240315_HU_MAIN_015 - FC Germania 08 Dörnigheim

SPORT
Dienstag, 24. März 2015
Starker Lococo Santa Maria
KLA: Germania II verliert dank dem Torhüter nur 0:2
Fußball (joh/tj). Die zweite Mannschaft
von Germania Dörnigheim kassierte in
der Kreisliga A eine Heimpleite gegen die
TSG Niederdorfelden. Das Spiel endete 0:2.
Die Tore für die Gäste schossen Cagdas Karagoez in der 23. Minute und Alexander
Thonert in der 70. Minute.
Niederdorfelden war in der Partie als Favorit aufgelaufen und hat das Spiel von Anfang an auch dominant gestaltet. Das starke Spiel der Gäste führte zu einigen Torchancen, vor allem in den ersten 20 Minuten, die jedoch allesamt von der Germania
verhindert wurden. Dann war aber Karagoez zur Stelle und traf zur Gästeführung.
Dörnigheim hatte dann kurz vor der Halbzeitpause noch die ein oder andere Konterchance, konnte aber keine der Möglichkeiten für sich nutzen.
In der zweiten Häfte baute Niederdorffelden weiter Druck aufs Tor der Dörnigheimer auf, sodass die Gastgeber oft nicht aus
der eigenen Hälfte kamen. Thonert gelang
schließlich das finale 2:0. In den letzten Minuten des Spiels hatten die Gastgeber zwar
noch ein paar Möglichkeiten einen Anschlustreffer zu erzielen, doch es blieb bei
der 0:2-Heimpleite gegen den Aufstiegskandidaten. „Da Niederdorfelden die stärkere Mannschaft war, ist das Ergebnis gerechtfertigt“, findet Reserve-Spielertrainer Benjamin Heinz. Eine solide Leistung
im Tor der Dörnigheimer lieferte Denis Lococo Santa Maria, der mehrmals erstklassig parierte. Mit nur zwei vom Unparteiischen Moron (Zeppelinheim) gezückten gelben Karten war es vor rund 50 Zuschauern eine faire Begegnung.
Platzverweis ist Knackpunkt
KLA: DSV kassiert in Unterzahl derbe 1:6-Klatsche in Eichen
Fußball (joh/tj). Der Dörnigheimer SV hat
bei beim KSV Eichen eine deftige 1:6-Packung einstecken müssen. Das erste Tor
für den KSV erzielte Spielertrainer Giuseppe Moscato in der 41. Minute per Foulefmeter. Auslöser war ein Gerangel im
Strafraum, bei dem Moscato selbst beteiligt war. Der KSV hatte zuvor bereits einige
gute Chancen und war auch klar die bessere Mannschaft in der ersten Halbzeit.
Nach der Pause hatte der Dörnigheimer SV etwas umgestellt und schaffte
auch prompt den Ausgleich. In der 59. Minute war Charlie Müller erfolgreich. Die
Gäste schienen das Spiel dann auch soweit
im Griff zu haben, bis Moscato in der
63. Minute den erneuten Eichener Führungstreffer erzielte (66.) und nur zwei Mi-
nuten später der Dörnigheimer Francesco
Modica die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels kassierte. Insgesamt
griff Schiri Markus Holzapfel in einer farbenfrohen Partie acht Mal zur gelben Karte.
Mit nur zehn Mann auf dem Platz hatte es
der DSV deutlich schwerer und kassierte
in den folgenden Minuten drei weitere Tore: zweimal traf Ebell und einmal Amando. Der Schlusspunkt vor 40 Zuschauern
resultierte durch ein Eigentor des ansonsten guten Maintaler Torstehers Dennis
Weinz. Der Sprecher des Dörnigheimer SV,
Wolfgang Leinweber, kommentierte die
Niederlage folgendermaßen: „Der KSV Eichen hat uns heute mit seiner robusten
Spielweise den Schneid abgekauft.“
Kaiser-Gala beim 9:0-Sieg
KLA: Vier Treffer bei Hochstadts Erfolg gegen Langenselbold
Markus Kaiser traf viermal gegen den
SV 1930.
Archivfoto: TAP
Fußball (joh/tj). Bei der Begegnung zwischen dem FC Hochstadt II und dem Tabellenletzten SV 1930 Langenselbold gab es einen klaren Sieger. Der FC Hochstadt II gewann mit 9:0.
Das Spiel ging die kompletten 90 Minuten
nur auf das Tor der Langenselbolder.
„Man kann vom klassischen Einbahnstraßenfußball sprechen“, sagte der Trainer
der zweiten Mannschaft des FCH, Pasquale Russo, nach dem Spiel. In der ersten
Halbzeit war die Tendenz des Spiels auf
das Langenselbolder Tor noch nicht so eindeutig wie in der zweiten Hälfte. Nach dem
Seitenwechsel ließen jedoch die Kräfte bei
der Gästemannschaft nach, was der FC
Hochstadt II zu nutzen wusste: Fast jeder
Angriff der Gastgeber wurde mit einem
Treffer belohnt, sodass weitere sieben Bälle im Kasten der Langenselbolder landeten. Die herausragenden Spieler vom FC
Hochstadt II waren der viermalige Schütze
Markus Kaiser und Angelo Ravasio, der
zweimal traf.
Trotz der hohen Niederlage gab es für die
Gäste in der zweiten Halbzeit die ein oder
andere Möglichkeit, wenigstens einen Ehrentreffer zu markieren. So hatten die Selbolder beim Stand von 0:3 eine Konterchance, die jedoch der Torwart klärte. Die
Torschützen waren Ravasio (13. Minute),
Kaiser (37. Elfmeter, 58.), Röhrig ( 66.), Kaiser (67., 70.), Ravasio (72.) sowie Günther
(82., 86.).
Frösche-Reserve muckt auf
KLA: Überraschender Punktgewinn bei Hilalspor Hanau
Fußball (joh/tj). Das Kreisliga-A-LigaSpiel zwischen Hilalspor Hanau und dem
FSV Bischofsheim II endete leistungsgerecht unentschieden 1:1. Die Partie lief
zähflüssig und hatte nur wenige spielerische Glanzpunkte. In der ersten Halbzeit
hatte Hilalspor einige gute Chancen, die allerdings allesamt von Bischofsheims Torwart Siebert zu Nichte gemacht wurden.
Dagegen hatten die „Frösche“ in der ersten Halbzeit nur eine echte Torchance. Diese nutzen sie auch und Barfuß verwandelte
in der 22. Minute zum 1:0 für den FSV Bischofsheim II.
In der zweiten Halbzeit folgte dann jedoch
der Ausgleich durch Aydin in der 57. Minu-
BASKETBALL
Pro B, Endrunde, Playoff (Best of 3), Achtelfinale,
2. Spieltag:
Skyliners Frankfurt II – EBC Rostock.................. 67:65 (41:28)
(Stand: 1:1)
Würzburg Baskets – *BA Weser-Ems/Oldenb...... 76:85 (38:47)
(Stand: 0:2)
BG Karlsruhe – Dresden Titans.............................68:66 (23:36)
(Stand: 1:1)
Schwelmer Baskets – SC Rist Wedel..................... 74:63 (32:30)
(Stand: 1:1)
USC Leipzig – Dragons Rhöndorf.......................... 74:68 (32:27)
(Stand: 1:1)
Baskets Braunschweig – *Iserlohn Kangaroos.... 68:70 (36:37)
(Stand: 0:2)
BBC Magdeburg – *Weißenhorn Youngstars....... 60:62 (22:28)
(Stand: 0:2)
VfL AstroStars Bochum – Hanau White Wings... 75:64 (36:28)
(Stand: 1:1)
* im Viertelfinale
te. In der restlichen Spielzeit hatte sich das
Spiel verflacht. Außer einer weiteren großen Chance von Bischofsheim durch Fiedle, der frei vorm Tor stehend über die Latte
schoss, gab es auf beiden Seiten keine nennenswerten Möglichkeiten mehr. Der FSV
verlor sehr viele einfache Bälle in der Angriffsbewegung.
Aber auch Hilalspor schien mit dem unentschieden zufrieden zu sein und machte in
der zweiten Hälfte keine großen Anstalten
mehr, auf den Siegtreffer zu gehen. Zudem
geriet Schiedsrichter Patrick Siebert aus
Korbach wegen einiger Gelb-Entscheidungen vor allem bei den Bischofsheimern in
die Kritik.
Nullnummer für
die DSV-Reserve
Fußball (joh/tj). Die Begegnung zwischen
dem KSV Eichen II und dem Dörnigheimer
SV II in der Kreisliga D endete mit einem
torlosen Unentschieden. Die Dörnigheimer hatten immerhin vier bis fünf eindeutige Tormöglichkeiten. Die Elf der Gastgeber konnte sich hingegen kaum gefährlich
in Szene setzen. Der KSV Eichen II spielte
sich in der kompletten Partie gerade einmal eine wirkliche Torchance heraus. Beide Mannschaften boten sich über die 90 Minuten einen leidenschaftlichen Kampf.
Doch mehr als das Unentschiedenen war
nicht drin. Beide Mannschaften waren am
Ende froh, keinen Konter eingefangen zu
haben.
M
Seite 15
Mangado droht lange Sperre
Gruppenliga Ost: FC Hochstadt und FSV Bischofsheim schnuppern an Platz zwei
Fußball (fs/tj). In der Gruppenliga
Frankfurt Ost tobt nicht nur um den
Klassenerhalt ein heißer Kampf, auch
der zweite Platz wird von mehreren
Teams umworben. Mit dabei die beiden
Maintaler Clubs FSV Bischofsheim
und FC Hochstadt, der Büdinger Kreisvertreter Viktoria Nidda und allen voran der Tabellenzweite Germania
Großkrotzenburg, der dem schon etwas enteilten Spitzenreiter KV Mühlheim (4:0-Sieger gegen das abgeschlagene Schlusslicht TSV Höchst) mit einem hohen 6:1-Erfolg in Obertshausen
ein deutliches Signal sendete.
Gewinnen die Großkrotzenburger am
Mittwoch ihr Nachholspiel gegen die SG
Altenhaßlau/Eidengesäß würde der Rückstand zur Spitze fünf Punkte betragen. Bischofsheim will nach zwei Siegen in Folge
eine kleine Serie starten. „Mit den Auftritten in Obertshausen und Gelnhausen ist
das Pokal-Aus in Dörnigheim vergessen“,
zeigt sich „Frösche“-Trainer Sven Reuter
versöhnlich. Auch ohne Stammverteidiger
Cedric Liuzzu kam seine Elf in Gelnhausen zu einem verdienten Sieg. Gute Noten
verdiente sich der in der Winterpause zum
Kader gestoßene Gjorgi Trajanov. Auf der
Sechserposition glänzte er mit guten Zweikampfwerten und viel Spielverständnis.
Erstmals in diesem Jahr jubelte der FC
Hochstadt über drei Punkte. Gegen die SG
Rosenhöhe Offenbach gelang in einem allenfalls auf durchschnittlichem Niveau
stehen dem Spiel ein Laste-Minute-Sieg.
Julian Quantz verwandelte einen Freistoß
zum glücklichen 2:1. Danach wurde es auf
dem Waldsportplatz noch einmal turbulent und zum Leidwesen der beiden Trainer auch noch farbig. Sowohl der Hochstädter Jon Mangado als auch der Offenbacher Felix Disser sahen in der Nachspielzeit in unterschiedlichen Aktionen noch
die Rote Karte. „Das trübt die Freude über
den Sieg erheblich“, meinte Hochstadts
Vorsitzender Manfred Maier zu Mangados
Hinausstellung. Dem Spanier droht nun eine lange Sperre. Da er in dieser Saison bereits eine Rotsperre absaß, gilt er als Wiederholungstäter, was sich oftmals beim
Strafmaß zu Ungunsten des Spielers auswirkt.
Ausgeglichen war auch das Verfolgerduell
zwischen Viktoria Nidda und der TGM/SV
Jügesheim. Der Ex-Lindheimer Marco Filges entschied das Spiel mit seinem ersten
Treffer für die Viktoria. Beide Mannschaften bleiben auf Tuchfühlung – zumindest
auf Tabellenplatz zwei. Im Tabellenkeller
scheinen mit dem TSV Höchst, dem 1. FC
Erlensee und Kickers Obertshausen bereits drei der möglichen sechs Absteiger
Dem Hochstädter Jon Goni Mangado (rechts) droht nach seinem Platzverweis gegen Offenbach eine längere Zwangspause. Hier behauptet er sich gegen Rosenhöhe-Akteur Fabian Curth.
Foto: Kalle
festzustehen. Für Spannung sorgen in diesen Tagen und wohl auch bis zum Saisonschluss die direkten Duelle zwischen den
gefährdeten Teams. So zwang die SG Altenhaßlau/Eidengesäß den FC Dietzenbach
knapp mit 2:1 in die Knie. Die Linsengerichter bleiben Zwölfter und belegen somit
den ersten Platz, der sicher zum Klassenerhalt reicht. Auf diesen hat der FC Gelnhausen nach der Heimpleite gegen Bischofsheim nun schon neun Punkte Rückstand.
Für den Klassenerhalt des GFC bedarf es
jetzt fast schon einem Wunder. Seinen ersten Sieg mit seinem neuen Verein feierte
der Dietesheimer Trainer Gernot Lutz.
Das 2:0 bei der zuletzt starken TGS Jügesheim war zumindest eine kleine Überraschung. Die Gelb-Schwarzen aus Mühlheim kletterten auf den 13. Rang, haben
aber noch das vermeintlich leichte Nachholspiel beim abgeschlagenen Tabellenletzten TSV Höchst in der Hinterhand.
Kreisliga B: Kewa-Reserve feiert verdienten Heimsieg
Fußball (joh/tj). Der Reserve von Kewa
Wachenbuchen siegte in der Kreisliga B zu
Hause mit 3:1 gegen Eintracht Oberissigheim II. Die ersten Minuten hatte sich die
Kewa allerdings schwer getan. Beide
Mannschaften hatten in der Anfangsphase
nichtgenutzte Tormöglichkeiten – beispielsweise von Wachenbuchens Nikola
Brasnjarevic nach einer Ecke. Die ersten
20 Minuten ging es dennoch etwas schlep-
pend voran. Doch dann drehten beide
Mannschaften auf und lieferten sich auf
beiden Seiten spannende Ballduelle. In der
ersten Halbzeit fiel dennoch kein Tor. Das
änderte sich in der 60. Minute, als Dennis
Djordjevic die Gäste per Fouelelfmeter in
Führung brachte. Verursacher war Marius Künzel. In der 76. Minute gelang Tobias
Hanstein – einen der besten Akteure des
Spiels – der Ausgleich, ehe Dennis Becht-
hold auf 2:1 stellte (83.). Bechthold hatte
von der Mittellinie aus einen beindruckenden Spurt zum gegnerischen Tor hingelegt. Den abschließen Treffer zum 3:1-Endstand schoss Björn Krauss. „Es war ein
Spiel auf Augenhöhe. Nach unserem Rückstand haben wir nicht aufgegeben, sondern uns verdient den Sieg erkämpft“, beschreibt Kewa-Sprecher Stefan Zipperer
den Spielverlauf.
Erbe-Brüder zu stark für die Kewa
KOL: Wachenbuchen unterliegt Oberissigheim mit 2:4 – Hoffmann-Doppelpack reicht nicht
Fußball (joh/tj). Für Kewa Wachenbuchen lief es am 21. Spieltag vor 60 Zuschauern nicht gut. Die Mannschaft unterlag
Eintracht Oberissigheim mit 2:4. Durch
viele Ausfälle musste Kewa-Trainer Thorsten Maier sehr viele junge Spieler aufstellen. Der älteste Wachenbuchener Feldspieler auf dem Platz war gerade einmal
26 Jahre alt.
Phasenweise stand die Mannschaft sogar
mit vier ehemaligen A-Jugend-Spielern in
der Viererkette, so Kewa-Sprecher Elmar
Schülke. Gleich zu Beginn passierten zu
viele individuelle Fehler auf Seiten der
Wachenbuchener. In der fünften Minute
kassierten die Gastgeber einen unglücklichen Treffer, als der Torwart zur Seitenauslinie zum Zweikampf lief. Christopher
Schmid schoss daraufhin den Ball an den
Innenpfosten, von wo aus er zum 0:1-Rückstand in den Kewa-Maschen landete. Doch
der Ausgleich ließ nur zehn Minuten auf
sich warten. Nach einem Konter wurde ein
Schuss von Jan Martin Hofmann abgefälscht und landete zum 1:1 im langen Eck.
Daraufhin folgte ein Lattenschuss von
Oberissigheims Köhler. In der 45. Minute
verwandelte Daniel Erbe einen Elfmeter
zur 2:1-Pausenführung der Gäste.
In der zweiten Halbzeit verwandelte der
Elfmeterschütze dann erneut – diesmal
aus nur acht Metern Entfernung zum 3:1.
„Nach diesem Treffer zeichnete sich schon
ab, dass für die Kewa an diesem Tage nicht
mehr viel zu holen sein würde“, meinte
Schülke. In der 65. Minute fiel nach einem
Freistoß der nächste Wachenenbuchener
Gegentreffer. Mohamed Oukouis nahm
den Ball in der Luft an und schoss ihn direkt ins Tor. In der 82. Minute kam noch
einmal kurzzeitig Hoffnung auf, als Hofmann mit seinem zweiten Treffer auf 2:4
verkürzte. Doch außer ein paar Konterchancen für den Gastgeber war in Schlussphase nicht viel drin.
Besonders lobende Worte fand der Pressesprecher für die Erbe-Brüder. Daniel arbeite in der Spitze unermüdlich, Patrick lieferte im Mittelfeld eine sehr starke Partie.
Die Eintracht war insgesamt klar stärker,
was wahrscheinlich an ihrer Erfahrung
liegt, vermutet Schülke. Hinzu kamen
mehrere individuelle Fehler der Kewaner,
die laut Schülke mitverantwortlich für die
Niederlage gewesen seien.
Die Oberissgheimer um Christopher Schmid (links) wurden ihrer Favoritenrollen in Wachenbuchen (Daniel Ziegler) gerecht.
Foto: Kalle