichtigungen für gefährdete For­
konsolidierte Jahresrechnung liegt bei LGT Marketing
derungen. Gefährdete Forderungen, d.h. Forderungen,
& Communications in den Räumen der LGT Bank AG,
bei denen es unwahrscheinlich erscheint, dass der
Herrengasse 12, FL-9490 Vaduz, auf und ist im Internet
Schuldner seinen zukünftigen Verpflichtungen nach­
unter www.lgt.com abrufbar.
kommen kann, werden auf Einzelbasis bewertet und
die Wertminderung durch Einzelwertberichtigungen
Erfassung und Bilanzierung
abgedeckt. Ausleihungen werden spätestens dann als
Sämtliche Geschäftsvorfälle werden am Abschlusstag
gefährdet eingestuft, wenn die vertraglichen Zahlungen
in den Büchern der Gesellschaft erfasst und ab diesem
für Kapital und/oder Zinsen mehr als 90 Tage ausste-
Zeitpunkt für die Erfolgsermittlung bewertet.
hend sind. Zinsen, die mehr als 90 Tage ausstehend
sind, gelten als überfällig. Überfällige Zinsen und Zinsen,
Fremdwährungsumrechnung
deren Eingang gefährdet ist, werden nicht mehr verein-
Die auf fremde Währung lautenden Aktiven und
nahmt, sondern den Wertberichtigungen zugewiesen.
Passiven werden zu den am Bilanzstichtag geltenden
Kursen umgerechnet. Für Erträge und Aufwendungen
Die Wertminderung bemisst sich nach der Differenz
werden die zum Transaktionszeitpunkt geltenden
zwischen dem Buchwert der Forderung und dem Bar-
Kurse verwendet. Termingeschäfte werden zu Rest-
wert des geschätzten Nettoerlöses zum Bilanzstichtag.
laufzeitkursen bewertet.
Der Barwertberechnung werden der aktuelle Zinssatz
der Forderung und die erwarteten Termine der künftigen
Bilanz- wie auch Erfolgspositionen ausländischer
Zahlungseingänge zu Grunde gelegt. Die Einzelwert-
Betriebsstätten werden jeweils zum Stichtagskurs
berichtigungen werden direkt von den entsprechenden
umgerechnet.
Forderungen abgezogen.
Umrechnungskurse
Zusätzlich zu den Einzelwertberichtigungen bildet die
31.12.2014
31.12.2013
Bank Pauschalwertberichtigungen zur Abdeckung von
1 EUR
1.2024
1.2252
am Bilanzstichtag vorhandenen latenten Ausfallrisiken.
1 USD
0.9936
0.8891
Dabei werden gleichartige, nicht einzelwertberichtigte
1 GBP
1.5492
1.4724
Forderungen zu Gruppen (Portfolios) zusammenge-
1 SGD
0.7498
0.7042
schlossen. Anhand eines Berechnungs­modells werden
1 HKD
0.1281
0.1147
dann pro Gruppe die notwendigen Pauschalwertberich­
100 JPY
0.8288
0.8459
tigungen ermittelt, sobald vorbestimmte Indikatoren
ein latentes Kreditrisiko anzeigen. Pauschalwertberichtigungen werden mit den entsprechenden Forderungen
verrechnet. Die Verände­rungen der Pauschalwertberich­
tigungen werden über die Erfolgsrechnung gebucht.
Anhang zur Jahresrechnung
13
Gefährdete Forderungen werden wiederum als vollwertig
Übrige Sachanlagen wie Maschinen, Mobiliar, Fahr­
eingestuft, wenn die ausstehenden Kapital­beträge und
zeuge werden über die Nutzungsdauer (üblicherweise
Zinsen wieder fristgerecht gemäss den vertraglichen
drei bis fünf Jahre) abgeschrieben.
Vereinbarungen bezahlt werden.
Derivate
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
Die positiven und negativen Wiederbeschaffungswerte
Die Handelsbestände werden zum Kurswert am Bilanz­
für alle derivativen Instrumente werden unter den Posi­­
stichtag bewertet. Für Positionen, welche nicht an einer
tionen Sonstige Vermögensgegenstände beziehungs­
anerkannten Börse gehandelt werden oder für welche
weise Sonstige Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die
kein repräsentativer Markt besteht, erfolgt die Bewer-
positiven und negativen Wiederbeschaffungs­werte
tung nach dem Niederstwertprinzip.
werden brutto bilanziert. Die Bewertung erfolgt zum
Fair Value. Werden Positionen im Rahmen des Zins­
Wertschriften und Edelmetalle des Umlauf- und
geschäftes durch Derivate abgesichert, so wird der
Anlagevermögens
Unterschiedsbetrag zwischen Fair-Value-Bewertung
Die Bewertung des Umlaufvermögens erfolgt nach dem
und Accrual-Methode im Ausgleichskonto ausgewiesen.
Niederstwertprinzip. Geldmarktpapiere werden zu amor­
tisierten Kosten bewertet. Die dem Anlagevermögen
Repurchase- und Reverse-Repurchase-Geschäfte
zugeordneten festverzinslichen Wertschriften werden
(Repo-Geschäfte)
zum Rückzahlungsbetrag bilanziert. Noch nicht amor-
Repo-Geschäfte werden zur Refinanzierung bzw.
tisierte Agios/Disagios werden in den Rechnungsab-
Finanzierung von Geldmarktgeschäften eingesetzt. Sie
grenzungsposten ausgewiesen. Als Anlagevermögen
werden als Vorschuss gegen Deckung bzw. Bareinlage
werden nur Schuldtitel erfasst, die bis zum Endverfall
mit Verpfändung von im Eigenbestand gehaltenen
gehalten werden.
Wertpapieren verbucht. Als Deckung gelieferte Wertpapiere werden somit weiterhin in der entsprechenden
Edelmetalle des Umlaufvermögens werden zum Kurswert
Bilanzposition ausgewiesen – als Deckung erhaltene
am Bilanzstichtag bewertet. Edelmetalle des Anlagevermö-
Wertpapiere werden nicht bilanziert. Aus den Geschäf-
gens werden zum Anschaffungswert ab­züglich betriebs­
ten resultierende Zinsen werden im Zinserfolg verbucht.
wirtschaftlich notwendiger Wert­berichtigungen bilanziert.
Securities-Lending- und -Borrowing-Geschäfte
Anteile an verbundenen Unternehmen und
Darlehensgeschäfte mit Wertschriften werden zum
Beteiligungen
Wert der erhaltenen oder gegebenen Barhinterlage
Die Bewertung von Anteilen an verbundenen Unterneh­
inklusive aufgelaufener Zinsen erfasst.
men und Beteiligungen erfolgt zum Anschaffungswert
unter Berücksichtigung erforderlicher Abschreibungen.
Geborgte oder als Sicherheit erhaltene Wertpapiere wer­
Unter den Beteiligungen werden auch Anteile an Unter­
den nur dann bilanzwirksam erfasst, wenn die Bank die
nehmen mit Infrastrukturcharakter bilanziert. Diese
Kontrolle über die vertraglichen Rechte erlangt, welche
Posten sind in Kapital- und Stimmanteilen unbedeutend.
diese Wertschriften beinhalten. Ausgeliehene und als
Nachrangige Darlehen an verbundene Gesellschaften
Sicherheit bereitgestellte Wertpapiere werden nur dann
werden zum Nominalbetrag ausgewiesen.
aus der Bilanz ausgebucht, wenn die Bank die mit diesen
Sachanlagen
Die Marktwerte der geborgten und ausgeliehenen Wert-
Die Bewertung selbstgenutzter Liegenschaften erfolgt
schriften werden täglich überwacht, um gegebenenfalls
zum Anschaffungswert, inklusive allfälliger wertver-
zusätzliche Sicherheiten bereitzu­stellen oder einzufordern.
Wertpapieren verbundenen vertraglichen Rechte verliert.
mehrender Investitionen, abzüglich Abschreibungen
14
über eine feste Nutzungsdauer (in der Regel 50 Jahre).
Erhaltene oder bezahlte Gebühren aus dem Darlehens- und
Ausbauten in Mietobjekten werden über die Mietver-
Pensionsgeschäft mit Wertschriften werden als Zinsertrag
tragsdauer abgeschrieben.
bzw. Zinsaufwand nach der Abgrenzungsmethode verbucht.
Anhang zur Jahresrechnung
Verpflichtungen gegenüber Banken und Kunden
Risikomanagement
Verpflichtungen gegenüber Banken und Kunden
Die Risikopolitik richtet sich nach internen Vorgaben
werden zum Nominalwert bilanziert.
und Richtlinien, dem Liechtensteinischen Bankengesetz,
der FMA Mitteilung Nr. 10/2009 «Risikoadäquate
Verbriefte Verbindlichkeiten
Eigenmittelausstattung sowie Risikomanagement und
Verbriefte Verbindlichkeiten in Form von Zertifikaten
-kontrolle», den Richtlinien für das Risikomanagement
und Kassenobligationen werden zum Rückzahlungs-
der Schweizerischen Bankiervereinigung sowie den
betrag bilanziert. Anleihen werden zu fortgeführten
Grundsätzen des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht.
Anschaffungskosten unter Verwendung der Effektiv­
zinsmethode ausgewiesen.
Die Gesamtverantwortung für die Umsetzung der Risikopolitik liegt beim Verwaltungsrat. Während die Aufgaben
Sonstige Verbindlichkeiten
des Risikomanagements den operativen Einheiten zuge­
Die Derivate werden zum Fair Value bewertet. Die
wiesen werden, obliegt die Gesamtrisiko­steuerung der
übrigen Posten (Abwicklungskonti, Coupons etc.)
Geschäftsleitung. Das unabhängige Risk Controlling
werden zum Nominal- beziehungsweise Rückzahlungs-
überwacht die Einhaltung der erlassenen Vorschriften.
betrag ausgewiesen.
Marktrisiken
Nachrangige Verbindlichkeiten
Aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit ist die Bank hauptsäch-
Verbriefte nachrangige Verbindlichkeiten werden zum
lich Zinsänderungs-, Aktienkurs- und Fremdwährungs-
Rückzahlungsbetrag bilanziert. Der Ausweis der nach-
risiken ausgesetzt. Während für die Steuerung der Risiken
rangigen unverbrieften Verbindlichkeiten erfolgt zum
aus Handelsaktivitäten das Trading-­Komitee verantwort­
Nominalwert.
lich zeichnet, liegt die Verantwortung der Steuerung von
Zinsänderungsrisiken beim Asset- and Liability-Ausschuss.
Wertberichtigungen und Rückstellungen
Die Gremien begrenzen die Risikopositionen mittels
Für alle erkennbaren Verlustrisiken werden nach dem
Volumen- und Sensitivitätsvorgaben. Regelmässig werden
Vorsichtsprinzip Einzelwertberichtigungen und Rück-
die kumulierten Risiken analysiert und Simulationen von
stellungen gebildet. Zur Abdeckung von latenten
Worst-Case-Szenarien durchgeführt.
­Ausfallrisiken, die erfahrungsgemäss in einem Kreditportefeuille vorhanden sind, werden zudem nach einem
Kreditrisiken
systematischen Ansatz Pauschalwertberichtigungen
Die Ausleihungen werden primär im Interbankgeschäft
gebildet. Die Wertberichtigungen werden direkt mit
oder in gedeckter Form im Privatkundengeschäft getätigt.
der entsprechenden Aktivposition verrechnet. Rückstel-
Die Bank verfolgt eine konservative Ausleihungspolitik.
lungen werden für ungewisse Verbindlichkeiten und
Dabei werden sowohl für Geld- wie für Verpflichtungs­
für drohende Verluste gebildet, die am Bilanzstichtag
kredite die gleichen Richtlinien angewendet. Mit der
wahrscheinlich oder sicher, deren Höhe oder Zeitpunkt
strikten Limitierung der Ausfallrisiken wird ebenfalls der
des Eintritts jedoch unbestimmt sind. Die Rückstellungen
Bildung von Klumpen- und Länderrisiken entgegenge­
sind in der gleichnamigen Bilanzposition ausgewiesen.
wirkt. Als Instrument zum effizienten Risikomanagement
und zur risikogerechten Kalkulation der Konditionen
Steuern
wird ein internes Ratingverfahren angewendet. Mittels
Laufende Steuern auf dem Periodenergebnis werden als
detailliertem Reporting wird die Geschäftsleitung laufend
Aufwand in der Rechnungsperiode erfasst, in welcher
über die Entwicklung der Risikosituation informiert.
die entsprechenden Gewinne angefallen sind.
Anhang zur Jahresrechnung
15
Operationelle Risiken
Operationelle Risiken sind Verlustrisiken, die durch
unangemessene oder fehlerhafte Prozesse und Systeme,
menschliches Fehlverhalten sowie negative externe
Einflüsse verursacht werden. Die LGT hat ein Komitee
eingesetzt, welches die Geschäftsleitung in der frühzeitigen Risikoerkennung und bei der Umsetzung von
angemessenen Massnahmen unterstützt. Die Aufgaben
dieses Gremiums leiten sich aus den «Sound Practices
for the Management and Supervision of Operational
Risk» ab, welche durch den Basler Ausschuss für Banken­
aufsicht publiziert wurden. Die aufgestellten Richtlinien
stellen sicher, dass das Risikomanagement sämtliche
Risikokategorien angemessen berücksichtigt.
Derivative Finanzinstrumente
Zum Management der eigenen Risikopositionen werden
Zins- und Währungsswaps, Forward Rate Agreements,
Futures sowie Aktienoptionen verwendet. Im Rahmen
des Kundengeschäftes werden neben den genannten
Instrumenten zudem Fremdwährungs- und Edelmetall­
optionen eingesetzt.
16
Anhang zur Jahresrechnung
Vergütungsbericht
Vergütungsgrundsätze
Als familiengeführtes Unternehmen richtet sich die
Der Gesamtbetrag der Entlohnung der Bank wird vom
LGT an den Werten Langfristigkeit, Stabilität und
HRCC auf Grundlage der Empfehlung des Verwaltungs­
Unabhängigkeit aus. Um die Bedürfnisse ihrer Kunden
rates der Bank/CCB genehmigt. Für die Vergütung der
zu erfüllen und die Geschäftsstrategie umzusetzen,
Geschäftsleitung gilt folgender Entscheidungsprozess:
baut die LGT auf die Leistungen, die Ideen und das
Engagement ihrer Mitarbeitenden. Ein angemessenes,
Begünstigter
nachhaltiges und marktorientiertes Entlohnungsmodell
Empfehlung
Genehmigt
von
durch
Verwaltungsrat
HRCC
ist ein zentraler Bestandteil des attraktiven und inspi­
CEO der Bank
rierenden Arbeitsumfelds, das die LGT bietet.
Norbert Biedermann
der Bank/CCB
Geschäftsleitungs-
CEO der Bank
Das Entlohnungsmodell der LGT und LGT Bank AG
(Bank) orientiert sich an folgenden Grundsätzen:
n
Das Kompensationsmodell unterstützt die Umsetzung
mitglieder
Verwaltungsrat
der Bank/CCB
Roland Schubert
Ivo Klein
Markus Werner
der Unternehmenswerte und -ziele der LGT und
berücksichtigt die Risikokomponente.
n
Ausgezeichnete Leistungen, überdurchschnittlicher
Einsatz und integer erzielte Erfolge werden belohnt.
n
Das Kompensationsmodell ist auf den langfristigen
n
Die Bewertung des Erfolges erfolgt langfristig.
Unternehmenserfolg ausgerichtet.
Misserfolge können bei Mitarbeitenden in Schlüsselfunktionen auch zu einem Malus führen.
Die grundsätzlichen Richtlinien der Entlohnungspolitik
der LGT werden vom Ausschuss des Stiftungsrates –
dem «Human Resources Compensation Committee
(HRCC)» 1 – entwickelt und überwacht. Auf Stufe der
Bank wird deren Umsetzung durch das «Compensation
Committee der Bank (CCB)» 2 sichergestellt.
Das CCB überprüft die Umsetzung der Vorgaben, die
Entwicklung, die Angemessenheit und Zusammensetzung der Gesamtkompensation sowie die Ausrichtung
der Entlohnung an den Vergütungsgrundsätzen.
Darüber hinaus stellt es die Einhaltung der aktuellen
nationalen, regulatorischen Anforderungen sicher.
Es berichtet jährlich an das HRCC und legt ihm Änderungen zur Genehmigung vor.
1
Dr. Rodolfo Bogni, Dr. Dominik Koechlin, Dr. Phillip Colebatch
2
S.D. Prinz Max von und zu Liechtenstein, Thomas Piske
Vergütungsbericht
17
Komponenten der Entlohnung
Das Kompensationsmodell für alle Mitarbeitenden der
Bank besteht aus einem fixen Basissalär, einem variablen Entlohnungsanteil sowie Lohnnebenleistungen.
Eine Zusammenfassung der einzelnen Bestandteile der
Entlohnung ist in folgender Tabelle dargestellt.
Charakteristiken
Fix
Cash
Element
Planteilnehmer
Kurzbeschreibung
Zweck
Basissalär
Mitarbeitende
Monatliche (x13), markt-
Spiegelt Fähigkeiten,
der Bank
konforme Entlohnung
Kompetenzen sowie
entsprechend der Funktion,
Verantwortung wieder
gemäss Arbeitsvertrag
Variabel
Cash Incentive
Mitarbeitende
Jährliche Gewährung
Bonus
der Bank
und Auszahlung;
schnittlichen Einsatzes,
Bonushöhe abhängig vom
ausgezeichneter Leistungen
Geschäftserfolg und der
und integer erzielter Erfolge
Würdigung überdurch-
individuellen Leistung im
jeweiligen Geschäftsjahr
Optionen
Deferred Incentive
Senior Mana-
Jährliche Gewährung von
LTIS 1
gement und
Optionen auf Genussscheine
Interessenkongruenz von
Mitarbeitende
der LGT, 3 Jahre Sperrfrist,
Mitarbeitenden, Eigentümern
mit Schlüssel-
anschliessend Ausübung
sowie Kunden; Möglichkeit
funktionen
innerhalb von 4 Jahren
für Planteilnehmer an
möglich
Wertschöpfung des Unter-
Stärkung der nachhaltigen
nehmens teilzuhaben
Lohnnebenleistungen
Benefits/
Mitarbeitende
Altersvorsorge;
Bereitstellung
Fringe Benefits
der Bank
Versicherungen;
wettbewerbsfähiger
Vergünstigungen auf
Lohnnebenleistungen
Bankprodukte;
Recht auf Sabbatical
1
Long Term Incentive Scheme
Basissalär
sowie der Bank und spiegelt das Risikoprofil der Bank
Das fixe monatlich, in 13 Einheiten, bar ausbezahlte
wider. Um ausserordentlichen Entwicklungen Rechnung
Basissalär entschädigt den Mitarbeitenden für die
zu tragen, erfolgt die abschliessende Festlegung des
Erfüllung des Aufgabenspektrums der entsprechenden
Gesamtbetrags im Rahmen des Genehmigungsprozes-
Funktion, seine persönlichen Fähigkeiten bzw. Kompe-
ses durch das diskretionäre Ermessen des HRCC.
tenzen sowie die allenfalls übernommene Führungsverantwortung. LGT überprüft regelmässig die Basissaläre
Die variable Entlohnung kann jährlich unmittelbar als
mit Hilfe marktspezifischer Benchmarking-Studien hin-
Bonus bar ausgezahlt und im Rahmen des Long Term
sichtlich ihrer Marktkonformität und nimmt gegebenen­-
Incentive Scheme (LTIS) in Optionen vergütet werden.
falls Anpassungen vor. Automatische Salärerhöhungen
Das Verhältnis zwischen unmittelbarer und aufgescho-
werden von der LGT nicht gewährt.
bener Entlohnung (LTIS sowie Cash Incentive) wird je
nach Risikoprofil des Mitarbeitenden bestimmt, wobei
18
Variable Entlohnung
für Mitglieder der Geschäftsleitung sowie für «Risk Taker»
Der Gesamtbetrag der variablen Entlohnung richtet sich
der Anteil aufgeschobener Vergütung den regulatori-
grundsätzlich nach dem Unternehmenserfolg der LGT
schen Anforderungen entspricht.
Vergütungsbericht
Teile der variablen Entlohnung können einer Forfeiture-
Die langfristige Ausgestaltung des LTIS belohnt die
Klausel unterliegen. So erlöschen gegebenenfalls An-
Treue zum Unternehmen und fördert gleichzeitig einen
sprüche auf variable Entlohnung (Cash-Bonus) beispiels-
bewussten und umsichtigen Umgang mit Chancen und
weise im Falle von ausserordentlichen Kündigungen,
Risiken im Sinne des Gesamtunternehmens und den
groben Verstössen gegen das Gesetz und signifikanten
Zusammenhalt der Gruppe. Das LTIS ermöglicht es den
finanziellen Verlusten der Gruppe.
Planteilnehmern an der Entwicklung des Economic
Value Added, der anhand einer vordefinierten Formel
Cash Incentive (Bonus)
bemessen wird, zu partizipieren. Zu dessen Berechnung
Alle Mitarbeitenden der Bank haben die Möglichkeit
werden der Operative Gewinn, die Wertentwicklung
vom Cash Incentive zu profitieren. Die Höhe des indivi­
des Fürstlichen Portfolios und die Kapitalkosten der
duellen Bonus ist an die Leistung bezüglich quantitativer
Gruppe herangezogen.
und qualitativer Kriterien geknüpft. Quantitative Kriterien
betreffen die Leistung auf Gruppen-, Bank, Geschäfts-
Die LTIS-Optionen werden jährlich gewährt und können
bereichs- sowie individueller Ebene, die anhand von vor­
nach einer dreijährigen Sperrfrist bis einschliesslich zum
definierten Zielwerten gemessen wird. Die qualitativen
siebten Jahr ausgeübt werden (siehe Grafik).
Kriterien erfassen zum Beispiel das Risikoverhalten, Compliance hinsichtlich Code of Conduct, Fachkompetenz,
Benefits/Fringe Benefits
die Sozialkompetenz, die Persönlichkeit, die Führungs-
Ein weiterer Bestandteil des LGT Entlohnungsmodells
kompetenz und werden auf Basis der Kompetenzen
sind Lohnnebenleistungen. Benefits beispielsweise in
des Mitarbeiter-Qualifikationssystems (BSC) beurteilt.
Form von Altersvorsorge, Versicherungen, Vergünsti­
Dieser Ansatz ermöglicht es der Bank, überdurchschnitt-
gungen auf Bankprodukte oder das Recht auf ein
lichen Einsatz, ausgezeichnete Leistungen und integer
Sabbatical. Die LGT arbeitet mit verschiedenen Alters-
erzielte Erfolge der Mitarbeitenden auszuzeichnen.
vorsorgesystemen, welche grundsätzlich Zahlungen
in Versicherungen oder treuhänderisch verwaltete
Deferred Incentive
Fonds leisten.
(LTIS – Long Term Incentive Scheme)
Um Mitarbeitende, die aufgrund ihrer Funktion, ihres
Wissens oder ihrer Fähigkeiten die Entwicklung des
Unternehmens besonders fördern, am nachhaltigen
Unternehmenserfolg teilhaben zu lassen, hat die LGT
ein internes Long Term Incentive Scheme (LTIS) basierend
auf Optionen entwickelt. Dadurch wird die Interessen­
kongruenz, ein wichtiges Element der Philosophie der
LGT, zwischen Mitarbeitenden und Eigentümern gestärkt.
Entlohnungsstruktur der LGT im Überblick
LTIS
Sperrfrist
Ausübungsperiode
Cash Incentive
Basissalär
Jahr 1
Jahr 2
Jahr 3
Jahr 4
Jahr 5
Jahr 6
Jahr 7
Zeit
Vergütungsbericht
19
Entschädigung der Geschäftsleitung
Die Entlohnung der Geschäftsleitung wird vom CCB
leitung eine variable Entlohnung, die sich aus dem
regelmässig auf ihre Angemessenheit hin überprüft.
Cash Incentive und dem LTIS zusammensetzt. Es gelten
Um die Interessenkongruenz vom Management und
die unter dem Cash Incentive und dem LTIS genannten
den Eigentümern zu stärken und die Orientierung des
Bedingungen, wobei die Bonushöhe diskretionär adjus-
Managements an einer nachhaltigen Wertschöpfung
tiert werden kann.
zu gewährleisten, erhalten die Mitglieder der Geschäfts­
Regulatorische Anforderungen
Das HRCC ist stets bestrebt, die Entlohnungspolitik und
regelmässig, d.h. jährlich oder zu gegebenem Anlass,
-praxis der LGT und Bank an nationalen und internatio-
bezüglich der Erfüllung aller Regelungen durch das CCB
nalen Anforderungen auszurichten. Hierzu verfolgt das
überprüft und sichergestellt.
Gremium sämtliche Entwicklungen und Änderungen
der für die LGT und die Bank relevanten rechtlichen
Bedingungen. Das Entlohnungssystem der Bank wird
Entlohnung der Geschäftsleitung
Entlohnung der Geschäftsleitung 2014 (TCHF)
unmittelbar
aufgeschoben
Cash
Anteile/mit Anteilen
verknüpfte Instrumente
GL gesamt 1
1
20
Die Anzahl der Geschäftsleitungsmitglieder betrug im Jahr 2014 vier Personen.
Vergütungsbericht
Basissalär
Bonus
LTIS
1 296
1 321
706
Informationen zur Bilanz
1
Übersicht der Deckungen (TCHF)
hypothekarische
andere
ohne
Deckung
Deckung
Deckung
Total
6 780
7 857 549
1 031 727
8 896 056
2 497 427
0
0
2 497 427
Ausleihungen
Forderungen gegenüber Kunden
(ohne Hypothekarforderungen)
Hypothekarforderungen
Wohnliegenschaften
Büro- und Geschäftshäuser
240 365
0
0
240 365
Gewerbe und Industrie
150 153
0
0
150 153
Übrige
41 885
0
0
41 885
31.12.2014
2 936 610
7 857 549
1 031 727
11 825 886
31.12.2013
2 591 377
6 584 238
842 480
10 018 095
Eventualverbindlichkeiten
570
115 497
3 543 665
3 659 732
Unwiderrufliche Zusagen
116 611
0
0
116 611
0
0
38 844
38 844
31.12.2014
117 181
115 497
3 582 509
3 815 187
31.12.2013
70 199
127 263
3 657 436
3 854 898
Total
Ausserbilanz
Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen
Total
Gefährdete Forderungen (TCHF)
2
Bruttoschuld-
geschätzte Verwertungs-
Nettoschuld-
Einzelwert-
betrag
erlöse der Sicherheiten
betrag
berichtigungen
31.12.2014
10 898
3 585
7 313
7 313
31.12.2013
11 356
3 804
7 552
7 552
Handelsbestände (TCHF)
Buchwert
Anschaffungswert
Marktwert
31.12.2014
31.12.2013
31.12.2014
31.12.2013
31.12.2014
31.12.2013
46 983
68 748
47 464
69 299
46 983
68 748
46 983
68 748
47 464
69 299
46 983
68 748
0
0
0
0
0
0
435
25 207
431
25 542
435
25 207
1 339
3 180
1 323
3 318
1 339
3 180
0
0
0
0
0
0
Handelsbestände in Wertpapieren und Edelmetallen
Schuldtitel
börsenkotierte (an einer
anerkannten Börse gehandelte)
nicht börsenkotierte
davon eigene Anleihensund Kassenobligationen
Beteiligungstitel
davon eigene Beteiligungstitel
Edelmetalle
436 092
507 818
436 092
507 818
436 092
507 818
Total
484 414
579 746
484 879
580 435
484 414
579 746
0
0
0
0
0
0
davon notenbankfähige
Wertpapiere (repofähig)
Informationen zur Bilanz
21
3
Wertpapier- und Edelmetallbestände des Umlaufvermögens
Buchwert
Anschaffungswert
Marktwert
31.12.2014
31.12.2013
31.12.2014
31.12.2013
31.12.2014
31.12.2013
2 494 912
2 238 019
2 493 423
2 325 101
2 505 784
2 243 271
(ohne Handelsbestände) (TCHF)
Schuldtitel
davon eigene Anleihensund Kassenobligationen
Beteiligungstitel
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
davon qualifizierte Beteiligungen
(mindestens 10% des Kapitals
oder der Stimmen)
Edelmetalle
Total
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2 494 912
2 238 019
2 493 423
2 325 101
2 505 784
2 243 271
950 232
1 072 367
929 160
1 080 812
955 081
1 075 527
31.12.2014
31.12.2013
31.12.2014
31.12.2013
31.12.2014
31.12.2013
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
davon notenbankfähige
Wertpapiere (repofähig)
4
Wertpapier- und Edelmetallbestände des Anlagevermögens
Buchwert
Anschaffungswert
Marktwert
(TCHF)
Schuldtitel
davon eigene Anleihensund Kassenobligationen
davon nach Accrual-Methode
bewertet
davon nach Niederstwert
bewertet
Beteiligungstitel
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
davon qualifizierte Beteiligungen
(mindestens 10% des Kapitals
oder der Stimmen)
Edelmetalle
837
792
1 791
1 791
837
792
Total
837
792
1 791
1 791
837
792
0
0
0
0
0
0
davon notenbankfähige
Wertpapiere (repofähig)
22
Informationen zur Bilanz
5
Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen (TCHF)
31.12.2014
31.12.2013
0
0
Beteiligungen
mit Kurswert
ohne Kurswert
166
166
Total
166
166
Anteile an verbundenen Unternehmen
mit Kurswert
6
0
0
ohne Kurswert
37 068
17 067
Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen mit Rangrücktritt
20 000
51 147
Total
57 068
68 214
Verbundene Unternehmen
Geschäfts-
Gesellschafts-
Stimmanteil
Kapitalanteil
Jahresergebnis
tätigkeit
kapital
%
%
TCHF
Grand Cayman
Bank
USD 600 000
100
83
19 991
LGT Bank (Ireland) Ltd., Dublin
Bank
USD 50 000 000
75
25
4 215
CHF 20 000 000
100
100
11 020
Banken und Wertpapierfirmen
LGT Bank (Cayman) Ltd.,
Übrige
LGT Investment Portfolio Ltd.,
Investment-
Grand Cayman
gesellschaft
Das Kapital der LGT Bank (Cayman) Ltd. ist eingeteilt in 500 000 Ordinary Shares und 100 000 Participating Shares. Beide Aktienklassen haben einen Nennwert
von je USD 1 pro Aktie. Die Beteiligung umfasst 100% der Ordinary Shares, welche ein Dividendenvorrecht besitzen.
Die in den Anteilen an verbundenen Unternehmen ausgewiesenen Anteile an Banken und Wertpapierfirmen betragen per 31.12.2014 TCHF 17 068
(Vorjahr 57 068).
7
Beteiligungen
Die unter den Beteiligungen ausgewiesenen Gesellschaften haben lediglich Infrastrukturcharakter und sind in Bezug auf die
Stimm- und Kapitalanteile unbedeutend.
In den Beteiligungen befinden sich keine Anteile an Banken und Wertpapierfirmen.
Informationen zur Bilanz
23
8
Anlagespiegel (TCHF)
Anschaffungswert
bisher aufgelaufene
Buchwert
Abschreibungen/
31.12.2013
Zuschreibungen
Total Beteiligungen (Minderheitsbeteiligungen)
Total Anteile an verbundenen Unternehmen
Total Wertpapier- und Edelmetallbestände des Anlagevermögens
Total immaterielle Anlagewerte
166
0
166
68 214
0
68 214
1 791
-999
792
70
-20
50
197 216
-111 590
85 626
9 616
-8 436
1 180
3 206
-1 618
1 588
210 038
-121 644
Liegenschaften
Bankgebäude
Andere Liegenschaften
Übrige Sachanlagen
Total Sachanlagen
Brandversicherungswert der Liegenschaften
Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen
9
88 394
202 299
2 534
Immaterielle Anlagewerte
Per 31.12.2014 befanden sich in dieser Position aktivierte Software-Lizenzen im Betrage von TCHF 23 und per 31.12.2013 in
Höhe von TCHF 50.
10
Verpfändete oder abgetretene Vermögensgegenstände sowie Vermögensgegenstände
31.12.2014
31.12.2013
Buchwert der verpfändeten oder abgetretenen (sicherungsübereigneten) Vermögensgegenstände
466 763
364 435
Effektive Verpflichtungen
170 429
52 975
1 108 770
444 979
250 548
88 910
158 727
26 649
158 727
26 649
2 125 203
1 888 878
602 988
786 920
unter Eigentumsvorbehalt (TCHF)
Verpfändete oder abgetretene Vermögensgegenstände sowie Vermögensgegenstände
unter Eigentumsvorbehalt, ohne Darlehensgeschäfte und Pensionsgeschäfte mit
Wertpapieren
Es bestehen keine Aktiven unter Eigentumsvorbehalt.
Darlehensgeschäfte und Pensionsgeschäfte mit Wertpapieren
Forderungen aus Barhinterlagen in Zusammenhang mit Securities Borrowing und
Reverse-Repurchase-Geschäften
Verpflichtungen aus Barhinterlagen in Zusammenhang mit Securities Lending und
Repurchase-Geschäften
Im Rahmen von Securities Lending ausgeliehene oder von Securities Borrowing als Sicherheiten
gelieferte sowie von Repurchase-Geschäften transferierte Wertpapiere im eigenen Besitz
davon bei denen das Recht zur Weiterveräusserung oder Verpfändung uneingeschränkt
eingeräumt wurde
Im Rahmen von Securities Lending als Sicherheiten oder von Securities Borrowing geborgte
sowie von Reverse-Repurchase-Geschäften erhaltene Wertpapiere, bei denen das Recht zur
Weiterveräusserung oder Weiterverpfändung uneingeschränkt eingeräumt wurde
davon weiterverpfändete oder weiterverkaufte Wertpapiere
24
Informationen zur Bilanz
Investitionen
Desinvestitionen
Umbuchungen
Zuschreibungen
Abschreibungen
Buchwert
31.12.2014
0
0
0
0
0
166
30 000
-41 146
0
0
0
57 068
0
0
0
45
0
837
0
-1
0
0
-26
23
2 053
-89
0
0
-5 807
81 783
0
0
0
0
-1 180
0
779
0
0
0
-869
1 498
2 832
-89
0
0
-7 856
83 281
203 823
2 512
11
Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen (TCHF)
Total Verpflichtungen
12
Ausstehende Obligationenanleihen
31.12.2014
31.12.2013
24 834
31 396
Währung
ausstehender
Zinssatz
Ausgabe-
früheste
%
jahr
Kündigung
LGT GIM Index Zertifikate
0.0
bis 2004
28.02.2017
EUR
65 564
LGT GIM Index Zertifikate II
0.0
bis 2006
30.06.2019
EUR
143 174
per 31.12.2014
Betrag TCHF
LGT GIM Index Zertifikate II/2
0.0
2006
31.03.2016
EUR
31 896
LGT GIM Index Zertifikate III
0.0
bis 2008
31.07.2016
EUR
91 349
Crown Absolute Return Index Zertifikate
0.0
laufend
30.11.2018
EUR
6 584
Crown Alternative SV Index Zertifikate
0.0
laufend
30.06.2017
EUR
89 478
LGT GATS Index Zertifikate
0.0
laufend
30.09.2019
EUR
43 699
LGT M-Smart Allocator Index Zertifikate
0.0
laufend
31.08.2017
EUR
60 998
2% Anleihe LGT Bank AG 2012 – 2.7.2019
2.0
2012
02.07.2019
CHF
249 394
1.875
2013
08.02.2023
CHF
298 539
1.5
2014
10.05.2021
CHF
298 520
1.875% Anleihe LGT Bank AG 2013 – 8.2.2023
1.5% Anleihe LGT Bank AG 2014 – 10.5.2021
Produkterläuterungen siehe Anhang 45 auf Seite 41
Informationen zur Bilanz
25
13
Wertberichtigungen und Rückstellungen/
Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken (TCHF)
Stand
zweckkonforme
31.12.2013
Verwendungen
7 552
-627
Wertberichtigungen für Ausfallrisiken
Einzelwertberichtigungen
Pauschalierte Einzelwertberichtigungen (inkl. solche für Länderrisiken)
Pauschalwertberichtigungen
Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken
Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken
Rückstellungen für Steuern und latente Steuern
Übrige Rückstellungen
Total Wertberichtigungen und Rückstellungen
0
0
6 984
0
368
0
2 054
0
77 719
-32 067
1 461
0
96 138
-32 694
-14 536
–
abzüglich:
Wertberichtigungen
Total Rückstellungen gemäss Bilanz
Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken
81 602
–
429 500
–
Siehe auch Ziffer 36
14
Gesellschaftskapital
(TCHF)
31.12.2014
Gesamt-
Stückzahl
nominalwert
31.12.2013
dividenden-
Gesamt-
berechtigtes
nominalwert
Stückzahl
dividendenberechtigtes
Kapital
Kapital
Aktienkapital
291 201
2 912 008
291 201
291 201
2 912 008
291 201
Total
291 201
2 912 008
291 201
291 201
2 912 008
291 201
Es besteht weder genehmigtes noch bedingtes Kapital.
Bedeutende Kapitalgeber und stimmrechtsgebundene Gruppen von Kapitaleignern
mit Stimmrecht
LGT Group Foundation
31.12.2014
31.12.2013
Nominal
Anteil %
Nominal
Anteil %
291 201
100.0
291 201
100.0
Die wirtschaftlich Begünstigte der LGT Group Foundation ist die Fürst von Liechtenstein Stiftung in Vaduz. Der wirtschaftlich Hauptbegünstigte an der Fürst von
Liechtenstein Stiftung ist der amtierende Landesfürst Liechtensteins, S.D. Fürst Hans-Adam II von und zu Liechtenstein.
26
Informationen zur Bilanz
Wiedereingänge, überfällige
Neubildungen zulasten
Auflösungen zugunsten
Stand
Zinsen, Währungsdifferenzen
Erfolgsrechnung
Erfolgsrechnung
31.12.2014
-232
1 587
-967
7 313
0
0
0
0
-40
1 287
0
8 231
15
-6
0
-362
0
209
0
-276
1 987
-34
71 136
-46 247
70 507
-4
94
0
1 551
-107
74 104
-47 852
89 589
–
–
–
-15 544
–
–
–
74 045
–
–
-429 500
0
Nachweis des Eigenkapitals (TCHF)
Eigenkapital am Anfang des Geschäftsjahres
Einbezahltes gezeichnetes Kapital
Kapitalreserven
Gesetzliche Reserven
Total Eigenkapital am Ende des
291 201
0
218 500
Geschäftsjahres (vor Gewinnverwendung)
Einbezahltes gezeichnetes Kapital
Reserven für eigene Aktien oder Anteile
0
Kapitalreserven
Statutarische Reserven
0
Gesetzliche Reserven
Sonstige Reserven
1 406 000
Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken
429 500
Bilanzgewinn
303 043
2 648 244
+/- Kapitalerhöhung/-herabsetzung
0
+
Agio
0
-
Auflösung von Rückstellungen
für allgemeine Bankrisiken 291 201
0
218 500
Reserven für eigene Aktien oder Anteile
0
Statutarische Reserven
0
Sonstige Reserven
Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken
Total Eigenkapital am Anfang des
Geschäftsjahres (vor Gewinnverwendung)
2 616 249
davon
Bilanzgewinn
1 406 000
0
700 548
-429 500
-
Dividende aus dem Vorjahresgewinn
-94 640
+
Jahresgewinn des Geschäftsjahres
492 145
Total Eigenkapital am Ende des
Geschäftsjahres (vor Gewinnverwendung)
2 616 249
Informationen zur Bilanz
27
16
Fälligkeitsstruktur der Aktiven sowie der
auf Sicht
kündbar
8 301 781
–
–
–
Forderungen gegenüber Banken
1 680 360
–
Forderungen gegenüber Kunden
13 768
996 943
2 254
91 913
484 414
–
2 469 289
–
Verbindlichkeiten und Rückstellungen (TCHF)
Aktiven
Flüssige Mittel
Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur
Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind
davon Hypothekarforderungen
Handelsbestände in Wertpapieren und Edelmetallen
Wertpapier- und Edelmetallbestände des
Umlaufvermögens (ohne Handelsbestände)
Wertpapier- und Edelmetallbestände des Anlagevermögens
837
–
144 945
4 999
31.12.2014
13 095 394
1 001 942
31.12.2013
11 055 991
986 033
Übrige Aktiven
Total Aktiven
Verbindlichkeiten und Rückstellungen
Verbindlichkeiten gegenüber Banken
7 730 412
1 554
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
8 476 111
5 808 818
Spareinlagen
Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
Verbriefte Verbindlichkeiten
Begebene Schuldverschreibungen
davon Kassenobligationen
Sonstige verbriefte Verbindlichkeiten
Rückstellungen (ohne Rückstellungen für allg. Bankrisiken)
Nachrangige Verbindlichkeiten
Übrige Verbindlichkeiten
Total Verbindlichkeiten und Rückstellungen
–
727 342
8 476 111
5 081 476
–
–
–
–
–
–
–
–
74 045
–
–
–
170 524
6 240
31.12.2014
16 451 092
5 816 612
31.12.2013
12 611 851
5 035 176
Von den im Bilanzposten Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere ausgewiesenen Wertpapieren werden im Jahr 2015 Papiere
im Betrage von TCHF 1 116 583 (Vorjahr 957 189) fällig. Die im Jahr 2015 fällig werdenden begebenen Schuldverschreibungen belaufen sich auf
TCHF 29 313 (Vorjahr 280 117).
28
Informationen zur Bilanz
fällig innert
fällig nach 3 bis
fällig nach 12
fällig nach
3 Monaten
zu 12 Monaten
Monaten bis
5 Jahren
immobilisiert
Total
zu 5 Jahren
–
–
–
–
–
8 301 781
25 623
–
–
–
–
25 623
1 892 502
1 566 488
505 823
147 337
–
5 792 510
8 571 077
705 240
1 198 483
340 375
–
11 825 886
1 574 298
238 021
700 391
322 953
–
2 929 830
–
–
–
–
–
484 414
–
–
–
–
–
2 469 289
–
–
–
–
–
837
1 025 749
393 018
83 622
57 403
82 633
1 792 369
11 514 951
2 664 746
1 787 928
545 115
82 633
30 692 709
9 099 955
1 774 810
1 668 081
459 170
86 807
25 130 847
1 648 013
208 898
3 607
17 000
–
9 609 484
850 706
134 394
8 872
–
–
15 278 901
–
–
–
–
–
727 342
850 706
134 394
8 872
–
–
14 551 559
6 925
22 388
840 910
645 730
–
1 515 953
6 925
22 388
840 910
645 730
–
1 515 953
6 925
22 388
58 775
48 670
–
136 758
–
–
–
–
–
0
–
–
–
–
–
74 045
–
60
160
–
–
220
915 324
395 206
88 401
22 162
–
1 597 857
3 420 968
760 946
941 950
684 892
0
28 076 460
2 955 995
852 316
409 451
617 814
0
22 482 603
Informationen zur Bilanz
29
17.1 Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen (TCHF)
31.12.2014
31.12.2013
Forderungen gegenüber Banken
1 557 011
1 168 068
Forderungen gegenüber Kunden
5 406 576
5 044 401
569 200
540 500
44 305
67 038
7 007 892
6 279 507
31.12.2014
31.12.2013
Verbindlichkeiten gegenüber Banken
8 560 062
5 811 182
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
534 430
469 353
1 212
1 459
0
0
davon Forderungen gegenüber qualifiziert Beteiligten (LGT Group Foundation)
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
Total
17.2 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (TCHF)
davon Verbindlichkeiten gegenüber qualifiziert Beteiligten (LGT Group Foundation)
Verbriefte Verbindlichkeiten
Nachrangige Verbindlichkeiten
Total
17.3 Organkredite (TCHF)
Mitglieder des Verwaltungsrates
0
0
9 094 492
6 280 535
31.12.2014
31.12.2013
5 389
7 059
Mitglieder der Geschäftsleitung
4 577
4 577
Total
9 966
11 636
17.4 Transaktionen mit nahe stehenden Personen
Transaktionen mit nahestehenden Personen, wie Wertschriftengeschäfte, Zahlungsverkehr, Kreditgewährung und
Entschädigungen auf Einlagen, werden zu Konditionen ausgeführt, wie sie für Dritte zur Anwendung gelangen.
30
Informationen zur Bilanz
18
Bilanz nach In- und Ausland (TCHF)
31.12.2014
31.12.2013
Inland
Ausland
Inland
Ausland
8 287 324
14 457
7 325 423
9 939
Aktiven
Flüssige Mittel
Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur
Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind
0
25 623
0
22 931
2 422 236
3 370 274
1 460 769
2 498 100
Forderungen gegenüber Kunden (ohne Hypothekarforderungen)
1 548 411
7 347 645
1 035 604
6 395 377
Hypothekarforderungen
2 523 107
406 723
2 361 905
225 210
2 648
2 513 624
25 207
2 258 629
570
769
3 180
0
Forderungen gegenüber Banken
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
Beteiligungen
Anteile an verbundenen Unternehmen
Immaterielle Anlagewerte
Sachanlagen
Sonstige Vermögensgegenstände
Rechnungsabgrenzungsposten
Total Aktiven
66
100
66
100
20 000
37 068
50 000
18 214
0
23
0
50
77 514
5 767
82 019
6 375
1 185 347
863 162
770 287
541 638
12 560
27 691
12 632
27 192
16 079 783
14 612 926
13 127 092
12 003 755
Passiven
Verbindlichkeiten gegenüber Banken
7 792 278
1 817 206
4 815 758
1 929 748
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (ohne Spareinlagen)
6 353 032
8 198 527
5 630 701
7 169 680
Spareinlagen
Verbriefte Verbindlichkeiten
Sonstige Verbindlichkeiten
615 611
111 731
643 765
120 302
1 515 953
0
1 244 745
0
619 683
900 009
296 995
478 589
Rechnungsabgrenzungsposten
44 401
33 764
41 825
28 423
Rückstellungen
73 698
347
81 304
298
Nachrangige Verbindlichkeiten
Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken
220
0
470
0
0
0
429 500
0
Gezeichnetes Kapital
291 201
0
291 201
0
Gesetzliche Reserven
218 500
0
218 500
0
1 406 000
0
1 406 000
0
208 403
0
1 169
0
Sonstige Reserven
Gewinnvortrag
Jahresgewinn
Total Passiven
492 145
0
301 874
0
19 631 125
11 061 584
15 403 807
9 727 040
Die Aufteilung basiert auf dem Kundendomizil, bei Hypotheken auf dem Objektstandort.
Informationen zur Bilanz
31
19
Aktiven nach Länder/Ländergruppen
31.12.2014
Schweiz
Europa ohne FL/CH
Nordamerika
Karibik
Bilanz nach Währungen (TCHF)
%
2 859 850
9.3
13 219 934
43.1
Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind
4 851 589
15.8
Forderungen gegenüber Banken
Land
Liechtenstein
20
TCHF
Aktiven
Flüssige Mittel
718 421
2.3
6 176 309
20.1
Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur
Forderungen gegenüber Kunden (ohne Hypothekarforderungen)
Hypothekarforderungen
112 689
0.4
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
Afrika
25 230
0.1
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
Asien
2 284 435
7.4
Beteiligungen
444 252
1.5
Anteile an verbundenen Unternehmen
30 692 709
100.0
Lateinamerika
Ozeanien
Total Aktiven
Immaterielle Anlagewerte
Sachanlagen
Sonstige Vermögensgegenstände
Aktiven nach Länder/Ländergruppen
31.12.2013
Rechnungsabgrenzungsposten
TCHF
%
2 530 209
10.1
Devisenoptionsgeschäften
10 596 883
42.2
Total Aktiven
3 905 581
15.5
476 631
1.9
5 408 720
21.5
133 747
0.5
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (ohne Spareinlagen)
Afrika
26 333
0.1
Spareinlagen
Asien
1 629 257
6.5
Verbriefte Verbindlichkeiten
423 486
1.7
Sonstige Verbindlichkeiten
25 130 847
100.0
Land
Liechtenstein
Schweiz
Europa ohne FL/CH
Nordamerika
Karibik
Lateinamerika
Ozeanien
Total Aktiven
Total bilanzwirksame Aktiven
Lieferansprüche aus Devisenkassa-, Devisentermin- und
Passiven
Verbindlichkeiten gegenüber Banken
Rechnungsabgrenzungsposten
Rückstellungen
Nachrangige Verbindlichkeiten
Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken
Gezeichnetes Kapital
Gesetzliche Reserven
Sonstige Reserven
Gewinnvortrag
Jahresgewinn
Total bilanzwirksame Passiven
Lieferverpflichtungen aus Devisenkassa-, Devisentermin- und
Devisenoptionsgeschäften
Total Passiven
Nettoposition pro Währung
32
Informationen zur Bilanz
CHF
EUR
USD
Übrige
Total
8 281 667
18 693
712
709
8 301 781
0
0
0
25 623
25 623
2 041 010
1 185 938
1 920 529
645 033
5 792 510
5 088 456
1 678 759
1 309 846
818 995
8 896 056
2 530 263
134 922
47 196
217 449
2 929 830
454 846
357 686
377 176
1 326 564
2 516 272
327
770
242
0
1 339
166
0
0
0
166
57 068
0
0
0
57 068
0
23
0
0
23
77 514
4 286
0
1 481
83 281
1 585 572
3 501
515
458 921
2 048 509
13 433
4 319
5 833
16 666
40 251
20 130 322
3 388 897
3 662 049
3 511 441
30 692 709
14 486 856
20 674 819
40 858 921
15 223 354
91 243 950
34 617 178
24 063 716
44 520 970
18 734 795
121 936 659
1 149 852
2 431 210
4 787 243
1 241 179
9 609 484
3 791 641
3 802 241
5 249 167
1 708 510
14 551 559
693 738
27 717
5 887
0
727 342
965 249
550 704
0
0
1 515 953
1 493 356
4 798
558
20 980
1 519 692
51 115
5 024
11 961
10 065
78 165
71 711
293
1 987
54
74 045
220
0
0
0
220
0
0
0
0
0
291 201
0
0
0
291 201
218 500
0
0
0
218 500
1 406 000
0
0
0
1 406 000
208 403
0
0
0
208 403
492 145
0
0
0
492 145
10 833 131
6 821 987
10 056 803
2 980 788
30 692 709
23 611 310
17 238 071
34 448 932
15 751 177
91 049 490
34 444 441
24 060 058
44 505 735
18 731 965
121 742 199
172 737
3 658
15 235
2 830
194 460
Informationen zur Bilanz
33
21
Nachrangige Vermögensgegenstände (TCHF)
31.12.2014
31.12.2013
0
5 902
Anteile an verbundenen Unternehmen
20 000
51 147
Total
20 000
57 049
31.12.2014
31.12.2013
25 623
22 931
Bilanzposition
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
22
Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung
bei Zentralnotenbanken zugelassen sind (TCHF)
Schuldtitel öffentlicher Stellen
Wechsel
Total
23
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere (TCHF)
Geldmarktpapiere
davon von öffentlichen Emittenten
davon von anderen Emittenten
405 768
291 588
0
0
291 588
286 626
152 031
1 823 878
1 840 217
435
25 207
2 516 272
2 283 836
31.12.2014
31.12.2013
727 342
764 067
Sonstige Verbindlichkeiten
14 551 559
12 800 381
Total
15 278 901
13 564 448
Verbriefte Verbindlichkeiten (TCHF)
31.12.2014
31.12.2013
1 515 953
1 244 745
136 758
151 559
0
0
1 515 953
1 244 745
31.12.2014
31.12.2013
0
0
70 507
77 719
davon eigene Schuldverschreibungen
Total
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (TCHF)
Spareinlagen
Begebene Schuldverschreibungen
davon Kassenobligationen
Sonstige verbriefte Verbindlichkeiten
Total
Rückstellungen (TCHF)
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Steuerrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
Total
34
31.12.2013
1 992 248
davon von anderen Emittenten
26
31.12.2014
405 768
davon von öffentlichen Emittenten
25
0
22 931
2 110 504
Schuldverschreibungen
24
0
25 623
Informationen zur Bilanz
3 538
3 883
74 045
81 602
Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften
27
Eventualverbindlichkeiten (TCHF)
31.12.2014
31.12.2013
Kreditsicherungsgarantien und Ähnliches
406 512
454 252
davon für verbundene Unternehmen
294 895
361 135
Gewährleistungsgarantien und Ähnliches
3 244 008
3 312 096
davon für verbundene Unternehmen
3 203 731
3 261 549
9 212
5 576
Unwiderrufliche Verbindlichkeiten und übrige Eventualverbindlichkeiten
davon für verbundene Unternehmen
Total
28
0
0
3 659 732
3 771 924
Verpflichtungskredite
Verpflichtungen aus aufgeschobenen Zahlungen werden in der Bilanz ausgewiesen. Per 31.12.2014 wie auch per 31.12.2013
bestanden weder Akzept-Verpflichtungen noch übrige Verpflichtungskredite.
29
Treuhandgeschäfte (TCHF)
31.12.2014
31.12.2013
194 462
305 239
Treuhandanlagen bei verbundenen Banken und Wertpapierfirmen
0
0
Treuhandkredite und andere treuhänderische Finanzgeschäfte
0
0
Treuhandanlagen bei Drittbanken
davon mit verbundenen Unternehmen
Total
0
0
194 462
305 239
Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften
35
30
Offene derivative
Finanzinstrumente
(TCHF)
Handelsinstrumente
«Hedging»-Instrumente
positive
negative
Kontrakt-
positive
negative
Kontrakt-
Wiederbe-
Wiederbe-
volumen
Wiederbe-
Wiederbe-
volumen
schaffungs-
schaffungs-
schaffungs-
schaffungs-
werte
werte
werte
werte
Zinsinstrumente
Terminkontrakte inkl. FRAs
Swaps
0
0
0
0
0
0
808
701
250 399
7 322
41 890
1 784 103
Futures
0
0
0
0
0
0
Optionen (OTC)
0
0
0
0
0
0
Optionen (exchange traded)
0
0
0
0
0
0
1 112 420
1 100 500
70 200 092
333 059
198 407
18 427 810
Devisen/Edelmetalle
Terminkontrakte
Swaps
0
0
0
0
0
0
Futures
0
0
0
0
0
0
99 706
51 765
7 421 313
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Optionen (OTC)
Optionen (exchange traded)
Beteiligungstitel/Indices
Terminkontrakte
Futures
Optionen (OTC)
Optionen (exchange traded)
0
0
0
0
0
0
10 042
10 042
242 271
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Kreditderivate
1 166
1 166
51 868
0
0
0
Total Return Swaps
Credit Default Swaps
0
0
0
0
0
0
First to Default Swaps
0
0
0
0
0
0
Andere Kreditderivate
0
0
0
0
0
0
Übrige
Terminkontrakte
Swaps
0
0
0
0
0
0
13 619
13 619
1 149 053
0
0
0
Futures
0
0
0
0
0
0
Optionen (OTC)
0
0
0
0
0
0
Optionen (exchange traded)
0
0
0
0
0
0
Total vor Berücksichtigung der Nettingverträge
31.12.2014
1 237 761
1 177 793
79 314 996
340 381
240 297
20 211 913
31.12.2013
580 224
547 018
69 126 382
199 154
156 355
17 370 788
Total nach Berücksichtigung der Nettingverträge
36
positive Wieder-
negative Wieder-
beschaffungswerte
beschaffungswerte
31.12.2014
681 034
520 982
31.12.2013
430 682
354 677
Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften
Informationen zur Erfolgsrechnung
31
Refinanzierungsaufwand Handelserfolg
Der Refinanzierungsaufwand aus Handelspositionen wird nicht mit dem Handelserfolg verrechnet, da diese Geschäftssparte keinen
wesentlichen Einfluss auf das Geschäftsergebnis hat.
32
Zinsertrag aus festverzinslichen Wertpapieren (TCHF)
Zinsertrag aus Schuldverschreibungen
Zinsertrag aus Geldmarktpapieren
Total
33
Ertrag aus dem Handelsgeschäft (TCHF)
Ausweis in der Erfolgs-
2014
2013
45 908
39 109
9 962
2 457
55 870
41 566
2014
2013
1 396
1 154
rechnung unter Position
Zinsertrag aus festverzinslichen Wertpapieren
Zinsertrag
Zinserfolg Kreditderivate
Zinserfolg
-98
33
Devisen- und Edelmetallhandel
Erfolg aus Finanzgeschäften
58 622
52 642
Wertschriftenhandel
Erfolg aus Finanzgeschäften
1 277
-211
Strukturierte Produkte und Übriges
Erfolg aus Finanzgeschäften
1 438
1 473
62 635
55 091
Total
34
Personalaufwand (TCHF)
Löhne und Gehälter
Soziale Abgaben und Aufwendungen für die Altersversorgung und für Unterstützung
davon für Altersversorgung
2013
130 900
20 320
18 613
10 380
9 786
9 475
7 537
168 443
157 050
23 005
15 194
191 448
172 244
3 323
2 476
2014
2013
Raumaufwand
15 689
15 593
Aufwand für EDV, Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge und übrige Einrichtungen
55 453
53 483
Übriger Geschäftsaufwand
77 427
76 980
148 569
146 056
Übriger Personalaufwand
Subtotal
Veränderung Verbindlichkeit für Long Term Incentive Scheme
Total
Bezüge der Mitglieder der Geschäftsleitung
35
2014
138 648
Sachaufwand (TCHF)
Total
Informationen zur Erfolgsrechnung
37
36
Verluste, ausserordentliche Posten, Rückstellungen
Die im Posten «Anderer ordentlicher Aufwand» verbuchten Verluste resultierten überwiegend aus dem Kreditgeschäft und aus
Vergleichen (siehe auch Ziffer 43).
In den Jahren 2014 und 2013 wurden keine ausserordentlichen Positionen verbucht.
Die Bilanzposition Rückstellungen setzt sich zur Hauptsache aus den Steuerrückstellungen, aus Rückstellungen für Projekte
sowie aus Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken zusammen (siehe auch Ziffern 13 und 26).
37
Ertrag und Aufwand nach Betriebsstätten (TCHF)
2014
FL
Zinsertrag
Zinsaufwand
Laufende Erträge aus Wertpapieren
Ertrag aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
FL
Ausland
170 418
8 217
178 742
3 561
-64 407
-2 458
-66 998
-2 154
1 225
0
3 597
0
230 376
67 706
232 765
54 661
Kommissionsaufwand
-58 572
-9 653
-61 641
-7 583
Erfolg aus Finanzgeschäften
59 811
5 994
58 404
3 614
Übriger ordentlicher Ertrag
17 411
12 616
17 232
9 173
-237 959
-102 058
-223 924
-94 376
-1 610
-94
-2 948
-399
Geschäftsaufwand
Anderer ordentlicher Aufwand
Die Aufteilung basiert auf dem Domizil der verbuchenden Niederlassungen.
38
2013
Ausland
Informationen zur Erfolgsrechnung
Zusätzliche Angaben
38
Börsenfähige Wertpapiere (TCHF)
31.12.2014
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
2 516 272
2 283 836
2 012 515
1 884 960
davon börsenkotiert und im Umlaufvermögen
2 012 515
1 884 960
davon börsenkotiert und im Anlagevermögen
0
0
503 757
398 876
1 339
3 180
1 339
3 180
davon börsenkotiert und im Umlaufvermögen
1 339
3 180
davon börsenkotiert und im Anlagevermögen
0
0
davon börsenkotierte Wertpapiere
davon nicht börsenkotierte Wertpapiere
Aktien und nicht festverzinsliche Wertpapiere
davon börsenkotierte Wertpapiere
davon nicht börsenkotierte Wertpapiere
Beteiligungen
davon börsenkotierte Wertpapiere
davon nicht börsenkotierte Wertpapiere
Anteile an verbundenen Unternehmen
davon börsenkotierte Wertpapiere
davon nicht börsenkotierte Wertpapiere
39
31.12.2013
Nachrangige Verbindlichkeiten per 31.12.2014
Zinssatz %
Fälligkeit
0
0
166
166
0
0
166
166
37 068
17 067
0
0
37 068
17 067
Währung
TCHF
Kassenobligation
2.0625
2015
CHF
60
Kassenobligation
2.3750
2016
CHF
40
Kassenobligation
2.5625
2016
CHF
50
Kassenobligation
2.9375
2016
CHF
50
Kassenobligation
2.9375
2017
CHF
Total
20
220
Zusätzliche Angaben
39
40
Sonstige Vermögensgegenstände (TCHF)
31.12.2014
31.12.2013
1 578 142
779 378
23 023
6 628
436 929
508 610
10 415
17 309
2 048 509
1 311 925
31.12.2014
31.12.2013
1 418 090
703 373
105
105
Verpflichtung LTIS
55 544
41 604
Abrechnungskonti
45 953
30 502
1 519 692
775 584
2014
2013
24 113
18 774
4 998
5 180
Positive Wiederbeschaffungswerte von Derivaten
Ausgleichskonto
Physische Edelmetallbestände
Übrige sonstige Vermögensgegenstände
Total
41
Sonstige Verbindlichkeiten (TCHF)
Negative Wiederbeschaffungswerte von Derivaten
Coupons
Total
42
Übriger ordentlicher Ertrag (TCHF)
Entschädigungen von Konzerngesellschaften
Liegenschaftserfolg
Auflösung von Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken sowie übrige Rückstellungen
275
285
Restlicher ordentlicher Ertrag
641
2 166
30 027
26 405
Total
Den Hauptteil des übrigen ordentlichen Ertrages machen die Entschädigungen von Gruppengesellschaften aus. In diesem Posten sind Entschädigungen für zentral
von der Bank an Gruppengesellschaften erbrachte Dienstleistungen enthalten. Im Liegenschaftserfolg sind die Nettobeträge (Mieten abzüglich Unterhaltskosten)
aus der Vermietung von bankeigenen Liegenschaften an Dritte und Gruppengesellschaften enthalten.
43
Anderer ordentlicher Aufwand (TCHF)
2014
2013
Verluste aus Debitoren und Garantien
743
670
Transaktionsverluste
351
529
Restlicher ordentlicher Aufwand
610
2 148
1 704
3 347
31.12.2014
31.12.2013
Vermögen in eigenverwalteten Fonds (Investmentunternehmen)
14 980 857
15 362 485
Vermögen mit Verwaltungsmandat
12 579 312
10 989 929
Übrige Kundenvermögen
33 707 923
29 464 337
Total Kundenvermögen (inkl. Doppelzählungen)
61 268 092
55 816 751
8 050 634
9 490 098
Total
Siehe auch Ziffer 36
44
Aufgliederung der Kundenvermögen (TCHF)
Kundenvermögen
davon Doppelzählungen
40
Zusätzliche Angaben
45 Ausstehende Obligationenanleihen
Produkterläuterungen zu Tabelle 12 auf Seite 25
Die LGT GIM Index Zertifikate (EUR) werden in Form von nennwertlosen Schuldverschreibungen ausgegeben. Sie beziehen sich je
auf einen von der LGT Capital Partners (FL) AG erstellten und verwalteten LGT Premium Strategy GIM Index (EUR). Diese Indices
widerspiegeln je die Wertentwicklung eines global, diversifiziert und in verschiedene Anlagekategorien investierenden Portfolios,
bei dem die Devisenkursschwankungen der in den Indices enthaltenen Indexbestandteile weitgehend gegenüber dem Euro abge­
sichert sind. Es werden sowohl klassische als auch alternative Anlagekategorien miteinbezogen.
Die Crown Absolute Return Index Zertifikate sind nennwertlos. Sie beziehen sich je auf einen von der LGT Capital Partners AG berechneten und verwalteten Crown Absolute Return (EUR) Index. Diese Indices zeigen je die Wertentwicklung eines diversifizierten,
weltweit in alternative Anlagekategorien investierenden Portfolios, bei dem die Devisenkursschwankungen der in den Indices enthaltenen Indexbestandteile weitgehend gegenüber dem Euro abgesichert sind.
Die Crown Alternative SV (EUR) Index Zertifikate sind nennwertlos. Sie beziehen sich auf den von der LGT Capital Partners AG erstellten und verwalteten Crown Alternative SV (EUR) Index. Dieser Index bildet die Wertentwicklung eines diversifizierten, weltweit
in verschiedene alternative Anlagekategorien investierenden Portfolios ab, bei dem die Devisenkursschwankungen der im Index
enthaltenen Indexbestandteile weitgehend gegenüber dem Euro abgesichert sind.
Die LGT GATS Index Zertifikate (EUR) sind nennwertlos und lauten auf den Inhaber. Sie beziehen sich auf den von der LGT Capital
Partners (FL) AG erstellten und verwalteten LGT Premium Strategy GATS Index (EUR). Dieser Index bildet die Wertentwicklung eines
diversifizierten, weltweit in verschiedene Anlagekategorien investierenden Portfolios ab, bei dem die Devisenkursschwankungen
der im Index enthaltenen Indexbestandteile weitgehend gegenüber dem Euro abgesichert sind.
Die LGT M-Smart Allocator (EUR) Index Zertifikate sind nennwertlos. Sie beziehen sich auf den von der LGT Capital Partners AG erstellten und verwalteten LGT M-Smart Allocator (EUR) Index. Dieser Index bildet die Wertentwicklung eines diversifizierten, weltweit
in verschiedene Anlagekategorien investierenden Portfolios ab, bei dem die Devisenkursschwankungen der im Index enthaltenen
Indexbestandteile weitgehend gegenüber dem Euro abgesichert sind.
Zusätzliche Angaben
41
Bericht der Revisionsstelle
42
Bericht der Revisionsstelle
Internationale Präsenz der LGT
Australien
Sydney
BahrainManama
ChinaPeking
Fürstentum LiechtensteinVaduz
GrossbritannienLondon
HongkongHongkong
IrlandDublin
JapanTokio
ÖsterreichSalzburg
Wien
SchweizBasel
Bern
Chur
Davos
Genf
Lugano
Pfäffikon
Zürich
SingapurSingapur
UruguayMontevideo
Vereinigte Arabische Emirate
Dubai
Vereinigte Staaten
New York
Medienkontakte
Christof Buri
Tel. +423 235 23 03
[email protected]
Rechtsdienst
Jacques Engeli
Dr. Urs Gähwiler
Tel. +423 235 28 72
[email protected]
Versand
Daniela Schaefle
Tel. +423 235 20 51
[email protected]
44
Internationale Präsenz der LGT
Die Abbildungen in dieser Broschüre sind Details aus
Johann Bernhard Fischer von Erlach (1656–1723),
«Ansicht eines Lustgarten-Gebäudes in Wien»
Ansicht eines Lustgarten-Gebäudes in Wien
Von der adeligen Familie Auersperg erwarb Fürst Johann Adam
Andreas I. von Liechtenstein 1687 ein grosses Areal im so genannten
Lichtenthal (heute: Rossau), das er in weiterer Folge einer urbanistischen Gesamtplanung unterwerfen wollte. Die erste Wahl des
Fürsten für das Projekt fiel auf den bekannten Barockarchitekten
Johann Bernhard Fischer von Erlach (1656–1723), dem das Gesamt­
konzept für die Anlage zuzuschreiben ist. Für das Gartenbelvedere,
das heute leider nicht mehr erhalten ist, sowie den im Zentrum
befindlichen Palast selbst haben sich verschiedene Entwürfe aus seiner
Hand erhalten. Auch die weitläufige barocke Gartenanlage wurde in
ihren Grundzügen von Fischer von Erlach angelegt. Das Gartenpalais
realisierte letztendlich der italienische Architekt Domenico Martinelli
(1650–1718), den der Fürst ab 1691 auch in Feldsberg beschäftigt
hatte und den er ebenso für die Planung und Errichtung des Stadtpalais
Liechtenstein heranzog. Warum Johann Adam Andreas I. in der Folge
Martinelli mit der Fertigstellung betraute, ist nicht bekannt.
© LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz–Vienna
www.lgt.li
Die LGT ist an mehr als 20 Standorten in Europa, Asien und dem Mittleren Osten präsent.
Die vollständige Adressübersicht finden Sie unter www.lgt.com
50025de 0515 4.5H BVD
LGT Bank AG
Herrengasse 12
FL-9490 Vaduz
Tel. +423 235 11 22
[email protected]
BIC BLFLLI2X, HR Nr.: 1122356-7, Sitz: 9490 Vaduz
MWST-Nr. 50119, UID: CHE-260.887.880