impulse Titel: Die Cent-FALLE - Falsche Buchungen, überhöhte Zinsen: Wie Banken Firmen um Millionen prellen, Heft 10/2012, S. 82-90 impulse berichtet in der Titelstory Heft 10/2012 darüber, welche gewaltigen Schäden Fehler von Banken verursachen können und was falsche Buchungen und überhöhte Zinsen für Unternehmer bedeuten. Als konkretes Beispiel wird Michael Weilbacher, Besitzer von vier Autohäusern in Brandenburg genannt. Weilbacher hat durch die zinspruef GmbH u. a. seine Konten bei der Deutschen Bank analysieren lassen und war schockiert: „Mehr als 60 Prozent der Zahlungseingänge auf den Firmenkonten habe das Institut verspätet gutgeschrieben, teilweise um mehrere Tage.“, so berichtet impulse (Heft 10/2012, S. 82). Der durch zinspruef und seinen Fachlichen Leiter Ralph Hans Brendel berechnete Schaden ist gewaltig: Falsche Wertstellungen, zu hoch angesetzte Zinssätze und Erträge, die die Bank mit diesen zu Unrecht einbehaltenen Beträgen erwirtschaftet habe ergeben „Weilbachers Gesamtforderung: 585.252,94 Euro.“ (impulse, Heft 10/2012, S. 84). Ähnlich wie Weilbacher streiten sich viele Unternehmer in Deutschland mit ihren Hausbanken. „Immer mehr Unternehmer lassen ihre Konten überprüfen“, wird Ralph Hans Brendel in impulse (Heft 10/2012, S. 84) zitiert. Hintergrund ist ein „zunehmendes Misstrauen gegenüber den Banken“. Und wie die Erfahrungen des Fachlichen Leiters der zinspruef GmbH zeigen, hätten sogar „in einigen Fällen … Insolvenzen vermieden werden können, wenn die Banken korrekt abgerechnet hätten.“ (impulse, Heft 10/2012, S. 85). Grund dafür ist wie impulse berichtet, dass es oftmals nicht bei den verspäteten Gutschriften bleibt, sondern dass Banken zudem hohe Zinsen für den ungerechtfertigt überhöhten Negativsaldo berechnen. Ob dieses Vorgehen der Banken vorsätzlich erfolgt, ist bislang jedoch nicht zu beweisen. Es gibt weder Ermittlungen noch Urteile in diese Richtung. Mit Bernhard Kramer rechnet jedoch ein ehemaliger Staatsanwalt für Wirtschaftdelikte und nun Professor für Rechtswissenschaften an der Hochschule für Polizei Villingen-Schwenningen bald mit Strafprozessen, so impulse und zitiert Professor Kramer: „Es liegt auf der Hand, dass falsche Wertstellungen über längere Zeiträume hinweg keine technischen Fehler, sondern vorsätzliche Falschbuchungen sind.“ (impulse, Heft 10/2012, S 88) Den gesamte Artikel „Die Cent-Falle - Falsche Buchungen, überhöhte Zinsen: Wie Banken Firmen um Millionen prellen - So wehren Sie sich“ aus impulse, Heft 10/2012 erhalten Sie online als ePaper unter: http://www.wirtschaftsmedien-shop.de/impulse/epaper/impulse/impulse-epaper-10-2012.html
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