PRESSEMITTEILUNG Hamburg/Rostock, 18. März 2015 Jugend forscht – mit 3-D-Darstellungen im Unterricht und Mikroplastik zum Erfolg 13 talentierte Jungforscher aus Mecklenburg-Vorpommern qualifizieren sich für das 50. Finale von Jugend forscht Für den 50. Bundeswettbewerb von Jugend forscht haben sich 13 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Mecklenburg-Vorpommern qualifiziert. Die Landessieger 2015 wurden heute in einer Feierstunde in Anwesenheit von Birgit Hesse, Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales, in Rostock ausgezeichnet. Beim diesjährigen Landeswettbewerb, ausgerichtet von der Stadtwerke Rostock AG und der WEMAG AG, präsentierten 92 Jungforscherinnen und Jungforscher insgesamt 45 Forschungsarbeiten. Landessieger im Fachgebiet Arbeitswelt wurde Aliaksandr Piarerva (19) vom Innerstädtischen Gymnasium in Rostock. Der Jungforscher möchte mit einem verstärkten Einsatz von 3-D-Darstellungen den Schulunterricht bereichern. Dafür entwickelte er spezielle Lern- und Tafelwerke für naturwissenschaftliche Fächer, mit dem Ziel, sowohl das räumliche Vorstellungsvermögen als auch das Fachverständnis der Schüler zu verbessern. Alexander Steyer (18), Jannik Tödt (17) und Mathis Werner (17) vom Innerstädtischen Gymnasium in Rostock analysierten die medizinische Wirkung der Pflanze Moringa oleifera. Die Landessieger im Fach Biologie konnten nachweisen, dass der sogenannte Meerrettichbaum das vegetative Nervensystem nachhaltig beeinflusst und damit einen Wirkstoff gegen Herz-Kreislauf- und Magen-Darm-Erkrankungen darstellen könnte. der Nachwuchswettbewerb in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – gefördert von Bundesregierung, stern, Wirtschaft, Mit einer selbst entwickelten Analysemethode untersuchten Jean-Christin Beyer (20), Emelie Jogschies (17) und Hilke Lotta Nickel (18) von der Werkstattschule Wissenschaft und Schulen in Rostock den Verschmutzungsgrad der Warnow. Die Chemie-Landessiegerinnen mussten feststellen, dass der Fluss eine deutliche Belastung durch Mikroplastik aufweist. Im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften überzeugten Markus Becker (17), Tobias Gerding (15) und Swenja Wagner (16) vom Schul- Pressedienst zentrum Kühlungsborn die Jury. Ihre selbst programmierte Software ermöglicht eine automatische Visualisierung meteorologischer Daten, die beispielweise der Wetterprognose dienen kann. Daniel Meiburg vom Gymnasium Reutershagen in Rostock siegte im Fachgebiet Mathematik/Informatik. Der 18-Jährige entwickelte ein Programm, das eine genauere Erkennung von Menschen ermöglicht. Sein System ist flexibel anpassbar und erweiterbar und übertrifft damit den Funktionsumfang herkömmlicher Bewegungsmelder. Ein neuartiges Messgerät für Wasseranalysen präsentierten Luise Pevestorff (19) von der Werkstattschule in Rostock und Edgar Zander (18) von der Universität Rostock. Das Gerät bestimmt sowohl den Gehalt als auch die Art der Metallionen in einer Wasserprobe und ist zudem deutlich kostengünstiger und einfacher in der Handhabung als konventionelle Methoden. Die Jungforscher siegten im Fachgebiet Technik. Stiftung Jugend forscht e. V. Nach den Landeswettbewerben im März und April findet das 50. Bundesfinale vom 26. bis 30. Mai 2015 in Ludwigshafen statt. Es wird gemeinsam ausgerichtet von der Stiftung Jugend forscht e. V. und der BASF als Bundespatenunternehmen. E-Mail: Pressekontakt: Stiftung Jugend forscht e. V. | Dr. Daniel Giese | Baumwall 5 | 20459 Hamburg Tel.: 040 374709-40 | Fax: 040 374709-99 | E-Mail: [email protected] www.jugend-forscht.de | www.facebook.com/Jugend.Forscht Baumwall 5 20459 Hamburg Telefon: 040 374709-40 Telefax: 040 374709-99 [email protected] Internet: www.jugend-forscht.de Abdruck honorarfrei Belegexemplar erbeten
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