4/2016 16. bis 29. Februar Kath. Pastoralraum meggerwald pfarreien Fastenopfer: Ökumenische Kampagne 2016 Wo Gold den Glanz verliert 2 Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche Luzern Luzerner Landeskirche Fachverantwortliche Person für Jugendpastoral gesucht Die Stelle für die Fachverantwortung Jugendpastoral bei der Luzerner Landeskirche ist neu zu besetzen. Sie ist zurzeit ausgeschrieben. Der jetzige Stelleninhaber, Viktor Diethelm Schwingruber (Bild), Fachverantwortlicher im Fachbereich Pastoral – kirchliche Jugendarbeit, verlässt seine Stelle Ende März. Er ist ab dem 1. April Leiter der Deutschschweizer Fachstelle für offene kirchliche Jugendarbeit. Diese ist Teil des neuen «Kompetenzzentrums Jugend» der römisch-katholischen Kirche der Deutschschweiz am St.-Karli-Quai 12 in Luzern. Diethelm ist seit September 2009 für die Landeskirche tätig. Informationen zur ausgeschriebenen Stelle auf www.lukath.ch oder www.jobs.kath.ch Schweiz Jubiläumsjahr 2017 Reformierte und Katholiken feiern gemeinsam 2017 jährt sich die Reformation zum 500. Mal. Im gleichen Jahr findet auch das Jubiläum «600 Jahre Niklaus von Flüe» statt. Die katholische und die reformierte Kirche organisieren dazu einen gemeinsamen nationalen Gedenk- und Feiertag, wie Anne Durrer, Beauftragte für Kommunikation beim Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund (SEK), gegenüber kath.ch bestätigte. Angesichts der getrennten Kirchen wolle man ein Zeichen für die Zukunft setzen und das Streben nach Einheit zum Ausdruck bringen, so Durrer. Die ökumenische Feier findet am 1. April 2017 in Zug statt. Die Stadt Zug sehen die Veranstalter, SEK und Schweizer Bischofskonferenz SBK, als historische «Schnittstelle» zwischen katholischer und reformierter Schweiz. Helen Schüngel-Straumann Kirche von innen erneuern Die feministische Schweizer Theologin Helen Schüngel-Straumann sagte in der Sendung «Sternstunden Religion», dass Frauen bis heute gegen frauenfeindliche Haltungen in der Kirche zu kämpfen hätten. Die 75-jährige gebürtige St. Gallerin ermutigte alle Frauen, sich in der Kirche von innen her für ihre Anliegen einzusetzen. Ziel sei die volle Gleichstellung. International Kirchen in Tschechien Millionenentschädigung Der tschechische Staat hat den Kirchen 2015 rund 75 Millionen Euro Entschädigung für im Kommunismus enteigneten Besitz gezahlt. Der grösste Anteil davon ging an die katholische Kirche. Die Zahlung ist Teil einer über 30 Jahre angelegten Rückerstattung. Im Gegenzug will sich der Staat schrittweise aus der laufenden Kirchenfinanzierung zurückziehen. So ein Witz! «Gott sei Dank!», rief eine Kolchose-Bäuerin in der ehemaligen Sowjetunion, «es kommt Regen.» – «Aber Genossin», korrigierte der Leiter der Kolchose, «du weisst doch, einen Gott gibt es Gott sei Dank nicht!» – «Sicher, Genosse, aber wenn es nun, was Gott verhüten möge, doch einen gibt?» Die Länder mit der stärksten Christenverfolgung: Nordkorea, Syrien und Karte: opendoors.ch Eritrea. Weltverfolgungsindex 2016 Bedrohte Christen weltweit Letztes Jahr nahm die Christenverfolgung weltweit weiter zu. Der aktuelle Index des Hilfswerks Open Doors weist geringfügige Rangverschiebungen bei den Staaten mit massiver Christenverfolgung auf, insgesamt sind Übergriffe gegen Christen aber deutlich gestiegen. Der radikale Islam gilt als Hauptursache in 35 der 50 im Index aufgeführten Länder. Weitere Faktoren sind religiöser Nationalismus, diktatorische Regime, der postkommunistische Atheismus und das organisierte Verbrechen. www.opendoors.ch Vereinigte Arabische Emirate Erstmals Priesterweihen Aus den vielen Familien katholischer Arbeitsmigranten in den Vereinigten Arabischen Emiraten gab es erstmals Berufungen zum Priesteramt. Der zuständige Bischof Paul Hinder konnte laut der Wiener Stiftung «Pro Oriente» im Januar zwei indischstämmige Männer weihen. Paul Hinder, Schweizer Kapuziner Bild: zvg und Bischof für Arabien. Adligenswil – Meggen – Udligenswil 3 Vom Navi in der Fastenzeit Bitte wenden Sie! lich weniger Auto zu fahren und stattdessen Bahn, Bus, Fahrrad, Füsse, Fahrgemeinschaften usw. zu nützen. (www.autofasten.at) Fastenopfer – Einsatz für eine gerechtere Welt «Kehr um und glaube an das Evangelium» lautet ein möglicher Satz beim Ascheauflegen am Aschermittwoch. Was das mit einer Ansage Ihres Navigationsgerätes zu tun haben kann, lesen Sie im Folgenden. Mit dem Aschermittwoch hat letztens die Fastenzeit begonnen. Nach einer kurzen und intensiven Fasnachtszeit schieben sich 40 Tage ein, die uns vielleicht wieder in eine andere Richtung führen wollen. Oft stellt man sich ja darauf ein, ein Ziel zu erreichen, und verfährt sich. Bis dann das Navigationsgerät zum Wenden auffordert. Dann, wenn es nicht mehr weitergeht, ich in einer Sackgasse stecke, ist Umkehren der Ausweg, um doch noch auf den rechten Weg zu kommen. Dann kann ich mein Ziel wieder neu aufnehmen. Die Wirtschaft arbeitet immer globaler. Doch das Recht bleibt hinter dieser Entwicklung zurück. Diesen Missstand nimmt die Ökumenische Kampagne 2016 unter die Lupe. Als Beispiel dient der Abbau und Handel von Gold. (http://www.fairfuture.ch/) Fasten mit JUBLA jubla.infanta ist die grosse nationale Solidaritätsaktion von Jungwacht Blauring zugunsten philippinischer Kinder. Während der Fastenzeit organisieren Scharen in der ganzen Schweiz Verkaufs- und Sammelaktionen. (http://philippinen.jubla.ch/ jublainfanta/) Für Körper und Geist Fasten im Kloster «Wirf dich dem Leben in die Arme» – Tänze und Texte zur Passions- und Osterzeit: Freitag, 11. März, 19.30, Thomaskirche Adligenswil (mit Pfarrerin Bettina Tunger-Zanetti, Telefon 041 370 76 14). Fasten – das freiwillige und bewusste Enthalten von fester Nahrung über einen Zeitraum von mehreren Tagen oder Wochen – hat eine lange Tradition. Als ein der Gesundheit und dem Wohlbefinden förderliches Mittel erlebt es heutzutage einen neuen Aufschwung. (http://www.muestair.ch) Alles, was hilft, bewusster zu leben, dient unserem Leben: Achtsamkeit ist eines der Tore, die zu Gott führen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gesegnete Fastenzeit Alexander Mrvik, Pastoralassistent Die Fastenzeit kann so eine Orientierungszeit sein, eine Wendezeit oder ein Anstoss zum Umkehren. Es gibt viele Angebote, die 40 Tage zu nutzen. Hier eine kleine Auswahl für Sie: Autofasten Es geht dabei darum, in der Fastenzeit (vom 10. Februar bis 26. März) umwelt- und gesundheitsfreundliche Alternativen zum Autofahren auszuprobieren, d. h. gar nicht oder deut- Mit freundlicher Genehmigung von ©Eva Jung, godnews.de. 4 Adligenswil – Meggen – Udligenswil Pastoralraum aktuell Adlige aktuell Datum: Donnerstag, 18./25. Februar Zeit: 14.00–17.00 Ort: Haus «Alte Post», Udligenswilerstrasse 3 Voranmeldung: jeweils vormittags, Erna Stocker, 041 208 73 41 Musik im Gottesdienst Der Cantus Meggen singt im Abendgottesdienst vom 27. Februar in der Magdalenenkirche und im Sonntagsgottesdienst vom 28. Februar in Adligenswil Auszüge aus der Chrysostomos-Liturgie von P. I. Tschaikowsky und andere kirchenslawische Werke. Dabei handelt es sich um Gesänge der russisch-orthodoxen Kirche, die in kirchenslawischer Sprache geschrieben wurden – einer alten slawischen Sprachform (zu vergleichen mit dem Kirchenlatein unserer Westkirche). Die Werke sind durchwegs homophon und von einfacher, schöner Harmonik, die den Gottesdienstbesucher direkt anspricht. In der orthodoxen Liturgie haben die Gesänge einen speziellen Stellenwert. Sie werden als Gebete verstanden und sollen deshalb nur von menschlichen Stimmen «produziert» werden. Markus Etterlin, Chorleiter Datum: Samstag, 27. Februar Zeit: 18.00 Ort: Magdalenenkirche Meggen Datum: Sonntag, 28. Februar Zeit: 9.30 Ort: Martinskirche Adligenswil Mütter-/Väterberatung Chinderfiir – Licht – und im Dunkeln wird es hell Herzliche Einladung an alle Kinder bis und mit 3. Klasse. Der Gottesdienst beginnt in der Martinskirche. Nach einer kurzen Einstimmung im Gemeindegottesdienst wechseln die Kinder zur eigenen Feier in die Aula Dorfschulhaus 2. Meggen aktuell Offener Bibelabend Datum: Dienstag, 23. Februar Zeit: 17.30–19.00 Ort: Sitzungszimmer, Meggen, Dorfplatz 1 (1. Liftstock) Leitung: Alex Mrvik Datum: Sonntag, 28. Februar Zeit: 9.30 Ort: Martinskirche, anschliessend Aula Dorfschulhaus 2 Aktives Alter Adligenswil Mittagstisch Jeden Donnerstag treffen sich Senioren und Seniorinnen zum Mittagstisch. Der Zugang ist altersgerecht, ein Lift ist vorhanden. Die Zutaten zu den Menüs werden vom Küchenteam frisch eingekauft und zubereitet. Das Vier-Gang-Menü besteht aus Suppe, Salat, Hauptgang und Dessert. Most und Mineralwasser sind gratis. Chinderfiir Daten: Donnerstag, 18., 25. Februar, 3., 10. und 17. März, 14., 21. und 28. April Zeit: 12.00 Ort: Kleiner Mehrzwecksaal, 1. OG im Zentrum Teufmatt Kosten: Fr. 10.– Anmeldung: bis Dienstagabend an Uschi Oswald, 041 370 21 09 Fastenzmittag Datum: Samstag, 20. Februar Zeit: 18.00 Ort: Theresienkapelle Thema: Geduld und Ungeduld Leitung: Judith Bertsch und Team Musik: AkkordeonschülerInnen der Musikschule Meggen Gemeinsam essen und teilen Jeweils Mittwoch um 12.00 26. Februar im Pfarreiheim 4. März in den Jugendräumen 11. März im Pfarreiheim Meggen 5 Ökumenischer Mittagstisch Wir feiern einen ökumenischen Gottesdienst in der Piuskirche. Anschliessend gibt es ein feines Mittagessen im Gemeindesaal. Datum: Sonntag, 28. Februar Zeit: 10.45 Piuskirche, anschliessend Mittagessen im Gemeindesaal Gamers Point Datum: Freitag, 19. und 26. Februar Gamers Point: 16.00–23.00 Magicturnier: 18.00–21.00 Ort: Jugendräume Piuskirche (bei der Bushaltestelle Schlössli) Kontakt: Dave Büttler, 078 806 51 71 oder [email protected] Frauennetz Einladung zur Langsamkeit Vortrag mit anschliessendem Apéro. Datum: Donnerstag, 25. Februar Zeit: 19.30–21.30 Ort: Pfarreiheim Leitung: Heidi Käslin, Meggen, Mentaltrainerin und Coach für Wirtschaft und Sport Kosten: Fr. 35.–, Mitglieder Fr. 30.– Info/Anmeldung: frauennetz.ch, Susanne Felber, 041 377 05 27 Erlernen einer Dekoschrift Silvia Lange bringt Ihnen die Kunst näher, wichtige Botschaften so auf Papier zu bringen, dass sie auch das Auge erfreuen. Daten: Montag, 7. und 21. März Zeit: 19.00–22.00 Ort: Pfarreiheim Kosten: Fr. 120.–, Mitglieder Fr. 115.– (plus Materialkosten Fr. 15.–) Info/Anmeldung: Rita Schnyder, 041 377 52 64, www.frauennetz.ch Musical CATS mission meggen Die beliebtesten Katzen der Welt kommen zurück in die Schweiz. Organisierte Anfahrt ab Meggen mit modernem Reisecar. Musical in englischer Originalversion. Informationsabend Datum: Sonntag, 1. Mai Zeit: ca. 16.30–23.00 Ort: Musical Theater Basel Kosten: ab Fr. 95.– Info/Online-Anmeldung: Vreny Hofer, 041 377 39 37, www.frauennetz Beatrice Ammann wird vor ihrer Ausreise nach Kenia alle Interessierten über ihr neues Projekt in Kenia orientieren. MaPaKi Krabbeltreff/Kontaktzmorge Beatrice Ammann. Ideal für junge Eltern, um Kontakt zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Im Cure Hospital wird sie mit Kindern, welche orthopädische Probleme haben wie Klumpfüsse oder Kontrakturen nach Verbrennungen, als Physiotherapeutin tätig sein und ihre bisherigen Erfahrungen nutzen können. Sie geht im Auftrag von Comundo (Bethlehem Mission Immensee) und mission meggen wird sie erneut finanziell unterstützen. Datum: Mittwoch, 17. Februar Zeit: ab 9.00–10.45 Ort: Pfarreiheim Kosten: Fr. 5.– pro Familie Information: Zita Barmettler, 041 240 32 64 oder [email protected] Kinderkleiderbörse Kauf und Verkauf von Kinderkleidern, Accessoires und Spielsachen Datum: Samstag, 27. Februar Zeit: 9.30–11.00 Ort: Gemeindezentrum im OG Unkostenbeitrag: Fr. 10.– Kontakt: Evelin Buholzer, 079 484 77 23 Spielsachenflohmarkt Datum: Mittwoch, 24. Februar Zeit: 19.30 Ort: Sitzungszimmer, Meggen, Dorfplatz 1 (1. OG, mit Lift erreichbar) Jedermann und jedefrau ist herzlich willkommen! Samariterverein Meggen Vereinsübung Von Kindern für Kinder. Kauf und Verkauf von Spielsachen Ideal für alle, auch für Nichtmitglieder, die gerne die 1. Hilfe auffrischen möchten. Datum: Samstag, 27. Februar Zeit: 9.30–11.00 Ort: Gemeindezentrum im UG Unkostenbeitrag: Fr. 10.– Kontakt: Evelin Buholzer, 079 484 77 23 Datum: Dienstag, 16. Februar Zeit: 20.00–22.00 Ort: Gemeindehaus Meggen, Sitzungszimmer 2. EG Thema: 2. Teil Refresher Nothilfekurs Infos: Vreni Stadler, 041 377 01 48 6 Adligenswil – Meggen – Udligenswil Uedlige aktuell Adliger Chronik Kollekten Frauengemeinschaft Offener Mittagstisch für alle Hätten Sie gerne eine Abwechslung vom Alltag? Möchten Sie einmal im Monat nicht selber kochen, jedoch gemütlich mit anderen Leuten essen? Gross und Klein, Frauen und Männer, und alle, die in Udligenswil wohnen, sind herzlich eingeladen. Datum: Donnerstag, 17. März Zeit: 12.00 Ort: Pfarreisaal Kosten: Erwachsene Fr. 10.–, Kinder Fr. 5.– Anmeldung: bis Montag, 14. März bei Doris Slamanig, 041 240 11 10, [email protected] Frauenzirkel 23.1. Soziale Aufgaben der Pfarrei 209.40 24.1. Unterstützung Seelsorge durch die Diözesankurie 134.70 31.1. Regionale CaritasStellen 96.70 Megger Chronik Taufe 24.1. Nora Liv Blickisdorf Kollekten 24.1. Unterstützung Seelsorge durch die Diözesankurie 592.70 31.1. Regionale CaritasStellen453.40 Figurentheater … komm mit ins Land der Märchen und Geschichten! Zwei wunderschöne Geschichten für verschiedene Altersgruppen in märchenhafter Umgebung sorgen für einen spannenden Nachmittag. Aufführungen: 14.30 für Schüler ab 1. Klasse 15.45 für Kinder bis Kindergarten (Begleitung Erwachsener erwünscht) Uedliger Chronik Kollekten 24.1. Unterstützung Seelsorge durch die Diözesankurie 134.95 30.1. Instituto Vida Peru 198.25 Neuzuzüger • Daniela Albisser • Michael Stoll Preis pro Person: Fr. 5.– eine Geschichte inkl. Zvieri Fr. 8.– zwei Geschichten inkl. Zvieri, Kinder bis 2 Jahre sind gratis Wir freuen uns auf gespitzte Ohren und staunende Blicke. www.frauenzirkel.ch Datum: Mittwoch, 24. Februar Zeit: 14.30 und 15.45 Ort: Suppenraum, Bühlmatt 1 Foto: © Helmut J. Salzer, pixelio.de Adligenswil 7 105. Generalversammlung Sankt-Martins-Chor Adligenswil Liebeslieder und mehr Die Bass-Brahms-Boys. Im katholischen Pfarreisaal kann die Präsidentin Corinne Rohner um 17.00 Uhr 27 der 29 Chormitglieder begrüssen. Leider muss sie zwei Mitglieder verabschieden, kann aber eine neue Sängerin begrüssen. In ihrem Jahresbericht erwähnt die Präsidentin als Höhepunkt sowohl musikalisch wie auch organisatorisch die beiden Sommer-Soirées im Paxmontana Flüeli-Ranft und in der Seeburg Luzern. Auch der Dirigent Josef Kost findet viel Lob für diese beiden Aufführungen der Liebeslieder-Walzer von Brahms zusammen mit dem Vokalensemble Sachseln. Durchs Singen dieser Walzer habe sich der Chor zudem markant verbessert. Die Kassierin Bernadette Erni kann ein besseres Ergebnis bekannt geben als budgetiert, vor allem auch dank Sponsorengeldern. Der Vorstand stellt sich in globo wieder für ein Jahr zur Verfügung. Die Präsidentin muss aber entlastet werden, der Aktuar gibt sein Amt in einem Jahr ab. Niemand ist im Moment bereit, Chargen zu übernehmen. So wird beschlossen, nach den Sportferien eine Exra-GV einzuberufen. Fest steht hingegen bereits, dass der Chor den Chilbistand samt Glücksrad aufgibt und dass als Kompensation für die Chilbi-Einnahmen ein Jahresbeitrag erhoben wird. Anschliessend an den geschäftlichen Teil lädt der Bass zum geselligen Teil ins Rössli ein. Thema des Abends: Begegnung mit Brahms. Mit dem Foto von Brahms in einem grossen Brustherz begrüssen die Bass-BrahmsBoys. Sie bringen viel Biografisches, amüsante Anekdoten über den stets einfach gebliebenen, aber auch bärbeissig sein könnenden Komponisten und Dirigenten Brahms. Köstlich sodann, zu was eine Sammlung von komischen Ausdrücken aus den Liebesliedern inspirieren kann! Witzig dann auch die zwei Studiogäste in der Diskothek Rössli, die sich mit verschiedenen Versionen von zwei Liebesliedern befassen, dabei sehr einig sind, welche Version die beste ist, für den Insider bestechenderweise die Choraufnahme aus Adligenswil. Dazwischen verdankt die Präsidentin die guten Dienste während des Vereinsjahres und das Mitsingen von sieben Chormitgliedern während zehn bis dreissig Jahren. Der Aktuar dankt der Präsidentin für ihr grosses Engagement. Weiter führt er aus: 51 Aufführungen gab es im letzten Jahr, vier Mitglieder fehlten maximal drei Mal! Ein grosses Kompliment auch dieses Jahr an das Wirte-Ehepaar Susy und Markus Sager-Meyerhans. Abgestimmt auf drei Stätten des Lebens von Brahms gibt es entsprechend dem Geburtsort Hamburg Fisch, Tafelspitz aus Wien, Panna Cotta und Sorbetto aus Italien. Die BassBrahms-Boys überreichen dem Wirt für diese kulinarischen Höhepunkte das Brahmsche Brustherz. Mit dem gesungenen «Lebt wohl, chömid guet hei» verabschieden sich die Bass-Brahms-Boys. Ein grosses Dankeschön an die geistreichen, witzigen Darbietungen der sechs Bässe. Agatha von Arx-Heller 8 Gottesdienste Adligenswil – Meggen – Udligenswil Gedächtnisse/Jahrzeiten Meggen 27. Februar Jgd. für Martin Imhof-Röthlin Udligenswil 21. Februar Jzt. für Olivia Imfeld-Furrer und Walter Imfeld-Feer Adligenswil Meggen Udligenswil Dienstag, 16. Februar 8.25 Rosenkranzgebet in der Muttergotteskapelle 9.00 Eucharistiefeier in der Muttergotteskapelle, anschl. Pfarreikaffee 9.00 Rosenkranzgebet in der Oswaldkirche Mittwoch, 17. Februar 6.15 Laudes in der Martinskirche 8.30 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 9.00 Eucharistiefeier in der Martinskirche 28. Februar Jzt. für Marie und Josef Müller-Bieri Donnerstag, 18. Februar 8.00 Rosenkranzgebet in der Theresienkapelle 9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle Kollekten Freitag, 19. Februar 14.00 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 16.00 Eucharistiefeier im Hotel Central, Weggis An den Sonntagen, an welchen wir in den Gemeinden einen Mittagstisch zur Fastenzeit haben, sammeln wir im Gottesdienst für das Projekt «Tsinjo Aina» Madagaskar. An den anderen beiden Sonntagen sammeln wir für •Fairmed • Hilfs- und Solidaritätsfonds für Strafgefangene und Strafentlassene Samstag, 20. Februar 18.00 Eucharistiefeier zur Agathafeier in der Piuskirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer, und Jan Reintjes, ref. Pfarrer) 18.00 Chinderfiir in der Theresienkapelle Beichtgelegenheit Sonntag, 21. Februar 2. Fastensonntag 10.00 Ökumenischer Gottesdienst in der Thomaskirche, anschliessend Mittagessen (Rolf Asal, Diakon; Ursina Parr, Pfarrerin) 9.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Oswaldkirche (Brigitte Glur, Pastoralassistentin) 10.45 Eucharistiefeier in der Piuskirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer, und Alexander Mrvik, Pastoralassistent) Nach Vereinbarung! Wenden Sie sich bitte an das Pfarramt. Montag, 22. Februar 16.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Sonnmatt Redaktionsschluss Pfarreiblatt Nr. 6 16.–31. März 2016 25. Februar Gottesdienste Adligenswil – Meggen – Udligenswil 9 Dienstag, 23. Februar 8.25 Rosenkranzgebet in der Muttergotteskapelle 9.00 Geburtstagsdank-Gottesdienst mit Eucharistie in der Muttergotteskapelle, anschl. Pfarreikaffee 9.00 Rosenkranzgebet in der Oswaldkirche Mittwoch, 24. Februar 6.15 Laudes in der Martinskirche 8.30 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 9.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Martinskirche Donnerstag, 25. Februar 8.00 Rosenkranzgebet für Berufungen in der Theresienkapelle 9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle Freitag, 26. Februar 14.00 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 15.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier im Hotel Beau Rivage, Weggis 16.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier im Hotel Central, Weggis Samstag, 27. Februar 18.00 Eucharistiefeier in der Magdalenenkirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer, und Firmteam). Musikalische Gestaltung: Cantus Meggen mit kirchenslawischen Gesängen Sonntag, 28. Februar 3. Fastensonntag 9.30 Eucharistiefeier in der Martinskirche (Benno Graf, Kaplan) Musikalische Gestaltung: Cantus Meggen mit kirchenslawischen Gesängen 9.30 Chinderfiir, Beginn in der Martinskirche 9.30 Eucharistiefeier in der Oswaldkirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer) 10.45 Ökumenischer Gottesdienst in der Piuskirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer, und Jan Reintjes, ref. Pfarrer). Anschliessend Mittagstisch im Gemeindesaal. Montag, 29. Februar 16.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Sonnmatt Wichtige Adressen Pfarramt St. Martin Dorfweg 1, 6043 Adligenswil 041 372 06 21 [email protected] Sonja Richard, Carmela Schluth Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.30–11.30 und 13.30–17.30 Donnerstagnachmittag geschlossen Pfarramt St. Pius Schlösslistrasse 2, 6045 Meggen 041 377 22 36 [email protected] Marianne Baldauf, Karin Jeffrey Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.30–11.30 und 13.30–17.30 Pfarramt St. Oswald Kirchrainstrasse 6, 6044 Udligenswil 041 371 02 20 [email protected] Reni Müller Öffnungszeiten: Dienstag, 8.00–11.30 und 14.00–17.30 Donnerstag, 14.00–17.30 Seelsorgende Pfarrer Hanspeter Wasmer, Pastoralraumleiter Benno Graf, Kaplan Rolf Asal, Diakon Brigitte Glur-Schüpfer, Pastoralassistentin Alexander Mrvik, Pastoralassistent Jeannette Emmenegger, Pastoralassistentin Religionspädagoginnen Agnes Kehrli Carmen Schmied Nedjeljka Spangenberg Foto: © Heiko Katenkamp/pixelio.de 10 Adligenswil Samichlausverein Adligenswil Rückblick und Dank vom Samichlaus Um den Samichlaus im Dorf gebührend zu empfangen, begannen die Vorbereitungen im September. Das OK bereitet den Auszug aus der Kirche vor und koordiniert die Anmeldungen für die Hausbesuche. Der Samichlaus konnte 155 Kinder in 63 Familien besuchen. Er machte vielen Kindern eine grosse Freude, konnte tolles Verhalten loben und gute Ratschläge mit auf den Weg geben. Der Samichlaus könnte nicht alles alleine bewältigen. Über einhundert Personen waren am Auszug und in der Samichlauswoche für diese wertvolle Tradition im Einsatz. Der Samichlausverein bedankt sich bei: •Den Trychlern (Goshindo Club, Männerriege und Freiwillige aus der Bevölkerung). Denn dank euch freuen sich die Familien, wenn sie am Fenster stehen und hören, dass der Samichlaus langsam näher kommt. •Den Jugendlichen der Oberstufe für die Begleitung als Dienerinnen und Ruprechte. • Den Kindergartenkindern und den Erstklässlern für die schönen Laternen am Umzug und den Lehrpersonen für die wertvolle Unterstützung. •Der katholischen Kirchgemeinde für den finanziellen Beitrag. Ein grosser Dank auch der Feuerwehr Adligenswil sowie der Polizei und der CKW Conex, die seit Jahren dafür sorgen, dass wir unseren Umzug durch Adligenswil sicher und in einer stimmungsvollen Atmosphäre durchführen können. Speziell zu erwähnen ist das tolle, freiwillige Engagement vom OK und dem Vorstand. Somit verabschiedet sich der Samichlaus in den «Sommerschlaf» und wünscht allen eine gute Zeit. Sebastian Dresselhaus, Präsident Samichlausverein Der Samichlausverein ist auch unter dem Jahr aktiv und beteiligt sich am Gemeindeleben: Am Palmsonntag, 20. März können im Gottesdienst in der Martinskirche die schönen Palmstangen bewundert werden. Der Samichlausverein ist offen für neue Mitglieder. Haben Sie Interesse, so melden Sie sich beim Präsidenten Sebastian Dresselhaus, 079 652 72 90. Am Samstag, 21. Mai ist die Vereins-GV im Jugi Adligenswil und anschliessend das Helferessen. Veranstaltungen 11 Treffpunkte RomeroHaus Luzern Ein Morgen in Achtsamkeit Menschen sprechen auf Stille und Meditation an. Wenn äussere Reize wegfallen, eröffnen sich neue Räume und die Seele richtet sich auf Wesentliches aus. Einen Vormittag lang wird dies achtsam eingeübt. Mit Bernadette Rüegsegger; Sa, 20.2., 07.15–12.15, RomeroHaus Luzern, Anmeldung 058 854 11 73 oder [email protected], www.shibashi.ch.vu Treffpunkt TV Dennis und seine Welt: Leben mit Autismus «Viele denken, ich sei ein ganz normaler Mensch. Erst wenn man länger mit mir spricht, merkt man, dass ich Sachen wiederhole oder über Sachen lache, über die kein anderer lacht – z. B. über die Feuerwehr, Gewitter oder Geräusche. Das ist die Sache, die ich habe», sagt Dennis. AutismusSpektrum-Störung heisst seine Diagnose, eine neurologische Entwicklungsstörung, die sich besonders im sozialen Umgang mit Mitmenschen zeigt. Im Fernsehfilm von Linda Hofmeier nimmt Dennis die Zuschauer mit in seine ganz eigene Welt. So, 21.2., ARD, 17.30–18.00 Uhr, «Dennis – und wie er die Welt sieht», in der Fernsehreihe: «Gott und die Welt» Bild: Bayerischer Rundfunk/Steffen Düvel Forum Ökumene, Luzern Das «christliche Abendland»: Ideologie oder kostbares Erbe? Im Rahmen des «Forums Ökumene» lädt der Ökumenische Förderverein zur ersten Veranstaltung im neuen Jahr. Markus Ries, Professor für Kirchengeschichte an der Universität Luzern, spricht zum Thema: «Das ‹christliche Abendland›: Ideologie oder kostbares Erbe? Eine kirchengeschichtliche Anleitung». Mi, 24.2., 18.15–20.00, Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Hörsaal 5 (Parterre), Eintritt frei Veranstaltungen in der Fastenzeit Themen der ökumenischen Kampagne im Gespräch «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken» heisst das Thema der Ökumenischen Kampagne 2016 zur Fastenzeit. Dazu finden unter anderem folgende Veranstaltungen statt: Religionsunterricht erteilen? Orientierungsabend zum Bildungsgang Katechese Der Fachbereich Pastoral – Religionsunterricht und Gemeindekatechese der Landeskirche lädt am 23. Februar Interessierte zu einem Orientierungsabend zum Bildungsgang Katechese ein. Die berufsbegleitende Ausbildung zur Katechetin/ zum Katecheten befähigt, Religionsunterricht zu erteilen und in den Pfarreien ausserschulisch tätig zu sein. Wo Gold den Glanz verliert: auf der Spur von Burkina Faso in die Schweiz. Die Auswirkungen des Goldabbaus in Burkina Faso; die Schweiz und der Goldhandel, Verflechtungen, Verantwortung, Handlungsmöglichkeiten. Referat, Podiumsgespräch, Diskussion Mo, 29.2., 19.00, Universität Luzern, Hörsaal 5. Einladende: katholische und reformierte Kirchen Stadt und Kanton Luzern, Comundo, Fastenopfer, Christkatholische Kirchgemeinde Luzern, bergbau menschen rechte, Bildung Missionskonferenz, Hochschulseelsorge Di, 23.2., 19.30–21.15, katholische Landeskirche, Abendweg 1, Luzern (3. Stock); eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen: www.lukath.ch/ ausbildungen-nach-formodula Dirty Gold War. Ein Dokumentarfilm (2015) von Daniel Schweizer und Gespräch mit Susanna Anderegg, Fachperson Bergbau und Menschenrechte Konzert Pfarrei St. Katharina Horw Do, 3.3., 19.30 Uhr, Hochdorf, Pfarreizentrum St. Martin. Einladende: Pastoralraum Baldeggersee (Hochdorf, Hohenrain, Kleinwangen, Römerswil), reformierte Kirchgemeinde, Bildung Missionskonferenz «Dass alles gebührlich klinge!» Die barocke Kammermusik in der Kirche St. Katharina Horw wird der Anleitung Johann Matthesons von 1739, «dass alles gebührlich klinge und singe!», bestens gerecht. Pius Strassmann, Martin Stadler, Thomas Goetschel, Julian Behr und Martin Heini spielen unter anderem frühbarocke Werke von Telemann, Kapsberger, Riccio, Rossi und Rosenmüller. So, 28.2., 17 Uhr, Pfarrkirche St. Katharina, Horw, Kollekte, www.musikkathhorw.ch Drecksgold, Fairgold oder Napfgold? Podium mit dem Film «Dirty Gold War» (2015) von Daniel Schweizer Mo, 7.3., 19.30, Willisau, Schlossschür. Einladende: Pfarreien Willisau, Luthern, Ufhusen, Zell www.fairfuture.ch 12 Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche Schweiz Durchsetzungsinitiative Bischof Felix Gmür: «Diese Initiative ist ungerecht» Luzern Die Kirche St. Joseph in Perlen. Bild: pd Kirchgemeinde Buchrain Kirche Perlen wird verkauft Die Stimmberechtigten der Kirchgemeinde Buchrain haben am 24. Januar beschlossen, eine ihrer drei Kirchen zu verkaufen. Das Kirchenzentrum St. Joseph geht für 1,2 Millionen Franken an die serbisch-orthodoxe Kirche Luzern über. Dem nun beschlossenen Verkauf waren heftige Diskussionen vorangegangen. Der Entscheid fiel schliesslich mit 688 Ja gegen 482 Nein; die Stimmbeteiligung betrug hohe 45 Prozent. Der Basler Bischof Felix Gmür nimmt deutlich Stellung gegen die Durchsetzungsinitiative, über die am 28. Februar abgestimmt wird. Sie sei «unverhältnismässig, unzumutbar und ungerecht», schreibt er in seiner Stellungnahme. Er äussere sich zu der Vorlage, weil die Kirche nicht schweigen dürfe, wenn es um Menschenrechte und Menschenwürde gehe. Felix Gmür fordert dazu auf, sich «nicht von der Angst vor dem Ausländer verteufeln» zu lassen. Der wichtigste Rohstoff der Schweiz sei die soziale Stabilität. «Die Schweiz hat es immer verstanden, das Fremde zum Partner zu machen, zu lernen, zu integrieren. Was wären unsere Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Sport, Kirche ohne Ausländer? Unvorstellbar, dass für einen grossen Anteil unserer Bevölkerung spezielle Gesetze gelten», erklärt der Bischof. 82 Einsätze im vergangenen Jahr Notfallseelsorge/Care Team Luzern 2015 gefragt wie noch nie Bei Unfällen, Suiziden oder aussergewöhnlichen Todesfällen kümmern sie sich um Angehörige, Augenzeugen und unverletzte Beteiligte: Notfallseelsorgende und Care Givers. 2015 standen sie 82 Mal im Einsatz, so häufig wie noch nie. Am zahlreichsten waren Einsätze bei ausserordentlichen Todesfällen und Suiziden. 718 Stunden waren Notfallseelsorgende und Care Givers insgesamt präsent. Ihre hohe Stundenzahl im vergangenen Jahr liege darin begründet, dass die Fälle komplexer geworden seien und vermehrt Zweierteams aufgeboten würden, heisst es in einer Medienmitteilung. Es würden mehr Personen pro Fall betreut, was mehr Notfallseelsorger und Care Givers erfordere. Und: «Notfallseelsorge/Care Team haben es vermehrt mit Betroffenen zu tun, die kaum ein soziales Netz und niemanden haben, der sie in der Not auffangen könnte.» Wenn Menschen in einem Notfall den Boden unter den Füssen verlieren, leistet die Organisation NotfallseelBild: do sorge/Care Team Beistand. Was mich bewegt Verantwortung, los! «Nein, diese Verantwortung kann ich nicht tragen!» Wie oft höre ich diesen Satz, manchmal bestimmt und überzeugt vorgetragen, mit subtiler Argumentationskette versehen, aber auch gedankenlos hingeworfen, im Gespräch schnell gesagt wie ein Nein. Und wenn ich die Verantwortung von mir weggewiesen habe, mich nicht eingebracht (oder eingemischt?) habe, bin ich dann befreit, habe ich die Verantwortung los oder bin ich sogar verantwortungslos? Was heisst Verantwortung? Das Wort beinhaltet das Verb «antworten». Im ursprünglichen Sinn war wohl gemeint: vor Gericht antworten, eine Frage beantworten, sich rechtfertigen, für etwas einstehen, etwas vertreten. Aber auch Pflicht, Bereitschaft, für seine Handlungen einzustehen und ihre Folgen zu tragen. Was bedeutet Verantwortung als Christ und Christin heute? Die Ethik des Christentums betont die Freiheit, zu entscheiden. Verantwortung setzt Handlungsfreiheit voraus, das Gute zu tun. Papst Franziskus weist uns darauf hin, Verantwortung für die Umwelt zu tragen, Verantwortung für den Nächsten in den Mittelpunkt unseres Handelns zu stellen. Verantwortung: «ja, gerne». Nicht verantwortungslos, sondern: «Los, Verantwortung!» Margrith Mühlebach, Bistumsregionalverantwortliche Thema 13 Der neue Film des Regisseurs von «Arme Seelen» Was der Tod (mit) uns macht In Edwin Beelers neuem Film geht es um das Leben in seinen Wirklichkeiten: der fassbaren und der anderen. Zwischen beiden steht der Tod. In «Die weisse Arche» erzählen Menschen, was sie auf diesem Grat hält. Wann bin ich dran? Wie werde ich sterben? Menschen, die im Leben stehen, verdrängen solche Fragen. «Der Tod war für mich ein Feind», sagt die Pflegefachfrau Monika Dreier im Film. Bis sie in eine Lawine geriet und dem Danach sehr nahe kam. Seither weiss sie: «Wenn du vor etwas nicht Angst haben musst, dann vor dem Tod.» Dreier hat gezählt, wie oft die Worte «Fürchte dich nicht» in der Bibel vorkommen: 534 Mal. Solche Zuversicht, Gelassenheit zumindest, verströmen auch die vier anderen Menschen, die im Film «Die weisse Arche» erzählen: der Kapuziner Martin Germann, der in der Pfle- gestation seines Ordens in Schwyz als Seelsorger wirkte (er starb nach Abschluss der Dreharbeiten vor einem Jahr), der Aussteiger, ehemalige Kartäuser und Gottsucher Alfons Bachmann, der als Einsiedler auf einer Alp im Greyerzerland lebt, die Engelberger Benediktinermönche Eugen Bollin, Kunstmaler, und Gabriel Egloff, Gärtner, und der Heiler und Mystiker Sam Hess, auch er ein Engelberger. Gegangen, nicht gestorben Sie alle scheinen den Tod nicht zu fürchten, weil er für sie nicht Ende, sondern Übergang ist: «Bei uns zu Hause hat man früher nie gesagt, dass jemand gestorben ist. Es hat immer geheissen: ‹Jetzt ist diese Person gegangen›», sagt Sam Hess. Der Film «Die weisse Arche» beschäftigt sich mit Spiritualität, mit Sinn und Wertfragen. Beeler macht die begrenzte menschliche Erkenntnis- fähigkeit zum Thema, weil ihn dies mit dem Älterwerden – er wird im April 58 Jahre – zunehmend beschäftigt: «Die Generation meiner Eltern stirbt aus, letzte Fragen drängen sich auf», sagt Beeler. Der Weg und die Erkenntnis anderer Menschen liessen ihn hoffen, dass der Mensch «nicht bloss ein biochemisches, hirngesteuertes Maschinenwesen», sondern da «noch eine andere Wirklichkeit» sei. «Die weisse Arche» ist nach «Arme Seelen» (2011) Edwin Beelers zweiter Film über Volksfrömmigkeit und Transzendenz. Mit seinen eindrücklichen Naturbildern aus der Innerschweiz lädt auch er ein zu einer Grenzwanderung, die zur eigenen Auseinandersetzung mit dem Unerklärlichen anregt. do «Die weisse Arche» läuft zurzeit im Luzerner Kino Bourbaki. Was kommt danach, nach dem Tod? Szene aus dem Film mit dem Grenzgänger Alfons Bachmann. Bild: pd 14 Thema Ökumenische Kampagne 2016: Goldabbau in Burkina Faso Gold zerstört Lebensgrundlagen Die Schweiz verarbeitet rund 70 Prozent des weltweit gehandelten Goldes. Doch der Abbau des kostbaren Gutes bringt die Menschen vor Ort in Not, wie ein Beispiel aus Burkina Faso zeigt. Die verantwortlichen Unternehmen kümmert das bislang wenig. Das soll sich ändern. Florent Ouédraogo ist ausser sich: «Die Goldmine Bissa hat meine Felder unter Wasser gesetzt.» Anfang August 2012 brach ein Rückhaltebecken der Mine. Das Wasser überflutete Felder und Häuser und ist seither nicht abgeflossen. Mehrere Bauernfamilien haben dadurch viel Land verloren. «Fünf Hektaren kann ich nicht mehr bebauen», sagt Ouédraogo. Vorher seien hier Hirse, Sesam und Niébé-Bohnen gewachsen. Ernte auf 20 Hundertkilosäcke Hirse und 6 Säcke Niébé steigern können. Er hatte gelernt, eigenen Kompost herzustellen und das Land mit Steinmäuerchen vor Erosion zu schützen. Er wandte auch die Zaï-Methode an: Für jede Pflanze grub er ein separates Loch in den trockenen Boden, füllte es mit Kompost und legte den Samen hinein. Bodenqualität und Ernte verbesserten sich. Doch nun hat die Überschwemmung diesen Erfolg zunichtegemacht. Eine Entschädigung erhielt er erst drei Jahre später und lediglich für eine Hektare Land. Denn die Unternehmen kompensieren nur bebaute Felder, nicht aber sich erholende Brachen. Land konnte sich Ouédraogo ohnehin nicht kaufen, denn im ländlichen Burkina Faso wird Grund traditionell nur vererbt. Erfolg zunichtegemacht Die Rolle der Schweiz Mit Hilfe von Soutong Nooma, einer Partnerorganisation von Fastenopfer, hatte der 62-Jährige bis dahin seine Das Dorf Soutong ist kein Einzelfall: Allein wegen der Mine Bissa haben rund 3000 Menschen ihre Häuser Apokalyptische Szene: Bauer Florent Ouédraogo vor seinem überfluteten Feld in Soutong. Ein toter Baum ragt aus dem schmutzigen Wasser, das nicht abfliesst. Bild: Meinrad Schade, Fastenopfer Initiative unterschreiben Zusammen mit anderen Organisationen hat das Fastenopfer die Konzernverantwortungsinitiative lanciert. Sie will Schweizer Unternehmen gesetzlich zur Sorgfalt gegenüber Menschenrechten und Umwelt verpflichten. Sie ist Kern der diesjährigen Kampagne. fastenopfer.ch/konzernverantwortung und ihr Land verloren. Untersuchungen von Fastenopfer im Umfeld von drei Minen zeigten: Der Goldabbau zerstört Lebensgrundlagen und verletzt Menschenrechte. Das Gold aus den untersuchten Minen wird in der Schweiz raffiniert. Als praktisch alleinige Abnehmer könnten diese Schweizer Raffinerien Einfluss auf den Umgang der Minen mit der lokalen Bevölkerung in Burkina Faso nehmen. Offenbar tun sie das ungenügend. Patricio Frei/Fastenopfer Thema 15 Interview mit der Luzerner Filmemacherin Corina Schwingruber «Wenn der Napf ein Peruaner wäre» Der Goldabbau lohnt sich ab 0,5 Gramm pro Tonne Erde – so viel wie im Napf. Riesige Mengen Wasser und viel Chemie sind dazu nötig. Das geht beim Napf nicht, in anderen Weltgegenden jedoch schon, wie Corina Schwingrubers Film «Wenn der Napf ein Peruaner wäre» zeigt. Corina Schwingruber, warum thematisieren Sie im Film den Abbau von Rohstoffen? Ich hatte mich vorher stark mit der Privatisierung von Wasserquellen in den USA befasst. Mir ist es wichtig, auf solche Themen aufmerksam zu machen. Als 2010 das Fastenopfer für den Kurzfilm «Wenn der Napf ein Peruaner wäre» anfragte, war ich sofort sehr angetan. Dabei haben mich Jules Rampini und Barbara Müller sehr unterstützt. Jetzt bin ich froh um die für die Kampagne 2016 aktualisierte Fassung des Films mit aktualisierten Zahlen – der Goldpreis ist ja weiter gestiegen – und mit einer französischen und einer italienischen Tonspur. Wie gingen Sie an den Film heran, wo fanden sie die Protagonisten? Von Anfang an wollten wir halb einen Dokumentar-, halb einen Animationsfilm machen. Mir oblagen Regie und Konzeption. Über Jules Rampini, der aus dem Napfgebiet kommt, lernte ich die Protagonisten kennen. Er selber spielt einen Goldsucher, der im Bach auf schonende, herkömmliche Weise Gold sucht. Wo landen die grossen Gewinne? Bei den Konzernen. Mir macht zu schaffen, dass die grössten Rohstoffhändler hier in der Schweiz sitzen, wo es gar keine Rohstoffe gibt. Nicht in Peru oder Burkina Faso, wo das Corina Schwingruber-Ilic in ihrem kleinen Luzerner Filmstudio. Für die aktualisierte Fassung ihres Animationsfilms «Wenn der Napf ein Peruaner wäre» Bilder: aw (o.), Fastenopfer (u.) (Filmstil unten) zog sie neue Tonspuren ein. Gold doch herkommt. Mein Eindruck ist auch, dass viele Leute aus diesen Konzernen in anderen Welten leben, so dass sie oft gar nicht wissen, was sie tun – was ihr Tun bei den einfachen Leuten am Ende der Kette auslöst, dass da zum Beispiel ein Bauer seine Kartoffeln aus dem verseuchten Boden holen muss. Was berührt Sie am meisten? Das Schicksal einzelner Menschen, die wegen ihrer Hautfarbe oder ih- rer Herkunft ein ganz anderes Leben führen müssen als ich. Und umgekehrt berührt mich das Unverständnis bei uns für solche Menschen. Womit befassen Sie sich derzeit? Ich habe viele Ideen, am konkretesten arbeite ich an meinem ersten langen Kinodokumentarfilm. Da geht es um die Verantwortung der Kinder für ihre älter werdenden Eltern. Hier muss ich für die Finanzierung noch sehr viel Vorarbeit leisten. aw Herausgeber: Pastoralraum «meggerwald pfarreien» Redaktion: Sekretariate des Pastoralraums, Schlösslistrasse 2, 6045 Meggen, [email protected] Erscheint vierzehntäglich Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch PUNKT 4. März Weltgebetstag Mit der Liturgie von Kuba Adligenswil Zeit: 19.30 Ort: Thomaskirche, Zentrum Teufmatt Anschliessend gemütliches Beisammensein mit kubanischen Köstlichkeiten Meggen Zeit: 19.30 Ort: Reformierte Kirche Anschliessend gemütliches Beisammensein und Imbiss Udligenswil Zeit: 14.00 Ort: Pfarreisaal Anschliessend gemütliches Beisammensein mit kubanischen Spezialitäten
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