Kanton Zürich Baudirektion Hochbauamt Opernhaus Zürich Lagergebäude Kügeliloo Planerwahlverfahren Submissionsunterlagen 17. April 2015 Hochbauamt 2/15 Hochbauamt 3/15 Opernhaus Zürich Lagergebäude Kügeliloo Asbestsanierung und Erhöhung Lagerkapazität Planerwahl im selektiven Verfahren Submissionsunterlagen Hochbauamt 4/15 Inhalt 1 Einleitung 5 2 Information zum Bauvorhaben 6 3 Auftragserteilung 8 4 Allgemeine Angaben zum Planerwahlverfahren 9 5 Präqualifikation (Phase 1) 11 6 Angebot (Phase 2) 13 7 Schlussbestimmungen 15 Hochbauamt 5/15 1 Einleitung Gegenstand und Art der Submisson Planerwahl im selektiven Verfahren Die Baudirektion Kanton Zürich, vertreten durch das Hochbauamt, veranstaltet im Auftrag des Opernhauses Zürich eine Submission für die Vergabe der Planerleistungen BKP 591 Architektur und 597 Baumanagement (Projektierung, Ausschreibung und Realisierung) für die Asbestsanierung und die Erhöhung der Lagerkapazität des Lagergebäudes Kügeliloo an der Binzmühlestrasse 210 in 8050 Zürich. Die Submission wird gemäss Art. 12 lit. b der Interkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen (IVöB) als selektives Vergabeverfahren mit Präqualifikation (Phase 1) und anschliessender Planerauswahl (Phase 2) durchgeführt. Gesucht wird ein Planungsbüro oder ein Planungsteam, welches diese Aufgabe mit hoher architektonischer, bautechnischer und organisatorischer Kompetenz durchführen und das Bauvorhaben kostenbewusst projektieren und realisieren kann. Die Submission erfolgt in Form einer Planerwahl im selektiven Verfahren. Die aufgrund der Präqualifikation (Phase 1, Ziffer 5) als Teilnehmende eingeladenen maximal 5 Planer werden zur Einreichung eines Angebots (Phase 2, Ziffer 6) zugelassen. Dieses Angebot besteht erstens aus zwei objektbezogenen Aufgabenstellungen; zweitens ist eine Offerte für die nicht vom Hochbauamt festgelegten Honorarparameter einzureichen. Auch die Phase 2 der Planerwahl ist nicht anonym; die Teilnehmenden haben ihr Angebot persönlich dem Beurteilungsgremium vorzustellen und zu erläutern. Hochbauamt 6/15 2 Information zum Bauvorhaben Ausgangslage Das Büro- und Lagergebäude des Opernhauses, ehemals Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Bührle & Co., liegt an der Binzmühlestrasse 210 in Zürich-Oerlikon. Die Shedhalle mit einem eingebauten dreigeschossigen Kragarmregal als Compactusanlage wird heute zur Lagerung von rund 400 Palettenwagen mit Bühnendekorationen des Opernhauses Zürich benutzt. Vorgesehene Auslöser der Baumassnahme sind die umfangreichen Asbestvorkommen, insbesondere die mit Spritzasbest verkleideten Dachrinnen. Zudem reicht die vorhandene Lagerkapazität für die Bedürfnisse des Opernhauses nicht mehr aus und muss erweitert werden. Baumassnahmen (Stand heute) Der bauliche Massnahmenkatalog umfasst folgende Baumassnahmen: - Fachgerechter Abbruch der mit Spritzasbest verkleideten Sheddachkonstruktion - Erhöhung der Halle um ca. 3 m auf die maximal zulässige Dachkote. - Erhöhung der gesamten Kragarmregalanlage von 3 auf 4 Regalebenen - Einbau einer Kragarmregalanlage im Bereich des jetzigen Holzregals - Sanierung und Erneuerung der Gebäudetechnik - Erfüllung der geltenden Vorschriften und Normen Dieser Massnahmenkatalog wurde im Rahmen einer Projektstudie im Dezember 2014 vom Architekturbüro Werner Rafflenbeul, Zürich, erarbeitet. Die komprimierte Fassung dieser Studie vom 31. März 2015 steht zur Orientierung der sich Bewerbenden als Unterlage Nr. 3 zur Verfügung. Konstruktion Die 88 x 80 m grosse Shedhalle ist eine Stahlkonstruktion mit Raster von 8 x 16 m (s. Unterlage Nr. 4) Die Stahlstützen aus Stahlprofilen HEA 300 tragen 11 Sheds mit einer Gesamtlänge von 80 m. Die Sheds bestehen aus tragenden Stahlblechrinnen und einhüftigen Stahlbindern. Die Eindeckung besteht heute aus Welleternitplatten auf Holzträgern und Wärmedämmung. Schadstoffanalyse Die Dachkonstruktion enthält insgesamt rund 2000 m2 Spritzasbest. Die Dacheindeckung der Sheds besteht aus ca. 5'500m2 asbesthaltigen Welleternitplatten. Die Wärmedämmung der Dachfläche besteht aus Mineralwolle, die wahrscheinlich mit Spritzasbest kontaminiert ist. Zudem sind Rohrisolierungen im UG, Türisolationen, Kittfugen und weitere asbesthaltige Kleinfundstellen vorhanden. Lagermethodik Im Bereich von drei Stützenfeldern, Achsen A bis G der Lagerhalle wurde im Jahr 2001 ein modernes verschiebbares Kragarmregal als Compactus-Anlage eingebaut. In diese können die Dekorationen auf Palettenwagen in drei Ebenen übereinander eingelagert werden. Diese Palettenwagen werden direkt auf der Bühne oder in den Werkstätten geladen und für die Lagerung nicht mehr umgeladen, was sehr effizient und schonend für die Dekorationsteile ist. Hochbauamt 7/15 Erhöhung Lagerkapazität Durch eine Erhöhung der Halle ist es möglich, die verschiebbare Kragarmregalanlage von heute 3 auf 4 Geschosse zu erweitern. Zusammen mit dem Einbau eines zusätzlichen Kragarmregals anstelle des ineffizienten Holzregals wird die Lagerkapazität von rund 400 Palettenwagen auf 800 (max. 850) erhöht. Opernhausbetrieb Der Abbruch der asbesthaltigen Sheddächer sowie der Aufbau des neuen Flachdaches über der Sheddachkonstruktion haben unter laufendem Betrieb des Opernhauses zu erfolgen. Dies bedeutet, dass die Compactusanlage funktionstüchtig bleiben muss und die Bereiche Zufahrt, Anlieferung und Warenumschlagplatz nicht verstellt werden dürfen, damit der Spielbetrieb gewährleistet bleiben kann. Bauablauf Der Ablauf der Arbeiten wird wesentlich vom Spielbetrieb des Opernhauses beeinflusst. So sind Bauarbeiten, die grössere Beeinträchtigungen verursachen, nur in den sechs Wochen Sommerpause möglich. Kosten Termine Die Kostenerwartung für das Vorhaben liegt bei 18 Mio. Franken (inkl. Honorare und MWST). Planerwahlverfahren Kreditantrag an Kantonsrat Ausführungsvorbereitung Einbau Kragarmregal anstelle Holzregal Neues Hallendach Asbestsanierung Einbau vierte Regalebene Fertigstellung April bis August 2015 März 2016 April 2016 bis Juni 2017 Sommerpause 2017 Sept. 2017 bis Juni 2018 Sommerpause 2018 bis Juni 2019 Sommerpause 2019 Beginn Spielzeit 2019 Hochbauamt 8/15 3 Auftragserteilung Umfang des Autrags Planervertrag HBA Unter Vorbehalt der entsprechenden Kreditgenehmigungen beabsichtigt die Veranstalterin, die mit der Sanierung und dem Ausbau des Lagergebäudes Kügeliloo verbundenen Planerleistungen für Architektur und Baumanagement dem Verfassenden der zur Ausführung empfohlenen Eingabe zu übertragen. Zur Information über den bei einer Auftragserteilung abzuschliessenden Planervertrag wird den zur Phase 2 der Planerwahl zugelassenen Teilnehmenden das Dokument „Vertragsurkunde für Planerleistungen“ zur Verfügung gestellt. Die Honorierung der Grundleistungen erfolgt nach den aufwandbestimmenden Baukosten für das Gesamtprojekt; die Leistungs-Teilphasen werden aber einzeln freigegeben. Die Grundleistungen definieren sich nach der SIA-Ordnung 102/2014 und den „Präzisierungen zu den Grundleistungen“ gemäss Vertragsurkunde (Unterlage 6). Anerkannte Zusatzleistungen werden nach dem effektiven Zeitaufwand vergütet. Für die Honorarberechnung nach den Baukosten gelten folgende Faktoren: - Koeffizienten Z1, Z2: Die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen Werte gemäss KBOB - Leistungsanteil q = 95% - Schwierigkeitsgrad n = 0.8 - Anpassungsfaktor r = 1.05 - Stundenansatz h = maximal CHF 130 Die zur Phase 2 zugelassenen Architekturbüros haben die vom Hochbauamt nicht festgelegten Faktoren (Faktor für Sonderleistungen s, Teamfaktor i, Stundenansatz h) im Dokument „Angaben zum Angebot“ verbindlich zu offerieren. Fachplaner Für vom Gewinner freiwillig zur Mitarbeit beigezogene Planer besteht im Rahmen der geltenden Submissionsbestimmungen die Aussicht, jedoch kein Anspruch, auf einen Planungsauftrag. Hochbauamt 9/15 4 Allgemeine Angaben zum Planerwahlverfahren Teilnahmeberechtigung Beurteilungsgremium Um die Teilnahme am Verfahren bewerben können sich Anbietende von Architekturund Baumanagementleistungen aus der Schweiz, der EU oder einem Vertragsstaat des GATT/ WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen, soweit dieser Staat Gegenrecht gewährt. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Fachleute, welche mit einem Mitglied des Beurteilungsgremiums oder mit einem Experten nahe verwandt sind oder mit einem solchen in beruflicher Zusammengehörigkeit stehen. Ebenfalls ausgeschlossen ist das Architekturbüro Werner Rafflenbeul als Verfasser der vorbereitenden Projektstudie. Stimmberechtigte Mitglieder Volker Götz, Projektleiter Bauten, Opernhaus Zürich Madeleine Herzog, Leiterin Fachstelle Kultur des Kantons Zürich Jürg Thomas Pfister, Dipl. Architekt FH/SIA, Pfister I Partner Baumanagement AG, Zürich Patrick Wetter, Leiter Baubereich 1, Hochbauamt (Vorsitz) Experten Sebastian Bogatu, Technischer Direktor, Opernhaus Zürich Christoph Hänseler, Ressortleiter Spezialaufgaben, Hochbauamt Jean-Christophe Meylan, Projektleiter, Baubereich 1, Hochbauamt Marcel Rohr, Ressortleiter Gebäudetechnik, Baubereich 1, Hochbauamt Beatrice Volken, Jurist. Sekretärin, Fachstelle Kultur Die Beurteilung der Bewerbungen in der Phase 1 erfolgt durch einen Fachausschuss des Beurteilungsgremiums, die Eingaben der Phase 2 werden durch das vollständige Gremium beurteilt. Bei allfälligen Abwesenheiten werden dessen Mitglieder durch Stellvertretende aus ihrer Institution ersetzt. Bei Bedarf können zusätzliche Experten zur Beurteilung zugezogen werden. Bezug der Unterlagen Termine Phase 1 Die Ausschreibungsunterlagen für die Präqualifikation (Phase 1) sind auf der Website http://www.hochbauamt.zh.ch , Rubrik „Ausschreibungen & Wettbewerbe“, abrufbar. 17. April 2015 Ausschreibung bis 15. Mai 2015, 16.00 Uhr Eingabetermin für Bewerbungen (Phase 1) Woche 23 Auswahl der Teilnehmenden (für alle sich Bewerbenden) Hochbauamt 10/15 Termine Phase 2 (für die zugelassenen Teilnehmenden) Eingabeadresse Post Woche 24 Versand der Arbeitsgrundlagen für die Phase 2 15. Juni 2015 14:00 - 16:00 Begehung 22. Juni 2015 Fragenstellung an [email protected] 29. Juni 2015 Zustellung Fragenbeantwortung bis 7. August 2015, 16.00 Uhr Eingabe der geforderten Unterlagen 18. August 2015 Präsentation der Eingaben durch die Teilnehmenden, Beurteilung Ende August 2015 Zustellung von Kurzbericht und Verfügung Submissionsergebnis, Ausstellung der Eingaben Hochbauamt Kanton Zürich „Opernhaus Zürich, Lagergebäude Kügeliloo“ Stampfenbachstrasse 110 Postfach 8090 Zürich Abgabe vor Ort Hochbauamt Kanton Zürich, Stampfenbachstrasse 110, 8006 Zürich, Kanzlei Erdgeschoss Entschädigung Das Einreichen einer Bewerbung für die Präqualifikation (Phase 1) wird nicht entschädigt. Alle vollständig und termingerecht beim Hochbauamt eingereichten Angebote der Phase 2 erhalten eine Entschädigung von pauschal Fr. 5‘000 (inkl. MWST). Bericht Phase 1: Allen sich Bewerbenden wird nach der Präqualifikation eine Verfügung zur Auswahl der Anbietenden zugestellt. Phase 2: Die Publikation des Ergebnisses des Verfahrens erfolgt im kantonalen Amtsblatt. Alle eingeladenen Teilnehmenden erhalten einen Kurzbericht sowie eine Verfügung zum Ergebnis des Planerwahlverfahrens. Rechtsschutz, Urheberrecht Der Rechtsschutz richtet sich nach den Bestimmungen von Art. 15 IVöB sowie § 2 des Beitrittsgesetzes zur IVöB. Das Urheberrecht an den Eingaben verbleibt bei den Teilnehmenden. Nach Abschluss eines Planervertrages kommt die im Vertragsformular formulierte Urheberrechtsregelung zum Tragen. Hochbauamt 11/15 5 Präqualifikation (Phase 1) Im hier beschriebenen, nicht anonymen Präqualifikationsverfahren werden maximal 5 Bewerbungen ausgewählt, welche anschliessend per Verfügung zur eigentlichen Planerauswahl (Phase 2) zugelassen werden. Diese Verfügung wird sämtlichen am Präqualifikationsverfahren Teilnehmenden zugestellt. Die Auswahl der Anbietenden erfolgt aufgrund der untenstehenden Eignungskriterien. Eignungskriterien 1. Erfahrung in der Ausführung von Umbauten ähnlicher Komplexität unter Betrieb. 2. Nachweis der Fähigkeit zum sorgfältigen, nachhaltigen und innovativen Umgang bei der Projektierung von Umbauten von Industriehallen oder von Bauten mit ähnlicher Charakteristik. 3. Organisationsstruktur und Leistungsfähigkeit der Bewerber; Nachweis einer personellen Besetzung, die der Komplexität der Bauaufgabe entspricht. Einzureichende Unterlagen 1. Angaben zum Unternehmen Das Formular „Angaben zum Unternehmen“ (Unterlage 2) vollständig ausgefüllt, mit allen notwendigen Angaben zu allen am Planungsteam beteiligten Firmen. 2. Referenzobjekte Dokumentationen der im Formular „Angaben zum Unternehmen“ angeführten Referenzobjekte, im Umfang von einem Blatt A3 (Querformat, einseitig bedruckt) pro Objekt. Die Objekte sind so darzustellen, dass deren Beurteilung hinsichtlich der oben genannten Eignungskriterien Nr. 1 und 2 möglich ist. Die dargestellten Referenzobjekte sind mit einem Kurztitel und dem Namen der Bewerber zu bezeichnen. Texte und Erläuterungen haben sich auf den Nachweis der Erfüllung der Eignungskriterien zu beziehen und sind kurz zu halten. Formelle Anforderungen Die oben genannten Unterlagen sind vollständig und mit allen gewünschten Angaben auf weissem Papier einzureichen. Sie sind einzeln und nicht gebunden oder geheftet abzugeben. Dokumente auf Datenträgern sowie per Fax oder Email eingesandte Bewerbungen werden vom Präqualifikationsverfahren ausgeschlossen. Die Bewerbungsunterlagen sind bis Freitag, den 15. Mai 2015, 16.00 Uhr in geeigneter Verpackung mit dem Vermerk „Opernhaus Zürich, Lagergebäude Kügeliloo“ beim Hochbauamt Kanton Zürich, Stab, Stampfenbachstrasse 110 (Kanzlei, Erdgeschoss), 8090 Zürich, abzugeben. Per Post eingereichte Bewerbungen müssen bis zu diesem Zeitpunkt an der oben genannten Adresse eintreffen; das Datum des Poststempels ist nicht massgebend. Hinweis Die eingereichten Unterlagen werden nach ihrem Eingang im Hochbauamt mit Nummern versehen und für die Beurteilung an Stellwänden aufgehängt. Sie sind somit kaum für eine weitere Verwendung geeignet und werden deshalb nicht zurückgesandt. Hochbauamt 12/15 Unterlagen Phase 1 Die folgenden Unterlagen werden für die Präqualifikation (Phase 1) zur Verfügung gestellt und sind auf der Website http://www.hochbauamt.zh.ch, Rubrik „Ausschreibungen und Wettbewerbe“ abrufbar: Unterlage 1 Submissionsunterlagen Unterlage 2 Formular „Angaben zum Unternehmen“ Unterlage 3 Opernhaus Zürich, Lagergebäude Kügeliloo, Projektstudie März 2015 Hochbauamt 13/15 6 Angebot (Phase 2) Inhalt Phase 2 Objektbezogene Aufgabenstellung Im Rahmen der Phase 2 haben die gemäss Ziffer 5 ausgewählten Teilnehmenden zwei für die Bauaufgabe signifikante Fragestellungen zu bearbeiten und ihren Lösungsansatz auf konzeptioneller Ebene darzustellen. Ausserdem ist ein Honorarangebot abzugeben. Die eingeladenen Planer erhalten detailliertere Unterlagen zur Lösung der geforderten Aufgabe; zudem findet eine geführte Begehung des Objektes statt. 1 Asbestsanierung Aufzeigen der Realisierbarkeit des in der Projektstudie (Seite 7) vorgeschlagenen Vorgehens zur Asbestsanierung, in Form eines Realisierungskonzepts mit Terminabhängigkeiten (Meilensteine angeben) Darstellung: Beschrieb, Terminplan, evtl. (Plan-)Skizzen in freigestellter Form. 2 Erhöhung Lagerkapazität Skizzenhafte Darstellung der konstruktiven und gestalterischen Bewältigung der Hallenerhöhung unter Berücksichtigung eines fixen Kosten- und Terminrahmens. Darstellung: (Plan-)Skizzen M 1:200 und Beschrieb Anforderungen an die Eingabe Objektbezogene Aufgabenstellung Die Darstellungen der Teilnehmenden zu den beiden objektbezogenen Aufgabenstellungen sind auf max. 2 Blättern im Format DIN A1 hoch sowie als PDF auf einer CD einzureichen. Die Pläne sind mit Bezeichnung der Namen der Projektverfassenden abzugeben. Es sind zwei Plansätze abzugeben. Ein Satz wird an der Beurteilungssitzung und für die Ausstellung verwendet; dieser ist ungefaltet auf weissem Papier von mindestens 120g/m2 einzureichen. Die Pläne dürfen nicht auf Platten aufgezogen werden. Der zweite Plansatz ist für die Vorprüfung bestimmt und soll gefaltet auf Normalpapier (80g/m2) abgegeben werden. Angaben zum Angebot Das Formular „Angaben zum Angebot“ (Unterlage 5) mit der Offerte zu den Honorarparametern, einer Selbstdeklaration und weiteren Angaben zum Angebot, ist vollständig auszufüllen und rechtsgültig zu unterzeichnen Sämtliche Bestandteile der Eingabe sind in geeigneter Verpackung mit der Bezeichnung „Opernhaus Zürich, Lagergebäude Kügeliloo“ bis Freitag, 7. August 2015, 16.00 Uhr im Hochbauamt einzureichen. Abgegebene Unterlagen Die eingeladenen Teilnehmenden erhalten für die Lösung der Aufgabenstellung folgende Unterlagen in elektronischer Form: Unterlage 4 - Pläne Bestand (gemäss separater Planliste) Unterlage 5 - Formular „Angaben zum Angebot“ (doc) Unterlage 6 - Vertragsurkunde für Planerleistungen (pdf) Hochbauamt 14/15 Zuschlagskriterien Das Beurteilungsgremium beurteilt die Eingaben nach folgenden Kriterien in der Reihenfolge ihrer Gewichtung: 1. Plausibilität und Vollständigkeit des Realisierungskonzepts zur Asbestsanierung unter Betrieb 2. Qualität der konstruktiven und gestalterischen Bewältigung der Hallenerhöhung und der Optimierung der Lagerkapazität (Architektur, Funktionalität, Realisierbarkeit) 3. Angaben zum Angebot: Honorarofferte im Vergleich Hinweis Bewertet wird die inhaltliche Qualität der Auseinandersetzung mit den gestellten Aufgaben; es werden keine detailliert ausgearbeiteten Projektvorschläge erwartet. Vielmehr sollen die architektonische Haltung und die konzeptionellen Überlegungen zur Durchführung der vorgesehenen Bau- und Sanierungsmassnahmen in Bezug auf die formulierten Aufgabenstellungen zum Ausdruck kommen. Die erarbeiteten konzeptionellen Lösungsansätze des auftragnehmenden Büros können bei der weiteren Projektierung als Grundlage dienen. Hochbauamt 15/15 7 Schlussbestimmungen Diese Submissionsunterlagen wurden im Korrespondenzverfahren von allen Mitgliedern des Beurteilungsgremiums genehmigt. Mit der Teilnahme am Planerwahlverfahren anerkennen die Teilnehmenden die in diesen Ausschreibungsunterlagen festgehaltenen Bedingungen und die Entscheide des Beurteilungsgremiums in Ermessensfragen. Zürich, den 17. April 2015 Patrick Wetter Dipl. Architekt FH / EMBE, Abteilungsleiter Baubereich 1 Vorsitzender des Beurteilungsgremiums
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