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Zentralklinikum:
Planungen schreiten voran
Die Vorbereitungen für die Ausschreibungen eines europaweiten Architektenwettbewerbs für das geplante
Zentralklinikum in Georgsheil laufen auch Hochtouren. Gleichzeitig werden innerhalb der Häuser gemeinsam mit
den Mitarbeitern Prozesse angestoßen, um auch Strukturen und Abläufe für die Zukunft anzupassen. Derzeit
rechnen die Planer mit der Fertigstellung der Zentralklinik 2022.
Es gibt sehr viele Bausteine, an denen gearbeitet werden muss, um die Idee einer Zentralklinik in Georgsheil
Wirklichkeit werden zu lassen. Das machte Claus Eppmann, Sprecher der Geschäftsführung der Trägergesellschaft
Zentralklinikum, heute in einem Pressegespräch deutlich. Das Planungsteam bearbeitet diese Bausteine intensiv.
Dabei steht auf jeden Fall im Fokus, die Öffentlichkeit intensiv über das Vorhaben zu informieren. Wir stellen in
Gesprächen immer wieder fest, dass ein großer Aufklärungsbedarf zu diesem Projekt besteht. Da sehen wir uns in
der Verantwortung, der wir auch auf unterschiedliche Weise intensiv nachkommen werden , betont Eppmann. Er
habe Verständnis für die Ängste der Bevölkerung bei einer so weitreichenden Entscheidung. Wir kommen mit den
Menschen stärker ins Gespräch, um ihnen das Projekt zu erläutern und ihnen diese Ängste möglichst zu nehmen ,
sagt der Geschäftsführer.
Gleichzeitig schreiten die Arbeiten auf der Planungsebene voran. Noch in diesem Jahr wird innerhalb der drei Häuser
ein Change Management Prozess also die Vorbereitung von Strukturen gemeinsam mit der Mitarbeiterin an den
drei Standorten, um den späteren Übergang in die Zentralklinik zu erleichtern eingeleitet. Gemeinsam mit dem
Betriebsrat, auf dessen Vorschlag dieses Vorgehen zurückgeht, sind wir in der finalen Auswahl eines externen
Unternehmens, das diesen Prozess professionell begleitet , so Eppmann. Dabei geht es beispielsweise darum,
Arbeitsabläufe anzugleichen, das Formularwesen zu vereinheitlichen, gemeinsame IT-Systeme oder einen
gemeinsamen Einkauf aufzubauen.
Es sind viele Vorarbeiten notwendig, um den bei diesem Projektumfang notwendigen europaweiten
Architektenwettbewerb bis zum Jahresende vorzubereiten. So ist das gemeinsam mit den Mitarbeitern entwickelte
Raum- und Funktionsprogramm derzeit in der finalen Abstimmung mit dem Sozialministerium. Gleichzeitig
identifiziert ein spezialisierter Landschaftsplaner gemeinsam mit entsprechend kompetenten Fachplanern in einem
Raumordnungsverfahren eine geeignete Fläche für den Bau des Zentralklinikums. Themen wie Bodenbeschaffenheit
spielen dabei ebenso eine Rolle wie Infrastruktur oder Lärmbelästigung. Es gab erste Verkehrszählungen und auch
die Rollen der Städte Aurich, Norden und Emden stehen im Fokus des Gutachters , erläutert Eppmann.
Darüber hinaus liegt inzwischen ein Erst-Entwurf des Businessplans vor, der jetzt final bearbeitet wird und dann der
Öffentlichkeit vorgestellt wird. Gleichzeitig laufen bereits sehr gute , so Eppmann, Gespräche mit verschiedenen
Banken für die Finanzierung des nicht aus Landesmitteln geförderten Betrages.