Gemeindebrief April 2015 - Evangelisch

LUTHERZÜRICH
Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirche
Zürich, Nordost- und Zentralschweiz
Nr. 04 April 2015
Ostern - Auferstehung
Gottes Sohn am Kreuz
Kirchenvorstandsbeschlüsse
Die Seiten der Finnen
Kinderseite
ForumAktiv60+
Biblische Gestalten: Paulus I
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Pfarramt: Jahresbericht 2014
Martin-Luther-Bund 2015
In memoriam Pfr. Trieba
LWB „Frauen in Bewegung“
Bekanntmachungen
Kollekten & Impressum
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Geistliches Wort
Spruch für den Monat April
„“Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!“
Matthäus 27,54
Liebe Leserinnen und Leser,
tief betroffen erkennt der römische
Hauptmann gemeinsam mit seinen
Soldaten: „Wahrlich, dieser ist Gottes
Sohn gewesen!“ Sie hatten die unglaublichen Ereignisse am Karfreitag
miterlebt, Menschen unter dem
Kreuz, Trauer, Leid, Verhöhnung.
Jesus, der zweimal laut schreit und
stirbt. Seinen Tod, der Himmel und
Erde bis ins Totenreich hinein erschütterte. Sie sind Zeugen dieses
gewaltigen Dramas, welches einen
grossen Schrecken auslöst und keine
andere Erklärungsmöglichkeit zulässt
als die Aussage „Wahrlich, dieser ist
Gottes Sohn gewesen!“
Der Evangelist Matthäus beschreibt
Jesu Sterben in Anlehnung an die
Psalmen 22 und 69 als Leiden eines
Gerechten. So haben die ersten
Christen Jesu Sterben erlebt und
gedeutet: dort am Kreuz starb der,
der vor Gott gerecht war und nicht
diesen würdelosen Tod verdient hätte. Gott hat den Menschen Jesus
nicht geopfert, sondern Gott hat sich
mit dem von Menschen gefolterten
und getöteten Jesus von Nazareth
identifiziert und ihn deshalb nicht im
Tod gelassen.
In seinem Passionsbericht (Matthäus
27,27-55) beschreibt Matthäus die
Reaktionen der Menschen, die das
Sterben Jesu miterleben.
Da sind zunächst die römischen
Soldaten. Sie tun einerseits ihre
Pflicht. Ihr Auftrag ist die Vollstrekkung der Todesstrafe. Jesus auszu-
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ziehen, ihm eine Dornenkrone aufs
Haupt zu setzen und einen Purpurmantel anzuziehen, vor ihm niederzuknien und ihn zu verspotten: „Gegrüsst seist du König der Juden!“
unmittelbar gefolgt von Schlägen auf
das Haupt und Anspeien, macht aus
der Aufgabe eine demütigende und
leidvolle Tortur. Das Gleiche gilt für
den schmerzstillenden Trank, den
Wein, der Verurteilten verabreicht
wurde. Bei Jesus mischten sie ihn mit
bitterer Galle, so dass er ihn gar nicht
trinken kann. Auch das Losen um die
Habseligkeiten Jesu dient der letzten
Entwürdigung des Verurteilten und
LUTHERZÜRICH 04/2015
Geistliches Wort
geht in bösartiger Weise über die
Pflicht der Soldaten hinaus. Nach
römischem Brauch wird der Schuldspruch des Verurteilten zur Abschreckung für andere ans Kreuz geheftet.
INRI steht über dem Kreuz von Jesus
„Dies ist Jesus, der Juden König“. Ein
Hohn und eine Ironie angesichts der
elenden Gestalt, die sterbend am
Kreuz hing. Für die ersten Christen
jedoch ein Zeugnis über die wahre
Bedeutung von Jesus.
Nebst den Soldaten finden wir unter
dem Kreuz Vorübergehende und
Schaulustige. Sie schütteln den Kopf
und lästern: „Der du den Tempel abbrichst und baust ihn in drei Tagen,
hilf dir selber, wenn du Gottes Sohn
bist, steig herab vom Kreuz!“ Sie hatten Jesus offenbar bereits getroffen
oder von ihm und seinen Worten gehört. Sich vielleicht darüber geärgert.
Und nun, in Jesu schwerster Stunde,
bringen sie ihren Spott zum Ausdruck.
Unter ihnen die Hohepriester gemeinsam mit den Schriftgelehrten
und Ältesten. Sie spotten ebenfalls
über den, der ihnen so viel Ärger
bereitet hatte. So elend wie er da vor
ihnen hing, bewies ihnen das, dass
Gott wohl doch nicht an Jesu Seite
gewesen ist, dass Jesus nicht der
mächtige Messias war: „Andern hat er
geholfen und kann sich selbst nicht
helfen. Ist er der König von Israel, so
steige er nun vom Kreuz herab. Dann
wollen wir an ihn glauben. Er hat Gott
vertraut, der erlöse ihn nun, wenn er
Gefallen an ihm hat; denn er hat gesagt: Ich bin Gottes Sohn“.
In den Chor der Schmähung steigen
sogar die zwei Räuber ein, die mit
Jesus gekreuzigt worden waren.
In den schwersten Stunden ist Jesus
allein, wird verspottet und entwürdigt.
Seine Freunde sind aus Angst geflohen. Nur ein paar Frauen schauen
aus der Ferne zu, können ihm aber
nicht helfen. Und es scheint so, als
wäre nicht einmal Gott da. Denn
nichts lässt in diesem dramatischen
und erschreckenden Geschehen erst
einmal Gottes Gegenwart erkennen.
Doch da wird es plötzlich finster über
dem ganzen Land. Von der sechsten
bis zur neunten Stunde, von ungefähr
12 bis 15 Uhr unserer Zeitrechnung.
Gott scheint sein Licht zurückzunehmen. Er hüllt die Welt in Dunkelheit
angesichts dessen, was hier geschieht. Und mitten in dieser Finsternis der erste Schrei Jesu: „Mein Gott,
mein Gott, warum hast du mich verlassen?“. Genauer übersetzt müsste
es heissen „Auf was hin?“ oder „Woraufhin hast du mich verlassen?“.
Nicht nach dem Grund, sondern nach
dem Ziel fragt der schreiende Jesus.
Doch die erlösende Antwort kommt
nicht. Es ist und bleibt dunkel am
Karfreitag.
Das „Warum?“ beziehungsweise das
„Auf was hin?“ bleibt und tut weh. Es
ist die Frage, die Jesus Gott stellt und
die Frage, die sich bei uns heute einstellt, wenn wir mit unerklärlichem
Leid konfrontiert werden. Warum
werden Menschen immer wieder entführt? Warum gibt es Naturkatastrophen, Aids, Terror, Krieg? Warum
sind Menschen betroffen vom frühen
Tod eines geliebten Menschen oder
von einer schweren Krankheit? Das
sind Fragen, die keine schnelle Antwort vertragen. Jesus selbst stellt
auch diese Frage. Er ist so unser
Bruder. Ein Mensch, der die Angst
und den Schmerz des Verlassenseins
kennt. Ein Mensch, der Fragen und
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Geistliches Wort
Zweifel, Klage und Trauer nicht für
sich behält, sondern herausschreit.
Wichtig und wesentlich dabei ist: Der
Schrei Jesu hat Gott als Adressaten.
Auch in der Einsamkeit, ja in der tiefsten Gottverlassenheit hält Jesus daran fest, dass Gott ihn hört und wahrnimmt. „Mein Gott, mein Gott...“ ruft
er aus. Gott wird angerufen, beklagt,
angeklagt. Die Verbindung zu Gott ist
gegen allen Augenschein nicht abgebrochen.
Und nochmals schreit Jesus laut und
stirbt.
Und jetzt schweigt Gott nicht mehr:
Die Erde erbebt, die Felsen zerreissen, Gräber tun sich auf, und viele
Leiber der entschlafenen Heiligen
stehen auf, gehen aus den Gräbern
und kommen nach seiner Auferstehung in die heilige Stadt, um vielen zu
erscheinen. Vor allem aber zerreisst
der Vorhang im Tempel und gibt den
Blick auf das Allerheiligste frei. Das,
was sonst nur Hohepriester sehen
durften, ist für alle sichtbar. Jesus
stirbt, und der Zugang zu Gott öffnet
sich. Nicht das Ende der Menschen,
wie einst bei Noah, ist die Folge dieser menschlichen Gewalttat am
Kreuz. Sondern das Unfassbare und
Wunderbare geschieht. Gott selber
kommt und naht sich seinem Volk.
Gott selber solidarisiert sich mit Jesus
und zeigt: Gott ist nahe! Im Leben
und im Tod. In Glück und Leid. Im
Licht und im Dunkel. In der Gemeinschaft und in der Einsamkeit. Gott ist
nahe in Schuld und schenkt Vergebung. Gott selber nimmt dieses Kreuz
und macht daraus in einem unglaublich kraftvollen Akt, vergleichbar mit
der Schöpfung aus dem Chaos, eine
neue Lebenschance für uns Menschen. Gott selbst überwindet so die
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entstandene Trennung zwischen ihm
und seinen Menschen.
„Als aber der Hauptmann und die mit
ihm Jesus bewachten das Erdbeben
sahen und was da geschah, erschraken sie sehr und sprachen: Wahrlich,
dieser ist Gottes Sohn gewesen!“
Mitten im Tod und in der Finsternis
sind hier die ersten Strahlen der Auferstehung zu sehen, die dann am
Ostermorgen zur vollen Entfaltung
kommen, wenn der Engel vom Himmel kommend den Frauen sagt:
„Fürchtet euch nicht! Jesus ist nicht
hier, er ist auferstanden!“
Leid, Tod und Auferstehung Jesu,
immer wieder eine überwältigende
Geschichte, die unter die Haut geht.
Erschreckend und faszinierend zugleich ist das gewaltige Wirken Gottes. Wunderbar die Folgen für unser
Leben. Und so wie die Jüngerinnen
und Jünger damals müssen auch wir
jeden Tag neu lernen und erkennen,
was diese Tat Gottes für unser Leben
bedeutet.
Ein frohes und gesegnetes Osterfest
wünscht Ihnen
LUTHERZÜRICH 04/2015
Ihre Pfarrerin Marion Werner
Der Kirchenvorstand informiert
Traute Cordes
Beschlüsse des Kirchenvorstands
von Oktober 2014 bis Februar 2015
-
Für Pfarrerin M. Werner wird ein WiFi-Internetanschluss erstellt, damit sie
mit ihrem PC und iPad über das Gemeindebüro online arbeiten kann.
-
In St. Gallen sollen ab dem 1. Januar 2015 immer nur am 1. Sonntag eines
jeden Monats Gottesdienste gehalten werden.
-
Es wird ein neues „Corporate Identity - CI“ Logo erstellt sowie neues
Briefpapier und Visitenkarten gedruckt. (s. Gemeindebrief Februar 2015)
-
Es wurde eine neue Geschäftsordnung des Kirchenvorstands der Ev.-luth.
Kirche Zürich erarbeitet. Die Fassung vom 2. Dezember 2014 wurde als
neue Arbeitsgrundlage angenommen.
-
Der KV beschliesst, das Pensum von Pfarrerin M. Werner von 20 % auf 25
% zu erhöhen, damit sie ihre Aufgaben wahrnehmen kann.
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Pfarrer J. Lehnert wird ab 1. Januar 2015 eine 5. Ferienwoche gewährt
(Erreichen des 50. Altersjahres).
-
Die
ELKZ
erhält
eine
[email protected]
-
Für das Gemeindehaus wird eine neue Eingangstür in Auftrag gegeben, da
der Schliessmechanismus der alten Tür nicht mehr gewährleistet ist.
-
Der KV beschliesst, den Bilanzüberschuss in Höhe von CHF 156’000 auf
das Konto „Allgemeine Renovation“ zu verbuchen.
-
Ein Betrag in Höhe von CHF 5’000 wird aus dem Bazarerlös als Spende für
„Nothilfe Syrien“ an den LWB überwiesen, je CHF 1’000 erhielten die
baltischen deutschen Kirchgemeinden in Riga und Tallinn.
-
Der KV beschliesst, im Budget 2015 einen Betrag in Höhe von CHF 4’000
für das Buchprojekt „Luther trifft Zwingli“ aufzunehmen.
neue,
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kürzere
E-Mail
Adresse:
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Die Seiten der Finnen
Suomalainen kirkko Sveitsissä SKS toimintaa Zürichissä ja ympäristössä Kotisivu: www.kirkkosveitsissa.com
Keskustelin erään täällä Sveitsissä kauan asuneen suomalaisen kanssa Zürichin ev.lut.kirkon suomenkielisestä toiminnasta.
Hän kertoi, että täällä Zürichissä on suomalainen kirkko ollut jo 45 vuotta!
”1969 kirkossa vihittiin suomalais-sveitsiläinen pari ja vuotta myöhemmin toinen pari. Tämän seurauksena silloisen ev.lut.kirkon neuvoston puheenjohtaja
herra Diener esitti ehdotuksen suomenkielisistä jumalanpalveluksista kirkolla,
hän lupasi etsiä papin ja pyysi etsimään kiinnostuneita suomalaisia. SVFF pisti
töpinäksi: ilmoitti tiedotuslehtisessään jumalanpalveluksesta ja niinpä ensimmäinen jumalanpalvelus pidettiin melkein täydelle kirkkosalille, jonka jälkeen
nautittiin SVFF:n naisten järjestämistä kirkkokahveista.
Alkuaikoina kirkon tiloissa oli monenlaista suomalaista toimintaa:
Kansantanhuajat, niin aikuiset kuin lapsiryhmätkin harjoittelivat seurakuntasalissa.
Myös suomalainen kuoro harjoitteli kirkon tiloissa.
Siellä myös järjestettiin askartelutalkoita, Au pair:it kokoontuivat seurakuntasalissa kuukausittain sekä järjestettiin yheislauluiltoja, esitelmiä ja monenlaisia
muita tapahtumia”.
Myöhemmin sekä Tenavat-kerho ja Zürichin Suomi-koulukin ovat viettäneet
monia tapahtumiaan Kurvenstrassella.
Nykyisin kaikki nämä ryhmät ovat siirtyneet muualle, kun kirkon tilat ovat heidän käyttöönsä jääneet pieniksi.
Tietenkin myös kirkon sisällä on toimintaan vuosien aikana mahtunut niin myötä- kuin vastamäkiä, kuten meidän ihmistenkin elämässä. Toimintaan on mahtunut niin iloa kuin suruakin, ja välillä on toimittu todella aktiivisesti , ajoittain
taas passiivisemmin.
Mutta aina ovat suomalaiset olleet tuttu ja tervetullut näky kirkon tiloissa ja
toivottavasti näin tulee olemaan jatkossakin.
Kaikille meille ulkomailla asuville suomalaisille on tärkeää kirkon suomenkielinen
toiminta. Siellä tapaa samaa ”heimoa” olevia ja voi puhua omaa äidinkieltään.
Yhteenkuuluvaisuuden tunne löytyy omasta kirkosta, jonne jokainen on aina
tervetullut: haluaa sitten kertoa uskostaan muille tai pitää nämä asiat vain
omassa sisimmässään.
Kaikki ovat tervetulleita kirkkoon ja järjestämiimme tapahtumiin sellaisina kuin
ovat!
Seurakuntaneuvoston valinta!
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Die Seiten der Finnen
Seurakuntaneuvoston nimeäminen seuraavalle kaksivuotis kaudelle suoritetaan palmusunnuntain jumalanpalveluksen, su 29.3.2015, jälkeen seurakuntasalissa kirkkokahvien alkajaiseksi.
Tarvittaessa suoritetaan vaalit (salainen lappuäänestys).
Seurakuntaneuvosto valitaan kahdeksi vuodeksi kerrallaan, ja neuvoston jäsenien lukumääräksi on sovittu max 6 henkeä.
Tällä hetkellä neuvostossa ovat vain Satu Isotalus, Andreas Ruuska ja Iiro
Keitaanranta, jotka kaikki ovat tarvittaessa valmiita jatkamaan tehtävissään.
Olisitko SINÄ kiinnostunut tulemaan mukaan neuvoston toimintaan?
Ilmoitttaudu minulle: [email protected] tai 079 663 33 52
Voit myös vasta palmusunnuntain jumalanpalveluksen, su 29.3.2015, yhteydessä ilmoittaa halukkuutesi tulla seurakuntaneuvoston toimintaan mukaan.
Satu Isotalus, seurakuntaneuvoston pj
Tapahtumat (ev.lut. kirkko, Kurvenstrasse 39, ellei mainita muuta osoitetta)
Su 29.3. klo 15.00 Palmusunnuntain jumalanpalvelus
- Pappina Kaj Engström
- Kirkkokahvien aluksi järjestetään seurakuntaneuvoston vaalit, jonka jälkeen jutellaan Kaj Engströmin johdolla teemasta ”Enkeleitä onko heitä?”
- Jumalanpalvelus ja kahvitilaisuus järjestetään yhdessä Suomalaisen
seurakunnan kanssa
La 18.4. klo 14 – 18.00 Kulttuuritreffit: ”Sana on vapaa!”
- Iltapäivän kirjallisuuden ja runouden parissa juontaa runoilija/kirjailija Liisa Laukkarinen
To 21.5. klo 19.00 suomalaisen nuorisokuoron Allegro konsertti
- Iisalmessa 1997 perustettu nuorisokuoro Allegro.
- Kuoron toiminnasta voi käydä lukemassa heidän sivuiltaan
www.nuorisokuoroallegro.fi
- Kuoro on käymässä täällä Sveitsissä ja on iloksemme lupautunut pitämään meille täällä Zürichissä myös konsertin
- Ei pääsymaksua, vapaaehtoinen kolehti
La 13.6. klo 10 – 14.00 Kirjapörssi
Järjestetään tuttuun tapaan yhteistyössä KFA:n ja Bibliothek Fennican kanssa
Zürichissä kokoontuu kodeissa suomenkielinen raamattupiiri.
Tästä piiristä saa lisätietoja Saija Österlundilta, 078 874 37 67, [email protected]
Au-pairit ja opiskelijat. Tervetuloa myös au-pairit suomalaisen kirkollisen
työn pariin! Ota yhteyttä tapahtumista ja/tai apua tarvitessasi Satu Isotalukseen 079 663 33 52, [email protected]. Satuun saa yhteyden myös
facebookin kautta.
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Seite der Kinder
Ostern
Liebe Kinder,
bald ist es so weit.
Wir feiern Ostern.
Ostern ist das Fest der Auferstehung Jesu. Gott
hat Jesus nicht im Tod gelassen, sondern auferweckt.
Daher begrüssen sich Christen am Ostermorgen
auch mit dem fröhlichen Ruf
„Christus ist auferstanden!“,
und die Antwort darauf:
„Er ist wahrhaftig auferstanden!“
Doch lest selbst, wie das am Ostermorgen genau
gewesen ist. In Klammer habe ich euch die Bibelstellen aufgeschrieben.
Noch ist es dunkel. Es ist der erste Tag der neuen Woche (Sonntag). Vor wenigen Tagen war das Schlimmste geschehen: Die römischen Soldaten hatten
Jesus gekreuzigt. Zwei Männer, Joseph von Arimathäa und Nikodemus, hatten
ihn dann in ein neues Felsengrab gelegt (Johannesevangelium 19,38-42),
einen schweren Stein vor die Graböffnung gewälzt (Matthäusevangelium
27,66) und bewachten seither das Grab.
Drei Frauen wagen sich an diesem frühen Morgen trotzdem zum Grab. Es sind
Maria Magdalena und Maria, die Mutter von Jakobus, und Salome. Sie wollen
Jesus einbalsamieren, seinen Leichnam mit kostbaren und wohlriechenden
Ölen salben. Aber sie wissen, dass ihnen zwei Hindernisse im Weg sein werden: Der schwere Stein und die Wächter (Markusevangelium 16,1-3).
Plötzlich zittert die Erde. Ein Engel kommt vom Himmel (Matthäusevangelium
28,2-3). Die Wächter fallen vor Schreck wie tot um. Vor ihnen brauchen die
Frauen jetzt bestimmt keine Angst mehr zu haben. Der Engel wälzt den Stein
zur Seite und setzt sich drauf. Und was sagt er den Frauen? Die unglaublichste Botschaft, die sie je gehört haben: „Jesus ist auferstanden!“ (Matthäus
28,6). Er schickt sie zu den Jüngern – die sollen es auch wissen. Nach Galiläa
sollen sie kommen, dort werden sie Jesus wieder sehen!.
Ein wunderschönes und gesegnetes Osterfest wünscht euch
eure Pfarrerin Marion Werner
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ForumAktiv60+ Ausflug Meersburg
Zur Erinnerung an die Ostergeschichte könnt ihr die beiden kleinen Mandalas
ausmalen und dann an euren Osterbaum hängen!
Ausflug
nach Meersburg am Bodensee
Ausflug nach Meersburg am Bodensee
Rundgang in der mittelalterlichen Stadt, Besuch von Schloss u. Bibelgalerie
Montag, 20. April 2015
Treffpunkt: 8:00 Uhr, Zürich HB Mondaine Uhr, Abfahrt 8:07
Fahrtkosten Bahn/Schiff Tageskarte ca. Fr. 40.- / Person mit Halbtax
Kosten der Führungen übernimmt die Forumskasse
Bitte Teilnahme spätestens eine Woche vorher anmelden !
Anmeldung u. Organisation:
Friedrich Heller, Tel. 044 / 945 32 87, E-Mail: [email protected]
Karl-Henning Junghanns, Tel. 044 / 700 16 59, E-Mail: [email protected]
Die Stadtführung bringt uns während 1 ½ Stunden zu den wichtigsten Plätzen der historischen
Altstadt, vorbei an der Burg (Annette von Droste-Hülshoff), auf die Schlossterrasse des barocken
Neuen Schlosses (Balthasar Neumann) und in die Schlosskapelle. Nach dem Mittagessen erwarten uns spannende Themen und Objekte rund um die Bibel. Wir erfahren die Geschichte des
ehemaligen Dominikanerinnenklosters. Im Innenhof lädt der Bibel- und Kräutergarten mit seinen
Heilpflanzen, Blumen, Früchten und einem Feigenbaum zum Verweilen ein. Im Obergeschoss
lassen sich ein mittelalterliches Skriptorium und eine Schatzkammer mit Künstlerbibeln entdecken.
Szenografien zeigen darüber hinaus die Welt der Bibel und ihre Überlieferung von den Anfängen
über die Gutenbergpresse bis zur digitalen Gegenwart (Sonderausstellung „Josef-Story – Vom
Träumer zum Staatsmann“).
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Biblische Gestalten: Paulus I
Pfarrerin Dr. Marion Werner
„Saulus / Paulus von Tarsus (I)
Paulus (griechisch Paulos – „der
Kleine“, „der Geringe“) ist der
Beiname des Saulus, was wiederum
eine
aus
dem
Griechischen
hergeleitete Form des hebräischen
Schaul (Saul – der „Erbetene“) ist. Er
trug
also
einen
Doppelnamen
(Apostelgeschichte – von nun an Apg
– 13,9). In der Apg wird er bis 13,9
stets Saulus genannt und ab dieser
Stelle (und nicht bereits nach der
Bekehrung) immer Paulus. Er selbst
nennt sich in seinen Briefen immer
Paulus.
Einen genauen Lebenslauf des
Paulus zu erstellen ist nicht so
einfach. Die Apg, die als primäre
Quelle gelten könnte, ist lückenhaft und malt das Wirken des Paulus immer
wieder legendenhaft aus. In seinen Briefen nennt Paulus kaum Zahlen. Das
macht Datierungen und eine genaue Chronologie schwierig.
Das Geburtsjahr des Paulus ist unbekannt. Die Apg nennt Tarsus in
Zilizien/Cilicien als Geburtsort. Dadurch bekam er die Privilegien der römischen
Staatsbürgerschaft (Apg 21,37-40). Paulus kam aus dem Stamm Benjamin und
war ein Hebräer reiner Abstammung. Laut Apg 18,3 hatte Paulus ein Handwerk
gelernt. Er war „Zeltmacher“. Aus seinen Briefen geht mehrfach hervor, dass er
gearbeitet hat, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen.
Über seine theologische Ausbildung erfahren wir folgendes: Paulus war nach
Philipper 3,5 ein strenger Pharisäer und ein Schüler des berühmten Rabbi
Gamaliel I (Apg 22,23, Rabbi Gamaliel wirkte ca. 20-50 n.Chr. in Jerusalem).
Zuerst wird er uns als ein junger Mann namens Saulus vorgestellt, zu dessen
Füssen die Zeugen und Mitschuldigen von Stephanus` Steinigung ihre Kleider
niedergelegt haben (Apg 7,58-8,1). Er war ein eifriger Verfolger der Christen,
Männer und Frauen warf er ins Gefängnis und verhängte Synagogenstrafen
über sie. Ob er für den Tod von Christen wirklich verantwortlich gemacht
werden kann, ist heute in der Wissenschaft umstritten. Das habe offenbar nicht
in seiner Kompetenz gelegen. Im Nachhinein habe man den frühen Saulus
grausamer dargestellt, so dass Paulus, der Eiferer für Jesus, dem gegenüber
noch positiver erscheint. Gesagt werden kann, dass Paulus sicherlich mit dem
ganzen Eifer, den er als Paulus für Christus an den Tag legt, früher als Saulus
Christen verfolgt hat, alles im Glauben, Gottes Diener zu sein (Apg 8,3).
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LUTHERZÜRICH 04/2015
Biblische Gestalten: Paulus I
Seine Berufung zum Apostel erwähnt Paulus in Galater 1,15-16, 1. Korinther
9,1 und 15,8, ohne jedoch genau zu beschreiben, was dort geschehen ist. Er
schreibt lediglich davon, dass er Jesus „gesehen“ hat, was auf ein inneres
Sehen, eine Vision hindeutet. Die bekannten Erzählungen aus der Apg (Kapitel
9, 22 und 26)
sind später aufgeschrieben worden, zu einer
Zeit, als über den
bekannten Apostel Paulus bereits
Legenden
verbreitet wurden.
Historisch
ist
wohl die Ortsangabe Damaskus
und vielleicht die
Existenz des Hananias, sowie die
Flucht von Paulus aus Damaskus.
Zeitlich wird das Damaskuserlebnis zwischen 30 und 40 n. Chr. datiert. Die
radikale Umkehr des Paulus vom Christusverfolger zum Christusapostel, zum
tapferen Kämpfer für Christus, hängt mit der Vision zusammen, während derer
er Christus dem Auferstandenen begegnet, der ihn fragt, wieso er ihn verfolgt.
Diese Begegnung hat ihn von Grund auf erschüttert und verändert. Apg 9
erzählt, dass Paulus nach der Vision drei Tage nicht sehen konnte, nicht
gegessen und getrunken hat. Hananias, der von Gott beauftragt wurde, Paulus
in Damaskus zu suchen, weil er als Apostel der Heiden von Gott ausersehen
worden war, geht hin, legt Paulus die Hände auf mit den Worten: „Lieber
Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Wege hierher
erschienen ist, dass du wieder sehend und mit dem Heiligen Geist erfüllt
würdest“. Und sogleich konnte Paulus sehen, liess sich von Hananias taufen,
ass und trank. Er blieb einige Tage in Damaskus bei den Jüngern und predigte
in der Synagoge. Die Leute, die ihm zuhörten, „entsetzen“ sich, weil sie Saulus
nur als gefürchteten Christenverfolger kannten, und sein plötzlicher Wandel
erst einmal Unsicherheit verbreitete. Darin zu predigen und zu lehren war er
aber offenbar gleich so gut, dass er die Juden in die Enge trieb und bewies,
dass Jesus der Christus ist. (Apg 9,22). Daraufhin beschlossen die Juden aus
Damaskus, ihn zu töten. Paulus wurde bekannt, so dass man ihm nachstellte.
Seine Jünger liessen ihn in einem Korb während der Nacht die Stadtmauern
hinab, damit er fliehen konnte (Apg 9,25).
Paulus kommt nach Jerusalem und versucht hier bei den Jüngern Anschluss
zu finden. Doch diese fürchten sich vor ihm und glauben nicht, dass er wirklich
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Biblische Gestalten: Paulus I
eine Umkehr erlebt hat. Eher traut man ihm zu, dass er den Jüngern eine Falle
stellen will. Barnabas nimmt ihn schliesslich zu sich, hört sich seine Geschichte
an und führt ihn dann in den Kreis der Jünger ein. Daraufhin kann Paulus frei
und offen predigen. Doch auch hier eckt er an, als er mit den griechischen
Juden stritt. Ihm wird nachgestellt, um ihn zu töten. „Als das die Brüder
erfuhren, geleiteten sie ihn nach Cäsarea und schickten ihn weiter nach
Tarsus“ (Apg 9,30).
Paulus beanspruchte von Anfang an den Titel Apostel, so wie die Jünger, die
Jesus begleitet haben. Real getroffen hat Paulus Jesus nie. Jedoch war die
Begegnung mit dem Auferstandenen so intensiv und real, dass er für sich den
Titel des Apostels beanspruchte, der von Jesus selbst zum Dienst beauftragt
worden war.
Über die ersten Jahre bis zum Apostelkonzil (Galater 2,1), welches in der
Forschung zwischen 43 und 50 n. Chr. angesetzt wird, am ehesten 48 n. Chr.,
wissen wir wenig. Paulus selbst macht im Galaterbrief Kapitel 1-2 einige
Angaben, jedoch wissen wir über diese ungefähr 14 Jahre dann doch sehr
wenig. Und das stimmt nicht ganz mit der Apostelgeschichte überein. Im
Galaterbrief erzählt Paulus, dass er, nachdem man ihm in Damaskus nach
dem Leben getrachtet hat, nicht nach Jerusalem, sondern nach Arabien
gezogen ist. Und danach wieder nach Damaskus. Danach, drei Jahre später,
kam er nach Jerusalem, um dort 15 Tage Petrus zu treffen.
Hervorzuheben ist, dass Paulus zu Beginn seiner Missionstätigkeit – und die
erste Missionsreise fällt in die Zeit vor dem Apostelkonzil – offenbar ein
Beauftragter der Gemeinde in Antiochia war.
Antiochia war eine der ersten Städte, in der das Christentum Fuss fasste, weil
verfolgte erste Christen hier Zuflucht genommen hatten. Barnabas wurde von
der Jerusalemer Urgemeinde zur Inspektion nach Antiochia ausgesandt und
fand eine Gemeinde unter der Gnade Gottes (Apg 11, 23). Aus seiner
Geburtsstadt Tarsus holt Barnabas Paulus ab, um gemeinsam nach Antiochien
zu gehen, wo beide ein Jahr lang wirkten und eine stattliche Zahl von
Menschen im Glauben unterwiesen (Apg 11, 25-26). In Antiochia, heisst es,
wurden die Anhänger Jesu erstmals als Christen bezeichnet. Die Überlieferung
macht Petrus schon früh zum ersten Bischof an diesem Ort, der 42 n. Chr. hier
seinen Sitz genommen habe: den Stuhl Petri – der also hier älter ist als der in
Rom – zeigt man dort noch heute. Nachdem Paulus in Begleitung von
Barnabas anlässlich des dortigen Mangels Güter mit nach Jerusalem
genommen hatte (sein zweiter Besuch dort), begann er seine erste Missionsreise nach Zypern und Kleinasien. Antiochia wurde zum Ausgangspunkt aller
Missionsreisen von Paulus und seinen Gefährten und zur dynamischsten
Gemeinde der frühen Christenheit.
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LUTHERZÜRICH 04/2015
Pfarramt: Bericht über das Jahr 2014
JahresBericht über das Jahr 2014
zur 125. Ordentlichen Kirchgemeindeversammlung
am 15. März 2015
Liebe Gemeindeglieder, liebe Freunde unserer Kirchgemeinde
So wie das schon Tradition geworden ist, haben Pfarrerin Marion Werner und ich als
Ausdruck unserer guten Zusammenarbeit den Pfarramtsbericht über das Jahr 2014
gemeinsam erarbeitet und wollen ihn heute auch zusammen vortragen.
GOTTESDIENSTE
Zum Selbstverständnis der lutherischen Kirchen gehört es, sich auf die Bibel zu besinnen, über Gottes Wort nachzudenken, das Evangelium zu verkündigen und die Sakramente, als sichtbar gewordenes Wort, zu verwalten. So waren auch im vergangenen
Jahr die Gottesdienste Mittelpunkt unseres Gemeindelebens.
Nicht allein in der Martin-Luther-Kirche in Zürich konnten wir im Jahr 2014 wieder
eine grosse Fülle an lebendigen und bereichernden Gottesdiensten feiern, sondern auch
einmal im Grossmünster, einmal in der Kirche Oberstrass, viermal in der Wasserkirche,
viermal in der Klosterkirche Stella Maris in Wettingen und jeden zweiten Sonntag im
Monat, ausgenommen die Sommerferien, in der Haldenkirche in St. Gallen. An dieser
Stelle hat sich zu Beginn dieses Jahres eine Änderung ergeben. Im Gespräch mit unserem Gemeindeteil aus St. Gallen beschloss der Kirchenvorstand, die Gottesdienstanzahl
hier wieder auf einmal im Monat zu reduzieren.
Neben den traditionellen lutherischen Hauptgottesdiensten konnte sich die Gemeinde
auch wieder über kreativ gestaltete Kinder- und Familiengottesdienste freuen, während
die Musikliebhaber vier Gospelgottesdienste und drei Bachkantaten-Gottesdienste
sowie die dazugehörigen Meditationen in der Wasserkirche geniessen durften.
Die Passionsandachten luden auch in diesem Jahr dazu ein, über Leid und Kreuz Jesu
Christi zu meditieren, während der Reformationsgottesdienst zu den Wurzeln unserer
lutherischen Kirche führte.
Sehr gerne wahrgenommen wurden auch im letzten Jahr die Möglichkeiten der Begegnung um die Gottesdienste herum, der sonntägliche Kirchenkaffee, das Gemeindefrühstück, das den Gospelgottesdiensten vorausgeht und auch zu Ostern angeboten wird;
der Neujahrsempfang des Kirchenvorstandes zur Begrüssung der Neumitglieder, sowie
der gemeinsame Adventsnachmittag im Anschluss an den Gottesdienst zum 1. Advent.
All diese Veranstaltungen und Begegnungen setzten sehr viel Engagement von Seiten
der Gemeinde voraus. Und wir freuen uns sehr, dass im letzten Jahr zum Kreis der
freiwilligen Helfer noch weitere hinzugekommen sind. Wir danken allen Gemeindegliedern sowie unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden, die mit grossem Pflichtgefühl und auch viel Sorgfalt in verschiedenen Aufgabenfeldern die Gottesdienste und
Veranstaltungen in unserer Gemeinde mit gestaltet haben. Dazu gehören folgende Bereiche: Kirchdienst, Lektorendienst, Kinder- und Familiengottesdiensthelferkreis, Prädikantendienst, Altardienst (Blumenschmuck), Kaffeedienst. Gemeindefrühstück und
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Pfarramt Jahresbericht 2014
Empfänge sind noch eine besondere kulinarische und organisatorische Herausforderung.
ORGELDIENST
Unsre Organisten: Brigitte Müller-Reuter und Christian Gautschi haben die Gottesdienste verlässlich und musikalisch kompetent verantwortet. Leider mussten wir uns von
Herrn Christian Gautschi verabschieden, da er die Möglichkeit hatte, an eine volle Organistenstelle zu wechseln, die seiner grossen Kompetenz entspricht. Wir sind unserer
Hauptorganistin Frau Brigitte Müller-Reuter zu grossem Dank verpflichtet, dass sie ihr
Pensum erhöht hat, um keine Engpässe aufkommen zu lassen. Besonders während der
Feiertage war sie im Dauereinsatz. Darüber hinaus hat sie auch im vergangenen Jahr mit
grosser Treue den Orgeldienst in St. Gallen und Wettingen versehen und begleitete auch
oft die Kasualgottesdienste (Trauung, Taufe, Beerdigung). Sie fühlt sich für die kirchenmusikalischen Aufgaben unserer Gemeinde insgesamt verantwortlich und überrascht uns immer wieder mit musikalischen Gästen. Wer erfreute sich nicht an der
Kombination Orgel und Panflöte oder Orgel und Saxofon oder ihrem Harfenspiel zum
Ehrenamtlichen-Abend im letzten Jahr? Für ihr Engagement sei ihr herzlich gedankt.
BIBELGESPRÄCHSKREIS
Der Bibelgesprächskreis erfreut sich weiterhin grosser Beliebtheit. Pfarrer Lehnert
begab sich letztes Jahr mit den Teilnehmenden auf eine spannende Entdeckungsreise
durch den Psalter des Alten Testaments.
THEOLOGISCHES SONNTAGSGESPRÄCH
Ein neues Angebot kam letztes Jahr in unserer Gemeinde hinzu: das theologische
Sonntagsgespräch. Angeregt wurde es von unserem Gemeindepräsidenten. Pfarrer
Lehnert und Pfarrerin Werner starteten probeweise den Versuch einer theologischen
Vortrags- und Gesprächsrunde vor dem Gottesdienst und nahmen thematisch das Apostolische Glaubensbekenntnis in Angriff. Es stellte sich heraus, dass damit ein Nerv
unserer Gemeinde getroffen wurde. Das Glaubensgespräch erfreute sich von Anfang an
einer sehr grossen Beliebtheit. So wurden die Termine von geplanten 3 auf 4 erweitert
und auch die vorgesehene Zeit von einer Stunde auf eineinhalb Stunden ausgedehnt.
ARBEITSKREIS FÜR GOTTESDIENST UND LITURGIE
Der Arbeitskreis für Gottesdienst und Liturgie hat auch im vergangenen Jahr die Vorbereitung des Kollektenplans verantwortet und diesen dann dem Kirchenvorstand als
Beschlussvorlage empfohlen. Eine Arbeit, die sich sehr bewährt hat. Hinzu kam die
Begleitung des Themas Kinder im Gottesdienst, welches Anfang des letzten Jahres in
einer Diskussionsrunde sowie im Gemeindebrief in den Mittelpunkt gesetzt wurde.
Herzlichen Dank für euren Einsatz.
DIAKONIEKREIS
Die Arbeit des Diakoniekreises hat auch im letzten Jahr wieder viele ältere Gemeindeglieder erfreut, indem sie anlässlich ihres Geburtstages angerufen und – so es erwünscht war –, auch besucht wurden. Als Geistliche dieser Gemeinde verstehen wir
die Praxis der Hausbesuche als wesentliche Aufgabe unserer Arbeit. Daher sind wir
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Pfarramt Jahresbericht 2014
sehr dankbar für die Hilfe des ehrenamtlichen Besuchs- und Telefondienstes, der es
ermöglicht, dass mehr Gemeindemitglieder persönlich erreicht werden.
FRAUENNACHMITTAG
Der Frauennachmittag der Kirchengemeinde richtete sich letztes Jahr ganz bewusst an
alle Frauen der Gemeinde und war für Männer ebenfalls offen. Die Andacht zu Beginn
in der Kirche, die Kaffee- und Kuchentafel im Gemeindesaal sowie ein jeweils spannendes Vortragsthema bilden ein sinnvolles und bewährtes Ganzes. Dazu gehört auch
ein Ausflug, der letztes Jahr nach Konstanz führte. Immer wieder beeindruckend ist der
Zusammenhalt zwischen den Frauen, das Wissen umeinander und Sorgen füreinander.
Das macht den monatlichen Frauennachmittag zu einem wichtigen Angebot in unserer
Gemeinde.
FORUMAKTIV60+
Ein Cembalokonzert, der Besuch des Bundeshauses in Bern, der Krippenwelt in Stein
am Rhein, ein Kinobesuch, aber auch anspruchsvolle thematische Nachmittage z.B.
„Leben in einem alternden Körper?“ „Deutsche in Russland“ „Von der Hauskirche zur
Kathedrale“ - das alles stand auf der Agenda von ForumAktiv60+ und erfreute sich der
regen Teilnahme der Seniorinnen und Senioren. Dem Vorbereitungsteam gilt ein besonderer Dank dafür, dass das Programm auch nach Jahren immer noch spannend und
verlockend bleibt.
FAMILIENGOTTESDIENST- und KINDERGOTTESDIENST-TEAM
Wir sind dankbar und froh, dass die Mitglieder der beiden Teams, welche Familiengottesdienste und Kindergottesdienste vorbereitet und durchgeführt haben, trotz beruflicher Belastung weiterhin aktiv mitgearbeitet haben. Unterstützt wurden sie auch von
den Konfirmandinnen und Konfirmanden. Das führte dazu, dass zwei der Konfirmanden des letzten Jahres, Eve Schumacher und Leon Krug, sich bereit erklärt haben in
Zukunft im Kindergottesdienst zu helfen. So konnten auch im letzten Jahr wieder kreative und phantasievolle Kinder- und Familiengottesdienste durchgeführt werden. Hervorgehoben werden soll hier der Gottesdienst zum Erntedankfest mit Tauferinnerung.
Der Taufbaum, an dem nun seit einiger Zeit in unserer Gemeinde die Fotos der Täuflinge und Konfirmanden hängen, wurde zum ersten Mal geleert, im Dabeisein der Familien, die im letzten Jahr ein Kind getauft haben. Diese schöne Tradition der Tauferinnerung wollen wir in diesem Jahr fortführen.
BIBLISCHER UNTERRICHT
Der Biblische Unterricht erfreut sich weiterhin grosser Beliebtheit bei Eltern und Kindern. Unterrichtet wurden die 20-25 Kinder in jeweils zwei Gruppen, die altersmässig
die Klassen 1-3 und 4-5 bzw. 6 abdeckten. Thematischer Schwerpunkt des letzten Jahres war das Leben, Wirken und Lehren von Jesus Christus. Dabei wechselten sich als
Lehrende die Teams Marion Werner und Ariane Gäbler sowie Katja und Johannes
Lehnert ab – mit Unterstützung von Inga Vetter und Wiebke Cäsar. Herzlichen Dank
euch allen.
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Pfarramt Jahresbericht 2014
Ein besonderer musikalischer Höhepunkt, welchen neben den Kindern auch andere
interessierte Gemeindeglieder geniessen konnten, war das szenische Orgelmärchen
„Die Bremer Stadtmusikanten“, gestaltet von Christian Gautschi.
KONFIRMANDEN
Der Konfirmandenkurs 2013-2014 startete im September 2013 mit neun Konfirmandinnen und Konfirmanden. So wie es sich im Jahr davor bewährt hatte, lag der
Schwerpunkt dieses Kurses ebenfalls auf dem Kennenlernen der Gemeindeaktivitäten
und der Mitarbeit im Gottesdienst. Die Vermittlung der Inhalte des lutherischen Katechismus war substanzieller Teil der ausführlichen Studienfahrt zu den Lutherstätten im
April des letzten Jahres. Ein Wochenendtreff mit den Konfirmanden des BELK in Genf
sowie ein Konfirmandentag zum Thema Abendmahl mit den reformierten Konfirmanden des Grossmünsters und Pfarrer Sigrist brachte weitere bereichernde Begegnungen
und Erkenntnisse.
Im Mai 2014 feierten sie dann ihre Konfirmation hier in der Kirche. Es erfüllte uns mit
besonderer Freude, dass die Konfirmanden dieses Kurses während der gemeinsamen 10
Monate zu einer so guten und interessierten Gruppe zusammengewachsen sind, dass sie
sich auch nach der Konfirmation in unseren Gemeinderäumen unter Anleitung von
Pfarrer Lehnert getroffen haben. Als Mitarbeiter, sogenannte Teamer, haben sie dann
beim Konfirmandenwochenende des BELK im September in Genf und ebenso bei der
Kunstaktion „Luther trifft Zwingli“ im November wesentlich mitgewirkt. Herzlichen
Dank euch allen.
Im September 2014 startete der neue Konfirmandenkurs mit sieben Konfirmandinnen
und Konfirmanden. Diesen Kurs gestalten wir ebenso wie die beiden Jahrgänge davor,
die sich bewährt haben. Besondere Höhepunkte bisher, die Konfirmandentreffen des
BELK in Genf und hier in Zürich anlässlich der Kunstaktion „Luther trifft Zwingli“.
Zu letzterer kamen auch die Konfirmanden des Grossmünsters mit Pfarrer Sigrist dazu.
BELK
Die Pfarrerinnen und Pfarrer des BELK trafen sich regelmässig an verschiedenen
Orten, so wie mehrtägig in Salvan zu den Pfarrkonventen. Dort wurden neben theologischen Themen auch Veranstaltungen im BELK beraten und geplant: Kanzeltausch,
Lektoren- und Prädikantenausbildung, BELK-Kirchentag, BELK-Jugendtreffen der
Konfirmanden in Genf und Zürich.
Der BELK-Kirchentag fand am 18. Mai in Basel statt und ermöglichte schöne Begegnungen der Mitglieder aller BELK-Gemeinden, welche im gemeinsamen Gottesdienst
ihren Abschluss fanden.
Am 21. April 2014, Ostersonntag, wurde im historischen Baptisterium von Riva San
Vitale im Rahmen einer geistlichen Vesper die gegenseitige Taufanerkennung von
sechs Kirchen unterzeichnet: der römisch-katholischen Kirche, den Christkatholiken,
dem Schweizerischen Kirchenbund, der methodistischen Kirche, dem Bund evangelisch lutherischer Kirchen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein (BELK)
und der anglikanischen Kirchen. Diese gegenseitige Anerkennung der Taufe zwischen
den Kirchen ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung des Bandes der Einheit zwischen den
Kirchen, trotz Unterschieden in Tradition und Glaubensverständnis.
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LUTHERZÜRICH 04/2015
Pfarramt Jahresbericht 2014
Dem Einsatz von Frau Müller-Reuter ist es zu verdanken, dass sich am 4. Oktober
sechs Organistinnen und Organisten aus den BELK-Gemeinden in Basel trafen.
Gemeinsam erlebten sie einen bereichernden musikalischen Austausch und diskutierten
Fragen der Gottesdienstgestaltung.
Die Zusammenarbeit mit Pfarrer Juha Eklund, der die in der Schweiz lebenden Finnen betreut hat, war auch im letzten Jahr wieder sehr fruchtbar für uns als Pfarrer dieser
Gemeinde. Im Sommer des letzten Jahres mussten wir uns jedoch von ihm verabschieden, da er eine Pfarrstelle in Finnland übernommen hat. Seine Stelle hat nun Pfarrer
Kai Engström übernommen.
MEDIASCH
Während der letzten Kirchgemeindeversammlung, also fast genau vor einem Jahr,
beschloss unsere Gemeinde, mit der Kirchgemeinde Mediasch in Siebenbürgen/Rumänien eine Partnerschaft einzugehen. Unsere Anfrage war in Mediasch auf
Interesse und Freude gestossen. Der dortige Kirchenvorstand stimmte diesem Vorschlag zu. Nun erfordert eine lebendige Partnerschaft das Engagement einer grösseren
Gruppe unserer Gemeindemitglieder. Die Kontaktgruppe Mediasch besteht jedoch nur
aus drei Mitgliedern, was ihre Möglichkeiten recht einschränkt. Nichtsdestotrotz fand
auf der Ebene der Pfarrer im letzten Jahr ein guter und informativer Austausch statt.
Die Begegnung zwischen den Gemeinden erfolgt über das Medium des Gemeindebriefes, welches zu einem ersten Kennenlernen verhelfen will. Den Mediascher Gemeindebrief und Prospekte über die Mediascher Kirche können Sie sich gerne bei mir abholen.
Herzlichen Dank der kleinen, aber feinen Kontaktgruppe für euren Einsatz.
ÖKUMENE
Bereits zur Tradition geworden sind folgende ökumenische Veranstaltungen: der Weltgebetstag (Verantwortlich Frau Bea Funk) sowie der Gottesdienst zum Määrt Fest;
wir feiern sie jeweils im März und Juni mit den reformierten Kirchgemeinden und den
röm.-katholischen Kirchgemeinden im Quartier; der „Ökumenische Zürcher Kreuzweg“ am Karfreitag; und die ökumenischen Gottesdienste mit der christkatholischen
Gemeinde in Wettingen, zu deren Höhepunkten die Osternachtfeier sowie das Patronatsfest gehören. Alle Veranstaltungen wurden auch letztes Jahr unter Beteiligung
unserer Gemeinde vorbereitet und durchgeführt.
Die AGCK Zürich (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Zürich), deren Mitglied unsere Gemeinde seit langen Jahren bereits ist, vertreten durch Herrn Hatto
Berendts, feiert dieses Jahr im April ihr 50-jähriges Bestehen. Dazu gratulieren wir
herzlich und danken Herrn Berendts für seine treue Mitarbeit.
Besonders erfreulich für uns ist die Tatsache, dass sich die Kontakte zur Grossmünstergemeinde weiter vertieft haben. Der gemeinsam mit den Konfirmanden vorbereitete und gestaltete Gottesdienst während der Woche zur Einheit der Christen Mitte Januar 2014 ist von vielen Gemeindemitgliedern besucht worden und ebenso die Kunstaktion „Luther trifft Zwingli“.
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Pfarramt Jahresbericht 2014
BESONDERE GEMEINDEVERANSTALTUNGEN IM JAHRE 2014
LUTHER TRIFFT ZWINGLI
Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltungen in unserer Gemeinde war das erfolgreich durchgeführte Kunstprojekt „Luther trifft Zwingli“ (1529 Marburg - 1973
Leuenberg - 2014 Zürich), welches am 15.11.2014 hier in Zürich an der Wasserkirche
stattgefunden hat. Auf dem Weg hin zu „500 Jahre Zürcher Reformation“ konnten wir
im öffentlichen Raum vor der Wasserkirche „Lutherzwerge“ des Künstlers Ottmar Hörl
ausstellen und kamen so als Gemeinde mit Menschen ins Gespräch. Auch die Jugendlichen und Konfirmanden des BELK sowie des Grossmünsters waren in dieses Projekt
involviert, welches mit einem gemeinsamen Abendmahlsgottesdienst in der Wasserkirche seinen Abschluss fand. Veranstaltet wurde das Projekt von unserer Gemeinde, der
evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Zürich und der Grossmünstergemeinde
sowie dem BELK.
BACHKANTATENWOCHENENDEN
Die beliebte Reihe der Bachkantatenwochenenden wurde im April, Juli und November
des letzten Jahres weitergeführt. Die Zusammenarbeit mit dem Bach Collegium Zürich
unter der künstlerischen Leitung von Bernhard Hunziker gestaltete sich erneut sehr gut,
wofür wir sehr dankbar sind.
Erklungen sind die Kantaten „Sehet! Wir gehen hinauf gen Jerusalem“, „Ach Herr,
mich armen Sünder“ und „Ich armer Mensch“. Zu einer von den vielen Besuchern sehr
geschätzten Tradition ist es geworden, dass die Kantaten jeweils Samstag mit musikalischer und theologischer Erklärung aufgeführt werden und am Sonntag dann im Rahmen eines Gottesdienstes unserer Gemeinde in der Wasserkirche, an der Stelle gesungen werden, für die sie von Bach komponiert wurden. Das verleiht sowohl Gottesdienst
als auch Musik besondere Tiefe und auch Feierlichkeit.
MUSIK UND WORT mit J. S. BACH
Letztes Jahr wurde der 4. Jahreszyklus der Reihe „Musik und Wort mit J.S. Bach“,
durchgeführt, zu welchem das Bach Collegium Zürich, der Reformierte Stadtverband
Zürich und unsere Gemeinde jeweils am ersten Samstag im Monat in der Wasserkirche
einluden. Pfarrer Lehnert und Frau Brigitte Müller-Reuter haben sich hier musikalisch
und inhaltlich eingebracht. Teil dieser Reihe sind auch die Bachkantaten. Dadurch
blieb unsere Gemeine auch zwischen den Kantatenwochenenden in der Öffentlichkeit
präsent.
REISEN - BALTIKUM
Eine intensive und schöne Gemeindereise führte Mitglieder unserer Gemeinde sowie
Gäste aus den Gemeinden des BELK unter der Leitung von Pfarrer Lehnert ins Baltikum. Von Vilnius (Litauen) über Riga (Lettland) führte die Reise bis nach Tallin (Estland) und war gefüllt von guten, faszinierenden und auch berührenden Eindrücken und
Begegnungen, welche dazu führten, dass die lutherischen Gemeinden in Riga und Tallin beim Bazarzweck mitbedacht wurden.
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LUTHERZÜRICH 04/2015
Pfarramt Jahresbericht 2014
BAZAR
Von Freitag dem 21. bis Samstag dem 22. November 2014 konnte erneut der Bazar
unserer Gemeinde stattfinden. Auch dieses Mal wieder in den Räumlichkeiten der
Paulus-Gemeinde. Durch das hohe Engagement vieler Gemeindeglieder und Freunde,
den vielen schönen Begegnungen und der guten Stimmung ist auch dieser Bazar wieder
zu einem Höhepunkt unseres Gemeindelebens geworden. Mit viel Motivation liessen
sich Gross und Klein, Jung und Alt für einen guten Zweck einbinden. Erstmalig in der
Geschichte des Bazars wurde der Bazarzweck dreigeteilt: Inspiriert von der Gemeindereise ins Baltikum wurden die Gemeinden in Riga (Lettland) und in Tallinn (Estland)
unterstützt, sowie das Projekt des Lutherischen Weltbundes „Nothilfe Syrien“.
Für ihren grossen und kleinen Einsatz sei allen Helfern herzlich gedankt, insbesondere
dem kompetenten Leitungsteam Marsha Hächler und Dieter Gluch.
HANDARBEITSKREIS
Der Handarbeitskreis traf sich weiterhin regelmässig und konnte beim Bazar seine
schönen und wärmenden Sachen für einen guten Zweck zum Verkauf anbieten. Eine
kleine, aber feine Feier gab es letztes Jahr, und zwar feierte der Handarbeitskreis am
20. März 2014 sein 30jähriges Bestehen. Dazu gratulieren wir herzlich und sprechen
Frau Anneke Witthaus als Verantwortlicher der Handarbeitsgruppe im Namen der
Gemeinde unseren Dank aus.
REDAKTIONSTEAM LUTHERZÜRICH
Jeden Monat kommt er pünktlich, bunt, informativ und reich gefüllt mit Inhalten rund
um unser Gemeindeleben. Der Gemeindebrief „LUTHERZUERICH“. Dass dies möglich ist, verdanken wir dem Redaktionsteam: Dr. Friedrich Heller, Oliver von BraunDams und Dr. Gerd Stricker.
Und dann sind da auch die Korrekturleserinnen: Traute Cordes, Helena Nyberg und
Heidrun Schröder. Wir danken euch für euren Einsatz sehr. Der Gemeindebrief ist das
Medium, welches all unsere Gemeindeglieder verbindet, und auch diejenigen erreicht,
die man nur sehr selten hier in der Kurvenstrasse trifft. „Ich fühle mich durch das Lesen nun mitten in der Gemeinde, obwohl ich aus gesundheitlichen Gründen real nicht
dabei sein kann“, schrieb im April Frau Ursula Kern. Das ist höchstes Lob für ihre
Arbeit.
EHRENAMTLICHENABEND
Viele der freiwilligen Helferinnen und Helfer unserer Gemeinde konnten im November
den „Ehrenamtlichenabend“ geniessen. Ein Abend, der mit Musik, Literatur und libanesisch-kulinarischen Leckerbissen die Zeit bot, einmal nicht zu arbeiten, sondern es
sich gut gehen zu lassen. Der Abend will in symbolischer Weise Danke sagen. Diesen
Dank sagten wir als Angestellte der Kirchgemeinde: Maya Holliger, Marion Werner,
Johannes Lehnert. Euer persönliches Engagement macht unsere Gemeinde zu einem
lebendigen und freundlichen Ort der Begegnung.
Mit einem traurigen und einem lachenden Auge müssen wir heute kundtun, dass zwei
unserer fröhlichen und engagierten Gemeindeglieder uns im Sommer verlassen werden:
Iris und Arturo Schär ziehen zurück nach Argentinien. Wir werden euch vermissen,
sind aber sehr dankbar für die gute und schöne Zeit, die wir mit euch hatten. Herzlichen
LUTHERZÜRICH 04/2015
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Pfarramt Jahresbericht 2014
Dank und alles Gute für die Zukunft.
KRIPPENSPIEL 2014
Während der ersten Christvesper am Heiligen Abend wurde auch 2014 wieder ein
Krippenspiel aufgeführt. Vor einer übervollen Kirche erzählten und musizierten die
Kinder die Weihnachtsgeschichte. Nikola und Sara Ihn sowie Zoe Stengele danken wir
herzlich für ihre Unterstützung bei diesem Unterfangen.
KASUALIEN 2014
Taufen
9 Taufen. Davon fanden 2 im Ausland statt.
Konfirmation
9 Konfirmandinnen und Konfirmanden wurden 2014 konfirmiert.
7 Konfirmandinnen und Konfirmanden begannen im September 2014 im neuen Kurs.
Hochzeiten
10 kirchliche Trauungen, 9 davon im Ausland.
Beerdigungen
5 Beerdigungen
EIN- UND AUSTRITTE
Austritte: 56 Mitglieder
Eintritte: 59 Mitglieder ohne Taufen
Zum Jahresende 2014 hatte unsere Gemeinde – nach Karteibereinigung –
1276 Mitglieder aus 23 Nationen in 20 Kantonen der Schweiz.
Zum Freundeskreis der Gemeinde zählen 96 Personen.
DANKSAGUNG
Wir dürfen erneut auf ein erfülltes und gesegnetes Jahr für unsere Kirchgemeinde zurücksehen. „Es ist alles Gnade“ sagte Martin Luther einst. Und das stimmt: Unter seiner Gnade erlebten wir viele schöne Veranstaltungen und vertrauensvolle/offene, herzliche und bereichernde Begegnungen. Herzlichen Dank an Sie, an euch alle.
Wir danken als Geistliche der Gemeinde besonders auch den Mitgliedern des Kirchenvorstandes, die uns in unserer Arbeit sehr gut unterstützt haben.
Und wir danken unserer Sekretärin Frau Maya Holliger für ihr grosses Engagement,
das immer wieder auch weit über ihre Verpflichtungen hinaus reichte.
Möge Gott unsere Gemeinde weiterhin mit seinem Segen begleiten. Möge er uns alle
segnen und zum Segen werden lassen.
Pfarrerin Dr. Marion Werner (Textfarbe kennzeichnet die Vortragende)
Pfarrer Johannes Lehnert (Textfarbe kennzeichnet den Vortragenden)
15. März 2015
20
LUTHERZÜRICH 04/2015
Martin-Luther-Bund
Bericht aus der 47. Hauptversammlung am 22.Februar 2015 in Basel
Herr Pfarrer Dr. R. Stahl, Generalsekretär des MLB in Erlangen, hielt die Predigt in der Kartäuserkirche und berichtete später im Basler Gemeindehaus aus
dem Zentralwerk.
Die Sammlungsziele der beiden grossen Sammlungen 2014 wurden übertroffen: Diakonie und Altenheim Hetzelsdorf in Mediasch/ Rumänien auf Vorschlag
der ELK Zürich, und Kirche und Gemeindezentrum in Jekaterinburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche Ural, Sibirien und Ferner Osten als Diasporasammlung. Leider geringeres Interesse als früher fanden Schule und Lehrerbildungsinstitut in Ivoti (Brasilien) und das „Sendschriftenhilfswerk“, welches für
die Versorgung der Diasporagemeinden mit theologischer Fach- und Laienliteratur in deutscher und jeweiliger Landessprache unschätzbar wichtig ist.
Aktuell in der ersten Jahreshälfte 2015 empfiehlt Ihnen der MLB CH und FL
auf Vorschlag der Gemeinde Bern die Behinderteneinrichtung der Evangelischen Kirche „Mekane Yesus“ in Aethiopien nahe Addis Abbeba. 1984 auf
Initiative von Doris Bornhäuser gegründet, deren Schwester Mitglied der Berner Gemeinde ist, werden in diesem Werk inzwischen gegen 300 behinderte
Kinder in Frühförderung, Schulung, und beruflicher Befähigung betreut. Voraussetzung für diese anspruchsvolle Arbeit mit den Kindern und jungen Menschen ist die Unterstützung der Familien, insbesondere der Mütter als Trägerinnen der Familienverantwortung, die Spezialausbildung von Betreuer/innen
und Lehrkräften, die Beschaffung von Lehr- und Lernmaterialien z.T. nach
Montessori-Prinzip, und die Bereitstellung geeigneter Hilfsmittel für Schwerstbehinderte. Die jungen Menschen sollen befähigt werden, nach Schulaustritt
zurück in ihren Familien selbständig(er) und im besten Falle mit kleinem Zusatzerwerb leben zu können. Die Hilfe des Staates ist zu vernachlässigen, die
dortige Kirche ist beteiligt, sowie ein aktiver Trägerverein in Deutschland.
LUTHERZÜRICH 04/2015
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Martin-Luther-Bund
Händewaschen lernen, Schulung mit Basteln und Malen, Ausbildung Küchenhelfer, Gartenarbeit
In der zweiten Jahreshälfte 2015 wird die Diasporasammlung ein Gemeindeaufbauprojekt in England unterstützen, dort geht es um Mithilfe beim Gemeindeaufbau einer Evangelisch-Lutherischen Diasporagemeinde von Migranten in Grossbritannien, die aus verschiedenen Ländern Europas – z.B. Polen –
und Afrikas – z.B. Tansania – stammen.
Das Zentralwerk in Erlangen mit seinen Studentenheimen steht vor grossen,
in jeder Hinsicht belastenden und zeitlich drängenden Herausforderungen, da
die VELKD ihre finanzielle Unterstützung reduzieren musste. Auch stehen personelle Veränderungen in der Leitung an, da der Präsident, Bischof Weiss, aus
persönlichen Gründen zurücktreten musste und Herr Dr. Stahl regulär im
kommenden Jahr in Pension gehen wird.
Zum Abschluss wurde grosser und herzlicher Dank ausgesprochen: an alle,
die sich auch in diesem Jahr grosszügig den zu unterstützenden Arbeiten und
Werken geöffnet haben, an die Gemeinde Basel für ihre Gastfreundschaft in
diesem Jahr, und besonders an Pfarrer Winkelströter und den Kirchenvorstand
der Gemeinde Basel, die dem Martin-Luther-Bund CH und FL eine sehr namhafte Spende zugesprochen haben.
Die nächste Hauptversammlung ist vorgesehen am 21.2.2016, der Ort steht
noch nicht endgültig fest. Sie sind zur Teilnahme als Mitglieder, vielleicht NeuMitglieder, und Gäste schon jetzt herzlich eingeladen.
Basel, 3.3.2015
Jutta Busch
Wir sind dankbar für jede unterstützende Hilfe der karitativen Arbeit des
Martin-Luther-Bunds Schweiz und Fürstentum Liechtenstein, sei es durch
Einzelspenden an unsere Sammlungen oder durch Beitritt als Mitglied
(Jahresbeitrag: Fr. 10.-).
Kontaktadresse: ELKZ Gemeindebüro, (Tel 044 3612150; E-Mail [email protected])
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LUTHERZÜRICH 04/2015
Nachruf Pastor Dieter Trieba
Nachruf Pastor Dieter Trieba
9. Febr. 1940 - 4. Febr. 2015
Mit Betroffenheit und Trauer haben wir uns am 7. Februar 2015 in der Johanneskirche in Vaduz von Pfarrer Trieba verabschieden müssen, nicht, weil seine
Amtszeit vorüber war, sondern weil er 5 Tage vor seinem 75. Geburtstag an
den Folgen eines Schlaganfalls verstorben ist.
Pfarrer Trieba ist 3 1/2 Jahre Pfarrer dieser Gemeinde gewesen und in dieser
Funktion auch Mitglied im Vorstand des BELK, des Bundes EvangelischLutherischer Kirchen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein.
LUTHERZÜRICH 04/2015
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Nachruf Pastor Dieter Trieba
Was ihn ausgezeichnet hat, waren Eigenschaften wie: aufmerksame Präsenz,
Bedachtsamkeit, Umsicht, analytische Fähigkeiten und ganz bei der Sache
sein. Er war kein Mann des schnellen Wortes, sondern vielmehr jemand, der
Wogen glätten konnte, der zusammenführte, dem die Ökumene sehr am Herzen lag und der sich, wann immer es möglich war, mit theologischen Fragestellungen auseinandersetzte und weiterbildete. In der Begegnung war es das
Sein mit und beim Anderen, was ihn ausmachte.
Auf der Todesanzeige steht: "Verkündigen war sein Leben", und auch wenn
Pfarrer Trieba kein Mann des schnellen Wortes war, so war er doch ein Mann
des profunden Wortes. Wenn er Stellung nahm zu einer Sache, so war dies
stets wohl durchdacht und richtungweisend. Es steckte auch sehr viel eines
theologischen Lehrers in ihm. Das zeigte sich besonders an seiner kontinuierlichen Vortragstätigkeit – in der letzten Zeit aus aktuellem Anlass häufig zum
Thema Reformation. Man könnte die Aussage auf der Anzeige aber auch umformulieren und sagen "Pfarrersein war sein Leben", weshalb er sich noch aus
dem Ruhestand heraus auf diese Pfarrstelle in Vaduz beworben hat. Er ist sehr
gerne bei und mit dieser Gemeinde gewesen, und es war sein Wunsch, länger
zu bleiben, wenn seine Gesundheit es ihm ermöglicht hätte. Pfarrer Trieba
hatte seine Aufgabe in Vaduz noch nicht als beendet angesehen, auch die des
Miteinanders mit der evangelischen Nachbargemeinde am Ort nicht. Er hat den
Kontakt gesucht und Wege, wie man Kräfte bündeln und sie zum Wohl der
Mitglieder beider Kirchgemeinden fruchtbar machen kann. Auch im BELK hätten wir ihn gerne länger bei uns gehabt – als Pfarrkollegen, als Ratgeber, als
Repräsentanten für unsere kleine lutherische Gemeinschaft im Bereich der
Ökumene bei der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa. Es bedeutete ihm viel, nicht Einzelkämpfer zu sein, sondern Teil der Gemeinschaft im
BELK.
Diese seine letzte Pfarrstelle hat er zusammen mit seiner Frau Ilse angetreten,
und es ist schnell ein enges Band von gegenseitiger Wertschätzung und Verbundenheit zwischen dem Ehepaar Trieba und den Gemeindemitgliedern gewachsen. Wir danken Frau Trieba von Herzen für diese Zeit des gemeinsamen
Dienstes an der Seite ihres Mannes in der evangelisch-lutherischen Kirche in
Vaduz und darüber hinaus. Wir wünschen ihr und ihrer Familie Trost im Abschiednehmen und Hoffnung und Segen für ihren weiteren Weg.
Genf, Februar 2015
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Für den Vorstand des BELK
Elisabeth Benn (Präsidentin)
LUTHERZÜRICH 04/2015
Lutherische Welt
Heidrun Schröder
Lutherische Welt/Ökumene
Beitrag lutherischer „Frauen in Bewegung“ dient der ganzen Kirche
Internationale Arbeitsgruppe des LWB startet dreijährigen Prozess
(LWI) – Eine internationale Arbeitsgruppe des Lutherischen Weltbundes
(LWB) hat am 22. Februar im Rahmen der Vorbereitungen auf das 500.
Reformationsjubiläum den Prozess
„Frauen in Bewegung“ gestartet.
„Frauen in Bewegung: Von Wittenberg nach Windhuk“ will alle LWBMitgliedskirchen in eine Bewegung
einbinden, die den grundlegenden
Beitrag von Frauen zum lutherischen
Zeugnis in der gesamten Kirche und
Gesellschaft artikulieren soll.
Bei der ersten Tagung der Gruppe,
die vom 22. bis 25. Februar in Wittenberg, der Stadt des Reformators Martin Luther, stattfindet, erarbeiten die
23 Theologinnen und Kirchenleiterinnen aus allen sieben LWB-Regionen
einen Rahmen für die Verwirklichung
von „Frauen in Bewegung“ zwischen
2015 und dem Jubiläumsjahr 2017, in
dem auch die Zwölfte LWB-Vollversammlung stattfinden wird.
Die vom LWB-Programm Frauen in
Kirche und Gesellschaft koordinierte
Gruppe erstellt zudem einen Arbeits-
plan, der die folgenden vier Bereiche
umfassen wird: Frauen in Leitungsund Entscheidungsfunktionen; Frauen
treiben Theologie; Dokumentation der
Geschichte(n) von Frauen, ihren Erfahrungen und ihrem Beitrag zur immerwährenden Reformation der Kirche sowie Überlegungen, wie das
„Grundsatzpapier: Gendergerechtigkeit im LWB“ dazu beitragen kann,
Kirchen in ihrer jeweiligen Realität
und ihrem jeweiligen Kontext zu bevollmächtigen.
LWB-Generalsekretär Pfr. Martin Junge betont, der Prozess sei wichtig,
um der LWB-Kirchengemeinschaft die
Anliegen von Frauen nahezubringen
als Anliegen, die nicht nur eine bestimmte Gruppe betreffen, sondern
die ganze Kirche angehen. „Es geht
noch grundlegender darum, dass die
Kirche sichtbar machen will, dass sie
versöhnter Leib ist, der getragen ist
vom Wort Gottes und inspiriert von
der eschatologischen Vision der in
Gemeinschaft lebenden Menschheitsfamilie“, so Junge. Die Themen würden bearbeitet „nicht im Namen der
Frauen […] sondern im Namen der
Kirche und der lutherischen Communio“.
Junge erinnert die Teilnehmenden,
dass die Reformation ihren Ausgang
nahm von einer Bewegung vornehmlich junger Menschen, die sich auf
gewaltige Weise mobilisierten, um
neu zu vermitteln, was Gottes Wort
für sie in ihrem Kontext bedeutete.
LUTHERZÜRICH 04/2015
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Kollekten und Impressum
Wir danken für die Kollekten:
FEBRUAR 2015
01. Februar:
Eigene Gemeinde
08. Februar:
15. Februar:
22. Februar:
22. Februar:
Diakonieverein Mediasch
Eigene Gemeinde
Eigene Gemeinde WE
Wochenendtreff Solino
CHF
€uro
CHF
CHF
CHF
CHF
€uro
786.–
53.–
340.–
580.–
35.–
106.–
5.60
KOLLEKTEN IM MONAT APRIL SIND BESTIMMT FÜR:
02. April:
03. April:
05. April:
12. April:
19. April:
26. April:
Eigene Gemeinde
Zürcher Kreuzweg
Kirchgemeinde Mediasch
Eigene Gemeinde
Kita / Südafrika
Eigene Gemeinde
Herausgeber Kirchenvorstand der Evangelisch-Lutherischen Kirche Zürich, Nordost- und Zentralschweiz
Redaktion Friedrich Heller, Gerd Stricker, Oliver von Braun-Dams
Korrekturleserinnen: T. Cordes, H. Nyberg, H. Schröder
Elektronische Kontaktadresse: [email protected]
Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen.
Mit Autorennamen versehene Artikel stellen die persönliche Meinung des/r Verfassenden dar.
Bilder stammen von den angegebenen Autor/inn/en oder von Webseiten wie wikipedia.de etc..
Die Zustimmung zur Veröffentlichung und Namensnennung im Gemeindebrief und im Internet ist
Sache der Autor/inn/en, der Fotograf/inn/en.
Die Termine und der Gemeindebrief sind über unsere Homepage (www.luther-zuerich.ch) als pdfDateien abrufbar.
Erscheinungsweise: 10 x pro Jahr Auflage: 1100
Abonnementspreis: Fr. 15.-- im Jahr
Für Gemeindeglieder ist der Abonnementspreis mit dem Kirchenbeitrag abgegolten.
Postcheckkonto: Zürich 80-5322-3
Redaktionsschluss Mai: 05.04.15
Druck und Vertrieb: FO Print & Media AG, Egg
LUTHERZÜRICH 04/2015
27
AZB
8006 Zürich
Postcode 1
Evangelisch-Lutherische Kirche Zürich
Kurvenstrasse 39, 8006 Zürich
www.luther-zuerich.ch
Gemeindebüro:
Frau Maya Holliger
[email protected]
Tel.: 044 361 21 50 Fax: 044 361 21 05
Sprechzeiten: Montag bis Freitag von 09:00 bis 12:00 Uhr
Pfarramt
Pfarrer Johannes Lehnert
am besten zu erreichen
Montag bis Donnerstag
09:00 bis 10:30
Pfarrerin Dr. Marion Werner
Kurvenstrasse 39
8006 Zürich
Gemeindeteil St. Gallen
Haldenkirche
Oberhaldenstrasse 25
St. Gallen
Buslinie 7: Haltestelle Achslen
Gemeindekreise
Bibelgesprächskreis
044 361 21 04
044 361 21 50
[email protected]
079 552 65 75
[email protected]
Pfarrer Johannes Lehnert
044 361 21 04
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Kirchenvorstand
Die Mitglieder des Kirchenvorstands stehen Ihnen als
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Verfügung:
Dr. Elke Breitenfeldt
Edith Kipfmüller (Beitragswesen)
Dr. Sabine Koch
Petra Schumacher
Ralf Günter Voss (Kassenvorstand)
Andreas Wiede (Vorsitzender)
Mittwoch 10:00 – 11:00
Pfarrer Johannes Lehnert
044 361 21 04
Arbeitskreis für
Gottesdienst und Liturgie
Ursula Kern
044 491 67 76
Diakoniekreis
Lilo Bloesser
044 422 80 63
ForumAktiv60+
Karl-Henning Junghanns
Margot Seidensticker
044 700 16 59
044 748 07 54
Finnische
Gemeindearbeit
Satu Isotalus
[email protected]
079 663 33 52
Bazarteam
[email protected]
Marsha Hächler
Dieter Gluch
044 930 58 08
052 242 84 02
Familien- und
Kindergottesdienst-Team
Pfarrerin Dr. Marion Werner
079 552 65 75
Frauennachmittag
Traute Cordes
Pfarrer Johannes Lehnert
044 700 17 34
044 361 21 04