30. April Mit Beilage: 14 Rechnung 20 Bild: angieconscious/pixelio.de 2 Luzern – Schweiz – Welt / Thema Aus der Kirche Telefon 143 Zentralschweiz Schweiz Abt von Engelberg neu am Sorgentelefon Zu Fuss nach Rom Luzern Dekanat Luzern-Stadt Willkommenskultur entwickeln Mit Blick auf die Bischofssynode zum Thema Familie im Herbst in Rom hat das Dekanat Luzern-Stadt zuhanden der Schweizer Bischöfe eine offene Stellungnahme eingereicht. Die Luzerner Seelsorgenden fanden klare Worte: «Wir wollen eine Kirche, welche die Menschen liebt und unterstützt, so wie sie sind!» Es gelte, eine «Willkommenskultur» zu entwickeln «für alle, also auch für Homosexuelle, geschiedene Wiederverheiratete, Alleinerziehende …». Nun sei der Mut der Bischöfe gefragt, «Mut zum Handeln und Mut zum Dissens!». Die Notruf-Nummer 143, die Dargebotene Hand, soll noch bekannter werden, damit sich hilfesuchende Menschen an sie wenden. Das wünscht auch der Engelberger Abt Christian Meyer. Er stösst neu zum Unterstützungskomitee der Dargebotenen Hand Zentralschweiz. Diesem gehören unter anderem bereits Trisa-Chef Adrian Pfenniger, Bischof Felix Gmür und Pilatus-Chef Oscar J. Schwenk an. Die Nachfrage steigt. 2014 haben 6 Prozent mehr Menschen Hilfe bei Telefon 143 gesucht als im Vorjahr. Der Papst soll die Frauen ernster nehmen! 1000 Kilometer zu Fuss zurücklegen, um dem Papst mitzuteilen, dass Frauen sich in der katholischen Kirche nicht ernst genommen fühlen. Dies will eine vierköpfige Pilgergruppe: Im Mai und Juni 2016 nehmen sie den Weg von St. Gallen bis Rom unter die Füsse. «Viele Frauen fühlen sich in unserer Kirche fremd, nicht ernst genommen oder unwillkommen, weil sie zu wenig in verantwortlichen Gremien eingebunden werden oder an Entscheidungsprozessen kaum beteiligt sind», heisst es auf der Website des Projekts. Das Pilgerteam lädt Interessierte ein, an seiner Initiative teilzuhaben. www.kirche-mit.ch Papst ruft für 2016 ein Heiliges Jahr aus Fortsetzen, was mit dem Konzil begann Am zweiten Jahrestag seiner Wahl hat Papst Franziskus ein neues Heiliges Jahr angekündigt. Am 8. Dezember soll das sogenannte Jubiläum der Barmherzigkeit beginnen und am 20. November 2016 enden. Das Jahr solle der Kirche helfen, «ihre Mission, Zeuge der Barmherzigkeit zu sein, noch überzeugender» zu erfüllen, erklärte er in seiner Predigt am 13. März. Das Heilige Jahr beginnt Auf dem Petersplatz in Rom. Bild: zvg genau 50 Jahre nach dem Abschluss des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965). In einer Mitteilung des Vatikans heisst es, dass Jahr sei auch eine «Einladung, das mit dem Konzil begonnene Werk fortzusetzen». Der Papst wird nicht müde, darauf hinzuweisen, dass wichtige Anliegen dieser Bischofsversammlung noch nicht verwirklicht seien. Andererseits ist seit seinem Amtsantritt oft zu hören, nun erst würden viele Reformansätze des Konzils wirklich aufgegriffen. Als erstes Heiliges Jahr gilt 1300. Damals gewährte Papst Bonifaz VIII. erstmals einen besonderen vollständigen Ablass für Rom-Pilger. Seit 1450 wird es alle 25 Jahre begangen. Das nächste Heilige Jahr wäre erst 2025 gewesen. Es handelt sich daher diesmal wie zuletzt 1983 um ein ausserordentliches Heiliges Jahr. kath.ch Was ist ein Heiliges Jahr? Das Heilige Jahr heisst ursprünglich Jubeljahr oder Jubiläum und geht zurück auf Levitikus 25,8. Dort werden jedes 50. Jahr die Befreiung der Sklaven, Erlass von Schulden und Rückgabe von Grund und Boden angeordnet. Es soll der sich entwickelnden Tradition der Kirche nach der inneren Erneuerung der Gläubigen dienen. Immer wieder wurden diese Jahre auch für aufsehenerregende Gesten genutzt, die das Grundthema der Jahre – die Vergebung durch Gott – ausdrücken, zuletzt die grossen Vergebungsbitten von Papst Johannes Paul II., die er in einer Liturgie zum letzten Heiligen Jahr, 2000, aussprach. kath.ch Adligenswil – Meggen – Udligenswil 3 Kein Zurück zu den guten alten Zeiten ten alten Zeiten» war alles irgendwie besser, einfacher, ruhiger, übersichtlicher. Gab es vielleicht auch in der Kirche einmal diese guten alten Zeiten? In den Gottesdiensten von Ostern bis Pfingsten ist die erste Lesung (sofern sie im Gottesdienst gelesen wird) jeweils der Apostelgeschichte entnommen. Wenn man die Erzählungen von der Jerusalemer Urgemeinde hört, kann in der Tat der Eindruck entstehen, damals sei alles besser und einfacher gewesen: «Alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam.» «Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt.» «Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele.» «Es gab kei- geführt, Scharen von Männern und Frauen.» «Auch aus den Nachbarstädten Jerusalems strömten die Leute zusammen und brachten Kranke und von unreinen Geistern Geplagte mit. Und alle wurden geheilt.» Wird hier nicht die Vergangenheit – die Anfangszeit der Kirche in Jerusalem – verklärt? Die Apostelgeschichte erzählt freilich auch von schweren Konflikten unter den ersten Christen, von Verfolgungen, die sie erleiden, ja gar von Hinrichtungen (Stephanus, Jakobus). Es geht also nicht um Vergangenheitsverklärung. Lukas, der Verfasser der Apostelgeschichte, zeichnet kein gänzlich unrealistisches Bild vom Leben der Kirche in ihrer Anfangszeit. Aber er idealisiert zuweilen die damalige Situation, um So geht es auch heute nicht darum, nostalgisch zurückzuschauen auf die guten alten Zeiten. Früher (vor 50 Jahren, vor 2000 Jahren) war nicht alles besser. Wagen wir den Blick voraus, in die Zukunft. Die Apostelgeschichte zeigt uns ein Modell und gibt uns damit ein Ziel vor, auf das wir uns zubewegen sollen. Ohne Ziele gehen wir im Kreis oder verharren im Stillstand. Das Ziel, das die Apostelgeschichte vorgibt, scheint fern, ja unerreichbar aus eigener Kraft. Doch auch damals, in den Anfangszeiten der Kirche, lebten die Christen aus der Kraft des Hl. Geistes, der ihnen an Pfingsten geschenkt wurde. Tobias Häner, Vikar 4 Adligenswil – Meggen – Udligenswil Pastoralraum aktuell Landeswallfahrt nach Einsiedeln Adlige aktuell Chinderfiir – Noah und der Regenbogen Es wäre toll, wenn dieses Jahr Frauen und Männer, Jugendliche, Kinder, ganze Familien aus Adligenswil, Meggen und Udligenswil zusammen ein Stück Fussweg mit unserem Synodalpräsidenten Thomas Trüeb aus Meggen nach Einsiedeln unternehmen würden. Datum: Samstag, 2. Mai Zeit: Besammlung um 8.10, Adligenswiler-/Meggerstrasse oberhalb Tschädigen (VBL-Bus 24, Tschädigen an 7.58) Der Weg führt uns durch den Meggerwald nach Küssnacht. In Küssnacht fahren wir mit der Bahn nach Arth-Goldau. Anschliessend wandern wir zum Campingplatz Buchenhof am Lauerzersee. Dort erwarten uns eine warme Suppe und ein kleines Dessert. Gestärkt wandern wir von Sattel über St. Jost, Dritte Altmatt nach Einsiedeln. Pilgern Sachseln – Brünig Herzliche Einladung für Kinder vom Kindergarten bis und mit 3. Klasse. Der Gottesdienst beginnt in der Martinskirche. Nach einer kurzen Einstimmung im Gemeindegottesdienst wechseln die Kinder zur eigenen Feier in die Aula Dorfschulhaus 2. Datum: Sonntag, 26. April Zeit: 9.30 Ort: Martinskirche, anschliessend Aula Dorfschulhaus 2 Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen und gute Begegnungen. Thomas Trüeb, Synodalratspräsident Joseph Durrer, alt Synodenpräsident Erleben Sie mit uns einen besinnlichen und fröhlichen Tag in der Natur. Sie sind geübt im Wandern und verfügen über gutes Schuhwerk. Die Wanderzeit beträgt ca. 5 Stunden, Verpflegung aus dem Rucksack. Datum: Samstag, 20. Juni Zeit: 7.20 Treffpunkt: Parkplatz Dorfschulhaus Rückkehr: 19.22 Kosten: ca. Fr. 45.– Mitglieder, ca. Fr. 25.– mit Halbtaxabo/Fr. 10.– GA plus Fr. 20.– Nichtmitglieder Anmeldung und Auskunft: bis 12. Juni an Ruth Geisseler, 041 370 60 30 oder [email protected] Frauenbund Jahresausflug nach Uster Sie können uns auch in Etappen begleiten. Zu uns stossen können Sie: Arth-Goldau um 10.38 Campingplatz Buchenhof um 11.45 Sattel-Bahnhof um 13.15 Dritte Altmatt um 16.42 Datum: Dienstag, 16. Juni Zeit: 6.45–19.00 Treffpunkt: Dorfschulhausplatz Kosten: ca. Fr. 85.– Mitglieder, ca. Fr. 105.– Nichtmitglieder Anmeldung und Auskunft: bis 7. Juni an Lisbeth Bühler, 041 370 72 87 oder [email protected] Farbe ist Material – kt.COLOR stellt diese handwerklich aus mehr als 120 verschiedenen Pigmenten her. Manche Pigmente werden eigens für kt. COLOR produziert, andere stammen von Kreidefelsen, Ockergruben oder Gebirgsketten. Die Farben funkeln wie frisch gefallener Schnee, donnern aus der Tiefe und füllen Räume mit dem Klang der Stille, oder sie leuchten wie Mondschein. Es sind die schönsten Farben, die es gibt. Wir besuchen diesen interessanten Manufakturbetrieb in Uster. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einem geführten Rundgang entlang des Industrielehrpfades in der Wohnstadt am Wasser. Trachtengruppe Adligenswil Jubiläums-Heimatabend Unter dem Motto «Tradition mit Schwung» feiert die Trachtengruppe Adligenswil mit einem grossen Festprogramm am Samstagabend, 25. April um 20 Uhr im Saal Zentrum Teufmatt in Adligenswil ihr 80-jähriges Bestehen. Ab 18 Uhr besteht die Möglichkeit, ein feines Nachtessen einzunehmen. Personen in Tracht, Dirndl oder Lederhosen erhalten beim Eintritt einen Gutschein für einen Gratiskaffee. Nach dem Festprogramm spielt die Stimmungskapelle «Glück im Stall» zu Tanz und Unterhaltung auf. Der Jubiläumsanlass ist öffentlich. Geniessen Sie mit uns einige Adligenswil – Meggen 5 Bibelrunde Datum: Dienstag, 21. April Zeit: 17.30–19.00 Ort: Sitzungszimmer am Dorfplatz 1 (Zugang über Lift) Leitung: Jeannette Emmenegger Mrvik, Pastoralassistentin Chinderfiir Datum: Samstag, 25. April Zeit: 18.00 Ort: Theresienkapelle Thema: Der selbstsüchtige Riese gemütliche und unvergessliche Stunden. Wir heissen alle herzlich willkommen. Datum: Samstag, 25. April Zeit: ab 18.00 Nachtessen, ab 20.00 Festprogramm Ort: Zentrum Teufmatt Kosten: Erwachsene Fr. 12.–, Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben freien Eintritt Weitere Infos: www.trachtengruppe-adligenswil.ch oder 041 370 20 08 ab 18.30 Aktives Alter Adligenswil Rund um den Engelstock (Sattel – Hochstuckli) Für diese ca. 2½-stündige Rundwanderung auf guten Wegen benötigen wir Wanderschuhe und Wanderstöcke. Die Höhendifferenz beträgt ca. 150 m. Auf Wunsch könnte auch die Hängebrücke überquert werden. Wir verpflegen uns aus dem Rucksack. Datum: Dienstag, 28. April Treffpunkt und Zeit: Adligenswil Dorf, 8.45 Ankunft Adligenswil, 16.15 Kaffeehalt: nach Absprache Kosten: mit Halbtax ca. Fr. 27.–, GA ca. Fr. 11.–, plus Fr. 3.– Anmeldung: bis Sonntag, 26. April an Fritz Schumacher, 041 370 40 05, 079 633 38 18 Mütter-/Väterberatung Datum: 23. April Zeit: 14.00–17.00 Ort: Haus «Alte Post», Udligenswilerstrasse 3 Voranmeldung: jeweils vormittags, Erna Stocker, 041 208 73 41 Meggen aktuell Rechnung 2014 mit sehr erfreulichem Ergebnis Die Jahresrechnung 2014 der Kath. Kirchgemeinde Meggen schliesst mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 1 021 820.78 ab. Dieses gegenüber dem Voranschlag massiv bessere Ergebnis ist einerseits auf höhere Steuereinnahmen und andererseits auf Minderausgaben zurückzuführen. Der Ertragsüberschuss wird auf Vorschlag des Kirchenrates hauptsächlich für zusätzliche Abschreibungen auf den Liegenschaften, die Einlage in Vorfinanzierungen für diverse Projekte und die Bildung einer Rückstellung für 15 % Steuerrabatt verwendet. Die Details und Erläuterungen zur Rechnung 2014 können der beiliegenden Botschaft entnommen werden. Diese liegt den Megger Pfarreiangehörigen in der Mitte dieses Pfarreiblattes bei. Der Kirchenrat Gamers Point Gamers Night/Magic-Turnier Datum: Samstag/Sonntag, 25./26. April Zeit: ab 17.00 Ort: Jugendräume Anmeldung: erforderlich Kontakt: Dave Büttler, 078 806 51 71 oder [email protected] Frauennetz Patientenverfügung Ein Vortrag vom Schweizerischen Roten Kreuz. Eintritt frei. Türkollekte. Datum: Donnerstag, 30. April Zeit: 19.30 Ort: Pfarreiheim Infos: Barbara Welti, 041 370 94 60 Nordic Walking am Mittwoch Tag: Mittwoch Zeit: 8.15–9.30 Ort: Vita-Parcours Kosten: 10.–/Lektion Anmeldung: Astrid Hofer, 041 377 07 88 6 Adligenswil – Meggen – Udligenswil Pilates am Dienstagabend Tag: Dienstag Zeit: 19.00–20.00 Ort: Turnhalle Hofmatt 2 Kosten: 10.–/Lektion Anmeldung: Astrid Hofer, 041 377 07 88 SGF Grüne Smoothies Erfahren Sie an diesem Degustationsabend mehr über den grünen Power-Drink. Grüne Smoothies – lecker, gesund und schnell zubereitet. Datum: Donnerstag, 23. April Zeit: 19.00–22.00 Ort: wärchTraum, Luzernerstrasse 14 Kosten: Fr. 20.– Anmeldung: bis 20. April bei Annette Wüest, 041 377 53 69 oder [email protected] Verein Senioren Meggen Sicherheit im Alter Diebe und Betrüger nutzen häufig die Unsicherheit von Senioren bei der Anwendung von modernen Medien, aber auch wegen altersbedingten Beeinträchtigungen aus. Die Kantonspolizei Luzern informiert und gibt Tipps. Uedlige aktuell Taufe Kirchgemeinde Udligenswil – positive Rechnung 2014 Erstmals seit mehreren Jahren kann die kath. Kirchgemeinde wieder einen positiven Abschluss der Jahresrechnung vermelden. So führten einerseits höhere Steuereingänge von rund Fr. 46 000.– und andererseits Einsparungen bei den Ausgaben von rund Fr. 7000.– (trotz erheblichen einmaligen InformatikMehrausgaben) zu einem gegenüber dem Budget deutlich verbesserten Abschluss. Die Rechnung 2014 schliesst mit einem Überschuss von rund Fr. 53 000.–. 5.4. Sonja Sigrist Heimgegangen ins Leben 17.3. Emmy Handermann Jg. 1933, Im Zentrum 7a Dieses positive Ergebnis will der Kirchenrat nutzen, indem er beantragt, eine Rückstellung von Fr. 50 000.– für die anstehende Renovation des Kirchenturms vorzunehmen. Für die Udligenswiler findet sich die «Botschaft zur Jahresrechnung 2014» in der Mitte dieses Pfarreiblattes. Darin sind die detaillierte Rechnung sowie weitere Erklärungen dazu ersichtlich. Kirchenrat Udligenswil 23.3. Josy Matter Jg. 1924, Moosmatt 6 Kollekten 22.3. Fastenopfer 29.3. Fastenopfer 188.75 3189.20 Megger Chronik Frauengemeinschaft Datum: Montag, 20. April Zeit: 14.00 Ort: Pfarreiheim Referat: Claude Gnos, Sicherheitsberater KP LU Weitere Infos und Angaben zur Anmeldung: www.seniorenmeggen.ch Adliger Chronik Offener Mittagstisch Das Küchenteam der Frauengemeinschaft offeriert ein 3-Gang-Menü. Machen Sie mit und geniessen Sie! Die nächste Gelegenheit bietet sich am: Datum: Donnerstag, 23. April Zeit: 12.00 Ort: Pfarreisaal Anmeldung: bis Dienstag, 21. April bei Doris Slamanig, 041 240 11 10, [email protected] Kollekten 22.3. Fastenopfer 29.3. Fastenopfer 879.60 3420.55 Uedliger Chronik Kollekten 22.3. Fastenofer 29.3. Fastenopfer 565.60 688.20 Udligenswil Diese Kinder freuen sich auf ihren Weissen Sonntag 7 8 Gottesdienste Adligenswil – Meggen – Udligenswil Gedächtnisse/Jahrzeiten Adligenswil 19. April Dreissigster für Hedwig StadelmannBürgisser 26. April Dreissigster für Emmy Handermann Meggen 18. April Jzt. für Peter Bossard-Laube Jzt. für Rosa-Maria Schmid-Scherer 25. April, 9.00 Magdalenenkirche Jgd. für Familien Hofer vom Benzeholz und Hobacher, Rosa Hofer, Erich Moser-Chiappori und Erich MoserHofer 25. April, 18.00 Magdalenenkirche Jzt. für Albert Dillier-Hess Jzt. für Alois Bühler-Baumann Jzt. für Johann und Maria BrastBurkard Jzt. für Sophie Schmid-Haas Jgd. für Sebastian und Paula HoferZimmermann und Söhne Udligenswil 19. April Jzt. für Josy und Leonz FleischliBannwart Jzt. für Marie und Anton HammerMüller Jzt. für Margrit und Kaspar HenselerMüller und Tochter Silvia Jgd. für Nina und Theodor WespiDober und Nina Wespi Kollekten 19.4. Diözesanes Kirchenopfer für die Arbeit mit den Räten, Kommissionen und Arbeitsgruppen 26.4. Philipp-Neri-Stiftung Adligenswil Meggen Udligenswil Donnerstag, 16. April 8.00 Rosenkranzgebet für Berufungen in der Theresienkapelle 9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle Freitag, 17. April 14.00 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 15.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier im Hotel Beau Rivage, Weggis 16.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier im Hotel Central, Weggis Samstag, 18. April 18.00 Eucharistiefeier in der Magdalenenkirche (Othmar Frei, Propst) Sonntag, 19. April 3. Sonntag der Osterzeit 9.30 Eucharistiefeier in der Martinskirche (Benno Graf, Kaplan) 9.30 Eucharistiefeier in der Oswaldkirche (Othmar Frei, Propst) 10.45 Taufe von Élodie Heinemann in der Martinskirche 10.45 Eucharistiefeier in der Piuskirche (Othmar Frei, Propst) Montag, 20. April 16.00 Eucharistiefeier in der Sonnmatt Dienstag, 21. April 8.30 Rosenkranzgebet in der Muttergotteskapelle 9.00 Eucharistiefeier in der Muttergotteskapelle, anschliessend Pfarreikaffee 9.00 Rosenkranzgebet in der Oswaldkirche Mittwoch, 22. April 6.15 Laudes in der Martinskirche 8.30 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 9.00 Eucharistiefeier in der Martinskirche Donnerstag, 23. April 8.00 Rosenkranzgebet für Berufungen in der Theresienkapelle 9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle Freitag, 24. April 14.00 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 15.00 Eucharistiefeier im Hotel Central, Weggis Samstag, 25. April 18.00 Eucharistiefeier in der Magdalenenkirche (Tobias Häner, Vikar) 18.00 Chinderfiir in der Theresienkapelle Sonntag, 26. April 4. Sonntag der Osterzeit 9.30 Erstkommunionfeier in der Oswaldkirche (Hanspeter Wasmer, Pfarradministrator und Petra Scherer, Religionslehrerin) 9.30 Eucharistiefeier in der Martinskirche (Tobias Häner, Vikar) 9.30 Chinderfiir, Beginn in der Martinskirche 10.45 Eucharistiefeier in der Piuskirche (Tobias Häner, Vikar) Gottesdienste Adligenswil – Meggen – Udligenswil Montag, 27. April 16.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Sonnmatt Dienstag, 28. April 8.30 Rosenkranzgebet in der Muttergotteskapelle 9.00 Geburtstagsdank-Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Muttergotteskapelle, anschl. Pfarreikaffee 9.00 Kein Rosenkranzgebet in der Oswaldkirche Mittwoch, 29. April 6.15 Laudes in der Martinskirche 8.30 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 9.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Martinskirche Donnerstag, 30. April 8.00 Rosenkranzgebet für Berufungen in der Theresienkapelle 9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle Beichtgelegenheit Nach Vereinbarung! Wenden Sie sich bitte an das Pfarramt. Wichtige Adressen Pfarramt St. Martin Dorfweg 1, 6043 Adligenswil Telefon 041 372 06 21 [email protected] Sonja Richard, Carmela Schluth Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.30–11.30 und 13.30–17.30 Donnerstagnachmittag geschlossen Pfarramt St. Pius Schlösslistrasse 2, 6045 Meggen Telefon 041 377 22 36 [email protected] Marianne Baldauf, Karin Jeffrey Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.30–11.30 und 13.30–17.30 Pfarramt St. Oswald Kirchrainstrasse 6, 6044 Udligenswil Telefon 041 371 02 20 [email protected] Reni Müller Öffnungszeiten: Dienstag, 8.00–11.30 und 14.00–17.30 Donnerstag, 14.00–17.30 Seelsorgende Hanspeter Wasmer, Pfarrer Tobias Häner, Vikar Benno Graf, Kaplan Alexander Mrvik, Pastoralassistent Jeannette Emmenegger, Pastoralassistentin Religionspädagoginnen Agnes Kehrli Carmen Schmied Nedjeljka Spangenberg Redaktionsschluss Pfarreiblatt Nr. 10 16.–31. Mai 2015 27. April 2015 Rainer Sturm/pixelio.de 9 10 Meggen GV Cantus Meggen Swinging Cantus – beschwingter Cantus Die Cantus-Jubilare: Marie-Theres Knüsel, Ivan Wullschleger, Stephanie Gander, Hildegard Filliger, Hans Lustenberger, Regina Boog Leuenberger, Ruedy Leuenberger und Doris Sigrist (von links nach rechts). Noch bevor es zur Sache – den traktandierten Geschäften – geht, begrüsst der Präsident einen besonderen Gast. Hans Zihlmann steht dem Chor immer wieder als einfühlsamer Organist zur Seite. Im kommenden Herbst wird der Cantus seine «Messe zu Ehren des hl. Bruder Klaus» aufführen. Ebenso herzlich begrüsst werden der Ehrendirigent André EmmeneggerHirschi mit seiner Gattin Theres und die Ehrenmitglieder Maria Pürro und Urs Schlumpf. Der Chorleiter Markus Etterlin hält Rück- und Vorschau. In den vergangenen fünf Jahren hat der Cantus sein Repertoire ausgeweitet von spanischer und kirchenslawischer Musik bis hin zu Swing und Rock and Roll. Der Dirigent stellt beim Chor allerdings eine Vorliebe für romantische Musik fest. Wie später auch der Ehrendirigent André Emmenegger in seinem Grusswort wünscht er sich eine Verstärkung des Chors, vor allem im Bassregister. Im laufenden Jahr wird die Teilnahme an Cantars anfangs Mai eine besondere Herausforderung für den Chor sein. Er wird das Kirchenklangfest am 2. Mai im Maihof in Luzern eröffnen. verpasst hat, verpflichtet sich seit 60 Jahren für den Chor. Hildegard Filliger ist seit 50 Jahren treue Sopranistin und einen bischöflichen Orden erhält Stephanie Gander für 40 Jahre Singen im Dienst der Kirche. Weitere Jubilierende sind Doris Sigrist (35 Jahre), Ivan Wullschleger (30 Jahre), Marie-Theres Knüsel (20 Jahre), Regina Boog und Ruedy Leuenberger (15 Jahre). 17 von 39 aktiven Sängerinnen und Sängern können für einen Probenbesuch von 85% ausgezeichnet werden. Die drei durch Austritt entstandenen freien Plätze werden durch die Aufnahme von vier neuen Sängerinnen und einem Sänger gleich wieder besetzt. Dann bringt Ruedy Leuenberger, der umsichtige Präsident, die Traktanden zügig über die Bühne. Die allermeisten Punkte werden mit Akklamation genehmigt. Dass der Cantus auf viele treue Mitglieder zählen kann, zeigt sich in den anschliessenden umfangreichen Ehrungen. Hans Lustenberger, der Tenor, der 2014 keine einzige Probe Zu vorgerückter Stunde geniesst der Chor ein köstliches Nachtessen und lässt den geselligen Abend bei Wein und Kaffee ausklingen. Marianne Nussberger Man schreibt Freitag, den 27. März. Im Panoramasaal des Küsterhauses trifft sich der Cantus Meggen zu seiner Generalversammlung. Udligenswil 11 Kinder- und Jugendarbeit in Uedlige News aus der Jubla Die Jubla Uedlige ist vor gut 15 Jahren gegründet worden. Inzwischen zählt die Schar um die 70 Kinder. Im Darüber hinaus organisiert die Jubla weitere Anlässe. Zum Beispiel: UFLA Das diesjährige Auffahrtslager findet vom 14.–17. Mai 2015 in Aesch LU am Agnes Kehrli neue Präses Anlässlich des Leiterhöcks vom 22.2. durfte ich den Leiterinnen und Leitern Agnes Kehrli als neue Präses vorstellen. Agnes Kehrli wohnt in Udligenswil und arbeitet in unserem Pastoralraum als Religionspädagogin, vorwiegend in Adligenswil. Ich freue mich, dass die Zusammenarbeit bereits gut angelaufen ist, und wünsche dem neuen Team weiterhin viel Erfolg! Hanspeter Wasmer, Pfarradministrator 12 Veranstaltungen Treffpunkte Die Landeskirchen an der Luga Dem Himmel ein wenig näher Die drei Luzerner Landeskirchen sind auch dieses Jahr mit ihrer Kletterwand an der Zentralschweizer Erlebnismesse, der Luga, auf der Luzerner Allmend präsent. Vom 24. April bis 3. Mai geht es mit den Kirchen unter dem Motto «himmelwärts» für Klein und Gross hoch hinaus. Wer lieber auf dem Boden bleibt, verweilt im Café Paradies und lässt sich einen Schluck und Happen servieren. Diese wie die Kletterei sind kostenlos. An der Fuss- und Velowallfahrt 2013. Luzerner Landeswallfahrt Zu Fuss und mit dem Velo nach Einsiedeln pilgern Am ersten Sonntag im Mai – heuer ist es der 3. – pilgert der Kanton Luzern nach Einsiedeln; am Vortag, am 2. Mai, macht sich wiederum eine grosse Zahl Frauen, Männer und Jugendliche zu Fuss oder mit dem Velo auf den Weg. Das Programm liegt in Fátima-Wallfahrten 2015 Mit Maria gegen Resignation Die Kletterwand an der Luga 2014. Stella Matutina Hertenstein Perlen des Lebens entdecken Bibeltexte sind herausfordernde Texte. Einige Menschen fassen sie als utopische Schwärmerei oder als Sammlung frommer Sprüche auf, andere meinen, damit könnten wir die Welt verändern. Taugt die Bibel für unsern Alltag? Ist sie hilfreich für unser Leben? Auf der Grundlage der Bergpredigt befasst sich ein Kurs im Bildungshaus Stella Matutina in Hertenstein damit. Geleitet wird er von Annemarie Schwegler und Sr. Annelies Kurmann. 26./27. Mai, Kosten: Spende/Selbsteinschätzung plus Pension, Anmeldung bis 16. Mai, Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstr. 7, Hertenstein bei Weggis, [email protected], 041 392 20 30 Auch 2015 bieten BAM-Pilgerreisen, die aus dem Fátima-Verein Deutschschweiz hervorgegangen sind, wieder vier Wallfahrten nach Fátima an. In der Ausschreibung heisst es: «Wo Menschen zusammen mit Maria beten, wird der moderne Zeitgeist der Hoffnungslosigkeit, Resignation und Angst vertrieben.» Bei genügender Anmeldungszahl ist ein geistlicher Begleiter immer gewährleistet. Die vier Pilgerreisen im Überblick: Fátima 1: 7.5.–15.5. Frühlingswallfahrt mit Aufenthalt in Santiago de Compostela Fátima 1a: 10.5.–15.5. Kurzwallfahrt Fátima 3: 10.10.–16.10. Verlängerte Wallfahrt mit einem Tag in Lissabon Fátima 3a: 11.10.–16.10. Kurzwallfahrt Information und Anmeldung: Béatrice LüscherFischer, BAM-Pilgerreisen, Postfach 483, Kirchberg, 034 445 64 73, www.bam-ch.com den Schriftenständen auf, alle Informationen sind auch auf www.luzerner-landeswallfahrt.ch abrufbar. Für die Velowallfahrt ist eine Anmeldung bis am 22. April erwünscht. www.luzerner-landeswallfahrt.ch www.velowallfahrt.ch Treffpunkt Buch «Der Feuerdieb» Die Hauptfigur des Bilderbuchs ist der Tlacuache, das Südopossum. Es zählt zu den ältesten Säugetieren der Erde. In der Mythologie erscheint der Tlacuache mal als Dieb, mal als Himmelsträger, mal als alter Weiser, den alle um Rat bitten. Im Buch «Der Feuerdieb» stiehlt er den Göttern das Licht und bringt es zu den Menschen – und setzt so die Schöpfung in Gang. Mit dem Tlacuache erleben die Leser einen charmant bebilderten und zugleich tiefgehenden Ursprungsmythos aus den indigenen Kulturen Mexikos. Ana Paula Ojeda, Der Feuerdieb – Ladrón del fuego. Ein Bilderbuch aus Mexiko, zweisprachig Deutsch – Spanisch, ab 5 Jahren, 32 S., Baobab Books Pilgergottesdienst in Fátima. Bild: zvg Thema / Luzern – Schweiz – Welt 13 500. Geburtstag – Pfarrei Reussbühl feiert 2015 Kirchenpatron Philipp Neri «Es ist dringend notwendig, heiter zu sein!» Papst Johannes XXIII. galt er in seiner Demut als Vorbild – der heilige Philipp Neri. Seine Spuren passen zu Reussbühl, so die Teilnehmer beim Sonntagsgespräch im März. Ab ins Hinterstübli der Beiz nach dem Gottesdienst in Reussbühl: 20 Personen treffen ein zur Themen- Jubiläumsprogramm 2015 Die Pfarrei Philipp Neri Reussbühl setzt das Gedenkjahr mit folgenden Anlässen, auch für Gläubige anderer Pfarreien, fort: www.pfarrei-reussbuehl.ch Festgottesdienst So, 31.5. um 10 Uhr Geburtstag von Philipp Neri, 21.7., kleine Feier und offener Gesang, 20.15 Uhr Sonntagsgespräch im September, 6.9., 11 Uhr zum Thema «Philipp Neris Erbe» Pfarreireise nach Rom auf den Spuren Philipp Neris, So–Sa, 11.–17.10. Aus der Kirche International stunde «Philipp Neris Beispiel». Dorothee Foitzik und Daniel Dahinden, den Referenten, gelingt es, zahlreiche Bezüge des Heiligen in die kirchliche Gegenwart herzustellen: dass Philipp Neri mit seiner Frohnatur seine Mitmenschen ermutigte, dass er in der Volkssprache sang und betete, also eine verständliche Sprache benutzte, dass er die Laien stärkte und dass er wenig Worte machte, dafür mit kurzen, einfachen Gebeten und Maximen hilfreiche Impulse gab. Philipp Neri wählte ein Leben in Armut. Parallel zur Reformation nördlich der Alpen gab er der Kirche von Rom wertvolle Reformimpulse. Sein Talent, gerade in der tätigen Nächstenliebe, und seine Bescheidenheit passten heute zu den Möglichkeiten der Pfarrei Reussbühl, meinten die Gesprächsteilnehmer abschliessend: Das solle bewusst gepflegt werden. wegen seiner politischen Parteinahmen gegen die Regierung töteten, war nicht leicht auszuräumen. In seiner Heimat wird Erzbischof Romero schon lange als Heiliger verehrt. Erzbistum San Salvador Seligsprechung Oscar Romeros Am 23. Mai soll Oscar Romero nach einem Bericht der italienischen Zeitung «Avvenire» seliggesprochen werden. Der Erzbischof von San Salvador war 1980 am Altar einer Kapelle erschossen worden. Mit der Seligsprechung anerkennt die katholische Kirche ihn als Märtyrer für den Glauben, die Soziallehre der Kirche und die Liebe Christi zu den Armen. Das Argument, man könne leider nicht sicher sagen, ob der Mörder und seine Hintermänner Romero aus «Hass gegen den Glauben» oder doch eher Kölner Kardinal kritisiert Blatter Gelbe Karte für den FIFA-Chef Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat FIFA-Chef Sepp Blatter für seine Behauptung, der Fussball- Rainer Maria Woelki, Kardinal und Fussballfan. Bild: bilder-erzbistumkoeln.de Seine manchmal derben Spässe dienten der Demut: Daniel Dahinden und Dorothee Foitzik, Pfarrei Reussbühl, stellten Engagement und Spiritualität des hl. Philipp Neri vor. Bilder: aw Weltverband sei einflussreicher als jede Religion, die Gelbe Karte gezeigt. «Bei aller Begeisterung für den Ballsport: Ich denke, der Herr Blatter überschätzt sich und seinen Verband da gewaltig», so der Kardinal im Domradio Köln. «Dafür gehört er auf die Bank, um sich neu auszurichten und zu besinnen», beschied Woelki. Wo, wie in Katar, «Tag für Tag auf den Baustellen einer Weltmeisterschaft Menschen ihr Leben lassen, weil sie ohne Arbeitssicherheit, ohne vernünftige Arbeitsverträge ausgebeutet werden, dort sollten sich Herr Blatter und die FIFA einsetzen», forderte der Kölner Erzbischof. Fussball sei ein begeisternder Sport, «aber ich glaube nicht an einen Fussballgott», betonte der Kardinal. «Und erst recht nicht an einen ‹Halbfussballgott›, der Herr Blatter wohl gerne sein möchte.» 14 Thema Besuch beim «Café International» der Frauengemeinschaft Dagmersellen Hinschauen, was gerade nötig ist Was haben in Dagmersellen Frauen aus Somalia, Portugal, der Schweiz, Brasilien und dem Kosovo gemeinsam? Sie gehen ins Café International, das die Theologin Katharina Jost mit der örtlichen Frauengemeinschaft ins Leben gerufen hat. Freitag früh in Dagmersellen, draussen kühl, regnerisch. Drinnen im Pfarrei- und Gemeindezentrum Arche ein heller Raum mit freundlichbunt gedecktem Kaffeetisch – das Café International! Katharina Jost, Seelsorgerin in Dagmersellen, stellt die knapp 20 Frauen aus allen Generationen vor: Da ist Paula aus São Paulo, sie möchte gerne Deutsch hören und ein bisschen sprechen üben. So gerne dazugehören Da ist Anita aus dem Kosovo, die hervorragend Deutsch spricht und seit einiger Zeit als medizinische Praxisassistentin arbeitet. Sie hat ihren kleinen Sohn dabei, den sie möglichst früh mit Schweizer Kindern in Kon- takt bringen möchte. Da ist auch Vreni, die sagt: «Ich bin Rentnerin und habe Zeit. Ich war viele Jahre als Entwicklungshelferin im Ausland und weiss, wie wichtig Begegnungen sind.» Und da ist auch Claudia, die selbst Sprachkurse gibt und klare Worte findet: «Vorurteile sind so tragisch, vor allem wenn man weiss, wie gerne die Leute dazugehören möchten.» Umgekehrt sei es eine grosse Freude, wenn sie Anschluss finden. Café International 2015 Ins Café International gehen Frauen aus verschiedenen Kulturen alle zwei Monate (immer an einem anderen Wochentag) zu Kaffee und Gesprächen. Kleine Kinder dürfen auch mitkommen. Nächste Termine des Café International (im Pfarrei- und Gemeindezentrum Arche): 30.4. / 23.6. / 24.8. / 20.10. / 11.12. Infos: Katharina Jost, 062 748 31 15; [email protected] Ein neues Dauerthema Das kann Katharina Jost nur bestätigen. Sie ist froh, dass das Café International einen Beitrag zur Vernetzung von Frauen, zur Integration und wechselseitigen Bereicherung leistet. Das Projekt der Frauengemeinschaft Dagmersellen bestehe, so die engagierte Theologin, nun schon seit vier Jahren und es hätten in dieser Zeit sicher um die hundert Frauen teilgenommen. Wenn sie Arbeit gefunden haben, könnten manche nicht mehr kommen. Für die Seelsorgerin be- deutet das Café International jenes Projekt, das den Begriff Frauengemeinschaft am besten verwirkliche. Das sieht auch Ilse Flück so. Die Präsidentin der Frauengemeinschaft unterstreicht, es passe zur Geschichte der Frauengemeinschaft, dass die Frauen immer hingeschaut haben, was gerade nötig sei. Das passiere auch jetzt wieder: «Integration wird in den nächsten Jahren eines unserer Hauptthemen sein», ist Ilse Flück überzeugt. aw Frauen aus unterschiedlichen Kulturen kommen miteinander ins Gespräch, wenn die Dagmerseller Frauengemeinschaft zum Café International einlädt. Die Seelsorgerin Katharina Jost und die Brasilianerin Marinalva Petrella (rechtes Bild) sind jedes Mal dabei. Bilder: aw, zvg Thema 15 Zum 70. Todestag des Theologen und Märtyrers Dietrich Bonhoeffer Den schweren Kelch, den bittern Dietrich Bonhoeffer, der lutheranische Theologe, dessen Gebet «Von guten Mächten wunderbar geborgen» praktisch alle Christen kennen – wer war er, was bewegte ihn bis hin zum Widerstand im Dritten Reich? Alliierten herstellen. Nach der Beseitigung Hitlers und einem erfolgreichen Umsturz erhoffte sich der Widerstand, den Krieg ohne bedingungslose Kapitulation beenden zu können. Spiritualität in der Haft Dietrich Bonhoeffer, geboren 1906 in Breslau, aufgewachsen in Berlin, stammte aus einem bürgerlichen Elternhaus mit reichem geistigen Leben, geprägt von Bescheidenheit und Verantwortungsbewusstsein. Die Eltern Bonhoeffer hatten acht Kinder, Dietrich war der drittjüngste. Früh die Gefahr erkannt Das politische Credo der Familie lautete: Die Ursünde des Bürgertums liegt in der Flucht vor politischer Verantwortung. Schuld beginnt, wenn man sich auf den eigenen, den privaten Kreis zurückzieht. Bonhoeffers erkannten früh das Menschenverachtende des Nationalsozialismus. Rückblickend schreibt Renate Bethge, Bonhoeffers Nichte: «Die Familie hatte so viel Gewicht, dass es für den Einzelnen ungleich schwieriger gewesen wäre, ein Nazi oder auch nur ein Mitläufer zu werden, als in den Widerstand zu gehen.» Der Preis dafür war hoch – neben Dietrich wurden auch sein Bruder Klaus 1945 sowie die Schwager Hans von Dohnanyi und Rüdiger Schleicher hingerichtet. Der Theologe als Spion Dietrich Bonhoeffer kam über Hans von Dohnanyi in die Widerstandskreise um Admiral Canaris und General Oster. Bonhoeffer sollte, getarnt als Mitglied der Spionageabwehr, für den Widerstand als glaubwürdiger Theologe seine internationalen Kontakte nutzen und Verbindung zu den Die Gestapo hatte schon lange ein Misstrauen gegen Teile der Abwehr unter Canaris entwickelt, auch Bonhoeffer stand unter Beobachtung. Sein Wirken in der Bekennenden Kirche, die sich der Vereinnahmung durch den Nationalsozialismus widersetzte, war bekannt. Im April 1943 verhaftete die Gestapo Bonhoeffer. Er kam ins Gefängnis Berlin-Tegel und nach dem 20. Juli 1944 als persönlicher Gefangener Hitlers ins Keller- August 1939: Bonhoeffer hätte im sicheren Amerika bleiben können, aber kehrte nach Deutschland zurück, entsprechend seinem Verständnis von Nachfolge Christi: Widerstand gegen das Unrecht, andere in der Not nicht allein lassen. Bonhoeffer zählt zu den bedeutendsten christlichen Märtyrern der jüngeren Geschichte. Bild: Gütersloher Verlagshaus gefängnis der Gestapo. Bonhoeffer muss auf seine Mithäftlinge einen sehr gefassten, fast souveränen Eindruck gemacht haben. Für die Mitgefangenen und Freunde verfasste Bonhoeffer Gebete und Gedichte, die eine grosse spirituelle Tiefe verraten. Bis heute finden Menschen Ermutigung in Zeilen wie diesen: «Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern, des Leids gefüllt bis an den höchsten Rand, so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern, aus Deiner guten und geliebten Hand.» Dietrich Bonhoeffer trug die Attentatspläne auf Hitler mit. Auf Befehl des Führers wurde er am 9. April 1945, vier Wochen vor Kriegsende, im KZ Flossenbürg hingerichtet. aw Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34. Worte auf den Weg Bild: Gütersloher Verlagshaus, Dietrich Bonhoeffer im Gefängnis Tegel, Sommer 1944 G ott, zu Dir rufe ich in der Frühe des Tages. Hilf mir beten und meine Gedanken sammeln zu Dir; ich kann es nicht allein. In mir ist es finster, aber bei Dir ist das Licht; Ich bin einsam, aber Du verlässt mich nicht; ich bin kleinmütig, aber bei Dir ist die Hilfe; ich bin unruhig, aber bei Dir ist der Friede; in mir ist Bitterkeit, aber bei Dir ist die Geduld; ich verstehe Deine Wege nicht, aber Du weisst den Weg für mich. Dietrich Bonhoeffer (1906–1945), Gebete für Gefangene, geschrieben im Gefängnis Berlin-Tegel, Weihnachten 1943
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