10/2015 16. bis 31. Mai Kath. Pastoralraum meggerwald pfarreien Pfingsten: Feierliche Errichtung des Pastoralraums 2 Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche International Wiener Kardinal Schönborn Schweiz Papst soll reden, wie ihm der Schnabel gewachsen ist Initiative gestartet Menschenrechte einhalten – auch im Ausland In Bern haben 66 Schweizer Organisationen die sogenannte Konzernverantwortungsinitiative gestartet. Künftig sollen Unternehmen mit Sitz in der Schweiz zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn sie oder ihre Subunternehmen im Ausland verantwortlich sind für Umweltschäden und Menschenrechtsverletzungen. Dies soll auch jene Firmen vor unlauterem Wettbewerb schützen, die Menschenrechtsstandards in ihren Produktionsketten einhalten. www.konzern-initiative.ch Die Konzernverantwortungsinitiative unterstützen Fastenopfer, Alliance Sud, Brot für alle, Jesuiten weltweit, der Frauenbund, Interteam und weitere Organisationen. Bild: pd Reformationsjubiläum 2017 Ilanz ist Reformationsstadt Ilanz GR ist zur «Reformationsstadt Europas» erkoren worden und zählt damit zu den Zentren der reformatorischen Bewegung. Bis jetzt erhielten sechs Schweizer Städte dieses Label: Genf, Neuenburg, St. Gallen, Basel, Zürich und Ilanz. In jeder dieser Städte wirkte mindestens ein Reformator. Vergeben wird die Auszeichnung von der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa anlässlich des Reformationsjubiläums 2017. Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien. tung vor, sondern das Volk und die Gläubigen», müsse das Leitbild der Reformen lauten. Gillen kritisiert, dass Franziskus zwar Reformen angestossen habe, die Funktionsweisen des Vatikans aber bislang unangetastet gelassen habe. Der 75-seitige offene Brief Gillens erschien im April im Grossherzogtum auch als Buch mit dem Titel «Wie ein Papst Kurienkrankheiten heilen kann». Bild: kathweb Der Papst darf in seinen Äusserungen auch «nach normalem Menschen klingen» und soll «so reden, wie ihm der Schnabel gewachsen ist». Das hat Kardinal Christoph Schönborn in einem Gastbeitrag gegenüber kath.ch dargelegt. Das mitunter saloppe Reden von Franziskus sei Teil einer «erfreulichen Enthöhung» der Person des Papstes. Wenn verständliche und natürliche Rede für Franziskus wichtiger sei als hundertprozentige Korrektheit, passe dies zu seinem eigenen Wunsch, «lieber eine verbeulte Kirche zu haben als eine, die sich ängstlich abschirmt», sagt Schönborn. Luxemburger Theologe Papst soll in Lateran umziehen Der frühere Generalvikar des Erzbistums Luxemburg, Erny Gillen, regt eine radikale Neuausrichtung der römischen Kurie an. Der Theologe schlägt dem Papst in einem offenen Brief vor, als römischer Bischof vom Vatikan in die römische Lateranbasilika umzuziehen. Durch diesen «heilsamen Schock» würde die Kurie ihren Referenzpunkt verlieren, so Gillen. Die vatikanischen Kommissionen sollten auf alle Erdteile verstreut werden. Gillen schlägt vor, Bischöfe künftig durch die nationalen Bischofskonferenzen auswählen zu lassen. «Nicht die Kurie gibt die Rich- Soll der Papst den Vatikan aufgeben und den Petersplatz räumen? Bild: zvg So ein Witz! Ein frommer Gläubiger geht in Kalifornien am Strand spazieren. Plötzlich verdichtet sich über ihm der Himmel, Wolken ballen sich und eine Stimme kommt aus den Wolken: «Mein Freund, weil du so ein gottesfürchtiger Mensch bist, hast du einen Wunsch frei.» Der Mann überlegt nicht lange: «Ich hätte gerne eine Brücke von hier nach Hawaii. Dann könnten viele Menschen leichter dort hinkommen.» Die Stimme antwortet: «Oh, das ist aber ein grosser Wunsch. Kannst du dir nicht etwas weniger Materialistisches wünschen?» Wieder überlegt der Mann nicht lange: «Dann wünsche ich mir, dass ich meine liebe Frau so recht verstehen kann, all ihre Gedanken nachvollziehen, mich voll in sie hineinversetzen kann!» – Antwortet die Stimme: «Willst du die Brücke lieber zweispurig oder vierspurig?» Adligenswil – Meggen – Udligenswil 3 Wenn Pfingsten heute wäre … Welt kam, warum er gekreuzigt wurde und dass er auferstanden ist. Und was das alles zu bedeuten hat. Und den Grund für seine Begeisterung nennt er auch: den Heiligen Geist. Die meisten bleiben stehen und hören ihm zu, denn seine Euphorie springt auf sie über. Plötzlich klingt das nicht mehr so langweilig wie manchmal im Religionsunterricht … Stellen Sie sich vor, auf dem Schulhof beginnt plötzlich eine Gruppe von Schülern in vielen verschiedenen Sprachen zu sprechen, die sie eigentlich gar nicht können. Der eine redet türkisch, der andere polnisch, eine spricht plötzlich fliessend albanisch, eine andere kroatisch. Einige Mitschüler, deren Muttersprachen das sind, wundern sich mächtig. Was ist denn mit denen passiert? Seit wann sprechen sie unsere Sprachen? Und was sie da hören, erstaunt sie noch viel mehr. Ihre Mitschüler erzählen, wie grossartig Gott ist! Sehr seltsam. Sonst sind sie doch auch nicht so drauf, oder? Ein paar andere kommen dazu und lachen. Sie begreifen gar nicht, was hier los ist, und witzeln: Was ist denn mit denen los? Sind die etwa betrunken? Aber da steigt einer der «Fremdsprachler» auf eine Bank und ruft laut: «Hört alle her, ich muss euch erzählen, was mit Jesus passiert ist.» Und er erklärt, warum Jesus auf die Was sagt uns der biblische Text zu Pfingsten? Pfingsten bezeichnet das Fest der «Ausgiessung des Heiligen Geistes». In der Apostelgeschichte (2,1–41) wird berichtet, dass sich die Jünger Jesu am 50. Tag nach Ostern in einem Haus versammelten und dort den Heiligen Geist empfingen. Er versetzte sie in die Lage, mit Menschen zu sprechen, deren Sprache sie ursprünglich nicht beherrschten. Jerusalem war an diesem Tag, an dem das Wochenfest gefeiert wurde, mit Pilgern überfüllt. Sie waren aus vielen Ländern angereist und überrascht, die Jünger in der eigenen Muttersprache reden zu hören. Zuschauer hatten für dieses Geschehen nur Spott übrig, denn sie hatten den Eindruck, die Gläubigen seien betrunken. Gegen diesen Vorwurf verwahrt sich Petrus in seiner Predigt. Auf die Verkündigung von der Auferweckung Jesu reagieren die Menschen ergriffen und fragen, was sie tun sollen. Petrus fordert sie auf, Busse zu tun und sich taufen zu lassen. 3000 Menschen folgen diesem Aufruf. Damit wurde das Ereignis der Ausgiessung des Heiligen Geistes zur Geburtsstunde der christlichen Gemeinde und somit auch der Kirche. Pfingsten hat einen jüdischen Ursprung. Das christliche Pfingstereignis fand nach dem jüdischen Fest Schawuot statt. Dieses Fest feiert die Offenbarung der Tora an das Volk Israel und gehört zu den Hauptfesten des Judentums. Schawuot bedeutet «Wochen» und weist mit diesem Namen auf die mit dem fünfzigsten Tag vollendeten sieben Wochen nach dem Pessachfest hin. Bereits aus dieser Tradition stammt der griechische Name Pentekoste, aus dem der deutsche Begriff «Pfingsten» hervorgegangen ist. Schawuot ist gleichzeitig ein Erntedankfest, da es den Abschluss der mit Pessach beginnenden Weizenernte markiert. In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein gutes Fest und dass uns Gottes Geist immer begleite und uns die Kraft gibt, seine Worte und Taten weiter zu verkünden. Und unsere Ohren und Augen offen zu halten, um gute und richtige Stimmen zu hören. Trauen wir uns das doch: «A Pfingschte gads am ringschte.» Nedjeljka Spangenberg, Religionspädagogin RPI 4 Adligenswil – Meggen – Udligenswil Pastoralraum aktuell Dankeschön Für die grosszügige Spende der meggerwald pfarreien möchten wir uns von der Asociación Instituto Vida, Perú, und den Kindern der Schule Kausna Wasi ganz herzlich bedanken. Adlige aktuell Chinderfiir – Ohne Wasser kein Leben – Weihwasser Herzliche Einladung für Kinder vom Kindergarten bis und mit 3. Klassen. Der Gottesdienst beginnt in der Martinskirche. Nach einer kurzen Einstimmung im Gemeindegottesdienst wechseln die Kinder zur eigenen Feier in die Aula Dorfschulhaus 2. Datum: Sonntag, 31. Mai Zeit: 9.30 Ort: Martinskirche, anschliessend Aula Dorfschulhaus 2 Es hat mich sehr gefreut, ein so grosses Interesse in den meggerwald pfarreien für unser Projekt in Peru geweckt zu haben. Unter http://instutovida.jimdo.com/ bekommen Sie jederzeit einen kleinen Einblick in unser Tun. Franziska Schilliger Almonte Asociación Instituto Vida, Perú Wir wandern auf einer sehr angenehmen Wanderstrecke von Jonen an die Reuss und dann dem Ufer entlang nach Bremgarten. 1975 entstand beim Neubau des Flusskraftwerkes und der Gesamtmelioration der Reussebene der Flachsee von Rottenschwil. Dieses Gewässer ist ein grosses Wasservogelreservat. Strecke ca. 11 km, Dauer ca. 3 Std. Datum: Dienstag, 26. Mai Treffpunkt und Zeit: Adligenswil, Dorf, 8.25 Ankunft in Adligenswil: ca. 16.14 Verpflegung/Kaffeehalt: aus dem Rucksack und Kaffeehalt am Ende Kosten: Halbtax ca. Fr. 24.– plus Fr. 3.– Anmeldung: bis Sonntag, 24. Mai an Robert Meier, 041 370 15 59, 079 454 41 91 Mütter-/Väterberatung Zweite Klasse. Mit dem Geld von Fr. 3870.90 der Wochenendkollekte vom 23. Februar in Adligenswil, Meggen und Udligenswil werden wir die Infrastruktur der Primarschule und des Kindergartens verbessern. Im neuen Kindergarten sowie in zwei Schulzimmern der Primarschule fehlt vor den Klassenzimmern noch der Beton, damit die Kinder dort nicht über die Steine stolpern. Jonen – Bremgarten Ludothek Adligenswil Datum: Donnerstag, 21. Mai Zeit: 14.00–17.00 Ort: Haus «Alte Post», Udligenswilerstrasse 3 Voranmeldung: jeweils vormittags, Erna Stocker, 041 208 73 41 Spielnachmittag Auch dieses Jahr lädt die Ludothek Adligenswil zum traditionellen Spielnachmittag ein: Datum: Mittwoch, 20. Mai Zeit: 14.00–16.30 Ort: Zentrum Teufmatt Bei schönem Wetter spielen wir draussen auf dem Platz. Bei Regen vergnügen wir uns drinnen im UG. Aktives Alter Adligenswil Besichtigung Käserei Emmi Am Dienstag, 19. Mai um 13.30 Uhr werden wir gemeinsam die Käserei Emmi in Kaltbach besichtigen. Meggen aktuell Ökumenisches Hirtenfest Hirtinnen und Hirten sind den Tieren und der Natur nahe. Sie musizieren am Lagerfeuer. Sie erzählen wundersame Geschichten, sind handwerklich begabt und essen gut! Mit dem Hirtenfest erkunden wir das Leben der Hirten, von dem wir in der Bibel so oft lesen. Alle Schülerinnen und Schüler von der ersten bis zur vierten Klasse und ihre Familien sind herzlich dazu eingeladen. In spannenden Ateliers erfahren die Kinder, wie sich ein Hirten-/Hirtinnenleben anfühlt, und sie erleben Tiere im Streichelzoo. Meggen Beim abendlichen Fest wird grilliert und die ganze Familie feiert mit. Der ökumenische Anlass findet rund um die Piuskirche statt. Herzlich willkommen zum Hirtenfest! Datum: Samstag, 30. Mai Zeit: ab 16.30 Beginn und Ateliers, 19.00 Apéro, ab 20.00 Feiern und Znacht für die ganze Familie Ort: rund um die Piuskirche Der Eintritt ist frei. Für einen Unkostenbeitrag sind die Musiker dankbar. Ort: Gemeindesaal Meggen Anmeldung: online bis 12. Mai www.frauennetz.ch Bibelrunde Wechseljahre, ein natürlicher Vorgang! Datum: Dienstag, 26. Mai Zeit: 17.30–19.00 Ort: Sitzungszimmer am Dorfplatz 1 (Zugang über Lift) Leitung: Jeannette Emmenegger Mrvik, Pastoralassistentin Chinderfiir Letzte Chinderfiir vor der Sommerpause. Anschliessend Einladung zum Apéro im Rahmen des Hirtenfestes. Konzert zu Pfingsten Datum: Samstag, 30. Mai Zeit: 18.00 Ort: Theresienkapelle Thema: Die Gänsemagd Gamers Point Gamers Night Carmela Konrad Sebastian Lipp Am Freitag, 22. Mai um 19.30 Uhr singen und spielen in der Magdalenenkirche Meggen die Sopranistin Carmela Konrad, der Tenor Sebastian Lipp und der Organist Alois Koch Werke des Bach-Sohnes Carl Philipp Emanuel Bach. Er war zu Lebzeiten als Kammermusiker am Berliner Hof und später als Kirchenmusikdirektor in Hamburg berühmter als sein Vater, der «alte Bach». Im vergangenen Jahr feierte er seinen 300. Geburtstag. Zur Aufführung gelangen seine Geistliche Oden und Lieder nach Texten von Christian Friedrich Gellert (1758), ein Duett aus dem Oratorium Auferstehung und Himmelfahrt Jesu (1778) sowie Präludien, Fugen und Sonatensätze für Orgel. Datum: Samstag/Sonntag, 30./31. Mai Zeit: ab 21.00 Ort: Jugendräume Anmeldung: Erforderlich Kontakt: Dave Büttler, 078 806 51 71 oder [email protected] 5 Östrogen oder Ersatztherapie aus dem Pflanzenreich? Diese und andere Fragen wird unsere Referentin, Frau Dr. chem. Tiziana Vergnani, beantworten. Thematisiert wird an diesem Vortrag auch die äussere und innere Ebene des Frauseins und warum die Wechseljahre so unterschiedlich erlebt werden. Datum: Mittwoch, 27. Mai Zeit: 19.00–22.00 Ort: Pfarreiheim Kosten: Fr. 30.–, Mitglieder Fr. 20.– Info und Anmeldung: Vivien Ansermet, 041 377 57 50 www.frauennetz.ch Laufend Einstieg möglich Pilates Dienstag, 8.30/9.30/10.30 Nordic Walking Mittwoch, 8.15 Info und Anmeldung: Astrid Hofer, 041 377 07 88 www.frauennetz.ch Frauennetz MaPaKi Jubiläums-GV Krabbeltreff/Kontaktzmorge Feiern Sie mit uns den 90. Geburtstag des Frauennetzes Meggen! Es erwarten Sie interessante Informationen, ein Künstler, der Ihnen unserem kommenden Jahresmotto getreu das «Entschleunigen» beibringt, ein feines Essen und gemütliches Beisammensein. Wir freuen uns auf Sie! Ideal für junge Eltern, um Kontakt zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Datum: Dienstag, 19. Mai Zeit: ab 18.30 Apéro Datum: Mittwoch, 20. Mai Zeit: ab 9.00–10.45 Ort: Pfarreiheim Kosten: Fr. 5.– pro Familie Information: Zita Barmettler, 041 240 32 64 oder [email protected] 6 Adligenswil – Meggen – Udligenswil Uedlige aktuell Kinder in Westafrika Frauengemeinschaft Einladung zum gemütlichen Beisammensein und Geniessen. Datum: Donnerstag, 21. Mai Zeit: 12.00 Ort: Pfarreisaal Anmeldung: bis Montag, 18. Mai bei Doris Slamanig, 041 240 11 10, [email protected] An Ostern sind Ursula und ich nach Burkina Faso aufgebrochen. Afrika: Temperaturen über 40°, trockene Savanne und üppiger Urwald, quirlige Städte und Leben auf dem Land, wir Weissen sind die Exoten zwischen schwarzen Menschen. Im «Tal Néré» und im «CAFOR», den beiden Waisenhäusern mit «Stiftung ZOODO»Unterstützung, haben 45 Kinder uns mit Lachen und Lebensfreude beschenkt. Familienhilfe, Mittagstisch an der Dorfschule, Milchpulver für die überfüllte Kinderstation des Spitals, Solarlicht auf abgelegenen Höfen, damit Kinder am Abend Hausaufgaben machen können – wir haben gesehen, wie gut das Geld angelegt ist, das bei meinem Abschied von Uedlige gespendet wurde. Wie versprochen will ich mit Fotos von unserer Reise berichten. Ich freue mich aufs Wiedersehen. Patrick Wirges Datum: Dienstag, 26. Mai Zeit: 19.30 Ort: Pfarreisaal Frauenzirkel Gemeinsam erkunden wir Spiele rund um die Welt und machen eine Reise. Der Anlass findet bei schlechtem Wetter im Pfarrsaal statt. Nun freuen wir uns auf viele kleine Spielfreunde in Begleitung! Euer Frauenzirkel www.frauenzirkel.ch Datum: Mittwoch, 20. Mai Zeit: 14.30–16.30 Ort: Auf dem Kirchenplatz Kosten: pro Kind Fr. 6.– Bild: Patrick Wirges Adliger Chronik Megger Chronik Uedliger Chronik Taufe Taufe Kollekten 2.5. Melody Zurfluh 3.5. Corsin Frederik Schäfer 3.5. Jason und Amy Schaller 19.4. Diöz. Kirchenopfer Arbeit mit den Räten 26.4. Philipp-Neri-Stiftung 3.5. St.-Josefs-Opfer Kollekten 19.4. Diöz. Kirchenopfer Arbeit mit den Räten 26.4. Philip-Neri-Stiftung 3.5. St.-Josefs-Opfer Kollekten 144.40 155.80 278.65 19.4. Diöz. Kirchenopfer Arbeit mit den Räten 26.4. Philip-Neri-Stiftung 3.5. St.-Josefs-Opfer 454.35 655.75 556.45 157.95 685.50 170.50 Neuzuzüger • Andreas und Esther HollensteinBucher mit Samuel, Julian und Benjamin • Jens Gonsior • Evi und Ruedi Fuchs Meierhans mit Raphael Adligenswil – Meggen – Udligenswil 7 Zur Errichtung des Pastoralraumes «meggerwald pfarreien» sind alle eingeladen Pfingsten: Geburtsfest der Kirche An Pfingsten ist nicht nur das Geburtsfest der ganzen Kirche, sondern dieses Jahr ganz speziell unseres Pastoralraumes. Dann wird nämlich Bischof Felix Gmür unseren Pastoralraum «meggerwald pfarreien» errichten. Deshalb findet an Pfingsten auch nur dieser Gottesdienst statt. Alle sind dazu eingeladen, auch zum anschliessenden Mittagessen. Programm: 9.30 Post-Extrabus ab Kirchenplatz Udligenswil (gratis) 9.40 Post-Extrabus ab Haltestelle Dorf in Adligenswil (gratis) 10.00 Festgottesdienst in der Piuskirche mit Bischof Felix Gmür. Die drei Kirchenchöre singen die «Peter und Paul»-Messe von Carl Rüthi Kinderhütedienst im Pfarreiheim durch Jubla Uedlige. Anschliessend Apéro auf dem Dorfplatz 12.30 Mittagessen im Gemeindesaal. Es gibt Spaghetti «tre parrocchie» – besser bekannt unter «tricolore». Dazu Kinderprogramm mit der Jubla Uedlige Gratis Rückfahrgelegenheiten mit dem Post-Extra-Bus: 14.15/15.00/15.45. Jeweils über Adligenswil nach Udligenswil. Bitte bis zum Mittwoch, 20. Mai mit der Karte in diesem Pfarreiblatt anmelden. «meggerwald pfarreien», Schlösslistrasse 2, Postfach 594, 6045 Meggen. Mail an [email protected] oder Fax an 041 377 56 05 8 Gottesdienste Adligenswil – Meggen – Udligenswil Gedächtnisse/Jahrzeiten Meggen 16. Mai Jzt. für Franz GlanzmannBaumgartner Jzt. für Hermann Schenker-Huwiler Jzt. für Josef Schuler-Betschart Jzt. für Paul und Maria SchulerEhrler Jzt. für Hans Linner Jzt. für Xaver und Barbara Baumgartner-Bucher und Sohn Xaver Udligenswil 17. Mai Jgd. für Alois Brunner-Gisler Jgd. für Franz Lang-Brunner Jzt. für Marie Achermann-Rigert Jzt. für Basil Rigert Jzt. für Katharina Rigert und Josefine und Josef Rigert-Gisler Jzt. für Marie Rigert Jzt. für Josef Rigert-Heini 31. Mai Jgd. für Marie und Josef Matter-Frey Kollekten 17.5. Arbeit der Kirche in den Medien 24.5. Priesterseminar St. Beat Luzern 31.5. Lassalle-Haus Beichtgelegenheit Nach Vereinbarung! Wenden Sie sich bitte an das Pfarramt. Adligenswil Meggen Udligenswil Samstag, 16. Mai 16.00 Taufe von Dario Stutz in der Magdalenenkirche 18.00 Eucharistiefeier in der Magdalenenkirche (Tobias Häner, Vikar) Sonntag, 17. Mai 7. Sonntag der Osterzeit 9.30 Eucharistiefeier in der Martinskirche (Tobias Häner, Vikar) 9.30 Eucharistiefeier in der Oswaldkirche (Benno Graf, Kaplan) 10.45 Eucharistiefeier in der Piuskirche (Tobias Häner, Vikar) 19.00 Maiandacht in der Kapelle St. Jost Dottenberg Montag, 18. Mai 16.00 Eucharistiefeier in der Sonnmatt Dienstag, 19. Mai 8.30 Rosenkranzgebet in der Muttergotteskapelle 9.00 Rosenkranzgebet in der Oswaldkirche 9.00 Eucharistiefeier in der Muttergotteskapelle, anschliessend Pfarreikaffee Mittwoch, 20. Mai 6.15 Laudes in der Martinskirche 8.30 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 9.00 Eucharistiefeier in der Martinskirche Donnerstag, 21. Mai 8.00 Rosenkranzgebet für Berufungen in der Theresienkapelle 9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle Freitag, 22. Mai 14.00 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 15.00 Eucharistiefeier im Hotel Central Weggis Samstag, 23. Mai 18.00 Eucharistiefeier in der Magdalenenkirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer, und Alexander Mrvik, Pastoralassistent) Sonntag, 24. Mai Pfingsten 10.00 Eucharistiefeier zur Errichtung des Pastoralraumes «meggerwald pfarreien» in der Piuskirche (Bischof Felix Gmür und Hanspeter Wasmer, Pfarrer). Es singen die Kirchenchöre der meggerwald pfarreien. 9.30 KEIN Gottesdienst in der Martinskirche 9.30 KEIN Gottesdienst in der Oswaldkirche Montag, 25. Mai Pfingstmontag 9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle 9.30 Eucharistiefeier in der Martinskirche 19.15 Maiandacht in der Muttergotteskapelle Gottesdienste Adligenswil – Meggen – Udligenswil Dienstag, 26. Mai 8.30 Rosenkranzgebet in der Muttergotteskapelle 9.00 Geburtstagsdank-Gottesdienst mit Eucharistie in der Muttergotteskapelle, anschl. Pfarreikaffee 9.00 Rosenkranzgebet in der Oswaldkirche Mittwoch, 27. Mai 6.15 Laudes in der Martinskirche 8.30 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 9.00 Eucharistiefeier in der Martinskirche Donnerstag, 28. Mai 8.00 Rosenkranzgebet für Berufungen in der Theresienkapelle 9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle Freitag, 29. Mai 14.00 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 15.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier im Hotel Beau Rivage, Weggis 16.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier im Hotel Central, Weggis Samstag, 30. Mai 18.00 Eucharistiefeier in der Magdalenenkirche (Tobias Häner, Vikar) 18.00 Chinderfiir in der Theresienkapelle Sonntag, 31. Mai 9.30 Eucharistiefeier in der Oswaldkirche (Benno Graf, Kaplan) 9.30 Eucharistiefeier in der Martinskirche (Tobias Häner, Vikar) 9.30 Chinderfiir, Beginn in der Martinskirche 10.45 Eucharistiefeier in der Piuskirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer) 11.45 Taufe von Valérie Bütler in der Piuskirche 19.00 Maiandacht in der Oswaldkirche gestaltet vom Kirchenchor Udligenswil Wichtige Adressen Pfarramt St. Martin Dorfweg 1, 6043 Adligenswil Telefon 041 372 06 21 [email protected] Sonja Richard, Carmela Schluth Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.30–11.30 und 13.30–17.30 Donnerstagnachmittag geschlossen Pfarramt St. Pius Schlösslistrasse 2, 6045 Meggen Telefon 041 377 22 36 [email protected] Marianne Baldauf, Karin Jeffrey Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.30–11.30 und 13.30–17.30 Pfarramt St. Oswald Kirchrainstrasse 6, 6044 Udligenswil Telefon 041 371 02 20 [email protected] Reni Müller Öffnungszeiten: Dienstag, 8.00–11.30 und 14.00–17.30 Donnerstag, 14.00–17.30 Seelsorgende Hanspeter Wasmer, Pfarrer Tobias Häner, Vikar Benno Graf, Kaplan Alexander Mrvik, Pastoralassistent Jeannette Emmenegger, Pastoralassistentin Religionspädagoginnen Agnes Kehrli Carmen Schmied Nedjeljka Spangenberg Kapelle «Unserer Lieben Frau auf der Platten», Meggen. 9 Redaktionsschluss Pfarreiblatt Nr. 12 16.–30. Juni 2015 26. Mai 2015 10 Veranstaltungen Treffpunkte Gesprächsgruppe für Männer Vater bleiben – auch nach der Trennung Tagung im Kloster Engelberg Zwei Wege im Frühsommer führen mit franziskanischen Impulsen in den Ranft. Besinnliches wechselt sich ab mit Wegetappen im Schweigen, Gespräch und heiteren Momenten. Wie ein guter Vater bleiben – auch nach einer Trennung? Die «elbe», Fachstelle für Lebensfragen in Luzern, lädt Männer zu diesem Thema in einer Gesprächsgruppe ein. An vier Abenden haben die Teilnehmer Gelegenheit, unter Begleitung einer Fachperson ihre Erfahrungen mit der belastenden Lebenssituation auszutauschen. An einem Abend ist ein Anwalt anwesend, der individuell und ausführlich auf rechtliche Aspekte eingeht. Sa, 16.5., Weg I: 9.40 Uhr von Stans Bahnhof, Weg II: 14.00 Uhr von Sachseln Pfarrkirche (familienfreundlich), Veranstalter: Antoniushaus Mattli, Morschach, 041 822 04 50, [email protected] Di, 2., 9., 16. und 23. Juni, jeweils 19.45– 21.45 Uhr; Ort: elbe, Fachstelle für Lebensfragen, Hirschmattstrasse 30b, Luzern; weitere Informationen unter 041 210 10 87 oder www.elbeluzern.ch Wertschätzung des Einzelnen Kaum eines Wertes rühmt sich unsere Gesellschaft so gerne und häufig wie dem der Individualität. Die Tagung «Individualität – Wertschätzung des Einzelnen» befasst sich mit dem Verständnis von Individualität in der Ordensregel des hl. Benedikt. Benedikt von Nursia mass dem Einzelnen und seiner Vielfalt an Lebens- und Glaubenserfahrungen grosse Bedeutung bei. Taugt die Benediktsregel auch für heutige Lebensentwürfe? Di, 2.6., 13.30–17 Uhr, Kloster Engelberg (Veranstalter: Paulus-Akademie, Zürich); Anmeldung bis 21.5. auf www.paulus-akademie.ch oder Eva Lipp-Zimmermann, 043 336 70 42 Friedenswege in den Ranft «Be-wegt» suchen und finden Frauentag in Emmenbrücke – «Hinein ins volle Leben» Boxenstopp: Auftanken, Ausbrechen Zum 2. Mal organisiert das überkonfessionelle Frauenfrühstückstreffen einen nationalen Frauentag. Inhalt und Anliegen des Tages erläutert Agnes Wäfler, die Mitorganisatorin aus Chur. Warum brauchen Frauen heute einen speziellen Frauentag? Agnes Wäfler: Ab und zu brauchen wir einen Boxenstopp. Oft ging uns die Lebensfreude durch Stress, Überforderung oder Enttäuschung verloren. Wir funktionieren einfach, sind in Gefahr, das Leben zu verpassen, gelebt zu werden anstatt zu leben. Welche Frauen sprechen Sie an? Es ist ein Tag «von Frauen für Frauen». Das Programm und die beteiligten Frauen (Referentin, Frauenband und Frauentanzgruppe), dazu ein Interview mit der Iranerin Dabrina Bet Tabraz und drei «Hoffnungsgeschichten» von Frauen über die Hilfe des pektiven zu finden. An Infoständen gibt es Unterlagen zu Elternkursen und Frauenprojekten. Welche Erfahrungen kann der Frauentag der Gesellschaft mitgeben? Jede/r ist wichtig und hat einen Beitrag und Auftrag in dieser Welt. Wir brauchen den Austausch und die Ermutigung untereinander. aw Frauentag in Emmenbrücke: freudvoll und offen vorwärtsgehen. Bild: zvg Glaubens im Alltag, sind etwas, das jede Frau ansprechen wird. Was soll am Ende des Tages stehen? Der Frauentag dient dazu, aus dem Alltag auszubrechen, der Seele Gutes zu tun und sich von den Erfahrungen anderer Frauen ermutigen zu lassen. Es ist ein Tag zum Auftanken. Er soll helfen, neue Lebensfreude und Pers- Jetzt anmelden Der Frauentag «Hinein ins volle Leben» findet am Sa, 29. August von 9–16.15 Uhr im Gersag-Zentrum in Emmenbrücke statt. Moderation: Brigitte Frei, Root. Kosten inkl. Begrüssungskaffee und Mittagessen bei Anmeldung bis Ende Juni Fr. 65.–, später Fr. 75.–. Veranstalter: Frühstückstreffen von Frauen für Frauen, Rossbodenstr. 43, 7000 Chur, [email protected], 081 284 84 72; www.frauentag.ch Veranstaltungen Treffpunkte RomeroHaus Luzern Ein Morgen in Achtsamkeit Der nächste Meditationsmorgen mit Bernadette Rüegsegger-Eberli (Rothenburg) im RomeroHaus findet statt am Samstag, 30. Mai, 7.15–12.15 Uhr. Das Angebot richtet sich an Erwachsene, die sich eine Auszeit vom Alltag nehmen wollen und bereit sind, einen Vormittag im Schweigen zu verbringen. Anmeldung bis 28. Mai an 058 854 11 73 oder [email protected]; www.romerohaus.ch Am 27. September in Luzern Am Bistumsjugendtreffen auf den Churchtrail – jetzt anmelden Entdecken – abchecken – suchend bleiben: Diese Gelegenheit bietet der Churchtrail, der im Mittelpunkt des Bistumsjugendtreffens 2015 steht. Dieses findet am Sonntag, 27. September, in Luzern statt. Ab jetzt können sich Interessierte anmelden. Die Stadt Luzern bietet viel Kirchliches und Soziales auf kleinem Raum. Dies nutzen die Veranstalter mit dem Churchtrail, der sich an den Foxtrail anlehnt. Auf vorgegebenen Routen befinden sich Posten, welche die Jugendlichen einladen, in ihrer Gruppe verschiedene Gesichtspunkte der Kirche zu entdecken: deren soziales Engagement, die Bauten mit ihren Kunstwerken, Orte im öffentlichen Raum, die religiöse Zeugnisse enthalten. Daneben kommen Spiel und Spass nicht zu kurz. Der Churchtrail will den Jugendlichen erfahrbar aufzeigen, dass es sich lohnt, suchend zu bleiben. Denn es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken und abzuchecken. Dies gilt auch für die eigene Glaubensidentität. Etwas zu entdecken ist der erste Schritt einer persönlichen Auseinandersetzung. Das Smartphone spielt auf dem Churchtrail eine zentrale Rolle. Die Routen sind online abrufbar. Mittels WhatsApp können die Jugendlichen Bilder und Textnachrichten an das Churchpub senden, die dort auf einem Bildschirm gezeigt werden. Das Churchpub bildet den Mittelpunkt der ansonsten dezentralen Geschehnisse. Der Tag beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der Jesuitenkirche und endet mit dem gemeinsamen Schlusspunkt kurz vor 16 Uhr. Im Bistum Basel findet jährlich ein Begegnungstag von Jugendlichen mit dem Bischof statt, immer an einem anderen Ort. Eingeladen sind Firmgruppen, Minis, Missionen, Verbände, Bewegungen und Schülerinnen und Schüler ab der 3. Oberstufe. Am Bistumsjugendtreffen 2014 in Solothurn mit Bischof Felix Gmür. Der Churchtrail steht im Mittelpunkt des Treffens 2015. Teilnahme kostenlos www.jugendtreffen.org Kontakt Projektleitung: Viktor Diethelm Schwingruber, [email protected], 041 419 48 33 11 Was mich bewegt Sie steht still …, sie läuft Irgendwo in einem Auffanglager in der Wüste Nordafrikas. Die Zeit steht still. Niemand weiss, wann etwas weitergeht. Dann plötzlich geht alles sehr schnell. Die Zeit rast. Aufsteigen, verladen, sich hinsetzen, an einen neuen Ort gefahren werden, sein Schicksal in die Hände eines unbekannten Fahrers legen. Und wieder abwarten. Manche Flüchtlinge kommen an. Zum Glück. Einige von ihnen schaffen es, ihre Zukunft selber an die Hand zu nehmen. Andere reisst der Strudel der Veränderung in den Abgrund. Und fast niemand interessiert sich dafür. Die Zeit drängt, sie schreitet voran. Wenn die Weltgemeinschaft keine Rezepte für das Leid der Vielen findet, wird es noch tragischer, noch unmenschlicher. Die Zeit ist der Raum, der uns gegeben ist, um Veränderungen selber zu gestalten. Tun wir das nicht, werden wir überrollt. Bisweilen habe ich den Eindruck, dass wir die Zeit quasi abschaffen, weil wir sie mit Terminen so vollstopfen, bis keine Zeit mehr bleibt. Gott hat uns die Zeit als den Raum geschenkt, um Veränderungen zu erwägen, Entwicklungen zu initiieren, Zukunft zu entwerfen. Nehmen wir unsere Verantwortung wahr! Felix Gmür, Bischof von Basel 12 Thema Wenn Passantinnen und Passanten um Hilfe bitten Lebenskunde an der Pfarrhaustüre Die Zentralschweiz feiert diesen Sommer 200 Jahre Gastfreundschaft. Die Kirche macht sich Gastfreundschaft schon seit 2000 Jahren zur Verpflichtung. Eine Bestandesaufnahme an der Pfarrhaustür. «Gastfreundschaft ist ein wunderschönes Wort und eine noch viel schönere Grundhaltung», sagt Rolf Asal, für die Berufseinführung von kirchlichen Mitarbeitenden im Bistum Basel verantwortlich. Es gehe darum, die Menschen zu empfangen, wahrzunehmen und willkommen zu heissen. Wenn es an der Pfarrhaustüre klingelt, ist die Sache indes nicht so einfach. Denn «Passantinnen und Passanten sind oft unbequeme Hilfesuchende», heisst es im Leitfaden des Bistums zur Passantenhilfe. Diesen Menschen «auf Augenhöhe zu begegnen», wie es der Bildungsverantwortliche Thomas Kyburz erwartet, erfordert Fingerspitzengefühl und Erfahrung. Kyburz bespricht das Thema Passantenhilfe im Kurs für neue Pfarreisekretärinnen und -sekretäre, den er mit Margrith Käppeli, langjährige Pfarreisekretärin in Littau, leitet. Die «eiserne Regel» Dort bitten ein- bis zweimal wöchentlich Männer und Frauen um Hilfe, meist um Geld. Gemäss den Richtlinien, wie sie viele Pfarreien kennen, wird immer notiert, wer welche Unterstützung erhält. Dazu gehört eine Kopie des Ausweises. Die «eiserne Regel», kein Bargeld zu geben, die Ruth Chappuis Kühne, Pfarreisekretärin in Willisau, erwähnt, gilt überall. «Wir geben Gutscheine von der Migros ab. Und zwar, weil es dort keinen Alkohol und Tabak gibt.» Schüpfheim schickt hungrige Passanten allenfalls in ein Restaurant, wo die Pfarrei Kostengutsprache hat. In Notsituationen kommen Pfarreien für Ausgaben direkt auf – zum Beispiel für das Ferienlager eines Kindes oder ein Mietzinsdepot. Doch nie auf die Schnelle. Margrith Käppeli betont: «Wenn jemand in echter Not ist, braucht es das Gespräch, bevor Beträge gesprochen werden.» An die richtigen Stellen weisen Hier hakt die Theologin Katharina Jost Graf ein, in der Pfarrei Dagmersellen für die Passantenhilfe verantwortlich: Wichtig sei vor allem, die Hilfesuchenden an die richtigen Stellen zu weisen. «Wir selbst können höchstens für einen kurzen Moment eine Notsituation überbrücken.» Gerade darin jedoch sieht Mägi Fässler, Mitarbeiterin Diakonie bei der Caritas Zürich, eine Stärke der Kirchen: «Da sie keinen gesetzlichen Auftrag haben, können sie unbürokratisch handeln und Menschen stützen, die sonst durch das soziale Netz fallen.» Aber auch die Caritas empfiehlt in ihrer Broschüre «Umgang mit Hilfesuchenden in Pfarrei und Kirche»: «Ermutigen Sie die Hilfesuchenden zur Anmeldung beim Sozialamt.» Caritas Luzern nimmt das Thema über ihre Kontaktstelle Diakonie auf: in der direkten Unterstützung von Pfarreien und Pastoralräumen oder im Kurs «Soziales Fach- D ie meisten Geschichten sind erfunden. Urs Corradini, Pastoralraumleiter, Schüpfheim Willkommenstafel in einem Café: die Kirche will gastfreundlich sein. Bild: do wissen für kirchliche Mitarbeitende». – Diese Angebote scheinen wichtig angesichts der Erfahrungen, die Pfarreien machen. Die Bittsteller würden zahlreicher, «vor allem durch die zahlreichen Strassenmusikanten aus den östlichen Ländern», sagt Romeo Zanini, Pastoralraumleiter in Horw. Er sei zudem schon zweimal angegriffen worden, weil er eine Unterstützung abgelehnt habe. Sein Kollege aus Schüpfheim, Urs Corradini, erklärt, er sei «sehr zurückhaltend geworden. Die meisten Geschichten sind erfunden, und die punktuelle Hilfe nützt gar nichts.» Ein offenes Ohr haben Romeo Zanini wurde einmal an einem Sonntagmittag von einer Frau telefonisch gebeten, 300 Franken in einem Kuvert in den Milchkasten des Pfarrhauses zu legen. Sie hole dieses dann ab. «Ich sagte ihr, dass ich gerne mit ihr sprechen möchte. Da meinte sie, dies sei ihr zu viel Aufwand.» Nicht immer geht es jedoch um Geld. Stephan Schmid, langjähriger Gemeindeleiter und heute in der Pfarrei Ettiswil tätig, sagt, seine «Praxis des offenen Ohrs» – Zeit statt Geld – habe sich bewährt. Manche Hilfesuchende schätzten es, überhaupt jemanden als Thema 13 Gesprächspartner vor sich zu haben. In der Stadt Luzern wurden im vergangenen Jahr rund 70 Anfragen erfasst. Die Anzahl steigt. Das Gesprächsangebot und Information stehen auch hier an erster Stelle. «Nicht helfen können wir, wenn sich eine Person ausserhalb des sozialen Netzwerks bewegt, weil sie beispielsweise mit den Behörden nicht klarkommt», sagt Christian Vogt, Bereichsleiter Sozialdiakonie der Kirchgemeinde. Manchmal gelinge es in einem solchen Fall, einen Kontakt herzustellen oder Wogen zu glätten. Rasen mähen für das Bett Für die Passantenhilfe haben viele Pfarreien einen eigenen Budgetposten oder nehmen eine Kollekte auf, in vielen muss die Antoniuskasse genügen. «Aber da ist nie genügend Geld drin», bedauert Paul Berger, Gemeindeleiter der Pfarrei Zell. Er achte darauf, nicht ausgenutzt zu werden. «Die Bettler dürfen höchstens zweimal im Jahr kommen. Ich kenne sie ja.» Dass Passanten im Pfarrhaus übernachten, kommt kaum mehr vor. In Dagmersellen bleibt Katharina Jost «Passantinnen und Passanten sind oft unbequeme Hilfesuchende», heisst es im Leitfaden des Bistums Basel zur Passantenhilfe. Cartoon: Jonas Brühwiler Graf ein Gast aber in Erinnerung: «Ein junger Mann, der von Holland mit dem Velo nach Rom fuhr und auf seiner Reise versuchte, am Abend in Pfarrhäusern unterzukommen. Als Gegenleistung für das Essen und die Übernachtung hat er den Rasen gemäht.» Dominik Thali Arrogante Bitten, ein waschender Abt und Höhepunkte der Diakonie An einer Klosterpforte gibts ein gutes Wort, einen Teller Suppe und vielleicht sogar ein warmes Bett; das gilt immer noch, aber mit Einschränkungen: «Die Polizei hat uns empfohlen, kein Geld mehr an der Pforte zu vergeben», sagt Sr. Simone Buchs, Priorin des Klosters Heiligkreuz in Cham. «So geben wir Essen, was aber kaum mehr gewünscht wird.» Ein anderes Kloster bittet darum, es nicht zu nennen – «um uns nicht noch mehr Leute zuzuführen, die Geld von uns wollen». Das Betteln sei «aggressiver» geworden. Es sei «alles andere als leicht, den Mittelweg zwischen Barmherzigkeit und Härte zu finden», fasst P. Lorenz Moser vom Kloster Einsiedeln zusammen. Von einer religiösen Einrichtung werde «natürlich erwartet, dass wir für Notleidende ein besonderes Herz haben». Gastpater Pascal Meyerhans sagt, es würden zum Teil «ganz kleine Anliegen» vorgebracht, bei denen man gern helfe. Es gebe aber auch «arrogant grosse», die sofort abgewiesen würden. Geld nur für Einheimische Im Kloster Engelberg klopfen laut Abt Christian Meyer zwei bis drei Personen pro Woche an. Sie bitten auch hier meist um Geld. Doch sol- ches gebe es eigentlich nur für Leute aus der Gemeinde, die man kenne. Auswärtige hätten vor Ort in ihren Pfarrämtern und Sozialeinrichtungen die ersten Ansprechpartner, erklärt der Abt. Pilger können im Kloster übernachten, wenn sie sich anmelden. Einem habe er mal «seine ganze Kleidung eigenhändig gewaschen, weil die so stank», erzählt Abt Christian. Zu den «ganz seltenen Höhepunkten der Diakonie» zählt er, wenn nach einiger Zeit ein Dankesbrief eintreffe oder jemand eigens nochmal vorbeikommt, um nach erhaltener Hilfe Danke zu sagen. do 14 Thema Interview mit Czeslaw Kozon, Bischof von Kopenhagen Als Teil von etwas Grossem leben Kirche unter einem Prozent der Bevölkerung, Kirche aus Einwanderern, Kirche in säkularer Gesellschaft – der Kopenhagener Bischof gibt Auskunft über sich und die Situation der Katholiken in Dänemark. Herr Bischof Kozon, wie verlief Ihr persönlicher Weg mit der Kirche? Bischof Czeslaw Kozon: Ich wurde in Dänemark in einer Familie mit polnischen Wurzeln geboren. Die ersten sieben Jahre ging ich auf eine katholische Schule, wurde mit zwölf Jahren Messdiener. Der Glaube wurde mir allmählich immer bewusster und ab meinem 14. Lebensjahr kam der Gedanke, Priester zu werden, immer intensiver auf. Nach dem Abitur fing ich mit dem Theologiestudium an. Ihre Aufgabe als Bischof: Wo steht die katholische Kirche Dänemarks? Offiziell zählt die katholische Kirche etwa 40 000 Mitglieder, knapp 0,5 Prozent der Bevölkerung. Mit den vielen Immigranten sind es aber mehr. Die Katholiken leben hier in einer extremen Diaspora. Obwohl fast 80 Prozent der Dänen in der lutherischen Kirche getauft sind, ist das Land sehr säkularisiert. Das stellt die Katholiken vor mehrere Herausforderungen: Als Christen leben sie unter vielen Menschen ohne Bezug zum Glauben; als Katholiken bilden sie zudem eine kleine Minderheit neben der grossen lutherischen Staatskirche, die das dänische Christentum geprägt hat. Als Einwanderer ist man dann in doppelter Hinsicht anders. Was freut Sie, was beschäftigt Sie? Die Kirche wächst, die vielen Einwanderer bringen Leben in viele Pfarreien, es besteht bei vielen ein Interesse an der katholischen Kirche. Grosse Probleme bereiten uns die Finanzen, weil wir hier keine Kirchensteuer haben. Deswegen versuchen wir seit Jahren und auf immer neue Weisen, unsere Leute von der Notwendigkeit ihrer finanziellen Unterstützung zu überzeugen. Multikulturelle Kirche – wie gestaltet man da Liturgie und Katechese? Grundsätzlich finden Katechese und Liturgie auf Dänisch statt. In der Provinz und den kleineren Pfarreien gibt es nichts anderes. In Kopenhagen und grösseren Städten gibt es ein vielfaches Angebot an fremdsprachigen Gottesdiensten. Aber auch hier ist die Katechese überwiegend auf Dänisch. Anderssprachige Gottesdienste sind notwendig, weil ständig neue Menschen hinzukommen und viele ältere nie Dänisch lernten. Die Einwanderer sind aber in den Gemeinden meist gut integriert. Wenn sie in einer Gemeinde eine grosse Gruppe ausmachen, kann es zu Frustrationen bei den Dänen führen, aber zum Glück nie zum Antagonismus. Wie geht es mit den Lutheranern? Die menschlichen Beziehungen zur lutherischen Staatskirche sind gut und sie unterstützt uns vielfach moralisch, wenn wir mit Zivilbehörden zu tun haben. Auch können wir ihre Kirchen oft benutzen und sind in vielen ökumenischen Gremien vertreten. Auf der lehrmässigen Ebene ist es allmählich schwieriger, einen Dialog zu haben, da sich besonders in der lutherischen Kirche starke liberale Strömungen geltend machen. Was machen Sie in Ihrer freien Zeit, wie entspannen Sie sich? Was mit Glauben und Kirche zu tun hat, nimmt auch in meiner Freizeit einen grossen Raum ein. Besonders lese ich gern über Kirchengeschichte und Liturgie. Als «profane» Interessen kann ich Freude an der Natur, Kunst und Eisenbahnen nennen. Bischof Czeslaw Kozon von Kopenhagen: Sein Bistum umfasst ganz Dänemark und Grönland. Bild: zvg Was möchten Sie den Lesern dieses Interviews noch speziell sagen? Als Kirche in der Diaspora ist es sehr wichtig, mit der Universalkirche in Kontakt zu bleiben und sich als Teil von etwas Grossem zu empfinden. Sehr ermunternd ist es aber auch, dass Katholiken in anderen Ländern sich für die Kirche in der Diaspora interessieren. Für dieses Interesse möchte ich herzlich danken. Interview: Marcus Hüttner Marcus Hüttner ist Pastoralassistent in der Pfarrei Bad Zurzach. Thema 15 Maiaktion des Hilfswerks Brücke – Le pont zu Jugendprojekt in Brasilien Jugendlich, vom Land, auf Sendung Wer keine Stimme und kein Sprachrohr hat, wird nicht gehört. Das Hilfswerk Brücke – Le pont unterstützt in Brasilien ein Radioprojekt, das Jugendliche ausbildet und der Landbevölkerung eine Stimme gibt. «Am Anfang war das Wort», beginnt das Johannes-Evangelium. Gute Worte befreien, heilen, ermuntern und schaffen Frieden. Die richtigen Worte helfen, einen Menschen besser zu verstehen und Vorurteile abzubauen. Jedoch haben viele benachteiligte Menschen kein Sprachrohr – ihre Stimme verhallt ungehört. Stimme der Landbevölkerung «Ich will die Probleme und die Arbeit der Landbevölkerung bekannt machen», sagt Maria das Graças, «denn schliesslich versorgt sie die städtischen Supermärkte mit Lebensmitteln. Die Arbeit auf den Feldern wird viel zu wenig wertgeschätzt.» Die Schülerin ist eine von 240 Jugendlichen aus armen Familien, die dank des von Brücke – Le pont im Nordosten Brasiliens unterstützten Projekts «Comradio» zur Moderatorin ausgebildet wird. Die jungen Leute tragen nun in wöchentlichen Radiosendun- Maiaktion Jedes Jahr stellt Brücke – Le pont den katholischen Pfarreien in der Schweiz einen Gottesdienstentwurf zu einer aktuellen Aktion zur Verfügung. 2015 handelt die Liturgie von Kommunikation, passend zum Jugendradio-Projekt «Comradio» im Nordosten Brasiliens. Informationen und Materialien unter: www.bruecke-lepont.ch Ausbildung in sozialer Kommunikation: Brücke – Le pont bietet Jugendlichen eine Zukunftsperspektive und fördert die Entwicklung der vernachlässigten Landregion. Bild: Brücke – Le pont gen dazu bei, dass Nöte und Anliegen der Landbevölkerung auch in den Städten wahrgenommen werden. sende von Menschen auf die Strassen gingen, um zu demonstrieren. Trumpf bei der Arbeitssuche Es ging um die Ansiedlung von Minengesellschaften und um das Risiko, dass die Landbevölkerung vertrieben wird. Da drehten die Jugendlichen einen Dokumentarfilm und berichteten über 15 Radiostationen vor über einer Million Zuhörern. «Comradio» organisierte auch Treffen von Fachleuten mit der Landbevölkerung zu Fragen der ländlichen Entwicklung. «Unser Ziel ist es, dass unsere Radiojournalisten/-innen ihr Wissen weitergeben und zum Wohl der Allgemeinheit beitragen», bekräftigt ein Lehrer von «Comradio». Andreas Jahn, Brücke – Le pont «Comradio» engagiert sich im Halbtrockengebiet von Piauí, einem der ärmsten Bundesstaaten des Landes. In diesem Umfeld ist das Projekt ein wichtiges Instrument der Bildung und der lokalen Entwicklung und bietet den Jugendlichen eine gute Zukunftsperspektive. Die Ausbildung ist ein starker Trumpf bei der Arbeitssuche, da Zeitungen, Radio, Fernsehen und andere Unternehmen zunehmend Journalisten/-innen und Kommunikationsfachleute suchen. Vergangenes Jahr feierte das Projekt bereits einen grossen Erfolg, als Tau- Menschenrechte verteidigen Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34. PUNKT Kirchenfenster in Hundertwasserkirche Bänbach. 24. Mai, 10.00 Uhr Feierlicher Errichtungsgottesdienst mit Bischof Felix Gmür Anschliessend Apéro auf dem Dorfplatz und Mittagessen im Gemeindesaal Kinderprogramm mit Jubla Udligenswil Anmeldekarte in diesem Pfarreiblatt
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