DER Baptistengemeinde Welzheim Gemeinde im Bund Evangelisch- Freikirchlicher Gemeinden K.d.ö.R. Oktober/November 2016 Seite 2 Der Gemeindebrief Monatsspruch Oktober 2016 Gottes Geist überwindet Mauern Paulus geht es wie vielen Menschen: Wer meint, die Wahrheit erkannt zu haben, legt einen missionarischen Eifer an den Tag, um auch andere davon zu überzeugen. Paulus - wie auch Jesus ein gebürtiger Jude, hatte ein Bekehrungserlebnis. Nun ist er einer von denen geworden, die er vorher verfolgt hat: Ein Christ. Warum aber liegt das, was für ihn so offensichtlich ist, nicht für alle auf der Hand? Im 3. Kapitel des 2. Korintherbriefs erklärt Paulus und argumentiert, er wendet seine Gedanken hin und her und was dabei herauskommt, erscheint heute fragwürdig und überheblich gegenüber der jüdischen Religion. Doch dann hebt sich aus all seinen Argumenten dieser Satz heraus: „Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit“. Als sei er hineingeweht, so wie der Geist Gottes selber es tut. Ob Paulus Der Gemeindebrief ahnte, dass dieser Geist so frei ist, sich auch über seine Denkfiguren hinwegzusetzen? Er lässt sich nicht einsperren in Argumenten. Wo Menschen an Grenzen kommen oder Grenzen setzen, findet er einen Weg, Türen zu öffnen und Mauern zu überwinden. Der Geist Gottes ist frei, und doch gibt er sich zu erkennen durch das, was er bewirkt: Ein Tröster Seite 3 ist er, einer, der Verzagte begeistert und Menschen miteinander verbindet, er schafft Verständigung und Verstehen. Herzen weitet er, Gedanken leitet er an zum Frieden. Überall lassen sich seine Spuren entdecken, auch da, wo die einen anders denken oder glauben als die anderen und einander doch respektieren und manchmal sogar zu Freunden werden. Tina Willms Seite 4 Der Gemeindebrief Für Eltern und Kinder Seminartag des Diakoniewerks der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden in Baden-Württemberg e.V. Samstag, 8. Oktober 2016, Evang.-Freikirchl. Gemeinde Karlsruhe, Ohiostr. 17 (10:00 bis 17:00 Uhr) Vorsorgefragen erzeugen viel Unsicherheit, erst recht bezogen auf das Lebensende. Mit diesem Seminar möchten wir dazu beitragen, diese abzubauen. Dabei geht es nicht nur um Testament oder Patientenverfügung, sondern beispielsweise auch über Vollmachten oder eine sinnvolle Absicherung. Was passiert, wenn ich kein Testament schreibe? Welche Formen eines Testamentes gibt es? Welche ist für mich passend? Was bedeuten in diesem Zusammenhang die neue Erbschaftsreform und die neuen Vorgaben durch das BVerfG? Betreuungsverfügung, Patientenverfügung, oder doch lieber eine Vorsorgevollmacht? Welche Verfügung ist nun die richtige? Oder ist es besser, einen Betreuer für die Eltern zu bestellen? Und ist es notwendig, für den Notfall einen Betreuer für die eigenen minderjährigen Kinder festzulegen? Absicherung und Vorsorge für meine Familie Wie kann ich meinen Partner, die Kinder und mich bedarfsgerecht absichern? Der Gemeindebrief Seite 5 Referenten Jan Schönknecht (Osnabrück) Verheiratet, 5 Kinder, Rechtsanwalt, ehrenamtl. Finanzsachverständiger im BEFG, Referent Tagung für Finanz- und Rechtsfragen BEFG Hartmut Gohla (Mülheim an der Ruhr) Verheiratet, 4 Kinder, Betriebswirt (IHK) und Leitung Kostenbeitrag: 30 EUR inkl. Essen; Überweisung erwünscht, Barzahlung vor Ort möglich Bankverbindung IBAN: DE16 5009 2100 0000 0807 05; BIC: GENODES1BH2 Bitte die Anmeldung bis spätestens 30. Mai 2016 an [email protected] Die Anmeldung wird bestätigt. Bei Abmeldung ist eine Storno- und Bearbeitungsgebühr von 15 Euro zu zahlen. In der Zeit der Vorträge werden ihre Kinder betreut. Bitte bei Anmeldung die Anzahl und das Alter der Kinder mitteilen. Wegbeschreibung unter www.efg-karlsruhe.d Diakoniewerk der Ev.-Freikl. Gemeinden Württemberg e.V. – www.diakoniewerk-bw.d in Baden- Seite 6 Der Gemeindebrief Gastfamilien gesucht Am 3.November2016 führt der Adonia-Projektchor in Welzheim das Musical ‚Petrus – der Jünger‘ auf. Das Besondere daran: Die Teens üben das Musical innerhalb von 3 Tagen ein und sind anschließend vier Tage lang auf Konzerttournee. Während der Tour übernachten die Mitwirkenden in Privatquartieren. Daher werden dringend Gastfamilien für die jungen Menschen gesucht! Wer hat die Möglichkeit, zwei oder mehr Jugendliche für eine Nacht bei sich aufzunehmen? Die Teilnehmer haben einen Schlafsack dabei, benötigen also nur eine Matratze. Die Mitarbeiter freuen sich über ein gemachtes Bett, sie haben keinen Schlafsack dabei. Die Jugendlichen können direkt nach dem Konzert (ca. 2 Std. nach Konzertbeginn) mitgenommen werden, lediglich die Mitarbeiter und die Jugendlichen im Technikteam brauchen noch ca. 1 Std. länger. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück werden die Jugendlichen, ausgerüstet mit einem Lunchpaket, auf Der Gemeindebrief Seite 7 9 Uhr zum Treffpunkt gebracht. Dieser wird vom Organisator (Kontaktdaten siehe unten) noch mitgeteilt. Schon jetzt herzlichen Dank für Ihre Gastfreundschaft! Bärbel Duske Ein Gebet geht um die Welt „Mein Lieblingsgebet ist das Vaterunser. Ich bin immer wieder fasziniert, dass alle Anliegen, die wir vor Gott bringen wollen, in so wenigen Worten zusammengefasst sind. Und: Das Vaterunser wird durch zwei Jahrtausende hindurch gebetet. Da fühle ich mich verbunden mit den Menschen, die es zu anderen Zeiten gebetet haben, und denen, die es heute an anderen Orten beten. Dieses Gebet geht um die Welt.“ Dr. Margot Käßmann Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum Seite 8 Der Gemeindebrief Weihnachtlicher Geschenkemarkt am 19. November 2016 In jüngerer V e rgan ge n heit wurden immer wieder von Einzelnen selbst hergestellte Waren verkauft, um dann den Erlös für die Gemeinde zu spenden. Weil wir jedoch einen Basar wie früher nicht mehr stemmen können ist die Idee entstanden, dennoch wieder mal eine Öffentlichkeitsaktion zu machen – mit neuem Namen und geändertem Konzept. Das Ganze soll als Hobbyund Kunstmarkt aufgezo- gen werden, unterstützt mit Kaffee und Kuchenangebot und Weihnachtsgebäck. Dauer: von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Aufbau der Stände am Vormittag. Jeder oder mehrere gemeinsam ist/sind für seinen/ihren Stand selbst zuständig (Aufbau – Deko – Verkauf). Weil die Materialkosten doch sehr unterschiedlich sind bleibt jedem selbst überlassen, wieviel er/sie vom Erlös dann der Gemeinde spendet. Der Erlös aus Kaffee- und Kuchenverkauf sowie Weihnachtsgebäck geht ganz an die Gemeinde. Für die Planung ist es nötig, dass sich alle diejenigen bei mir melden, die etwas zum Verkauf Der Gemeindebrief anbieten möchten – bitte bis 25. Oktober 2016! Je mehr, desto besser!! Seite 9 Listen für Kuchenspenden und Weihnachtsgebäck sowie Helferlisten werden rechtzeitig vorbereitet. Schon jetzt im Voraus herzlichen Dank für alle Mithilfe. Bitte betet für das Gelingen der Aktion. Gerne stehe ich für Eure Fragen zur Verfügung. Tensi Hiller Vor 125 Jahren wurde Edith Stein geboren Brückenbauerin zwischen Christen und Juden Der israelische Rabbiner David Rosen - ein gebürtiger Ire - ist ein toleranter Mensch. Aber als 1998 die Nachricht um die Welt ging, die jüdische Ordensfrau Edith Stein werde jetzt nach langen peinlichen Querelen doch heiliggesprochen, gab er nur den sarkastischen Kommentar ab: „Ich vermute, dass es Leute gibt, die meinen, wir sollten dankbar sein.“ In den Augen nicht weniger Juden stellte die Aufnahme der in Auschwitz vergasten Karmelitin in den katholischen Heiligenhimmel durch Johannes Paul II. einen unzulässigen Vereinnahmungsversuch dar. „?Es ist schon bitter“, bemerkte eine Nichte Edith Steins bereits nach der Seligsprechungsfeier Seite 10 1987: „Heute schauten Millionen zu, als der Papst unsere Tante seligsprach. Aber 1933 bekam sie keine Antwort vom Papst, als sie auf das Schicksal der Juden hinwies.“ Heute sieht man in solchen christlichen Zeichen der Verehrung eher eine Einladung zur Denk- und Trauerarbeit: Könnten sich Christen und Juden nicht im gemeinsamen Respekt vor dem Sterben einer Frau treffen, die sehr konkret und leibhaftig die Vernichtung ihres Volkes verkörpert? Bis zu ihrem einundzwanzigsten Lebensjahr war die am 12. Oktober 1891 in Breslau geborene Kaufmannstochter Atheistin gewesen. Im Psychologieund Philosophiestudium kristallisierte sich immer mehr die entscheidende Frage nach dem tiefsten Grund der Wirklichkeit heraus, nach der „ganzen Der Gemeindebrief Foto: epd bild Wahrheit“, wie sie es nannte. Die notorische Zweiflerin öffnete sich dem Christentum, schrieb wichtige Bücher, die eine Brücke zwischen der geistigen Tradition des Abendlandes und den philosophischen Neuaufbrüchen ihrer Zeit zu schlagen versuchten und ließ sich taufen. Was sie nicht hinderte, weiter mit ihrer Mutter in die Synagoge zu gehen. Auch als sie 1933 in Köln Der Gemeindebrief in den Karmeliterorden eintrat, legte sie ihr Judentum keineswegs ab wie ein unmodern gewordenes Kleid. Im Gegenteil: Als Christin lernte sie den Gott, der ihr Volk durch seine ganze Geschichte prägte, erst richtig lieben. Am Ölberg bei Christus in seiner Todesangst ausharren und soli- Seite 11 darisch mit ihrem gejagten, abgeschlachteten Volk sein - das wuchs für die jüdische Nonne immer zwingender zu einer unauflösbaren Einheit. Im August 1942 deportierte man sie nach Auschwitz, wo sie in den Gaskammern des Konzentrationslagers ermordet wurde. Christian Feldmann Seite 12 Der Gemeindebrief Wir beten um deinen Beistand für alle Terror-Opfer für Frieden in Europa, Afrika und Asien für die Flüchtlinge in Deutschland und in aller Welt für die verfolgten Christen in aller Welt für unsere Politiker für die Gemeindeleitung für unsere Kinder für die Lehrer Wir beten für alle kranken und gesundheitlich schwachen Glieder der Gemeinde. Hans-Peter Mengs Achim Thiel und alle nicht genannten Geschwister. Bitte teilen Sie Erkrankungen Melitta Fischer mit Gespräch und Gebet als Lichtblick Suchen Sie jemanden, der Ihnen zuhört und auf Wunsch auch für Sie und mit Ihnen betet? Wir sind einige Leute, die Zeit haben zum Zuhören, Mitdenken, Mitfühlen, Vermitteln und Beten. Wann? Jeden Donnerstag von 18:30 bis 20 Uhr. Und wo? Im Diakonieverein Lichtblick, Bahnhofstraße 62 Der Gemeindebrief Seite 13 Hauskreise Hk Hiller: jeden Dienstag um 20 Uhr Ort wechselt, zu erfragen bei Fam. Hiller Tel.: 6369 Hk Fischer/Ameis: jeden 2. Dienstag bei Fam. Fischer, Steinbeise 55 und jeden 4. Dienstag bei Fam. Ameis, Steinbeise 31 Hk Logos: jeden Dienstag 20 Uhr Ort wechselt, anzufragen bei Johannes - Helmut Heuwold, Tel. 07172/187814 Hk Mettler: mittwochs 14tägig um 20 Uhr Fahrdienst! Für Fahrdienst ist Ansprechpartner: Roland Hiller, 07128/6369 Theatergruppe Welzheim/Schorndorf Probe donnerstags 19.30 h in Schorndorf und an den Auftrittsorten Seite 14 Der Gemeindebrief Regelmäßige Veranstaltungen der Pfadfinder BPS Die neuen, aktuellen Termine erscheinen im nächsten Gemeindebrief Der Gemeindebrief Seite 15 Jugend-Kreis ab 14 Jahre. Leiter und Ansprechpartner: Miriam Winkler Tel. 07182-496835. Treffpunkt Freitag 20 Uhr in der Süddeutschengemeinde Römerweg 7 Die Kreativ-Treff-Termine sind jeweils bei Vivien Grupp unter der Telefonnummer 07182-497489 oder Larissa Klaaßen 07172- 329520 zu erfragen. Frauenarbeit in unserer Gemeinde Wir laden Dich ganz herzlich ein zu unserem monatlichen Frauentreff in der Gemeinde. Wir freuen uns auf Dich! Liebe Grüße, Larissa Klaaßen, Erika Bruno und Gertrud Schubert Seite 16 Der Gemeindebrief Ewigkeitssonntag Feiertag zum Gedächtnis der Entschlafenen Mit dem Ewigkeits- oder Totensonntag am 22. November endet das Kirchenjahr. Neben dem Andenken an die Gestorbenen wird in vielen Gottesdiensten dabei zu einem bewussteren Umgang mit der Lebenszeit ermutigt. Wem es gelingt, Abschied und Tod im Alltag zu bewältigen, bekomme auch sein Leben besser in den Griff, heißt es bereits in christlichen Texten zur Lebenshilfe aus dem Mittelalter. Vergänglichkeit wird so als Gewinn und nicht als Verlust erfahren. Im Apostolischen Glaubensbekenntnis, einem der ältesten christlichen Glaubenstexte, bekennen Christen ihren Glauben an „die Auferstehung der Toten und das ewige Leben“. Einige moderne Theologen warnen zugleich vor einer Verharmlosung der Radikalität des Todes durch Spekulationen über ein Weiterleben. Es stehe allein fest, dass die „Geschichte Gottes“ mit dem Menschen auch nach seinem Tod weitergehen wird, bis seine Seele Ruhe findet. Der Gedenktag am Sonntag stellt eine evangelische Alternative zum katholischen Allerseelentag dar. Der preußische König Friedrich Wilhelm III. führte ihn im 19. Jahrhundert als „Feiertag zum Gedächtnis der Entschlafenen“ ein. Der Gemeindebrief Seite 17 Seite 18 Der Gemeindebrief Der Gemeindebrief Seite 19 Seite 20 Der Gemeindebrief Impressum: Herausgeber: Ev.-Freikirchliche Gemeinde Redaktion und Gestaltung: Ingeborg Stamm, E-mail: [email protected] Termine im Gemeindehaus bitte mit Rüdiger Stamm absprechen. Gemeindekonto: IBAN-Nr.: DE65 5009 2100 0000 0997 08 BIC: GENODE51BH2 Gemeindeleiter: Thorsten Ameis Tel: 07182/494540 E-Mail: [email protected] Redaktionsschluss für Dezember 16/Januar 17 13. November 2016 http://www.baptisten-welzheim.de
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