Hauszeitung - Pflegeheim

News
Nr. 79 / April 2015
Alters- und Pflegeheim Ruhesitz
Zelgstrasse 2, 8222 Beringen
Telefon 052 685 16 51
www.pflegeheim-ruhesitz.ch
[email protected]
Unregelmässig erscheinende Hauszeitschrift für interessierte Personen
Racletteplausch
Langsam verabschiedet sich der kalte, schneereiche Winter, und leise Vorboten des Frühlings machen sich in
Gärten und an geschützten Plätzchen bemerkbar. Doch bevor wir uns in Vorfreude auf die wärmere Jahreszeit
verlieren, möchte ich einen kurzen Rückblick in den kulinarischen Winteralltag im Ruhesitz machen.
Dass ein feines Raclette-Essen mit gemütlichem Beisammensein und lüpfiger Ländlermusik an einem kalten Wintertag nicht fehlen darf, waren
sich so ziemlich alle Bewohner einig. Racletteöfeli waren schnell organisiert, und so machten wir uns daran, auf jeder Station dieses traditionelle
Wintergericht zuzubereiten. Tatkräftig wurden Essiggurken geschnitten,
Silberzwiebeln sorgfältig in Schüsselchen verteilt und Käse vorbereitet.
Manch einem kamen dabei schöne Erinnerungen in den Sinn, als man in
jungen Jahren Bergwanderungen unternahm und dabei in einer Alphütte
einkehrte und ein köstliches Raclette genoss. Solche Erzählungen bereicherten den Morgen sehr.
Bei alldem regte sich bald ein grosser Hunger, und die Tische wurden
von den Bewohnern mit viel Vorfreude sehr liebevoll gedeckt. Sorgfältig gefaltete Servietten in fröhlichen Farben gaben den gedeckten Tischen
den letzten Schliff. Nun konnte der Schmaus beginnen! Eifrig wurden
die Raclettepfännli gefüllt und mit einem Schluck Traubensaft, Tee oder
Weisswein zusammen angestossen. Eine genüssliche Stimmung und ein
bekannter käsiger Duft breiteten sich aus. Beim anschliessenden Kaffee
plante man schon da und dort eine Wiederholung dieses Anlasses. Obwohl
man sich sofort einig war, dass man nun erst einmal den Frühling genies­
sen möchte in all seinen Farben.
Alles in allem war es eine sehr willkommene Abwechslung im Ruhesitz.
In Vorfreude auf das nächste Mal.
Yvonne Schwaninger
Nicht nur die Vorboten des
Frühlings in der Eingangshalle, sondern auch viele
Anzeichen in der Natur
kündigen den Frühling an.
Mit viel Freude und viel
Können wird hier die Frühlingsdekoration vorbereitet,
um unser Zuhause schön zu
gestalten. Vielen Dank.
Ruhesitz-News
von Daniel Gysin
Eintritte Personal
Frau Melanie Bausch
Frau Jessica Kradolfer
Frau Anna-Maria Bührer
Wir begrüssen die neuen
Mitarbeiterinnen im Ruhesitz ganz herzlich. Es freut
uns, dass wir Unterstützung
erhalten. Wir hoffen, dass,
wie der Ausspruch von
Theodor Fontane: «Glücklich machen ist das höchste
Glück! Aber auch dankbar
empfangen können, ist ein
Glück», die drei neuen Mitarbeiterinnen begleiten wird.
Frau Jael Gasser hat leider
ihre Anstellung per Ende
März 2015 beendet. Frau
Gasser absolvierte bereits
die Ausbildung zur FAGE
bei uns. Wir haben uns
sehr gefreut, dass sie ihrem
«alten Lehrmeister» die
Treue gezeigt hat und wünschen ihr auf dem weiteren
Lebensweg alles Gute.
Herzlich
willkommen!
Wir freuen uns, ob befristet
oder als längerfristigen Aufenthalt, folgende drei Personen begrüssen zu dürfen:
Frau Berthilde Kübler
Frau Elisabeth Ritzmann
Frau Alice Stamm
Wir hoffen, dass Sie sich im
Ruhesitz wohlfühlen.
Nr. 79 April 2015
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Vom Wandschmuck zum Leitbild
Wie Korridore in Alters- und Pflegeheimen mehr als nur
­Orientierung bieten.
Im Frühling 2014 durften wir den ersten Teil des Bildprojektes «vom
Wandschmuck zum Leitbild» präsentieren. Leitbilder der ganz besonderen Art schmücken seither die Wände im Gebäudeteil Zelg. Die Fotografin
Martina Issler war im Jahr 2014 nochmals unterwegs im Oberklettgau und
brachte erneut Bilder mit, welche durch vertraute Elemente des Alltags
und der Landschaft eine Verbindung schaffen zur Biografie der Bewohnerinnen und Bewohner.
Diese Kunstwerke schmücken ab März 2015 die Korridore im Gebäudeteil Ruhesitz. Zusammen mit der Fotografin und Gründerin des Postkartenverlages Bildreich, Martina Issler, entwickelten wir im Ruhesitz die
Idee, mit Bildern nicht nur zu schmücken, sondern auch zu leiten. Leiten
zu den Zimmern und zu Erinnerungen. Erinnerungen bieten Orientierung
in der Biografie und nähren damit die Grundlage für den Erhalt der Ressourcen im Alter. Nach neuen Erkenntnissen der Gerontologie schöpfen
ältere Menschen Sinn und Zuversicht im Rückblick auf ihr eigenes Leben.
Lebensrückblicktherapien sind in der Geriatrie als potentes Mittel zur
Erhellung der Seele bekannt.
Inspiriert von der Idee wie auch von der Landschaft und Kultur des Klettgaus, zog Martina Issler mit der Kamera los. Nicht Spektakuläres sollte
die Fotografin in ihrer Arbeit leiten, sondern das ganz Alltägliche. Dabei
entstanden Bilder, welche Erinnerungen anklingen lassen und diese mit
dem aktuellen Alltag der nachfolgenden Generationen verbinden. Leitbilder zur Orientierung im Raum, in der eigenen Biografie und für den
Gemeinschaftssinn über die Grenzen des Alters-und Pflegeheims hinaus.
Wir laden Sie ein, diese «Orientierungspunkte» zu bestaunen und gemeinsam über die Schönheiten unserer Heimat auszutauschen.
Weitere Informationen zu Martina Issler finden Sie unter
www.bildreich.ch. Bildreich Martina Issler, Froschaugasse 4, 8001 Zürich,
Tel. 079 449 30 49, [email protected]
Bei einem Besuch in unserer Cafeteria (wir haben
übrigens den besten Cappuccino nördlich von Rom)
treffen Sie auf ein fröhliches «Vogelgezwitscher».
Die zwei Vögel, welche in
den Volieren den Eingangsbereich verschönern, sind
jedoch nicht dafür zuständig. Lassen Sie sich von den
fröhlichen Zwischenrufen in
den Frühling entführen!
Ruhesitz-News
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Vorwürfe der Medien an die Altersheime
Regelmässig melden Medien
«Skandale» in Alters- und Pflegeeinrichtungen. Fast immer
handelt es sich um strafbare
Taten einzelner Personen, die in
jeder Branche vorkommen und
auch bei minutiöser Überwachung nicht vermeidbar sind.
Die Gefahr ist bei Journalisten gross, übereifrig zu werden.
Gestützt auf einen einzelnen Fall
wird die ganze Heimbranche
verurteilt.
Daniel Gysin
Im Frühling 2014 wurden die Betriebsdaten der Pflegeheime zum ersten
Mal im Internet veröffentlicht. Aus diesen Daten der SOMED-Statistik ist
ersichtlich, dass 850 Heime im Jahr 2012 insgesamt ¼ Milliarde Gewinn
gemacht haben. Die Summe erscheint sehr hoch und wurde denn von einzelnen Medien sofort als «Skandal» aufgenommen. Wenn man es auf den
einzelnen Betrieb ausrechnet, resultieren gerade mal Fr. 294 000.–. Dieser Betrag entspricht nur knapp dem Preis zum Erstellen eines einzigen
Pflegeplatzes. Bei einer durchschnittlichen Grösse von 60 Plätzen ist mit
diesem Gewinn also eine Abschreibungsdauer über 60 Jahre nötig!
Welche Probleme daraus entstehen, zeigt sich aktuell in vielen durch
Gemeinden erstellten Heimen: Nach einer Betriebsdauer von 30 – 40 Jahren sind diese nicht mehr zeitgemäss und müssen komplett ersetzt werden.
Es wurde ungenügend vorgesorgt. Um langfristig bestehen zu können,
muss man Gewinne für spätere Investitionen vorweisen. Dies ist sogar
von den Behörden vorgeschrieben, sonst erhält man wegen fehlender
Zukunftsfähigkeit gar keine Betriebsbewilligung. Es kann nicht sein, dass
nach 30 Jahren Betriebsdauer die Steuerzahler einen Umbau oder Neubau
finanzieren müssen.
1. Die Bewohner werden «zu krank» eingestuft
Ein Vorwurf an die Pflegeheime lautet, dass sie Bewohner in zu hohem
Pflegebedarf einstufen. Dadurch erhalten sie höhere Beiträge von Krankenversicherern und Kantonen/Gemeinden. Unterstellt wird also ein glatter Betrug. Um solchen zu verhindern, existieren schon heute mehrere
Absicherungen. Die drei in der Schweiz zugelassenen Erhebungssysteme
sind absichtlich so ausgestaltet, dass die Einstufung kaum manipulierbar ist. Sie müssen von geschulten Pflegefachpersonen angewendet und
zusätzlich zwingend vom behandelnden Arzt unterzeichnet werden. Die
transparent dokumentierte Einstufung wird anschliessend sowohl von den
Krankenkassen als auch vom Restfinanzierer (Kanton/Gemeinden) nachgeprüft. Regelmässig vergewissern sich auch Angehörige über die Korrektheit der Einstufung. Um unnötige Zahlungen zu verhindern, nehmen
besonders die Krankenkassen ihre Aufsichtsfunktion sehr wohl wahr und
kontrollieren die Einstufungen regelmässig auch vor Ort. Im Vergleich
mit anderen Einrichtungen würde ein Heim mit «zu kranken Bewohnern»
sehr schnell auffallen und wegen solcher Machenschaften die Betriebsbewilligung verlieren.
2. Es wird an ausgebildetem Pflegepersonal eingespart
Eines muss hier und jetzt einfach mal gesagt werden: Die mit der Betreuung und Pflege in Alterseinrichtungen beschäftigten Personen machen
tagtäglich einen hervorragenden Job! In der Regel ist es für sie nicht nur
ein Beruf, sondern geradezu eine Berufung. Sie setzen sich persönlich
ein, um das Wohl der ihnen anvertrauten Personen zu garantieren. Trotz
psychisch und physisch belastender Situationen suchen sie das Beste für
ihre Kunden. Natürlich wäre es wünschenswert, noch mehr tun zu können, aber hier setzen sowohl die Finanzen als auch die vorhandene Anzahl
an Pflegefachleuten klare Grenzen.
Ruhesitz-News
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Diese beiden Grenzen haben sich in den letzten Jahren verschärft. Zum
einen wird die Mitfinanzierung durch die öffentliche Hand trotz steigender Kosten eher gesenkt als angehoben. Zum andern gibt es schlichtweg zu
wenig ausgebildetes Pflegepersonal. In der Schweiz haben 92 Prozent der
Heime grosse Mühe, genügend Pflegefachpersonal zu finden (SHURPStudie der Uni Basel). Vielfach kann nicht einmal die vorgeschriebene
Personaldotation eingehalten werden. Dies hat nichts mit Gewinnoptimierung zu tun, sondern schlicht mit dem heute herrschenden und auch vom
SECO bestätigten Fachkräftemangel, welcher sich mit der Umsetzung
der «Masseneinwanderungsinitiative» noch verschärfen dürfte. Auch die
kantonalen Gesundheitsdirektionen sind sich dessen bewusst, verschärfen
aber das Problem wegen stetig steigenden Anforderungen an Personal und
deren Ausbildung zusätzlich.
3. Es werden mehr Betten belegt, als bewilligt sind
Beim Vorwurf, dass die Heime mehr Betten belegen als bewilligt sind,
handelt es sich nicht um eine «Finanzoptimierung», sondern um falsche
politische Planung. Es sind nicht einfach die Heimbuchhalter, welche
gemäss Statistik in 234 Betrieben die Überbelegung angewiesen haben.
Vielmehr gibt es schlichtweg nicht genug Pflegeplätze, weil der Bedarf
falsch ermittelt und festgelegt ist. Aus Spargründen bewilligt die Politik
weniger Plätze als nötig wären. Staatliche Planwirtschaft lässt grüssen!
Ist es nun besser, Pflegebedürftige abzuweisen, obwohl die Möglichkeit
besteht, ihnen ein Zuhause mit den benötigten Leistungen anzubieten?
Oder sollten sie sich länger im viel teureren Spital mit weniger Individualfläche und Betreuung aufhalten? Aus Sicht von senesuisse gehört die politische Festlegung der Anzahl Pflegeplätze abgeschafft. Dies ermöglicht,
dass die Angebote vielfältiger werden und sich die Leistungserbringer auf
die tatsächlichen Bedürfnisse der Kunden ausrichten. Von einem freien
Wettbewerb mit einer guten Auswahl an Angeboten profitieren bekanntlich die Kunden.
3. Es ist mehr Kontrolle nötig
Als Schlussfolgerung aus den «Skandal»-Zeitungsartikeln resultiert
immer eine Forderung: Es braucht mehr Kontrollen. Dass weitere staatliche Forderungen und Überprüfungen nicht nur viel Geld kosten, sondern
auch negative Auswirkungen auf die Pflegenden und deren Kunden hat,
wird grosszügig ausgeblendet. Dabei leiden wir schon heute an einer Vielzahl von mehr oder weniger unnötigen Vorschriften beim Bau und Betrieb
von Alterseinrichtungen. Viele Pflegende haben wegen der Vielzahl an
auszufüllenden Papieren kaum mehr Zeit für ihre Kunden.
Ich bin überzeugt, dass uns die auf Papier vorgegaukelte Qualität herzlich wenig bringt. Viel sinnvoller wäre es, die Pflegepersonen nicht mit
so vielen Administrativarbeiten zu versäumen und demotivieren. Auf dass
sie wieder mehr Zeit haben, ihrer wahren Berufung nachzugehen und den
betagten Personen echt fühlbare Qualität zu bieten – mehr Zeit bei ihnen
statt im Stationszimmer.
Christian Streit
Geschäftsführer senesuisse
Ruhesitz-News
Nr. 79 April 2015
Unser Stiftungsrat setzt sich
wie folgt zusammen:
Daniel Hallauer, Beringen
(Präsident)
Markus Schwyn, Beringen
(Aktuar)
Kathrin Hächler, Beringen
Agnes Hafner, Siblingen
Eva Neumann, Beringen
Ralf Oberli, Lohn
Samuel Schindler, Hallau
Irene Walter, Löhningen
Brigitta Widmer, Beringen
75 Jahre Stiftungsrat
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Vor über vierzig Jahren wurde das «Asyl» der Geschwister Kägi in eine
Stiftung der Chrischona Gemeinden Schweiz überführt, und seit mehr als
25 Jahren ist Markus Schwyn im Stiftungsrat vertreten. In einem gros­
sen Teil seines Einsatzes hat Markus Schwyn als Aktuar die Sitzungen in
bester Form zu Papier gebracht und dank den präzisen Formulierungen
immer den klaren Sachverhalt der Sitzungen festgehalten.
Seit über zehn Jahren führt Markus Schwyn die Rechnung über die Liegenschaft an der Schleitheimerstrasse 6, und als die Stiftung Besitzerin
der Liegenschaft «Frühling» wurde, hat man die Buchhaltung dieser
Liegenschaft ebenfalls Markus Schwyn anvertraut. Nach dem Leerwerden des ehemaligen Heizöltankraumes wurde der Stiftung Raum für ein
Archiv gegeben, welches Markus Schwyn in akribischer Kleinarbeit auf
Vordermann bringt. In der Entwicklung des zukünftigen «Frühlings» ist
Markus Schwyn aktiv in der Baukommission vertreten. Es ist unser gros­
ses Anliegen, der älteren Generation ein Angebot abdecken zu können,
das nicht auf die uns bekannte «Altersbetreuung» ausgerichtet ist sondern
auch Bedürfnisse abdeckt, die über kurz oder lang auf uns zukommen
werden.
Lieber Markus Schwyn, ganz herzlichen Dank für das Engagement, das
du bisher in diese Stiftung hast einfliessen lassen. Wir freuen uns auf weitere, gute und konstruktive Zusammenarbeit.
Daniel Hallauer
Stiftungsratspräsident
Ein Forscher durchstreifte eine Wüste. Als Führer durch die ihm unbekannte Gegend diente ihm ein junger Einheimischer. Als die Sonne unterging, kniete sich der junge Mann nieder, um zu beten.
«Was machst du da?», fragte der Gelehrte erstaunt. «Ich bete.»
«Zu wem?» «Zum Höchsten.» «Zu Gott?» «Ja.»
«Hast du Gott denn jemals gesehen?» «Nein!»
«Dann bist du ein Narr.»
Als der Wissenschaftler am nächsten Morgen aus seinem Zelt kriecht, meint er zu
seinem Führer:
«Hier ist heute Nacht ein Kamel gewesen.» «Haben Sie es gesehen?» «Nein!»
«Sie glauben also daran, dass ein Kamel
hier war, ohne es gesehen zu haben?»
Der Wissenschaftler verteidigt sich: «Aber
man sieht doch hier rings um das Zelt seine
Fussspuren.»
Der junge Mann zeigt auf die Sonne, die
gerade aufgeht: «Hier sehen Sie die Fussspuren des Höchsten!»
Hans-Dieter Becker
Ruhesitz-News
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Seniorentheater Hallau zu Besuch im Ruhesitz
Judihui! Wir durften den Besuch des Seniorentheaters
aus Hallau bei uns erleben. Die Truppe mit ihren aufwendig erstellten Kulissen, den witzigen Theaterstücken und der Begeisterung, welche die Schauspieler
und Helfer auf die Zuschauer übertragen, ist einfach
super.
Im März gastierten sie mit dem Stück «Endlich selbständig» bei uns. Es handelt sich um ein Lustspiel in
2 Akten von Marlene Herzog. Eine behäbige Hausfrau
hat ihr Leben gemütlich eingerichtet. Den Haushalt
nimmt sie locker und versucht, so nebenbei noch etwas
Geld zu verdienen. Dafür vermietet sie ihr Näh- und
Bügelzimmer für verbotene Poker-Spiel-Nachmittage.
Jetzt wird ihr Mann frühpensioniert. Er fühlt sich noch zu jung und will
sich zu Hause niederlassen, um ein neues Geschäft zu eröffnen, d.h. sich
nun selbständig zu machen. Dafür braucht er jedoch das Bügelzimmer als
Büro. Nun gehen die lukrativen Nebeneinkünfte der Frau verloren. Der
Frust ist programmiert.
Daniel Gysin
Bretzeli backen
«Bretzeli backen!»
Bestimmt werden bei Ihnen Erinnerungen wach. Eine
Gruppe im Ruhesitz verarbeitete den feinen Teig in
warme, fein duftende Bretzeli. Beim genaueren Hinschauen stellte man jedoch fest, dass nicht der ganze
Teig zu Bretzeli verarbeitet wurde.
Bestimmt ist es auch in Ihren Erinnerungen, dass beim
«Bretzele» regelmässig der Teig überprüft werden
muss. Und das erfolgt am besten, indem jeweils ein
Teigstück im eigenen Mund verschwindet …
Daniel Gysin
=
Traurig nehmen wir Abschied von
ABSCHIED
Frau Dora Spaltenstein
Frau Gertrud Storrer
Herrn Paul Waldvogel
= 15.03.2015
= 18.03.2015
= 20.03.2015
Den Hinterbliebenen wünschen wir in dieser schweren Zeit viel Kraft.
«Lasst mich ziehen, haltet mich nicht; Gott hat meine Reise bisher gnädig gesegnet, ich kann nun getrost
zu ihm zurückkehren.» (1 Moses 24,56)