PRESSEMITTEILUNG Erfolgreich mit

PRESSEMITTEILUNG
Hamburg/Magdeburg, 26. März 2015
Erfolgreich mit Lichtspektrometer und Luftwärmepumpe
Elf talentierte Jungforscher aus Sachsen-Anhalt qualifizieren sich für
das 50. Bundesfinale von Jugend forscht
Für den 50. Bundeswettbewerb von Jugend forscht haben sich elf junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Sachsen-Anhalt qualifiziert. Die Landessieger 2015 wurden heute in Magdeburg in Anwesenheit von Kultusminister Stephan Dorgerloh ausgezeichnet. Beim diesjährigen Landeswettbewerb, ausgerichtet von der Avacon AG, präsentierten 34 Jungforscherinnen und Jungforscher insgesamt 24 Forschungsprojekte.
Landessiegerin im Fachgebiet Arbeitswelt wurde Antonia Lembke (15) vom Hildebrand-Gymnasium Stendal mit ihrem Konzept für ein energieautarkes Haus.
Das dreidimensionale Modell der Jungforscherin kombiniert architektonische
Besonderheiten mit einer optimalen Platzierung von Solarzellen und Wärmespeichern. Damit ermöglicht es eine unabhängige Stromerzeugung durch erneuerbare Energien. Benedikt Pintat (18) vom Europagymnasium „Walther Rathenau“ in Bitterfeld untersuchte den Prozess der Elektrolyse. Bei diesem wird eine
chemische Verbindung unter Einwirkung von elektrischem Strom aufgespalten.
Die Ergebnisse des Chemie-Landessiegers könnten in Zukunft bei der Energiespeicherung von Bedeutung sein.
der Nachwuchswettbewerb
in Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik –
Luftwärmepumpen erzeugen umweltfreundliche Energie, indem sie der Umgebungsluft Wärme entziehen und diese für Heizzwecke oder zur Warmwasserbegefördert von
reitung nutzen. Lukas Grosch (16) und Julian Rühle (16) vom GutsMuthsGymnasium Quedlinburg fragten sich, ob diese Systeme ausschließlich Vorteile
haben oder ob es auch negative Auswirkungen auf das Mikroklima des Wohn- Bundesregierung, stern, Wirtschaft,
viertels gibt. Die Jungforscher siegten im Fach Geo- und Raumwissenschaften.
Jorma Marggraf (16), Leonard Clauß (16) und Simon Imming (17) vom Georg- Wissenschaft und Schulen
Cantor-Gymnasium in Halle (Saale) überzeugten die Jury im Fachgebiet Mathematik/Informatik mit ihrem selbst entwickelten Computerprogramm für das Kartenspiel „Wizard“. Es gelang ihnen, einen leistungsstarken Computergegner zu
programmieren, gegen den nun eine elektronische Partie des Spiels möglich ist. Pressedienst
Die elastischen Eigenschaften von Baustoffen, auch Biegesteifigkeit genannt,
analysierte Jakob Hofmann (16) vom Georg-Cantor-Gymnasium in Halle (Saale).
Durch die Verwendung eines hochempfindlichen Messverfahrens, der sogenannten Resonanzmethode, konnte der Physik-Landessieger exakte Ergebnisse ermitteln. Im Fachgebiet Technik siegte Clara Jung vom Paul-Gerhardt-Gymnasium Gräfenhainichen. Die 17-Jährige untersuchte die Probleme, die beim
3-D-Druck von Zahnrädern auftreten und programmierte eine Software, um diese
zu lösen. Mehrere Tests bestätigten die Praxistauglichkeit ihres Computerprogramms.
Stiftung Jugend forscht e. V.
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Telefon: 040 374709-40
Den Landessieg für die beste interdisziplinäre Arbeit erhielten Lukas Hoyer (18)
und Christina Pongratz (17) vom Werner-von-Siemens-Gymnasium in Magdeburg. Die beiden Jungforscher bauten ein Lichtspektrometer für den Schulunterricht, das aus besonders kostengünstigen und leicht verfügbaren Materialien
besteht.
Nach den Landeswettbewerben im März und April findet das 50. Bundesfinale vom
26. bis 30. Mai 2015 in Ludwigshafen statt. Es wird gemeinsam ausgerichtet von
der Stiftung Jugend forscht e. V. und der BASF als Bundespatenunternehmen.
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