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JINKER
Jump-induced Kinetik Energy Rebounder
von Nikolaus Pietrek
BESCHREIBUNG DER SCHLÜSSELASPEKTE DER ERFINDUNG
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JINKER einseitig bespannt, ohne Seitenruder, perspektivisch
5: Elastischer Rahmen mit fest verbundenen, nach unten gekrümmten Flügeln
6: Steuerknüppel für Höhen- Seitenruder.
7: Cockpit
8: Höhenruder
Jinker ist konzipiert als ein leichtes, tragbares, vom Piloten durch
Laufen von einer Anhöhe oder einer Rampe zu startendes Fluggerät
mit einem elastischen Gerüst und fest damit verbundenen,
bespannten und in Ruhestellung nach unten gekrümmten Flügeln.
Es ist vorgesehen, dass der Pilot beim Start das Fluggerät trägt und
gegen den Wind anläuft. Dadurch kann die gesamte zur Verfügung
stehende Energie ohne Verluste in Beschleunigung gegenüber dem
Boden umgesetzt werden. Der Pilot springt in vollem Lauf von hinten
auf die Plattform des nach hinten offenen Cockpits.
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„Snowbird“ Ornithopter 09.2010 mit
unter der Last hochgebogenen Flügeln
Traditionellerweise werden Flügel von Fluggeräten in gerader Form
gebaut. Bei Belastung durch das zu tragende Gewicht krümmen sich
die Flügel nach oben durch und werden so tendenziell ineffizienter,
da sich die projizierte Fläche verringert und der Angriffswinkel der
Auftriebskräfte nicht lotrecht ist.
Durch die vorgekrümmte Form der Flügel meiner Erfindung wird das
Gegenteil erreicht: Aufgrund der Profilcharakteristik und der
Krümmung werden die Flügel im Flug durch das Gewicht des Piloten
und durch den diesem Gewicht entgegenwirkendem Auftrieb
tendenziell in eine effizientere gestreckte Form gezwungen. Der
Grad der Streckung steht in direkter Abhängigkeit zum Gewicht des
Piloten.
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Da die Krafteinbringung des Piloten mittels Körperbeschleunigung
durch Springen erfolgt, ändert er folglich ständig den Grad der
Flügelstreckung und induziert und betreibt somit den „Flügelschlag“.
1: 2 - 3g Belastung (Maximale Körperbeschleunigung des
springenden Piloten)
2: 1g Belastung (Gewicht des Piloten, Gleitflug)
3: Ruhestellung
4: Flügel nach Abschlag ausgependelt
Der Schlüssel bei dieser Art der Krafteinbringung ist die positive
Energiebilanz des Verfahrens. Die für den „Sprung“ des Piloten
aufgebrachte Energie entspricht ca. dem 2- bis 3-fachen seines
Gewichtes. Da die Flügel sich während der Krafteinbringung
strecken, erhöht sich auch das Widerlager zu seinem Sprung, der
somit effizient gestaltet wird. Im Moment des „Absprungs“ lastet das
Gewicht des Piloten kurzzeitig nicht auf dem Fluggerät. Nun hält der
Jinker ein Vielfaches der für einen Flug ohne Pilot nötigen Energie in
Form von Spannung in sich und kann diese für Beschleunigung oder
Höhengewinn für sich nutzen.
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Das patentierte Verfahren ist wie folgt, als Skizzen und verkürzt,
exemplarisch anhand von einem Schlagzyklus während des
Steigfluges beschrieben.
Die Stellung des Höhenleitwerkes ist hier zu beachten:
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Ein ähnliches Prinzip findet beim Betrieb des sogenannten
„Aquaskippers“ auf Wasser erfolgreich Anwendung.
Am Einfachsten kann man die vorliegende Erfindung also als
fliegendes, wie ein Flügel geformtes Trampolin bezeichnen.
Als Energielieferant und in Relation deutlich schwerster beider
ballistischer Körper muss es das Ziel des Piloten sein, ähnlich
dem Torso des Vogels seine Flügel, den Jinker beim Flug „mit
sich zu führen“, als Trampolin zu nutzen und von Druckpunkt
zu Druckpunkt zu springen.
Ähnliche ballistische Momente findet man auch bei den „Akrobat
Bikers“, die mit ihren im Verhältnis leichten Lastwagenschläuchen
Salti schlagen und sich so fortbewegen können.
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Die Aufgabe des Piloten ist es, während des gesamten Fluges die
Harmonisierung der oben beschriebenen technischen, biomechanischen, flugdynamischen und ballistischen Momente und
Charakteristika zu betreiben, die dem Ziel des Fluges mit
schlagenden Flügeln dienen.
Selbstverständlich ist das Verfahren zum Betrieb des bemannten
Ornithopters in der Form wie oben beschrieben nur auf einen
einzelnen Flugmodus und Schlagzyklus bezogen, nämlich je nach
Krafteinbringung und Schlagfrequenz dem horizontalen Ruder- oder
dem Steigflug. Zu einem real durchzuführenden Flug mit dem Ziel
von A nach B zu gelangen gehören selbstverständlich noch weitere,
zusätzliche
Aspekte
und
technische
Lösungen,
dessen
Beschreibung den Rahmen dieser Informationslektüre sprengen
würde und die in der Patentschrift DE 10 2007 060 176 B4
ausführlich niedergelegt sind.
Ich verfolge das gesetzte Ziel, den Jinker als Sportgerät und dessen
Betrieb als olympische Sportdisziplin zu etablieren.
Zu diesem Zweck bietet sich die Teilnahme am und der Gewinn des
„Kremer Prize Sports“ an, der vor ca. 70 Jahren ausgeschrieben
wurde und der ideal als Plattform für die Verbreitung dieser neuen
Sportart dienen kann, zumal es eines der primären Ziele des Stifters
der verschiedenen „Kremer Preise“ war.
Die Nutzung des Jinker im privaten Bereich, ohne die Einbettung in
geregelte solide Vereinsstrukturen mit geprüften, validierten und
maßgeschneiderten Trainingskonzepten erachte ich als sehr
gefährlich. Demnach werde ich davon absehen, den Jinker für den
privaten Freizeitsport an Einzelpersonen freizugeben.
Im Rahmen der Nutzung als Sportgerät bietet sich der Jinker wegen
seiner großen Flügelflächen als idealer Werbeträger für zu
organisierende Wettbewerbe an.
So können sowohl Lang- wie Kurzstreckenrennen ins Auge gefasst
werden, die in der freien Natur durchzuführen sind. Auch werden
sich Möglichkeiten bieten, den Jinker in großen Stadien zu betreiben
um dort wettbewerbsmäßig Figuren zu fliegen. Man wird den Sport
in Klassen und Ligen aufteilen und verschiedene Pokale
ausschreiben können.
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Die Gelegenheit für Partner
1: Der erfolgreiche Erstflug wird einen in der Luftfahrtgeschichte
unwiederholbaren Vorgang darstellen, und die involvierten Partner
unwiderruflich und überaus prominent in den Annalen der
Luftfahrtgeschichte verankern!
2: Man hat die einmalige Gelegenheit, eine neue Sportart zu
etablieren, zu vermarkten, die Regeln vorzugeben, die technischen
Möglichkeiten zu entwickeln und auszuschöpfen!
3: Nach dem vorhersehbaren „Hype“ in Internet mit zahllosen Klicks
sehe ich die Möglichkeiten der nachhaltigen Wertschöpfung in den
Bereichen der Lizenzvergabe für die Herstellung der Jinker, die
Erhebung von Gebühren für die Teilnahme an den Wettbewerben,
die Vergabe von Fernsehrechten für die Wettbewerbe, die Vergabe
von Werbeverträgen, die Zusammenarbeit mit Modelabels und die
Vergabe von Lizenzen für Flugmodelle, um nur einige zu nennen!
Es würde mich außerordentlich freuen, wenn ich Sie für dieses
einmalige Projekt begeistern konnte!
Nikolaus Pietrek
Drosselstrasse 34
14612 Falkensee
Tel.: 0049 172 3242291
Email: [email protected]
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