PRESSEMITTEILUNG Hamburg/Bitburg, 26. März 2015 Die Landessieger 2015 aus Rheinland-Pfalz stehen fest Zehn talentierte Jungforscher qualifizieren sich für das 50. Bundesfinale von Jugend forscht Für den 50. Bundeswettbewerb von Jugend forscht haben sich zehn junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Rheinland-Pfalz qualifiziert. Die Landessieger 2015 wurden gestern in Bitburg in Anwesenheit von Ministerpräsidentin Malu Dreyer ausgezeichnet. Beim diesjährigen Landeswettbewerb, ausgerichtet von der Bitburger Braugruppe GmbH, präsentierten 65 Jungforscherinnen und Jungforscher insgesamt 46 Forschungsprojekte. Landessieger im Fachgebiet Arbeitswelt wurden Tobias Jacob (17) und Minh Michael Nguyen (18) vom Max-von-Laue-Gymnasium in Koblenz. Die beiden Jungforscher untersuchten, wie schnell der Mensch einen neuen Wahrnehmungssinn annehmen und unbewusst einsetzen kann. Dazu führten sie Tests mit Ultraschallsensoren durch, die den Abstand zu umliegenden Hindernissen messen und per Vibration an den Träger weitergeben. Im Fachgebiet Biologie überzeugte Mara Lauer vom St.-Franziskus-Gymnasium in Kaiserslautern die Jury mit ihrer Arbeit zum Lernver- der Nachwuchswettbewerb halten von Eseln und Maultieren. Die 18-Jährige untersuchte, welche Lernmethode effektiver ist: das sogenannte Clickertraining, bei dem eine Futterbelohnung mit ei- in Mathematik, Informatik, nem akustischen Signal kombiniert wird, oder die positive Verstärkung durch Loben und Kraulen. Naturwissenschaften und Technik – Maximilian Albers (17) vom Max-von-Laue-Gymnasium in Koblenz suchte nach Möggefördert von lichkeiten, wie überschüssige Wärmeenergie aus einer Solarthermieanlage optimal gespeichert werden kann. Dabei konzentrierte er sich insbesondere auf das Prinzip des sogenannten Latentwärmespeichers. Dieser kann Energie verlustarm und über Bundesregierung, stern, Wirtschaft, beliebige Zeiträume hinweg besonders effektiv speichern. Er siegte im Fachgebiet Chemie. Im Fach Geo- und Raumwissenschaften war Nicolas Lentes (18) vom Wissenschaft und Schulen Gymnasium an der Stadtmauer in Bad Kreuznach erfolgreich. Der Jungforscher präsentierte ein Konzept, wie sogenannte lokale städtische Wärmeinseln lokalisiert, analysiert und bekämpft werden können. Die Wärmeinseln weisen höhere Temperaturen als ihre Umgebung auf und beeinflussen die Klimaqualität der Stadt erheblich. Pressedienst Ein Musikinstrument, das ohne Berührung bedient wird, entwickelte der Landessieger im Fach Mathematik/Informatik, Benedikt Wagner (18) vom Eduard-Spranger-Gymnasium in Landau. Mikrocontroller und einfache Sensoren ermöglichen die Auswahl unterschiedlicher Tonarten und Spielmodi. Der Physik-Landessieger Winfried Karpen Stiftung Jugend forscht e. V. (18) vom Eifel-Gymnasium Neuerburg baute einen Windkanal inklusive Vorrichtungen zur Messung von Antriebs- und Widerstandskraft. Mit umfangreichen Tests Baumwall 5 konnte er die einwandfreie Funktion der Anlage nachweisen. 20459 Hamburg Im Fachgebiet Technik siegten Moritz Leg (18) und Patrick Schuster (20) vom Gymnasium Saarburg mit ihrer dezentralisierten mobilen Biogasanlage. Diese wird ausschließlich im Hausgebrauch beispielsweise mit Küchenabfällen und Grünschnitt Telefon: 040 374709-40 betrieben. Die Jungforscher sehen in ihr eine Alternative zur herkömmlichen Biotonne. Den Landessieg für die beste interdisziplinäre Arbeit erhielt Matthias Becker vom Telefax: 040 374709-99 Bertha-von-Suttner-Gymnasium in Andernach. Der 19-jährige Jungforscher programmierte einen Roboter, der durch selbständiges Umfahren einer Fläche deren E-Mail: [email protected] Größe bestimmt. Nach den Landeswettbewerben im März und April findet das 50. Bundesfinale vom 26. bis 30. Mai 2015 in Ludwigshafen statt. Es wird gemeinsam ausgerichtet von der Stiftung Jugend forscht e. V. und der BASF als Bundespatenunternehmen. Internet: www.jugend-forscht.de Pressekontakt: Stiftung Jugend forscht e. V. | Dr. Daniel Giese | Baumwall 5 | 20459 Hamburg Tel.: 040 374709-40 | Fax: 040 374709-99 | E-Mail: [email protected] www.jugend-forscht.de | www.facebook.com/Jugend.Forscht Abdruck honorarfrei Belegexemplar erbeten
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