Brüssel, 7. Mai 2015 PRESSE 14 junge Führungskräfte ausgewählt, um auf den Europäischen Entwicklungstagen Stellung zur Zukunft der Welt zu nehmen Aus der ganzen Welt kommend, werden diese „Führungskräfte der Zukunft“ an hochrangigen Debatten über die internationale Zusammenarbeit teilnehmen. Europäische Kommission gibt 14 jungen Erwachsenen im Die Alter von 21 bis 26 Jahren die Chance das Wort zu ergreifen und auf den Europäischen Entwicklungstagen (die am 3. und 4. Juni in Brüssel stattfinden) ihre Ansichten zu äußern. Die vollständigen Profile der „Führungskräfte der Zukunft“ sind auf der EDD15 Website verfügbar. Diese „Führungskräfte der Zukunft“ werden mit globalen Führungskräften und wichtigen Akteuren aus dem Bereich der internationalen Zusammenarbeit und Entwicklung an einem Tisch sitzen, um über die zwölf zentralen Themen des Forums, wie Wachstum und Armutsbekämpfung, Recht auf Gesundheit, Gleichstellung der Geschlechter und Migration, zu diskutieren. „W i r s i n d We l tb ü rg e r, d i e P robl e m e bekämpfen, von denen Menschen überall betroffen sind“ Die Europäische Kommission erkennt die Wichtigkeit des Beitrags junger Menschen zum täglichen Kampf gegen Armut an. Diesen die Gelegenheit zu geben, die Politik mitzugestalten, die sie und ihre Zukunft beeinflussen wird, scheint nicht nur fair, sondern auch unerlässlich für die Zukunft der Entwicklung zu sein. Marion Osieyo, 24, wurde als eine der „Führungskräfte der Zukunft“ ausgewählt, um über das Thema Global Citizenship zu sprechen. Sie erklärt: „Als junger Mensch bin ich der Meinung, dass es eine größere zivilgesellschaftliche Beteiligung an globalen Entscheidungsprozessen geben sollte. Gerade junge Menschen engagieren sich in einer Vielzahl von Initiativen um Armut und Ungleichheit zu bekämpfen und können somit zu einer neuen Sicht auf Entwicklung beitragen. Unsere Generation identifiziert sich nicht mehr mit dem Nord-Süd-Gefälle. Wir sind Weltbürger, die Probleme bekämpfen, von denen Menschen überall betroffen sind.“ Die 14 jungen Repräsentanten wurden (unter insgesamt 172 Bewerbern) auf Grundlage ihrer Fähigkeiten, ihrer Erfahrung und ihres Engagements für ein bestimmtes Thema ausgewählt, wobei eine ausgewogene Vertretung im Hinblick auf Alter, Geschlecht und Herkunftsort sichergestellt wurde. Aus so unterschiedlichen Orten wie Brasilien, Paraguay, der Dominikanischen Republik, dem Vereinigten Königreich, Deutschland, Uganda, dem Südsudan und Indien stammend, sind die „Führungskräfte der Zukunft“ allesamt leidenschaftliche und inspirierende Individuen, die sich aktiv an konkreten Projekten zu Themen wie nachhaltige Entwicklung, Armutsbekämpfung und Förderung von universellen und grundlegenden Rechten beteiligen. Muhammed Kisirisa, 26, aus Uganda ist beispielsweise der Mitbegründer zweier Initiativen, die jedes Jahr über 600-800 junge Ugander mit beruflichen Qualifikationen, Führungsqualitäten, unternehmerischer Initiative und Finanzkompetenz stärken. Ein weiteres Beispiel ist Tanvi Brüssel, 7. Mai 2015 Girotra, 24, aus Indien, die Gründerin sowie Geschäftsführerin einer Jugendorganisation ist, der aktuell über 15 000 junge Menschen angehören und die Menschenhandel zu sexuellen Zwecken bekämpft und sich für integrative Bildung, Stärkung von Frauen und die Rechte von Kindern einsetzt. Muhammed und Tanvi sowie die übrigen ausgewählten Kandidaten repräsentieren das Potenzial der „Führungskräfte der Zukunft“ bei der Gründung inspirierender Projekte, die einen Einfluss auf hunderte von Menschen in ihrem Umfeld haben. Anmerkungen für Herausgeber Die Europäischen Entwicklungstage, Europas führendes Forum für globale Zusammenarbeit und Entwicklung, bilden die Leitveranstaltung des Europäischen Jahrs für Entwicklung (EYD2015) – das erste Europäische Jahr, das sich mit auswärtigen Angelegenheiten beschäftigt. Zahlreiche namhafte Redner werden dieses Jahr erwartet, darunter Jean-Claude Juncker, Melinda Gates, und Federica Mogherini. Die Teilnehmer befassen sich mit Themen wie den Voraussetzungen für ein nachhaltiges Wachstums, der Förderung universeller und grundlegender Rechte, oder der Frage, wie eine engere Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren dazu beitragen kann, Armut zu bekämpfen und Ungleichheit zu verringern. Neben intensiven Diskussionen findet auch ein reger Austausch über bewährte Praktiken statt. Die Vorteile internationaler Zusammenarbeit werden den Teilnehmern anhand konkreter Projektbeispiele erklärt. Veranschaulicht werden diese Projektbeispiele in dem aus 50 Ständen bestehenden „Praxis-Dorf“. An den Europäischen Entwicklungstagen nehmen jedes Jahr rund 5000 Teilnehmer aus 140 verschiedenen Ländern und rund 1200 Organisationen aus den Bereichen Entwicklungsarbeit, Menschenrechte und Humanitäre Hilfe teil. Die Europäische Union fordert auch Vertreter aus Politik, Entwicklungshilfe, dem privaten Sektor sowie der Zivilgesellschaft auf, die Europäische Politik zur Bekämpfung der weltweiten Armut aktiv zu unterstützen. Die Europäischen Entwicklungstage fördern neue Ideen, die zum gemeinsamen Ziel einer nachhaltigen und gerechten Welt ohne Armut beitragen. Der Schwerpunkt der Europäischen Entwicklungstage 2015 folgt dem Motto des Europäischen Jahrs für Entwicklung – „Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft“. Das diesjährige Programm besteht aus vier Ober- und zwölf Unterthemen: 1. Unsere Welt / Nachhaltiges Wachstum vor dem Hintergrund der globalen Ressourcenknappheit (mit Fokus auf Städte, Klimawandel und Energie) 2. Unsere Würde / Entwicklung einer gemeinsamen Vision universeller und grundlegender Rechte (mit Fokus auf Gleichstellung der Geschlechter, Recht auf Gesundheit und Inklusion) 3. Unsere Zukunft / Jede unserer Entscheidungen kann eine Veränderung herbeiführen (mit Fokus auf Handel, Landwirtschaft und Migration) 4. Unsere Zukunft / Nachhaltige Entwicklung betrifft uns alle (mit Fokus auf Unternehmen, Bürger und Arbeiter) a Kontakt zum Presseteam der Europäischen Entwicklungstage 2015 aF olgen Sie uns und engagieren Sie sich Dominik Plonner [email protected] +49 (0)30 65 000 439 Twitter: https://twitter.com/europeaid Dalibor Sternadel [email protected] +49 (0)30 65 000 342 Maria Sanchez-Aponte [email protected] +32 (0)2 29 81 035 Handle: @europeaid hashtag: #EDD15 Facebook: https://www.facebook.com/europeaid Instagram: @europeaid Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft / 2015 Europäischen Jahrs für Entwicklung
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