Pfarreiblatt-Ausgabe 14

14/2015 1. bis 31. August Kath. Pastoralraum meggerwald pfarreien
2 Luzern – Schweiz – Welt
Aus der Kirche
International
Besuch der Waldenser in Turin
Papst bittet um Verzeihung
Als erster Papst hat Franziskus eine
Kirche der Waldenser besucht. In
Turin bat er die Glaubensgemeinschaft, die auf Petrus Valdes zurückgeht, um Verzeihung für die frühere
Verfolgung als Häretiker. Valdes war
ein Zeitgenosse des heiligen Franz
von Assisi im 13. Jahrhundert, schaffte
mit seinem Armutsideal aber nicht
die Integration in die Kirche. Von den
weltweit 70 000 Mitgliedern der Waldenser leben heute zwei Drittel in
Italien und in der Schweiz.
Der Schweizer Kapuziner und Bischof
Bild: zvg
in Arabien, Paul Hinder.
Bistum Südliches Arabien
Brief von Bischof Paul Hinder
In einem offenen Brief an Fidei Donum, das Hilfswerk der Schweizer
Bischofskonferenz, schreibt Paul Hinder, der Apostolische Vikar Südliches
Arabien, aus Abu Dhabi: Angesichts
der medial verbreiteten Greueltaten
des Islamischen Staates möge nicht
übersehen werden, dass es in vielen
Teilen der arabischen Welt ein normales Alltagsleben gibt. Ein Schwerpunkt seiner Pastoral liege, so Hinder,
in den Vereinigten Arabischen Emiraten, wo ungefähr eine Million Katholiken in sieben voll ausgebauten
Pfarreien betreut werden. Demnächst könne er eine weitere Pfarrei
am Stadtrand von Abu Dhabi eröffnen. Ungleich schwieriger sei die
Lage im politisch instabilen Jemen.
Auch im Sultanat Oman müsse er
immer bedachtsam und bescheiden
vorgehen, um Erreichtes nicht zu gefährden.
Seit 2011 ist der arabische Raum in
die Apostolischen Vikariate Südliches und Nördliches Arabien aufgeteilt. Paul Hinder wirkt seit 2003 als
Bischof in den arabischen Ländern.
Deutsche Bibelgesellschaft
Die Bibel neu in 542 Sprachen
Die Bibel liegt vollständig in 542
Sprachen vor. Das sind 18 mehr als
noch 2014. Wie die Deutsche Bibelgesellschaft unter Berufung auf den
Weltverband der Bibelgesellschaften
mitteilte, gibt es das Neue Testament
in weiteren 1 324 Sprachen bei weltweit rund 6 900 lebende Sprachen.
Erstmals wurde die Heilige Schrift in
die Bantusprache Yao übersetzt, die
etwa 3,1 Millionen Menschen in Ostafrika sprechen. Laut Bibelgesellschaft gibt es für 1,3 Milliarden Menschen keine vollständige Bibelübersetzung in der Muttersprache.
So ein Witz!
Rosina betet am Abend vor dem
Schlafengehen: «Lieber Gott, du
kannst ja alles, darum mach bitte
Rom zur Hauptstadt von Frankreich, weil ich das heute Nachmittag in meiner Prüfung geschrieben habe.»
DVD erschienen
Vom Wer und vom Was im Gottesdienst – ein neues Lehrmittel
Was tut die Frau dort vorne an diesem Pult? Was riecht hier so eigenartig? Und klingeln diese Kinder in
den weissen Gewändern etwa zur
Halbzeit? Ein neues Lehrmittel erklärt mit vielen Bildern und spielerisch, wer und was im Gottesdienst
eine Rolle spielt. Es ist mit grosser
Luzerner Beteiligung entstanden.
«Wer und Was im Gottesdienst» ist
ein digitales Lehrmittel auf DVDROM zum Thema Gottesdienst, Eucharistie und allgemeine Liturgie.
Dazu gehören umfangreiches Bildmaterial sowie religionspädagogisch
fundierte Arbeitshilfen. Die DVD eignet sich für den Religionsunterricht,
aber auch für Elternabende, die Ministrantenausbildung, für Lehrpersonen in den Fächern zu Religion, Ethik
und Kultur oder für den Dialog der
Religionen oder die Öffentlichkeitsarbeit.
Herausgeberin ist Relimedia, das
ökumenische Kompetenzzentrum für
kirchliche Medien in Zürich. Der An-
stoss dazu kam von «Kirchliche Medien», einer Dienstleistung der Luzerner Landeskirche, die Fotos stammen von Gregor Gander (Schenkon,
Behindertenseelsorger und passionierter Fotograf), die Arbeitshilfen
von Agnes Kehrli (Adligenswil, Religionspädagogin). Die Projektleitung
hatte Peter Weskamp, Leiter von Relimedia.
Fr. 98.–; Bezug bei Relimedia als DVD
oder gegen Ende Jahr über Download
www.relimedia.ch
Aus der Bilderserie «Eucharistiefeier»:
Der Hochdorfer Pfarrer Roland Häfliger beim Friedensgruss mit einem
Ministranten. Bild: relimedia.ch, Gregor Gander
Adligenswil – Meggen – Udligenswil 3 Zum Abschied aus Adligenswil und den «meggerwald pfarreien»
Danke!
kommen habe: den Glauben, das innere Feuer, die Liebe.
Böse Zungen sagen, es sei eines der
ersten Wörter, die man lernt, wenn
man sich eine neue Sprache aneignet – dann aber nie mehr in dieser
Sprache höre. Mir liegt es am Herzen, während ich schon den Fuss
auf die Türschwelle gesetzt habe,
dieses Wort zu sagen: danke!
Danke für die Aufnahme, die ich in
Adligenswil und im ganzen Pastoralraum gefunden habe. Seelsorge beruht auf Vertrauen. Immer wieder
durfte ich erfahren, dass gegenseitiges Vertrauen möglich wurde, dass
ich etwas von dem weitergeben
konnte, was ich selber geschenkt be-
Danke für die Weggemeinschaft, die
wir miteinander teilen konnten. Mit
einigen war diese Weggemeinschaft
intensiver und anhaltender, wenn wir
uns regelmässig sahen in Gottesdiensten, in Gruppen, Sitzungen,
Proben usw. Mit anderen war das
Wegstück kürzer, bestand vielleicht
aus einer einzigen – und eventuell gerade deshalb nicht unbedeutenden –
Begegnung.
Danke für die Geduld, wenn ich den
Erwartungen nicht entsprochen
habe, wenn ich Namen vergessen,
Anliegen nicht wahrgenommen,
Wichtiges versäumt habe. Danke,
dass ich Fehler machen durfte, die
mir dann nicht immer wieder vorgehalten wurden. Danke auch für die
Rückmeldungen, positive wie kritische, die mir geholfen haben, meine
seelsorgerliche Tätigkeit zu reflektieren.
Danke für das Verständnis dafür, dass
ich nach gut anderthalb Jahren schon
wieder mein Bündel schnüre. Meine
Vikariatszeit in Adligen, Meggen und
Udligen ist kurz ausgefallen, doch
habe ich noch einen langen Weg vor
mir, um für eine Tätigkeit in Lehre
und Forschung zum Alten Testament
ausreichend gerüstet zu sein. Ab Anfang August werde ich dazu meine
Zelte in Basel aufschlagen, um eine
Habilitation zum Ijobbuch in Angriff
zu nehmen, daneben aber weiterhin
seelsorgerlich tätig zu sein.
An Mariä Empfängnis wurde ich in
Adligenswil begrüsst, an Mariä Himmelfahrt wird die Verabschiedung
und zugleich die Begrüssung von
Diakon Rolf Asal stattfinden – so
schliesst sich der Kreis. Ich freue
mich, am 15. August einigen von Ihnen, von euch dieses Danke zum Abschied persönlich sagen zu können.
Tobias Häner,
Vikar
4 Adligenswil – Meggen – Udligenswil
Pastoralraum
aktuell
Neue Seelsorgende
Ab 1. August hat es zwei neue Gesichter in unserem Team. Sie stellen sich
gleich selber kurz vor:
rung des Bistums Basel konnte ich im
Mai 2015 mit der Feier der Institutio
durch Bischof Felix abschliessen.
Seit 2001 lebe ich mit meinem Mann
Thomas und unserem Sohn Jonas in
Meggen. Nebst Lesen, Singen und
Skifahren erhole ich mich gerne auf
Reisen.
Ich bin dankbar, dass ich nun im
heimatlichen Pastoralraum tätig sein
kann. Auf mich warten vielfältige
Aufgaben und neue Herausforderungen. Ich freue mich darauf, Sie persönlich kennen zu lernen und mit
Ihnen zusammen den christlichen
Glauben zu leben und zu feiern.
Herzlich
Brigitte Glur-Schüpfer
Brigitte Glur-Schüpfer
Ich freue mich, dass ich ab August bei
Ihnen als Pastoralassistentin tätig sein
darf. Gerne stelle ich mich Ihnen vor:
Geboren wurde ich im luzernischen
Rickenbach, wo ich meine Kindheit
und Schulzeit verbrachte. Nach der
Matura studierte ich in Luzern und
Tübingen Theologie. Mit Abschluss
des Studiums konnte ich eine Lehrtätigkeit am Lehrerinnen- und Lehrerseminar in Luzern aufnehmen und
zusätzlich die Ausbildung zur Primarlehrerin absolvieren. Viele Jahre unterrichtete ich mit Freude als Primarlehrerin an der Volksschule und als
Religionslehrerin am Seminar. Von
1997 bis 2000 arbeitete ich als wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl
für Kirchengeschichte an der Uni Luzern. Meine Forschungsarbeit über
die Anfänge der katholischen Frauenbewegung in der Schweiz beendete
ich mit der Promotion. Zehn Jahre
war ich als Mentorin, Dozentin und
Fachleiterin für Ethik und Religionen
an der Pädagogischen Hochschule in
Luzern und Zug tätig. Im Sommer
2013 wechselte ich in das kirchliche
Berufsfeld und begann als Pastoralassistentin in der Pfarrei St. Johannes in
Zug zu arbeiten. Die Berufseinfüh-
U
nd jedem Anfang wohnt
ein Zauber inne …
Donau. Die Entscheidung der Theologie den Vorzug vor Geschichte und
Biologie zu geben, führte mich nach ...
... Freiburg im Breisgau
In dieser Stadt habe ich fast 30 Jahre
gelebt. Hier habe ich studiert, als
Hochschulseelsorger gearbeitet und
war während 10 Jahren Vertreter der
Ökologisch Demokratischen Partei
im Freiburger Stadtparlament.
Paris
In Paris verbrachte ich ein Jahr am Institut Catholique und habe zwei Jahre
an der Deutschen Schule Paris und
am Lycée Hoche in Versailles Religionsunterricht erteilt. Nun konnte ich
endlich auch als Altsprachler ausgiebig mit meinen beiden französischen
Schwagern reden.
Rolf Asal-Steger
Basel
Auf 1. April 1989 – unmittelbar vor der
ersten Ökumenischen Versammlung
«Frieden in Gerechtigkeit» – begann
ich in Basel als Studentenseelsorger.
Während 15 Jahren arbeitete ich zusammen mit den Jesuiten in der Hochschulseelsorge. Im Jahr 2000 weihte
mich Bischof Kurt Koch zum Ständigen Diakon. Meine Frau Renata AsalSteger aus Ettiswil und unsere Söhne
Samuel (1997) und Simeon (2000) begleiteten mich auf diesem Weg.
Todtnau im Schwarzwald
Wenn man von der Langen Erle in
Basel die Wiese entlang Richtung
Feldberg läuft, dann kommt man am
Ende des Wiesentales nach Todtnau
im Schwarzwald, wo ich als fünftes
und letztes Kind einer Handwerkerfamilie geboren wurde und aufgewachsen bin.
Luzern
Zunächst war ich Pastoralassistent
und Diakon in St. Michael LU, doch
dann kam bald die Anfrage des Bistums, ob ich als Kursleiter der Berufseinführung und Ausbildungsleiter des
Bistums Basel zur Verfügung stehen
könnte. Nach 11 Jahren beende ich
nun diesen Dienst auf Ende Juli 2015.
Sigmaringen an der Donau
Da ich studieren wollte und es im hinteren Wiesental keine entsprechende
Schule gab, absolvierte ich meine
Gymnasialzeit im Erzbischöflichen
Studienheim in Sigmaringen an der
Adligenswil
Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben im Pastoralraum «meggerwald
pfarreien». Das was in den letzten Jahren immer wieder als Highlight stattfand, darf nun dauernd vorkommen:
(Hermann Hesse, Stufen)
Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen,
Predigen, Krankenbesuche, Begleitung von Gruppen, ökumenische Zusammenarbeit, Gespräche, Religionsunterricht. Jetzt gehe ich erst einmal
ins BuMei-Lager und dann mit Herz
und Sinn mitten ins Pfarreileben.
Rolf Asal-Steger, Diakon
Männerchor Meggen
Sänger gesucht für Projekt
«St.-Leodegar-Messe»
Adligenswil – Meggen – Udligenswil 5 Adlige aktuell
Tobias Häner und Rolf Asal
Im Gottesdienst vom 15. August um
9.30 Uhr wird Tobias Häner verabschiedet und Rolf Asal begrüsst. Es
singt der Martinschor. Anschliessend
Apéro. Herzliche Einladung!
Informationsveranstaltung:
Neubau drei Mehrfamilien­
häuser Riedbach West
Die Bauherrschaft der drei Mehr­
familienhäuser Riedbach West, die
kath. Kirchgemeinde Adligenswil,
lädt alle Anwohner der Parzelle 408
und alle anderen Interessierten zu einer Informationsveranstaltung ein.
Der Männerchor Meggen besitzt seit
1946 eine eigens für ihn komponierte
Messe. Damals begab sich Johann B.
Hilber zum damaligen Präsidenten
Alois Sigrist-Scherer und am Abend
war die Messe weitgehend fertig
komponiert. Die Uraufführung unter
der Leitung des Komponisten fand
am 6. Juni 1948 in der Magdalenenkirche statt (Quelle: Hans Lustenberger-Scherer).
Diese Messe singt der Männerchor
am Wochenende vom 14./15. November 2015 im Pastoralraum «meggerwald pfarreien». Dazu laden wir
interessierte Sänger ein dieses Projekt mitzugestalten. Wir proben jeweils am Dienstagabend von 20.00
bis 21.45 Uhr im Probelokal des Gemeindehauses in Meggen.
1. Probetermin: Dienstag,
18. August um 20.00 Probelokal
im Gemeindehaus
Auskunft: unter www.maennerchormeggen.ch oder beim Präsidenten
Alois Wey (041 377 35 43 oder alois.
[email protected]) oder bei einem
Mitglied des Vereins.
Wir freuen uns über jede Anfrage.
Datum: Donnerstag, 20. August
Zeit: 19.00
Ort: Zentrum Teufmatt,
kleiner Mehrzwecksaal 1. OG
Die Verantwortlichen des Kirchenrates und der Strüby Konzept AG, Gesamtbauleitung, werden der Bevölkerung das Bau- und Architektur-Konzept sowie den weiteren Fahrplan
zum Neubau der drei Mehrfamilienhäuser präsentieren. Der Kirchenrat
freut sich auf viele interessierte Besucher.
Orgelklang vom Feinsten
Mit einem virtuosen Konzertprogramm hat Jos Majerus am 15. Juni
seinen Master in Performance abgeschlossen – und dies mit Bestnote!
Wir gratulieren ihm herzlich und
freuen uns, dass er auch weiterhin
die Gottesdienste in Adligenswil mit
seinem einfühlsamen und farbenfrohen Orgelspiel bereichern wird.
Heinz Waldmann, Organist
Besuchsdienst Adligenswil
Einige ältere Menschen haben ein
ungenügendes Beziehungsnetz und
fühlen sich einsam. Obwohl der
Wunsch nach sozialen Kontakten besteht, sind sie nicht mehr in der Lage,
Beziehungen aufzubauen und zu
pflegen. Der Besuchsdienst Adligenswil möchte diese Menschen dabei unterstützen, wieder Verbindung
zur Aussenwelt aufzunehmen und
Freude im Alltag zu empfinden. Die
Helfer besuchen sie regelmässig und
gestalten die Besuche je nach Bedürfnis. Zusammen plaudern, vorlesen,
gemeinsam einen Spaziergang machen, eine Veranstaltung besuchen,
spielen, je nach Wunsch. Im Vordergrund steht auf jeden Fall die Beziehung zum Menschen.
Fühlen Sie sich angesprochen oder
kennen eine Person, die gerne, regelmässig und unentgeltlich von einer
freiwilligen Helferin/Helfer Besuch
empfangen möchte? Dann melden
Sie sich bei der Vermittlungsstelle:
Monica Fehr, Dottenbergstrasse 5,
6043 Adligenswil, 041 440 64 15,
[email protected]
Natürlich freut sich der Besuchsdienst auch über Anmeldungen von
freiwilligen HelferInnen, die sich sozial engagieren und eine sinnvolle bereichernde Tätigkeit ausüben wollen.
Club junger Eltern
Kinderhort Knöpflistube
Kinder zwischen 3 und 5 Jahren sind
herzlich eingeladen zum gemeinsamen Spielen, Singen und fröhlich
sein.
Tag und Zeit: Mo, 13.45–15.45/16.45
Fr, 9.00–11.00
Leitung: Claire Forster, 041 370 52 93
6 Adligenswil – Meggen – Udligenswil
Tag und Zeit: Mi, 9.00–11.00
Leitung: Regula Schnieper,
041 370 18 41
Kosten: 2 Stunden Fr. 8.–/
3 Stunden Fr. 10.– pro Kind
2 Stunden Fr. 12.–/3 Stunden
Fr. 15.– für Geschwister
Ort: Dorfschulhaus I, UG
Eingang unterer Schulhausplatz
Es ist keine Voranmeldung nötig.
Bitte Finken und Znüni mitgeben.
Versicherung ist Sache der Teilnehmenden. Der Kinderhort findet während den Schulferien nicht statt.
ELKI-Turnen
Fröhliches Turnen und Spielen für
Kinder zwischen 3 und 5 Jahren.
Tag und Zeit: Montag, 14.00–15.00,
Donnerstag, 14.00–15.00
Ort: Dorfturnhalle
Kosten: Fr. 6.–, Fr. 10.– Geschwister
Beginn: Nach den Herbstferien
Auskunft und Anmeldung:
Montag: Katja Bucher, 041 370 13 23
Donnerstag: Katja Forster,
041 370 76 36, elkiturnen-montag@
cje-adligenswil.ch, elkiturnen-­
[email protected]
ELKI-Turnen am Samstag
Einmal im Monat sind alle Kinder
zwischen 3 und 5 Jahren herzlich eingeladen, mit Mami oder Papi in fröhlicher Runde zu turnen und zu spielen.
Jeweils samstags, 1. Gruppe 8.45–
9.45 und 2. Gruppe 10.00–11.00
Daten: 24.10., 28.11., 12.12.15 und
23.1., 27.2., 19.3., 23.4., 21.5., 25.6.16
Ort: Dorfturnhalle
Kosten: Fr. 6.–, Fr. 10.– Geschwister
Auskunft und Anmeldung:
Katja Bucher, 041 370 13 23 oder
[email protected]
Kinderflohmarkt
Kinder verkaufen nicht mehr gebrauchte Spielsachen, Bücher, CDs
und können im Gegenzug neues
Spielzeug für sich entdecken. Kinder
jeden Alters können am Flohmarkt
ihre eigenen Spielsachen verkaufen
und mit anderen Kindern um neues
Spielzeug feilschen. Ausgenommen
sind Kriegsspielsachen, Waffen und
lebende Tiere.
Datum: Mittwoch, 19. August
Zeit: 14.30–16.00
Ort: Auf dem Dorfschulhausplatz –
bei Regen in der Aula Obmatt
Auskunft: Monika Koller Schinca,
041 370 04 03 oder flohmarkt@
cje-adligensiwl.ch
Es ist keine Anmeldung nötig! Ihr
dürft einfach eure Sachen auf einer
Decke anbieten und handeln. Jeder
Flohmarktverkäufer/in bekommt zudem gratis ein Stück Kuchen.
Aktives Alter Adligenswil
Dem Hallwilersee entlang
Die Wanderung starten wir in Mosen
und marschieren auf bequemem
Uferweg via Beinwil – Birrwil zum
Schloss Hallwyl. Mit dem Schiff kehren wir ab Seengen nach Mosen zurück. Für den Mittagshalt haben wir
kurz nach Beinwil einen schönen
Rastplatz. Feuerstelle, Sitzgelegenheit und WC vorhanden. Die Wanderzeit beträgt ca. 2½ bis 3 Stunden.
Keine Auf- und Abstiege.
Datum: Dienstag, 4. August
Treffpunkt und Zeit:
Adligenswil Dorf, 8.20
Ankunft Adligenswil: ca. 17.23
Verpflegung/Kaffeehalt: Aus dem
Rucksack, Kaffeehalt beim Schloss
Hallwyl oder auf dem Schiff
Kosten: Halbtax Fr. 23.–, plus Fr. 3.–
Anmeldung: bis Sonntag, 2. August
an Robert Meier, 041 370 15 59 oder
079 454 41 94
Emmental, entlang der Emme
Vorbei an blumengeschmückten
Bauernhäusern und über alte Holz-
brücken wandern wir der Emme entlang bis nach Schüpbach. Einfache
Wanderung, die Wanderzeit beträgt
ca. 2½ Stunden.
Datum: Dienstag, 18. August
Treffpunkt und Zeit:
Adligenswil Dorf, 8.15
Ankunft Adligenswil: ca. 17.00
Verpflegung/Kaffeehalt: Aus dem
Rucksack, Kaffeehalt am Schluss der
der Wanderung
Kosten: Halbtax Fr. 30.–, plus Fr. 3.–
Anmeldung: bis Sonntag, 16. August
an Beatrice Reichlin, 041 370 53 53
oder 078 893 49 01
Frauenbund Adligenswil
Wann waren Sie zuletzt in
London oder in Madrid?
Sie möchten Ihre Sprachkenntnisse
auffrischen oder erhalten? Oder eine
Fremdsprache neu lernen? Besuchen
Sie doch einen unserer Sprachkurse!
Englisch Upper Intermediate:
Do, 8.50–10.05
Englisch Intermediate:
Do, 10.20–11.35
Spanisch A1: Mo, 18.25–19.40
Spanisch A1 Neu: Mo, 19.45–21.00
(Start sobald genügend Anmeldungen)
Spanisch A2: Mo, 17.00–18.15
Spanisch B1: Do, 9.00–10.15
Spanisch B2: Do, 10.15–11.30
Semesterstart: August 2015
(Schnupperlektionen und Einstieg
jederzeit möglich)
Ort: Zentrum Teufmatt
Kosten: ab Fr. 17.– pro Lektion
à 75 Min. (Je nach Gruppengrösse)
Anmeldung und Auskunft:
Gisela Ravicini, 041 360 81 56
Miró, Picasso, Cézanne …
Herzlich willkommen in der Sammlung Rosengart! Tauchen Sie ein in
die Welt der Formen, Farben und
Fantasien. Sie begegnen auf einer
privaten Führung Werken von Pablo
Picasso, Paul Klee und weiteren 21
Meggen –
Künstlern des Impressionismus und
der Klassischen Moderne.
Datum: Montag, 14. September
Zeit: 13.45
Treffpunkt: Beim Museum Sammlung Rosengart, Pilatusstrasse 10,
6003 Luzern
Beginn der Führung: 14.00
Dauer: ca. 75 Minuten
Kosten: Private Führung Fr. 25.– exkl.
Museumseintritt) für Mitglieder,
Nichtmitglieder Fr. 45.–
Hinweis: Der Museumseintritt
­beträgt zusätzlich F. 18.– bzw. ab
10 Personen Fr. 15.–.
Gratis Museumseintritt mit folgenden Karten: ­Raiffeisenkarte sowie
Schweizer ­Museumspass
Teilnehmerzahl: Mind. 8 Personen,
max. 27 Personen
Anmeldung und Auskunft:
Bis 31. August an Monika Degen,
041 370 39 56
Mütter-/Väterberatung
Datum: 6. und 27. August
Zeit: 14.00–17.00
Ort: Haus «Alte Post»,
Udligenswilerstrasse 3
Voranmeldung: jeweils vormittags,
Erna Stocker, 041 208 73 41
Meggen aktuell
Chinderfiir
Udligenswil 7 Gamers Weekend
Singkreis Meggen
Datum: Fr, 7. bis So, 9. August
Anmeldung: Erforderlich
Kontakt: Dave Büttler, 078 806 51 71
oder [email protected]
Sommerkonzert
MaPaKi
Krabbeltreff/Kontaktzmorge
Ideal für junge Eltern, um Kontakt zu
knüpfen und Erfahrungen auszutauschen.
Datum: Mittwoch, 26. August
Zeit: ab 9.00–10.45
Ort: Pfarreiheim
Kosten: Fr. 5.– pro Familie
Information: Zita Barmettler,
041 240 32 64 oder
[email protected]
SGF
Krippenfigurenkurs
Unter kundiger Anleitung gestalten
Sie Ihre eigenen Krippenfiguren. Es
besteht die Möglichkeit, alte Figuren
aufzufrischen.
Daten: 8./15./22. September und
13./20./27. Oktober
Zeit: 20.00–22.00
Ort: Schulhaus Hofmatt 2
Kosten: Fr. 95.– exkl. Material
Anmeldung: bis 1. September an
Ruth Küng-Baer, 041 377 34 69,
[email protected]
Fahrt ins Blaue
Geselliger Nachmittagsausflug mit ei­
nem feinen Zvieri.
Datum: Dienstag, 8. September
Zeit: 13.30 ab Lerchenbühl und Englisch Friedhof mit Halt an allen Busstationen der Linien 24 und 25
Kosten: Fr. 30.–
Anmeldung: bis spätestens 1. September an Silvia Portmann, sportmann@
sgfmeggen.ch oder 041 377 11 67
Wir sind unterwegs mit Schweizer
Liedern und Märchen. Zu dieser fantasievollen und musikalischen Reise
laden wir Sie herzlich ein.
Datum: Sonntag, 30. August
Zeit: 17.00
Ort: Ref. Kirche Meggen
Chorleitung: Katka Rychla
Erzählerin: Christel Müller
Musikbegleitung: Schwyzerörgeli
Uedlige aktuell
Begrüssung Brigitte Glur
Im Gottesdienst vom 16. August um
9.30 wird Brigitte Glur begrüsst. An
der Orgel spielt Marlen Mäder und
es singt Bruno Fluder. Anschliessend
Apéro. Herzliche Einladung!
Jubla
Einstimmung
mit dem Lagersegen
Elf Tage lang dauert die Reise durch
die Zeit und die speziellen Feiertage.
Die Einstimmung ins Sommerlager
hat Tradition und ist etwas Spezielles.
Datum: Samstag, 1. August
Einstimmung: 13.00 Uhr
vor der Oswaldkirche.
Lagersegen: 15.30 Uhr in der Oswaldkirche. Dazu sind auch die Eltern der
Kinder herzlich eingeladen.
Gottesdienst Ende August
Die Pfarrei und Familie Egger laden
ein aufs Fusterli. Während und mit
dem Sonnenuntergang feiern wir
einen Familiengottesdienst unter
freiem Himmel (bei Schönwetter).
Anschliessend offerieren wir Cervelats mit Brot oder Stockbrot am La-
8 Adligenswil
gerfeuer. Bei Kaffee und Kuchen lassen wir den Abend ausklingen.
Datum: Samstag, 30. August
Zeit: 19.15 Gottesdienst
auf dem ­Fusterli
Bei Regen: Der Gottesdienst findet
um 19.15 in der Oswaldkirche statt.
Adliger Chronik
Heimgegangen ins Leben
•
•
•
•
•
•
•
•
Giedre Apuokaite
Vykintas Marscionka
Silvio Teuffer
Gertrude Rüttimann
Ernst und Elisabeth Gisler
Simon Korner
Daniel Heinrich
Daniel und Caroline Burkart
mit Julia und Maxime
• Gregor und Cornelia Metz
mit Joshua
Megger Chronik
Trauungen
28.6.Robert Lampart, Jg. 1938,
Obmatt 22
6.6. Pirmin Betschart –
Daniela Schmidig
20.6. Daniel Benz – Esther Limacher
20.6. Thomas Villiger –
Corina ­Kindschi
18.7. Alexander Gehrig –
Kaltrina Ymeraga
Heimgegangen ins Leben
10.7. Lucie Wyss, Jg. 1925, Obmatt 6
Kollekten
28.6. Papstopfer
268.15
4.7. Kapelle St. Jost,
Dottenberg182.—
5.7. Casa Farfalla
311.20
12.7. Kovive
265.30
19.7. Kapelle St. Jost,
Dottenberg70.—
19.7. MIVA
122.30
16.6.Maria Mercedes Seghizzi-­
Ardüser, Jg. 1938, Seestrasse 9
Karol Krojer
Armend Shkoza
Lukasz Joachimiak
Dawid Kistela
Johannes und Johanna Häderer
mit Emilia
28.6. Papstopfer
5.7. Casa Farfalla
12.7. Kovive
19.7. MIVA
597.95
384.20
628.20
507.25
Neuzuzüger
• Pierre Bauer
• Richard Berger
• Roland und Tiffany Brennink­
meijer mit Tobias und Aleksander
• Isita de Fátima De Sousa Coelho
• Marc Dietrich
• Anita Frei
• Antonio und Dolores Gil
mit Cinthya und Ezequiel
• Andrej Hlinka
• Markus Hunkeler
• Norbert Koller
• Benedikt Kraus
• Sascha Kretz
• Dolores Küttel
• Carolin Lange
• Cesar und Andrea Rivera
• Anezka Sabiková
• Manuel Schauder
• Louise Suhr
• Janine Suppiger
• Maya und Ulysses von Salis
mit Seraina
• Ricardo Wolf
Uedliger Chronik
Taufe
12.7. Liam Fynn Wyss
Kollekten
28.6. Papstopfer
5.7. Casa Farfalla
12.7. Kovive
19.7. MIVA
Neuzuzüger
•
•
•
•
•
Kollekten
30.6.Pius Bucheli-Christen, Jg. 1960,
Kreuzbühlweg 23
Neuzuzüger
• Sebastian Grygiel
• Julia Meierhans
173.30
36.70
107.70
69.10
Adligenswil – Meggen – Udligenswil 9 Ausserschulisches Religionsprojekt für Kinder der 3. und 4. Klassen
«In der Kirche übernachten war cool»
Zum ersten Mal fand vom 26. auf
den 27. Juni die «Erlebnisnacht in
den Adliger Kirchen» statt. An diesem ökumenischen Anlass nahmen
35 Mädchen und Buben teil.
Das milde Wetter und vor allem die
motivierte und begeisterte Kinderschar liessen uns die Dottenberg-Kapelle, die Thomaskirche und die Martinskirche auf einmalige Art erkun-
den, entdecken und erleben. Spiel
und Spass hatten ebenfalls Platz. Die
Kinder aus verschiedenen Schulklassen und Quartieren erlebten konkret
Gemeinschaft. Am Samstagmorgen
vor dem Abschlusssegen berichteten
die Kinder den dazugekommenen
Eltern: «Die Kapelle St. Jost näher
anzuschauen war spannend. Das
Nachtessen haben die SchülerInnen
der 2. Sek sehr fein gekocht. Es tat gut,
spätabends, auf dem Estrich der Martinskirche über Gott und die Welt zu
reden, Ruhe zu geniessen und durch
die ermutigenden Geschichten von
Jesus gestärkt zu werden. Das Beste
war ganz klar, in der Thomaskirche
den Schlafsack auszubreiten und
mehr oder weniger viel zu schlafen.»
Agnes Kehrli.
Religionspädagogin KIL
10 Gottesdienste
Adligenswil – Meggen – Udligenswil
Gedächtnisse/Jahrzeiten
Adligenswil
1. August
Jzt. für Josef Kuhn-Klausner
Meggen
1. August
Jzt. für Guido Dreier Lopez Ortega
Jzt. für Josef Sigrist-Camenzind
Jzt. für Regina Sigrist-Camenzind
8. August
Jzt. für William Müller-Wicki
Jzt. für Christoph Dornier
29. August
Jzt. für Franz Xavier und
Marie Sigrist-Studer
Jzt. für Franziska Kneubühler-Studer
Jzt. für Hans Eicher-Estermann
Jzt. für Helene Charlotte Ansmann
Jzt. für Herwig Zimmermann-Muggli
Udligenswil
23. August
Jgd. für Anton Fischer-Annen
Musik in den
Gottesdiensten
Adligenswil
Samstag, 15. August
Martinschor
Meggen
Samstag, 15. August
Iris Moach, Querflöte
Markus Weber, Orgel
Sonntag, 23. August
Jodlerklub Neuenkirch
Udligenswil
Sonntag, 16. August
Bruno Fluder, Gesang
Marlen Mäder, Orgel
Adligenswil Meggen Udligenswil
Samstag, 1. August
15.30 Lagersegen für die Jubla in der Oswaldkirche
18.00 Eucharistiefeier in der Martinskirche (Tobias Häner, Vikar)
18.00 Eucharistiefeier in der Magdalenenkirche (Benno Graf, Kaplan)
Sonntag, 2. August
18. Sonntag im Jahreskreis
9.30 Eucharistiefeier in der Martinskirche (Tobias Häner, Vikar)
9.30 Eucharistiefeier in der Oswaldkirche (Benno Graf, Kaplan)
10.30 Taufe von Nelio Hofstetter
10.45 Eucharistiefeier zu «100 Jahre Turnverein» beim Schloss
Meggenhorn (Benno Graf, Kaplan)
kein Gottesdienst in der Piuskirche
Montag, 3. August
16.00 Eucharistiefeier in der Sonnmatt
Dienstag, 4. August
8.30 Rosenkranzgebet in der Muttergotteskapelle
9.00 Eucharistiefeier in der Muttergotteskapelle
9.00 Rosenkranzgebet in der Oswaldkirche
Mittwoch, 5. August
6.15 Laudes in der Martinskirche
8.30 Rosenkranzgebet in der Martinskirche
9.00 Eucharistiefeier in der Martinskirche
Donnerstag, 6. August
8.00 Rosenkranzgebet für Berufungen in der Theresienkapelle
9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle
Freitag, 7. August
Herz-Jesu-Freitag
9.00 Eucharistiefeier in der Oswaldkirche, anschl. kein Pfarreikaffee
14.00 Rosenkranzgebet in der Martinskirche
15.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier im Hotel Beau Rivage, Weggis
16.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier im Hotel Central, Weggis
Samstag, 8. August
18.00 Eucharistiefeier in der Magdalenenkirche (Benno Graf, Kaplan)
Sonntag, 9. August 19. Sonntag im Jahreskreis
9.30 Eucharistiefeier in der Martinskirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer)
9.30 Eucharistiefeier in der Oswaldkirche (Benno Graf, Kaplan)
10.45 Eucharistiefeier in der Piuskirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer)
11.45 Taufe von Anjana Murpf
Montag, 10. August
16.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Sonnmatt
Dienstag, 11. August
8.30 Rosenkranzgebet in der Muttergotteskapelle
9.00 Eucharistiefeier in der Muttergotteskapelle
9.00 Rosenkranzgebet in der Oswaldkirche
Gottesdienste
Adligenswil – Meggen – Udligenswil 11 Mittwoch, 12. August
6.15 Laudes in der Martinskirche
8.30 Rosenkranzgebet in der Martinskirche
9.00 Eucharistiefeier in der Martinskirche
Donnerstag, 13. August
8.00 Rosenkranzgebet für Berufungen in der Theresienkapelle
9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle
Freitag, 14. August
14.00 Rosenkranzgebet in der Martinskirche
15.00 Eucharistiefeier im Hotel Central, Weggis
Samstag, 15. August Mariä Himmelfahrt
9.30 Eucharistiefeier mit Kräutersegnung und Begrüssung von Rolf
Asal und Verabschiedung von Tobias Häner (Hanspeter Wasmer,
Pfarrer, Rolf Asal, Diakon, und Tobias Häner, Vikar)
9.30 Eucharistiefeier mit Kräutersegnung in der Oswaldkirche
(Benno Graf, Kaplan)
10.45 Eucharistiefeier mit Kräuterseggnung in der Piuskirche
(Benno Graf, Kaplan)
19.15 Eucharistiefeier in der Muttergotteskapelle
(Hanspeter Wasmer, Pfarrer)
Sonntag, 16. August
20. Sonntag im Jahreskreis
9.30 Eucharistiefeier in der Martinskirche (Ruedi Heim, Bischofsvikar)
9.30 Eucharistiefeier mit Begrüssung von Brigitte Glur-Schüpfer in der
Oswaldkirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer, Benno Graf, Kaplan,
Brigitte Glur, Pastoralassistentin)
Patrozinium
10.45 Eucharistiefeier in der Piuskirche (Ruedi Heim, Bischofsvikar)
19.30 Eucharistiefeier in der Kapelle St. Jost, Dottenberg
(Hanspeter Wasmer, Pfarrer)
Montag, 17. August
9.15 Schuleröffnungsfeier für die 2.–4. Klassen in der Piuskirche
11.15 Schuleröffnungsfeier für die 5.–6. Klassen in der Piuskirche
16.00 Eucharistiefeier in der Sonnmatt
Dienstag, 18. August
8.30 Rosenkranzgebet in der Muttergotteskapelle
9.00 Eucharistiefeier in der Muttergotteskapelle
9.00 Rosenkranzgebet in der Oswaldkirche
11.00 Schuleröffnungsfeier in der Oswaldkirche
Mittwoch, 19. August
6.15 Laudes in der Martinskirche
8.30 Rosenkranzgebet in der Martinskirche
9.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Martinskirche
Donnerstag, 20. August
8.00 Rosenkranzgebet für Berufungen in der Theresienkapelle
9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle
Wichtige Adressen
Pfarramt St. Martin
Dorfweg 1, 6043 Adligenswil
Telefon 041 372 06 21
[email protected]
Sonja Richard, Carmela Schluth
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
8.30–11.30 und 13.30–17.30
Donnerstagnachmittag geschlossen
Pfarramt St. Pius
Schlösslistrasse 2, 6045 Meggen
Telefon 041 377 22 36
[email protected]
Marianne Baldauf, Karin Jeffrey
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
8.30–11.30 und 13.30–17.30
Pfarramt St. Oswald
Kirchrainstrasse 6, 6044 Udligenswil
Telefon 041 371 02 20
[email protected]
Reni Müller
Öffnungszeiten:
Dienstag, 8.00–11.30 und 14.00–17.30
Donnerstag, 14.00–17.30
Seelsorgende
Pfarrer Hanspeter Wasmer,
Pastoralraumleiter
Benno Graf, Kaplan
Rolf Asal, Diakon
Brigitte Glur-Schüpfer,
Pastoralassistentin
Alexander Mrvik, Pastoralassistent
Religionspädagoginnen
Agnes Kehrli
Carmen Schmied
Nedjeljka Spangenberg
Redaktionsschluss
Pfarreiblatt Nr. 15
1.–15. September 2015
12. August 2015
12 Gottesdienste
Adligenswil – Meggen – Udligenswil
Trauungen
Meggen
Um 13.30 in der Magdalenenkirche:
8.8. Patrik Wermelinger – Nadja
Elmer
15.8. Martin Waser – Nina Gallati
Kollekten
2.8. Verein Kirchliche Gassenarbeit
9.8. Stiftung unsere kleinen Brüder
und Schwestern
15.8. Kant. Kirchenopfer: St. Martin,
Entlebuch (Sanierung Kirche
und Friedhofmauer)
16.8. Soforthilfefonds für die
Opfer von fürsorgerischen
Zwangsmassnahmen
23.8. BIFOLA Bildungsfonds
für Lateinamerika
30.8. Caritas Schweiz
Freitag, 21. August
14.00 Rosenkranzgebet in der Martinskirche
16.00 Eucharistiefeier im Hotel Central, Weggis
Samstag, 22. August
10.30 Taufe von Sereina Lena Keller
18.00 Eucharistiefeier in der Magdalenenkirche
(Hanspeter Wasmer, Pfarrer)
18.00 Chinderfiir in der Theresienkapelle
Sonntag, 23. August
21. Sonntag im Jahreskreis
9.30 Eucharistiefeier in der Martinskirche (Benno Graf, Kaplan)
9.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Oswaldkirche
(Brigitte Glur, Pastoralassistentin)
10.45 Eucharistiefeier in der Piuskirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer)
Patrozinium
Montag, 24. August
16.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Sonnmatt
Dienstag, 25. August
8.30 Rosenkranzgebet in der Muttergotteskapelle
9.00 Geburtstagsdank-Gottesdienst mit Eucharistiefeier
in der Muttergotteskapelle
9.00 Rosenkranzgebet in der Oswaldkirche
Mittwoch, 26. August
6.15 Laudes in der Martinskirche
8.30 Rosenkranzgebet in der Martinskirche
9.00 Eucharistiefeier in der Martinskirche
Donnerstag, 27. August
8.00 Rosenkranzgebet für Berufungen in der Theresienkapelle
9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle
Freitag, 28. August
14.00 Rosenkranzgebet in der Martinskirche
16.00 Eucharistiefeier im Hotel Central, Weggis
Patrozinium
Udligenswil
Sonntag, 16. August, 9.30
in der Oswaldkirche
Anschliessend Apéro
Meggen
Sonntag, 23. August,
10.45 in der Piuskirche
Anschliessend Wurst und Brot
mit Salaten
Samstag, 29. August
10.30 Taufe von Nicolas und Meret Spirig
18.00 Eucharistiefeier in der Magdalenenkirche (Benno Graf, Kaplan)
19.15 Sonnenuntergang und Eucharistiefeier auf dem Fusterli/
Udligenswil (Hanspeter Wasmer, Pfarrer, und Brigitte Glur,
Pastoralassistentin); bei Regen in der Oswaldkirche
Sonntag, 30. August
22. Sonntag im Jahreskreis
9.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Martinskirche
(Rolf Asal, Diakon)
9.45 Taufe von Leona Dorothea Tunaj
10.45 Eucharistiefeier in der Piuskirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer)
11.45 Taufe von Matteo Bannwart
Montag, 31. August
16.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Sonnmatt
Adligenswil 13 Sankt-Martins-Chor Adligenswil
Sommersoirée
Gemeinsame Probe vom 2. Juli 2015.
Am 30. August und am 3. September
musizieren der Sankt-Martins-Chor
Adligenswil und das Vokalensemble
der Kantorei Sachseln zusammen
mit dem Klavierduo Yvonne Lang
und Marc Hunziker die Liebeslieder-Walzer Op. 52 von Johannes
Brahms (1833–1897).
Brahms komponierte das Werk 1869
im Alter von 36 Jahren. Die Liebeslieder, sämtliche im Walzer-Rhythmus
vertont, fanden schon bald nach ihrer Uraufführung grosse Verbreitung
und sind bis heute sehr beliebt.
Unser Chorprogramm wird ergänzt
mit Klavierstücken eines Schweizer
Romantikers, Hans Huber (1852–
1921), der mit Chor- und Klaviermusik, aber auch mit Konzerten und
Sinfonien bekannt geworden ist und
gerne als Schweizer Brahms bezeich-
net wird. Hans Huber wirkte in Basel,
wo er u. a. das Konservatorium gründete und leitete.
Gedichtrezitationen, gehalten von
Geri Dillier, den Sie vielleicht von Radio SRF her kennen, und Cornelia
Nepple Kost, hauptverantwortliche
Kirchenmusikerin der Kantorei Sachseln, ergänzen das musikalische Programm. Die Gesamtleitung hat Josef
Kost.
Es tut jedem Kirchenchor gut, einmal
ausserhalb des Gottesdienstes zu
musizieren, sei es in einem eher privaten Rahmen in einem Altersheim
oder in einem öffentlichen Konzert.
So freut sich ja auch eine Pfarrei, zum
Beispiel an der Chilbi, hinauszugehen vor die Kirchentüre, um gemeinsam an einer anderen Seite des gemeinschaftlichen Lebens zu zupfen.
Alle Mitwirkenden freuen sich sehr,
Sie am Sonntag, 30. August um 17.30
Uhr im Hotel Paxmontana, FlüeliRanft oder am Donnerstag, 3. September um 19.30 Uhr im Hotel Seeburg in Luzern als Hörerin und Hörer
zu diesem Anlass begrüssen zu dürfen.
Willkommen und herzliche Grüsse
Josef Kost,
Sankt-Martins-Chor
Das Konzert dauert eine Stunde.
Der Eintritt ist frei.
Es gibt die Möglichkeit, unsere
Unkosten am Schluss der Soirée
durch einen Beitrag in die Kollekte
tragbar zu machen.
14 Meggen
Impressionen aus den Megger Somm
merlagern
Meggen 15 16 Adligenswil
Frauenbund Adligenswil
Jahresausflug nach Uster
Dienstag, 16. Juni, frühmorgens,
trüb und nur geringe Chancen auf
eine Wetterbesserung. Was für Voraussetzungen für unseren diesjährigen Ausflug! Gut gestärkt und in
bester Reiselaune treffe ich auf viele
Gleichgesinnte. Unsere Reise soll
nach Uster führen. Dort erwartet
uns eine Firmenführung bei kt.Color, ein feines Mittagessen mit anschliessendem
Stadtrundgang.
Aber zu alldem später mehr.
Vorerst werden wir nach St. Gallenkappel an den wohl tollsten Aussichtspunkt der Gegend chauffiert.
Einzig, dass unser Weitblick keine
5 m reicht und uns das Panorama voll
und ganz vorenthalten bleibt. Das
«Waldegg» jedoch ist eine wahre Augenweide und der Kaffee fein. Auf
dem Weg hat uns Lisbeth Bühler mit
einem Gedicht und einleuchtenden
Anekdoten auf unseren farbenfrohen
Ausflug eingestimmt.
Nach einer kurzen Fahrt erreichen
wir Uster am Greifensee. Im wunderschönen ehrwürdigen Fabrikgebäude der kt.Color werden wir von Sophie Benz begrüsst. Sie führt uns in
das Geheimnis der Naturpigmente
ein. Welch faszinierendes Zusammenspiel zwischen Licht, Farbe und
Raumoptik. Anhand von verschiedenen Beispielen erklärt sie uns, wie wir
künftig ein angenehmes Raumklima
schaffen können. Simpel einfach, nur
mit Einsatz der richtigen Farbe. Wie
wär es mit einer Nuance dunkleren
Decke? Oder vielleicht ein Hauch von
Gelb im Sonnenschein? Oder doch
ein Dunkelblau im Schatten? Fasziniert durch die Wirkung, welche konkret eingesetzte Farbelemente erzeugen, machen wir uns in zwei Grup-
pen auf den Rundgang durch das
Firmengebäude. Einerseits schlendern wir durch die Produktionshalle,
wo uns die einzelnen Prozesse bis zur
gebrauchsfertigen Farbe erläutert
werden, andererseits durchwandern
wir die Verwaltungsräume, die jeweils mit einer Wunschfarbe gestaltet
werden konnten. Die Effekte sind unglaublich! Nach dieser eindrücklichen Führung ist definitiv Zeit für
eine Stärkung. Das Team im Restaurant Ochsen heisst uns herzlich willkommen und verwöhnt uns mit einem köstlichen Mittagessen.
Frisch gestärkt und voller Erwartung
machen wir uns zum 2. Teil unseres
Ausfluges. Auf uns wartet eine Stadtführung der besonderen Art. Herr
Reichle, Architekt in Uster, wird uns
durch eine Zeitreise des Industriestädtchens führen. Da Uster zu seiner
Blütezeit über die grösste Fabrikdichte der Region, somit auch über einen
entsprechenden Reichtum verfügte,
zeugen heute noch viele Gebäude
und Grünflächen. Durch eine ausserordentlich geschickte und kreative
Raumplanung werden diese heute
einer neuen Nutzung zugeführt, sei
es als Wohnraum oder kreatives Gewerbe. Privatparks sind durch geschickte Verhandlungen zum öffentlichen Raum und Begegnungszonen
geworden. Während unseres Rundgangs begegnen wir laufend Skulpturen oder Gebäuden jeder Grösse, alle
von namhaften Künstlern geschaffen, mit unschätzbarem Wert, die ihren Weg aus Privatsammlungen in
den öffentlichen Raum geschafft haben. Die meisten gelangten durch
Schenkungen an die Stadt. Deshalb
erstaunt es auch nicht, dass die Stadt
bereits mit namhaften Preisen ausge-
zeichnet wurde (Wakkerpreis 2001,
Schulthess Gartenpreis 2014, beide
Male vom Schweizer Heimatschutz).
Einer der Höhepunkte unseres Rundgangs dürfte wohl der überraschende
Einblick in das Privatgebäude der Familie Bechtler sein. Die Familie engagiert sich seit Generationen im
Kunstbereich und hat etliche Projekte mit ausserordentlichen Künstlern
wie Giacometti, Fischli-Weiss, Alamata realisiert.
Als Höhepunkt schlechthin könnte
man unseren Gang zum Schlossturm
nennen. Unsere Kondition wurde
nochmals arg getestet, aber mit einem absolut spektakulären Ausblick
über die gesamte Region belohnt. Uster ist ein überaus beeindruckendes
Städtchen und allemal einen Besuch
wert.
Kurz nach unserer Abfahrt entdecken
wir zu unserer kompletten Überraschung auf einem Feld unweit der
Strasse wilde Störche. Ein sehr seltener und wunderschöner Anblick.
Was für eine Reise! Wir danken dem
Frauenbund von ganzen Herzen für
diesen wunderschönen, ereignisreichen und vor allem farbenfrohen
Ausflug!
Karin Stähler-Rebel
Meggen 17 Samstag und Sonntag, 12. und 13. September
Megger Chilbi 2015
Bis heute haben sich angemeldet:
Teilnehmer
Angebote
Asylbegleitgruppe
Verkauf von Spezialitäten aus aller Welt
Blauring Meggen
Magenbrot, Mandeln und Glace und 72-Std.-Projekt
Damenturnverein
Zuckerwatte
Dorftheater
Kasperlitheater
Frauennetz
Gebrauchte Bücher, CDs, DVDs; ganzes Weekend
Entgegennahme: Samstag, 5. September
9.30–11.30 Gemeindehaus, Parterre
Märtstand: Samstag, 8.00–12.00, Früchte, Gemüse,
­Blumensträusse, Kränze, Brote, Eingemachtes usw.
Fröschenzunft
Festwirtschaft
Gemeinnütziger Frauenverein
Flohmarktartikel, Brockenstube
Entgegennahme am Stand: Samstag, 12. September
8.30–11.00, bitte nur gute, saubere Artikel
Guggenmusik Glögglifrösch
Glücksrad mit Lebkuchenherzen
Guggenmusik Cocoschüttler
Spiele für Kinder und Junggebliebene: Hau die Maus, Glücksfischen; originell dekorierte Bar
Jungwacht
Autoscooter, Gumpischloss, Looping Louie und 72-Std.-Projekt
Ludothek
Büchsenwerfen
Missio Meggen
Backwaren, Karten, Stricksachen, Knöpfe und Knopfketten
Megger Line Dance
Auftritt Line Dance – Tanz zu Country Music
Minis Meggen
Golfspiel
mission meggen
Backwaren, Stricksachen, Karten, Knöpfe und Knopfketten
Pfadi Meggen
Wölfli Häxebach
Crêpes, Chnusperhäxli, Leiterlispiel
Schützenverein Meggen
Laser- und Druckluftschiessen
Ski- und Sportclub Meggen
Trampolin mit und ohne Snowboard, Taler schieben
Trychlergruppe Meggen
Kegelbahn und «Nageln», Trychler-Kafi
Mapaki
Päckli fischen, Mohrenkopf schiessen
Jugendanimation
Graffitipuzzle und Schminken/Frisieren
FC Meggen
Töggelikasten/Wii/Xbox, Tipkick, Videosequenzen Fussball
Weitere Anmeldungen und Ideen für die Chilbi 2015 nimmt
Dominique Becht, 076 413 50 37, bis zum 10. August gerne entgegen.
18 Luzern – Schweiz – Welt
Aus der Kirche
Luzern
Die eingerüstete Entlebucher Pfarrkirche. Die Kollekte vom 15. August
kommt der Sanierung zugute. Bild: pd
Kollekte vom 15. August
Für die Entlebucher Kirche
Die Kollekte von Mariä Himmelfahrt,
15. August, kommt im Kanton Luzern der Aussensanierung der Kirche St. Martin in Entlebuch und der
Friedhofmauer zugute. Die Arbeiten
sind zurzeit im Gang. Die Kosten dafür belaufen sich auf fast 1,2 Millionen Franken. Die heutige Kirche geht
auf die Zeit um 1780 zurück und wurde letztmals 1968/70 restauriert.
www.kirche-entlebuch.ch
elbe – Fachstelle für Lebensfragen
Hildegard Pfäffli neue Leiterin
Hildegard Pfäffli
Murer ist seit 1.
Juli neue Leiterin
der «elbe – Fachstelle für Lebensfragen» in Luzern. Sie folgt auf
Claudia WyrschVilliger, die pensioniert wurde. Hildegard Pfäffli Murer (56) ist Psychotherapeutin und
war zuletzt im Heilpädagogischen
Zentrum Sunnebühl in Schüpfheim
tätig. Die «elbe» wird getragen von
einem Verein, der die Stelle im Auftrag der Kantone Luzern, Ob- und
Nidwalden und deren Landeskirchen
führt.
Theologische Fakultät Luzern
11 Abschlüsse im Nachdiplomstudium Berufseinführung
Treffpunkt Buch
11 Absolventinnen und Absolventen
des Nachdiplomstudiums Berufseinführung 2013–2015 haben von
Dekan Prof. Dr. Martin Mark und
dem Regens des Bistums Basel, Dr.
Thomas Ruckstuhl, ihre Abschlusszertifikate überreicht erhalten.
Das zweijährige Nachdiplomstudium Berufseinführung (NDS BE) wird
vom Bistum Basel in Zusammenarbeit mit der Theologischen Fakultät
der Universität Luzern durchgeführt
und richtet sich an Personen, die
nach dem Theologiestudium einen
kirchlichen Dienst im Bistum Basel
übernehmen wollen.
Diakon
Joseph Thali
(er stammt
JedeR
ist Königin
aus Hitzkirch)
legt ein Buch
vor, das dazu
beiträgt, die
Bräuche in
der katholischen Kirche neu zu beleben, ihre
befreiende Kraft zu entdecken
und zu leben, die uns hilft, für
eine Welt einzutreten, in der jeder Platz haben darf.
Ausgangspunkt seiner Überlegungen ist die Beobachtung, dass seit
den 1990er-Jahren die Werbung
inflationär mit religiösen Symbolen überflutet wird. Religiös verankerte Figuren werden zu Lockvögeln für gewinnmaximierende
Geschäfte eingesetzt. So wurde
uns der christliche Kalender geraubt. Dieser Raub, so Joseph Thali,
ist die Entwendung der Pausen.
«Die Religion des Kapitalismus
kennt keine Unterbrechung, keinen Sabbat und keinen Sonntag.
Alles ist jederzeit und überall zu
haben.» Wie die Rückgewinnung
geschehen kann, führt der Autor
in 18 Kapiteln zu 18 Bräuchen
vor. Da wird keine bloss intellektuelle «Nachdenkerei» zelebriert. Es
wird vielmehr von erprobter Praxis erzählt. Ein Buch für Liturginnen, Liturgen und Liturgiegruppen, lesenswert ist es aber auch
für Menschen auf der Suche nach
einer geerdeten Spiritualität, die
nicht esoterisch ortlos ist, sondern
in den Nöten der Menschen anpackt.
Drei Absolventinnen und Absolventen des
NDS BE 2013–2015 sind mit dem Kanton
Luzern verbunden: Brigitte Glur aus Rickenbach, in Zug-St. Johannes, Gabriela Inäbnit
aus Starrkirch-Wil, in Emmenbrücke, Matthias
Willauer aus Rothenburg, in Grenchen.
Schweiz
Kinderhilfe Bethlehem
Sibylle Hardegger an der Spitze
Die Theologin Sibylle Hardegger
wurde an der Generalversammlung der Kinderhilfe Bethlehem
zu deren neuen Präsidentin gewählt.
Die Hilfsorganisation setzt sich mit
dem Caritas Baby Hospital für uneingeschränkte medizinische Versorgung kranker Kinder im Westjordanland ein. Sie hat ihre Geschäftsstelle
in Luzern.
Die 48-jährige Sibylle Hardegger übernimmt das Amt von Paul Rutz. Hardegger war von 2002 bis 2010 Mitglied der Bistumsleitung im Bistum
Basel. Zwischen 2011 und 2015 leitete
sie eine Projektstelle an der Jesuitenhochschule in Schweden und hielt
Gastvorlesungen in Österreich und
Deutschland.
König sein in dieser Welt
Joseph Thali
Befreiende Rückgewinnung
religiöser Zeichen im
Jahreskalender
Joseph Thali, «JedeR ist Königin. Befreiende Rückgewinnung religiöser Zeichen
im Jahreskalender», 69 Seiten, ISBN 9783-033-04876-8, Fr. 20.– inkl. Versand,
Bezug über [email protected] oder
SMS an 079 303 99 81
Thema 19 30 Jahre kirchliche Gassenarbeit in Luzern
Wo die Kirche sich einmischt
Gassenarbeit: Darum kümmern sich
in Luzern die Kirchen. 30 Jahre,
nachdem Sepp Riedener dafür den
Anstoss gegeben hatte, zieht Geschäftsleiter Fridolin Wyss Bilanz.
Die kirchliche Gassenarbeit in Luzern geht auf eine Initiative der
katholischen Kirchgemeinde Luzern
zurück. Sie wird heute von einem
ökumenischen Verein getragen, den
die katholische Synodalrätin Renata
Asal-Steger präsidiert.
30 Jahre kirchliche Gassenarbeit Luzern: ein Grund, zu feiern?
Fridolin Wyss: Sicher. Was vor 30 Jahren begann, ist heute noch wichtig.
Es gab zuvor an der Eisengasse die
offene Drogenszene wie am Letten in
Zürich. Sepp Riedener war der Pionier. Er wollte, dass die Kirche sich
einmische und aktiv engagiere. Wir
begannen damals mit 50 Stellenprozenten, heute haben wir rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Verändert sich die GassenkücheKundschaft?
Unter den jungen Leuten gibt es
viele Secondos. Die über 40-Jährigen sind vorwiegend Schweizerinnen und Schweizer. Ich frage mich,
ob die Integration der Secondos in
unsere Gesellschaft gelungen ist.
Sepp Riedener (links) hat die Gassenarbeit in Luzern aufgebaut, Fridolin Wyss
(Mitte) ist seit 2008 sein Nachfolger als Geschäftsleiter des Trägervereins, Franz
Bild: Jutta Vogel
Zemp ab diesem Sommer als Seelsorger.
Fest am 29. August
Unter dem Motto «ausser Rand
und Stand» steht das Jubiläum
30 Jahre Gassenarbeit Luzern am
29. August im Lukaszentrum (Morgartenstrasse 6, Luzern). Im Festakt um 10 Uhr spricht Ueli Mäder,
Professor für Soziologie in Basel.
Weiter im Programm: Ausstellung
«Kunst von der Gasse», Podiumsgespräch (14 Uhr), Film (16 Uhr),
Märchenzauber mit Jolanda Steiner, Konzert (20 Uhr).
www.gassenarbeit.ch
Gassenküche und Fixerraum sind
heute am gleichen Ort.
Ja. Dass dies so bleiben soll, ist die
Meinung der ganzen Interessengemeinschaft Überlebenshilfe mit Jobdach, Drop-in und Sozialamt der
Stadt. Zudem hat Sepp Riedener zusammen mit den Spitalschwestern
den «Stutzegg» an der Baselstrasse
auf die Beine gestellt, damit es einen
Ort gibt, wo sich nicht Drogenkonsumierende weiter aufhalten können.
Gibt es offene Fragen für die Zukunft?
Mich beschäftigt die nächtliche Klubszene in der Stadt. Der Konsum von
Kokain nimmt zu, vorwiegend bei
jungen Leuten, die noch nichts mit
uns zu tun haben. Es fragt sich, ob
diese Menschen gesellschaftlich integriert bleiben oder schliesslich auf
der Gasse landen. Damit werden wir
uns befassen müssen.
Haben Sie Wünsche an die Stadtbewohnerinnen und -bewohner, an
die Stadt als Behörde?
Ich bin erstaunt, dass wir in einer
Stadt mit 70 000 Einwohnern die
Gassenzeitung mit einer Auflage von
10 000 Exemplaren verkaufen können. Das ist ein Zeichen für eine sehr
grosse Akzeptanz gegenüber diesen
Menschen. Ich wünsche, dass dies
so bleibt. Die Zusammenarbeit mit
Behörden und Polizei ist sehr gut.
Ich hoffe, dass die Stadt ihr soziales
Engagement trotz Finanzproblemen
weiterführen wird.
Interview: René Regenass
Ungekürztes Interview auf www.lukath.ch
20 Thema
Papst Franziskus spricht in seiner Öko-Enzyklika Klartext
Das gemeinsame Haus schützen
Mit «Laudato sì» legt der Papst ein
bemerkenswertes Lehrschreiben
vor, dem breite Aufmerksamkeit zu
wünschen ist. Ohne lehrmeisterlichen Ton benennt der Argentinier
schonungslos die Probleme. Stark
ist seine Vision einer von allen geteilten gemeinsamen Zukunft.
Was treibt den Papst an, eine Enzyklika, ein in der Rangordnung päpstlicher Verlautbarungen gewichtiges
Dokument, über die Umwelt zu verfassen? In der Einleitung (Abschnitt 3)
erinnert Franziskus an die Enzyklika
von Papst Johannes XXIII. «Pacem in
terris» von 1963, als die Welt am Rand
eines Nuklearkrieges stand.
Markant und einladend
Ähnlich dramatisch sieht Franziskus
heute die Lage der Welt, diesmal in
ökologischer Hinsicht. Dafür findet
er deutliche Worte. Da ist von einer
«Globalisierung der Gleichgültigkeit»
(52) die Rede, von der Erde als einer
«unermesslichen Mülldeponie» (21),
von einer nie dagewesenen Stufe verbrauchenden Wegwerfens (27). Klartext auch bei der Wasserwirtschaft:
Privatisierung (lateinisch privare =
berauben) verwandle fundamentales
Menschenrecht auf sauberes Trinkwasser in eine den Marktgesetzen
unterworfene Ware. Sie lade «eine
schwere soziale Schuld gegenüber
den Armen auf sich, die keinen Zugang zum Trinkwasser haben» (30).
Ökologische Spiritualität
Aber der Papst prangert nicht nur an.
Wie Papst Johannes XXIII. vor über
50 Jahren wendet sich Franziskus an
alle Menschen guten Willens, unterbreitet einen eigenen Vorschlag, wie
das gemeinsame Haus, die Erde, ge-
schützt werden könne, und lädt zum
Dialog aller ein. Inspiriert vom Patron der Ökologie, dem hl. Franz von
Assisi, sieht der Papst Lösungsansätze in einer veränderten Haltung
des Menschen. Er nennt das «ökologische Spiritualität». Der Mensch
müsse sich bewusst werden, dass alles aufeinander bezogen ist. Es gebe
keine Solidarität mit der Natur ohne
Solidarität mit den Armen und Behinderten. Es gebe keinen Frieden
mit der Schöpfung, wenn das Tempo
des Menschen die viel langsamere
biologische Evolution überrollt. Unterbrechungen in unserem Lebensstil wie die Sonntagsruhe hülfen, dem
benebelnden und zugleich zerstörerischen Konsumismus zu entkommen. Der Jesuit und Papst: «Während
das Herz des Menschen immer leerer wird, braucht er immer nötiger
Dinge, die er kaufen, besitzen und
konsumieren kann» (204).
Ungebrochen optimistisch
Die Enzyklika
des Papstes widmet sich einer
umfassend verstandenen Ökologie. Sie nimmt
den Begriff
Ökologie ernst
(griechisch oikos
= die Hausgemeinschaft)
und entwirft
die Vision eines
gemeinsamen
Hauses aller
Menschen
(auch der Armen) und aller
Geschöpfe.
Bild: aw
Franziskus traut den Menschen zu,
im Lebensstil den «eigenen Überdruss aufzudecken» (205), die Verbundenheit mit allen Lebewesen zu
erspüren und daraus einen Vorrang
gestaltender Politik vor kurzfristigen
wirtschaftlichen Interessen herbeizuführen. Da ein gewachsenes ökologisches Bewusstsein schon vieles in
Bewegung gebracht hat, hält Papst
Franziskus auch eine internationale
ganzheitliche Umwelt-, Wirtschaftsund Sozialökologie nicht nur für
dringlich, sondern auch für möglich.
Die Enzyklika des 78-jährigen Papstes besticht durch ihren erfrischend
klaren Ton. Sie zeigt, wie Ökologie
und Gemeinwohl zusammenhängen,
und ermutigt mit der Vision einer gemeinsamen Zukunft für alle.
aw
Thema 21 Am 30. August ist Caritas-Sonntag
Eine Oase ohne sauberes Wasser
Im bolivianischen Bezirk Sapahaqui leben mehr als 95 Prozent der
Bevölkerung in Armut. Und Trinkwasser fliesst nur aus wenigen Hahnen. Caritas Schweiz ermöglicht
hier acht Gemeinden den Zugang zu
sauberem Trinkwasser – insgesamt
profitieren davon 1470 Menschen.
Das Dorf Poopó liegt in einem grünen Tal südwestlich von La Paz, umgeben von kargen Felsen und hohen
Bergen. Doch das Dorf ist nur auf
den ersten Blick eine idyllische Oase.
Denn mit dem Wasser des salpeterhaltigen Sapahaqui-Flusses können
die Bauernfamilien zwar ihre Felder
bestellen, aber nicht den Durst löschen.
Diter Sanizo (22) steht im Tomatenfeld und blickt über die weite Landschaft. Im Hintergrund ist die Grossfamilie bei der Ernte. «Die Feldarbeit
ist anstrengend, die Sonne brennt
auf uns herab. Doch oft bleiben wir
durstig, weil wir nicht genügend Wasser haben», sagt der junge Vater. Die
Familie trägt das kostbare Nass auf
vielen Wegen zusammen: Sie sammelt Regenwasser und bringt Trinkwasser in Kanistern aus der Nachbargemeinde und aus der Hauptstadt
La Paz – ein ebenso teures wie aufwendiges Verfahren. Ein Liter Trinkwasser aus La Paz kostet inklusive
Fahrt 50 Centavos (50 Rappen). Erst
wenn gar kein Wasser mehr da ist,
holt Diter zu Fuss Süsswasser aus einem nahe gelegenen Fluss, der aber
stark verschmutzt ist.
Entwicklung ermöglichen
Der Caritas-Sonntag vom 30. August steht unter dem Leitsatz
«Entwicklung ermöglichen». In
40 Ländern setzt sich das katholische Hilfswerk gegen Not und
Armut ein. Bei Hungersnöten und
Naturkatastrophen geht es vorab
darum, Menschenleben zu retten.
Caritas hat aber immer zum Ziel,
arme Menschen zu stärken. Sie
sollen zukünftige Not- und Krisensituationen besser meistern und
sich eine Zukunft aufbauen können. Die Unterstützung aus der
Schweiz kann diesen Menschen
eine Entwicklung ermöglichen.
Die Kollekte, die am Caritas-Sonntag in den Pfarreien aufgenommen
wird, dient diesem Ziel.
pd
Spenden auf das Konto 60-7000-4,
Vermerk Caritas-Sonntag
nal, um sich selbst und die Wäsche
zu waschen, manchmal sogar zum
Kochen. Dass dies nicht gesund ist,
weiss Vater Diter: «No hay otra – es
bleibt nichts anderes übrig.»
Regenwasser sammeln
Doch nun wird das Leben einfacher:
Dank der Unterstützung von Caritas
können die Familien bei ihren Häusern Systeme für die Sammlung von
Regenwasser installieren. Diter hat
bei den ersten Bauarbeiten geholfen.
Wenn die Anlage fertig ist und der
Regen kommt, wird die Familie genügend Wasser haben, um während
der Feldarbeit den Durst zu löschen
– und manchmal sogar genug, um
sich zu waschen. Und der kleine José
wird mehr Chancen auf ein gesundes und glückliches Leben haben.
Dominique Schärer, Caritas Schweiz
www.dasrichtigetun.caritas.ch
Salziges Wasser macht krank
Trotz all dieses Aufwands: Das Trinkwasser ist mehr als knapp. Darum
nutzt die Familie den ebenso salzigen
wie verschmutzten Bewässerungska-
Bei der Tomatenernte helfen möglichst viele Familienmitglieder mit.
Bild: Alexandra Wey/Caritas Schweiz
22 Thema
Salesianer Don Boscos feiern den 200. Geburtstag ihres Ordensgründers
Jungen Menschen Zukunft geben
Don Bosco? Die Salesianer? In der
Schweiz kennt man sie über ihr früheres Internat in Beromünster. Dabei ist der zweitgrösste Orden weltweit grösster privater Anbieter von
Berufsausbildung für Jugendliche.
15 000 Salesianer Don Boscos setzen
sich in 132 Ländern für junge Menschen ein; die Don-Bosco-Familie
mit ihren 22 Gruppen – zum Beispiel
den Salesianischen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern – zählt rund 300 000
Mitglieder. Hinzu kommen etwa
265 000 Angestellte.
Der Orden schrumpft in Europa, wie
andere auch, und wächst dafür in
Afrika und Asien. In der Schweiz sind
es noch 18 Patres, davon leben 3 in
Beromünster. Mit ihren 9 Angestellten führen sie das Jugendwerk Don
Bosco, die Jugendhilfe Weltweit und
sind in der Pfarreiseelsorge tätig. Im
2012 geschlossenen Studienheim,
das Schüler der benachbarten Kantonsschule aufnahm, können heute
Räume für Tagungen oder Lager gemietet werden und es gibt einen
Mittagstisch und Freizeitbetreuung
für die Erstklässler des Gymnasiums.
Zwei der Patres sind noch in der Pfarreiseelsorge tätig, Bruno Oegerli in
Beromünster selbst und Josef Knupp
in Hitzkirch.
Laufen für Don Bosco
Am 16. August jährt sich der Geburtstag von Giovanni Bosco zum
200. Mal, am 23. August findet aus
diesem Anlass in Beromünster der
Bosco-200-Run statt, ein Spendenlauf, dessen Erlös benachteiligten Jugendlichen in Südafrika,
Kolumbien und Papua-Neuguinea zugutekommt. Damit verbunden ist ein Unterhaltungsprogramm, unter anderem mit einem
Auftritt der Luzerner MundartFolkband Kunz.
www.boscoarena.ch
Im Miteinander leben
haben im Leben und deshalb oft
auch anderen das Leben schwer machen.»
Knupp kam 1968 als 13-Jähriger nach
«Möischter», weil er, in Grossdietwil
aufgewachsen, dort keine Möglichkeit hatte, das Gymnasium zu besuchen. Er habe schon damals «etwas
Lebensfreude schenken
Die weitaus grösste «Abteilung» ist
jedoch die Don Bosco Jugendhilfe
Weltweit. Sie wurde 1980 gegründet,
um das Werk von Ordensgründer
Giovanni Bosco (siehe Kasten) fortzusetzen: «Die ganzheitlich pädagogisch-pastorale Arbeit nach seinem
Vorbild», wie Josef Knupp erklärt,
Leiter des Jugendwerks. «Besonders
mit jungen Menschen, die es schwer
mit Theologie und Sozialarbeit» gesucht», erzählt er. Eine Velotour 1972
nach Turin, die Heimat Don Boscos,
überzeugte ihn, den Salesianern beizutreten: Hier stand und steht neben
der Theologie auch die Sozialpädagogik auf dem Studienplan.
Pater Toni Rogger, Leiter von Jugendhilfe Weltweit, war es ein paar Jahre
zuvor nicht anders ergangen: Der von
Optimismus, Lebensfreude und Kreativität geprägte Umgang der Salesianer mit Jugendlichen habe ihn
begeistert: «Das wollte ich selbst weitergeben.»
Raum für Freizeit: im ehemaligen
Don-Bosco-Studienheim in BeroBild: Don Bosco
münster.
Für ihn heisst dies: junge Menschen
nicht nur schulisch und beruflich zu
bilden, sondern auch in ihrer Persönlichkeit, «sodass sie fähig werden,
ihr Leben selbständig zu gestalten».
Rogger stellt fest, dass Jugendliche in
der Dritten Welt, die bei Don Bosco
ihre Ausbildung gemacht hätten,
leichter eine Stelle fänden als andere,
«weil die Arbeitgeber spüren, dass
sie mehr mitbringen als bloss Fachwissen, sondern auch gelernt haben,
Verantwortung zu tragen». Knupp
und Rogger sind überzeugt: «Mit seinem familiären Ansatz und seinem
familiären Stil des Miteinanders von
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen hat Don Bosco nichts an Aktualität verloren.»
Die «arme und verlassene Jugend» zu
Zeiten des Ordensgründers, das sind
heute Jugendliche mit düsteren Perspektiven in Afrika, Asien und Lateinamerika. Für sie setzt sich die Jugendhilfe Weltweit von Don Bosco ein. Allein 2014 unterstützte sie in 42 Ländern 144 Projekte mit 7,4 Millionen
Franken. Ein wichtiges Feld ist dabei
die Berufsausbildung. «Die Salesia-
Thema 23 Ein Leben für die Jugend
P. Josef Knupp (links) leitet das Jugendwerk Don Bosco in der Schweiz und ist
Seelsorger in Hitzkirch, Melanie Troxler ist mitverantwortlich für die JugendBild: do
hilfe Weltweit von Don Bosco, die P. Toni Rogger leitet.
ner Don Boscos sind der weltweit
grösste private Anbieter von Berufsbildung», sagt Melanie Troxler. Sie
betreut Projekte der Jugendhilfe und
leitet Kampagnen. Als sie sich, mit einem Management-Studium im Rucksack, vor vier Jahren in Beromünster bewarb, faszinierte sie vor allem
«der integrale Ansatz» der Don-BoscoJugendhilfe, der bis in die Freizeit reiche. «Darum gibts überall zum Beispiel auch einen Fussballplatz.»
«En Lehr für alli»
Fussball: Er brachte Toni Rogger darauf, 2014, anlässlich der FussballWM in Brasilien, die Bosco-Arena zu
bauen. Über diese Online-Plattform
können kreative Sammelaktionen
durchgeführt werden. Eine davon ist
der Bosco-200-Run am 23. August in
Beromünster (siehe Kasten). Aufgeführt sind auf boscoarena.ch mittlerweile über 20 Projekte und Anlässe aus allen Lebensbereichen.
Am Schweizerischen Schulsporttag
am 3. Juni in Luzern etwa stellte die
Bosco-Arena eine Basketball-Spendenmaschine auf: mit jedem Korb
flossen zwei Franken in ein Jugendhilfe-Projekt. «En Lehr für alli!» lau-
tet der Titel, «ins Gespräch kommen,
Jugendliche für die Not anderer Jugendlicher sensibilisieren» sei das
Ziel, erklärt Melanie Troxler.
An der Spitze sein
Der Auftritt von Don Bosco und Jugendhilfe Weltweit fällt auf. Die Website ist neu, die Aktionen sind pfiffig,
vom kleinen Spender bis zum möglichen Erblasser sind breite Zielgruppen angesprochen. Diese moderne
Präsenz sei tatsächlich noch jung,
räumen die Don-Bosco-Verantwortlichen ein. «Aber wir wollen ja auch
Leute ausserhalb der katholischen
Kirche ansprechen», sagt Toni Rogger. Mittlerweile erhalte Jugendhilfe
Weltweit auch Spenden von aus der
Kirche Ausgetretenen: «Weil sie unsere Arbeit schätzen und genau sehen, was mit ihrem Geld geschieht.»
Im Übrigen lasse sich der moderne
Auftritt selbstverständlich mit der
Überzeugung von Don Bosco vereinbaren, erklärt Pater Toni: «Er habe
einmal gesagt, wir Salesianer müssten immer an der Spitze des Fortschritts stehen. Wenn wir die jungen
Menschen erreichen wollen, müssen
wir mit der Zeit gehen.»
do
Der Priester
und Pädagoge Giovanni
Bosco gehört
zu den grossen Sozialreformern des
19. Jahrhunderts. Geboren am 16. August 1815 in Becchi
bei Turin, musste er schon mit
zwölf Jahren das Elternhaus verlassen, um sich als Bauernknecht
zu verdingen. Er schaffte aber den
Schulabschluss, studierte Theologie und wurde 1841 zum Priester
geweiht. Begegnungen an den sozialen Brennpunkten in der Industriestadt Turin – in Spitälern,
Gefängnissen, Fabriken – führten
ihn auf seinen Weg, Glauben und
Leben zu verbinden. «Er schwor
sich, für die jungen Menschen
etwas zu tun, bevor sie auf die
schiefe Bahn gerieten», erzählt P.
Toni Rogger, Leiter der Jugendhilfe
Weltweit in der Schweiz.
Seit 1958 in «Möischter»
Don Bosco (er starb 1888) förderte
sein Leben lang benachteiligte
Kinder und Jugendliche durch
Schul- und Berufsbildung. Dies
tat er als Praktiker: Er setzte sich
beispielsweise als Erster dafür ein,
dass Lehrmeister mit Jugendlichen Lehrverträge abschlossen.
1859 gründete Giovanni Bosco
eine Ordensgemeinschaft, die Salesianer Don Boscos. Heute bilden
diese mit 15 000 Mitgliedern den
zweigrössten Orden weltweit (nach
den Jesuiten). In der Schweiz sind
die Salesianer seit 1889, in Beromünster seit 1958.
www.donbosco.ch
Spenden: Vereinigung Don Bosco Werk,
Jugendhilfe Weltweit, 6215 Beromünster,
Postkonto 60-28900-0,
IBAN CH06 0900 0000 6002 8900 0
Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected].
Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.
Spezielle Gottesdienste
15. August, 9.30, Martinskirche Adligenswil
Begrüssung von Diakon Rolf Asal, Verabschiedung von Vikar Tobias Häner
Es singt der Martinschor. Anschliessend Apéro!
16. August, 9.30, Oswaldkirche Udligenswil
Begrüssung von Pastoralassistentin Brigitte Glur und Patrozinium
Bruno Fluder, Gesang. und Marlen Mäder, Orgel, Anschliessend Apéro!
23. August, 10.45, Piuskirche Meggen
Patrozinium. Es singt der Jodlerklub Neuenkirch.
Anschliessend Wurst, Brot und Salate auf dem Kirchenplatz!