ZEITZEUGEN ERINNERN AN DIE DEPORTATION VON

Zeitzeugen erinnern an die
Deportation von Zivilpersonen in
die Sowjetunion vor 70 Jahren
Z eit z eu g e n e rin n e rn a n d i e Depo rtat i o n vo n
Z i vil p er s o n e n in d ie S ow jet u n i o n vo r 70 Jah ren
23. März 2015 | 18.00 Uhr
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
KronenstraSSe 5 | 10117 Berlin
70 Jahre danach berichten die letzten Zeitzeuginnen über ihre Erlebnisse,
ihren weiteren Lebensweg und den zermürbenden Kampf um gesellschaftliche Anerkennung und Wiedergutmachung. Begrüßungsworte
Horst Schüler | Ehrenvorsitzender der UOKG e. V.
Arnold Vaatz | MdB, stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Filmpräsentation
Einleitende Worte: Daniela Hendel
»Mit 17 nach Sibirien – Die Deportationen deutscher Frauen
und Mädchen in die Sowjetunion 1944 / 1945«
Dokumentarfilm von Daniela Hendel und Ivo Smolak, gefördert mit Mitteln
der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, 2007.
Zeitzeugengespräch
Gisela StrauSS | Zeitzeugin
Lea Kubale | Zeitzeugin
Dr. Meinhard Stark | Moderation
Kontakt
Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft e. V.
Ruschestraße 103, Haus 1 | 10365 Berlin
Tel. 030 55779620 | E-mail: [email protected]
Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Union der Opferverbände
kommunistischer
Gewaltherrschaft e. V.
Die Veranstaltung wird u. a. auf www.bundesstiftung-aufarbeitung.de in Ton und Bild dokumentiert.
G e s t a l t u n g : w w w. U l t r a m a r i n r o t. d e | T i t e l b i l d : Q u e l l e : u n b e k a n n t
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges deportierte die sowjetischen Besatzungsmacht Tausende deutscher Zivilisten von östlich der Oder und Neiße zur
Zwangsarbeit in die UdSSR. Als sog. »reparation in kind« gemäß des Jalta-Abkommens mussten sie als »lebende Reparationen« in Sibirien und nördlich des
Polarkreises Zwangsarbeit leisten. Insbesondere Frauen, Mädchen und Jungen
sowie ältere Menschen waren von den Deportationen betroffen und wurden
teilweise erst Anfang der 1950er Jahre aus den Arbeitslagern entlassen. Unzählige Menschen überlebten den Transport in Viehwaggons sowie die unmenschlichen Arbeitsbedingungen, z. B. beim Straßen- und Bergbau, nicht.