Ostfriesen-Zeitung, Ausgabe: Emden, vom: Freitag, 10. April 2015

Unabhängige und überparteiliche Tageszeitung für Ostfriesland
Gesabbelt
Neele Sinning aus Pogum
dreht lustige Videos auf Platt

Seite 9
Geklagt
Chorverband will Geld
für benachteiligte Kinder

FREITAG, DEN 10. APRIL 2015
70. JAHRGANG, NR. 83
Verspätete Post
verärgert Emder

EMDEN-NORDEN
Seite 18
1,40 >
Paddel und Pedal:
Die Saison beginnt
Ostfrieslands lokaler
Online-Marktplatz
Jetzt entdec
Seite 6
Geschimpft
ken!
NATUR Offizieller Start ist am 15. April
Branchenbuch
Immobilienportal
Stellenmarkt
OSTFRIESLAND - Mitte kom-
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Ein Angebot der
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AUCH DAS NOCH
IN MACKENBACH bei Kai-
serslautern bleibt die protestantische Kirche kalt.
Weil ein Weißstorchenpaar
auf dem 20 Meter hohen
Kamin nistet, sei die Heizung abgestellt worden, so
der
Gemeindepfarrer.
Künftig sollen stattdessen
für die Zeit der Gottesdienste Decken verteilt
oder Heizstrahler aufgestellt werden. Der Pfarrer
hofft, dass sich bald Storchennachwuchs einstellt.
In diesem Fall wolle man
beraten, ob die Kirchengemeinde im Frühsommer
ein Storchenfest feiere.
INHALT
Fernsehen
7
Ostfriesland
9-12
Service
13
Lokales
ab Seite 17
Roman
22
Kinderseite
24
Sport
ab Seite 25
Familienanzeigen
31
Wetter/Rätsel
32
DAX + 1,08 %
12166,44 12035,86 (Vortag)
Entspannendes Freizeitvergnügen: Kanufahrer in Ostfriesland.
Datenschutz:
Klage gegen
Facebook
WIEN / DPA - Der österrei-
chische Datenschutz-Aktivist
Max Schrems will mit einer
Musterklage gegen das Online-Netzwerk Facebook vorgehen. Doch nun muss geklärt werden, ob das Landgericht Wien überhaupt für den
Fall zuständig ist. Facebook
hat das zu Beginn der Verhandlungen vehement bestritten. „Es ist der beispiellose Versuch des Klägers,
Österreich zu einem Gerichtsstand für eine globale
Sammelklage im US-Stil gegen eine ausländische Beklagte zu machen“, kritisierte
Anwalt Nikolaus Pitkowitz.
Der 27-jährige Schrems hatte
in Wien eine Schadenersatzklage gegen den US-Konzern
eingereicht, weil er europäische
Datenschutz-Regeln
verletzt sieht. Schrems hat
die Klage im Namen von sieben weiteren Aktivisten eingebracht. Zudem haben weltweit 25 000 Menschen ihre
Interessen an die Gruppe abgetreten, ohne bereits zu den
Klägern zu gehören. Weitere
50 000 Facebook-Nutzer stehen laut Schrems auf einer
Warteliste.
Seite 2
BILD: ARCHIV
AOK: Zentralklinik
ist Zukunftsmodell
MEDIZIN Niedersächsischer Vorstandsvorsitzender Peter lobt
bei Besuch in Aurich die Idee eines neuen Krankenhauses
Die notwendigen Investitionen von rund 250 Millionen Euro seien jedoch
eine hohe Hürde, fügte
der Krankenkassen-Chef
hinzu.
VON MARION LUPPEN
AURICH - Die geplante Zen-
tralklinik für den Landkreis
Aurich und die Stadt Emden
in Georgsheil ist ein Zukunftsmodell. Diese Ansicht
äußerte Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK
Niedersachsen, gestern bei
einem Besuch in Aurich.
Es gebe Überkapazitäten
in den Kliniken, daher seien
viele Krankenhäuser in Niedersachsen unwirtschaftlich.
„Man muss zukunftssichere
Strukturen schaffen“, sagte
Dr. Jürgen Peter ist Vorstandschef der AOK NiederBILD: LUPPEN
sachsen.
Peter. „Nicht nur die Menschen werden immer älter,
auch die Krankenhäuser werden älter.“ Zudem werde es
immer schwieriger, Ärzte zu
finden. Die Idee, größere Einheiten zu schaffen, sei daher
„prinzipiell zu begrüßen“. Ei-
STAND: 17.30 UHR
TEC DAX
+ 1,38 %
1647,82 1625,35 (Vortag)
STAND: 17.30 UHR
DOW JONES ± 0 %
17902,47 17902,51 (Vortag)
STAND: 20.10 UHR
EURO
(EZB-KURS)
1,0774 $ 1,0862 $ (Vortag)
HAMBURG / EPD - Eine Mehr-
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DER DIREKTE DRAHT
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Mehrheit für
Gebühr auf
Plastiktüten
heit der Bundesbürger befürwortet eine Zwangsabgabe
auf Plastiktüten. Gefragt
nach einer Gebühr von
22 Cent
pro
Plastiktüte
stimmten in einer repräsentativen Umfrage des Hamburger Instituts Mymark-forschung.de 61 Prozent „voll
zu“ und 15 Prozent „eher zu“.
Knapp elf Prozent sind dagegen, wie das Institut gestern
mitteilte. 31 Prozent nutzen
bei Einkäufen vorwiegend
Stoffbeutel. Knapp 20 Prozent bevorzugen den Einkaufskorb.
Seite 4
mender Woche geht es offiziell los: Paddel- und Pedalstationen eröffnen am Mittwoch die Saison. Touristen
und Einheimische können
dann wieder Fahrräder und
Boote mieten, um die Region
zu erobern – und um zu entspannen.
Die
Touristik
GmbH Südliches Ostfriesland
betreibt
insgesamt
Athen zahlt Rate
pünktlich zurück
FINANZEN Griechenland überweist
450 Millionen Euro an den IWF
ATHEN/MOSKAU/WASHINGTON / DPA - Im Kampf gegen
die Staatspleite können Griechenland und seine Geldgeber kurz durchatmen: Athen
zahlte gestern fristgemäß
rund 450 Millionen Euro an
den Internationalen Währungsfonds (IWF) zurück. „Ja,
ich habe mein Geld zurück“,
bestätigte IWF-Chefin Christine Lagarde. Zuvor hatte die
halbamtliche
griechische
Nachrichtenagentur
ANAMPA unter Berufung auf
Kreise im Athener Finanzministerium die Zahlung gemeldet.
Hätte das Euro-Krisenland
seine Schulden nicht bedient, wäre es als bankrott
eingestuft worden. Doch ohne rasche Hilfen droht weiterhin bald die Pleite. Die
Geldgeber verlangen eine
umfassende Reformliste. Erst
wenn Athen der zustimmt,
können blockierte, dringend
benötigte Hilfen von 7,2 Milliarden Euro fließen.
ne Zentralklinik könne eine
qualitativ hochwertige medizinische Versorgung mit neuester Technologie bieten und
dabei wirtschaftlich arbeiten.
Andererseits, so Peter, seien die notwendigen Investitionen von rund 250 Millionen Euro für die Zentralklinik
in Georgsheil eine hohe Hürde. Außerdem dürfe man die
Verantwortung für die bestehenden Krankenhäuser nicht
aus den Augen verlieren.
„Das muss man sehr sorgfältig abwägen.“
Wie berichtet, wollen der
Landkreis Aurich und die
Stadt Emden die Ubbo-Emmius-Klinik Aurich/Norden
und das Klinikum Emden
schließen und durch eine
Zentralklinik in Georgsheil
ersetzen. In der Bevölkerung
der Städte regt sich Protest
gegen diese Pläne.
Seite 12
21 Anlaufstellen zwischen
Rhauderfehn und Norden.
Im Schnitt schwingen
sich pro Saison 28 000 Gäste
in den Sattel oder stechen
in See. Im vergangenen Jahr
gab es allerdings einen kleinen Dämpfer. Verglichen
mit 2013 ging die Besucherzahl zurück – unter anderem wegen der FußballWM.
Seite 10
Deutsche
Exporte
ziehen an
WIESBADEN / DPA - Nach ei-
nem Rückschlag zu Jahresbeginn haben die deutschen
Exporteure im Februar wieder mehr Waren in alle Welt
geliefert. Die Ausfuhren kletterten gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,9 Prozent
auf 95,7 Milliarden Euro, wie
das Statistische Bundesamt
gestern mitteilte. Die Importe stiegen weniger schnell
um 0,8 Prozent auf 76,5 Milliarden Euro. Im Vergleich
zum Januar nahmen die Exporte kalender- und saisonbereinigt um 1,5 Prozent und
die Importe um 1,8 Prozent
zu. Bankvolkswirte hatten
zwar mit einem Anstieg der
Ausfuhren gerechnet, allerdings nur um 1,0 Prozent.
„Die
deutschen
Exporte
wachsen weiterhin auf solidem Niveau“, sagte Anton
F. Börner, Präsident des Außenhandelsverbandes BGA.
Experten rechnen damit,
dass die deutschen Exporteure auch wegen des schwachen Euro 2015 auf ein weiteres Rekordjahr zusteuern.
Der BGA hatte für dieses Jahr
ein Ausfuhrplus von 4,5 Prozent vorausgesagt.
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Persönlich erstellt für: R. H. Jacobs
Osstfriesen Zeitung