Pfarreiblatt Nr. 08/2015 - Pfarrei St. Martin Adligenswil

30. April
Mit Beilage:
14
Rechnung 20
Bild: angieconscious/pixelio.de
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Luzern – Schweiz – Welt / Thema
Aus der Kirche
Telefon 143 Zentralschweiz
Schweiz
Abt von Engelberg neu
am Sorgentelefon
Zu Fuss nach Rom
Luzern
Dekanat Luzern-Stadt
Willkommenskultur entwickeln
Mit Blick auf die Bischofssynode zum
Thema Familie im Herbst in Rom hat
das Dekanat Luzern-Stadt zuhanden
der Schweizer Bischöfe eine offene
Stellungnahme eingereicht. Die Luzerner Seelsorgenden fanden klare
Worte: «Wir wollen eine Kirche, welche die Menschen liebt und unterstützt, so wie sie sind!» Es gelte, eine
«Willkommenskultur» zu entwickeln
«für alle, also auch für Homosexuelle,
geschiedene Wiederverheiratete, Alleinerziehende …». Nun sei der Mut
der Bischöfe gefragt, «Mut zum Handeln und Mut zum Dissens!».
Die Notruf-Nummer 143, die Dargebotene Hand, soll noch bekannter
werden, damit sich hilfesuchende
Menschen an sie wenden. Das
wünscht auch der Engelberger Abt
Christian Meyer. Er stösst neu zum
Unterstützungskomitee der Dargebotenen Hand Zentralschweiz. Diesem gehören unter anderem bereits
Trisa-Chef Adrian Pfenniger, Bischof
Felix Gmür und Pilatus-Chef Oscar
J. Schwenk an.
Die Nachfrage steigt. 2014 haben
6 Prozent mehr Menschen Hilfe bei
Telefon 143 gesucht als im Vorjahr.
Der Papst soll die Frauen
ernster nehmen!
1000 Kilometer zu Fuss zurücklegen, um dem Papst mitzuteilen, dass
Frauen sich in der katholischen Kirche nicht ernst genommen fühlen.
Dies will eine vierköpfige Pilgergruppe: Im Mai und Juni 2016 nehmen sie
den Weg von St. Gallen bis Rom unter
die Füsse.
«Viele Frauen fühlen sich in unserer
Kirche fremd, nicht ernst genommen
oder unwillkommen, weil sie zu wenig in verantwortlichen Gremien eingebunden werden oder an Entscheidungsprozessen kaum beteiligt sind»,
heisst es auf der Website des Projekts.
Das Pilgerteam lädt Interessierte ein,
an seiner Initiative teilzuhaben.
www.kirche-mit.ch
Papst ruft für 2016 ein Heiliges Jahr aus
Fortsetzen, was mit dem Konzil begann
Am zweiten Jahrestag seiner Wahl
hat Papst Franziskus ein neues Heiliges Jahr angekündigt. Am 8. Dezember soll das sogenannte Jubiläum der Barmherzigkeit beginnen
und am 20. November 2016 enden.
Das Jahr solle der Kirche helfen, «ihre
Mission, Zeuge der Barmherzigkeit
zu sein, noch überzeugender» zu erfüllen, erklärte er in seiner Predigt
am 13. März. Das Heilige Jahr beginnt
Auf dem Petersplatz in Rom.
Bild: zvg
genau 50 Jahre nach dem Abschluss
des Zweiten Vatikanischen Konzils
(1962–1965). In einer Mitteilung des
Vatikans heisst es, dass Jahr sei auch
eine «Einladung, das mit dem Konzil
begonnene Werk fortzusetzen». Der
Papst wird nicht müde, darauf hinzuweisen, dass wichtige Anliegen dieser Bischofsversammlung noch nicht
verwirklicht seien. Andererseits ist
seit seinem Amtsantritt oft zu hören,
nun erst würden viele Reformansätze
des Konzils wirklich aufgegriffen.
Als erstes Heiliges Jahr gilt 1300. Damals gewährte Papst Bonifaz VIII.
erstmals einen besonderen vollständigen Ablass für Rom-Pilger. Seit
1450 wird es alle 25 Jahre begangen.
Das nächste Heilige Jahr wäre erst
2025 gewesen. Es handelt sich daher
diesmal wie zuletzt 1983 um ein ausserordentliches Heiliges Jahr. kath.ch
Was ist ein Heiliges Jahr?
Das Heilige Jahr heisst ursprünglich Jubeljahr oder Jubiläum und
geht zurück auf Levitikus 25,8.
Dort werden jedes 50. Jahr die
Befreiung der Sklaven, Erlass von
Schulden und Rückgabe von
Grund und Boden angeordnet. Es
soll der sich entwickelnden Tradition der Kirche nach der inneren
Erneuerung der Gläubigen dienen. Immer wieder wurden diese
Jahre auch für aufsehenerregende
Gesten genutzt, die das Grundthema der Jahre – die Vergebung
durch Gott – ausdrücken, zuletzt
die grossen Vergebungsbitten von
Papst Johannes Paul II., die er in
einer Liturgie zum letzten Heiligen
Jahr, 2000, aussprach.
kath.ch
Adligenswil – Meggen – Udligenswil
3
Kein Zurück zu den guten alten Zeiten
ten alten Zeiten» war alles irgendwie besser, einfacher, ruhiger, übersichtlicher. Gab es vielleicht auch in
der Kirche einmal diese guten alten
Zeiten?
In den Gottesdiensten von Ostern bis
Pfingsten ist die erste Lesung (sofern
sie im Gottesdienst gelesen wird) jeweils der Apostelgeschichte entnommen. Wenn man die Erzählungen
von der Jerusalemer Urgemeinde
hört, kann in der Tat der Eindruck
entstehen, damals sei alles besser
und einfacher gewesen: «Alle, die
gläubig geworden waren, bildeten
eine Gemeinschaft und hatten alles
gemeinsam.» «Sie lobten Gott und
waren beim ganzen Volk beliebt.»
«Die Gemeinde der Gläubigen war
ein Herz und eine Seele.» «Es gab kei-
geführt, Scharen von Männern und
Frauen.» «Auch aus den Nachbarstädten Jerusalems strömten die Leute zusammen und brachten Kranke und
von unreinen Geistern Geplagte mit.
Und alle wurden geheilt.»
Wird hier nicht die Vergangenheit –
die Anfangszeit der Kirche in Jerusalem – verklärt? Die Apostelgeschichte
erzählt freilich auch von schweren
Konflikten unter den ersten Christen,
von Verfolgungen, die sie erleiden, ja
gar von Hinrichtungen (Stephanus,
Jakobus). Es geht also nicht um Vergangenheitsverklärung. Lukas, der
Verfasser der Apostelgeschichte,
zeichnet kein gänzlich unrealistisches Bild vom Leben der Kirche in
ihrer Anfangszeit. Aber er idealisiert
zuweilen die damalige Situation, um
So geht es auch heute nicht darum,
nostalgisch zurückzuschauen auf die
guten alten Zeiten. Früher (vor 50
Jahren, vor 2000 Jahren) war nicht alles besser. Wagen wir den Blick voraus, in die Zukunft. Die Apostelgeschichte zeigt uns ein Modell und
gibt uns damit ein Ziel vor, auf das wir
uns zubewegen sollen. Ohne Ziele
gehen wir im Kreis oder verharren im
Stillstand. Das Ziel, das die Apostelgeschichte vorgibt, scheint fern, ja
unerreichbar aus eigener Kraft. Doch
auch damals, in den Anfangszeiten
der Kirche, lebten die Christen aus
der Kraft des Hl. Geistes, der ihnen an
Pfingsten geschenkt wurde.
Tobias Häner,
Vikar
4
Adligenswil – Meggen – Udligenswil
Pastoralraum
aktuell
Landeswallfahrt
nach Einsiedeln
Adlige aktuell
Chinderfiir –
Noah und der Regenbogen
Es wäre toll, wenn dieses Jahr Frauen
und Männer, Jugendliche, Kinder,
ganze Familien aus Adligenswil,
Meggen und Udligenswil zusammen
ein Stück Fussweg mit unserem Synodalpräsidenten Thomas Trüeb aus
Meggen nach Einsiedeln unternehmen würden.
Datum: Samstag, 2. Mai
Zeit: Besammlung um 8.10, Adligenswiler-/Meggerstrasse oberhalb
Tschädigen (VBL-Bus 24, Tschädigen
an 7.58)
Der Weg führt uns durch den Meggerwald nach Küssnacht. In Küssnacht fahren wir mit der Bahn nach
Arth-Goldau. Anschliessend wandern wir zum Campingplatz Buchenhof am Lauerzersee. Dort erwarten
uns eine warme Suppe und ein kleines Dessert. Gestärkt wandern wir
von Sattel über St. Jost, Dritte Altmatt
nach Einsiedeln.
Pilgern Sachseln – Brünig
Herzliche Einladung für Kinder vom
Kindergarten bis und mit 3. Klasse.
Der Gottesdienst beginnt in der Martinskirche. Nach einer kurzen Einstimmung im Gemeindegottesdienst
wechseln die Kinder zur eigenen Feier in die Aula Dorfschulhaus 2.
Datum: Sonntag, 26. April
Zeit: 9.30
Ort: Martinskirche, anschliessend
Aula Dorfschulhaus 2
Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen
und gute Begegnungen.
Thomas Trüeb,
Synodalratspräsident
Joseph Durrer,
alt Synodenpräsident
Erleben Sie mit uns einen besinnlichen und fröhlichen Tag in der Natur.
Sie sind geübt im Wandern und verfügen über gutes Schuhwerk. Die
Wanderzeit beträgt ca. 5 Stunden,
Verpflegung aus dem Rucksack.
Datum: Samstag, 20. Juni
Zeit: 7.20
Treffpunkt: Parkplatz Dorfschulhaus
Rückkehr: 19.22
Kosten: ca. Fr. 45.– Mitglieder,
ca. Fr. 25.– mit Halbtaxabo/Fr. 10.–
GA plus Fr. 20.– Nichtmitglieder
Anmeldung und Auskunft:
bis 12. Juni an Ruth Geisseler,
041 370 60 30 oder
[email protected]
Frauenbund
Jahresausflug nach Uster
Sie können uns auch in Etappen begleiten. Zu uns stossen können Sie:
Arth-Goldau um 10.38
Campingplatz Buchenhof um 11.45
Sattel-Bahnhof um 13.15
Dritte Altmatt um 16.42
Datum: Dienstag, 16. Juni
Zeit: 6.45–19.00
Treffpunkt: Dorfschulhausplatz
Kosten: ca. Fr. 85.– Mitglieder,
ca. Fr. 105.– Nichtmitglieder
Anmeldung und Auskunft:
bis 7. Juni an Lisbeth Bühler,
041 370 72 87 oder
[email protected]
Farbe ist Material – kt.COLOR stellt
diese handwerklich aus mehr als 120
verschiedenen Pigmenten her. Manche Pigmente werden eigens für kt.
COLOR produziert, andere stammen
von Kreidefelsen, Ockergruben oder
Gebirgsketten. Die Farben funkeln
wie frisch gefallener Schnee, donnern aus der Tiefe und füllen Räume
mit dem Klang der Stille, oder sie
leuchten wie Mondschein. Es sind
die schönsten Farben, die es gibt. Wir
besuchen diesen interessanten Manufakturbetrieb in Uster. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit zur
Teilnahme an einem geführten
Rundgang entlang des Industrielehrpfades in der Wohnstadt am Wasser.
Trachtengruppe
Adligenswil
Jubiläums-Heimatabend
Unter dem Motto «Tradition mit
Schwung» feiert die Trachtengruppe
Adligenswil mit einem grossen Festprogramm am Samstagabend, 25.
April um 20 Uhr im Saal Zentrum
Teufmatt in Adligenswil ihr 80-jähriges Bestehen. Ab 18 Uhr besteht die
Möglichkeit, ein feines Nachtessen
einzunehmen. Personen in Tracht,
Dirndl oder Lederhosen erhalten
beim Eintritt einen Gutschein für einen Gratiskaffee. Nach dem Festprogramm spielt die Stimmungskapelle
«Glück im Stall» zu Tanz und Unterhaltung auf. Der Jubiläumsanlass ist
öffentlich. Geniessen Sie mit uns einige
Adligenswil –
Meggen
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Bibelrunde
Datum: Dienstag, 21. April
Zeit: 17.30–19.00
Ort: Sitzungszimmer am Dorfplatz 1
(Zugang über Lift)
Leitung: Jeannette Emmenegger
Mrvik, Pastoralassistentin
Chinderfiir
Datum: Samstag, 25. April
Zeit: 18.00
Ort: Theresienkapelle
Thema: Der selbstsüchtige Riese
gemütliche und unvergessliche Stunden. Wir heissen alle herzlich willkommen.
Datum: Samstag, 25. April
Zeit: ab 18.00 Nachtessen, ab 20.00
Festprogramm
Ort: Zentrum Teufmatt
Kosten: Erwachsene Fr. 12.–,
Kinder und Jugendliche unter
16 Jahren haben freien Eintritt
Weitere Infos:
www.trachtengruppe-adligenswil.ch
oder 041 370 20 08 ab 18.30
Aktives Alter Adligenswil
Rund um den Engelstock
(Sattel – Hochstuckli)
Für diese ca. 2½-stündige Rundwanderung auf guten Wegen benötigen
wir Wanderschuhe und Wanderstöcke. Die Höhendifferenz beträgt ca.
150 m. Auf Wunsch könnte auch die
Hängebrücke überquert werden. Wir
verpflegen uns aus dem Rucksack.
Datum: Dienstag, 28. April
Treffpunkt und Zeit:
Adligenswil Dorf, 8.45
Ankunft Adligenswil, 16.15
Kaffeehalt: nach Absprache
Kosten: mit Halbtax ca. Fr. 27.–,
GA ca. Fr. 11.–, plus Fr. 3.–
Anmeldung: bis Sonntag, 26. April an
Fritz Schumacher, 041 370 40 05,
079 633 38 18
Mütter-/Väterberatung
Datum: 23. April
Zeit: 14.00–17.00
Ort: Haus «Alte Post»,
Udligenswilerstrasse 3
Voranmeldung: jeweils vormittags,
Erna Stocker, 041 208 73 41
Meggen aktuell
Rechnung 2014 mit
sehr erfreulichem Ergebnis
Die Jahresrechnung 2014 der Kath.
Kirchgemeinde Meggen schliesst mit
einem Ertragsüberschuss von Fr.
1 021 820.78 ab. Dieses gegenüber
dem Voranschlag massiv bessere Ergebnis ist einerseits auf höhere Steuereinnahmen und andererseits auf
Minderausgaben zurückzuführen.
Der Ertragsüberschuss wird auf Vorschlag des Kirchenrates hauptsächlich für zusätzliche Abschreibungen
auf den Liegenschaften, die Einlage
in Vorfinanzierungen für diverse Projekte und die Bildung einer Rückstellung für 15 % Steuerrabatt verwendet.
Die Details und Erläuterungen zur
Rechnung 2014 können der beiliegenden Botschaft entnommen werden. Diese liegt den Megger Pfarreiangehörigen in der Mitte dieses Pfarreiblattes bei.
Der Kirchenrat
Gamers Point
Gamers Night/Magic-Turnier
Datum: Samstag/Sonntag,
25./26. April
Zeit: ab 17.00
Ort: Jugendräume
Anmeldung: erforderlich
Kontakt: Dave Büttler, 078 806 51 71
oder [email protected]
Frauennetz
Patientenverfügung
Ein Vortrag vom Schweizerischen
Roten Kreuz. Eintritt frei. Türkollekte.
Datum: Donnerstag, 30. April
Zeit: 19.30
Ort: Pfarreiheim
Infos: Barbara Welti, 041 370 94 60
Nordic Walking am Mittwoch
Tag: Mittwoch
Zeit: 8.15–9.30
Ort: Vita-Parcours
Kosten: 10.–/Lektion
Anmeldung:
Astrid Hofer, 041 377 07 88
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Adligenswil – Meggen – Udligenswil
Pilates am Dienstagabend
Tag: Dienstag
Zeit: 19.00–20.00
Ort: Turnhalle Hofmatt 2
Kosten: 10.–/Lektion
Anmeldung:
Astrid Hofer, 041 377 07 88
SGF
Grüne Smoothies
Erfahren Sie an diesem Degustationsabend mehr über den grünen
Power-Drink. Grüne Smoothies – lecker, gesund und schnell zubereitet.
Datum: Donnerstag, 23. April
Zeit: 19.00–22.00
Ort: wärchTraum, Luzernerstrasse 14
Kosten: Fr. 20.–
Anmeldung: bis 20. April bei
Annette Wüest, 041 377 53 69 oder
[email protected]
Verein Senioren Meggen
Sicherheit im Alter
Diebe und Betrüger nutzen häufig
die Unsicherheit von Senioren bei
der Anwendung von modernen Medien, aber auch wegen altersbedingten Beeinträchtigungen aus. Die Kantonspolizei Luzern informiert und
gibt Tipps.
Uedlige aktuell
Taufe
Kirchgemeinde Udligenswil –
positive Rechnung 2014
Erstmals seit mehreren Jahren kann
die kath. Kirchgemeinde wieder einen positiven Abschluss der Jahresrechnung vermelden.
So führten einerseits höhere Steuereingänge von rund Fr. 46 000.– und
andererseits Einsparungen bei den
Ausgaben von rund Fr. 7000.– (trotz
erheblichen einmaligen InformatikMehrausgaben) zu einem gegenüber
dem Budget deutlich verbesserten
Abschluss. Die Rechnung 2014
schliesst mit einem Überschuss von
rund Fr. 53 000.–.
5.4. Sonja Sigrist
Heimgegangen ins Leben
17.3. Emmy Handermann
Jg. 1933, Im Zentrum 7a
Dieses positive Ergebnis will der Kirchenrat nutzen, indem er beantragt,
eine Rückstellung von Fr. 50 000.– für
die anstehende Renovation des Kirchenturms vorzunehmen.
Für die Udligenswiler findet sich die
«Botschaft zur Jahresrechnung 2014»
in der Mitte dieses Pfarreiblattes. Darin sind die detaillierte Rechnung sowie weitere Erklärungen dazu ersichtlich.
Kirchenrat Udligenswil
23.3. Josy Matter
Jg. 1924, Moosmatt 6
Kollekten
22.3. Fastenopfer
29.3. Fastenopfer
188.75
3189.20
Megger Chronik
Frauengemeinschaft
Datum: Montag, 20. April
Zeit: 14.00
Ort: Pfarreiheim
Referat: Claude Gnos, Sicherheitsberater KP LU
Weitere Infos und Angaben zur Anmeldung: www.seniorenmeggen.ch
Adliger Chronik
Offener Mittagstisch
Das Küchenteam der Frauengemeinschaft offeriert ein 3-Gang-Menü.
Machen Sie mit und geniessen Sie!
Die nächste Gelegenheit bietet sich
am:
Datum: Donnerstag, 23. April
Zeit: 12.00
Ort: Pfarreisaal
Anmeldung: bis Dienstag, 21. April
bei Doris Slamanig, 041 240 11 10,
[email protected]
Kollekten
22.3. Fastenopfer
29.3. Fastenopfer
879.60
3420.55
Uedliger Chronik
Kollekten
22.3. Fastenofer
29.3. Fastenopfer
565.60
688.20
Udligenswil
Diese Kinder freuen sich
auf ihren Weissen Sonntag
7
8
Gottesdienste
Adligenswil – Meggen – Udligenswil
Gedächtnisse/Jahrzeiten
Adligenswil
19. April
Dreissigster für Hedwig StadelmannBürgisser
26. April
Dreissigster für Emmy Handermann
Meggen
18. April
Jzt. für Peter Bossard-Laube
Jzt. für Rosa-Maria Schmid-Scherer
25. April, 9.00 Magdalenenkirche
Jgd. für Familien Hofer vom Benzeholz und Hobacher, Rosa Hofer, Erich
Moser-Chiappori und Erich MoserHofer
25. April, 18.00 Magdalenenkirche
Jzt. für Albert Dillier-Hess
Jzt. für Alois Bühler-Baumann
Jzt. für Johann und Maria BrastBurkard
Jzt. für Sophie Schmid-Haas
Jgd. für Sebastian und Paula HoferZimmermann und Söhne
Udligenswil
19. April
Jzt. für Josy und Leonz FleischliBannwart
Jzt. für Marie und Anton HammerMüller
Jzt. für Margrit und Kaspar HenselerMüller und Tochter Silvia
Jgd. für Nina und Theodor WespiDober und Nina Wespi
Kollekten
19.4. Diözesanes Kirchenopfer für die
Arbeit mit den Räten, Kommissionen
und Arbeitsgruppen
26.4. Philipp-Neri-Stiftung
Adligenswil
Meggen
Udligenswil
Donnerstag, 16. April
8.00 Rosenkranzgebet für Berufungen in der Theresienkapelle
9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle
Freitag, 17. April
14.00 Rosenkranzgebet in der Martinskirche
15.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier im Hotel Beau Rivage, Weggis
16.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier im Hotel Central, Weggis
Samstag, 18. April
18.00 Eucharistiefeier in der Magdalenenkirche (Othmar Frei, Propst)
Sonntag, 19. April
3. Sonntag der Osterzeit
9.30 Eucharistiefeier in der Martinskirche (Benno Graf, Kaplan)
9.30 Eucharistiefeier in der Oswaldkirche (Othmar Frei, Propst)
10.45 Taufe von Élodie Heinemann in der Martinskirche
10.45 Eucharistiefeier in der Piuskirche (Othmar Frei, Propst)
Montag, 20. April
16.00 Eucharistiefeier in der Sonnmatt
Dienstag, 21. April
8.30 Rosenkranzgebet in der Muttergotteskapelle
9.00 Eucharistiefeier in der Muttergotteskapelle,
anschliessend Pfarreikaffee
9.00 Rosenkranzgebet in der Oswaldkirche
Mittwoch, 22. April
6.15 Laudes in der Martinskirche
8.30 Rosenkranzgebet in der Martinskirche
9.00 Eucharistiefeier in der Martinskirche
Donnerstag, 23. April
8.00 Rosenkranzgebet für Berufungen in der Theresienkapelle
9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle
Freitag, 24. April
14.00 Rosenkranzgebet in der Martinskirche
15.00 Eucharistiefeier im Hotel Central, Weggis
Samstag, 25. April
18.00 Eucharistiefeier in der Magdalenenkirche (Tobias Häner, Vikar)
18.00 Chinderfiir in der Theresienkapelle
Sonntag, 26. April
4. Sonntag der Osterzeit
9.30 Erstkommunionfeier in der Oswaldkirche (Hanspeter Wasmer,
Pfarradministrator und Petra Scherer, Religionslehrerin)
9.30 Eucharistiefeier in der Martinskirche (Tobias Häner, Vikar)
9.30 Chinderfiir, Beginn in der Martinskirche
10.45 Eucharistiefeier in der Piuskirche (Tobias Häner, Vikar)
Gottesdienste
Adligenswil – Meggen – Udligenswil
Montag, 27. April
16.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Sonnmatt
Dienstag, 28. April
8.30 Rosenkranzgebet in der Muttergotteskapelle
9.00 Geburtstagsdank-Gottesdienst mit Kommunionfeier in der
Muttergotteskapelle, anschl. Pfarreikaffee
9.00 Kein Rosenkranzgebet in der Oswaldkirche
Mittwoch, 29. April
6.15 Laudes in der Martinskirche
8.30 Rosenkranzgebet in der Martinskirche
9.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Martinskirche
Donnerstag, 30. April
8.00 Rosenkranzgebet für Berufungen in der Theresienkapelle
9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle
Beichtgelegenheit
Nach Vereinbarung! Wenden Sie sich bitte an das Pfarramt.
Wichtige Adressen
Pfarramt St. Martin
Dorfweg 1, 6043 Adligenswil
Telefon 041 372 06 21
[email protected]
Sonja Richard, Carmela Schluth
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
8.30–11.30 und 13.30–17.30
Donnerstagnachmittag geschlossen
Pfarramt St. Pius
Schlösslistrasse 2, 6045 Meggen
Telefon 041 377 22 36
[email protected]
Marianne Baldauf, Karin Jeffrey
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
8.30–11.30 und 13.30–17.30
Pfarramt St. Oswald
Kirchrainstrasse 6, 6044 Udligenswil
Telefon 041 371 02 20
[email protected]
Reni Müller
Öffnungszeiten:
Dienstag, 8.00–11.30 und 14.00–17.30
Donnerstag, 14.00–17.30
Seelsorgende
Hanspeter Wasmer, Pfarrer
Tobias Häner, Vikar
Benno Graf, Kaplan
Alexander Mrvik, Pastoralassistent
Jeannette Emmenegger,
Pastoralassistentin
Religionspädagoginnen
Agnes Kehrli
Carmen Schmied
Nedjeljka Spangenberg
Redaktionsschluss
Pfarreiblatt Nr. 10
16.–31. Mai 2015
27. April 2015
Rainer Sturm/pixelio.de
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Meggen
GV Cantus Meggen
Swinging Cantus – beschwingter Cantus
Die Cantus-Jubilare: Marie-Theres Knüsel, Ivan Wullschleger, Stephanie Gander, Hildegard Filliger, Hans Lustenberger,
Regina Boog Leuenberger, Ruedy Leuenberger und Doris Sigrist (von links nach rechts).
Noch bevor es zur Sache – den traktandierten Geschäften – geht, begrüsst
der Präsident einen besonderen
Gast. Hans Zihlmann steht dem Chor
immer wieder als einfühlsamer Organist zur Seite. Im kommenden Herbst
wird der Cantus seine «Messe zu Ehren des hl. Bruder Klaus» aufführen.
Ebenso herzlich begrüsst werden der
Ehrendirigent André EmmeneggerHirschi mit seiner Gattin Theres und
die Ehrenmitglieder Maria Pürro und
Urs Schlumpf.
Der Chorleiter Markus Etterlin hält
Rück- und Vorschau. In den vergangenen fünf Jahren hat der Cantus sein
Repertoire ausgeweitet von spanischer und kirchenslawischer Musik
bis hin zu Swing und Rock and Roll.
Der Dirigent stellt beim Chor allerdings eine Vorliebe für romantische
Musik fest. Wie später auch der Ehrendirigent André Emmenegger in
seinem Grusswort wünscht er sich
eine Verstärkung des Chors, vor allem im Bassregister. Im laufenden
Jahr wird die Teilnahme an Cantars
anfangs Mai eine besondere Herausforderung für den Chor sein. Er wird
das Kirchenklangfest am 2. Mai im
Maihof in Luzern eröffnen.
verpasst hat, verpflichtet sich seit 60
Jahren für den Chor. Hildegard Filliger ist seit 50 Jahren treue Sopranistin
und einen bischöflichen Orden erhält Stephanie Gander für 40 Jahre
Singen im Dienst der Kirche. Weitere
Jubilierende sind Doris Sigrist (35
Jahre), Ivan Wullschleger (30 Jahre),
Marie-Theres Knüsel (20 Jahre), Regina Boog und Ruedy Leuenberger (15
Jahre). 17 von 39 aktiven Sängerinnen und Sängern können für einen
Probenbesuch von 85% ausgezeichnet werden. Die drei durch Austritt
entstandenen freien Plätze werden
durch die Aufnahme von vier neuen
Sängerinnen und einem Sänger
gleich wieder besetzt.
Dann bringt Ruedy Leuenberger, der
umsichtige Präsident, die Traktanden zügig über die Bühne. Die allermeisten Punkte werden mit Akklamation genehmigt.
Dass der Cantus auf viele treue Mitglieder zählen kann, zeigt sich in
den anschliessenden umfangreichen
Ehrungen. Hans Lustenberger, der
Tenor, der 2014 keine einzige Probe
Zu vorgerückter Stunde geniesst der
Chor ein köstliches Nachtessen und
lässt den geselligen Abend bei Wein
und Kaffee ausklingen.
Marianne Nussberger
Man schreibt Freitag, den 27. März.
Im Panoramasaal des Küsterhauses
trifft sich der Cantus Meggen zu seiner Generalversammlung.
Udligenswil
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Kinder- und Jugendarbeit in Uedlige
News aus der Jubla
Die Jubla Uedlige ist vor gut 15 Jahren gegründet worden. Inzwischen
zählt die Schar um die 70 Kinder. Im
Darüber hinaus organisiert die Jubla
weitere Anlässe. Zum Beispiel:
UFLA
Das diesjährige Auffahrtslager findet
vom 14.–17. Mai 2015 in Aesch LU am
Agnes Kehrli neue Präses
Anlässlich des Leiterhöcks vom 22.2. durfte ich den
Leiterinnen und Leitern Agnes Kehrli als neue Präses
vorstellen. Agnes Kehrli wohnt in Udligenswil und
arbeitet in unserem Pastoralraum als Religionspädagogin, vorwiegend in Adligenswil. Ich freue mich,
dass die Zusammenarbeit bereits gut angelaufen ist,
und wünsche dem neuen Team weiterhin viel Erfolg!
Hanspeter Wasmer, Pfarradministrator
12
Veranstaltungen
Treffpunkte
Die Landeskirchen an der Luga
Dem Himmel ein wenig näher
Die drei Luzerner Landeskirchen
sind auch dieses Jahr mit ihrer Kletterwand an der Zentralschweizer Erlebnismesse, der Luga, auf der Luzerner Allmend präsent. Vom 24. April
bis 3. Mai geht es mit den Kirchen
unter dem Motto «himmelwärts» für
Klein und Gross hoch hinaus. Wer
lieber auf dem Boden bleibt, verweilt
im Café Paradies und lässt sich einen Schluck und Happen servieren.
Diese wie die Kletterei sind kostenlos.
An der Fuss- und Velowallfahrt 2013.
Luzerner Landeswallfahrt
Zu Fuss und mit dem Velo nach Einsiedeln pilgern
Am ersten Sonntag im Mai – heuer
ist es der 3. – pilgert der Kanton Luzern nach Einsiedeln; am Vortag, am
2. Mai, macht sich wiederum eine
grosse Zahl Frauen, Männer und Jugendliche zu Fuss oder mit dem Velo
auf den Weg. Das Programm liegt in
Fátima-Wallfahrten 2015
Mit Maria gegen Resignation
Die Kletterwand an der Luga 2014.
Stella Matutina Hertenstein
Perlen des Lebens entdecken
Bibeltexte sind herausfordernde Texte.
Einige Menschen fassen sie als utopische Schwärmerei oder als Sammlung frommer Sprüche auf, andere
meinen, damit könnten wir die Welt
verändern.
Taugt die Bibel für unsern Alltag? Ist
sie hilfreich für unser Leben? Auf der
Grundlage der Bergpredigt befasst
sich ein Kurs im Bildungshaus Stella
Matutina in Hertenstein damit. Geleitet wird er von Annemarie Schwegler und Sr. Annelies Kurmann.
26./27. Mai, Kosten: Spende/Selbsteinschätzung plus Pension, Anmeldung bis 16. Mai,
Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstr. 7,
Hertenstein bei Weggis, [email protected], 041 392 20 30
Auch 2015 bieten BAM-Pilgerreisen,
die aus dem Fátima-Verein Deutschschweiz hervorgegangen sind, wieder vier Wallfahrten nach Fátima an.
In der Ausschreibung heisst es: «Wo
Menschen zusammen mit Maria beten, wird der moderne Zeitgeist der
Hoffnungslosigkeit, Resignation und
Angst vertrieben.» Bei genügender
Anmeldungszahl ist ein geistlicher
Begleiter immer gewährleistet.
Die vier Pilgerreisen im Überblick:
Fátima 1: 7.5.–15.5. Frühlingswallfahrt
mit Aufenthalt in Santiago de Compostela
Fátima 1a: 10.5.–15.5. Kurzwallfahrt
Fátima 3: 10.10.–16.10. Verlängerte
Wallfahrt mit einem Tag in Lissabon
Fátima 3a: 11.10.–16.10. Kurzwallfahrt
Information und Anmeldung: Béatrice LüscherFischer, BAM-Pilgerreisen, Postfach 483,
Kirchberg, 034 445 64 73, www.bam-ch.com
den Schriftenständen auf, alle Informationen sind auch auf www.luzerner-landeswallfahrt.ch abrufbar. Für
die Velowallfahrt ist eine Anmeldung
bis am 22. April erwünscht.
www.luzerner-landeswallfahrt.ch
www.velowallfahrt.ch
Treffpunkt Buch
«Der Feuerdieb»
Die Hauptfigur des Bilderbuchs
ist der Tlacuache, das Südopossum. Es zählt zu den ältesten Säugetieren der Erde. In der Mythologie erscheint der Tlacuache mal
als Dieb, mal als Himmelsträger,
mal als alter Weiser, den alle um
Rat bitten. Im Buch «Der Feuerdieb» stiehlt er den Göttern das
Licht und bringt es zu den Menschen – und setzt so die Schöpfung in Gang. Mit dem Tlacuache
erleben die Leser einen charmant
bebilderten und zugleich tiefgehenden Ursprungsmythos aus den
indigenen Kulturen Mexikos.
Ana Paula Ojeda, Der Feuerdieb – Ladrón
del fuego. Ein Bilderbuch aus Mexiko,
zweisprachig Deutsch – Spanisch,
ab 5 Jahren, 32 S., Baobab Books
Pilgergottesdienst in Fátima.
Bild: zvg
Thema / Luzern – Schweiz – Welt
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500. Geburtstag – Pfarrei Reussbühl feiert 2015 Kirchenpatron Philipp Neri
«Es ist dringend notwendig, heiter zu sein!»
Papst Johannes XXIII. galt er in seiner Demut als Vorbild – der heilige
Philipp Neri. Seine Spuren passen
zu Reussbühl, so die Teilnehmer
beim Sonntagsgespräch im März.
Ab ins Hinterstübli der Beiz nach
dem Gottesdienst in Reussbühl: 20
Personen treffen ein zur Themen-
Jubiläumsprogramm 2015
Die Pfarrei Philipp Neri Reussbühl
setzt das Gedenkjahr mit folgenden Anlässen, auch für Gläubige
anderer Pfarreien, fort:
www.pfarrei-reussbuehl.ch
Festgottesdienst So, 31.5. um 10 Uhr
Geburtstag von Philipp Neri, 21.7., kleine
Feier und offener Gesang, 20.15 Uhr
Sonntagsgespräch im September, 6.9.,
11 Uhr zum Thema «Philipp Neris Erbe»
Pfarreireise nach Rom auf den Spuren
Philipp Neris, So–Sa, 11.–17.10.
Aus der Kirche
International
stunde «Philipp Neris Beispiel». Dorothee Foitzik und Daniel Dahinden,
den Referenten, gelingt es, zahlreiche
Bezüge des Heiligen in die kirchliche
Gegenwart herzustellen: dass Philipp
Neri mit seiner Frohnatur seine Mitmenschen ermutigte, dass er in der
Volkssprache sang und betete, also
eine verständliche Sprache benutzte,
dass er die Laien stärkte und dass er
wenig Worte machte, dafür mit kurzen, einfachen Gebeten und Maximen hilfreiche Impulse gab.
Philipp Neri wählte ein Leben in Armut. Parallel zur Reformation nördlich der Alpen gab er der Kirche von
Rom wertvolle Reformimpulse. Sein
Talent, gerade in der tätigen Nächstenliebe, und seine Bescheidenheit
passten heute zu den Möglichkeiten
der Pfarrei Reussbühl, meinten die
Gesprächsteilnehmer abschliessend:
Das solle bewusst gepflegt werden.
wegen seiner politischen Parteinahmen gegen die Regierung töteten,
war nicht leicht auszuräumen. In seiner Heimat wird Erzbischof Romero
schon lange als Heiliger verehrt.
Erzbistum San Salvador
Seligsprechung Oscar Romeros
Am 23. Mai soll Oscar Romero nach
einem Bericht der italienischen Zeitung «Avvenire» seliggesprochen
werden. Der Erzbischof von San Salvador war 1980 am Altar einer Kapelle erschossen worden. Mit der Seligsprechung anerkennt die katholische
Kirche ihn als Märtyrer für den Glauben, die Soziallehre der Kirche und
die Liebe Christi zu den Armen. Das
Argument, man könne leider nicht
sicher sagen, ob der Mörder und seine Hintermänner Romero aus «Hass
gegen den Glauben» oder doch eher
Kölner Kardinal kritisiert Blatter
Gelbe Karte für den FIFA-Chef
Der Kölner Kardinal Rainer Maria
Woelki hat FIFA-Chef Sepp Blatter
für seine Behauptung, der Fussball-
Rainer Maria
Woelki, Kardinal
und Fussballfan.
Bild: bilder-erzbistumkoeln.de
Seine manchmal derben Spässe dienten der Demut: Daniel Dahinden und
Dorothee Foitzik, Pfarrei Reussbühl,
stellten Engagement und Spiritualität
des hl. Philipp Neri vor.
Bilder: aw
Weltverband sei einflussreicher als
jede Religion, die Gelbe Karte gezeigt. «Bei aller Begeisterung für den
Ballsport: Ich denke, der Herr Blatter
überschätzt sich und seinen Verband
da gewaltig», so der Kardinal im
Domradio Köln. «Dafür gehört er auf
die Bank, um sich neu auszurichten
und zu besinnen», beschied Woelki.
Wo, wie in Katar, «Tag für Tag auf den
Baustellen einer Weltmeisterschaft
Menschen ihr Leben lassen, weil sie
ohne Arbeitssicherheit, ohne vernünftige Arbeitsverträge ausgebeutet
werden, dort sollten sich Herr Blatter
und die FIFA einsetzen», forderte der
Kölner Erzbischof. Fussball sei ein
begeisternder Sport, «aber ich glaube
nicht an einen Fussballgott», betonte
der Kardinal. «Und erst recht nicht
an einen ‹Halbfussballgott›, der Herr
Blatter wohl gerne sein möchte.»
14
Thema
Besuch beim «Café International» der Frauengemeinschaft Dagmersellen
Hinschauen, was gerade nötig ist
Was haben in Dagmersellen Frauen
aus Somalia, Portugal, der Schweiz,
Brasilien und dem Kosovo gemeinsam? Sie gehen ins Café International, das die Theologin Katharina
Jost mit der örtlichen Frauengemeinschaft ins Leben gerufen hat.
Freitag früh in Dagmersellen, draussen kühl, regnerisch. Drinnen im
Pfarrei- und Gemeindezentrum Arche ein heller Raum mit freundlichbunt gedecktem Kaffeetisch – das
Café International! Katharina Jost,
Seelsorgerin in Dagmersellen, stellt
die knapp 20 Frauen aus allen Generationen vor: Da ist Paula aus São
Paulo, sie möchte gerne Deutsch hören und ein bisschen sprechen üben.
So gerne dazugehören
Da ist Anita aus dem Kosovo, die hervorragend Deutsch spricht und seit
einiger Zeit als medizinische Praxisassistentin arbeitet. Sie hat ihren kleinen Sohn dabei, den sie möglichst
früh mit Schweizer Kindern in Kon-
takt bringen möchte. Da ist auch
Vreni, die sagt: «Ich bin Rentnerin
und habe Zeit. Ich war viele Jahre
als Entwicklungshelferin im Ausland
und weiss, wie wichtig Begegnungen
sind.» Und da ist auch Claudia, die
selbst Sprachkurse gibt und klare
Worte findet: «Vorurteile sind so tragisch, vor allem wenn man weiss, wie
gerne die Leute dazugehören möchten.» Umgekehrt sei es eine grosse
Freude, wenn sie Anschluss finden.
Café International 2015
Ins Café International gehen
Frauen aus verschiedenen Kulturen alle zwei Monate (immer an
einem anderen Wochentag) zu
Kaffee und Gesprächen. Kleine
Kinder dürfen auch mitkommen.
Nächste Termine des Café International
(im Pfarrei- und Gemeindezentrum Arche):
30.4. / 23.6. / 24.8. / 20.10. / 11.12.
Infos: Katharina Jost, 062 748 31 15;
[email protected]
Ein neues Dauerthema
Das kann Katharina Jost nur bestätigen. Sie ist froh, dass das Café International einen Beitrag zur Vernetzung von Frauen, zur Integration und
wechselseitigen Bereicherung leistet.
Das Projekt der Frauengemeinschaft
Dagmersellen bestehe, so die engagierte Theologin, nun schon seit vier
Jahren und es hätten in dieser Zeit
sicher um die hundert Frauen teilgenommen. Wenn sie Arbeit gefunden
haben, könnten manche nicht mehr
kommen. Für die Seelsorgerin be-
deutet das Café International jenes
Projekt, das den Begriff Frauengemeinschaft am besten verwirkliche.
Das sieht auch Ilse Flück so. Die
Präsidentin der Frauengemeinschaft
unterstreicht, es passe zur Geschichte der Frauengemeinschaft, dass die
Frauen immer hingeschaut haben,
was gerade nötig sei. Das passiere
auch jetzt wieder: «Integration wird
in den nächsten Jahren eines unserer
Hauptthemen sein», ist Ilse Flück
überzeugt.
aw
Frauen aus unterschiedlichen Kulturen kommen miteinander ins Gespräch, wenn die Dagmerseller Frauengemeinschaft
zum Café International einlädt. Die Seelsorgerin Katharina Jost und die Brasilianerin Marinalva Petrella (rechtes Bild)
sind jedes Mal dabei.
Bilder: aw, zvg
Thema
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Zum 70. Todestag des Theologen und Märtyrers Dietrich Bonhoeffer
Den schweren Kelch, den bittern
Dietrich Bonhoeffer, der lutheranische Theologe, dessen Gebet «Von
guten Mächten wunderbar geborgen» praktisch alle Christen kennen
– wer war er, was bewegte ihn bis hin
zum Widerstand im Dritten Reich?
Alliierten herstellen. Nach der Beseitigung Hitlers und einem erfolgreichen
Umsturz erhoffte sich der Widerstand, den Krieg ohne bedingungslose Kapitulation beenden zu können.
Spiritualität in der Haft
Dietrich Bonhoeffer, geboren 1906
in Breslau, aufgewachsen in Berlin,
stammte aus einem bürgerlichen Elternhaus mit reichem geistigen Leben, geprägt von Bescheidenheit und
Verantwortungsbewusstsein. Die Eltern Bonhoeffer hatten acht Kinder,
Dietrich war der drittjüngste.
Früh die Gefahr erkannt
Das politische Credo der Familie lautete: Die Ursünde des Bürgertums
liegt in der Flucht vor politischer Verantwortung. Schuld beginnt, wenn
man sich auf den eigenen, den privaten Kreis zurückzieht. Bonhoeffers
erkannten früh das Menschenverachtende des Nationalsozialismus. Rückblickend schreibt Renate Bethge,
Bonhoeffers Nichte: «Die Familie hatte so viel Gewicht, dass es für den Einzelnen ungleich schwieriger gewesen
wäre, ein Nazi oder auch nur ein Mitläufer zu werden, als in den Widerstand zu gehen.» Der Preis dafür war
hoch – neben Dietrich wurden auch
sein Bruder Klaus 1945 sowie die
Schwager Hans von Dohnanyi und
Rüdiger Schleicher hingerichtet.
Der Theologe als Spion
Dietrich Bonhoeffer kam über Hans
von Dohnanyi in die Widerstandskreise um Admiral Canaris und General Oster. Bonhoeffer sollte, getarnt
als Mitglied der Spionageabwehr, für
den Widerstand als glaubwürdiger
Theologe seine internationalen Kontakte nutzen und Verbindung zu den
Die Gestapo hatte schon lange ein
Misstrauen gegen Teile der Abwehr
unter Canaris entwickelt, auch Bonhoeffer stand unter Beobachtung.
Sein Wirken in der Bekennenden Kirche, die sich der Vereinnahmung
durch den Nationalsozialismus widersetzte, war bekannt. Im April 1943
verhaftete die Gestapo Bonhoeffer. Er
kam ins Gefängnis Berlin-Tegel und
nach dem 20. Juli 1944 als persönlicher Gefangener Hitlers ins Keller-
August 1939:
Bonhoeffer hätte im
sicheren Amerika
bleiben können,
aber kehrte nach
Deutschland zurück, entsprechend
seinem Verständnis von Nachfolge
Christi: Widerstand
gegen das Unrecht,
andere in der Not
nicht allein lassen.
Bonhoeffer zählt zu
den bedeutendsten
christlichen Märtyrern der jüngeren
Geschichte.
Bild:
Gütersloher Verlagshaus
gefängnis der Gestapo. Bonhoeffer
muss auf seine Mithäftlinge einen
sehr gefassten, fast souveränen Eindruck gemacht haben. Für die Mitgefangenen und Freunde verfasste
Bonhoeffer Gebete und Gedichte, die
eine grosse spirituelle Tiefe verraten.
Bis heute finden Menschen Ermutigung in Zeilen wie diesen: «Und
reichst Du uns den schweren Kelch,
den bittern, des Leids gefüllt bis an
den höchsten Rand, so nehmen wir
ihn dankbar ohne Zittern, aus Deiner
guten und geliebten Hand.»
Dietrich Bonhoeffer trug die Attentatspläne auf Hitler mit. Auf Befehl
des Führers wurde er am 9. April
1945, vier Wochen vor Kriegsende,
im KZ Flossenbürg hingerichtet. aw
Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected].
Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.
Worte auf den Weg
Bild: Gütersloher Verlagshaus,
Dietrich Bonhoeffer im Gefängnis Tegel,
Sommer 1944
G
ott, zu Dir rufe ich in der Frühe des Tages.
Hilf mir beten und meine Gedanken
sammeln zu Dir; ich kann es nicht allein.
In mir ist es finster, aber bei Dir ist das Licht;
Ich bin einsam, aber Du verlässt mich nicht;
ich bin kleinmütig, aber bei Dir ist die Hilfe;
ich bin unruhig, aber bei Dir ist der Friede;
in mir ist Bitterkeit, aber bei Dir ist die Geduld;
ich verstehe Deine Wege nicht,
aber Du weisst den Weg für mich.
Dietrich Bonhoeffer (1906–1945), Gebete für Gefangene,
geschrieben im Gefängnis Berlin-Tegel, Weihnachten 1943