Jahresbericht Pfarramt 2014 - Evangelisch

Pfarramt: Bericht über das Jahr 2014
JahresBericht über das Jahr 2014
zur 125. Ordentlichen Kirchgemeindeversammlung
am 15. März 2015
Liebe Gemeindeglieder, liebe Freunde unserer Kirchgemeinde
So wie das schon Tradition geworden ist, haben Pfarrerin Marion Werner und ich als
Ausdruck unserer guten Zusammenarbeit den Pfarramtsbericht über das Jahr 2014
gemeinsam erarbeitet und wollen ihn heute auch zusammen vortragen.
GOTTESDIENSTE
Zum Selbstverständnis der lutherischen Kirchen gehört es, sich auf die Bibel zu besinnen, über Gottes Wort nachzudenken, das Evangelium zu verkündigen und die Sakramente, als sichtbar gewordenes Wort, zu verwalten. So waren auch im vergangenen
Jahr die Gottesdienste Mittelpunkt unseres Gemeindelebens.
Nicht allein in der Martin-Luther-Kirche in Zürich konnten wir im Jahr 2014 wieder
eine grosse Fülle an lebendigen und bereichernden Gottesdiensten feiern, sondern auch
einmal im Grossmünster, einmal in der Kirche Oberstrass, viermal in der Wasserkirche,
viermal in der Klosterkirche Stella Maris in Wettingen und jeden zweiten Sonntag im
Monat, ausgenommen die Sommerferien, in der Haldenkirche in St. Gallen. An dieser
Stelle hat sich zu Beginn dieses Jahres eine Änderung ergeben. Im Gespräch mit unserem Gemeindeteil aus St. Gallen beschloss der Kirchenvorstand, die Gottesdienstanzahl
hier wieder auf einmal im Monat zu reduzieren.
Neben den traditionellen lutherischen Hauptgottesdiensten konnte sich die Gemeinde
auch wieder über kreativ gestaltete Kinder- und Familiengottesdienste freuen, während
die Musikliebhaber vier Gospelgottesdienste und drei Bachkantaten-Gottesdienste
sowie die dazugehörigen Meditationen in der Wasserkirche geniessen durften.
Die Passionsandachten luden auch in diesem Jahr dazu ein, über Leid und Kreuz Jesu
Christi zu meditieren, während der Reformationsgottesdienst zu den Wurzeln unserer
lutherischen Kirche führte.
Sehr gerne wahrgenommen wurden auch im letzten Jahr die Möglichkeiten der Begegnung um die Gottesdienste herum, der sonntägliche Kirchenkaffee, das Gemeindefrühstück, das den Gospelgottesdiensten vorausgeht und auch zu Ostern angeboten wird;
der Neujahrsempfang des Kirchenvorstandes zur Begrüssung der Neumitglieder, sowie
der gemeinsame Adventsnachmittag im Anschluss an den Gottesdienst zum 1. Advent.
All diese Veranstaltungen und Begegnungen setzten sehr viel Engagement von Seiten
der Gemeinde voraus. Und wir freuen uns sehr, dass im letzten Jahr zum Kreis der
freiwilligen Helfer noch weitere hinzugekommen sind. Wir danken allen Gemeindegliedern sowie unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden, die mit grossem Pflichtgefühl und auch viel Sorgfalt in verschiedenen Aufgabenfeldern die Gottesdienste und
Veranstaltungen in unserer Gemeinde mit gestaltet haben. Dazu gehören folgende Bereiche: Kirchdienst, Lektorendienst, Kinder- und Familiengottesdiensthelferkreis, Prädikantendienst, Altardienst (Blumenschmuck), Kaffeedienst. Gemeindefrühstück und
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Empfänge sind noch eine besondere kulinarische und organisatorische Herausforderung.
ORGELDIENST
Unsre Organisten: Brigitte Müller-Reuter und Christian Gautschi haben die Gottesdienste verlässlich und musikalisch kompetent verantwortet. Leider mussten wir uns von
Herrn Christian Gautschi verabschieden, da er die Möglichkeit hatte, an eine volle Organistenstelle zu wechseln, die seiner grossen Kompetenz entspricht. Wir sind unserer
Hauptorganistin Frau Brigitte Müller-Reuter zu grossem Dank verpflichtet, dass sie ihr
Pensum erhöht hat, um keine Engpässe aufkommen zu lassen. Besonders während der
Feiertage war sie im Dauereinsatz. Darüber hinaus hat sie auch im vergangenen Jahr mit
grosser Treue den Orgeldienst in St. Gallen und Wettingen versehen und begleitete auch
oft die Kasualgottesdienste (Trauung, Taufe, Beerdigung). Sie fühlt sich für die kirchenmusikalischen Aufgaben unserer Gemeinde insgesamt verantwortlich und überrascht uns immer wieder mit musikalischen Gästen. Wer erfreute sich nicht an der
Kombination Orgel und Panflöte oder Orgel und Saxofon oder ihrem Harfenspiel zum
Ehrenamtlichen-Abend im letzten Jahr? Für ihr Engagement sei ihr herzlich gedankt.
BIBELGESPRÄCHSKREIS
Der Bibelgesprächskreis erfreut sich weiterhin grosser Beliebtheit. Pfarrer Lehnert
begab sich letztes Jahr mit den Teilnehmenden auf eine spannende Entdeckungsreise
durch den Psalter des Alten Testaments.
THEOLOGISCHES SONNTAGSGESPRÄCH
Ein neues Angebot kam letztes Jahr in unserer Gemeinde hinzu: das theologische
Sonntagsgespräch. Angeregt wurde es von unserem Gemeindepräsidenten. Pfarrer
Lehnert und Pfarrerin Werner starteten probeweise den Versuch einer theologischen
Vortrags- und Gesprächsrunde vor dem Gottesdienst und nahmen thematisch das Apostolische Glaubensbekenntnis in Angriff. Es stellte sich heraus, dass damit ein Nerv
unserer Gemeinde getroffen wurde. Das Glaubensgespräch erfreute sich von Anfang an
einer sehr grossen Beliebtheit. So wurden die Termine von geplanten 3 auf 4 erweitert
und auch die vorgesehene Zeit von einer Stunde auf eineinhalb Stunden ausgedehnt.
ARBEITSKREIS FÜR GOTTESDIENST UND LITURGIE
Der Arbeitskreis für Gottesdienst und Liturgie hat auch im vergangenen Jahr die Vorbereitung des Kollektenplans verantwortet und diesen dann dem Kirchenvorstand als
Beschlussvorlage empfohlen. Eine Arbeit, die sich sehr bewährt hat. Hinzu kam die
Begleitung des Themas Kinder im Gottesdienst, welches Anfang des letzten Jahres in
einer Diskussionsrunde sowie im Gemeindebrief in den Mittelpunkt gesetzt wurde.
Herzlichen Dank für euren Einsatz.
DIAKONIEKREIS
Die Arbeit des Diakoniekreises hat auch im letzten Jahr wieder viele ältere Gemeindeglieder erfreut, indem sie anlässlich ihres Geburtstages angerufen und – so es erwünscht war –, auch besucht wurden. Als Geistliche dieser Gemeinde verstehen wir
die Praxis der Hausbesuche als wesentliche Aufgabe unserer Arbeit. Daher sind wir
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sehr dankbar für die Hilfe des ehrenamtlichen Besuchs- und Telefondienstes, der es
ermöglicht, dass mehr Gemeindemitglieder persönlich erreicht werden.
FRAUENNACHMITTAG
Der Frauennachmittag der Kirchengemeinde richtete sich letztes Jahr ganz bewusst an
alle Frauen der Gemeinde und war für Männer ebenfalls offen. Die Andacht zu Beginn
in der Kirche, die Kaffee- und Kuchentafel im Gemeindesaal sowie ein jeweils spannendes Vortragsthema bilden ein sinnvolles und bewährtes Ganzes. Dazu gehört auch
ein Ausflug, der letztes Jahr nach Konstanz führte. Immer wieder beeindruckend ist der
Zusammenhalt zwischen den Frauen, das Wissen umeinander und Sorgen füreinander.
Das macht den monatlichen Frauennachmittag zu einem wichtigen Angebot in unserer
Gemeinde.
FORUMAKTIV60+
Ein Cembalokonzert, der Besuch des Bundeshauses in Bern, der Krippenwelt in Stein
am Rhein, ein Kinobesuch, aber auch anspruchsvolle thematische Nachmittage z.B.
„Leben in einem alternden Körper?“ „Deutsche in Russland“ „Von der Hauskirche zur
Kathedrale“ - das alles stand auf der Agenda von ForumAktiv60+ und erfreute sich der
regen Teilnahme der Seniorinnen und Senioren. Dem Vorbereitungsteam gilt ein besonderer Dank dafür, dass das Programm auch nach Jahren immer noch spannend und
verlockend bleibt.
FAMILIENGOTTESDIENST- und KINDERGOTTESDIENST-TEAM
Wir sind dankbar und froh, dass die Mitglieder der beiden Teams, welche Familiengottesdienste und Kindergottesdienste vorbereitet und durchgeführt haben, trotz beruflicher Belastung weiterhin aktiv mitgearbeitet haben. Unterstützt wurden sie auch von
den Konfirmandinnen und Konfirmanden. Das führte dazu, dass zwei der Konfirmanden des letzten Jahres, Eve Schumacher und Leon Krug, sich bereit erklärt haben in
Zukunft im Kindergottesdienst zu helfen. So konnten auch im letzten Jahr wieder kreative und phantasievolle Kinder- und Familiengottesdienste durchgeführt werden. Hervorgehoben werden soll hier der Gottesdienst zum Erntedankfest mit Tauferinnerung.
Der Taufbaum, an dem nun seit einiger Zeit in unserer Gemeinde die Fotos der Täuflinge und Konfirmanden hängen, wurde zum ersten Mal geleert, im Dabeisein der Familien, die im letzten Jahr ein Kind getauft haben. Diese schöne Tradition der Tauferinnerung wollen wir in diesem Jahr fortführen.
BIBLISCHER UNTERRICHT
Der Biblische Unterricht erfreut sich weiterhin grosser Beliebtheit bei Eltern und Kindern. Unterrichtet wurden die 20-25 Kinder in jeweils zwei Gruppen, die altersmässig
die Klassen 1-3 und 4-5 bzw. 6 abdeckten. Thematischer Schwerpunkt des letzten Jahres war das Leben, Wirken und Lehren von Jesus Christus. Dabei wechselten sich als
Lehrende die Teams Marion Werner und Ariane Gäbler sowie Katja und Johannes
Lehnert ab – mit Unterstützung von Inga Vetter und Wiebke Cäsar. Herzlichen Dank
euch allen.
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Ein besonderer musikalischer Höhepunkt, welchen neben den Kindern auch andere
interessierte Gemeindeglieder geniessen konnten, war das szenische Orgelmärchen
„Die Bremer Stadtmusikanten“, gestaltet von Christian Gautschi.
KONFIRMANDEN
Der Konfirmandenkurs 2013-2014 startete im September 2013 mit neun Konfirmandinnen und Konfirmanden. So wie es sich im Jahr davor bewährt hatte, lag der
Schwerpunkt dieses Kurses ebenfalls auf dem Kennenlernen der Gemeindeaktivitäten
und der Mitarbeit im Gottesdienst. Die Vermittlung der Inhalte des lutherischen Katechismus war substanzieller Teil der ausführlichen Studienfahrt zu den Lutherstätten im
April des letzten Jahres. Ein Wochenendtreff mit den Konfirmanden des BELK in Genf
sowie ein Konfirmandentag zum Thema Abendmahl mit den reformierten Konfirmanden des Grossmünsters und Pfarrer Sigrist brachte weitere bereichernde Begegnungen
und Erkenntnisse.
Im Mai 2014 feierten sie dann ihre Konfirmation hier in der Kirche. Es erfüllte uns mit
besonderer Freude, dass die Konfirmanden dieses Kurses während der gemeinsamen 10
Monate zu einer so guten und interessierten Gruppe zusammengewachsen sind, dass sie
sich auch nach der Konfirmation in unseren Gemeinderäumen unter Anleitung von
Pfarrer Lehnert getroffen haben. Als Mitarbeiter, sogenannte Teamer, haben sie dann
beim Konfirmandenwochenende des BELK im September in Genf und ebenso bei der
Kunstaktion „Luther trifft Zwingli“ im November wesentlich mitgewirkt. Herzlichen
Dank euch allen.
Im September 2014 startete der neue Konfirmandenkurs mit sieben Konfirmandinnen
und Konfirmanden. Diesen Kurs gestalten wir ebenso wie die beiden Jahrgänge davor,
die sich bewährt haben. Besondere Höhepunkte bisher, die Konfirmandentreffen des
BELK in Genf und hier in Zürich anlässlich der Kunstaktion „Luther trifft Zwingli“.
Zu letzterer kamen auch die Konfirmanden des Grossmünsters mit Pfarrer Sigrist dazu.
BELK
Die Pfarrerinnen und Pfarrer des BELK trafen sich regelmässig an verschiedenen
Orten, so wie mehrtägig in Salvan zu den Pfarrkonventen. Dort wurden neben theologischen Themen auch Veranstaltungen im BELK beraten und geplant: Kanzeltausch,
Lektoren- und Prädikantenausbildung, BELK-Kirchentag, BELK-Jugendtreffen der
Konfirmanden in Genf und Zürich.
Der BELK-Kirchentag fand am 18. Mai in Basel statt und ermöglichte schöne Begegnungen der Mitglieder aller BELK-Gemeinden, welche im gemeinsamen Gottesdienst
ihren Abschluss fanden.
Am 21. April 2014, Ostersonntag, wurde im historischen Baptisterium von Riva San
Vitale im Rahmen einer geistlichen Vesper die gegenseitige Taufanerkennung von
sechs Kirchen unterzeichnet: der römisch-katholischen Kirche, den Christkatholiken,
dem Schweizerischen Kirchenbund, der methodistischen Kirche, dem Bund evangelisch lutherischer Kirchen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein (BELK)
und der anglikanischen Kirchen. Diese gegenseitige Anerkennung der Taufe zwischen
den Kirchen ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung des Bandes der Einheit zwischen den
Kirchen, trotz Unterschieden in Tradition und Glaubensverständnis.
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Dem Einsatz von Frau Müller-Reuter ist es zu verdanken, dass sich am 4. Oktober
sechs Organistinnen und Organisten aus den BELK-Gemeinden in Basel trafen.
Gemeinsam erlebten sie einen bereichernden musikalischen Austausch und diskutierten
Fragen der Gottesdienstgestaltung.
Die Zusammenarbeit mit Pfarrer Juha Eklund, der die in der Schweiz lebenden Finnen betreut hat, war auch im letzten Jahr wieder sehr fruchtbar für uns als Pfarrer dieser
Gemeinde. Im Sommer des letzten Jahres mussten wir uns jedoch von ihm verabschieden, da er eine Pfarrstelle in Finnland übernommen hat. Seine Stelle hat nun Pfarrer
Kai Engström übernommen.
MEDIASCH
Während der letzten Kirchgemeindeversammlung, also fast genau vor einem Jahr,
beschloss unsere Gemeinde, mit der Kirchgemeinde Mediasch in Siebenbürgen/Rumänien eine Partnerschaft einzugehen. Unsere Anfrage war in Mediasch auf
Interesse und Freude gestossen. Der dortige Kirchenvorstand stimmte diesem Vorschlag zu. Nun erfordert eine lebendige Partnerschaft das Engagement einer grösseren
Gruppe unserer Gemeindemitglieder. Die Kontaktgruppe Mediasch besteht jedoch nur
aus drei Mitgliedern, was ihre Möglichkeiten recht einschränkt. Nichtsdestotrotz fand
auf der Ebene der Pfarrer im letzten Jahr ein guter und informativer Austausch statt.
Die Begegnung zwischen den Gemeinden erfolgt über das Medium des Gemeindebriefes, welches zu einem ersten Kennenlernen verhelfen will. Den Mediascher Gemeindebrief und Prospekte über die Mediascher Kirche können Sie sich gerne bei mir abholen.
Herzlichen Dank der kleinen, aber feinen Kontaktgruppe für euren Einsatz.
ÖKUMENE
Bereits zur Tradition geworden sind folgende ökumenische Veranstaltungen: der Weltgebetstag (Verantwortlich Frau Bea Funk) sowie der Gottesdienst zum Määrt Fest;
wir feiern sie jeweils im März und Juni mit den reformierten Kirchgemeinden und den
röm.-katholischen Kirchgemeinden im Quartier; der „Ökumenische Zürcher Kreuzweg“ am Karfreitag; und die ökumenischen Gottesdienste mit der christkatholischen
Gemeinde in Wettingen, zu deren Höhepunkten die Osternachtfeier sowie das Patronatsfest gehören. Alle Veranstaltungen wurden auch letztes Jahr unter Beteiligung
unserer Gemeinde vorbereitet und durchgeführt.
Die AGCK Zürich (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Zürich), deren Mitglied unsere Gemeinde seit langen Jahren bereits ist, vertreten durch Herrn Hatto
Berendts, feiert dieses Jahr im April ihr 50-jähriges Bestehen. Dazu gratulieren wir
herzlich und danken Herrn Berendts für seine treue Mitarbeit.
Besonders erfreulich für uns ist die Tatsache, dass sich die Kontakte zur Grossmünstergemeinde weiter vertieft haben. Der gemeinsam mit den Konfirmanden vorbereitete und gestaltete Gottesdienst während der Woche zur Einheit der Christen Mitte Januar 2014 ist von vielen Gemeindemitgliedern besucht worden und ebenso die Kunstaktion „Luther trifft Zwingli“.
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BESONDERE GEMEINDEVERANSTALTUNGEN IM JAHRE 2014
LUTHER TRIFFT ZWINGLI
Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltungen in unserer Gemeinde war das erfolgreich durchgeführte Kunstprojekt „Luther trifft Zwingli“ (1529 Marburg - 1973
Leuenberg - 2014 Zürich), welches am 15.11.2014 hier in Zürich an der Wasserkirche
stattgefunden hat. Auf dem Weg hin zu „500 Jahre Zürcher Reformation“ konnten wir
im öffentlichen Raum vor der Wasserkirche „Lutherzwerge“ des Künstlers Ottmar Hörl
ausstellen und kamen so als Gemeinde mit Menschen ins Gespräch. Auch die Jugendlichen und Konfirmanden des BELK sowie des Grossmünsters waren in dieses Projekt
involviert, welches mit einem gemeinsamen Abendmahlsgottesdienst in der Wasserkirche seinen Abschluss fand. Veranstaltet wurde das Projekt von unserer Gemeinde, der
evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Zürich und der Grossmünstergemeinde
sowie dem BELK.
BACHKANTATENWOCHENENDEN
Die beliebte Reihe der Bachkantatenwochenenden wurde im April, Juli und November
des letzten Jahres weitergeführt. Die Zusammenarbeit mit dem Bach Collegium Zürich
unter der künstlerischen Leitung von Bernhard Hunziker gestaltete sich erneut sehr gut,
wofür wir sehr dankbar sind.
Erklungen sind die Kantaten „Sehet! Wir gehen hinauf gen Jerusalem“, „Ach Herr,
mich armen Sünder“ und „Ich armer Mensch“. Zu einer von den vielen Besuchern sehr
geschätzten Tradition ist es geworden, dass die Kantaten jeweils Samstag mit musikalischer und theologischer Erklärung aufgeführt werden und am Sonntag dann im Rahmen eines Gottesdienstes unserer Gemeinde in der Wasserkirche, an der Stelle gesungen werden, für die sie von Bach komponiert wurden. Das verleiht sowohl Gottesdienst
als auch Musik besondere Tiefe und auch Feierlichkeit.
MUSIK UND WORT mit J. S. BACH
Letztes Jahr wurde der 4. Jahreszyklus der Reihe „Musik und Wort mit J.S. Bach“,
durchgeführt, zu welchem das Bach Collegium Zürich, der Reformierte Stadtverband
Zürich und unsere Gemeinde jeweils am ersten Samstag im Monat in der Wasserkirche
einluden. Pfarrer Lehnert und Frau Brigitte Müller-Reuter haben sich hier musikalisch
und inhaltlich eingebracht. Teil dieser Reihe sind auch die Bachkantaten. Dadurch
blieb unsere Gemeine auch zwischen den Kantatenwochenenden in der Öffentlichkeit
präsent.
REISEN - BALTIKUM
Eine intensive und schöne Gemeindereise führte Mitglieder unserer Gemeinde sowie
Gäste aus den Gemeinden des BELK unter der Leitung von Pfarrer Lehnert ins Baltikum. Von Vilnius (Litauen) über Riga (Lettland) führte die Reise bis nach Tallin (Estland) und war gefüllt von guten, faszinierenden und auch berührenden Eindrücken und
Begegnungen, welche dazu führten, dass die lutherischen Gemeinden in Riga und Tallin beim Bazarzweck mitbedacht wurden.
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BAZAR
Von Freitag dem 21. bis Samstag dem 22. November 2014 konnte erneut der Bazar
unserer Gemeinde stattfinden. Auch dieses Mal wieder in den Räumlichkeiten der
Paulus-Gemeinde. Durch das hohe Engagement vieler Gemeindeglieder und Freunde,
den vielen schönen Begegnungen und der guten Stimmung ist auch dieser Bazar wieder
zu einem Höhepunkt unseres Gemeindelebens geworden. Mit viel Motivation liessen
sich Gross und Klein, Jung und Alt für einen guten Zweck einbinden. Erstmalig in der
Geschichte des Bazars wurde der Bazarzweck dreigeteilt: Inspiriert von der Gemeindereise ins Baltikum wurden die Gemeinden in Riga (Lettland) und in Tallinn (Estland)
unterstützt, sowie das Projekt des Lutherischen Weltbundes „Nothilfe Syrien“.
Für ihren grossen und kleinen Einsatz sei allen Helfern herzlich gedankt, insbesondere
dem kompetenten Leitungsteam Marsha Hächler und Dieter Gluch.
HANDARBEITSKREIS
Der Handarbeitskreis traf sich weiterhin regelmässig und konnte beim Bazar seine
schönen und wärmenden Sachen für einen guten Zweck zum Verkauf anbieten. Eine
kleine, aber feine Feier gab es letztes Jahr, und zwar feierte der Handarbeitskreis am
20. März 2014 sein 30jähriges Bestehen. Dazu gratulieren wir herzlich und sprechen
Frau Anneke Witthaus als Verantwortlicher der Handarbeitsgruppe im Namen der
Gemeinde unseren Dank aus.
REDAKTIONSTEAM LUTHERZÜRICH
Jeden Monat kommt er pünktlich, bunt, informativ und reich gefüllt mit Inhalten rund
um unser Gemeindeleben. Der Gemeindebrief „LUTHERZUERICH“. Dass dies möglich ist, verdanken wir dem Redaktionsteam: Dr. Friedrich Heller, Oliver von BraunDams und Dr. Gerd Stricker.
Und dann sind da auch die Korrekturleserinnen: Traute Cordes, Helena Nyberg und
Heidrun Schröder. Wir danken euch für euren Einsatz sehr. Der Gemeindebrief ist das
Medium, welches all unsere Gemeindeglieder verbindet, und auch diejenigen erreicht,
die man nur sehr selten hier in der Kurvenstrasse trifft. „Ich fühle mich durch das Lesen nun mitten in der Gemeinde, obwohl ich aus gesundheitlichen Gründen real nicht
dabei sein kann“, schrieb im April Frau Ursula Kern. Das ist höchstes Lob für ihre
Arbeit.
EHRENAMTLICHENABEND
Viele der freiwilligen Helferinnen und Helfer unserer Gemeinde konnten im November
den „Ehrenamtlichenabend“ geniessen. Ein Abend, der mit Musik, Literatur und libanesisch-kulinarischen Leckerbissen die Zeit bot, einmal nicht zu arbeiten, sondern es
sich gut gehen zu lassen. Der Abend will in symbolischer Weise Danke sagen. Diesen
Dank sagten wir als Angestellte der Kirchgemeinde: Maya Holliger, Marion Werner,
Johannes Lehnert. Euer persönliches Engagement macht unsere Gemeinde zu einem
lebendigen und freundlichen Ort der Begegnung.
Mit einem traurigen und einem lachenden Auge müssen wir heute kundtun, dass zwei
unserer fröhlichen und engagierten Gemeindeglieder uns im Sommer verlassen werden:
Iris und Arturo Schär ziehen zurück nach Argentinien. Wir werden euch vermissen,
sind aber sehr dankbar für die gute und schöne Zeit, die wir mit euch hatten. Herzlichen
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Dank und alles Gute für die Zukunft.
KRIPPENSPIEL 2014
Während der ersten Christvesper am Heiligen Abend wurde auch 2014 wieder ein
Krippenspiel aufgeführt. Vor einer übervollen Kirche erzählten und musizierten die
Kinder die Weihnachtsgeschichte. Nikola und Sara Ihn sowie Zoe Stengele danken wir
herzlich für ihre Unterstützung bei diesem Unterfangen.
KASUALIEN 2014
Taufen
9 Taufen. Davon fanden 2 im Ausland statt.
Konfirmation
9 Konfirmandinnen und Konfirmanden wurden 2014 konfirmiert.
7 Konfirmandinnen und Konfirmanden begannen im September 2014 im neuen Kurs.
Hochzeiten
10 kirchliche Trauungen, 9 davon im Ausland.
Beerdigungen
5 Beerdigungen
EIN- UND AUSTRITTE
Austritte: 56 Mitglieder
Eintritte: 59 Mitglieder ohne Taufen
Zum Jahresende 2014 hatte unsere Gemeinde – nach Karteibereinigung –
1276 Mitglieder aus 23 Nationen in 20 Kantonen der Schweiz.
Zum Freundeskreis der Gemeinde zählen 96 Personen.
DANKSAGUNG
Wir dürfen erneut auf ein erfülltes und gesegnetes Jahr für unsere Kirchgemeinde zurücksehen. „Es ist alles Gnade“ sagte Martin Luther einst. Und das stimmt: Unter seiner Gnade erlebten wir viele schöne Veranstaltungen und vertrauensvolle/offene, herzliche und bereichernde Begegnungen. Herzlichen Dank an Sie, an euch alle.
Wir danken als Geistliche der Gemeinde besonders auch den Mitgliedern des Kirchenvorstandes, die uns in unserer Arbeit sehr gut unterstützt haben.
Und wir danken unserer Sekretärin Frau Maya Holliger für ihr grosses Engagement,
das immer wieder auch weit über ihre Verpflichtungen hinaus reichte.
Möge Gott unsere Gemeinde weiterhin mit seinem Segen begleiten. Möge er uns alle
segnen und zum Segen werden lassen.
Pfarrerin Dr. Marion Werner (Textfarbe kennzeichnet die Vortragende)
Pfarrer Johannes Lehnert (Textfarbe kennzeichnet den Vortragenden)
15. März 2015
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LUTHERZÜRICH 04/2015
Martin-Luther-Bund
Bericht aus der 47. Hauptversammlung am 22.Februar 2015 in Basel
Herr Pfarrer Dr. R. Stahl, Generalsekretär des MLB in Erlangen, hielt die Predigt in der Kartäuserkirche und berichtete später im Basler Gemeindehaus aus
dem Zentralwerk.
Die Sammlungsziele der beiden grossen Sammlungen 2014 wurden übertroffen: Diakonie und Altenheim Hetzelsdorf in Mediasch/ Rumänien auf Vorschlag
der ELK Zürich, und Kirche und Gemeindezentrum in Jekaterinburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche Ural, Sibirien und Ferner Osten als Diasporasammlung. Leider geringeres Interesse als früher fanden Schule und Lehrerbildungsinstitut in Ivoti (Brasilien) und das „Sendschriftenhilfswerk“, welches für
die Versorgung der Diasporagemeinden mit theologischer Fach- und Laienliteratur in deutscher und jeweiliger Landessprache unschätzbar wichtig ist.
Aktuell in der ersten Jahreshälfte 2015 empfiehlt Ihnen der MLB CH und FL
auf Vorschlag der Gemeinde Bern die Behinderteneinrichtung der Evangelischen Kirche „Mekane Yesus“ in Aethiopien nahe Addis Abbeba. 1984 auf
Initiative von Doris Bornhäuser gegründet, deren Schwester Mitglied der Berner Gemeinde ist, werden in diesem Werk inzwischen gegen 300 behinderte
Kinder in Frühförderung, Schulung, und beruflicher Befähigung betreut. Voraussetzung für diese anspruchsvolle Arbeit mit den Kindern und jungen Menschen ist die Unterstützung der Familien, insbesondere der Mütter als Trägerinnen der Familienverantwortung, die Spezialausbildung von Betreuer/innen
und Lehrkräften, die Beschaffung von Lehr- und Lernmaterialien z.T. nach
Montessori-Prinzip, und die Bereitstellung geeigneter Hilfsmittel für Schwerstbehinderte. Die jungen Menschen sollen befähigt werden, nach Schulaustritt
zurück in ihren Familien selbständig(er) und im besten Falle mit kleinem Zusatzerwerb leben zu können. Die Hilfe des Staates ist zu vernachlässigen, die
dortige Kirche ist beteiligt, sowie ein aktiver Trägerverein in Deutschland.
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Martin-Luther-Bund
Händewaschen lernen, Schulung mit Basteln und Malen, Ausbildung Küchenhelfer, Gartenarbeit
In der zweiten Jahreshälfte 2015 wird die Diasporasammlung ein Gemeindeaufbauprojekt in England unterstützen, dort geht es um Mithilfe beim Gemeindeaufbau einer Evangelisch-Lutherischen Diasporagemeinde von Migranten in Grossbritannien, die aus verschiedenen Ländern Europas – z.B. Polen –
und Afrikas – z.B. Tansania – stammen.
Das Zentralwerk in Erlangen mit seinen Studentenheimen steht vor grossen,
in jeder Hinsicht belastenden und zeitlich drängenden Herausforderungen, da
die VELKD ihre finanzielle Unterstützung reduzieren musste. Auch stehen personelle Veränderungen in der Leitung an, da der Präsident, Bischof Weiss, aus
persönlichen Gründen zurücktreten musste und Herr Dr. Stahl regulär im
kommenden Jahr in Pension gehen wird.
Zum Abschluss wurde grosser und herzlicher Dank ausgesprochen: an alle,
die sich auch in diesem Jahr grosszügig den zu unterstützenden Arbeiten und
Werken geöffnet haben, an die Gemeinde Basel für ihre Gastfreundschaft in
diesem Jahr, und besonders an Pfarrer Winkelströter und den Kirchenvorstand
der Gemeinde Basel, die dem Martin-Luther-Bund CH und FL eine sehr namhafte Spende zugesprochen haben.
Die nächste Hauptversammlung ist vorgesehen am 21.2.2016, der Ort steht
noch nicht endgültig fest. Sie sind zur Teilnahme als Mitglieder, vielleicht NeuMitglieder, und Gäste schon jetzt herzlich eingeladen.
Basel, 3.3.2015
Jutta Busch
Wir sind dankbar für jede unterstützende Hilfe der karitativen Arbeit des
Martin-Luther-Bunds Schweiz und Fürstentum Liechtenstein, sei es durch
Einzelspenden an unsere Sammlungen oder durch Beitritt als Mitglied
(Jahresbeitrag: Fr. 10.-).
Kontaktadresse: ELKZ Gemeindebüro, (Tel 044 3612150; E-Mail [email protected])
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LUTHERZÜRICH 04/2015
Nachruf Pastor Dieter Trieba
Nachruf Pastor Dieter Trieba
9. Febr. 1940 - 4. Febr. 2015
Mit Betroffenheit und Trauer haben wir uns am 7. Februar 2015 in der Johanneskirche in Vaduz von Pfarrer Trieba verabschieden müssen, nicht, weil seine
Amtszeit vorüber war, sondern weil er 5 Tage vor seinem 75. Geburtstag an
den Folgen eines Schlaganfalls verstorben ist.
Pfarrer Trieba ist 3 1/2 Jahre Pfarrer dieser Gemeinde gewesen und in dieser
Funktion auch Mitglied im Vorstand des BELK, des Bundes EvangelischLutherischer Kirchen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein.
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Nachruf Pastor Dieter Trieba
Was ihn ausgezeichnet hat, waren Eigenschaften wie: aufmerksame Präsenz,
Bedachtsamkeit, Umsicht, analytische Fähigkeiten und ganz bei der Sache
sein. Er war kein Mann des schnellen Wortes, sondern vielmehr jemand, der
Wogen glätten konnte, der zusammenführte, dem die Ökumene sehr am Herzen lag und der sich, wann immer es möglich war, mit theologischen Fragestellungen auseinandersetzte und weiterbildete. In der Begegnung war es das
Sein mit und beim Anderen, was ihn ausmachte.
Auf der Todesanzeige steht: "Verkündigen war sein Leben", und auch wenn
Pfarrer Trieba kein Mann des schnellen Wortes war, so war er doch ein Mann
des profunden Wortes. Wenn er Stellung nahm zu einer Sache, so war dies
stets wohl durchdacht und richtungweisend. Es steckte auch sehr viel eines
theologischen Lehrers in ihm. Das zeigte sich besonders an seiner kontinuierlichen Vortragstätigkeit – in der letzten Zeit aus aktuellem Anlass häufig zum
Thema Reformation. Man könnte die Aussage auf der Anzeige aber auch umformulieren und sagen "Pfarrersein war sein Leben", weshalb er sich noch aus
dem Ruhestand heraus auf diese Pfarrstelle in Vaduz beworben hat. Er ist sehr
gerne bei und mit dieser Gemeinde gewesen, und es war sein Wunsch, länger
zu bleiben, wenn seine Gesundheit es ihm ermöglicht hätte. Pfarrer Trieba
hatte seine Aufgabe in Vaduz noch nicht als beendet angesehen, auch die des
Miteinanders mit der evangelischen Nachbargemeinde am Ort nicht. Er hat den
Kontakt gesucht und Wege, wie man Kräfte bündeln und sie zum Wohl der
Mitglieder beider Kirchgemeinden fruchtbar machen kann. Auch im BELK hätten wir ihn gerne länger bei uns gehabt – als Pfarrkollegen, als Ratgeber, als
Repräsentanten für unsere kleine lutherische Gemeinschaft im Bereich der
Ökumene bei der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa. Es bedeutete ihm viel, nicht Einzelkämpfer zu sein, sondern Teil der Gemeinschaft im
BELK.
Diese seine letzte Pfarrstelle hat er zusammen mit seiner Frau Ilse angetreten,
und es ist schnell ein enges Band von gegenseitiger Wertschätzung und Verbundenheit zwischen dem Ehepaar Trieba und den Gemeindemitgliedern gewachsen. Wir danken Frau Trieba von Herzen für diese Zeit des gemeinsamen
Dienstes an der Seite ihres Mannes in der evangelisch-lutherischen Kirche in
Vaduz und darüber hinaus. Wir wünschen ihr und ihrer Familie Trost im Abschiednehmen und Hoffnung und Segen für ihren weiteren Weg.
Genf, Februar 2015
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Für den Vorstand des BELK
Elisabeth Benn (Präsidentin)
LUTHERZÜRICH 04/2015
Lutherische Welt
Heidrun Schröder
Lutherische Welt/Ökumene
Beitrag lutherischer „Frauen in Bewegung“ dient der ganzen Kirche
Internationale Arbeitsgruppe des LWB startet dreijährigen Prozess
(LWI) – Eine internationale Arbeitsgruppe des Lutherischen Weltbundes
(LWB) hat am 22. Februar im Rahmen der Vorbereitungen auf das 500.
Reformationsjubiläum den Prozess
„Frauen in Bewegung“ gestartet.
„Frauen in Bewegung: Von Wittenberg nach Windhuk“ will alle LWBMitgliedskirchen in eine Bewegung
einbinden, die den grundlegenden
Beitrag von Frauen zum lutherischen
Zeugnis in der gesamten Kirche und
Gesellschaft artikulieren soll.
Bei der ersten Tagung der Gruppe,
die vom 22. bis 25. Februar in Wittenberg, der Stadt des Reformators Martin Luther, stattfindet, erarbeiten die
23 Theologinnen und Kirchenleiterinnen aus allen sieben LWB-Regionen
einen Rahmen für die Verwirklichung
von „Frauen in Bewegung“ zwischen
2015 und dem Jubiläumsjahr 2017, in
dem auch die Zwölfte LWB-Vollversammlung stattfinden wird.
Die vom LWB-Programm Frauen in
Kirche und Gesellschaft koordinierte
Gruppe erstellt zudem einen Arbeits-
plan, der die folgenden vier Bereiche
umfassen wird: Frauen in Leitungsund Entscheidungsfunktionen; Frauen
treiben Theologie; Dokumentation der
Geschichte(n) von Frauen, ihren Erfahrungen und ihrem Beitrag zur immerwährenden Reformation der Kirche sowie Überlegungen, wie das
„Grundsatzpapier: Gendergerechtigkeit im LWB“ dazu beitragen kann,
Kirchen in ihrer jeweiligen Realität
und ihrem jeweiligen Kontext zu bevollmächtigen.
LWB-Generalsekretär Pfr. Martin Junge betont, der Prozess sei wichtig,
um der LWB-Kirchengemeinschaft die
Anliegen von Frauen nahezubringen
als Anliegen, die nicht nur eine bestimmte Gruppe betreffen, sondern
die ganze Kirche angehen. „Es geht
noch grundlegender darum, dass die
Kirche sichtbar machen will, dass sie
versöhnter Leib ist, der getragen ist
vom Wort Gottes und inspiriert von
der eschatologischen Vision der in
Gemeinschaft lebenden Menschheitsfamilie“, so Junge. Die Themen würden bearbeitet „nicht im Namen der
Frauen […] sondern im Namen der
Kirche und der lutherischen Communio“.
Junge erinnert die Teilnehmenden,
dass die Reformation ihren Ausgang
nahm von einer Bewegung vornehmlich junger Menschen, die sich auf
gewaltige Weise mobilisierten, um
neu zu vermitteln, was Gottes Wort
für sie in ihrem Kontext bedeutete.
LUTHERZÜRICH 04/2015
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Kollekten und Impressum
Wir danken für die Kollekten:
FEBRUAR 2015
01. Februar:
Eigene Gemeinde
08. Februar:
15. Februar:
22. Februar:
22. Februar:
Diakonieverein Mediasch
Eigene Gemeinde
Eigene Gemeinde WE
Wochenendtreff Solino
CHF
€uro
CHF
CHF
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786.–
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KOLLEKTEN IM MONAT APRIL SIND BESTIMMT FÜR:
02. April:
03. April:
05. April:
12. April:
19. April:
26. April:
Eigene Gemeinde
Zürcher Kreuzweg
Kirchgemeinde Mediasch
Eigene Gemeinde
Kita / Südafrika
Eigene Gemeinde
Herausgeber Kirchenvorstand der Evangelisch-Lutherischen Kirche Zürich, Nordost- und Zentralschweiz
Redaktion Friedrich Heller, Gerd Stricker, Oliver von Braun-Dams
Korrekturleserinnen: T. Cordes, H. Nyberg, H. Schröder
Elektronische Kontaktadresse: [email protected]
Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen.
Mit Autorennamen versehene Artikel stellen die persönliche Meinung des/r Verfassenden dar.
Bilder stammen von den angegebenen Autor/inn/en oder von Webseiten wie wikipedia.de etc..
Die Zustimmung zur Veröffentlichung und Namensnennung im Gemeindebrief und im Internet ist
Sache der Autor/inn/en, der Fotograf/inn/en.
Die Termine und der Gemeindebrief sind über unsere Homepage (www.luther-zuerich.ch) als pdfDateien abrufbar.
Erscheinungsweise: 10 x pro Jahr Auflage: 1100
Abonnementspreis: Fr. 15.-- im Jahr
Für Gemeindeglieder ist der Abonnementspreis mit dem Kirchenbeitrag abgegolten.
Postcheckkonto: Zürich 80-5322-3
Redaktionsschluss Mai: 05.04.15
Druck und Vertrieb: FO Print & Media AG, Egg
LUTHERZÜRICH 04/2015
27
AZB
8006 Zürich
Postcode 1
Evangelisch-Lutherische Kirche Zürich
Kurvenstrasse 39, 8006 Zürich
www.luther-zuerich.ch
Gemeindebüro:
Frau Maya Holliger
[email protected]
Tel.: 044 361 21 50 Fax: 044 361 21 05
Sprechzeiten: Montag bis Freitag von 09:00 bis 12:00 Uhr
Pfarramt
Pfarrer Johannes Lehnert
am besten zu erreichen
Montag bis Donnerstag
09:00 bis 10:30
Pfarrerin Dr. Marion Werner
Kurvenstrasse 39
8006 Zürich
Gemeindeteil St. Gallen
Haldenkirche
Oberhaldenstrasse 25
St. Gallen
Buslinie 7: Haltestelle Achslen
Gemeindekreise
Bibelgesprächskreis
044 361 21 04
044 361 21 50
[email protected]
079 552 65 75
[email protected]
Pfarrer Johannes Lehnert
044 361 21 04
[email protected]
Kirchenvorstand
Die Mitglieder des Kirchenvorstands stehen Ihnen als
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Verfügung:
Dr. Elke Breitenfeldt
Edith Kipfmüller (Beitragswesen)
Dr. Sabine Koch
Petra Schumacher
Ralf Günter Voss (Kassenvorstand)
Andreas Wiede (Vorsitzender)
Mittwoch 10:00 – 11:00
Pfarrer Johannes Lehnert
044 361 21 04
Arbeitskreis für
Gottesdienst und Liturgie
Ursula Kern
044 491 67 76
Diakoniekreis
Lilo Bloesser
044 422 80 63
ForumAktiv60+
Karl-Henning Junghanns
Margot Seidensticker
044 700 16 59
044 748 07 54
Finnische
Gemeindearbeit
Satu Isotalus
[email protected]
079 663 33 52
Bazarteam
[email protected]
Marsha Hächler
Dieter Gluch
044 930 58 08
052 242 84 02
Familien- und
Kindergottesdienst-Team
Pfarrerin Dr. Marion Werner
079 552 65 75
Frauennachmittag
Traute Cordes
Pfarrer Johannes Lehnert
044 700 17 34
044 361 21 04