PRESSEMITTEILUNG Die Jugend forscht Landessieger 2015 aus

PRESSEMITTEILUNG
Hamburg/Jena, 24. März 2015
Die Jugend forscht Landessieger 2015 aus Thüringen stehen fest
17 talentierte Jungforscher qualifizieren sich für das 50. Bundesfinale
von Jugend forscht
Für den 50. Bundeswettbewerb von Jugend forscht haben sich 17 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Thüringen qualifiziert. Die Landessieger
2015 wurden heute in Jena in Anwesenheit von Wolfgang Tiefensee, Minister für
Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, ausgezeichnet. Beim diesjährigen Landeswettbewerb, ausgerichtet von der Jenoptik AG, präsentierten 83 Jungforscherinnen und Jungforscher insgesamt 37 Forschungsprojekte.
Landessieger im Fachgebiet Arbeitswelt wurden Lucy Khammanivong (18) und Chris
Schneider (19) von der Staatlichen Berufsbildenden Schule für Wirtschaft und Soziales in Altenburg. Die beiden Jungforscher entwickelten einen speziellen Seifenspender, der für die Nutzung durch Rollstuhlfahrer optimiert ist. Durch eine verlängerte
Pumpvorrichtung ist ein hygienisches Händewaschen nun auch für Menschen mit
Behinderung möglich. Theresa Angles (19) vom Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar untersuchte, welche Faktoren die Hörleistung von Jugendlichen in einer
Musikausbildung beeinflussen. In umfangreichen Experimenten fand die Biologie- der Nachwuchswettbewerb
Landessiegerin unter anderem heraus, dass Streicher besser hören können als Bläser.
Mit Druckertinte aus nachwachsenden Rohstoffen überzeugten Pascal Fichtel (17),
Ann-Jacqueline Herbst (17) und Franziska Mey (18) vom Albert-Schweitzer-Gymnasium in Erfurt die Jury im Fachgebiet Chemie. Ihre aus den Farbstoffen Indigokarmin
und Berberin gewonnene Tinte versetzten sie zusätzlich mit ausgewählten Antioxidantien, um ein Verblassen der Farbe auf dem Papier zu verhindern. Fabian John
vom Johannes-Gutenberg-Gymnasium in Erfurt beschäftigte sich intensiv mit der sogenannten Transitmethode zum Nachweis von Exoplaneten. Während sich die Planeten unseres Sonnensystems in der Regel durch direkte Beobachtung erforschen
lassen, sind bei Exoplaneten wegen der größeren Entfernung indirekte Nachweisverfahren erforderlich. Der 18-Jährige siegte im Fach Geo- und Raumwissenschaften.
in Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik –
gefördert von
Bundesregierung, stern, Wirtschaft,
Wissenschaft und Schulen
Im Fachgebiet Mathematik/Informatik gab es gleich zwei Landessiegerprojekte: Florian Fischer (18) und Richard Gitter (16) vom Carl-Zeiss-Gymnasium in Jena befassten sich mit dem faszinierenden mathematischen Spiel „Game of Life“. Sie unter- Pressedienst
suchten, welchen Einfluss defekte Zellen auf den Ausgang des Spiels haben. Maximilian Hirte (18) und Jonas Tonndorf-Martini (18), ebenfalls vom Carl-Zeiss-Gymnasium in Jena, entwickelten eine spezielle Online-Plattform, die Hilfestellung im Projektmanagement geben soll. Dabei stützten sie sich auf das sogenannte ScrumStiftung Jugend forscht e. V.
Verfahren, ein Rahmenwerk für das Vorgehen beim Projektmanagement.
Wachsende Datenmengen stellen die digitale Kommunikation vor neue Herausforderungen. Max Bräuer (16), Konstantin Schwark (15) und Maurice Zeuner (16) vom
Carl-Zeiss-Gymnasium in Jena sehen eine Lösung in der Modifikation der Informationsübertragung in Glasfaserkabeln. In umfangreichen Versuchen testeten sie unterschiedliche Verfahren mit dem Ziel, die pro Signal übertragene Menge an Informationen zu steigern. Die Jungforscher siegten im Fachgebiet Physik. Den Landessieg
für die beste interdisziplinäre Arbeit errangen Stella Becht (18), Frederike Stein (18)
und Duong Vo Anh (17) vom Albert-Schweitzer-Gymnasium in Erfurt mit ihrem Projekt zum Antibiotikum Gramicidin. Vor dem Hintergrund zunehmender Antibiotikaresistenz setzten sich die Jungforscherinnen zum Ziel, Alternativen zu bekannten Stoffen zu finden. Hierzu untersuchten sie die Gramicidin-Derivate insbesondere auf ihre
elektrophysiologischen Eigenschaften.
Nach den Landeswettbewerben im März und April findet das 50. Bundesfinale vom 26.
bis 30. Mai 2015 in Ludwigshafen statt. Es wird gemeinsam ausgerichtet von der Stiftung Jugend forscht e. V. und der BASF als Bundespatenunternehmen.
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