¨Ubungen 8 zur Graphentheorie 2 1. Wie ist n definiert im ersten

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Ubungen
8 zur Graphentheorie 2
1.
Wie ist n definiert im ersten Beweis von Satz 7.3.1? K¨
onnte es null
sein, und wenn ja, wie geht dann der Beweis?
2.
Leite die Aussage (⇤) aus dem ersten Beweis von Satz 7.3.1 aus der
Aussage des Satzes her (d.h. zeige, dass (⇤) nur formal st¨
arker ist als
der Satz selbst).
3.
Ist es im zweiten Beweis von Satz 7.3.1 wirklich n¨
otig, in Gk+1 f¨
ur i 2/
i
{i1 , i2 } verschiedene disjunkte Kopien von Vk vorzuhalten, oder k¨
onnte
man Gk+1 aus Gk gewinnen, indem man nur P durch P 0 ersetzt und
dieses durch geschickt gew¨
ahlte Kanten mit den anderen Vik verbindet?
4.
Zeige, dass es zu je zwei Graphen H1 , H2 einen Graphen G = G(H1 , H2 )
gibt mit der Eigenschaft, dass G zu jeder Eckenf¨
arbung mit den Farben
1 und 2 einen induzierten H1 der Farbe 1 oder einen induzierten H2
der Farbe 2 enth¨
alt.
5.
Zeige, dass der im zweiten Beweis von Satz 7.3.1 konstruierte Ramseygraph G f¨
ur H in der Tat !(G) = !(H) erf¨
ullt.
6.+ Zeige mit dem Satz von Ramsey, dass es zu k, ` 2 N stets ein n 2 N gibt,
so dass jede Folge von n verschiedenen ganzen Zahlen eine aufsteigende
Teilfolge der L¨
ange k + 1 oder eine absteigende Teilfolge der L¨
ange ` + 1
enth¨
alt. Finde ein Beispiel, das n > k` zeigt. Beweise dann den Satz
von Erd˝
os & Szekeres, dass n > k` auch ausreicht.
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Hinweise
1.
Der Wert von n wird implizit definiert, ein wenig sp¨
ater als n zum
ersten Mal im Beweis auftaucht.
2.
Aus gegebenen H1 und H2 konstruiere ein H, f¨
ur das der Graph G aus
Satz 7.3.1 die Eigenschaft (⇤) besitzt.
3.
Beweis genau verstehen.
4.
G[U ! H].
5.
Zeige !(Gk ) = !(H) induktiv f¨
ur k = 0, . . . , m.
6.+ Die beiden ersten Fragen sind einfach. Zum Beweis des Satzes von
Erd˝
os & Szekeres benutze Induktion nach k f¨
ur festes `, und betrachte
im Induktionsschritt die letzten Elemente aufsteigender Teilfolgen der
L¨
ange k. Alternativ verwende einen Satz aus einem fr¨
uheren Kapitel.