7/2015 1. bis 15. April 2015 Kath. Pastoralraum meggerwald pfarreien Ostern Bild: Martin Berk/pixelio.de 2 Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche Schweiz Lassalle-Haus Bad Schönbrunn Luzern Kinder aus den Sozialbausiedlungen kennen Gemüse, wenn überhaupt, nur aus dem Supermarkt. Wie anders ist es da, Kartoffeln im Garten der Gastfamilie zu ernten! Bild: kovive Kinderhilfswerk Kovive Gesucht sind Schweizer Familien für Kinder in Not Das Schweizer Kinderhilfswerk Kovive sucht im Kanton Luzern dringend Gast- und Kontaktfamilien für seine Betreuungs- und Erholungsangebote. Die Gastfamilie lädt ein armutsbetroffenes Kind aus der Schweiz, aus Deutschland oder aus Frankreich ein für regelmässige Ferienaufenthalte (zwei bis fünf Wochen im Sommer). Bei der Erstvermittlung sind die Kinder zwischen fünf und elf Jahre alt. Wenn ein Kind seine Ferien wiederholt bei der gleichen Gastfamilie verbringen darf, entsteht eine Beziehung, die zu seiner positiven Entwicklung beiträgt. Die Kontaktfamilie betreut ein Kind, das für Wochenenden oder Ferien einen Betreuungsort ausserhalb des Kinderheimes, der Pflegefamilie oder einer anderen Institution benötigt. Das Kind ist in den Familienalltag integriert, profitiert vom familiären Halt und erlebt durch die regelmässigen Aufenthalte eine tragende Beziehung. www.kovive.ch, [email protected], 041 249 20 90 Impulse zur heiligen Teresa Am 28. März jährte sich der 500. Geburtstag der hl. Teresa von Ávila. Ein halbes Jahrtausend trennt uns von dieser gescheiten, tatkräftigen, zu grosser Freundschaft fähigen Frau, und bis heute brennt ein Feuer in der Tiefe ihrer Werke: unsere Sehnsucht nach Freundschaft zu Gott, zu den Menschen, zu uns selbst. Das Lassalle-Haus widmet der Mystikerin und Gelehrten Teresa von Ávila im November die Jubiläumstagung «Ein Genie der Freundschaft». Bis dahin publiziert das Lassalle-Haus einen monatlichen Impuls auf seiner Website www.lassalle-haus.org zur spanischen Jubiläumsheiligen. Bistum Basel Vorerst kein neuer Weihbischof Bischof Felix Gmür hat nach Beratungen im Bischofsrat und im Domkapitel entschieden, Papst Franziskus zurzeit um keinen Nachfolger für Weihbischof Martin Gächter zu bitten. Dies teilte das Ordinariat Solothurn gegenüber kath.ch mit. Der Bischof verweist auf den Personalmangel in der Kirche. Er wolle nicht einen Priester, der in einer Pfarrei bzw. einem Pastoralraum gebraucht werde, in die Bistumsleitung versetzen lassen. Weiterhin im Amt als Weihbischof – seit 2000 – ist Denis Theurillat. Erhält keinen Nachfolger: der vergangenen Herbst emeritierte Weihbischof Martin Gächter. Bild: Bistum Basel Missio Schweiz Aktion Sternsingen erfolgreich Die Aktion Sternsingen ist weiter auf Erfolgskurs, wie Missio Schweiz, das Katholische Missionswerk, mitteilt. Das Zwischenresultat von Ende Februar ist mit Fr. 1,34 Mio. höher als in den letzten Jahren. Dabei hat sich die Zahl der Einzelspender in den letzten drei Jahren verdoppelt. Freiburger Zentrum für Islam Erste Studierende empfangen Seit Ende Februar besuchen Studierende das erste Kursangebot des Schweizer Zentrums für Islam und Gesellschaft an der Universität Freiburg. Die Hörer sind entweder frei eingeschrieben oder kommen aus der Theologischen Fakultät. Ein Gastprofessor für islamisch-theologische Studien soll ab nächstem Herbstsemester das Angebot erweitern, eine feste Professur ist ab 2017 geplant. So ein Witz! Ein Kapuziner kommt an die Himmelspforte, klopft an und wird unauffällig hineingelassen. Nach einiger Zeit bemerkt er eine aufgeregte Geschäftigkeit. Blumentöpfe werden herbeigerückt und ein roter Teppich ausgerollt. Er erkundigt sich, was das bedeute, und erfährt, man erwarte einen Jesuiten. Da fragt er bei Petrus, wieso man bei einem Jesuiten so viel Aufhebens mache, während man seinen Eintritt kaum beachtet habe. Er erhält die Antwort: «Weisst du, Kapuziner treffen hier jede Woche ein, aber du ahnst nicht, wie lange es her ist, dass wir einen Jesuiten bei uns begrüssen konnten.» Der Witz wird gerne in Jesuitenkreisen erzählt. Haben Sie auch einen Kirchenwitz für das Pfarreiblatt? Mailen Sie ihn doch bitte an: [email protected]. Adligenswil – Meggen – Udligenswil 3 Das Osterfest will uns an die Auferstehung Jesu erinnern, aber nicht nur … Ostern ist mehr! bestehende Ordnung mächtig umgekrempelt. Ostern ist das Fest der Auferstehung von Jesus Christus. Der Punkt am Ende des vorangegangenen Satzes ist aber nicht ein Schlusspunkt! Ostern ist so gewaltig, dass es uns eigentlich immer wieder neu erschüttern müsste, ja aufrütteln und umkrempeln! Warum? Weil an Ostern vieles von dem, was als unüberwindlich galt, überwunden wurde. Was als felsenfest sicher galt, erschüttert wurde. Überhaupt war Ostern der Beginn von vielen Veränderungen, von vielen Neuanfängen. So mussten sich alle, die Jesus nachfolgten, mit der neuen Situation zurechfinden und neue Wege gehen. Diese führten schliesslich bis zur Loslösung vom Judentum und zur Gründung des Christentums. Seit der Wahl von Papst Franziskus vor Ostern 2013 ist wieder etwas von diesem Neuanfang auch in der Kirche zu spüren. Vielen – bis hin zu Bischöfen – macht dies Angst und sie verschanzen sich hinter den Traditionen und wollen auf keinen Fall eine Veränderung. Unser Bischof Felix ruft ihnen in seinem Hirtenwort zur Fastenzeit zu: «Habt keine Angst!» Genau so soll es sein, habt keine Angst vor dem, was Neues kommt, vertraut auf Gott! Wie die Menschen damals um Jesus, die Ostern begreifen mussten, so müssen auch wir verstehen lernen, dass Veränderung zum Leben gehört. Ostern ist der Beginn von neuem Leben, das durch Veränderung geschieht. Deshalb ruft Ostern uns Christinnen und Christen immer wieder in Erinnerung: Veränderung führt zu neuem Leben. Vertrauen wir darauf, auch in unserem Alltag. Ein gesegnetes Osterfest! Hanspeter Wasmer, des. Pastoralraumleiter Nehmen wir das Naheliegendste: Wer stirbt, ist tot, wird begraben und wird nie wieder zum Leben erwachen. Diesen Grundsatz hat Jesus mit seiner Auferstehung auf den Kopf gestellt. Nicht indem er – wie in diesen grusligen Zombie-Filmen – als Untoter herumtorkelt, sondern indem er wahrhaft lebt. Lebt in einer Qualität, die unser Leben übertrifft. Somit erklärte er das Sterben zum Beginn eines qualitativ höheren Lebens. Nehmen wir als weiteres Beispiel die Zeugnisse dieser Auferstehung: Nicht Petrus oder sonst einer der Apostel wurde erster Zeuge der Auferstehung, sondern Maria von Magdala. Eine FRAU also! Und dies in einer Zeit, als es für ein gültiges Zeugnis vor Gericht das Zeugnis von zwei MÄNNERN brauchte. Auch hier wurde die Der Schmetterling ist der Beweis der Natur, dass Veränderung zu neuem Leben führt. © FotoHiero/pixelio.de 4 Adligenswil Adlige aktuell BibelTeilen Wir lesen gemeinsam aus dem Osterevangelium nach Johannes (Joh 20,19–31) und kommen darüber ins Gespräch. Das BibelTeilen ist eine Methode, um sich mittels der biblischen Texte aufzumachen auf einen gemeinsamen Weg. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Datum: Donnerstag, 9. April Zeit: 20.00 Ort: Pfarramt Adligenswil Leitung: Tobias Häner, Vikar Rücktritt Rechnungsprüfer der kath. Kirchgemeinde Markus Schmidli, Mitglied der Rechnungskommission, hat beim Kirchenrat per Ende Mai 2015 seinen Rücktritt eingereicht. Aus beruflichen Gründen ist es ihm nicht mehr möglich, dieses Amt vollumfänglich auszuführen. Markus Schmidli war seit Juni 2010 im Amt. Der Kirchenrat hat an seiner ordentlichen Sitzung vom 4. März 2015 den Rücktritt angenommen und dankt Markus Schmidli für seine professionelle Arbeit und seinen Einsatz als Rechnungsprüfer. Der Kirchenrat wünscht ihm weiterhin viel Erfolg und alles Gute. Ersatzwahl restliche Amtsdauer 2014–2018 Die Rechnungsprüfer haben in unserer Kirchgemeinde nicht nur die Prüfung der Jahresrechnung und des Budgets auf ihrer Agenda. Sie besprechen regelmässig mit dem Kirchenrat die Entwicklung des Finanzhaushaltes und sie beraten den Rat auch bei grösseren Investitionen, wie z. B. bei der Planung und dem Bau der Überbauung «am Riedbach». Gemäss der bereits ausgehängten Publikationen über die «Anordnung der Ersatzwahl in die Rechnungskommission der kath. Kirchgemeinde» müssen Wahlvorschläge bis 27. April 2015, 12.00 Uhr beim Kirchenrat eingereicht werden. Danach wird festgestellt, ob eine stille Wahl zustande gekommen ist oder eine Urnenwahl stattfindet. Der Kirchenrat Frauenbund KunstWerkNatur – Landart Erleben Sie einen kreativen Tag in der Natur. Lassen Sie sich von deren Vielfalt überraschen und kreieren Sie mit den gegebenen Materialien Holz, Steinen, Wasser, Erde und Pflanzen Ihr ganz persönliches Herzenswerk. Spüren Sie dabei die Kraft, die von der Natur ausgeht, um darin aufzutanken. Datum: Donnerstag, 7. Mai Zeit: 13.00–17.00 Ort: Entlebuch Leitung: Annegret Limacher-Renggli, Entlebuch Kosten: Fr. 58.– Mitglieder, Fr. 78.– Nichtmitglieder, exkl. Fahrspesen Teilnehmerzahl: mind. 5, max. 15 Personen Hinweis: Der Kurs findet im Freien statt. Kleider bitte der Witterung anpassen. Anmeldung und Auskunft: bis 1. Mai an Lisbeth Bühler, 041 370 72 87 oder [email protected] Vegan kochen Sie wollten schon immer mal gesünder leben, auf tierische Produkte verzichten und in den Genuss all der Vorteile kommen, die eine vegane Ernährung für Körper und Seele bietet? Sie haben aber keine Ahnung, wie Sie mit einer rein pflanzlichen Ernährungsweise ausgewogen essen können und dazu weder auf Ge- schmack noch auf Genuss verzichten müssen? Gerne zeigen wir Ihnen in diesem Kochkurs auf, welche unendliche Vielfalt an Geschmack und Möglichkeiten eine vegane Nahrungszubereitung bieten kann. Datum: Samstag, 9. Mai Zeit: 10.00–ca. 15.00 Ort: Dorfschulhaus 2, Adligenswil, Schulküche Leitung: Ronny Schneider, Küchenchef Restaurant Gersag, Emmenbrücke Kosten: Fr. 95.– Mitglieder, Fr. 115.– Nichtmitglieder Teilnehmerzahl: mind. 8, max. 12 Personen Anmeldung und Auskunft: bis 30. April an Miriam Jehle, 041 410 97 18 Comedy-Lesung Spesen einer Ehe Schreiber vs. Schneider Datum: Freitag, 18. September Zeit: 20.00 (Türöffnung: 19.00) Ort: Zentrum Teufmatt, Adligenswil Kosten: Einzeleintritt Fr. 25.–, Ehepaare Fr. 40.– Veranstalter: Bibliothek und Frauenbund Ticketverkauf und Auskunft: Tickets ab sofort erhältlich! Während den Öffnungszeiten in der Bibliothek Adligenswil oder bei Lisbeth Bühler, 041 370 72 87 [email protected] [email protected] www.schreiber-schneider.ch Aktives Alter Adligenswil Von Sursee über Tannenfels nach Nottwil Beschauliche Wanderung ab Bahnhof Sursee zum Bognauermoos. Spaziergang durch das Zentrum der Ver- Adligenswil – kehrswegbauer (ehem. Baufachschule). Kaffeehalt in der Mensa des Zentrums. Auf guten Wegen erreichen wir das Schloss Tannenfels und dann das Paraplegikerzentrum Nottwil. Ca. 2½ Stunden, leichte Wanderung. Datum: Dienstag, 14. April Treffpunkt und Zeit: Adligenswil Dorf, 9.05 Ankunft Adligenswil: 16.13 Verpflegung/Kaffeehalt: Verpflegung aus dem Rucksack. Kaffeehalt nach Verlangen, Cafeterias in Baufachschule wie auch im Paraplegikerzentrum Kosten: Halbtax, Fr. 15.60 (Tageskarte) + Fr. 3.– Anmeldung: bis Sonntag, 12. April an Sepp Brem, 041 370 61 46, 077 478 36 33 Mütter-/Väterberatung Datum: 9. April Zeit: 14.00–17.00 Ort: Haus «Alte Post», Udligenswilerstrasse 3 Voranmeldung: jeweils vormittags, Erna Stocker, 041 208 73 41 Meggen aktuell Cantus Meggen Musik im Ostergottesdienst Der Cantus Meggen singt in der Osterfeier, 5. April, 10.45 Uhr in der Piuskirche. Johann Pachelbel (1653–1706): «Singet dem Herrn ein neues Lied», Psalm 98 Heinrich Schütz (1585–1672): «Lobt Gott mit Schall, ihr Heiden all», Psalm 117 Georg Friedrich Händel (1685–1759): Halleluja aus «Der Messias», HWV 56 Der Cantus musiziert an Ostern zusammen mit einem Bläserquartett, welches z. T. die Funktion eines zweiten Chores innehat. Wir werden die österliche Liturgie u. a. mit Pachelbels festlicher Psalmvertonung «Singet dem Herrn ein neues Lied» bereichern. Der wohl berühmteste Satz aus Händels Oratorium «Der Messias» – das grossartige «Halleluja» – unterstreicht auf eindrückliche Art die frohe Osterbotschaft. Kaum zu glauben, dass dieses Meisterwerk vor 273 Jahren zum ersten Mal in Dublin aufgeführt wurde! Markus Etterlin Instrumentalisten: Slade Hocking, Trompete Valentin Francois, Trompete Jeanine Murer, Posaune Remo Abächerli, Posaune Renate Steiner, Orgel Leitung: Markus Etterlin Weltgebetstag 2015 Dieses Jahr wurde der Weltgebetstag, der jeweils am ersten Freitag im März stattfindet, von Frauen aus den Bahamas vorbereitet. Wie es bereits zur Tradition geworden ist, wurde die Feier in Meggen mit einer Geschichte eröffnet. Danach durften wir in Texten, Gebeten und Liedern teilhaben an den Freuden und Sorgen der Frauen auf den bahamaischen Inseln. «Begreift ihr, was ich an euch getan habe?» In diesem Bibeltext ruft Jesus zur Nachfolge auf. Im gegenseitigen Geben und Nehmen werden wir aufgefordert, Zeichen zu setzen, Spuren zu hinterlassen und füreinander da zu sein. Anschliessend an die Feier durften wir dank der Unterstützung vieler Meggen 5 grosszügiger Spenderinnen und Spender Fr. 1500.– für verschiedene Projekte auf den Bahamas und in anderen benachteiligten Ländern der Welt einzahlen. Herzlichen Dank allen, die dazu beigetragen haben! Für die Frauen der Vorbereitungsgruppe Margrit Kaelin-Huber Frauennetz Nordic Walking Kursdatum: mittwochs Zeit: 8.15–9.30 Kursleitung: Josianne Ludi Treffpunkt: Vita-Parcours Meggen Kosten: Fr. 10.–/Lektion Anmeldung: Astrid Hofer, 041 377 07 88 Pilates am Dienstagabend Kurstag: Dienstag Zeit: 19.00–20.00 Ort: Turnhalle Hofmatt 2 Kursleitung: Anita von Wartburg, Steinhausen Kosten: Fr. 10.–/Lektion Anmeldung: Astrid Hofer, 041 377 07 88 Info: www.frauennetz.ch Uedlige aktuell Chormusik zu Karfreitag und Ostern Der Kirchenchor begleitet die beiden Gottesdienste mit Chorälen von Johann Sebastian Bach. Der Meister von Leipzig hat in seinen Passionen die theologische Reflexion jeweils dem Chor übertragen in der Form von Chorälen. Er hat darin sowohl den einfachen Volkston aufgenommen wie auch die Poesie von Dichtern sei- 6 Adligenswil – Meggen – Udligenswil ner Zeit. Wir lassen die Sprache der Barockzeit als solche stehen – und fragen, was heute die richtigen Worte für die Erfahrung von tiefstem Leid und höchster Freude wären. Wir spannen den Bogen vom «Oh Haupt voll Blut und Wunden» hin zum «Jesus bleibet meine Freude». Bruno Fluder • Muriel Mattmann • Krispin und Sandra Neuburger mit Lionel und Melissa • Roger Wallimann • Nadine Widmer Für SIE – Heimosterkerzen Taufe «Osterkerzenfabrik» stand im März auf der Agenda. In Handarbeit haben die Jubla-LeiterInnen über 200 Heimkerzen verziert. Nach der Segnung in der Osternacht werden die Kerzen zum Verkauf angeboten. Der Erlös kommt vollumfänglich der Kinder- und Jugendarbeit zugute. 22.3. Charleen Sánchez Pinilla Kollekten 6.3. Weltgebetstag 8.3. Fastenopfer Senegal 15.3. Fragile Suisse 1500.— 2040.50 614.30 Neuzuzüger Megger Chronik Trauung 14.3. Curdin Ferrari – Christina Zurfluh Heimgegangen ins Leben • Tanja Birrer • Graziano und Jana Felline-Thiele mit Gianluca und Sophia • Veronika und Clemens Iller-Hehn • Hans-Peter Müller • Martin Zoppi Uedliger Chronik Heimgegangen ins Leben Adliger Chronik Taufe 22.3. Sabrina und Céline Dätwyler 29.3. Elia Noah Castelletti 28.2. Trudy Zwimpfer-Stadelmann Jg. 1918, Moosmattstrasse 5 Heimgegangen ins Leben 19.3. Sibylle Lechmann-Schelbert Jg. 1959, Allmendstrasse 13 Kollekten 6.3. Weltgebetstag 8.3. Fragile Suisse 15.3. Fastenopfer Senegal/ Fastensuppe Fastenprojekt 6. Klasse: Ökihof Udligenswil 9.3. Hedwig Stadelmann-Bürgisser Jg. 1928, Landgut Unterlöchli 6.3. Alfred Felix-Schütz Jg. 1924, Moosmattstrasse 5 6.3. Weltgebetstag 8.3. St. Klemens, Ebikon 15.3. Fragile Suisse 360.— 435.75 246.25 Neuzuzüger • Rina Arnold • Elisabetta Giambanco • Mario Grünwald und Svetlana Avdonina • Manfred Hantl • Roman Kubisch 9.3. Fredy Bürkli-Zingg Jg. 1924, Moosmattstrasse 5 564.45 1134.30 Neuzuzüger • • • • • • Kollekten 215.— 211.15 Désirée De Pra Guy De Pra Andrea Herger Verena und Josef Stadelmann Yvonne Betschart mit Nevio Michael Meinhardt Adligenswil 7 Ein bunter Abend GV Frauenbund Adligenswil Das Motto des Frauenbundes für das Jahr 2015 lautet: «Bring Farbe ins Leben!» Getreu diesem Motto war am Freitag, 27. Februar der Saal im Teufmatt für die 58. GV von den Frauen der Ludothek geschmückt worden. Es gab bunte Farbkleckse, wohin man schaute. Die von der Gärtnerei Jenny gespendeten bunten Primeln liessen die 134 Frauen an den kommenden Frühling denken und das graue winterliche Wetter draussen vergessen. Der Vorstand des Frauenbundes zeigte anhand eines kurzen Rückblicks auf, wie vielfältig die Angebote des Frauenbundes im letzten Jahr waren, ganz nach dem damaligen Motto «Einfach himmlisch». Die Ludothek feierte 2014 ihr 25-jähriges Bestehen, der Frauenbund nahm am Anlass des Adliger Gewerbes teil, es wurde eine Schoggifabrik besucht und traditionelle Anlässe wie Räbeliechtli-Umzug und Weihnachsfeiern wurden durchgeführt und vieles mehr. Das vom Frauenbund seit 40 Jahren angebotene Schwimmen im Utenberg kann nicht mehr angeboten werden, da das Schwimmbad Ende 2014 geschlossen und kein Ersatzschwimmbad gefunden wurde. Marlies Weingartner hat das Schwimmen 25 Jahre geleitet und wurde nun mit grossem Dank für ihr langjähriges Engagement mit einem Blumenstrauss verabschiedet. Ebenfalls über ein grosses Dankeschön und einen Blumenstrauss zum Abschied durften sich Regula Barmet und Shirley Gasser freuen. Regula organisierte während sechs Jahren die Weih- Die Vorstandsvorsitzende Lisbeth Bühler verdankt Regula Barmet. nachts- und Geburtstagsbesuche und Shirley leitete während sieben Jahren die Walking-Anfängergruppe. Die Vorstandsvorsitzende Lisbeth Bühler dankte allen Frauen, die durch ihre Freiwilligenarbeit den Frauenbund unterstützen, und Vikar Tobias Häner bezog sich auf das Alte Testament und nannte diese Arbeit eine unbezahlbare Arbeit, für die grosser Dank gebührt. Der Vorstand wurde einstimmig für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt und Yvonne Kaufmann (Ressort «Chilbi») und Gisela Ravicini (Ressort Sprachen) neu gewählt. Anne Pfund übergab die Leitung der Ludothek an Sonja Hirschi. Kulinarisch wurden die Frauen wieder von Lydia Kriwall und den Männern der Feldmusik verwöhnt. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Trio «I tre Santi», das mit bekannten italienischen Liedern die Farben des Südens in den Saal holten. Das neue Programm des Frauenbundes beinhaltet neben Altbewährtem auch besondere Highlights; sei es der Besuch bei Ursus & Nadeschkin in Zug, die Comedy-Lesung von Schreiber vs. Schneider in der Adligenswiler Bibliothek oder der Besuch der Farbmanufaktur kt.Color in Uster. «Wir sollen unser Leben, solange es dauert, mit unseren Farben der Liebe und Hoffnung ausmalen», sagte Marc Chagall. Das Programm des Frauenbundes kann sicher «Farbe» in ihr Leben bringen. Unter www.frauenbund-adligenswil.ch ist das detaillierte Programm zu finden. Andrea Erni, Frauenbund 8 Gottesdienste Adligenswil – Meggen – Udligenswil Gedächtnisse/Jahrzeiten Meggen 11. April Dreissigster für Adolf HuwilerRenggli Dreissigster für Fredy Bürkli-Zingg Dreissigster für Gertrud ZwimpferStadelmann Jzt. für Martin Gander-Hophan Jzt. für Josef Aregger-Studhalter Jzt. für Mathilde EmmeneggerScherer Jzt. für Willy Emmenegger-Scherer Kollekten 5.4. Christen im Heiligen Land 12.4. Aktion Strassenkinder Salvador Beichtgelegenheit Nach Vereinbarung! Wenden Sie sich bitte an das Pfarramt. Adligenswil Meggen Udligenswil Mittwoch, 1. April 6.15 Laudes in der Martinskirche 8.30 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 9.00 Eucharistiefeier in der Martinskirche Donnerstag, 2. April Hoher Donnerstag 18.30 Familiengottesdienst in der Martinskirche (Tobias Häner, Vikar und Agnes Kehrli, Religionspädagogin) 19.15 Familiengottesdienst in der Piuskirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer, Judith Bertsch, Religionslehrerin und Nedjeljka Spangenberg, Religionspädagogin) 19.30 Eucharistiefeier in der Oswaldkirche (Benno Graf, Kaplan und Petra Scherer, Religionslehrerin) Freitag, 3. April Karfreitag 15.00 Karfreitagsliturgie in der Martinskirche (Vikar Tobias Häner), musikalisch gestaltet durch den Sankt-Martins-Chor 15.00 Karfreitagsliturgie in der Piuskirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer, und Jeannette Emmenegger, Pastoralassistentin), musikalisch gestaltet durch den CANTUS 15.00 Karfreitagsliturgie in der Oswaldkirche (Alexander Mrvik, Pastoralassistent), musikalisch begleitet durch den Kirchenchor Samstag, 4. April Karsamstag 20.30 Osternachtfeier in der Martinskirche (Tobias Häner, Vikar), musikalisch gestaltet durch den Sankt-Martins-Chor 20.30 Osternachtfeier in der Piuskirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer) 20.30 Osternachtfeier in der Oswaldkirche (Benno Graf, Kaplan) Sonntag, 5. April Ostersonntag 9.30 Eucharistiefeier in der Martinskirche (Tobias Häner, Vikar), musikalisch gestaltet durch Stephanie Bühlmann, Sopran; Giovanna Wanner, Violine; Heinz Waldmann, Orgel Denise/pixelio.de Gottesdienste Adligenswil – Meggen – Udligenswil 9.30 Eucharistiefeier in der Oswaldkirche (Benno Graf, Kaplan) 10.45 Eucharistiefeier in der Piuskirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer) 11.00 Taufe von Sonja Sigrist Montag, 6. April Ostermontag 9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle 9.30 Eucharistiefeier in der Martinskirche Dienstag, 7. April 8.30 Rosenkranzgebet in der Muttergotteskapelle 9.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Muttergotteskapelle, anschl. Pfarreikaffee 9.00 Rosenkranzgebet in der Oswaldkirche Mittwoch, 8. April 6.15 Laudes in der Martinskirche 8.30 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 9.00 Eucharistiefeier in der Martinskirche Donnerstag, 9. April 8.00 Rosenkranzgebet für Berufungen in der Theresienkapelle 9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle Freitag, 10. April 14.00 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 15.00 Eucharistiefeier im Hotel Central, Weggis Samstag, 11. April 16.00 Erstkommunion in der Martinskirche (Hanspeter Wasmer, Pfarradministrator und Agnes Kehrli, Religionspädagogin) 18.00 Eucharistiefeier in der Magdalenenkirche (Benno Graf, Kaplan) Sonntag, 12. April Weisser Sonntag 9.30 Eucharistiefeier in der Oswaldkirche (Benno Graf, Kaplan) 10.00 Erstkommunion in der Martinskirche (Tobias Häner, Vikar und Agnes Kehrli, Religionspädagogin) 10.00 Erstkommunion in der Piuskirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer, Judith Bertsch, Religionslehrerin und Nedjeljka Spangenberg, Religionspädagogin) Montag, 13. April 16.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Sonnmatt Wichtige Adressen Pfarramt St. Martin Dorfweg 1, 6043 Adligenswil Telefon 041 372 06 21 [email protected] Sonja Richard, Carmela Schluth Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.30–11.30 und 13.30–17.30 Donnerstagnachmittag geschlossen Pfarramt St. Pius Schlösslistrasse 2, 6045 Meggen Telefon 041 377 22 36 [email protected] Marianne Baldauf, Karin Jeffrey Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.30–11.30 und 13.30–17.30 Pfarramt St. Oswald Kirchrainstrasse 6, 6044 Udligenswil Telefon 041 371 02 20 [email protected] Reni Müller Öffnungszeiten: Dienstag, 8.00–11.30 und 14.00–17.30 Donnerstag, 14.00–17.30 Seelsorgende Hanspeter Wasmer, Pfarrer Tobias Häner, Vikar Benno Graf, Kaplan Alexander Mrvik, Pastoralassistent Jeannette Emmenegger, Pastoralassistentin Religionspädagoginnen Agnes Kehrli Carmen Schmied Nedjeljka Spangenberg Dienstag, 14. April 8.30 Rosenkranzgebet in der Muttergotteskapelle 9.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Muttergotteskapelle, anschl. Pfarreikaffee 9.00 Rosenkranzgebet in der Oswaldkirche Mittwoch, 15. April 6.15 Laudes in der Martinskirche 8.30 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 9.00 Eucharistiefeier in der Martinskirche 9 Redaktionsschluss Pfarreiblatt Nr. 9 1.–15. Mai 2015 13. April 2015 10 Adligenswil Ostern entgegen Adligenswil Hoher Donnerstag, 2. April 18.30 Martinskirche: Feier des letzten Abendmahls Jesu, Familiengottesdienst mit Erstkommunionkindern Liturgie: Vikar Tobias Häner und Religionspädagogin Agnes Kehrli Musikalische Gestaltung: Bruno Jost Anschliessend Agape mit Brot und Wein/Traubensaft in der Aula Dorfschulhaus 2. Die Pfarrkirche ist bis 22.00 zur Anbetung geöffnet. Karfreitag, 3. April 15.00 Martinskirche: Feier des Leidens und Sterbens Jesu Liturgie: Vikar Tobias Häner Musikalische Mitwirkung: Sankt-Martins-Chor mit lateinischen A-cappella-Motetten aus der Renaissance Osternacht, 4. April 20.30 Martinskirche: Feier des Übergangs Jesu vom Tod zum Leben, Osterfeuer, Lichtfeier, Tauferneuerung, Eucharistiefeier Liturgie: Vikar Tobias Häner Musikalische Gestaltung: Sankt-Martins-Chor und Adligenswiler Blechbläserquartett und Vokalquartett mit doppelchörigen Motetten aus dem Frühbarock Anschliessend Eiertütschen im Pfarreisaal Teufmatt. Ostersonntag, 5. April 9.30 Martinskirche: Eucharistiefeier Liturgie: Vikar Tobias Häner Musikalisch Mitwirkung: Stephanie Bühlmann, Sopran, Giovanna Wanner, Violine und Heinz Waldmann, Orgel Gespielt werden Werke von Georg Friedrich Händel und anderen Ostermontag, 6. April 9.30 Martinskirche: Eucharistiefeier Meggen – Udligenswil 11 Meggen Udligenswil Hoher Donnerstag, 2. April 19.15 Piuskirche: Feier des letzten Abendmahls Jesu, Familiengottesdienst, Liturgie: Pfarrer Hanspeter Wasmer, Religionspädagogin Nedjeljka Spangenberg und Religionslehrperson Judith Bertsch Musikalische Gestaltung: Katja Lassauer, Orgel und Christian Rogenmoser, Querflöte Anschliessend Agape mit Brot und Wein/Traubensaft im Pfarreiheim. Die Piuskirche ist bis 22.00 zur Anbetung geöffnet. Hoher Donnerstag, 2. April 19.30 Oswaldkirche: Feier des letzten Abendmahls Jesu, Familiengottesdienst, zusammen mit den Kommunionkindern und ihren Familien Liturgie: Kaplan Benno Graf und Religionspädagogin Petra Scherer Musikalische Gestaltung: Orgel und Flöte Karfreitag, 3. April 10.00 Piuskirche: Kreuzweg für Kinder und Familien 15.00 Piuskirche: Feier des Leidens und Sterbens Jesu Liturgie: Pfarrer Hanspeter Wasmer und Pastoralassistentin Jeannette Emmenegger Mrvik Musikalische Mitwirkung: CANTUS mit A-cappella-Gesängen aus dem Barock Karfreitag, 3. April 15.00 Oswaldkirche: Feier des Leidens und Sterbens Jesu, Liturgie: Pastoralassistent Alexander Mrvik Musikalische Mitwirkung: Kirchenchor Osternacht, 4. April 20.30 Piuskirche: Feier des Übergangs Jesu vom Tod zum Leben, Osterfeuer, Lichtfeier, Tauferneuerung, Eucharistiefeier Liturgie: Pfarrer Hanspeter Wasmer Musikalische Gestaltung: Katja Lassauer, Orgel und Christian Rogenmoser, Querflöte Anschliessend Eiertütschen im Pfarreiheim und für die Kinder Osterhasensuchen im Pfarrgarten. Osternacht, 4. April 20.30 Oswaldkirche: Feier des Übergangs Jesu vom Tod zum Leben, Osterfeuer, Einzug mit Osterkerze in die dunkle Kirche, festliche Klänge, Eucharistiefeier Liturgie: Kaplan Benno Graf Musikalische Gestaltung: Trompete und Orgel Anschliessend Eiertütschen und Apéro im Pfarreizentrum. Ostersonntag, 5. April 10.45 Piuskirche: Eucharistiefeier Liturgie: Pfarrer Hanspeter Wasmer Musikalische Mitwirkung: CANTUS (siehe S. 5) Für die Kinder anschliessend Osterhasensuchen im Pfarrgarten. Ostersonntag, 5. April 9.30 Oswaldkirche: Eucharistiefeier Liturgie: Kaplan Benno Graf Musikalische Mitwirkung: Kirchenchor Anschliessend Eiertütschen und Apéro im Pfarreizentrum. Ostermontag, 6. April 9.00 Theresienkapelle: Eucharistiefeier Ostermontag, 6. April 9.30 Kein Gottesdienst 12 Adligenswil Erstkommunion 2015 Jesus – unser Geschenk vom Himmel Diese Kinder freuen sich auf den Weissen Sonntag Robin Adler Coen Altorfer Isabel Alvarez Michelle Borovansky Lars Buholzer Sandro Bürli Elisa Cunegondi Davide Damiani Melanie Egli Linda Fässler Dario Glanzmann Joy Huber Laura Kälin Jil Koch Joana Kunz Jonathan March Kevin Mc Hugh Liam Peter Marlon Pfrunder Enrico Ritler Valerio Ritler Valentina Rölli Anna Marina Roos Chiara Schillig Nadia Schmidli Indira Stocker Luka Stojan Livia Thalmann Lukas Waldmann Julian Wandrey Tim Weibel Olivia Zgraggen Adligenswil 13 14 Meggen Erstkommunion 2015 «Wer teilt, gewinnt!» Diese Kinder freuen sich auf den Weissen Sonntag: Jaron Baumann Gloria Blankenagel Marisa Blankenagel Muriel Bühler Robin Duss Cosima Franz Siena Faulkner Daniel Gomez Theo Gorlezza Lino Hess Simon Ineichen Celine Kolp Mathis Lieger Lloyd Linke Ueli Lötscher Zoë Lötscher Noemi Marbacher Anselmo Mattei Luca Meier Noémie Mengis Meggen Rebecca Mrvik Sophia Nuber Julia Opic Flurina Parrillo Jolina Quadrelli Amélie Rogger Frederick Schmeer Nicolas Schmidt Melanie Schnyder Thimo Senn Luana Sorrentino Ronja Weeren Lorena Zihlmann Elias Zwyssig 15 16 Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche International Papst Franziskus Armut und Kriminalität hängen eng zusammen Armut und Verbrechen hängen nach den Worten von Papst Franziskus eng zusammen. Menschen, denen die Gesellschaft nichts anzubieten habe als Arbeitslosigkeit, gingen oft der Mafia ins Netz, sagte der Pontifex im März bei einem Pastoralbesuch im römischen Brennpunktquartier Tor Bella Monaca. Das organisierte Verbrechen nutze von Armut betroffene Menschen für ihre «Drecksarbeit» aus. Die Polizei verhafte dann die kleinen Kriminellen, nicht die dahinterstehenden Bosse. Schweizer Bischöfe bekräftigen Homo-Segnungen verboten Die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare ist «nicht möglich». Diese Haltung haben die Schweizer Bischöfe an ihrer Vollversammlung vom 5. März bestätigt. Sie erinnern in ihrer Medienmitteilung daran, «dass es nicht in ihrer Kompetenz liegt, Lehre und Disziplin der Kirche zu ändern». Anlass für die Feststellung war der Fall des Pfarrers von Bürglen, Wendelin Bucheli, der ein homosexuelles Paar gesegnet hatte. Die Klärung des konkreten Vorfalls in Bürglen liege in den Händen der zuständigen Bischöfe, das sind Vitus Huonder und Charles Morerod, heisst es weiter. Die SBK kam damit der Aufforderung des Churer Weihbischofs Marian Eleganti nach, der in einem Interview mit kath.ch gesagt hatte, er habe alle Pfarrer Wendelin Bucheli im Gottesdienst vom 15. Februar. Bild: kath.ch seine Mitbrüder aufgefordert, den Entscheid der Bischöfe Huonder und Morerod mitzutragen und «geschlossen und sofort Stellung zu beziehen». Bischof Huonder hatte den Bürgler Pfarrer nach Rücksprache mit Bischof Morerod die Demission nahegelegt, Bischof Morerod ruft den Bürgler Pfarrer in sein Heimatbistum Lausanne-Genf-Freiburg zurück. Kommentar Schweiz Offener Brief von Pater Rotzetter Wertschätzung des Tieres In einem offenen Brief an die Medien hat der Kapuzinerpater Anton Rotzetter vor dem Hintergrund der diesjährigen Fastenopferkampagne an die ethischen Aspekte im Blick auf das Tier erinnert. In unserer Gesellschaft, so Rotzetter, müssten Kirchen und Bauernschaft gemeinsam an der gebotenen Wertschätzung des Tieres arbeiten, damit artgerechte Tierhaltung entsprechend entlöhnt und die Zukunft der Bauern gesichert werde. Pater Anton Rotzetter, Präsident der Aktion Kirche und Tiere. Bild: zvg Kirche funktioniert nicht per Verordnung Über 40 000 Personen unterschreiben eine Petition für den Bürgler Pfarrer, das Thema füllt Zeitungsseiten und Leserbriefspalten, am Radio und im Fernsehen wird diskutiert – die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare bewegt die Massen und polarisiert. Und wie reagieren die Bischöfe? Mit einem einzigen Satz. In der Medienmitteilung nach ihrer Versammlung von Anfang März teilten sie kurz mit, es liege nicht in ihrer Kompetenz, Lehre und Disziplin der Kirche zu ändern. Punkt. Das stimmt. Aber das hatten wir schon gewusst. Abgesehen davon, dass man mit Verweis auf das Kirchenrecht jede Auseinandersetzung darüber unterbinden kann: Im «Fall Bürglen» geht es nicht nur um die Lehre der Kirche, sondern auch um Kommunikation. Und in dieser Hinsicht sind die Bischöfe, die doch Brückenbauer und Hirten sein müssten, weit von ihrer Herde entfernt. Bundesrätinnen und -räte lassen sich auf 1:1-Diskussionen am Radio und Fernsehen ein, Regierungsräte trifft man in Festhallen – die Bischöfe dagegen äussern in ihrer Medienmitteilung kein Wort des Verständnisses für die andere Meinung. Sie müssen diese ja nicht teilen – aber öffentlich anwesend zu sein, hinzuhören, wahrzunehmen, nachzufragen und in seinen Äusserungen auf das Gegenüber einzugehen ist bischöfliche Pflicht. Zumal, wenn die Bischöfe sich nicht einseitig als Statthalter Roms, sondern ebendort auch als Fürsprecher ihres Bistums mit dessen ganzer Meinungsvielfalt verstehen wollen. Was ihre Aufgabe ist. Lebendige Kirche braucht Auseinandersetzung. Sie funktioniert nicht auf dem Verordnungsweg. Dominik Thali Veranstaltungen Treffpunkte Unterstützung für Demenzbetroffene Angehörigen-Gesprächsgruppe neu auch im oberen Entlebuch Das Alters- und Pflegeheim Sunnematte in Escholzmatt-Marbach bietet neu eine Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz an. Hier können Angehörige erzählen, zuhören, sich austauschen und gegenseitig unterstützen. Die neue Gesprächsgruppe wurde mit Hilfe der Alzheimervereinigung Luzern und von Pro Senectute Kanton Luzern ins Leben gerufen. Die Leitung liegt bei einer geschulten Aktivierungstherapeutin. Alzheimervereinigung und Pro Senectute führen gemeinsam bereits sechs Gesprächsgruppen für Angehörige: in Luzern, Emmenbrücke, Hochdorf und Sursee. In der Regel am ersten Dienstag des Monats, 19.30 bis 21.30 Uhr, Alters- und Pflegeheim Sunnematte, Escholzmatt; Begleitung: Margrith Bucher, Aktivierungstherapeutin; Anmeldung: 041 487 70 80, [email protected] Antoniushaus Mattli Ostertanz mit Joseph Haydn Auf Ostern bietet das Antoniushaus Mattli ein besinnliches Wochenende mit beseelter Musik. Haydns «Schöpfungsmesse» kann mit allen Sinnen, liegend, gehend, tanzend erlebt werden, eine wunderbare Osterbotschaft! Karfreitag, 3.4., 16 Uhr bis Ostersonntag, 5.4., 13.30 Uhr; Leitung: Jürg Lüthy, Konzertpianist und Pädagoge. Für die Teilnahme sind keine spezifischen Kenntnisse nötig. Information und Anmeldung: Antoniushaus Mattli, Mattlistr. 10, Morschach, 041 820 22 26 «Unter einem Dach» in der Kornschütte Witwentagung mit Katharina Jost Dem zuwenden, was guttut Die 30. Witwentagung für Bäuerinnen und Frauen aus bäuerlichem Umfeld handelt 2015 vom Thema: «Mich dem zuwenden, was mir guttut». Das Treffen bietet den Witwen einen Tag zum Auftanken und die Möglichkeit für Begegnungen mit Frauen in ähnlicher Lebenssituation. Di, 14.4., 9.30–16 Uhr, Begegnungszentrum Schenkon (neu!), am Ende Gottesdienst mit Kommunion. Referentin: Katharina Jost Graf, Theologin, Dagmersellen. Kosten Fr. 50.– inkl. Mittagessen. Anmeldung an BBZ, Sennweidstrasse 35, 6276 Hohenrain, 041 228 30 70. Infos: Ursula Stutz, Zell, 041 988 17 04 Die Luzerner Religionsgemeinschaften laden zum Begegnungstag ein Zum zweiten Mal laden Luzerner Religionsgemeinschaften zu einem Begegnungstag ein. «Unter einem Dach» im Luzerner Rathaus machen sie am 23. April die Leuchtkraft der Religionen erfahrbar. Neben aller Vielfalt ist den Religionsgemeinschaften das Gemeinsame wichtig. Dieses Verbindende bringen sie an ihrem zweiten Begegnungstag mit dem Symbol Licht zum Ausdruck. Das Licht spielt in allen Weltreligionen eine Rolle. Das Abendprogramm für alle Interessierten beginnt um 18.30 Uhr. Als Vertreter des Regierungsrats überbringt dessen Präsident Reto Wyss das Grusswort des Kantons. Do, 23. April, Kornschütte im Rathaus Luzern; Eintritt frei, alle sind zu jeder Zeit willkommen. Ab 18.30 Uhr Abendprogramm, Begrüssung, Grusswort von Regierungspräsident Reto Wyss, Konzert Chor der Nationen; 19.00 bis 21.15 Uhr Begegnung mit den Religionsgemeinschaften, Informationsstände, kulinar. Spezialitäten, Cafeteria; 20.00 bis 20.30 Uhr Schüler/-innen der Kantonsschule Alpenquai machen in einem offenen Dialog die Leuchtkraft der Religionen erfahrbar; Schulklassen, die den Geschichten aus den Weltreligionen lauschen; Angehörige unterschiedlicher Religionen im Gespräch: Eindrücke von «Unter einem Dach» 2013. Bilder: do 21.15 Grusswort Stadt Luzern, Sibylle Stolz, Integrationsbeauftragte; verschenktes Licht ist mehr – gemeinsamer Abschluss www.luzerner-religionsgemeinschaften.ch 17 18 Thema Die Missionskonferenz und ihre regionalen Mitarbeitenden Wach machen dafür, was alle angeht Die Missionskonferenz fördert den Austausch in der Weltkirche und die weltweite Solidarität. Ihre regionalen Mitarbeitenden geben Impulse dazu, dass dieser Auftrag auch hier gelebt wird. Für den Kanton Luzern hat Susanna Anderegg diese Aufgabe von Jules Rampini übernommen. Mission? Das ist für Susanna Anderegg ein partnerschaftlicher Auftrag. «Wir leben in einer Welt», sagt sie. «Wenn wir in der Schweiz zur Welt gekommen sind und nicht in einem Not leidenden Land des Südens, ist das ein Geschenk. Wir können deshalb nicht einfach sagen, es gehe uns nichts an, was andernorts geschieht.» Susanna Anderegg hat 2007 bis 2010 in Peru gelebt und dort beispielsweise erlebt, was der Kupfer-Bergbau für die Bevölkerung bedeutet. «Und wir hier sind uns kaum bewusst, dass unsere Stromversorgung ohne dieses Metall nicht funktionieren würde.» In Peru schult die Organisation «bergbau menschen rechte», für die Susanna Anderegg unterwegs ist, die Einheimischen unter anderem in Verhandlungsführung. Aufklären und sensibilisieren In der Schweiz geht es dagegen um Aufklärung über Zusammenhänge der globalen Wirtschaft und Sensibilisierung für die Auswirkungen davon. Dies ist eine der Aufgaben der regionalen Mitarbeitenden der Missionskonferenz. Für den Kanton Luzern (sowie zusätzlich Ob- und Nidwalden) hat Susanna Anderegg Anfang Jahr diese Stelle von Jules Rampini übernommen, der nach elf Jahren in die Pfarreiseelsorge gewechselt hat. Die regionalen Mitarbeitenden unterstützen die Pfarreien zum Beispiel Wie schaffen wir es, den Rucksack hinter der Linie der gegnerischen Gruppe zu holen? Spielerisch üben Einheimische die Verhandlungsführung mit den industriellen Bergbaubetrieben. Bild: Susanna Anderegg Die Missionskonferenz Die neue regionale Mitarbeitende der Missionskonferenz, Susanna Anderegg (Kriens), und ihr Vorgänger Jules Rampini (Luthern). Bild: do darin, die Ökumenische Kampagne zur Fastenzeit aufzugreifen (Kasten). Die regionalen Mitarbeitenden arbeiten nicht direkt an der Basis, sie sind vielmehr Multiplikatoren. Sie sollen Impulse geben, welche die Menschen in ihrer Betroffenheit abholen und zum Urteilen und Handeln ermutigen. «Entwicklungszusammenarbeit allein genügt nicht», sagt Susanna Anderegg. «Es braucht auch wirtschaftliche Veränderungen. Denn nach wie vor fliesst zu viel Geld vom Süden in den Norden.» do Die Missionskonferenzen – nach Sprachregionen gegliedert – sind eine Organisation der katholischen Kirche in der Schweiz. Mitglieder sind die Bistümer, Missionsinstitute und Verbände sowie die theologischen Fakultäten. Die Missionskonferenz ist nicht mehr, wie einst, nur die Heimatbasis der Missionarinnen und Missionare, sie versteht den Missionsbegriff vielmehr weltumspannend als partnerschaftlichen Auftrag. In der Schweiz sind dafür die regionalen Mitarbeitenden in den Kantonen verantwortlich. Sie geben in den Pastoralräumen und Pfarreien Impulse, vermitteln Handlungsmöglichkeiten und begleiten Missions- und Solidaritätsgruppen. Die ökumenische Kampagne bildet ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. do www.missionskonferenz.ch Thema 19 Caritas unterstützt mittellose Flüchtlinge in Jordanien Ein syrisches Schicksal von vielen Vier Jahre nach den ersten Protesten gegen das Assad-Regime ist die Zahl der syrischen Flüchtlinge auf vier Millionen angewachsen. Wie schwierig ihre Lage ist, zeigt das Beispiel von Najwa Al Hamad*. Die Mutter von drei Kindern lebt in Jordanien und wird von Caritas unterstützt. Unser Begleiter von der jordanischen Caritas, der sich seit 20 Jahren für Flüchtlinge engagiert, bereitet uns auf den Besuch vor: «Diese Frau hat ein unglaublich schweres Schicksal. Als ich sie das erste Mal traf, kamen mir die Tränen.» Umso überraschter sind wir darüber, wie herzlich die 32-jährige Mutter uns begrüsst. Ihr Blick drückt Kraft und Zuversicht aus, doch bald wird klar, dass ihr Schicksal wenig Anlass dazu gibt. Der Junge, den sie liebevoll auf den Armen trägt, ist ihr Erstgeborener. Wieso Souad mit elf nur so gross ist wie ein Zweijähriger, weiss seine Mutter nicht. Sie weiss nur, dass er ständig Atemnot hat, weder gehen noch sprechen kann und offensichtlich unter Schmerzen leidet. Legt sie ihn für kurze Zeit hin, beginnt er zu weinen. «Es wird alles gut», sagte er Najwa stammt aus Deraa, jener Stadt nahe der jordanischen Grenze, in der vor vier Jahren die Proteste gegen das syrische Regime aufflammten. Lange blieb sie trotz der Repressionen, aber dann zerstörten Mörser ihr Haus und es blieb ihr keine andere Wahl, als ins benachbarte Jordanien zu flüchten. Heute wohnt Najwa mit ihren beiden Schwestern in einem Haus mit drei Zimmern und einer Küche. 18 Personen leben unter einem Dach. Die drei Schwestern sind auf sich gestellt. Ein Ehemann ist umgekom- Najwa Al Hamad (32) mit ihrem Sohn Souad (11) ist aus Syrien nach Jordanien geflohen. men, ein anderer ist schwer krank. «Mein Mann ist in Syrien geblieben. Ich weiss nicht, ob er noch lebt. Vor drei Monaten habe ich mit ihm telefoniert. ‹Es wird alles gut›, sagte er. Ich hatte den Eindruck, dass er nicht frei sprechen konnte», sagt sie mit Tränen in den Augen. Najwas zehnjähriger Sohn Hamza besucht einen Einschulungskurs der Caritas, seine neunjährige Schwester Bushra möchte gerne in die öffentliche Schule. Ein nächster Einschreibetermin ist aber erst im Sommer. Bis dahin muss sie zuhause bleiben. «Mein Sohn macht mir Sorgen. Seit wir fliehen mussten, schlägt er andere Kinder ohne Grund. Ich kann nichts dagegen tun. Er hat psychische Probleme», sagt Najwa. Die Hilfe wird gekürzt «Wir haben gar nichts», sagt Najwa Al Hamad. Bilder: Alexandra Wey/Caritas Schweiz Spenden lindert die Not Caritas Schweiz unterstützt syrische Flüchtlinge in Jordanien, im Libanon und im Irak mit Lebensmittelgutscheinen, Mietzuschüssen und Winterhilfe. In Syrien finanziert sie Suppenküchen in Aleppo und in Damaskus. Um diese Hilfe weiterführen zu können, ruft Caritas zu Ostern zum Spenden auf. Die Weltgemeinschaft und der jordanische Staat beginnen, die Unterstützung für die Flüchtlinge zu kürzen. Kürzlich hat das Welternährungsprogramm den Betrag der Gutscheine, mit denen Flüchtlinge Lebensmittel kaufen können, halbiert. Eine Behandlung beim Arzt kostet neu eine Grundgebühr. Für Najwa ist dies wie für Hundertausende andere eine weitere Katastrophe: «Wir haben gar nichts.» Caritas Jordanien lindert die Not, indem sie der Familie für sechs Monate Lebensmittelgutscheine abgibt sowie Beiträge an die Miete und an die Behandlung von Souad leistet. «Wenn der Konflikt vorbei ist, möchte ich nach Syrien zurück», sagt Najwa. Aber alles deutet darauf hin, dass dies noch sehr lange dauern könnte. Stefan Gribi/Caritas Schweiz Spendenkonto 60-7000-4 * Namen zum Schutz der Betroffenen geändert Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Adressänderungen und lokale Hinweise an die Pfarrei. Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34. Worte auf den Weg Bild: Dominik Thali P lötzlich entstand ein gewaltiges Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat an das Grab, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. (...) Der Engel aber sagte zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiss, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. (...) Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht euch die Stelle an, wo er lag. Dann geht schnell zu seinen Jüngern und sagt ihnen: Er ist von den Toten auferstanden. (...) Sogleich verliessen sie das Grab und eilten voll Furcht und grosser Freude zu seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkünden. Aus dem Matthäus-Evangelium
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