PRESSEMITTEILUNG Hamburg/Leverkusen, 25. März 2015 Die Landessieger 2015 aus Nordrhein-Westfalen stehen fest 19 talentierte Jungforscher qualifizieren sich für das 50. Bundesfinale von Jugend forscht Für den 50. Bundeswettbewerb von Jugend forscht haben sich 19 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Nordrhein-Westfalen qualifiziert. Die Landessieger 2015 wurden heute in Leverkusen in Anwesenheit von Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildung, ausgezeichnet. Beim diesjährigen Landeswettbewerb, ausgerichtet von der Bayer AG, präsentierten 96 Jungforscherinnen und Jungforscher insgesamt 52 Forschungsprojekte. Landessieger im Fachgebiet Arbeitswelt wurden Paul Foltin (15) und Myrijam Stoetzer (14) vom Franz-Haniel-Gymnasium Duisburg-Homberg. Die beiden Jungforscher entwickelten eine spezielle Erkennungssoftware, die einen Rollstuhl allein über die Bewegung der Augen steuert. Im selben Fachgebiet siegten Simon Heesen (18), Felix Reuter (17) und Gernot Sümmermann (17) vom Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Leverkusen. Mit ihrem interaktiven Rehabilitationshandschuh gestalten sie den Genesungsprozess für Patienten effektiver und motivierender. Die Chemie-Sieger Adrian Bäumer (16), Tino Beste (16) und Tom Bösing (16) vom Pascal-Gymnasium Münster setzten sich zum Ziel, defekte elektronische Geräte umweltgerecht und sinnvoll zu recyceln. Dabei gelang es ihnen, verschiedene Edelmetalle wie Kupfer und Gold zu extrahieren. Im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften überzeugte Constantin Zborowska von der Willy-Brandt-Gesamtschule in Kerpen die Jury. Der 18-Jährige erforschte eines der wichtigsten Hilfsmittel für Astronomen, das Hertzsprung-Russell-Diagramm zur Klassifikation von Sternen. der Nachwuchswettbewerb in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – gefördert von Im Fach Mathematik/Informatik gab es gleich zwei Siegerprojekte: Marius Ziemke (17) vom Städtischen Gymnasium Herzogenrath präsentierte eine webbasierte Ver- Bundesregierung, stern, Wirtschaft, waltungs- und Kommunikationsplattform für Schulen, Lehrer und Schüler. Seine Softwarelösung bietet den verschiedenen Nutzergruppen einen jeweils maßge- Wissenschaft und Schulen schneiderten Funktionsumfang. Ebenfalls in diesem Fachgebiet erfolgreich war Nils Waßmuth (19) von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Der Jungforscher beschäftigte sich mit den sogenannten Sedenionen, das sind 16dimensionale hyperkomplexe Zahlen. Pressedienst Auch im Fachgebiet Physik errangen zwei Projekte einen Landessieg: Philipp Schnicke (18) und Evgeny Ulanov (18) vom St. Michael-Gymnasium in Bad Münstereifel bauten einen sogenannten Memristor. Das elektrische Bauelement könnte in Zukunft eine revolutionäre Art der Datenspeicherung ermöglichen. Sophie Atzpodien vom Stiftung Jugend forscht e. V. Gymnasium St. Mauritz in Münster stellte ihre physikalischen Betrachtungen zur Positionsbestimmung in Netzen vor. Die 15-Jährige entwickelte eine Simulation, die Baumwall 5 mithilfe einer neuartigen Methode die Frage der Position von Objekten beispielsweise in Spinnennetzen beantwortet. 20459 Hamburg Adrian Lenkeit (15) und Jan Matthias Schäfers (16) vom St. Michael-Gymnasium in Bad Münstereifel beschäftigten sich mit der sogenannten Lab-on-a-Chip-Technologie, die chemische Analysen auf einem plastikkartengroßen Bauelement erlaubt. Die Technik-Landessieger entwickelten eine ausgefeilte Steuereinheit zur Nutzung in dem Westentaschenlabor. Im selben Fachgebiet waren Levin Burghardt (14), Moritz Ellermann (14) und Niklas Sander (15) vom Gymnasium an der Schweizer Allee in Dortmund erfolgreich. Die Schüler erarbeiteten eine kostengünstige Messvorrichtung, um Daten über schlafende Personen zu erheben. Dabei griffen sie auf die Größen Pulsfrequenz, Augen- sowie Körperbewegung zurück. Telefon: 040 374709-40 Telefax: 040 374709-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.jugend-forscht.de Nach den Landeswettbewerben im März und April findet das 50. Bundesfinale vom 26. bis 30. Mai 2015 in Ludwigshafen statt. Es wird gemeinsam ausgerichtet von der Stiftung Jugend forscht e. V. und der BASF als Bundespatenunternehmen. Pressekontakt: Stiftung Jugend forscht e. V. | Dr. Daniel Giese | Baumwall 5 | 20459 Hamburg Tel.: 040 374709-40 | Fax: 040 374709-99 | E-Mail: [email protected] www.jugend-forscht.de | www.facebook.com/Jugend.Forscht Abdruck honorarfrei Belegexemplar erbeten
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