Weggemeinschaft mit den Schwestern vom armen Kinde Jesus | März 2015 Schwestern vom armen Kinde Jesus Liebe Freundinnen und Freunde in der Weggemeinschaft mit den Schwestern vom armen Kinde Jesus Am 29. November vergangenen Jahres trafen sich Interessierte an der Weggemeinschaft mit Schwestern vom armen Kinde Jesus. Gemeinsam wurde sich ausgetauscht über die Idee der Weggemeinschaft und die Spiritualität Clara Feys. Darüber hinaus wurden Erfahrungen ausgetauscht und Vorschläge gesammelt, wie diese Weggemeinschaft in die Zukunft hinein gestaltet werden kann. Einige, die an dieser Begegnung interessiert waren, konnten nicht kommen - auch für Sie ist dieser erste „Infobrief“ gedacht. Es war eine gemeinsame Anregung, regelmäßig „Post“ von den Schwestern zu bekommen, die mit aktuellen Informationen, einem Impuls angelehnt an Worte von Clara Fey sowie wichtigen Termine Ihnen als Grundlage dienen soll, das Erbe und die Spiritualität Clara Feys in Ihrem Alltag zu leben. Wir Schwestern vom armen Kinde Jesus freuen uns, auf vielerlei Weisen mit Ihnen in Kontakt zu bleiben und so einander zu bestärken im Glauben und gemeinsam das Lebenswerk Clara Feys fortzuführen. Für die deutsche Region Sr. Maria Virginia PIJ Deutsche Region e.V. Schwestern vom armen Kinde Jesus Michaelsbergstr. 40 52066 Aachen Telefon.: +49 241 60 82 05 0 | Fax: +49 241 60 35 39 Mail: [email protected] | Website: www.schwesternvomarmenkindejesus.de Weggemeinschaft mit den Schwestern vom armen Kinde Jesus | März 2015 Altarkreuz in der Klosterkirche, Burtscheid „Wir müssen aus dem Glauben leben und in jedem Kind IHN sehen, der für uns ein Kind geworden. Wenn der Herr in seiner Erniedrigung und Liebe so weit geht, dass er mit jedem Kinde, mit dem ärmsten und verlassensten, mit dem körperlich und geistig elendsten, die Gleichstellung eingeht, die in seinen Worten liegt, so wird es nur recht und billig sein, wenn wir die Kinder so hoch achten und so sehr lieben, wie es diese Gleichstellung verlangt.“ (Clara Fey, aus einer Betrachtung vom 14.01.1848) Mit diesen Worten richtet Clara auch heute die Blicke auf das Zerbrechliche in unserer Gesellschaft. Zuvorderst auf das Kind und den heranwachsenden Menschen in seiner zerbrechlichen Existenz. Jedes Kind braucht die bergende Hand dessen, der selbst kein Kind mehr ist, um aufwachsen zu können. Jesus der Christus, der die Kinder mit sich „gleichstellt“, wurde selbst bis in die absolute Ohnmacht hinein gedemütigt, da die religiösen und politischen Mächte seiner Zeit ihn zerbrechen wollten. Das Kreuz Christi wirft noch immer Schatten: Kreuze, an denen die Menschen heute leiden, die ihren Lebensentwurf nicht leben können, dürfen oder sogar mit Gewalt daran gehindert werden. Doch Zerbrechlichkeit wird uns eines Tages alle einholen, ungeachtet welche Position wir haben, wie wohlhabend wir sind oder welche Anerkennung uns zugetragen wird; denn wir alle werden die Leihgabe unseres Lebens zurückgeben müssen und können Gott nur bitten: „Lass uns in der Zerbrechlichkeit unseres Lebens nicht fallen, heb uns auf in dein Reich, damit auch wir dich schauen dürfen von Angesicht zu Angesicht.“ Mit dieser Hoffnung wusste sich Clara ganz konkret mit den Christinnen und Christen der ersten Stunde verbunden, die vom Grab Jesu gekommen waren und von nun an nicht mehr schweigen wollten von dem, was sie erlebt haben, der frohen Botschaft in ihren Herzen: Er lebt! In jedem Gottesdienst schauen die Schwestern im Burtscheider Kloster auf das Kreuz, das angestrahlt Schatten wirft und so erinnert an die Zerbrechlichkeit des Kindes, der Lebenswirklichkeiten und unser aller Zerbrechlichkeit im Tod. In jedem Gottesdienst feiern die Schwestern so die frohe Botschaft: Er lebt! © Text: Christoph Stender & Michael Lejeune | © Bild & Layout: Michael Lejeune | | hemsteck art&media Im Auftrag der Deutschen Region der Schwestern vom armen Kinde Jesus Weggemeinschaft mit den Schwestern vom armen Kinde Jesus | März 2015 Termine Frühjahrstreffen der Weggemeinschaft 200. Geburts- und Tauftag von Clara Fey Treffen zum Ende des Jahres Samstag 30. Mai 2015 um 14 Uhr Samstag 11. April 2015 Sonntag 22. November 2015 Segensgebet für die Schwestern in Kolumbien anlässlich den 50. Ordensjubiläum von Sr. Clara Alicia. “Gottes Hand ist groß. Als du zur Welt kamst, hat Er dich geboren und dich aus Seiner Hand in die Welt gegeben. Wie deinen Schwestern und Brüdern auch, hält Er eine Hand voll kolumbianischer Erde für dich bereit, auf der wachsen soll all das, was du zum Leben brauchst. Jeder Finger Seiner Hand lässt dich wissen: Du bist nicht allein! Die Finger Seiner Hand rufen dich und alle seine Kinder zur Gemeinschaft in Solidarität. Der kleine Finger an Seiner Hand erinnert insbesondere, denn er erzählt uns von den Kleinsten, den Kindern dieser Welt. Dein Leben ist zerbrechlich und deine Erfahrung lässt dich wissen, wie tief der Mensch fallen kann. Doch im Glauben ist uns gemeinsam: Keiner kann tiefer fallen als in Seine Hand, die Hand Gottes. Diese Hand möge dich auf deinen Wegen schützen und segnen, damit du zum Segen wirst in dieser Welt. So sei gesegnet: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.” Schwestern vom armen Kinde Jesus © Text: Christoph Stender & Michael Lejeune | © Bild & Layout: Michael Lejeune | | hemsteck art&media Im Auftrag der Deutschen Region der Schwestern vom armen Kinde Jesus
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